4404-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
■Warnsummer des Toyota-Einparkhilfe-
sensors
Unabhängig davon, ob der Toyota-Einpark-
hilfesensor aktiviert ist oder nicht (S.424),
ertönt der Warnsummer des Toyota-Einpark-
hilfesensors, um den Fahrer über den
geschätzten Abstand zum Objekt zu infor-
mieren, wenn die Parkunterstützungsbrems-
funktion (für statische Objekte) aktiviert ist
(S.432), die vorderen oder hinteren Senso-
ren ein Objekt erfassen und die Bremssteue-
rung und die Steuerung der
Motorleistungsbeschränkung eingreifen.
■Situationen, in denen die Parkunterstüt-
zungsbremsfunktion (für statische
Objekte) möglicherweise eingreift,
obwohl keine Kollisionsgefahr besteht
In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, greift die Parkunterstützungs-
bremsfunktion (für statische Objekte) mögli-
cherweise ein, obwohl keine Kollisionsgefahr
besteht.
●Fahrzeugumgebung
• Beim Fahren auf einer engen Fahrbahn
• Beim Fahren auf einer Schotterstraße oder
in einem Bereich mit hohem Gras
• Wenn das Fahrzeug auf ein Banner, eine
Fahne, einen tief hängenden Ast oder eine
Schranke (wie jene, die an Bahnübergän-
gen, Mautstationen und Parkplätzen ver-
wendet werden) zu fährt
• Wenn sich am Straßenrand Strukturen befinden (z. B. beim Fahren durch einen
engen Tunnel oder auf einer schmalen
Brücke oder engen Straße)
• Beim parallelen Einparken
• Wenn es Löcher oder Spurrillen in der
Fahrbahnoberfläche gibt
• Beim Fahren über eine Metallabdeckung
(Gitterrost), z. B. über Entwässerungsgrä-
ben
• Beim Fahren an einem steilen Hang
• Wenn eine große Menge Wasser auf einen
Sensor trifft, wie etwa beim Fahren auf
einer überfluteten Straße
• Wenn das Fahrzeug auf ein Schiff oder
einen LKW verladen wird
• Portalwaschanlage
• Parkhaus mit Aufzug oder mehrstöckiges
Parkhaus
• Tiefgarage
• Strukturen auf dem Boden (Bremsschwel-
len, Reflektoren usw.)
• Höhenunterschiede
• Beim Geradeausfahren oder Rechtsabbie-
gen
• Rohre eines Schneeschmelzsystems
• Geräte zur Erfassung von Fahrzeugen
(wie Ampeln), Geräte zur Erfassung von
Verkehrsstaus oder Geräte zur Erfassung
von freien Plätzen auf Parkflächen
• Eisenbahnschienen
• H-förmige Stahlprofile
• Wenn sich auf beiden Seiten Fahrzeuge
befinden oder wenn es ein Fahrzeug gibt,
dass diesem Fahrzeug ähnelt
●Wetter
• Wenn ein Sensor mit Eis, Schnee,
Schmutz usw. bedeckt ist (das System
kehrt nach der Reinigung in den Normalzu-
stand zurück)
• Wenn Starkregen oder Wasser auf einen
Sensor trifft
• Beim Fahren bei schlechten Witterungs-
verhältnissen, wie Nebel, Schneefall oder
einem Sandsturm
• Bei starkem Wind
●Andere Schallquellen
• Wenn sich Fahrzeughupen, Fahrzeugde-
tektoren, Motorradmotoren, Druckluftbrem-
sen großer Fahrzeuge, das Abstandssonar
anderer Fahrzeuge oder andere Geräte,
die Ultraschallwellen erzeugen, in der
Nähe des Fahrzeugs befinden
441
4 4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
• Wenn ein Aufkleber oder ein elektroni-
sches Bauteil (wie etwa ein beleuchtetes
Kennzeichen [insbesondere selbstleuch-
tende Typen], Nebelleuchten, ein Kotflü-
gelstab oder eine Funkantenne) in der
Nähe eines Sensors angebracht wurde
●Änderungen der Straßenlage des Fahr-
zeugs
• Wenn das Fahrzeug stark geneigt auf der
Fahrbahn liegt
• Wenn die Fahrzeugfront aufgrund der
Zuladung angehoben oder abgesenkt ist
• Wenn sich die Ausrichtung eines Sensors
aufgrund einer Kollision oder eines ande-
ren Aufpralls geändert hat
■Situationen, in denen die Parkunterstüt-
zungsbremsfunktion (für statische
Objekte) möglicherweise nicht ord-
nungsgemäß funktioniert
In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, funktioniert diese Funktion
möglicherweise nicht ordnungsgemäß.
●Wetter
• Wenn ein Sensor oder der Bereich rund
um einen Sensor extrem heiß oder kalt ist
• Bei starkem Wind
• Wenn ein Sensor mit Eis, Schnee,
Schmutz usw. bedeckt ist (das System
kehrt nach der Reinigung in den Normalzu-
stand zurück)
• Wenn Starkregen oder Wasser auf einen
Sensor trifft• Beim Fahren bei schlechten Witterungs-
verhältnissen, wie Nebel, Schneefall oder
einem Sandsturm
• Ein Sensor ist eingefroren. (Tauen Sie den
Bereich auf, um dieses Problem zu behe-
ben.)
●Fahrzeugumgebung
• Wenn sich ein Objekt, das nicht erfasst
werden kann, zwischen dem Fahrzeug und
einem erfassten Objekt befindet
• Wenn ein Objekt, wie ein Fahrzeug, Motor-
rad oder Fahrrad, oder ein Fußgänger die
Spur Ihres Fahrzeugs schneidet oder
plötzlich von der Seite erscheint
• Das Fahrzeug nähert sich einem hohen
oder stark gekrümmten Bordstein.
• Auf einer äußerst unebenen Straße, an
einem Hang, auf Schotter oder auf Gras.
• Die Objekte befinden sich zu dicht am
Sensor.
●Andere Schallquellen
• Wenn sich Fahrzeughupen, Fahrzeugde-
tektoren, Motorradmotoren, Druckluftbrem-
sen großer Fahrzeuge, das Abstandssonar
anderer Fahrzeuge oder andere Geräte,
die Ultraschallwellen erzeugen, in der
Nähe des Fahrzeugs befinden
• Wenn ein Aufkleber oder ein elektroni-
sches Bauteil (wie etwa ein beleuchtetes
Kennzeichen [insbesondere selbstleuch-
tende Typen], Nebelleuchten, ein Kotflü-
gelstab oder eine Funkantenne) in der
Nähe eines Sensors angebracht wurde
●Änderungen des Fahrzeugzustands
• Wenn das Fahrzeug stark geneigt auf der
Fahrbahn liegt
• Wenn die Fahrzeugfront aufgrund der
Zuladung angehoben oder abgesenkt ist
• Wenn sich die Ausrichtung eines Sensors
aufgrund einer Kollision oder eines ande-
ren Aufpralls geändert hat
• Wenn am Fahrzeug eine Ausstattung
angebracht wird, die einen Sensor verdec-
ken kann, wie eine Notabschleppöse, ein
Stoßfängerschutz (ein zusätzlicher Verklei-
dungsstreifen usw.), ein Fahrradträger
oder ein Schneepflug
• Wenn die Radaufhängung verändert
wurde oder Reifen mit einer anderen als
der vorgeschriebenen Größe montiert sind
• Wenn Farbe oder ein Aufkleber am Sensor
angebracht wird
4424-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
*: Falls vorhanden
Diese Funktion greift in Situationen, wie beispielsweise den folgenden, ein, wenn
ein Fahrzeug in der Fahrtricht ung des Fahrzeugs erfasst wird.
■Wenn sich beim Zurücksetzen ein Fahrzeug nähert und Sie das Bremspe-
dal nicht oder erst spät treten
S.416
Parkunterstützungsbremsfunktion (für quer von hinten her-
annahende Fahrzeuge)*
Wenn ein Heckradarsensor ein Fahrzeug erfasst, das sich hinter Ihrem Fahr-
zeug von rechts oder links nähert, und das System feststellt, dass eine hohe
Kollisionsgefahr besteht, steuert diese Funktion die Bremsen so, dass die
Wahrscheinlichkeit für einen Zusammenstoß mit dem herannahenden Fahr-
zeug verringert wird.
Beispiele für die Funktionsweise der Funktion
SensortypenWARNUNG
■So stellen Sie die ordnungsgemäße
Funktion der Parkunterstützungs-
bremse (für quer von hinten heranna- hende Fahrzeuge) sicher
Beachten Sie die folgenden Vorsichts-
maßregeln in Bezug auf die Heckradar-
sensoren ( S.416). Anderenfalls funktioniert ein Sensor möglicherweise
nicht ordnungsgemäß und es kann zu
einem Unfall kommen.
443
4
4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
■Voraussetzungen für den Betrieb der
Parkunterstützungsbremsfunktion (für
quer von hinten herannahende Fahr- zeuge)
Die Funktion greift ein, wenn die PKSB OFF-
Kontrollleuchte nicht leuchtet oder blinkt
( S.112, 113) und alle folgenden Bedingun- gen erfüllt sind:
●Steuerung der Motorleistungsbeschrän-kung
• Die Parkunterstützungsbremse ist aktiviert.
• Die Geschwindigkeit beträgt maximal 15 km/h.
• Fahrzeuge nähern sich hinter Ihrem Fahr-
zeug von rechts oder links mit einer Geschwindigkeit von mehr als ca. 8 km/h
• Der Schalt-/Wählhebel steht auf “R”.
• Die Parkunterstützungsbremse stellt fest, dass die Bremse zur Vermeidung einer
Kollision mit einem herannahenden Fahr-
zeug kräftiger als üblich betätigt werden muss.
●Bremssteuerung• Die Steuerung der Motorleistungsbe-
schränkung greift ein • Die Parkunterstützungsbremse stellt fest,
dass zur Vermeidung einer Kollision mit
einem herannahenden Fahrzeug eine Not- bremsung erforderlich ist.
■Voraussetzungen für die Einstellung
des Betriebs der Parkunterstützungs-
bremsfunktion (für quer von hinten her- annahende Fahrzeuge)
Die Funktion stellt den Betrieb ein, wenn eine
der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
●Steuerung der Motorleistungsbeschrän- kung
• Die Parkunterstützungsbremse wird deak-
tiviert. • Die Kollision kann inzw ischen mithilfe einer
normalen Bremsung vermieden werden.
• Es nähert sich kein Fahrzeug mehr von hinten rechts oder hinten links.
●Bremssteuerung• Die Parkunterstützungsbremse wird deak-
tiviert.
• Es sind ca. 2 Sekunden vergangen, seit das Fahrzeug durch die Bremssteuerung
angehalten wurde.
• Das Bremspedal wird getreten, nachdem das Fahrzeug durch die Bremssteuerung
angehalten wurde.
• Es nähert sich kein Fahrzeug mehr von hinten rechts oder hinten links.
■Erfassungsbereich der Parkunterstüt-
zungsbremsfunktion (für quer von hin-
ten herannahende Fahrzeuge)
Der Erfassungsbereich der Parkunterstüt- zungsbremsfunktion (für quer von hinten her-
annahende Fahrzeuge) deckt sich nicht mit
dem Erfassungsbereich der RCTA-Funktion ( S.420). Deshalb kann es vorkommen,
dass die Parkunterstützungsbremsfunktion
(für quer von hinten herannahende Fahr- zeuge) nicht eingreift, obwohl die RCTA-
Funktion ein Fahrzeug erfasst hat und eine
Warnung ausgibt.
■Bedingungen, unter denen die Parkun- terstützungsbremsfunktion (für quer
von hinten herannahende Fahrzeuge)
ein Fahrzeug nicht erfasst
Die Parkunterstützungsbremsfunktion (für quer von hinten herannahende Fahrzeuge)
ist nicht dafür ausgelegt, folgende Fahrzeug-
WARNUNG
●Verändern, zerlegen und lackieren Sie
die Sensoren nicht.
●Tauschen Sie die Heckradarsensoren nicht gegen andere als Originalteile aus.
●Beschädigen Sie die Heckradarsenso-
ren nicht und halten Sie die Radarsen- soren und die umgebenden Bereiche
auf dem Stoßfänger stets sauber.
●Wenn der Bereich rund um einen Heck- radarsensor einem Stoß ausgesetzt
wurde, funktioniert das System auf-
grund einer Sensorfunktionsstörung möglicherweise nicht mehr ordnungsge-
mäß. Lassen Sie das Fahrzeug von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt
überprüfen.
●Beachten Sie die Vorsichtsmaßregeln in
Bezug auf den Umgang mit den Heckra-
darsensoren. ( S.416)
4444-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
typen und/oder Objekte zu erfassen:
●Fahrzeuge, die sich direkt von hinten
nähern
●Fahrzeuge, die aus einem Parkplatz neben
Ihrem Fahrzeug zurücksetzen
●Fahrzeuge, die von den Sensoren auf-
grund von Hindernissen nicht erfasst wer-
den können
●Fahrzeuge, die in der Nähe Ihres Fahr-
zeugs plötzlich beschleunigen oder
abbremsen
●Schutzplanken, Mauern, Schilder,
geparkte Fahrzeuge und ähnliche unbe-
wegliche Gegenstände
*
●Kleinkrafträder, Fahrräder, Fußgänger
usw.*
●Fahrzeuge, die sich von Ihrem Fahrzeug
entfernen
●Fahrzeuge, die sich aus einem Parkplatz
neben Ihrem Fahrzeug nähern*
●Objekte, die sich extrem nah an einem
Radarsensor befinden*
●Fahrzeuge, die sich hinter Ihrem Fahrzeug
von rechts oder links nähern und mit einer
Geschwindigkeit von weniger als ca.
8 km/h fahren
●Fahrzeuge, die sich hinter Ihrem Fahrzeug
von rechts oder links nähern und mit einer
Geschwindigkeit von mehr als ca. 24 km/h
fahren
*: Abhängig von den jeweiligen Bedingungen
kann jedoch eine Erfassung des Fahr-
zeugs und/oder Objekts stattfinden.
■Situationen, in denen das System mög-
licherweise eingreift, obwohl keine Kol-
lisionsgefahr besteht
In einigen Situationen, wie beispielsweise den folgenden, greift die Parkunterstützungs-
bremsfunktion (für quer von hinten heranna-
hende Fahrzeuge) möglicherweise ein,
obwohl keine Kollisionsgefahr besteht.
●Wenn die Parklücke zu einer befahrenen
Straße weist
●Wenn ein erfasstes Fahrzeug eine Kurve
fährt, während es sich Ihrem Fahrzeug
nähert
●Wenn ein Fahrzeug seitlich an Ihrem Fahr-
zeug vorbeifährt
●Bei einem geringen Abstand zwischen
Ihrem Fahrzeug und Metallobjekten (wie
Schutzplanken, Wänden, Schildern oder
geparkten Fahrzeugen), die elektrische
Wellen in Richtung des Fahrzeughecks
reflektieren können
445
4 4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
●Wenn sich in der Nähe des Fahrzeugs
Objekte befinden, die sich drehen, wie
etwa das Gebläse einer Klimaanlage
●Wenn Wasser in Richtung des Heckstoß-
fängers gespritzt oder gesprüht wird, wie
etwa von einem Sprinkler
■Situationen, in denen die Parkunterstüt-
zungsbremsfunktion (für quer von hin-
ten herannahende Fahrzeuge)
möglicherweise nicht ordnungsgemäß
funktioniert
In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, kann es vorkommen, dass ein
Objekt nicht von den Radarsensoren erfasst
wird und diese Funktion nicht ordnungsge-
mäß funktioniert
●Unbewegliche Gegenstände
●Wenn ein Sensor oder der Bereich rund
um einen Sensor extrem heiß oder kalt ist
●Wenn der Heckstoßfänger mit Eis,
Schnee, Schmutz usw. bedeckt ist
●Wenn es stark regnet oder wenn Wasser
auf das Fahrzeug trifft
●Wenn der Erfassungsbereich eines Radar-
sensors von einem benachbarten Fahr-
zeug verdeckt ist
●Wenn das Fahrzeug stark geneigt auf der
Fahrbahn liegt
●Wenn am Fahrzeug eine Ausstattung
angebracht wird, die einen Sensor verdec-
ken kann, wie eine Notabschleppöse, ein
Stoßfängerschutz (ein zusätzlicher Verklei-
dungsstreifen usw.), ein Fahrradträger
oder ein Schneepflug
●Wenn die Radaufhängung verändert
wurde oder Reifen mit einer anderen als
der vorgeschriebenen Größe montiert sind
●Wenn die Fahrzeugfront aufgrund der
Zuladung angehoben oder abgesenkt ist
●Wenn ein Aufkleber oder ein elektroni-
sches Bauteil (wie etwa ein beleuchtetes
Kennzeichen [insbesondere selbstleuch-
tende Typen], Nebelleuchten, ein Kotflü-
gelstab oder eine Funkantenne) in der
Nähe eines Radarsensors angebracht
wurde
●Wenn sich die Ausrichtung eines Radar-
sensors geändert hat
●Wenn sich mehrere Fahrzeuge annähern
und nur ein geringer Abstand zwischen
diesen Fahrzeugen besteht
●Wenn sich ein Fahrzeug dem Heck Ihres
Fahrzeugs schnell nähert
●Situationen, in denen der Radarsensor ein
Fahrzeug möglicherweise nicht erfasst
• Wenn sich hinter Ihrem Fahrzeug ein Fahr-
zeug von rechts oder links nähert, während
Sie zurücksetzen und dabei eine Kurve
fahren
• Wenn Sie zurücksetzen und dabei eine
Kurve fahren
• Beim Zurücksetzen aus einer schrägen
Parklücke
• Beim Zurücksetzen an einem Hang mit
einem starken Gefällewechsel
4644-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
■Anhängerstabilisierung (falls vor-
handen)
Hilft dem Fahrer, ein Schlingern des
Anhängers unter Kontrolle zu bekom-
men, indem bei einer Erfassung von
Pendelbewegungen bestimmte Räder
gezielt abgebremst werden und das
Antriebsmoment reduziert wird.
■TRC (Antriebsschlupfregelung)
Hilft, die Antriebsleistung aufrechtzuer-
halten und das Durchdrehen der
Antriebsräder zu verhindern, wenn auf
rutschiger Fahrbahn angefahren oder
beschleunigt wird.
■Aktiver Kurvenassistent (ACA)
Hilft, zu vermeiden, dass das Fahrzeug
nach außen driftet, indem die kurvenin-
neren Räder abgebremst werden,
wenn der Fahrer versucht, in einer
Kurve zu beschleunigen.
■Berganfahrkontrolle
Hilft, die Rückwärtsbewegung des
Fahrzeugs beim Anfahren an einer
Steigung zu reduzieren.
■EPS (elektrische Servolenkung)
Verringert mithilfe eines Elektromotors
den zum Einschlagen des Lenkrads
benötigten Kraftaufwand.
■Allradantrieb mit dynamischer
Drehmomentsteuerung (falls vor-
handen)
Schaltet entsprechend den Fahrbedin-
gungen automatisch von Vorderradan-
trieb auf Allradantrieb (AWD), wodurch
zuverlässiges Fahrverhalten und Stabi-
lität gewährleistet werden. Zu den
Situationen, unter denen das System
auf Allradantrieb umschaltet, gehören
beispielsweise das Kurvenfahren,
Bergauffahren, Anfahren oder
Beschleunigen sowie das Fahren auf rutschigen Fahrbahnen bei Schnee,
Regen usw.
■Allradantrieb mit dynamischer
Drehmomentverteilung (falls vor-
handen)
Schaltet entsprechend den Fahrbedin-
gungen automatisch von Vorderradan-
trieb auf Allradantrieb, wodurch
zuverlässiges Fahrverhalten und Stabi-
lität gewährleistet werden. Zu den
Situationen, unter denen das System
auf Allradantrieb umschaltet, gehören
beispielsweise das Kurvenfahren,
Bergauffahren, Anfahren oder
Beschleunigen sowie das Fahren auf
rutschigen Fahrbahnen bei Schnee,
Regen usw.
Ferner erfolgt bei Kurvenfahrten eine
präzise Steuerung der Verteilung des
Antriebsmoments zwischen den Vor-
der- und Hinterrädern sowie zwischen
dem linken und rechten Hinterrad, um
das Fahrverhalten und die Fahrzeug-
stabilität zu verbessern.
■Dynamisches Bremslicht
Wenn die Bremsen plötzlich betätigt
werden, beginnt die Warnblinkanlage
automatisch zu blinken, um das nach-
folgende Fahrzeug zu warnen.
■Folgekollision-Bremssystem (falls
vorhanden)
Wenn der SRS-Airbagsensor eine Kolli-
sion erfasst und das System eingreift,
erfolgt eine automatische Steuerung
der Bremsen und Bremsleuchten, um
die Fahrzeuggeschwindigkeit zu verrin-
gern und dazu beizutragen, die Wahr-
scheinlichkeit weiterer Schäden
aufgrund einer zweiten Kollision zu ver-
ringern.
467
4 4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
len. Vermeiden Sie in diesem Fall übermä-
ßige Lenkbewegungen oder halten Sie das
Fahrzeug an und schalten Sie den Motor
aus. Innerhalb von 10 Minuten sollte das
EPS-System wieder in den Normalzustand
zurückkehren.
■Betriebsbedingungen für das dynami-
sche Bremslicht
Das dynamische Bremslicht wird aktiviert,
wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
●Die Warnblinkanlage ist ausgeschaltet.
●Die tatsächliche Geschwindigkeit beträgt
mehr als 55 km/h.
●Das System stellt anhand der Fahrzeug-
verzögerung fest, dass eine Notbremsung
stattfindet.
■Automatische Deaktivierung des dyna-
mischen Bremslichts
Das dynamische Bremslicht wird in den fol-
genden Situationen deaktiviert:
●Die Warnblinkanlage wird eingeschaltet.
●Das System stellt anhand der Fahrzeug-verzögerung fest, dass keine Notbremsung
mehr stattfindet.
■Betriebsbedingungen für das Folgekol-
lision-Bremssystem (falls vorhanden)
Das System greift ein, wenn der SRS-Air-
bagsensor eine Kollision erfasst, während
das Fahrzeug in Bewegung ist. Das System
greift jedoch nicht ein, wenn einer der folgen-
den Umstände vorliegt.
●Die Geschwindigkeit beträgt weniger als
10 km/h
●Bauteile sind beschädigt
■Automatische Deaktivierung des Folge-
kollision-Bremssystems (falls vorhan-
den)
Das System wird automatisch deaktiviert,
wenn einer der folgenden Umstände vorliegt.
●Die Geschwindigkeit fällt unter ca. 10 km/h
●Das System war eine bestimmte Zeit lang
in Betrieb
●Das Gaspedal wird kräftig getreten
■Wenn auf dem Multi-Informationsdisplay eine Meldung zum Allradantrieb angezeigt
wird (Modelle mit Allradantrieb)
Führen Sie folgende Maßnahmen durch.