20
Bordinstrumente
Kontroll-
leuchten an Maßnahme Verbleibende
Reichweite
Nachfüllen Zwischen 2.400 km
und 800 km
Füllen Sie
so bald wie
möglich nach.Zwischen
800 km und
100 km
Unbedingt
nachfüllen,
ansonsten
besteht die
Gefahr, dass
ein Starten
des Motors
durch die
Anlasssperre
verhindert wird.Zwischen
100 km und
0 km
Um den Motor
wieder starten
zu können,
müssen Sie
mindestens 5
Liter AdBlue
®
in den hierfür
vorgesehenen
Tank füllen. 0 km
Funktionsstörung des
Abgasreinigungssystems SCR
Erkennen einer Funktionsstörung
Wenn eine Funktionsstörung
erkannt wird, leuchten diese
Kontrollleuchten in Verbindung
mit einem akustischen Signal
und der Meldung „Fehler
Abgasreinigung“ auf.
Der Alarm wird während der Fahrt ausgelöst,
sobald die Störung erstmalig erkannt wird, und
anschließend bei jedem Einschalten der Zündung
aktiviert, sofern die Störung weiterhin besteht.
Handelt es sich um eine vorübergehende Störung, wird der Alarm bei der nächsten
Fahrt nach der Selbstdiagnose des SCR-
Abgasreinigungssystems ausgeblendet.
Funktionsstörung während der zulässigen
Fahrstrecke bestätigt (zwischen 1.100 km und
0
km)
Wird die Fehleranzeige jedoch nach 50 gefahrenen
Kilometern permanent angezeigt, so wird die
Funktionsstörung SCR-System bestätigt.
Die AdBlue-Kontrollleuchte blinkt in Verbindung
mit der Meldung „Fehler Abgasreinigung: Anlasser
gesperrt in X km“, mit Angabe der Reichweite des
Fahrzeugs in Kilometern oder Meilen.
Während der Fahrt wird die Meldung alle 30
Sekunden erneut angezeigt. Beim Einschalten der
Zündung wird die Warnung erneut ausgegeben.
Sie können noch 1.100
km weiterfahren, bevor die
Anlasssperre ausgelöst wird.
Lassen Sie das System so bald wie möglich von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Anlasssperre
Bei jedem Einschalten der Zündung wird die
Meldung „Fehler Abgasreinigung: Anlasser gesperrt”
angezeigt.
Um den Motor wieder starten zu können, wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Leistungsanzeige (Hybrid)
Die Leistungsanzeige ermöglicht die Anzeige der
Leistungsanforderung des Fahrzeugs in Echtzeit.
Es gibt 3 Bereiche:
21
Bordinstrumente
1
POWERHohe Leistungsanforderung,
wobei die kombinierte Energie des
Benzinmotors und des Elektromotors
bzw. der Elektromotoren genutzt wird
(je nach Ausführung).
Der Cursor befindet sich in diesem
Bereich bei einem dynamischen Fahrstil,
wenn eine hohe Leistung angefordert
wird.
ECO Optimaler Energieverbrauch
(Verbrennungsmotor oder
Elektromotor).
Der Cursor befindet sich in diesem
Bereich während elektrischem
Fahrmodus und während der optimalen
Nutzung des Benzinmotors, die durch
eine geeignete Fahrweise erreicht wird.
Eine Anzeige gibt die Schwelle zum
Neustart des Benzinmotors an. Der
Fahrer kann so die Beschleunigung
kontrollieren, um im elektrischen
Fahrmodus zu bleiben.
CHARGEEnergierückgewinnung zum
Wiederaufladen der Antriebsbatterie.
Der Cursor befindet sich in diesem
Bereich beim Verlangsamen der
Geschwindigkeit durch Loslassen des
Gaspedals oder beim Bremsen.
Ladezustandsanzeige (Hybrid)
Der Ladezustand der Antriebsbatterie und die
verbleibende Reichweite im elektrischen Fahrmodus
werden dauerhaft angezeigt, wenn das Fahrzeug
eingeschaltet ist.
Bei ausgeschalteter Zündung wird durch
das Öffnen der Tür auf der Fahrerseite die
Anzeige aktiviert.
Manueller Test auf dem
Kombiinstrument
Mit Hilfe dieser Funktion können Sie jederzeit
bestimmte Anzeigen und das Journal der
Warnmeldungen anzeigen lassen.
► Drücken Sie bei laufendem Motor kurz auf diese
Taste.
Die folgenden Informationen erscheinen auf dem
Kombiinstrument:
–
Motorölstand
–
Fälligkeit der nächsten W
artung
–
Reichweite hinsichtlich
AdBlue und SCR-System
(BlueHDI Diesel)
–
Aktive W
arnmeldungen
Diese Informationen werden außerdem bei jedem Einschalten der Zündung
automatisch angezeigt.
Kilometerzähler
Bei eingeschalteter Zündung wird der
Kilometerstand dauerhaft angezeigt. Nach dem
Ausschalten der Zündung wird die Anzeige nach
etwa 30 Sekunden deaktiviert. Er wird nach Öffnen
der Fahrertür sowie beim Ver- bzw. Entriegeln des
Fahrzeugs angezeigt.
Bei Reisen ins Ausland kann es sein, dass Sie die Entfernungseinheit ändern müssen
25
Bordinstrumente
1Zufallsauswahl, Zufallsauswahl alle, Wiederholung)
auswählen.
Einzelheiten zur
Anwendung
"Multimedia" finden Sie
im
Abschnitt "Audio-Anlage und Telematik".
Menü "Telefon"
Wenn das Audiosystem eingeschaltet ist, können Sie anhand dieses Menüs einen
Anruf tätigen, auf das Anrufjournal zugreifen und die
verschiedenen Telefonverzeichnisse abfragen.
Einzelheiten
zur
Anwendung
"Telefon" finden Sie im
Abschnitt "Audio-Anlage und
Telematik".
Menü "Verbindungen"
Wenn das Audiosystem eingeschaltet ist, können Sie anhand dieses Menüs ein
Bluetooth®-Gerät (Telefon, Mediaplayer) verbinden
und
den Verbindungsmodus definieren
(Freisprechen, Wiedergabe von
Audiodateien).
Einzelheiten
zur
Anwendung
"Verbindungen" finden
Sie im
Abschnitt "Audio-Anlage und Telematik".
Menü "Benutzeranpassung-
Konfiguration"
Anhand dieses Menüs haben Sie Zugriff auf folgende Funktionen:
–
"Fahrzeugparameter definieren",
–
"Auswahl der Sprache",
–
"Konfiguration
Anzeige".
Fahrzeugparameter definieren
Mit diesem Menü können Sie je nach Ausführung
die folgenden Ausstattungen aktivieren bzw.
deaktivieren:
–
„Zugang zum Fahrzeug“
:
• „Betätig.
Plip“.
Weitere Informationen zur Fernbedienung und
insbesondere zur Einzelentriegelung der Fahrertür
finden
Sie in der Rubrik „Zugang“.
–
„Komfort“
:
• „Heckwisch.
Rückwärtsgang“
• „Einparkhilfe“
• „Einschlaf-Verhinderung“.
Weitere Informationen zum Scheibenwischerhebel
finden
Sie im
Abschnitt
„Beleuchtung und Sicht“.
Weitere Informationen zur
Einparkhilfe oder zur
Müdigkeitserkennung
finden Sie im
Abschnitt „Fahren“.
–
„Fahrunterstützung“
:
• „Automat.
Notbremsung“ (Active Safety Brake).
• „Geschwindigkeitsempfehlungen“
(Erkennung
von V
erkehrsschildern).
• „Aufpumpen
der Reifen“
(Reifendrucküberwachung).
W
eitere Informationen zur Active Safety Brake,
zur Erkennung von Verkehrsschildern oder
zur
Reifendrucküberwachung
finden Sie im
Abschnitt
„Fahren“.
Auswahl der Sprache
Mit diesem Menü kann die Sprache der
Bildschirmanzeige und des Kombiinstruments
ausgewählt werden.
Konfiguration der Anzeige
Mit Hilfe dieses Menüs können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
–
"W
ahl der Einheiten",
–
"Einstellung Datum und Uhrzeit",
–
"Displayeinstellungen",
– "Helligkeit".
Einstellung von Datum und Uhrzeit
► Drücken
Sie die
T
aste "7" oder "8 ", um das
Menü
"Konfiguration
Anzeige"
auszuwählen, und
dann
die Taste OK.
► Drücken
Sie die
T
aste "5" oder "6 " um die Zeile
"Einstellung Datum und Uhrzeit", auszuwählen, und
dann die Taste OK.
► Drücken
Sie die
T
aste "7" oder "8 ", um den zu
verändernden Parameter auszuwählen. Bestätigen
Sie diesen durch Drücken der Taste OK, dann den
Parameter ändern und erneut bestätigen, um die
Änderung zu speichern.
► Stellen
Sie die Parameter einen nach dem
anderen ein, indem Sie ihn jeweils mit der
Taste OK
bestätigen.
► Drücken
Sie die
T
aste "5" oder "6 ", dann die
Taste OK, um das Feld OK anzuwählen und zu
bestätigen oder die Taste Return, um die Einstellung
rückgängig zu machen.
Aus Sicherheitsgründen darf der Fahrer die Funktionen, die seiner besonderen
Aufmerksamkeit bedürfen, nur bei stehendem
Fahrzeug ausführen.
131
Fahrbetrieb
6Bedienelemente am Lenkrad
Im Modus M oder D kann der Fahrer mit den
Schaltwippen am Lenkrad die Gänge manuell
auswählen.
Es ist nicht möglich, den Leerlauf oder
den Rückwärtsgang einzulegen oder vom
Rückwärtsgang in einen anderen Gang zu
wechseln.
► Ziehen Sie die Schaltwippe mit dem Symbol „+ “
oder „-“ zu sich heran, um in einen höheren bzw.
niedrigeren Gang zu schalten.
Auf dem Kombiinstrument angezeigte Informationen
Bei Einschalten der Zündung wird
der
Getriebestatus auf dem Kombiinstrument
angezeigt.
P : Park (Parkstellung)
R : Reverse (Rückwärtsgang)
N : Neutral (Leerlauf)
D1...D6/D8 : Automatikmodus
S : Programm Sport oder Sport-Paket
M1...M6/M8 : Manueller Modus
- : Anfrage im Schaltbetrieb nicht verarbeitet
Bei eingeschalteter Zündung erscheint bei Öffnen
der Fahrertür eine Meldung, um Sie aufzufordern,
das Getriebe in den Modus P zu stellen.
Taste „Sport“
Wenn das mit der Taste verbundene Programm
bei laufendem Motor aktiviert wird, verzögert das
Getriebe das Hochschalten der Gänge, um einen
dynamischeren Fahrstil zu ermöglichen.
Das Programm wird bei Ausschalten der Zündung
automatisch deaktiviert.
Es wird empfohlen, das Programm Sport oder das
Sport-Paket in folgenden Fällen zu deaktivieren:
–
V
erwendung der Spezialmodi des Advanced Grip
Control (außerhalb des Standardmodus).
–
T
ankreserve erreicht.
–
AdBlue-Reserve erreicht.
Das Drücken dieser Taste bleibt beim
Abschleppen und bei angekoppeltem
Anhänger ohne Wirkung.
Programm Sport
SPORTIm Modus D aktiviert das Drücken dieser
Taste das Programm Sport.
„S“ erscheint auf dem Kombiinstrument.
Sport-Paket
SPORT► Drücken Sie diese Taste, um die
Funktion zu aktivieren/deaktivieren.
Die orangefarbene Kontrollleuchte der Taste
schaltet sich ein, wenn das Sport-Paket aktiviert
wird.
Für weitere Informationen zum Sport-Paket siehe
entsprechenden Abschnitt.
Funktionsweise
Wenn bei laufendem Motor ein Treten des
Bremspedals und/oder das Drücken der
Entriegelungs- Taste erforderlich ist, um den
Modus zu ändern, erscheint eine Warnmeldung auf
dem Kombiinstrument.
Nur korrekte Schaltvorgänge werden akzeptiert.
Wenn bei laufendem Motor und gelösten
Bremsen R, D oder M ausgewählt wird,
fährt das Fahrzeug an, auch wenn das
Gaspedal nicht getreten wird.
Treten Sie niemals gleichzeitig auf das Gas- und das Bremspedal - Gefahr, das
Getriebe zu beschädigen!
Bei einem Batteriedefekt, müssen Sie unbedingt
die mit dem Bordwerkzeug gelieferten Keile
unter eines der Räder legen, damit das
Fahrzeug nicht wegrollen kann.
Entriegeln des Getriebes
– Ausgehend vom Modus P :
138
Fahrbetrieb
Das Fahrzeug ist im „STOP“-Modus.
Bei Auftreten dieses Fehlers leuchten alle
Kontrollleuchten des Kombiinstruments auf.
► Schalten Sie die Zündung aus und dann den
Motor mit dem Schlüssel oder über die Taste
„START/STOP“ erneut ein.
Das STOP & START-System erfordert eine
12V-Batterie mit spezieller Technologie und
Eigenschaften.
Alle Arbeiten im Zusammenhang mit dieser
Batterie müssen von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorgenommen
werden.
Reifendrucküberwachung
Dieses System kontrolliert automatisch den
Reifendruck während der Fahrt.
Es vergleicht die von den Raddrehzahlsensoren
gelieferten Informationen mit den Referenzwerten,
die nach jeder Neueinstellung des Reifendrucks
oder nach einem Radwechsel neu initialisiert
werden müssen.
Das System löst einen Alarm aus, sobald es einen
Reifendruckabfall an einem oder mehrerer Reifen
erkennt.
Die Reifendruckerkennung ersetzt nicht die
Wachsamkeit des Fahrers.
Das System ist kein Ersatz für die regelmäßige
Prüfung des Reifendrucks (einschl. des
– Der Sicherheitsgurt des Fahrers muss angelegt
sein.
–
Die Batterie muss über eine ausreichende
Ladung verfügen.
–
Die Motortemperatur muss im
Nennbetriebsbereich liegen.
–
Die
Außentemperatur muss zwischen 0 °C und
35
°C liegen.
Den Motor auf Standby schalten
(STOP-Modus)
Der Motor schaltet automatisch auf Standby, sobald
der Fahrer seine Absicht zum Anhalten signalisiert.
–
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
: bei einer
Geschwindigkeit unter 3 km/h bei den Motoren 1,5
BlueHDi oder bei stehendem Fahrzeug bei den
Motoren 1,2 PureTech, wenn Sie den Schalthebel
in den Leerlauf stellen und das Kupplungspedal
loslassen.
–
Fahrzeuge
mit Automatikgetriebe: bei einer
Geschwindigkeit unter 20
km/h bei den Motoren
BlueHDi oder bei stehendem Fahrzeug bei anderen
Motoren, wenn Sie das Bremspedal durchtreten
oder den Wählhebel in den Modus N stellen.
Zeitzähler
Die während der Fahrt im Standby-Modus
verbrachte Zeit wird von einem Zeitzähler addiert.
Bei jedem Einschalten der Zündung mit dem
Schlüssel oder mit der Taste START/STOP wird
der Zeitzähler auf Null gestellt.
Sonderfälle:
Der Motor schaltet nicht in den Standby-Modus,
wenn keine der Betriebsbedingungen erfüllt ist,
sowie in den folgenden Fällen:
–
Es liegt eine starke Neigung vor (Steigung oder
Gefälle).
–
Das Fahrzeug hat seit dem letzten Starten (mit
dem Schlüssel oder der
Taste „START/STOP“) eine
Geschwindigkeit von 10
km/h nicht überschritten.
–
Die elektrische Feststellbremse ist angezogen ist
oder wird gerade angezogen.
–
Der Motor muss laufen, um eine angenehme
T
emperatur im Fahrzeuginnenraum
aufrechtzuerhalten.
–
Das Beschlagfreihalten der Scheiben ist aktiviert.
In diesen Fällen blinkt diese Kontrollleuchte
für einige Sekunden und erlischt dann.
Nach dem Neustart des Motors wird der
STOP-Modus erst aktiviert, wenn das
Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 8 km/h
erreicht hat.
Während eines Parkvorgangs ist der
Modus STOP für einige Sekunden nach
Verlassen des Rückwärtsganges oder Drehen
des Lenkrads deaktiviert.
Neustart des Motors (START-Modus)
Der Motor startet automatisch neu, sobald der
Fahrer seine Absicht zum Losfahren signalisiert. –
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
: Kupplung ganz
durchgetreten
–
Fahrzeuge
mit Automatikgetriebe:
•
Gangwählhebel in Position
D
oder M:
Bremspedal losgelassen
•
Gangwählhebel in Position
N
, Bremspedal
losgelassen: Gangwählhebel auf Position D
oder M gestellt.
•
Gangwählhebel in Position
P
, Bremspedal
getreten: Gangwählhebel auf Position R, N, D
oder M gestellt.
Sonderfälle:
Der Motor startet in folgenden Fällen automatisch,
sofern die entsprechenden Bedingungen erfüllt
sind.
–
Die Fahrzeuggeschwindigkeit überschreitet
25 km/h bei den Motoren 2,0 BlueHDi mit
Automatikgetriebe im Modus D
, bzw. 3 km/h bei
anderen Versionen.
–
Die elektrische Feststellbremse wird gerade
angezogen.
In diesen Fällen blinkt diese Kontrollleuchte
für einige Sekunden und erlischt dann.
Funktionsstörungen
Bei einer Funktionsstörung blinkt diese
Kontrollleuchte für einen Moment und
leuchtet dann dauerhaft in Verbindung mit der
Anzeige einer Meldung.
Lassen Sie das Fahrzeug von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
197
Praktische Tipps
7► Füllen Sie Motoröl nach, falls erforderlich.
► Nach Kontrolle des Ölstands die
V
erschlusskappe sorgfältig wieder aufsetzen
und den Ölmessstab wieder in seine Aufnahme
einsetzen.
Innerhalb von 30 Minuten nach dem
Nachfüllen des Motoröls ist die
Ölstandsanzeige im Kombiinstrument bei
eingeschalteter Zündung nicht gültig.
Bremsflüssigkeit
Die Bremsflüssigkeit muss in der Nähe der
Markierung „ MAX“ stehen. Lassen Sie
andernfalls prüfen, ob die Bremsbeläge abgenutzt
sind.
Die Flüssigkeit muss in den im Wartungsplan des
Herstellers vorgesehenen Abständen ausgetauscht
werden.
Reinigen Sie den Verschluss, bevor Sie ihn
zum Nachfüllen entfernen. Verwenden Sie
nur DOT4-Bremsflüssigkeit aus einem
verschlossenen Behälter.
Motorkühlflüssigkeit
Es ist normal, zwischen zwei Wartungen
Flüssigkeit nachzufüllen.
Überprüfung und Nachfüllen müssen unbedingt bei
kaltem Motor vorgenommen werden.
Eine unzureichende Menge an Kühlflüssigkeit kann
schwere Schäden am Motor verursachen. Der Kühlflüssigkeitsstand muss sich in der Nähe
der Markierung „
MAX“ befinden, darf diese jedoch
niemals überschreiten.
Wenn sich der Stand in der Nähe oder unterhalb
der Markierung „ MIN“ befindet, muss unbedingt
Kühlflüssigkeit nachgefüllt werden.
Bei warmem Motor reguliert der Motorventilator die
Temperatur der Kühlflüssigkeit.
Da der Kühlkreislauf unter Druck steht, darf
frühestens eine Stunde nach dem Abstellen des
Motors daran gearbeitet werden.
Um jegliche Verbrennungsgefahr beim Nachfüllen
im Notfall zu vermeiden, nehmen Sie ein Tuch zur
Hand und schrauben Sie den Verschluss um zwei
Umdrehungen auf, um den Druck absinken zu
lassen.
Wenn der Druck abgesunken ist, können Sie
den Verschluss entfernen und Kühlflüssigkeit
nachfüllen.
Scheibenwaschflüssigkeit
Füllen Sie Flüssigkeit nach, falls
erforderlich.
Fassungsvermögen des Tanks:
–
5,3 Liter für V
ersionen in Regionen mit „starkem
Frost“.
–
2,2 Liter für sonstige V
ersionen.
Vorgeschriebene Flüssigkeiten
Verwenden Sie eine vorgemischte Flüssigkeit.
Im Winter (bei Temperaturen unter Null) muss ein
geeignetes Frostschutzmittel beigemischt werden,
um die Systemkomponenten (Pumpe, Behälter,
Leitungen usw.) zu schützen.
Verwenden Sie unter keinen Umständen
reines Leitungswasser (Gefriergefahr,
Kalkablagerungen usw.)
Dieselzusatz (Dieselmotor mit
Partikelfilter)
Der Mindestfüllstand des Partikelfilter-
Additivtanks wird durch das
ununterbrochene Aufleuchten der Kontrollleuchte in
Verbindung mit einem akustischen Signal und einer
Meldung über den zu niedrigen Additivfüllstand
angezeigt.
Nachfüllen
Dieses Additiv muss grundsätzlich und schnellstens
von einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder einer qualifizierten Fachwerkstatt nachgefüllt
werden.
AdBlue® (BlueHDi)
Bei Erreichen des Reservestands wird ein
Warnsignal ausgelöst.
Weitere Informationen zu den Anzeigen,
insbesondere den AdBlue-Reichweitenanzeigen,
finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
Um zu verhindern, dass gemäß Vorschrift die
Anlasssperre des Fahrzeugs aktiviert wird, müssen
Sie AdBlue nachfüllen.
198
Praktische Tipps
Für weitere Informationen zu AdBlue® (BlueHDi),
und insbesondere zum Nachfüllen von AdBlue,
siehe entsprechende Rubrik.
Kontrollen
Wenn nichts anderes angegeben ist, prüfen Sie
bitte folgende Komponenten gemäß den Angaben
im Wartungsplan des Herstellers und dies
entsprechend der Motorversion Ihres Fahrzeugs.
Lassen Sie die Kontrollen andernfalls durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt durchführen.
Verwenden Sie nur von PEUGEOT
empfohlene Produkte oder solche von
gleicher Qualität und mit gleichwertigen
Eigenschaften.
Um den Betrieb so wichtiger Bauteile wie der
Bremsanlage zu optimieren, hat PEUGEOT
spezielle Produkte ausgewählt und hält diese für
Sie bereit.
12V-Batterie
Die Batterie ist wartungsfrei.
Prüfen Sie trotzdem regelmäßig den
Anzug der geschraubten Klemmen (bei den
Versionen ohne Schnellverschluss) und den
Sauberkeitszustand der Anschlüsse.
Weitere Informationen und
Vorsichtsmaßnahmen vor jeglichem Eingriff
an der 12V-Batterie finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Die mit einem STOP & START-System
ausgestatteten Versionen enthalten eine
bleihaltige 12V-Batterie mit spezieller
Technologie und Eigenschaften.
Sie sollte nur von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
Fachwerkstatt ausgetauscht werden.
Innenraumfilter
Je nach Umweltbedingungen und
Beanspruchung des Fahrzeugs (hohe
Staubkonzentration in der Luft, Fahren im
Stadtverkehr) tauschen Sie diesen ggf. doppelt
so oft aus.
Ein verschmutzter Innenraumfilter kann die
Leistung der Klimaanlage beeinträchtigen
und unangenehme Gerüche erzeugen.
Luftfilter
Je nach Umweltbedingungen und
Beanspruchung des Fahrzeugs (hohe
Staubkonzentration in der Luft, Fahren im
Stadtverkehr) tauschen Sie diesen ggf. doppelt
so oft aus.
Ölfilter
Tauschen Sie den Ölfilter bei jedem Motorölwechsel aus.
Partikelfilter (Diesel)
Die beginnende Sättigung des Partikelfilters
wird Ihnen durch ein kurzzeitiges
Aufleuchten dieser Warnleuchte und eine
entsprechende Meldung angezeigt.
Regenerieren Sie den Filter, indem Sie bis
zum Erlöschen der Warnleuchte mit einer
Geschwindigkeit von mindestens 60
km/h fahren,
sobald es die Verkehrsbedingungen zulassen.
Falls die Leuchte weiterhin leuchtet, ist zu
wenig Dieseladditiv vorhanden.
Für weitere Informationen zur
Füllstandskontrolle siehe entsprechenden
Abschnitt.
Nach längerem Betrieb des Fahrzeugs bei
sehr geringer Geschwindigkeit oder im
Leerlauf kann beim Beschleunigen
ausnahmsweise Wasserdampf am Auspuff
austreten. Dies hat keine Auswirkung auf das
Fahrzeugverhalten und die Umwelt.
Neuwagen
Bei den ersten Regenerierungen des
Partikelfilters kann es verbrannt riechen. Dies
ist normal.
Schaltgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Automatikgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Elektrische Feststellbremse
Die elektrische Feststellbremse erfordert
keine besondere Kontrolle. Im Falle einer
Funktionsstörung lassen Sie jedoch das System
von einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen.
Weitere Informationen zur elektrischen
Feststellbremse finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsen ist vom Fahrstil
abhängig, vor allem bei Fahrzeugen, die im
Stadtverkehr und auf kurzen Strecken eingesetzt
werden. Deshalb kann eine Kontrolle der Bremsen
auf ihren Zustand auch zwischen den Wartungen
des Fahrzeugs erforderlich sein.
Neben einem Leck im Bremskreis weist ein
Absinken des Bremsflüssigkeitsstandes auf eine
Abnutzung der Bremsbeläge hin.
200
Praktische Tipps
Zeitsteuerungs- und
Zubehörsätze
Zeitsteuerungs- und Zubehörsätze werden
ab dem Zeitpunkt des Motorstarts bis zum
Abschalten des Motors verwendet. Eine Abnutzung
im Laufe der Zeit ist normal.
Ein fehlerhafter Zeitsteuerungs- und Zubehörsatz
kann Schäden am Motor verursachen und ihn
damit unbrauchbar machen. Beachten Sie die
empfohlenen Austauschintervalle, die durch
die zurückgelegte Strecke oder die Laufzeit (je
nachdem, was zuerst erreicht wird) angegeben
werden.
AdBlue® (BlueHDi)
Im Sinne des Umweltschutzes und der neuen Euro-
Norm 6 hat PEUGEOT entschieden, seine Diesel-
Fahrzeuge mit einem Abgasaufbereitungssystem
auszustatten, das sich aus dem SCR-System
(selektive katalytische Reduktion) und einem
Partikelfilter zusammensetzt. Dieses System
bewirkt weder eine Leistungsminderung noch einen
erhöhten Kraftstoffverbrauch.
SCR-System
Mithilfe von AdBlue®, einer speziellen Flüssigkeit,
die Harnstoff enthält, wandelt der Katalysator bis
zu 85
% des Stickstoffoxids (NOx) in Stickstoff und
Wasser, also Substanzen, die weder gesundheits-
noch umweltschädlich sind, um.
AdBlue® befindet sich in einem speziellen
Tank mit einem Fassungsvermögen von ca.
17 Litern.
Diese Menge reicht für eine Fahrstrecke von ca.
9.000
km und hängt stark von Ihrem Fahrstil ab.
Bei Erreichen des Reservestands wird automatisch
ein Alarm ausgelöst. Sie können dann noch weitere
2.400
km fahren, bevor der Tank leer ist und das
Fahrzeug nicht mehr fährt.
Weitere Informationen zu den Warn- und
Kontrollleuchten und den zugehörigen
Warnungen oder Anzeigen finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Sobald der AdBlue®-Tank leer ist,
verhindert eine gesetzlich vorgeschriebene
Anlasssperre das Starten des Motors.
Bei einem Defekt des SCR-Systems entspricht
der Emissionswert des Fahrzeugs nicht mehr
der Euro-Norm 6 und das Fahrzeug trägt zur
Umweltverschmutzung bei.
Bei einer Störung des SCR-Systems wenden
Sie sich umgehend an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, da der Motorstart
nach 1.100
km mit gestörtem System
automatisch gesperrt wird und Sie folglich das
Fahrzeug nicht mehr anlassen können.
In beiden Fällen gibt Ihnen eine
Reichweitenanzeige an, welche Entfernung
noch bis zur Stillsetzung des Fahrzeugs
zurückgelegt werden kann.
Gefrieren des AdBlue®
AdBlue® friert ab einer Außentemperatur
von ca. -11 °C ein.
Das SCR-System enthält eine Heizvorrichtung
für den AdBlue
®-Tank, die es Ihnen ermöglicht,
bei sehr kalten klimatischen Bedingungen zu
fahren.
Nachfüllen von AdBlue®
AdBlue® muss nachgefüllt werden, sobald die erste
Warnung anzeigt, dass das Reserveniveau erreicht
wurde.
Damit das SCR-System richtig funktioniert,
achten Sie auf Folgendes:
–
V
erwenden Sie ausschließlich AdBlue
®
gemäß der ISO-Norm 22241.
–
Füllen
Sie AdBlue
® niemals in einen anderen
Behälter um, da es hierdurch verunreinigt
werden würde.
–
AdBlue
® darf niemals mit Wasser verdünnt
werden.
Sie erhalten AdBlue® bei einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt.
Sie können auch eine Tankstelle
aufsuchen, an der es AdBlue®-Pumpen
gibt, die speziell für Privatfahrzeuge konzipiert
wurden.
Empfehlungen bezüglich Lagerung
AdBlue® friert ab einer Temperatur von ca. -11 °C
und verliert seine Eigenschaften ab +25 °C.
Behälter sollten an einem kühlen Ort und vor
direkter Sonneneinstrahlung geschützt aufbewahrt
werden.
Unter korrekten Lagerbedingungen kann es
mindestens ein Jahr gelagert werden.
War die Flüssigkeit gefroren, kann sie nach dem
vollständigen Auftauen bei Zimmertemperatur
wieder verwendet werden.
Niemals Behälter mit AdBlue® im Fahrzeug
lagern.
Einsatz- und Sicherheitshinweise
AdBlue® ist eine Urea-Lösung. Diese Flüssigkeit ist
nicht entflammbar, farb- und geruchlos (bei kühler
Aufbewahrung).
Bei Hautkontakt reinigen Sie die Haut mit
fließendem Wasser und Seife. Bei Augenkontakt
die Augen sofort mindestens 15 Minuten
lang mit Wasser oder einer speziellen