
Fahren und Bedienung131
Er erkennt vorausfahrende Fahr‐
zeuge mithilfe von Radar- und Kame‐
rasensoren. Wird kein Fahrzeug in
der Fahrspur erkannt, arbeitet der
adaptive Geschwindigkeitsregler wie ein herkömmlicher Geschwindig‐
keitsregler.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
verringert bei Annäherung an ein
langsamer fahrendes Fahrzeug auto‐
matisch die Fahrgeschwindigkeit.
Das System passt daraufhin die Fahr‐
geschwindigkeit so an, dass Ihr Fahr‐ zeug dem vorausfahrenden Fahr‐
zeug im festgelegten Abstand folgt.
Die Geschwindigkeit wird dabei bis
zur eingestellten Geschwindigkeit an
die Geschwindigkeit des vorausfahr‐
enden Fahrzeugs angepasst. Das
System kann begrenzte Bremsvor‐
gänge auslösen. In diesem Fall
werden auch die Bremsleuchten akti‐
viert.
Beschleunigt das vorausfahrende
Fahrzeug oder wechselt es die Spur,
beschleunigt der adaptive Geschwin‐ digkeitsregler progressiv wieder biszur eingestellten Geschwindigkeit.
Wird der Blinker betätigt, um ein lang‐
sameres Fahrzeug zu überholen,
lässt der adaptive Geschwindigkeits‐
regler vorübergehend einen kürzeren
Abstand zum anderen Fahrzeug zu,
um es überholen zu können. Die
eingestellte Geschwindigkeit wird
dabei aber nicht überschritten.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
kann bei Fahrzeugen mit Schaltge‐
triebe eine eingestellte Geschwindig‐
keit über 30 km/h speichern. Bewegt
sich das vorausfahrende Fahrzeug zu
langsam, um den festgelegten
Abstand einhalten zu können, ertönt
ein Warnton und im Fahrerinfodisplay wird eine Meldung angezeigt. Diese
fordert den Fahrer auf, wieder die
Kontrolle zu übernehmen. Fahrzeuge
mit Automatikgetriebe kann das
System ganz bis zum Stillstand
abbremsen.9 Warnung
Das Fahren mit eingeschaltetem
adaptivem Geschwindigkeitsreg‐
ler erfordert stets die volle
Aufmerksamkeit des Fahrers. Der
Fahrer behält stets die Kontrolle
über das Fahrzeug, da das Brems‐ pedal, das Gaspedal und die
Taste Ñ höhere Priorität haben
als der adaptive Geschwindig‐
keitsregler.
System einschalten
w drücken.

136Fahren und BedienungUmständen aus dem Erken‐
nungsbereich verliert und nicht
sofort wieder erkennt.
● Das System nicht auf rutschigen Straßen verwenden, da es
schnelle Änderungen der Reifen‐ traktion (Durchdrehen der Räder)
auslösen kann, wodurch Sie
möglicherweise die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren.
● Den adaptiven Geschwindig‐ keitsregler nicht bei Regen,
Schneefall oder starkem
Schmutz verwenden, da der
Radarsensor in diesem Fall
durch Wasser, Staub, Eis oder
Schnee verdeckt werden kann.
Dies beschränkt oder verhindert
die Sicht des Radars. Wenn der
Sensor verdeckt ist, Sensorab‐
deckung reinigen.
● Das System nicht zusammen mit
dem Reserverad verwenden.Systemgrenzen9 Warnung
Die Bremskraft des automati‐
schen Bremssystems erlaubt kein
scharfes Bremsen und reicht
eventuell nicht aus, um einen
Zusammenstoß zu verhindern.
● Nach einem plötzlichen Spur‐ wechsel benötigt das Systemeine gewisse Zeit zum Erkennen
des vorausfahrenden Fahr‐
zeugs. Wenn ein neues Fahr‐ zeug erkannt wird, beschleunigt
das System daher möglicher‐ weise, statt zu bremsen.
● Der adaptive Geschwindigkeits‐ regler ignoriert entgegenkomm‐
enden Verkehr.
● Der adaptive Geschwindigkeits‐ regler berücksichtigt beim Brem‐
sen und Anfahren keine Fußgän‐
ger und Tiere.
● Stehende Fahrzeuge werden vom adaptiven Geschwindig‐
keitsregler nur bei geringer Fahr‐ geschwindigkeit berücksichtigt.
● Den adaptiven Geschwindig‐ keitsregler nicht zusammen mit
einem Anhänger verwenden.
● Den adaptiven Geschwindig‐ keitsregler nicht auf Straßen mit
einer Neigung über 10 % verwen‐
den.
Da das Erfassungsfeld des Radars
ziemlich schmal ist, erkennt das
System folgende Hindernisse mögli‐
cherweise nicht:
● Fahrzeuge geringer Breite wie Motorräder oder Motorroller
● Fahrzeuge, die nicht in der Fahr‐
bahnmitte fahren
● Fahrzeuge, die in eine Kurve fahren
● Fahrzeuge, die plötzlich ihren Fahrweg ändern
Kurven

138Fahren und BedienungHinweise zur Verwendung auf
hügeligen Strecken9 Warnung
Den adaptiven Geschwindigkeits‐
regler nicht auf Straßen mit star‐
ken Neigungen verwenden.
Die Systemleistung beim Bergauf-
und Bergabfahren ist abhängig von der Fahrgeschwindigkeit, der Bela‐
dung, den Verkehrsbedingungen und
der Straßenneigung. Beim Befahren von Steigungen oder Gefällen
erkennt das System ein vorausfah‐
rendes Fahrzeug möglicherweise
nicht. An steilen Hügeln muss even‐
tuell zusätzlich das Gaspedal betätigt werden, um die Geschwindigkeit zu
halten. Beim Bergabfahren muss
eventuell gebremst werden, um die
Geschwindigkeit zu halten.
Bitte beachten, dass das System
beim Betätigen der Bremse deakti‐
viert wird.
Radargerät
Die Radareinheit befindet sich in der
Mitte des Frontstoßfängers.
9 Warnung
Die Radareinheit wurde im Werk
sorgfältig justiert. Das System
daher nach einer Frontalkollision
nicht verwenden. Auch wenn der Frontstoßfänger keine sichtbarenSchäden aufweist, kann der
Sensor dahinter beschädigt sein
und nicht richtig reagieren. Nach
einem Unfall eine Werkstatt aufsu‐
chen, um die Position der Radar‐
einheit überprüfen und einstellen zu lassen.9 Warnung
Die Montage eines Kennzeichen‐
halters kann den ordnungsgemä‐
ßen Betrieb des Radarmoduls
beeinträchtigen und die Sensor‐
leistung einschränken. Fahr‐
zeuge, Fußgänger oder Objekte,
die sich vor dem Fahrzeug befin‐
den, werden vom System unter
Umständen nicht erkannt.
Keinen Kennzeichenhalter am
Frontstoßfänger verwenden, um
die ordnungsgemäße Funktion
des Systems zu gewährleisten.

Fahren und Bedienung139StörungBei einem Fehler des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers leuchtet
eine Warnleuchte auf, in der Instru‐
mententafel wird eine Meldung ange‐ zeigt und es ertönt ein Warnton.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
funktioniert möglicherweise nicht
ordnungsgemäß, wenn die Verkehrs‐
schilder nicht dem Wiener Überein‐
kommen über Straßenverkehrszei‐
chen entsprechen.
Das System von einem Händler oder
einer Fachwerkstatt überprüfen
lassen.
Bei defekten Bremsleuchten das
System vorsichtshalber nicht verwen‐ den. Bei Schäden am Frontstoßfän‐
ger das System nicht nutzen.
Aktive Gefahrenbremsung
Die aktive Gefahrenbremsung kann
dazu beitragen, Schäden und Verlet‐
zungen bei einem Frontalaufprall mit Fahrzeugen oder Fußgängern zu
reduzieren, wenn der Fahrer nicht
aktiv durch manuelles Bremsen oder
Lenken eingreift. Bevor die aktiveGefahrenbremsung eingreift, wird der
Fahrer von der Auffahrwarnung
gewarnt.
Auffahrwarnung 3 142
Vorderer Fußgängerschutz 3 144
Die aktive Gefahrenbremsung kann im Fahrzeugpersonalisierungsmenü
deaktiviert werden 3 80. Bei Deakti‐
vierung leuchtet m in der Instrumen‐
teneinheit und im Fahrerinfodisplay
wird eine Warnmeldung angezeigt.
Beim nächsten Einschalten der
Zündung wird das System aktiviert.
Die Funktion nutzt zur Berechnung
der Wahrscheinlichkeit eines Frontal‐
aufpralls verschiedene Eingaben
(wie Kamerasensor, Radarsensor,
Bremsdruck und Fahrgeschwindig‐
keit).9 Warnung
Das System ersetzt nicht die
Verantwortung des Fahrers,
aufmerksam und vorausschauend zu fahren. Die Funktion des
Systems beschränkt sich auf eine
ergänzende Reduzierung der
Fahrgeschwindigkeit vor einer
nahenden Kollision.
Das System reagiert unter
Umständen nicht auf Tiere. Nach
einem plötzlichen Spurwechsel
benötigt das System eine gewisse Zeit zum Erkennen des nächsten
vorausfahrenden Fahrzeugs.
Der Fahrer muss stets bereit sein,
zu handeln und die Bremsen bzw. die Lenkung zu bedienen, um
Kollisionen zu vermeiden.9 Warnung
Die Montage eines Kennzeichen‐
halters kann den ordnungsgemä‐
ßen Betrieb des Radarmoduls
beeinträchtigen und die Sensor‐
leistung einschränken. Fahrzeuge oder Fußgänger vor dem eigenen
Fahrzeug werden vom System
möglicherweise nicht erkannt.
Zur Gewährleistung der ordnungs‐ gemäßen Funktion des Systems
keine Kennzeichenhalter verwen‐
den.

140Fahren und BedienungFunktionen
Je nach Fahrzeugkonfiguration und
erkannten Objekten gibt es mehrere
Geschwindigkeitsbereiche, in denen
das System funktionsfähig ist.
Bei Fahrzeugen, die nur mit Frontka‐
mera ausgestattet sind, arbeitet die
aktive Gefahrenbremsung bei
Geschwindigkeiten zwischen 5 km/h
und 80 km/h, wenn ein Fahrzeug
erkannt wurde.
Bei Fahrzeugen, die mit Radarsensor
und Frontkamera ausgestattet sind,
arbeitet die aktive Gefahrenbrem‐
sung bei Geschwindigkeiten
zwischen 5 km/h und 140 km/h, wenn
ein Fahrzeug erkannt wurde.
Die aktive Gefahrenbremsung funkti‐
oniert nur, wenn die Sicherheitsgurte
der vorderen Insassen angelegt sind.
Das System besteht aus folgendenElementen:
● Bremsvorbereitungssystem
● Automatisches Notfallbremsen ● Intelligenter Bremsassistent
● Auffahrwarnung
● Vorderer FußgängerschutzBremsvorbereitungssystem
Sollte eine Kollision bei einer schnel‐
len Annäherung an ein vorausfahren‐ des Fahrzeug oder einen Fußgänger
wahrscheinlich sein, baut das Brems‐
vorbereitungssystem leichten Druck
an den Bremsen auf. Dies reduziert
die Reaktionszeit, wenn ein Brems‐
vorgang angefordert wird.
Automatisches Notfallbremsen
Nach der Aktivierung des Bremsvor‐
bereitungssystems und kurz vor der
drohenden Kollision wendet diese
Funktion automatisch eine begrenzte
Bremskraft an, um die Aufprallge‐
schwindigkeit zu reduzieren bzw. einen Unfall zu vermeiden.
Beim Eingreifen der aktiven Gefah‐
renbremsung blinkt m in der Instru‐
menteneinheit.
Das automatische Notfallbremsen
greift nur ein, wenn ein Fahrzeug oder
ein Fußgänger voraus erkannt wird.
Auffahrwarnung 3 142
Vorderer Fußgängerschutz 3 144Unter 30 km/h kann die automatische
Notfallbremsung das Fahrzeug bis
zum Stillstand abbremsen. Bei über
30 km/h reduziert die automatische
Notfallbremsung die Geschwindig‐
keit. Der Fahrer muss aber trotzdem
die Bremse betätigen.
Das automatische Notfallbremsen
kann das Fahrzeug zum vollständi‐
gen Stillstand bringen, um einen
möglichen Aufprall zu vermeiden.
● Automatikgetriebe: Nach einem Abbremsen bis zum Stillstand
bleibt die Bremse bis zu zwei
Sekunden automatisch betätigt.
Das Bremspedal gedrückt
halten, um zu verhindern, dass das Fahrzeug wieder anfährt.
● Schaltgetriebe: Bei einem Abbremsen bis zum Stillstand
kann der Motor absterben.
Beim Eingreifen der Funktion kann
ein leichtes Vibrieren des Brems‐
pedals zu spüren sein.

Fahren und Bedienung1419Warnung
Das automatische Notfallbremsen
ist eine Notfallfunktion zur Vorbe‐
reitung auf einen wahrscheinli‐
chen Aufprall. Die Funktion ist
nicht darauf ausgelegt, Kollisionen zu vermeiden. Verlassen Sie sich
nicht auf das System, um das
Fahrzeug zu bremsen. Das auto‐
matische Notfallbremsen wird nur
im spezifizierten Geschwindig‐
keitsbereich aktiviert und reagiert
nur auf erkannte Fahrzeuge und Fußgänger.
Intelligenter Bremsassistent
Der intelligente Bremsassistent
verstärkt die Bremskraft beim schnel‐ len Betätigen der Bremse. Die Brems‐
wirkung ist von der Annäherungsge‐
schwindigkeit und dem Abstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug abhän‐
gig.
Geringe Bremspedalvibrationen und
Pedalbewegungen sind während der
Aktivierung normal. Das Bremspedal
sollte weiterhin wie benötigt betätigt
werden. Der Eingriff des intelligenten
Bremsassistenten wird beim Lösen
des Bremspedals automatisch been‐
det.9 Warnung
Der intelligente Bremsassistent
kann die Bremsintensität auch in
Situationen erhöhen, wenn dies
nicht erforderlich ist. Sie können
den Verkehrsfluss behindern.
Wenn dies auftritt, dem Fuß vom
Bremspedal nehmen und die
Bremse dann wie erforderlich
betätigen.
Auffahrwarnung 3 142.
Vorderer Fußgängerschutz 3 144.
Grenzen des Systems
In einigen Fällen kann die aktive
Gefahrenbremsung die Bremse
anscheinend unnötigerweise betäti‐
gen, beispielsweise in Parkhäusern,
weil verschiedene Objekte wie Schil‐
der oder Fahrzeuge in einer anderen
Spur erkannt wurden. Dies ist Teil der normalen Funktionsweise. Das Fahr‐
zeug benötigt keinen Service. Fest
auf das Gaspedal treten, um das
automatische Bremsen zu umgehen,
falls es die Situation und Umgebung
zulassen.
In den folgenden Fällen funktioniert
die aktive Gefahrenbremsung unter
Umständen nur eingeschränkt:
● Fahren auf kurviger oder hüge‐ liger Straße
● Erkennung von Fahrzeugen mit Anhänger, Traktoren, stark
verschmutzten Fahrzeugen usw.
● Erkennung von Fahrzeugen bei witterungsbedingt schlechter
Sicht, beispielsweise bei Nebel,
Regen oder Schneefall
● Bei Nachtfahrten
● Sensor in der Windschutz‐ scheibe oder in der Radareinheit
hinter dem vorderen Stoßfänger durch Schnee, Eis, Matsch,
Schlamm oder Schmutz verdeckt
● Windschutzscheibe beschädigt oder durch Fremdkörper wieAufkleber verdeckt

Fahren und Bedienung1439Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
9 Warnung
Die Montage eines Kennzeichen‐
halters kann den ordnungsgemä‐
ßen Betrieb des Radarmoduls
beeinträchtigen und die Sensor‐
leistung einschränken. Fahr‐
zeuge, Fußgänger oder Objekte,
die sich vor dem Fahrzeug befin‐
den, werden vom System unter
Umständen nicht erkannt.
Keinen Kennzeichenhalter am
Frontstoßfänger verwenden, um
die ordnungsgemäße Funktion
des Systems zu gewährleisten.
Aktivierung
Je nach Fahrzeugkonfiguration und
erkannten Objekten gibt es mehrere
Geschwindigkeitsbereiche, in denen
das System funktionsfähig ist.
Bei Fahrzeugen, die nur mit Frontka‐
mera ausgestattet sind, arbeitet die
Auffahrwarnung bei Geschwindigkei‐
ten zwischen 5 km/h und 80 km/h,
wenn ein Fahrzeug erkannt wurde.
Bei Fahrzeugen, die mit Radarsensor
und Frontkamera ausgestattet sind, arbeitet die Auffahrwarnung bei
Geschwindigkeiten zwischen 5 km/h
und 140 km/h, wenn ein Fahrzeug
erkannt wurde.
Warnen des Fahrers Der Fahrer wird wie folgt gewarnt:
● Wird der Abstand zum voraus‐ fahrenden Fahrzeug zu gering,
werden das Symbol , und eine
Warnmeldung im Fahrerinfodi‐
splay angezeigt.
● Wenn der Fahrer wegen einer unmittelbar bevorstehenden
Kollision sofort eingreifen muss,
werden das Symbol , und eine
Warnmeldung im Fahrerinfodi‐
splay angezeigt und es ertönt ein Warnton.9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.

144Fahren und BedienungWährend der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.9 Warnung
Die Montage eines Kennzeichen‐
halters kann den ordnungsgemä‐
ßen Betrieb des Radarmoduls
beeinträchtigen und die Sensor‐
leistung einschränken. Fahrzeuge oder Fußgänger vor dem eigenen
Fahrzeug werden vom System
möglicherweise nicht erkannt.
Zur Gewährleistung der ordnungs‐ gemäßen Funktion des Systems
keine Kennzeichenhalter verwen‐
den.
Auswahl der Warnempfindlichkeit
In den Einstellungen der aktivenGefahrenbremsung im Fahrzeugper‐
sonalisierungsmenü 3 80 kann
zwischen drei Empfindlichkeitsstufen
für die Warnungen ausgewählt
werden.
Die ausgewählte Einstellung wird beim Ausschalten der Zündung
gespeichert. Der Zeitpunkt der
Warnung hängt von der ausgewähl‐
ten Warneinstellung und von der
Fahrgeschwindigkeit ab. Beim
Auswählen des Warnzeitpunkts die
Verkehrs- und Witterungsbedingun‐
gen berücksichtigen.
Ausschalten Das System kann nur durch Deakti‐vierung der aktiven Gefahrenbrem‐
sung in der Fahrzeugpersonalisie‐
rung ausgeschaltet werden 3 80.
Beim nächsten Einschalten der
Zündung wird das System aktiviert.
Grenzen des Systems
Die Auffahrwarnung soll vor Kollisio‐
nen mit anderen Fahrzeugen warnen,
kann jedoch auch auf andere Objekte
reagieren.
Unter folgenden Umständen kann
das Auffahrwarnsystem ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht erkennen oder die Sensorleis‐
tung ist beeinträchtigt:● Fahren auf kurviger oder hüge‐ liger Straße
● Bei Nachtfahrten
● witterungsbedingt schlechte Sicht, z. B. Nebel, Regen oder
Schneefall
● Sensor in der Windschutz‐ scheibe oder in der Radareinheithinter dem vorderen Stoßfängerdurch Schnee, Eis, Matsch,
Schlamm oder Schmutz verdeckt
● Windschutzscheibe beschädigt oder durch Fremdkörper wieAufkleber verdeckt
Vorderer Fußgängerschutz
Der vordere Fußgängerschutz kann
bei Vorwärtsfahrt Frontalzusam‐
menstöße mit Fußgängern verhin‐ dern oder die Schwere von Verletzun‐
gen abmildern.