SICHERHEIT
106
kehr oder vorausfahrende Fahrzeuge mit
derselben oder einer höheren Geschwin-
digkeit.
Das Kollisionswarnsystem (FCW) wird wie
der Abstandstempomat (ACC) deaktiviert,
wobei die Warnungen zur fehlenden
Verfügbarkeit angezeigt werden.
Warnung „FCW Limited“
(Kollisionswarnsystem eingeschränkt
verfügbar)
Wenn auf dem Kombiinstrument-Display die
Meldung „ACC/FCW Limited Functionality
Clean Front Windshield“ (Eingeschränkte
Funktion Abstandstempomat [ACC]/Kolli-
sionswarnsystem, Frontscheibe reinigen)
angezeigt wird, kann eine Bedingung die
Funktion des Kollisionswarnsystems beein-
trächtigen. Obwohl das Fahrzeug unter
normalen Bedingungen fahrtüchtig ist, steht
„Active Braking“ möglicherweise nicht voll-
ständig zur Verfügung. Wenn die Bedingung,
die zu der eingeschränkten Funktion geführt
hat, nicht mehr vorhanden ist, kehrt das
System zu voller Leistungsfähigkeit zurück.
Falls die Störung weiterhin vorliegt, wenden
Sie sich bitte an einen Vertragshändler.
Warnung „Service FCW“
(Kollisionswarnsystem warten)
Wenn das System ausgeschaltet wird und
das Kombiinstrument-Display Folgendes
anzeigt:
„ACC/FCW Unavailable, Service
Required“ (Abstandstempomat/Kollisions-
warnsystem nicht verfügbar, Wartung
erforderlich)
„Cruise/FCW Unavailable, Service
Required“ (Tempomat/Kollisionswarn-
system nicht verfügbar, Wartung erforder-
lich)
zeigt dies an, dass eine interne Systemstö-
rung vorliegt. Obwohl das Fahrzeug unter
normalen Bedingungen fahrtüchtig ist,
sollten Sie es von einem Vertragshändler
prüfen lassen.
Schutzabdeckung des Sensors für das
Kollisionswarnsystem (FCW)
Ihr Fahrzeug ist mit einer Schutzabdeckung
ausgestattet, die immer verwendet werden
sollte, wenn die Windschutzscheibe
heruntergeklappt ist, um den Sensor des
Kollisionswarnsystems (FCW) zu schützen. Gehen Sie zum Einbauen der Abdeckung wie
folgt vor.
1. Befestigen Sie das Oberteil des Verdecks
so, dass es an der Abschlussleiste
einrastet.
2. Schwenken Sie die Abdeckung nach unten und drücken Sie darauf, so dass es
die Öffnung abdeckt.
3. Überprüfen Sie, ob die Abdeckung ordnungsgemäß gesichert ist.
HINWEIS:
Stellen Sie sicher, dass Sie die Abdeckung
entfernen, bevor Sie die Windschutzscheibe
in die normale Stellung zurück bringen.
Bewahren Sie die Abdeckung im Gepäck-
raum auf.
Hinweise zur Reinigung
Bei Anwendungen, bei denen die Front-
scheibe heruntergeklappt ist, können sich in
der Abdeckung Staub und Schmutz ansam-
meln und die Kameralinse blockieren.
Verwenden Sie ein Mikrofasertuch, um die
Kameralinse, das Modul und die Innenseite
der Abdeckung zu reinigen. Achten Sie dabei
darauf, dass Sie das Modul nicht beschä-
digen oder zerkratzen.
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SICHERHEIT
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(Fortsetzung)
HINWEIS:
Das TPMS ist nicht als Ersatz für die
normale Reifenwartung gedacht und kann
auch nicht auf Reifenpannen oder Reifen-
verschleiß aufmerksam machen.
Das TPMS dient auch nicht als Reifen-
druckprüfer beim Korrigieren des Reifen-
drucks.
Das Fahren mit deutlich reduziertem
Reifendruck führt zur Überhitzung des
Reifens und kann zu einem Reifenausfall
führen. Zu niedriger Reifendruck führt
außerdem zu erhöhtem Kraftstoffver-
brauch sowie erhöhtem Reifenverschleiß
und kann Fahrverhalten sowie Bremsweg
des Fahrzeugs beeinträchtigen.
Das TPMS ist kein Ersatz für regelmäßige
Reifenwartung. Der Fahrer ist auch dann
für den korrekten Reifendruck verantwort-
lich, wenn der Druckabfall so gering ist,
dass die Reifendruck-Warnleuchte nicht
aufleuchtet.
Jahreszeitbedingte Temperaturände-
rungen verändern den Reifendruck; das
TPMS überwacht den tatsächlich im
Reifen herrschenden Druck.
Funktion des Systems
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) überwacht die Reifendrücke mittels
drahtloser Technik und an den Radfelgen
angebrachten Sensoren. Die in die Ventil-
schäfte integrierten Sensoren übertragen die
Reifendruckwerte an ein Empfangsmodul.Display zur Reifendrucküberwachung
VORSICHT!
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) ist für die Originalreifen und
Räder optimiert. Die TPMS-Reifen-
drücke und Warnsignale wurden für die
Original-Reifengröße Ihres Fahrzeugs
festgelegt. Bei Verwendung von Reifen,
deren Größe und/oder Bauart nicht den
Originalreifen entspricht, können eine
unerwünschte Funktion des Systems
oder Sensorschäden auftreten. Der
TPM-Sensor ist nicht für die Verwendung
auf Rädern aus dem Zubehörhandel
geeignet, wodurch es zu einer allgemein
schlechteren Systemleistung kommen
kann. Kunden werden dazu angehalten,
OEM-Räder zu verwenden, um die
TPM-Funktion sicherzustellen.
Auf dem Zubehörmarkt gekaufte Reifen-
dichtmittel können dazu führen, dass
der Sensor des Reifendrucküberwa-
chungssystems (TPMS) funktionsun-
tüchtig wird. Nach der Verwendung
eines auf dem Zubehörmarkt gekauften
Reifendichtmittels wird empfohlen, die
Sensorfunktion von einem Vertrags-
händler prüfen zu lassen.
Bringen Sie nach dem Prüfen bzw. Korri-
gieren des Reifendrucks stets die
Schutzkappe wieder am Ventilschaft an.
Hierdurch wird das Eindringen von
Feuchtigkeit und Schmutz in den Ventil-
schaft verhindert, das den Reifendruck-
sensor beschädigen könnte.
VORSICHT! (Fortsetzung)
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Die DEAKTIVIERUNGS-Funktion des Beifahrer-
airbags besteht aus folgenden Elementen:
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
Beifahrer-Airbag DEAKTIVIE-
RUNGS-Kontrollleuchte (Aus) – Eine gelbe
Leuchte auf dem Deckenüberrollbügel
Beifahrer-Airbag AKTIVIE-
RUNGS-Kontrollleuchte (Ein) – Eine
gelbe Leuchte auf dem Deckenüberroll-
bügel
Airbag-Warnleuchte – Eine gelbe
Leuchte befindet sich im Display des
Kombiinstruments
Beifahrer-Airbag-Kontrollleuchten Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
überprüft außerdem bei jedem Einschalten
des Zündschalters (Stellung START oder ON/
RUN (Ein/Start)) die Funktionsbereitschaft
der Elektronikbauteile des Airbag-Systems.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
beleuchtet die Beifahrer-Airbag DEAKTIVIE-
RUNGS-Kontrollleuchte (Aus) und die
Beifahrer-Airbag AKTIVIERUNGS-Kontroll-
leuchte (Ein) auf dem Deckenüberrollbügel
etwa fünf bis acht Sekunden lang zu einem
Selbsttest, wenn der Zündschalter zuerst in
der Stellung START (Anlassen) oder ON/
RUN (Ein/Betrieb) steht. Nach dem Selbst-
test teilt die beleuchtete Kontrollleuchte
dem Fahrer und Beifahrer den Status des
erweiterten Front-Airbags für den Beifahrer
mit. Wenn Folgendes auftritt, lassen Sie das
Airbag-System sofort von einem Vertrags-
händler warten:
Beide Kontrollleuchten leuchten nicht
beim Selbsttest, wenn der Zündschalter
zuerst in der Stellung START (Anlassen)
oder ON/RUN (Ein/Betrieb) steht.
Beide Kontrollleuchten bleiben an,
nachdem Sie das Fahrzeug gestartet
haben.
Beide Kontrollleuchten bleiben aus,
nachdem Sie das Fahrzeug gestartet
haben.
Beide Kontrolllampen leuchten während
der Fahrt auf.
Beide Kontrolllampen erlöschen während
der Fahrt.
Sobald der Selbsttest abgeschlossen ist, darf
nur eine Beifahrer-Airbag-Kontrollleuchte
leuchten.
WARNUNG!
Wenn eine der oben genannten
Bedingungen eintritt und angezeigt wird,
dass ein Problem mit der Kontrolllampe
des Airbags an der Beifahrerseite besteht,
bleibt der erweiterte
Beifahrer-Front-Airbag im zuletzt
gewählten Zustand (AKTIVIERT oder
DEAKTIVIERT).
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179
Die Dauer des Modus STOP/START AUTO
STOP ACTIVE (STOPP/START, AUTOMA-
TISCHER STOPP AKTIV) übersteigt
5 Minuten.
Der zuschaltbare Allradantrieb wird in den
Modus 4L oder NEUTRAL (Leerlauf)
geschaltet.
Das Lenkrad wird über den Schwellenwert
gedreht. (Nur ESS-Modelle)
Manuelles Ausschalten des Stopp/
Start-Systems
1. Drücken Sie den Schalter STOP/STARTOFF (Stopp/Start aus) (in der Schalter-
gruppe). Die Leuchte auf dem Schalter
leuchtet auf.
Schalter STOP/START OFF (Stopp/Start aus) 2. Auf der Kombiinstrumentanzeige wird im
Stopp/Start-Bereich die Meldung „STOP/
START OFF“ (Stopp/Start aus) angezeigt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Kombiinstrument“ in „Kennen-
lernen der Instrumententafel“ in der
Bedienungsanleitung.
3. Beim nächsten Stillstand des Fahrzeugs (nach dem Ausschalten des Stopp/
Start-Systems) wird der Motor nicht
abgestellt.
4. Bei jedem Aus- und Einschalten der Zündung setzt sich das STOPP/
START-System selbst in den Zustand
EIN zurück.
Manuelles Einschalten des Stopp/
Start-Systems
Drücken Sie den Schalter STOP/START OFF
(Stopp/Start aus) (in der Schaltergruppe).
Das Licht auf dem Schalter erlischt.
Vollständige Informationen zum Start/
Stopp-System finden Sie unter „Start/
Stopp-System“ in „Start und Betrieb“ in der
Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeugs.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung des STOPP/
START-Systems stellt das System den Motor
nicht ab. Auf der Kombiinstrumentanzeige
wird die Meldung „SERVICE STOP/START
SYSTEM“ (Stopp/Start-System warten
lassen) angezeigt. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Kombiinstru-
ment-Display“ in „Instrumententafel“.
Wenn die Meldung „SERVICE STOP/START
SYSTEM“ (Stopp/Start-System warten
lassen) auf der Kombiinstrumentanzeige
angezeigt wird, lassen Sie das System von
einem Vertragshändler überprüfen.
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START UND BETRIEB
180
AKTIVER
GESCHWINDIGKEITSBEGR
ENZER – JE NACH
AUSSTATTUNG
Taste „Aktiver Geschwindigkeitsbegrenzer“
Der Schalter für den aktiven Geschwindig-
keitsbegrenzer befindet sich rechts am
Lenkrad.
Mit dieser Funktion können Sie die maxi-
male Geschwindigkeit für Ihr Fahrzeug
programmieren.
HINWEIS:
Der aktive Geschwindigkeitsbegrenzer kann
bei stehendem oder fahrendem Fahrzeug
eingestellt werden.
Aktivierung
Drücken Sie zum Aktivieren dieser Funktion
die Taste des aktiven Geschwindigkeitsbe-
grenzers. Eine Meldung wird zusammen mit
einer Kontrollleuchte im Display des Kombi-
instruments angezeigt, um darauf hinzu-
weisen, dass der aktive
Geschwindigkeitsbegrenzer aktiviert wurde.
Drücken Sie die Tasten SET (+) (Einstellen
(+)) und SET (-) (Einstellen (-)) rechts am
Lenkrad, um die aktive Geschwindigkeitsbe-
grenzung auf den gewünschten Wert zu
erhöhen bzw. zu verringern. Durch Gedrückt-
halten der Tasten SET (+) (Einstellen (+))
und SET (-) (Einstellen (-)) erhöht bzw.
verringert sich der Geschwindigkeitswert in
Schritten von 5 mph (5 km/h).
Bei jeder erneuten Aktivierung wird der
aktive Geschwindigkeitsbegrenzer auf den
letzten programmierten Wert der vorherigen
Aktivierung eingestellt.
HINWEIS:
Der Tempomat (je nach Ausstattung) und der
Abstandstempomat (je nach Ausstattung)
stehen nicht zur Verfügung, solange der
aktive Geschwindigkeitsbegrenzer in Verwen-
dung ist.
Überschreiten der eingestellten
Geschwindigkeit
Wenn das Gaspedal vollständig betätigt wird,
kann bei aktiviertem Geschwindigkeitsbe-
grenzer die programmierte Höchstgeschwin-
digkeit überschritten werden.
Wird der eingestellte Wert des aktiven
Geschwindigkeitsbegrenzers manuell durch
Beschleunigen des Fahrers überschritten,
ertönt ein akustisches Signal, die Kontroll-
leuchte blinkt schnell und eine Meldung
wird auf dem Kombiinstrument angezeigt.
Die Funktion bleibt so lange deaktiviert, bis
die Fahrgeschwindigkeit unter den einge-
stellten Wert des aktiven Geschwindigkeits-
begrenzers sinkt. Anschließend wird die
Funktion automatisch neu aktiviert.
Deaktivierung
Drücken Sie zum Ausschalten des aktiven
Geschwindigkeitsbegrenzers den Schalter
für den aktiven Geschwindigkeitsbegrenzer
rechts am Lenkrad. Auf dem Kombiinstru-
ment wird eine Meldung angezeigt, die
bestätigt, dass die Funktion deaktiviert
wurde.
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START UND BETRIEB
182
HINWEIS:
Vor dem Drücken der Taste SET+ (Geschw.
erhöhen) oder SET- (Geschw. verringern)
muss das Fahrzeug mit gleichmäßiger
Geschwindigkeit und auf ebener Strecke
fahren.
Wenn das Fahrzeug die gewünschte
Geschwindigkeit erreicht hat, drücken Sie
die Taste SET+ (Geschw. erhöhen) oder SET-
(Geschw. verringern) kurz. Das Gaspedal und
das Fahrzeug arbeiten dann mit der
gewählten Geschwindigkeit.
Wiederaufnahme der Geschwindigkeit
Zur Wiederaufnahme einer zuvor einge-
stellten Geschwindigkeit die Taste RES kurz
drücken. Die Wiederaufnahme ist bei jeder
Geschwindigkeit über 32 km/h (20 mph)
möglich.
Deaktivierung
Bei einer leichten Betätigung des Bremspe-
dals, durch Drücken der Taste CANC (Abbre-
chen) bzw. bei normalem Bremsdruck zum
Abbremsen des Fahrzeugs, wird der
Tempomat deaktiviert, ohne die gespei-
cherte eingestellte Geschwindigkeit zu
löschen.Durch Drücken der Taste ON/OFF (Ein/Aus)
oder durch Drehen der Zündung in die Posi-
tion OFF (Aus) wird die Soll-Geschwindigkeit
aus dem Speicher gelöscht.
ABSTANDSTEMPOMAT
(ACC) – JE NACH
AUSSTATTUNG
Tasten des Abstandstempomaten
Wenn Ihr Fahrzeug mit dem Abstandstempo-
maten ausgerüstet ist, funktionieren die
Bedienelemente abgesehen von ein paar
Unterschieden genau wie beim Tempomat. Mit dieser Option können Sie einen
bestimmten Abstand einstellen, der
zwischen Ihnen und dem vorausfahrenden
Fahrzeug eingehalten werden soll.
Wenn der Abstandstempomatsensor ein
vorausfahrendes Fahrzeug erkennt,
beschleunigt oder verzögert der Abstands-
tempomat (ACC) das Fahrzeug automatisch,
um dem Fahrzeug mit einem voreingestellten
Abstand zu folgen.
Wenn der Sensor kein Fahrzeug vor Ihnen
erkennt, hält der Abstandstempomat (ACC)
eine fest eingestellte Geschwindigkeit ein.
Aktivierung/Deaktivierung
Drücken Sie kurz die Taste „Adaptive Cruise
Control (ACC) on/off“ (Abstandstempomat
(ACC) Ein/Aus). Im Menü für den Abstands-
tempomaten auf dem Kombiinstru-
ment-Display wird „ACC Ready“
(Abstandstempomat (ACC) bereit) angezeigt.
Um das System auszuschalten, drücken Sie
kurz erneut die Taste „Adaptive Cruise Control
(ACC) on/off“ (Abstandstempomat (ACC) Ein/
Aus). Jetzt schaltet sich das System ab, und
auf dem Kombiinstrument-Display wird „Adap-
tive Cruise Control (ACC) OFF“ (Abstandstem-
pomat aus) angezeigt.
1 – Abstandseinstellung erhöhen
2 – Abstandstempomat (ACC) ein/aus
3 – Abstandseinstellung – verringern
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Einstellen der gewünschten
Geschwindigkeit für den
Abstandstempomat (ACC)
Wenn das Fahrzeug die gewünschte
Geschwindigkeit erreicht hat, drücken Sie
die Taste SET (+) oder SET ( -) kurz. Das
Kombiinstrumentendisplay zeigt die einge-
stellte Geschwindigkeit.
Bei Aktivierung des Systems bei einer Fahr-
geschwindigkeit unter 30 km/h (19 mph)
wird die eingestellte Geschwindigkeit stan-
dardmäßig auf 30 km/h (19 mph) gesetzt.
Bei Aktivierung des Systems bei einer Fahr-
geschwindigkeit über 30 km/h (19 mph)
bleibt die aktuelle Fahrgeschwindigkeit
erhalten. HINWEIS:
Der Abstandstempomat (ACC) kann nicht
eingestellt werden, wenn in unmittelbarer
Nähe ein Fahrzeug vor Ihrem Fahrzeug still-
steht.
Den Fuß vom Gaspedal nehmen. Wenn Sie
dies nicht tun, kann das Fahrzeug eventuell
über die eingestellte Geschwindigkeit hinaus
beschleunigen. Falls dies eintritt, geschieht
Folgendes:
Die Meldung „DRIVER OVERRIDE“
(manuelle Umgehung durch Fahrer) wird
auf dem Kombiinstrument-Display ange-
zeigt.
Das System regelt nicht den Abstand
zwischen Ihrem und dem vorausfahrenden
Fahrzeug. Die Fahrgeschwindigkeit wird
lediglich von der Stellung des Gaspedals
bestimmt.
Wiederaufnahme
Wenn eine Soll-Geschwindigkeit gespeichert
ist, drücken Sie die Taste RES (Wiederauf-
nahme) und nehmen dann Ihren Fuß vom
Gaspedal. Das Kombiinstrument-Display
zeigt die zuletzt eingestellte Geschwindig-
keit.
HINWEIS:
Wenn das Fahrzeug länger als zwei
Sekunden stehen bleibt, wird das System
abgeschaltet und die Bremskraft rampen-
förmig verkleinert. Der Fahrer muss die
Bremsen betätigen, um das Fahrzeug im
Stillstand zu halten.
Der Abstandstempomat (ACC) kann nicht
wiederaufgenommen werden, wenn sich
ein stehendes Fahrzeug in unmittelbarer
Nähe vor Ihrem Fahrzeug befindet.
WARNUNG!
Es ist gefährlich, den Abstandstempomat
(ACC) eingeschaltet zu lassen, wenn er
nicht benutzt wird. Das System kann
versehentlich aktiviert und die
Geschwindigkeit stärker als gewünscht
erhöht werden. Sie können die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren und einen
Unfall verursachen. Lassen Sie daher das
System immer ausgeschaltet, wenn Sie es
nicht verwenden.
WARNUNG!
Die Wiederaufnahmefunktion sollte nur
verwendet werden, wenn Verkehr und
Straßenbedingungen dies zulassen. Die
Wiederaufnahme einer für den
herrschenden Straßenverkehr zu hohen
oder zu niedrigen voreingestellten
Geschwindigkeit kann zur Folge haben,
dass das Fahrzeug abrupt beschleunigt
oder bremst und dadurch die Sicherheit
gefährdet wird. Bei Nichtbeachtung dieser
Warn- und Sicherheitshinweise kann es zu
einem Unfall und/oder schweren oder
tödlichen Verletzungen kommen.
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HINWEIS:
Wenn Sie dies umgehen und die Taste
SET (+) oder die Taste SET (-) drücken,
entspricht die neue eingestellte Geschwin-
digkeit der aktuellen Fahrgeschwindigkeit.
Wenn Sie mit der Taste SET (-) die
Abbremsung des Fahrzeugs veranlassen
und die Bremswirkung des Motors nicht
ausreicht, um die Geschwindigkeit auf
den eingestellten Wert zu senken, wird das
Fahrzeug automatisch mithilfe der Brems-
anlage verzögert.
Der Abstandstempomat (ACC) betätigt die
Bremse beim Folgen eines Zielfahrzeugs
bis zum vollständigen Stillstand. Wenn ein
Fahrzeug mit Abstandstempomat (ACC)
einem Zielfahrzeug bis zum Stillstand
folgt, löst der Abstandstempomat (ACC)
die Bremsen zwei Sekunden, nachdem
das Fahrzeug zum vollständigen Stillstand
gekommen ist.
Der Abstandstempomat (ACC) sorgt bei
Bergauf- und Bergabfahrt für die Beibe-
haltung der Soll-Geschwindigkeit. Eine
leichte Geschwindigkeitsänderung bei
leichten Steigungen ist normal. Darüber
hinaus kann bei Bergauf- und Bergabfahrt
das Getriebe herunterschalten. Dies ist ein normaler Vorgang und erforderlich, um die
Soll-Geschwindigkeit zu halten. Bei
Bergauf- und Bergabfahrt wird der
Abstandstempomat (ACC) abgebrochen,
wenn die Bremsentemperaturen normalen
Bereich überschreitet (überhitzt).
Einstellen des Folgeabstands für den
Abstandstempomaten (ACC)
Der festgelegte Folgeabstand für den
Abstandstempomaten (ACC) kann durch
Ändern der Abstandseinstellung zwischen
vier Balken (längster), drei Balken (lang),
zwei Balken (mittel) und einem Balken
(kurz) festgelegt werden. Anhand der
Abstandseinstellung und der Fahrgeschwin-
digkeit berechnet und definiert der
Abstandstempomat (ACC) den Abstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug. Diese Abstands-
einstellung wird auf dem Kombiinstru-
ment-Display angezeigt.
Zum Vergrößern der Abstandseinstellung
drücken Sie die Taste „Distance Setting –
Increase“ (Abstandseinstellung – erhöhen)
kurz. Bei jedem Drücken der Taste erhöht
sich die Abstandseinstellung um einen
Balken (länger).
Zum Verkleinern der Abstandseinstellung
drücken Sie kurz die Taste „Distance Setting– Decrease“ (Abstandseinstellung – verrin-
gern). Bei jedem Drücken der Taste nimmt
die Abstandseinstellung um einen Balken ab
(kürzer).
PARKSENSE-
PARKASSISTENT – JE NACH
AUSSTATTUNG
Das ParkSense-Parkassistentsystem zeigt
beim Zurücksetzen, z. B. bei einem Einpark-
manöver, anhand von optischen und akusti-
schen Signalen den Abstand zwischen der
hinteren Stoßfängerverkleidung und einem
erkannten Hindernis an. Zu den Grenzen
dieses Systems und zu Empfehlungen siehe
„Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung
von ParkSense“ in diesem Abschnitt.
Das ParkSense-Parkassistentsystem spei-
chert den letzten Systemstatus (aktiviert
oder deaktiviert) beim letzten Einschalten
der Zündung, wenn die Zündung auf ON/
RUN (Ein/Start) gestellt wird.
Das ParkSense-Parkassistentsystem kann
nur aktiviert werden, wenn der Gangwahl-
hebel in Stellung REVERSE (Rückwärtsgang)
steht. Wenn das ParkSense-System in dieser
Stellung des Gangwahlhebels aktiviert wird,
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