
Informationen zur Sicherheit
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Gefahrenquellen
Den Motor niemals in einem geschlosse-
nen Raum anlassen oder betreiben. Ab-
gasdämpfe enthalten Kohlenmonoxid, ein 
farb- und geruchloses Gas, das innerhalb 
kurzer Zeit Bewusstlosigkeit und Tod ver-
ursachen kann. Das Wasserfahrzeug im-
mer in einem offen liegenden Bereich be-
treiben.
Unmittelbar nach dem Ausschalten des 
Motors Schalldämpfer und Motor nicht be-
rühren, um ernsthafte Verbrennungen zu 
vermeiden.
Keine Magnete oder andere Gegenstände 
mit starker Magnetkraft in der Nähe des 
Gashebels oder RiDE-Hebels ablegen. Die 
elektronische Gassteuerung der Hebel 
kann beeinträchtigt werden, was zum Ver-
lust der Kontrolle führen kann. Auch keine 
Gegenstände, die empfindlich auf Magnet-
felder reagieren (z. B. Kreditkarten, Uhren 
usw.), in der Nähe des Gashebels oder 
RiDE-Hebels ablegen.
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Eigenschaften des 
Wasserfahrzeugs
Zum Steuern des Wasserfahrzeugs muss 
Schub vorhanden sein. Wird das Gas voll-
ständig weggenommen, liegt nur minimaler 
Schub vor. Bei Geschwindigkeiten über 
dem Langsamstlauf nimmt die Lenkbarkeit 
ohne Gasgeben rapide ab.
Dieses Modell ist mit dem Motorsteue-
rungssystem YEMS (Yamaha Engine Ma-
nagement System) ausgestattet, dem ein 
Gleit-Steuersystem einverleibt ist. Dieses 
System springt bei Gleitgeschwindigkeit 
ein, sobald das Wasserfahrzeug nach Los-
lassen des Gashebels gesteuert wird. Das 
Gleit-Steuersystem hilft beim Wenden, in-
dem es dem drosselnden Wasserfahrzeug 
Schub verleiht. Um schärfer zu wenden, 
müssen allerdings Gas gegeben und der 
Lenker gedreht werden.
Das Gleit-Steuersystem bleibt unter Gleit-
geschwindigkeit oder bei abgestelltem 
Motor aus. Bei fallender Motordrehzahl 
vermag der Lenker das Wasserfahrzeug 
nicht mehr zu wenden, bis entweder Gas 
gegeben oder der Langsamstlauf erreicht 
wird.
Üben Sie das Wenden an einer hindernislo-
sen Stelle, bis Sie die Manöver gut beherr-
schen.
Das Wasserfahrzeug wird von einem Was-
serstrahl angetrieben. Die Jetpumpe ist di-
rekt mit dem Motor verbunden. Das heißt, 
dass immer ein kleiner Schub vorliegt, so-
bald der Motor läuft und die Schaltanzeige 
“F” (Vorwärtsfahrt) oder “R” (Rückwärts-
fahrt) angezeigt wird. Wenn die Schaltan-
zeige “N” (Neutralstellung) angezeigt wird, 
werden Vorwärts- und Rückwärtsschub 
ausgeglichen, damit sich das Wasserfahr-
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Beschreibung
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Wasserfahrzeug-Glossar
Langsamstlauf
“Langsamstlauf” ist die niedrigste Manövriergeschwindigkeit. Sie fahren mit ganz wenig Gas 
oder im Leerlauf. Das Wasserfahrzeug liegt tief im Wasser und es gibt kein Kielwasser.
Unter Gleitgeschwindigkeit
“Unter Gleitgeschwindigkeit” ist der mittlere Geschwindigkeitsbereich. Der Bug des Wasser-
fahrzeugs ist leicht aus dem Wasser angehoben, aber es fährt immer noch im Wasser. Es gibt 
ein Kielwasser.
Gleitgeschwindigkeit
“Gleitgeschwindigkeit” ist der schnelle Geschwindigkeitsbereich. Das Wasserfahrzeug liegt 
ebener und gleitet über die Wasseroberfläche. Es gibt ein Kielwasser.
Bug
Das vordere Ende des Wasserfahrzeugs.
Heck
Das hintere Ende des Wasserfahrzeugs.
Steuerbord
Die rechte Seite des Wasserfahrzeugs, wenn es nach vorn weist.
Backbord
Die linke Seite des Wasserfahrzeugs, wenn es nach vorn weist.
Bilgewasser
Wasser, das sich im Motorraum angesammelt hat.
Motorsteuerungssystem YEMS
YEMS (Yamaha Engine Management System) ist ein integriertes, rechnergeführtes Motor-
steuerungssystem, welches den Zündzeitpunkt, die Kraftstoffeinspritzung, die Motordiagnose 
und das Gleit-Steuersystem kontrolliert und regelt.
Rückwärtsfahrt mit intuitiver Abbremselektronik (RiDE)
RiDE ist ein elektronisches System zur Steuerung der Funktionen des Wasserfahrzeugs bei 
Rückwärtsfahrt, Neutralstellung und Abbremsung.
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Bedienung der Steuerungsfunktionen
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GJU31262Lenkungssystem
Dreht man den Lenker in die gewünschte 
Fahrtrichtung, wird der Winkel der Jetdüse 
verstellt, und die Fahrtrichtung des Wasser-
fahrzeugs ändert sich entsprechend.
Da die Stärke des Schubs bestimmt, wie 
schnell und wie stark das Wasserfahrzeug 
wendet, muss außer im Langsamstlauf beim 
Wenden immer Gas gegeben werden.
Dieses Modell ist mit dem Motorsteuerungs-
system YEMS (Yamaha Engine Management 
System) ausgestattet, das ein Gleit-Steuer-
system beinhaltet. Dieses System greift bei 
Gleitgeschwindigkeit ein, sobald man nach 
dem Loslassen des Gashebels versucht, das 
Wasserfahrzeug zu steuern. Das Gleit-Steu-
ersystem hilft beim Lenken, indem es etwas 
Schub liefert, während das Wasserfahrzeug 
langsamer wird. Sie können aber auch schär-
fere Kurven fahren, wenn Sie beim Drehen 
des Lenkers Gas geben. Das Gleit-Steuer-
system arbeitet unterhalb der Gleitgeschwin-digkeit oder bei abgestelltem Motor nicht. Bei 
fallender Motordrehzahl ist das Wasserfahr-
zeug nicht mehr mit dem Lenker zu steuern, 
bis entweder Gas gegeben oder der Lang-
samstlauf erreicht wird.
GJU35975Kühlwasser-Kontrollauslass
Wenn der Motor läuft, tritt etwas Kühlwasser, 
das im Motor zirkuliert, aus dem Kühlwasser-
Kontrollauslass aus.
Der Kühlwasser-Kontrollauslass befindet 
sich auf der Backbordseite (links) des Was-
serfahrzeugs. Um sicherzustellen, dass das 
Kühlsystem richtig funktioniert, überprüfen, 
dass Wasser aus den Kühlwasser-Kontroll-
auslass austritt. Wenn aus diesem Auslass 
kein Wasser austritt, den Motor anhalten und 
den Jeteinlass auf Verstopfung kontrollieren. 
(Weitere Angaben zum Jeteinlass siehe Seite 
97.)
HINWEIS:
Es dauert nach dem Anlassen des Motors 
ca. 60 Sekunden, bis das Wasser den Kon-
trollauslass erreicht.
Das Wasser tritt möglicherweise nicht 
gleichmäßig aus, wenn der Motor im Leer-
lauf läuft. Falls dies auftritt, etwas Gas ge-
ben, um zu kontrollieren, dass das Wasser 
ordnungsgemäß austritt.
1Lenker
2Jetdüse
1
21Kühlwasser-Kontrollauslass
1
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Betrieb
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D. Wird der Motor während der Fahrt aus-
geschaltet, steht kein Schub zur Verfü-
gung. Das Wasserfahrzeug fährt unge-
achtet der Lenkerstellung geradeaus.
Zum Steuern wird Gas benötigt.
E. Wenn der RiDE-Hebel und der Lenker 
betätigt werden, während das Wasser-
fahrzeug mit Gleitgeschwindigkeit fährt, 
wendet das Wasserfahrzeug beim Ab-
bremsen allmählich.
Dieses Modell ist mit dem Motorsteuerungs-
system YEMS (Yamaha Engine Management 
System) ausgestattet, dem ein Gleit-Steuer-
system einverleibt ist. Dieses System springt 
bei Gleitgeschwindigkeit ein, sobald das 
Wasserfahrzeug nach Loslassen des Gashe-
bels gesteuert wird (siehe obige Bedingung 
C).Das Gleit-Steuersystem hilft beim Wenden, 
indem es dem drosselnden Wasserfahrzeug 
Schub verleiht. Um schärfer zu wenden, 
müssen allerdings Gas gegeben und der Len-
ker gedreht werden. Das Gleit-Steuersystem 
bleibt unter Gleitgeschwindigkeit oder bei 
abgestelltem Motor aus. Bei fallender Motor-
drehzahl vermag der Lenker das Wasserfahr-
zeug nicht mehr zu wenden, bis entweder 
Gas gegeben oder der Langsamstlauf er-
reicht wird.
GJU43252Anhalten des Wasserfahrzeugs
Das Wasserfahrzeug besitzt kein Bremssys-
tem. Das Wasserfahrzeug wird durch den 
Wasserwiderstand abgebremst oder bei 
Rückwärtsfahrt durch den Wasserstrahl. Das 
Wasserfahrzeug bremst unmittelbar nach 
dem Loslassen des Gashebels ab, gleitet 
aber noch eine Weile dahin, bevor es voll-
ständig stehen bleibt. Falls Zweifel daran be-
stehen, ob Sie rechtzeitig anhalten können, 
bevor Sie auf ein Hindernis stoßen, Gas ge-
ben und in eine andere Richtung abdrehen.
Nachdem das Gas weggenommen oder der 
Motor ausgeschaltet wurde, kommt das 
Wasserfahrzeug durch den Wasserwider-
stand aus der Höchstgeschwindigkeit nach 
ca. 110 m (360 ft) zum Stillstand; allerdings 
können Faktoren wie das Gesamtgewicht, 
die Bedingungen der Wasseroberfläche und 
1Umkehrklappe
E
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