5828-2. Maßnahmen im Notfall
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*4: Fahrzeuge mit Monochrom-Display.
*5: Fahrzeuge mit Farb-Display.
■Beifahrer-Erkennungssensor und Beifahrersicherheitsgurt-Warnleuchte
● Wenn Gepäck auf den Beifahrersitz gelegt wird, löst der Beifahrer-Erkennungssen-
sor möglicherweise ein Blinken der Warnleuchte aus, obwohl sich keine Person auf
dem Sitz befindet.
● Wenn ein Kissen auf den Sitz gelegt wird, erkennt der Sensor den Beifahrer mögli-
cherweise nicht, und die Warnleuchte funktioniert nicht korrekt.
■ Warnleuchtenaktivitäten für nicht angelegte Rücksitzgurte
● Beim Öffnen und Schließen der hinteren Tür leuchtet die Warnleuchte ungefähr
34 Sekunden lang auf.
● Wenn auf einem Rücksitz der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist, leuchtet die Warn-
leuchte auf. Wenn die hinteren Türen geöffnet und geschlossen werden, während die
Warnleuchte leuchtet, erlischt die Warnleuchte nach ungefähr 34 Sekunden.
■ Wenn die Störungsanzeigeleuchte beim Fahren aufleuchtet
Bei manchen Modellen leuchtet die Störungsanzeigeleuchte auf, wenn der Kraftstoff-
tank absolut leer ist. Wenn der Kraftstofftank leer ist, füllen Sie sofort Kraftstoff nach.
Die Störungsanzeigeleuchte erlischt nach einigen Fahrten wieder.
Wenn die Störungsanzeigeleuchte nicht erlischt, wenden Sie sich umgehend an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder an einen anderen
kompetenten Fachbetrieb.
■ Warnsummer
In manchen Fällen kann der Warnsummer bedingt durch laute Umgebungsgeräusche
oder durch die Lautstärke der Audio-Anlage nicht gehört werden.
■ Warnleuchte für elektrische Servolenkung (Warnsummer)
Wenn die Batterie schwach ist oder die Spannung vorübergehend abfällt, kann unter
Umständen die Warnleuchte für die elektrische Servolenkung aufleuchten und der
Warnsummer ertönen.
■ Die Warnleuchte für den Motorölwechsel leuchtet auf (nur Dieselmotor)
Wechseln Sie das Motoröl und den Ölfilter, wenn die Warnleuchte für den Motoröl-
wechsel nicht aufleuchtet, obwohl Sie seit dem Motorölwechsel mehr als 40000 km
gefahren sind.
Es besteht die Möglichkeit, dass basierend auf der Fahrzeugnutzung oder den Fahr-
bedingungen die Warnleuchte für den Motorölwechsel bereits leuchtet, obwohl erst
weniger als 40000 km gefahren wurden.
5848-2. Maßnahmen im Notfall
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WARNUNG
■Wenn die ABS-Warnleuchte und die Warnleuchte für das Bremssystem dauer-
haft leuchten
Halten Sie das Fahrzeug unverzüglich an einer sicheren Stelle an und wenden Sie
sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder einen
anderen kompetenten Fachbetrieb. Das Fahrzeug wird beim Bremsen extrem insta-
bil und das ABS könnte ausfallen, was zu einem Unfall mit ernsthaften oder sogar
tödlichen Verletzungen führen kann.
■ Wenn die Warnleuchte für die elektrische Servolenkung aufleuchtet
Das Lenkrad kann sehr schwergängig werden.
Wenn sich das Lenkrad schwergängiger als normal bedienen lässt, fassen Sie es
mit festem Griff, und wenden Sie mehr Kraft auf, als dies im normalen Fahrbetrieb
der Fall ist.
■ Wenn die Reifendruck-Warnleuchte aufleuchtet (Fahrzeuge mit Reifendruck-
Warnsystem)
Beachten Sie unbedingt die folgenden Vorsichtsmaßnahmen. Werden diese Vor-
sichtsmaßnahmen nicht beachtet, kann dies zum Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug führen und Unfälle mit lebensgefährlichen Verletzungen verursachen.
● Halten Sie das Fahrzeug so bald wie möglich an einer sicheren Stelle an. Passen
Sie den Reifenfülldruck umgehend an.
● Fahrzeuge mit Reserverad: Wenn die Reifendruck-Warnleuchte auch nach dem
Anpassen des Reifenfülldrucks aufleuchtet, haben Sie möglicherweise einen Plat-
ten. Überprüfen Sie die Reifen. Wenn ein Reifen defekt ist, ersetzen Sie ihn durch
das Notrad und lassen Sie den Reifen vom nächstgelegenen Toyota-Vertragshänd-
ler oder von einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten
Fachbetrieb reparieren.
● Fahrzeuge mit einem Notfall-Reparatur-Kit für Reifen: Wenn die Reifendruck-Warn-
leuchte auch nach dem Anpassen des Reifenfülldrucks aufleuchtet, haben Sie
möglicherweise einen Platten. Überprüfen Sie die Reifen. Wenn ein Reifen defekt
ist, reparieren Sie ihn mit dem Notfall-Reparatur-Kit für Reifen. ( S. 593)
● Vermeiden Sie abrupte Manöver und Bremsvorgänge. Wenn die Reifen des Fahr-
zeugs schlechter werden, können Sie die Kontrolle über das Lenkrad oder die
Bremsen verlieren.
■ Wenn ein Reifen platzt oder plötzlich Luft verliert (Fahrzeuge mit Reifendruck-
Warnsystem)
Das Reifendruck-Warnsystem wird eventuell nicht sofort aktiviert.
5968-2. Maßnahmen im Notfall
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*: Verwenden des Wagenhebers, der Wagenheberkurbel und des Radmutternschlüs-
sels. (je nach Ausstattung) ( S. 612) Wagenheber, Wagenhebergriff und Radmut-
ternschlüssel können bei einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb erworben werden.
Aufbewahrungsort des Notfall -Reparatur-Kits für Reifen
Radkappenabzieher (je nach
Ausstattung)
Abschleppöse
Wagenhebergriff*
Radmutternschlüssel*
Notfall-Reparatur-Kit für Reifen
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6088-2. Maßnahmen im Notfall
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WARNUNG
■Beim Reparieren eines platten Reifens
● Halten Sie das Fahrzeug an einer sicheren und ebenen Stelle an.
● Berühren Sie nicht die Räder oder den Bereich um die Bremsen, direkt nachdem
das Fahrzeug gefahren wurde.
Nach dem Fahrbetrieb sind die Räder und der Bereich um die Bremsen extrem
heiß. Die Berührung dieser Bereiche mit Händen, Füßen oder anderen Körpertei-
len könnte zu Verbrennungen führen.
● Um die Gefahr des Platzens oder einer Undichtigkeit zu verhindern, lassen Sie die
Flasche nicht fallen und beschädigen Sie sie nicht. Nehmen Sie vor der Verwen-
dung der Flasche eine Sichtprüfung vor. Verwenden Sie keine Flasche, die Stoß-
stellen, Risse, Kratzer, undichte Stellen oder andere Schäden aufweist. In diesem
Fall muss die Flasche unverzüglich ersetzt werden.
● Verbinden Sie den Schlauch fest mit dem Ventil, während der Reifen am Fahrzeug
angebracht ist. Wenn der Schlauch nicht ordnungsgemäß mit dem Ventil verbun-
den ist, kann Luft entweichen oder Dichtmittel herausspritzen.
● Wenn sich der Schlauch beim Befüllen des Reifens vom Ventil löst, besteht die
Gefahr, dass sich der Schlauch auf Grund des Luftdrucks plötzlich bewegt.
● Nachdem der Aufpumpvorgang des Reifens abgeschlossen ist, kann Dichtmittel
herausspritzen, wenn der Schlauch gelöst wird oder etwas Luft aus dem Reifen
gelassen wird.
● Befolgen Sie die Vorgehensweise für die Reifenreparatur. Wenn die Vorgehens-
weise nicht beachtet wird, kann Dichtmittel herausspritzen.
● Halten Sie während der Reparatur Abstand zum Reifen, weil die Möglichkeit
besteht, dass er während der Durchführung der Instandsetzung platzt. Wenn Sie
Risse oder eine Verformung des Reifens feststellen, schalten Sie den Kompressor-
schalter aus und stoppen Sie unverzüglich den Instandsetzungsvorgang.
● Das Reparatur-Kit kann überhitzen, wenn es längere Zeit eingesetzt wird. Lassen
Sie das Reparatur-Kit nicht mehr als 40 Minuten ununterbrochen in Betrieb.
● Teile des Reparatur-Kits können während des Instandsetzungsvorgangs heiß wer-
den. Gehen Sie während und nach dem Instandsetzungsvorgang vorsichtig mit
dem Reparatur-Kit um. Berühren Sie nicht das Metallteil um den Verbindungsbe-
reich zwischen Flasche und Kompressor. Es wird sehr heiß.
● Bringen Sie den Warnaufkleber für die Fahrgeschwindigkeit nur in dem angegebe-
nen Bereich an. Wenn der Aufkleber in einem Bereich angebracht wird, wo sich ein
SRS-Airbag befindet, wie z. B. am Lenkradpolster, kann dies dazu führen, dass der
SRS-Airbag nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert.
6128-2. Maßnahmen im Notfall
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■Lage
Aufbewahrungsort von Reserverad, Wagenheber und Werkzeugtasche
Wagenheber
Reserverad
Werkzeugtasche
Wagenhebergriff
Gepäckbodenabdeckung
(je nach Ausstattung)
Radmutternschlüssel
Abschleppöse
Bodenplatte (je nach Ausstat-
tung)
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6138-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
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WARNUNG
■Verwendung des Wagenhebers
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Unsachgemäßer Gebrauch des Wagenhebers kann zu lebensgefährlichen Verlet-
zungen führen, wenn das Fahrzeug plötzlich vom Wagenheber fällt.
● Verwenden Sie den Wagenheber ausschließlich zum Wechseln der Räder und
zum Ein- und Ausbau von Schneeketten.
● Verwenden Sie zum Reifenwechsel nur den zum Fahrzeug passenden Wagenhe-
ber.
Verwenden Sie diesen Wagenheber nicht für andere Fahrzeuge und verwenden
Sie keine anderen Wagenheber, um Räder an diesem Fahrzeug auszuwechseln.
● Positionieren Sie den Wagenheber ordnungsgemäß am Ansatzpunkt.
● Halten Sie kein Körperteil unter das Fahrzeug, wenn dieses durch den Wagenhe-
ber angehoben ist.
● Starten Sie nicht den Motor und oder bewegen Sie nicht das Fahrzeug, wenn das
Fahrzeug durch den Wagenheber gestützt wird.
● Heben Sie das Fahrzeug nicht an, wenn sich Personen darin befinden.
● Legen Sie beim Anheben des Fahrzeugs keinen Gegenstand auf oder unter den
Wagenheber.
● Heben Sie das Fahrzeug nicht höher an, als zum Auswechseln des Rades erfor-
derlich.
● Wenn Sie sich unter das Fahrzeug legen müssen, stützen Sie das Fahrzeug mit
einem Untersetzbock ab.
● Achten Sie beim Absenken des Fahrzeugs darauf, dass sich keine Personen im
näheren Umfeld des Fahrzeugs aufhalten. Sollten sich Personen im Umfeld des
Fahrzeugs befinden, warnen Sie diese, bevor Sie das Fahrzeug absenken.
6248-2. Maßnahmen im Notfall
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WARNUNG
■Bei Verwendung des Reserverads mit voller Größe (je nach Ausstattung)
● Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Warnsystem: Ersetzen Sie das Reserverad
schnellstmöglich durch ein normales Rad.
● Vermeiden Sie abrupte Lenkbewegungen oder Beschleunigungs-, Brems- und
Schaltvorgänge, die zu einem plötzlichen Eingriff der Motorbremse führen.
■ Bei Verwendung des Notrads (je nach Ausstattung)
● Denken Sie daran, dass das Notrad eigens für den Einsatz mit Ihrem Fahrzeug
konzipiert wurde. Montieren Sie Ihr Notrad nicht an einem anderen Fahrzeug.
● Montieren Sie immer nur ein Notrad.
● Ersetzen Sie das Notrad schnellstmöglich durch ein normales Rad.
● Vermeiden Sie abrupte Lenkbewegungen oder Beschleunigungs-, Brems- und
Schaltvorgänge, die zu einem plötzlichen Eingriff der Motorbremse führen.
■ Verstauen des Reserverads (je nach Ausstattung)
Achten Sie darauf, dass keine Finger oder andere Körperteile zwischen dem Reser-
verad und der Karosserie eingeklemmt werden.
■ Nach der Verwendung der Werkzeuge und des Wagenhebers
Stellen Sie vor der Weiterfahrt sicher, dass alle Werkzeuge und der Wagenheber
sicher an ihrem Aufbewahrungsort verstaut sind, um die Gefahr von Verletzungen
bei einer Kollision oder einer Notbremsung zu reduzieren.
■ Wenn das Notrad montiert ist (je nach Ausstattung)
Eventuell kann die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht richtig erkannt werden, und even-
tuell funktionieren die folgenden Systeme nicht ordnungsgemäß:
■ Geschwindigkeitsbegrenzung beim Fahren mit dem Notrad (je nach Ausstat-
tung)
Fahren Sie maximal 80 km/h schnell, wenn ein Notrad am Fahrzeug montiert ist.
Das Notrad ist nicht für Fahrten mit hohen Geschwindigkeiten nicht ausgelegt. Bei
Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahme kann es zu Unfällen mit lebensgefährli-
chen Verletzungen kommen.
• ABS & Bremsassistent
•VSC*
•TRC*
•EPS
• Automatisches Fernlicht*
*: Je nach Ausstattung
• PCS (Pre-Crash-Sicherheitssystem)*
• LDA (Spurwechselwarnung)*
• Geschwindigkeitsregelsystem*
• Navigationssystem*
6308-2. Maßnahmen im Notfall
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■Anhalten des Motors
Stellen Sie den Schalthebel auf P (Multidrive) oder N (Schaltgetriebe) und drücken Sie
den Motorschalter, so wie Sie es im Normalfall beim Abstellen des Motors tun.
■ Austausch der Schlüsselbatterie
Da die oben beschriebene Vorgehensweise nur eine provisorische Maßnahme ist,
wird empfohlen, die Batterie des elektronischen Schlüssels sofort zu wechseln, wenn
diese leer ist. ( S. 532)
■ Ändern des Modus des Motorschalters
Lösen Sie das Bremspedal (Multidrive) oder das Kupplungspedal (Schaltgetriebe) und
drücken Sie den Motorschalter in Schritt weiter oben.
Der Motor wird nicht gestartet und der Modus wird mit jedem Druck auf den Schalter
gewechselt. ( S. 248)
■ Wenn der elektronische Schlüssel nicht ordnungsgemäß funktioniert
● Stellen Sie sicher, dass das intelligente Einstiegs- und Startsystem nicht in den kun-
denspezifischen Einstellungen deaktiviert wurde. Wenn es ausgeschaltet ist, schal-
ten Sie die Funktion ein. (Anpassbare Funktionen: S. 673)
● Überprüfen Sie, ob die Batteriesparfunktion aktiviert ist. Wenn die Funktion aktiviert
ist, deaktivieren Sie sie. ( S. 168)
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