Radgeschwindigkeitssensoren, den
Reifendruck zu überwachen.
Korrekter Reifendruck
Wenn es keinen Reifen mit
unzureichendem Reifendruck
anzuzeigen gibt, werden die
Fahrzeugumrisse auf dem Display
dargestellt.
Ungenügender Reifendruck
Das System warnt den Fahrer im Falle
eines oder mehrerer platten Reifen
durch das feste Leuchten der
Kontrollleuchte
der
Instrumententafel, der Displayanzeige
einer Meldung und ein akustisches
Signal.
In diesem Falle werden die
Fahrzeugumrisse mit den beiden
Symbolen
auf dem Display
angezeigt.
Die Meldung wird auch im Falle eines
Anlassens und Abstellens des Motors
angezeigt, bis ein Reset durchgeführt
wird.
Resetvorgang
iTPMS benötigt eine erste
„Anlern”-Phase (deren Dauer vom
Fahrstil und den Straßenbedingungen
abhängig ist: optimal wären eine
Geradeausfahrt mit einer
Geschwindigkeit von 80 km/h mit einer
Dauer von mindestens 20 min).Sie beginnt mit einem RESET-Vorgang.
Der Reset-Vorgang ist in folgenden
Fällen erforderlich:
Bei jeder Änderung des
Reifendrucks.
Bei Ersatz von auch nur einem
Reifen.
Bei Verdrehen oder Verstellen der
Reifen;
Bei Montage des Notrads.
Vor einem RESET die Reifen auf die
Nenndruckwerte aus der
Reifendrucktabelle aufpumpen (siehe
Abschnitt „Räder” im Kapitel
„Technische Daten”).
Wird kein RESET durchgeführt, können
in allen oben genannten Fällen, die
Leuchte
falsche Angaben über
einen oder mehrere Reifen melden.
Um den RESET durchzuführen, bei
stehendem Fahrzeug und laufendem
Motor die Taste Reset
auf dem
Bedienfeld links Abb. 83 mindestens
2 Sekunden lang gedrückt halten.
Nach erfolgreichem RESET-Vorgang
ertönt je nach Typ der Instrumententafel
entweder nur der Summer oder es wird
auf dem Display zusätzlich die
Mitteilung „Reset gespeichert”
angezeigt, um darauf hinzuweisen,
dass der automatische Anlernprozess
gestartet wurde.Betriebsbedingungen
Das System wird bei einer
Geschwindigkeit von mehr als 15 km/h
aktiviert.
In einigen Fällen, wie beispielsweise bei
sportlicher Fahrweise, bei besonderen
Bedingungen der Fahrbahnoberfläche
(z.B. bei Eis, Schnee, Schotter), könnte
sich die Anzeige verzögern oder nur
bedingt je nach Ermittlung von
gleichzeitig mehreren platten Reifen
erfolgen.
Unter besonderen Bedingungen (zum
Beispiel bei unsymmetrisch einseitig
beladenem Fahrzeug, bei einem
beschädigten oder abgenutzten Reifen,
bei Einsatz des Notrads, bei Einsatz
des Reifen-Schnellreparaturkits
„Fix&Go”, bei Einsatz von
Schneeketten, wenn unterschiedliche
Räder an den Achsen benutzt werden),
8306056J0008EM
89
kann das System falsche Anzeigen
liefern oder sich vorübergehend
ausschalten.
Wenn das System vorübergehend
außer Betrieb gesetzt wird, blinkt die
Leuchte
ca. 75 Sekunden lang und
leuchtet dann fest. Gleichzeitig wird im
Display eine Warnmeldung
eingeblendet.
Diese Meldung wird auch nach einem
Aus- und Einschalten des Motors
angezeigt, sofern die korrekten
Betriebsbedingungen nicht gegeben
sind.
Im Falle von Warnhinweisen wird dazu
geraten, den RESET-Vorgang
durchzuführen. Wenn sich nach
durchgeführtem RESET-Vorgang die
Warnhinweise wiederholen, prüfen, ob
alle vier Reifen vom selben Typ und
nicht beschädigt sind. Sollte gerade ein
Notrad montiert sein, sobald wie
möglich durch ein Rad mit einem Reifen
von normaler Größe ersetzen. Wenn
möglich, eventuell montierte
Schneeketten abnehmen, die korrekte
Lastverteilung prüfen und den
RESET-Vorgang wiederholen, wenn
sich das Fahrzeug auf einem sauberen
und asphaltierten Straßenbelag
befindet. Bleibt die Anzeige weiterhin
aktiv, ist es empfehlenswert, sich an
das Fiat-Servicenetz zu wenden.
ZUR BEACHTUNG
62)Das System ist nur als Hilfe zu
verstehen: der Fahrer darf seine
Aufmerksamkeit während der Fahrt nie
verringern. Die Verantwortung bleibt immer
beim Fahrer, der die Verkehrsbedingungen
zu berücksichtigen hat, um in maximaler
Sicherheit zu fahren. Er muss immer auf
einen ausreichenden Sicherheitsabstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug achten.
63)Sollte bei einem Eingriff des Systems
der Fahrer das Fahrpedal vollständig
niedertreten oder einen schnellen
Lenkvorgang durchführen, könnte es
geschehen, dass der automatische
Bremsvorgang unterbrochen wird (damit
beispielsweise ein Hindernis umfahren
werden kann).
64)Das System greift bei Fahrzeugen ein,
die sich in der eigenen Fahrspur bewegen.
Dabei werden jedoch Personen, Tiere und
Sachen (z.B. Kinderwagen) nicht
berücksichtigt.
65)Sollte das Fahrzeug für
Wartungseingriffe auf einen
Bremsrollenprüfstand gefahren werden
oder wenn es in einer automatischen
Rollenwaschstraße gereinigt wird, könnte
sich das System aktivieren, wenn im
vorderen Teil ein Hindernis oder ein
Fahrzeug oder eine Wand wahrgenommen
wird. In diesem Fall ist es daher
erforderlich, das System über die
Einstellungen des SystemsUconnect™5
oder7 Zoll HDzu deaktivieren.
66)Meldet das System TPMS einen Abfall
des Reifendrucks, den Druck aller vier
Reifen prüfen.67)Trotz TPMS ist der Fahrer gehalten,
den Reifendruck monatlich zu kontrollieren.
Dieses System ersetzt weder
Wartungstermine noch Sicherheitssysteme.
68)Der Reifendruck muss bei kalten Reifen
kontrolliert werden. Sollte es notwendig
sein, den Reifendruck bei warmen Reifen
zu prüfen, den Druck nicht reduzieren,
wenn er über den vorgeschriebenen
Werten liegt, sondern die Kontrolle
wiederholen, sobald die Reifen abgekühlt
sind
69)Das iTPMS ist nicht in der Lage,
plötzliche Druckverluste an den Reifen zu
melden (z.B. wenn ein Reifen platzt). In
diesem Fall das Fahrzeug vorsichtig und
ohne starke Abbremsung anhalten.
70)Das System liefert nur eine Meldung
über einen geringen Reifendruck, kann die
Reifen aber nicht aufpumpen.
71)Ungenügend aufgepumpte Reifen
haben einen stärkeren Kraftstoffverbrauch
zur Folge. Dies hat eine stärkere Abnutzung
des Reifenprofils zur Folge und kann unter
Umständen auch das sichere Fahren des
Fahrzeugs in Frage stellen.
ZUR BEACHTUNG
29)Das System kann je nach
Witterungsbedingungen: starker Regen,
Hagel, dichter Neben oder starker
Schneefall beschränkt oder gar nicht
funktionieren.
30)Der Bereich der Stoßstangen vor dem
Sensor darf nicht mit Aufklebern,
Zusatzscheinwerfern und anderen
Gegenstände bedeckt sein.
90
SICHERHEIT
31)Das System kann unerwartet oder
verspätet ausgelöst werden, wenn sich auf
anderen Fahrzeugen Lasten befinden, die
seitlich, oben oder hinten über die normale
Fahrzeuggröße hinausragen.
32)Die Funktionstüchtigkeit kann durch
eine beliebige strukturelle Änderung des
Fahrzeugs beeinträchtigt werden, wie zum
Beispiel die Änderung der Vorderachse, der
Reifen oder eine höhere als die für das
Fahrzeug zugelassene Last.
33)Unsachgemäße Reparaturen an der
Fahrzeugfront (z. B. Stoßstangen, Rahmen)
können die Position des Radarsensors
ändern und die Funktionsweise
beeinträchtigen. Wenden Sie sich an den
Fiat-Kundendienst für alle Reparaturen
dieser Art.
34)Keine Eingriffe und Verstellungen am
Radarsensor vornehmen. Wenden Sie sich
bei einem Defekt des Sensors an das
Fiat-Kundendienstnetz.
35)Bei Verwendung von Anhängern (mit
nach dem Fahrzeugerwerb installierten
Modulen), beim Abschleppen des
Fahrzeugs oder während der Ladung auf
einen Autotransporter (oder im Inneren
eines solchen Transportfahrzeugs) muss
das System durch Drücken auf
Uconnect™5oder7 Zoll HDdeaktiviert
werden.
36)Beim Reinigen keine
Hochdruckwasserstrahlen auf den Bereich
der Stoßstangen richten: insbesondere
nicht auf den elektrischen Anschlussstecker
des Systems.37)Achten Sie auf Reparaturen und
Neulackierungen im Bereich um den
Sensor (Abdeckung des Sensors auf der
linken Seite der Stoßstange). Im Falle von
Frontalzusammenstößen, kann sich der
Sensor automatisch deaktivieren und auf
dem Display eine Meldung anzeigen, darauf
hinweist, den Sensor zu reparieren. Auch
bei fehlenden Störmeldungen, ist die
Funktion des Systems abzuschalten, falls
angenommen wird, dass die Position des
Radarsensors verändert sein sollte (z.B. im
Falle von Frontalzusammenstößen bei
niedriger Geschwindigkeit, wie beim
Rangieren auf einem Parkplatz). Wenden
Sie sich in solchen Fällen an den
Fiat-Kundendienst und lassen Sie den
Radarsensor ausrichten oder ersetzen.INSASSENSCHUTZ-
SYSTEME
Die wichtigsten
Sicherheitsausstattungen des
Fahrzeugs sind:
Sicherheitsgurte;
SBR-System (Seat Belt Reminder);
Kopfstützen;
Kinderrückhaltesysteme;
Frontairbags, Seitenairbags und
Window Bags (wo vorhanden).
Die auf den folgenden Seiten
enthaltenen Informationen sind sehr
wichtig und sollten aufmerksam gelesen
werden. Es ist sehr wichtig, dass die
Schutzsystem korrekt eingesetzt
werden, damit Fahrer und Fahrgäste bei
maximaler Sicherheit fahren.
Im Abschnitt „Kopfstützen”, Kapitel
„Kenntnis des Fahrzeugs” werden die
Kopfstützen beschrieben.
91
ANLASSEN UND FAHRT
Werfen wir nun einen Blick in die
„Seele” dieses Fahrzeugs, um zu
ermitteln, wie wir alle seine
Möglichkeiten nutzen können.
Sie erfahren, wie Sie unter allen
Bedingungen sicher fahren und immer
auf einen tollen Reisegefährten zählen
können, dem Ihr Komfort und Ihr
Geldbeutel wichtig ist.MOTOR ANLASSEN..........119
BEIM PARKEN..............120
FESTSTELLBREMSE..........121
SCHALTGETRIEBE...........121
AUTOMATIKGETRIEBE........122
AUTOMATIKGETRIEBE MIT
DOPPELKUPPLUNG..........125
START&STOP-AUTOMATIK.....128
SPEED LIMITER.............130
ELEKTRONISCHE CRUISE
CONTROL................132
ADAPTIVE CRUISE CONTROL
(ACC)....................134
PARKSENSOREN............143
RÜCKFAHRKAMERA..........145
ZIEHEN VON ANHÄNGERN.....148
FAHREMPFEHLUNGEN........149
AUFTANKEN DES FAHRZEUGS . . .151
ZUSATZSTOFF FÜR
DIESELEMISSIONEN ADBLUE
(UREA)...................156
118
ANLASSEN UND FAHRT
125)Die elektronische Cruise Control
könnte dann gefährlich sein, wenn das
System nicht imstande ist, eine konstante
Geschwindigkeit zu wahren. Unter
bestimmten Bedingungen könnte die
Geschwindigkeit zu hoch sein, was in
einigen Fällen zu einem Verlust der
Fahrzeugkontrolle und dem zur Folge zu
Unfällen führen könnte. Die Vorrichtung
nicht bei starkem Verkehr oder
kurvenreichen, vereisten, verschneiten oder
rutschigen Straßen benutzen.ADAPTIVE CRUISE
CONTROL (ACC)
(wo vorhanden)
126) 127) 128) 129) 130) 131)
50) 51) 52) 54) 54) 55) 56)
BESCHREIBUNG
Die Adaptive Cruise Control (ACC) ist
ein elektronisch gesteuertes
Fahrerassistenzsystem, das die
Funktion der Cruise Control mit der
Funktion der Abstandskontrolle zum
vorausfahrenden Fahrzeug kombiniert.
Dieses System ermöglicht das
Fahrzeug bei einer gewünschte
Geschwindigkeit zu halten, ohne dabei
das Gaspedal treten zu müssen. Ferner
ermöglicht es einen gewissen Abstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug
einzuhalten (die Einstellung des
Abstands ist vom Fahrer einzustellen).
Das Adaptive Cruise Control-System
(ACC) nutzt einen Radarsensor in der
vorderen Stoßstange Abb. 117, um
vorausfahrende Fahrzeuge in nächster
Nähe zu erkennen.Die Vorrichtung sorgt außerdem für
besseren Fahrkomfort bei aktiviertem
elektronischen Cruise Control-System
auf der Autobahn oder Landstraße bei
geringem Verkehr.
Der Einsatz der Vorrichtung ist auf
verkehrsreichen Landstraßen oder im
Stadtverkehr nicht vorteilhaft.
HINWEISE
Wenn der Sensor kein vorausfahrendes
Fahrzeug erkennt, hält die Vorrichtung
eine vorgegebene, konstante
Geschwindigkeit.
Wenn der Sensor ein vorausfahrendes
Fahrzeug erfasst, greift die Vorrichtung
automatisch ein und bremst ab, um ein
Annähern über den eingestellten
Abstand hinaus zu verhindern. Befindet
sich das Fahrzeug hinter dem
vorausfahrenden Fahrzeug, passt sich
das System dem Verhalten an, indem
117P2000076-000-000
134
ANLASSEN UND FAHRT
EINSTELLUNG DER
GEWÜNSCHTEN
GESCHWINDIGKEIT
Das System kann nur bei
Geschwindigkeiten über 30 km/h (oder
bei einem gleichwertigen Wert in Meilen)
und unter 160 km/h (oder bei einem
gleichwertigen Wert in Meilen) aktiviert
werden. Wenn das Fahrzeug die
gewünschte Geschwindigkeit erreicht,
die Taste SET + oder SET – kurz
drücken. Auf dem Display wird die
eingestellte Geschwindigkeit angezeigt.
Bei eingestelltem System ist das
Symbol (Abb. 119 ) weiß.
Dann den Fuß vom Gaspedal nehmen.
ZUR BEACHTUNG Wird das Gaspedal
erneut betätigt, kann das Fahrzeug die
eingestellte Geschwindigkeit
überschreiten.
Wird das Gaspedal gedrückt gehalten:
erscheint auf dem Display für einige
Sekunden eine entsprechende
Meldung;
ist das System nicht in der Lage, den
Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug zu kontrollieren. In diesem Fall
wird die Geschwindigkeit nur durch die
Stellung des Gaspedals bestimmt.
Wird das Gaspedal losgelassen, kehrt
das System wieder zur normalen
Funktion zurück.Das System kannnichtdeaktiviert
werden:
wenn das Bremspedal gedrückt wird;
wenn die elektrische Feststellbremse
aktiviert wurde;
wenn die Bremsen überhitzt sind;
wenn der Schalthebel auf R
(Rückwärtsgang), im Leerlauf, oder auf
1. steht (erster Gang eingelegt)
(Versionen mit Schaltgetriebe);
wenn der Schalthebel auf P (Parken),
R (Rückwärtsgang) oder N (Leerlauf)
steht (Versionen mit Automatikgetriebe
oder Automatikgetriebe mit
Doppelkupplung);
wenn das Kupplungspedal betätigt
wird;
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
nicht der einstellbaren Drehzahl
entspricht;
wenn die Motordrehzahl über eine
Höchstgrenze hinaus geht (Sowohl bei
Versionen mit Schaltgetriebe, als auch
bei Versionen mit Automatikgetriebe/
Automatikgetriebe mit
Doppelkupplung), bzw. unter eine
Mindestgrenze (nur bei Versionen mit
Schaltgetriebe);
bei einem Eingriff des ESC-Systems
(oder ABS oder anderer
Kontrollsysteme der Fahrzeugstabilität),
bzw. wenn dieser gerade beendet
wurde;
bei einer automatischen Bremsung
seitens des Full Brake Control Systems;
wenn der Speed Limiter aktiviert
wurde;
wenn die elektronische Cruise
Control aktiviert wurde;
im Falle einer Störung des Systems;
wenn der Motor abgeschaltet wurde;
wenn der Radarsensor verschmutzt
ist (in diesem Fall muss der Bereich der
Stoßfänger gesäubert werden, in dem
sich der Sensor befindet).
Bei aktiviertem System führen die oben
beschriebenen Bedingungen ferner zu
einer Abschaltung, bzw. Deaktivierung
des Systems innerhalb von Zeitrahmen,
die entsprechend den Bedingungen
variieren können.
ZUR BEACHTUNG Bei aktiviertem
System und Betätigung des Gaspedals
können Geschwindigkeiten erreicht
werden, die oberhalb der einstellbaren
Geschwindigkeiten liegen. In dieser
Situation deaktiviert sich das System
nicht automatisch, jedoch sind die
Fähigkeiten des Systems begrenzt: es
empfiehlt sich daher eine Deaktivierung.
136
ANLASSEN UND FAHRT
Der Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug ist proportional zur
Geschwindigkeit. Die Zeit zum mit dem
vorausfahrenden Fahrzeug bleibt
konstant und variiert von 1 Sekunde (für
die Einstellung mit 1 Balken für den
kurzen Abstand) bis zu 2 Sekunden (für
die Einstellung miz 4 Balken für
maximalen Abstand).
Die Einstellung des Abstands wird am
Display angezeigt (bzw. Mithilfe eines
Symbols im entsprechenden „Driver
Assist“-Bereich).Beim ersten Einsatz des Systems
beträgt die Einstellung des Abstands 4
(maximal). Nachdem der Abstand vom
Fahrer geändert wurde, wird der neue
Abstand auch nach der Aktivierung und
Neuaktivierung des Systems
gespeichert.
Verringerung des Abstands
Um die Einstellung bezüglich des
Abstands zu verringern, die Taste
drücken und loslassen.
Bei jedem Druck der Taste verringert
sich die Einstellung des Abstands um
einen Balken (kürzer).
Wenn keine vorausfahrenden
Fahrzeuge vorhanden sind, wird die
eingestellte Geschwindigkeit
beibehalten. Sobald der kürzeste
Abstand erreicht wurde, richtet ein
weiterer Druck der Taste den längsten
Abstand ein.
Wird ein Fahrzeug erfasst, das sich auf
der gleichen Fahrbahn mit geringerer
Geschwindigkeit nähert, wird dies auf
dem Display im entsprechenden
Bereich „Driver Assist“ angezeigt. Das
System regelt automatisch die
Fahrzeuggeschwindigkeit, um die
Einstellung des Abstands, unabhängig
von der eingestellten Geschwindigkeit,
beizubehalten.Das Fahrzeug behält die eingestellte
Geschwindigkeit bei, bis:
das vorausfahrende Fahrzeug auf
eine höhere, als die eingestellte
Geschwindigkeit beschleunigt;
das vorausfahrende Fahrzeug die
Spur verlässt, oder den
Erfassungsbereich des Sensors des
Adaptive Cruise Control-Systems;
die Einstellung des Abstands
geändert wird;
das Adaptive Cruise Control System
deaktiviert/abgeschaltet wird.
ZUR BEACHTUNG Die maximal vom
System erbrachte Bremsleistung ist
begrenzt. Der Fahrer sollte in jedem
Fall, falls erforderlich, selbst bremsen.
ZUR BEACHTUNG Wenn das System
erkennt, dass die Bremskraft
unzureichend ist, um den eingestellten
Abstand zu halten, wird dem Fahrer
durch eine Anzeige am Display die
Annäherung an das vorausfahrende
Fahrzeug mitgeteilt. Zusätzlich ist ein
akustisches Signal zu hören. In diesem
Fall sollte sofort entsprechend
abgebremst werden, um den
Sicherheitsabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten.
120P2000094-000-000
139
ZUR BEACHTUNG Der Fahrer ist dafür
verantwortlich sich zu vergewissern,
dass sich auf der Fahrzeugspur keine
Fußgänger, andere Fahrzeuge oder
Objekte befinden. Ein Nichtbeachten
dieser Hinweise könnte zu Unfällen
oder schweren Personenschäden
führen.
ZUR BEACHTUNG Es liegt in der
Verantwortung des Fahrers, den
Sicherheitsabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug zu wahren
und sich an die in den
unterschiedlichen Ländern geltenden
Straßenverkehrsordnungen zu halten.
DEAKTIVIERUNG
Das System wird deaktiviert und die
eingestellte Geschwindigkeit wird
gelöscht, wenn:
die Tasteder Adaptive Cruise
Control gedrückt wird;
die Tasteder elektronischen
Cruise Control gedrückt wird;
die Taste des Speed Limiters
gedrückt wird;
der Anlasser auf STOP gestellt wird.
Das System wird abgeschaltet
(eingestellte Geschwindigkeit und
Abstand werden gespeichert):
wenn die Taste CANC gedrückt wird;
wenn sich die Bedingungen des
Kapitels „Einstellung der gewünschtenGeschwindigkeit“ einstellen;
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
unter die einstellbare
Mindestgeschwindigkeit sinkt (z. B. bei
Fahrzeugen, die langsam vorausfahren).
Wenn diese Bedingungen während
einer Verlangsamung des Systems, im
Vergleich zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug auftreten, könnte das System
mit der Verlangsamung, falls notwendig,
auch nach dem Abschalten, oder der
Deaktivierung innerhalb der
einstellbaren Mindestgeschwindigkeit
des Systems fortfahren.
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EINGESCHRÄNKTE
FUNKTION DES
SYSTEMS
Wenn die entsprechende Meldung am
Display angezeigt wird, kann es zu einer
Situation kommen, die die Funktion des
Systems einschränkt.
Die mögliche Ursache für diese
Einschränkung ist eine Störung oder
eine Verschmutzung des Radarsensors.
Sollte eine Störung gemeldet werden,
den Bereich der Stoßstange reinigen, in
den der Sensor eingelassen ist
Abb. 117 und danach kontrollieren, ob
die Anzeige verschwunden ist.
Sind die Funktionseinschränkungen
beseitigt, kehrt das System zu seiner
normalen und uneingeschränktenFunktion zurück. Sollte die Störung
weiterhin bestehen, ist sich an das
Fiat-Servicenetz zu wenden.
VORSICHTSMASSNAHMEN
WÄHREND DER FAHRT
Unter einigen Fahrbedingungen (siehe
nachfolgende Beschreibung) könnte
das System nicht einwandfrei
funktionieren: der Fahrer muss daher
immer die Fahrzeugkontrolle behalten.
Anhängerbetrieb
Bei aktiver Vorrichtung wird vom
Anhängerbetrieb abgeraten.
Fahrzeug nicht ausgerichtet
Das System könnte ein Fahrzeug nicht
erfassen, das auf der gleichen Spur
fährt, das nicht in der gleichen
Fahrtrichtung ausgerichtet ist, oder ein
Fahrzeug, das von einer Seitenspur
einbiegt. In diesen Fällen kann zu den
vorausfahrenden Fahrzeugen kein
ausreichender Abstand garantiert
werden.
Das nicht ausgerichtete Fahrzeug kann
die Fahrtrichtung einschlagen oder
verlassen und somit eine Bremsung
oder ein plötzliches Beschleunigen des
Fahrzeugs verursachen.
Lenkmanöver und Kurven
Wird eine Kurve Abb. 121 mit
aktiviertem System gefahren, kann das
140
ANLASSEN UND FAHRT