START & STOP EVO
Die Start&Stop Evo-Automatik stellt den
Motor immer dann automatisch ab, wenn
das Fahrzeug steht und lässt ihn wieder
an, wenn der Fahrer die Fahrt fortsetzen
möchte.
Dies verbessert die Fahrzeugleistung
durch eine Verringerung des
Kraftstoffverbrauchs, der Emissionen,
sowie der Lärmbelastung.
BETRIEBSMODUS
Motor-Abschalt-Betrieb
Bei stillstehendem Fahrzeug und
getretenem Bremspedal schaltet der
Motor ab, ein von R abweichender Modus
wird aktiviert.
Bei aktivem Modus R greift das System
nicht ein, um das Parkmanöver bequemer
zu gestalten.
Beim Anhalten am Berg wird der Motor
nicht abgeschaltet, um die Funktion „Hill
Start Assist” zu aktivieren (nur bei
laufendem Motor aktiv).
HINWEIS Die Abstellautomatik aktiviert
sich erst, nachdem eine Geschwindigkeit
von ca. 10 km/h überschritten worden ist.
Nach einem automatischen Neustart
reicht für ein Abstellen des Motors eine
leichte Bewegung (Überschreiten einer
Geschwindigkeit von 0,5 km/h).Die Motorabschaltung wird durch das
Aufleuchten des Symbols
auf dem
Display der Instrumententafel angezeigt.
Wiederanlassen des Motors
Um den Motor wieder zu starten, das
Bremspedal loslassen.
Bei getretenem Bremspedal und
Schalthebel in der Automatikstellung D
(Drive) startet der Motor, wenn der Hebel
auf R (Rückwärtsgang) oder, nur bei
Versionen mit Benzinmotor, auf
„AutoStick” geschoben wird.
Bei Versionen mit Benzinmotor mit
getretenem Bremspedal und
Gangwählhebel in der „AutoStick”-
Stellung startet der Motor, wenn der
Hebel auf + oder – geschoben wird.
MANUELLE AKTIVIERUNG/
DEAKTIVIERUNG DESSYSTEMS
110)
36)
Zum manuellen Ein-/Ausschalten des
Systems die Taste auf dem
Armaturenbrett links neben dem Lenkrad
drücken Abb. 99
LED aus: System aktiv;
LED ein: System nicht aktiv.
SICHERHEITSFUNKTIONEN
Wenn der Motor über das Start&Stop
Evo-System abgestellt wurde, der Fahrer
seinen Sicherheitsgurt löst oder die
Fahrertür öffnet oder er vom
Fahzeuginneren aus die Motorhaube
öffnet, kann der Motor nur mit der
Startvorrichtung wieder gestartet
werden.
Diese Bedingung wird dem Fahrer sowohl
über eine akustische Meldung (Summer),
als auch über die Anzeige einer
Displaymitteilung angezeigt.
9907126V0001EM
124
ANLASSEN UND FAHRT
GESCHWINDIGKEIT ERHÖHEN/
VERRINGERN
Nach der Aktivierung der Cruise Control
kann die Geschwindigkeit durch Auf- und
Abwärtsbewegung des Schalters SET
Abb. 100 erhöht/reduziert werden.
Wird die Taste weiterhin gedrückt
gehalten, steigt die Geschwindigkeit bis
zum Loslassen der Taste weiter, und die
neue Geschwindigkeit wird gespeichert.
Beschleunigung beim Überholen
Das Gaspedal betätigen: Beim Loslassen
des Pedals erreicht das Fahrzeug
schrittweise wieder die gespeicherte
Geschwindigkeit.
ZUR BEACHTUNG Die gespeicherte
Geschwindigkeit bleibt auch beim
Bergauf- und Bergabfahren aktiv. Eine
leichte Geschwindigkeitsabweichung bei
starken Steigungen ist normal.
ABRUF DER GESCHWINDIGKEIT
Bei den Versionen mit
Automatikgetriebe, die im
Betriebsmodus D (Drive - automatisch)
eingesetzt werden, kann die zuvor
eingestellte Geschwindigkeit mit der
Taste RES Abb. 100 abgerufen werden.
Die Taste sofort wieder loslassen.
Bei den Versionen mit Schaltgetriebe
oder mit Automatikgetriebe im
Autostick-Moduls (Sequenziell), muss vor
dem Abrufen der zuvor eingestelltenGeschwindigkeit bis auf diese
Geschwindigkeit beschleunigt werden,
bevor die Taste RES gedrückt und wieder
losgelassen wird.
DEAKTIVIERUNG DER VORRICHTUNG
Ein leichter Druck auf das Bremspedal
deaktiviert die Cruise Control, ohne die
gespeicherte Geschwindigkeit zu
löschen.
Cruise Control kann auch im Falle einer
Aktivierung der elektrischen
Feststellbremse oder der Auslösung der
Bremsanlage (z.B. beim Ansprechen des
ESC-Systems) deaktiviert werden.
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird in
folgenden Fällen gelöscht:
Bei Betätigung der Taste für das Ein-
und Ausschalten des Systems oder beim
Ausschalten des Motors;
bei einer Störung des Cruise-Control-
Systems.
AUSSCHALTEN DER VORRICHTUNG
Cruise Control schaltet sich automatisch
bei Betätigung der Taste Ein- und
Ausschaltung aus, oder wenn die
Startvorrichtung auf STOP gedreht wird.
ZUR BEACHTUNG
111)Während der Fahrt mit eingeschalteter
Vorrichtung den Schalthebel nicht auf
Leerlauf stellen.112)Bei Funktionsstörungen oder Ausfall
der Vorrichtung wenden Sie sich bitte an das
Alfa Romeo-Servicenetz.
113)Cruise Control könnte dann gefährlich
sein, wenn das System nicht imstande ist,
eine konstante Geschwindigkeit zu wahren.
Unter bestimmten Bedingungen könnte die
Geschwindigkeit zu hoch sein, was in einigen
Fällen zu einem Verlust der
Fahrzeugkontrolle und dem zur Folge zu
Unfällen führen könnte. Die Vorrichtung nicht
bei starkem Verkehr oder kurvenreichen,
vereisten, verschneiten oder rutschigen
Straßen benutzen.
127
zu kontrollieren. In diesem Fall wird die
Geschwindigkeit nur durch die Stellung
des Gaspedals bestimmt.
Wird das Gaspedal losgelassen, kehrt das
System wieder zur normalen Funktion
zurück.
Das System kannnichtdeaktiviert
werden:
wenn das Bremspedal gedrückt wird;
wenn die Bremsen überhitzt sind;
wenn die elektrische Feststellbremse
aktiviert wurde;
wenn der Modus P (Parken), R
(Rückwärtsgang) oder N (Leerlauf)
aktiviert ist;
wenn die Motordrehzahl über einen
maximale Schwelle hinausgeht;
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
nicht der einstellbaren Drehzahl
entspricht;
bei einem Eingriff des ESC-Systems
(oder ABS oder anderer Kontrollsysteme
der Fahrzeugstabilität), bzw. wenn dieser
gerade beendet wurde;
wenn das ESC-System deaktiviert
wurde;
bei einer automatischen Bremsung
durch das Forward Collision Warning
Plus-System (wo vorhanden);
im Falle einer Störung des Systems;
wenn der Motor abgeschaltet wurde;
wenn der Radarsensor verschmutzt ist
(in diesem Fall muss der Bereich desStoßfängers gesäubert werden, in dem
sich der Sensor befindet).
Bei aktiviertem System führen die oben
beschriebenen Bedingungen ferner zu
einer Abschaltung, bzw. Deaktivierung
des Systems innerhalb von Zeitrahmen,
die entsprechend den Bedingungen
variieren können.
ZUR BEACHTUNG Das System wird nicht
deaktiviert, wenn bei gedrücktem
Gaspedal Geschwindigkeiten erreicht
werden, die oberhalb der einstellbaren
Geschwindigkeiten liegen (160 km/h
oder 100 mph bei Instrumententafel mit
Maßeinheiten in mph). Unter diesen
Bedingungen könnte das System nicht
korrekt funktionieren und daher wird die
Deaktivierung empfohlen.
GESCHWINDIGKEITSVERÄNDERUNGEN
Erhöhung der Geschwindigkeit
Nach dem Aktivieren des Geräts kann die
Geschwindigkeit gesteigert werden,
indem die SET-Taste gehoben wird; bei
jeder Betätigung kommt es zu einer
Erhöhung um 1 km/h.
Wird die Taste weiter oben gehalten,
steigt die eingestellte Geschwindigkeit
bis zum Loslassen in Intervallen von
10 km/h, und die neue Geschwindigkeit
wird gespeichert.Geschwindigkeit Verringern
Bei aktiviertem System zum Senken der
Geschwindigkeit die SET-Taste senken;
bei jeder Betätigung kommt es zu einer
Verminderung um 1 km/h.
Wird die Taste weiter gedrückt gehalten,
sinkt die eingestellte Geschwindigkeit bis
zum Loslassen in Intervallen von
10 km/h, und die neue Geschwindigkeit
wird gespeichert.
ZUR BEACHTUNG Das Verstellen der
SET-Taste ermöglicht die Einstellung der
Geschwindigkeit entsprechend der
gewählten Maßeinheit („metrisch“ oder
„Imperial“), die über das Connect-System
eingestellt wurde (siehe entsprechenden
Anhang).
Hinweise
Wird das Gaspedal gedrückt gehalten,
kann das Fahrzeug weiter, über die
eingestellte Geschwindigkeit hinaus,
beschleunigen. In diesem Fall wird durch
Drücken der SET-Taste die
Geschwindigkeit auf die aktuelle
Fahrzeuggeschwindigkeit eingestellt.
Wird die Taste SET, um die
Geschwindigkeit zu reduzieren und die
Motorbremse bremst das Fahrzeug nicht
ausreichend ab, um die eingestellte
Geschwindigkeit zu erreichen, greift die
Bremsanlage automatisch ein. Das
System behält die eingestellte
130
ANLASSEN UND FAHRT
Lenkmanöver und Kurven
Wird eine Kurve mit aktiviertem System
gefahren, kann das System die
Geschwindigkeit und die Beschleunigung
begrenzen, um die Stabilität das
Fahrzeugs sicherzustellen, auch wenn
keine vorausfahrenden Fahrzeuge
erfasst werden. Wird die Kurve verlassen,
setzt das System die Geschwindigkeit
wieder auf die zuvor eingestellte
Geschwindigkeit zurück.
ZUR BEACHTUNG Bei engen Kurven
können die Leistungen des Systems
begrenzt sein. In diesem Fall wird die
Deaktivierung des Systems empfohlen.
Des Weiteren wird darauf hingewiesen,
dass die Geschwindigkeitsbegrenzung
durch die Vorrichtung nur WÄHREND der
Kurve und nicht VOR der Kurve
stattfindet; darum ist höchste Vorsicht
geboten.
Einsatz des Systems in Steigungen
Beim Fahren auf Straßen mit
veränderlicher Steigung kann das System
das Vorhandensein eines Fahrzeugs auf
seiner Spur nicht erfassen. Die
Leistungen des Systems können
entsprechend der Geschwindigkeit, der
Fahrzeugbeladung, der
Verkehrsbedingungen und der Steilheit
der Steigung/des Gefälles begrenzt sein.Spurwechsel
Das System kann das Vorhandensein
eines Fahrzeugs nicht erfassen, sofern
dieses sich nicht komplett auf der Spur
befindet, auf der gefahren wird.
In diesem Fall kann der ausreichende
Abstand zum Spur wechselnden
Fahrzeug nicht garantiert werden: es wird
empfohlen, stets aufmerksam zu fahren
und immer bremsbereit zu sein, falls
erforderlich.
Kleine Fahrzeuge
Einige kleinrahmige Fahrzeuge (z.B. Fahr-
und Motorräder, ), die in der Nähe der
äußeren Fahrbahnränder fahren, oder von
innen auf die Spur einfahren, werden
nicht erfasst, solange sie sich nicht
komplett auf der Spur befinden.
In diesem Fall kann zu den
vorausfahrenden Fahrzeugen kein
ausreichender Abstand garantiert
werden.
Stillstehende Objekte oder Fahrzeuge
Das System ist nicht in der Lage,
stillstehende Objekte oder Fahrzeuge zu
erfassen. Das System greift
beispielsweise nicht in Situationen ein,
wenn das vorausfahrende Fahrzeug die
Spur verlässt und das davor befindliche
Fahrzeug auf der Spur steht. Es ist stets
aufmerksam zu fahren, so dass jederzeitdie Möglichkeit besteht abzubremsen,
sollte es erforderlich sein.
In entgegengesetzter Richtung oder in
Querrichtung fahrende Fahrzeuge oder
Objekte
Das System ist nicht in der Lage, in
entgegengesetzter Richtung oder in
Querrichtung fahrende Fahrzeuge oder
Objekte zu erfassen und greift daher
nicht ein.
ZUR BEACHTUNG
114)Es ist stets aufmerksam zu fahren, so
dass jederzeit die Möglichkeit besteht
abzubremsen, sollte es erforderlich sein.
115)Das System ist nur als Hilfe zu
verstehen: Der Fahrer darf seine
Aufmerksamkeit während der Fahrt nie
verringern. Die Verantwortung bleibt immer
beim Fahrer, der die Verkehrsbedingungen
zu berücksichtigen hat, um in maximaler
Sicherheit zu fahren. Er muss immer auf
einen ausreichenden Sicherheitsabstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug achten.
116)Das System aktiviert sich nicht bei
Vorhandensein von Fußgängern,
ankommenden Fahrzeugen aus
entgegengesetzter Richtung oder in
Querrichtung fahrenden Fahrzeugen und
stehenden Objekten (z.B. ein in einer
Straßensperre oder bei einer Panne
blockiertes Fahrzeug).
117)Das System ist nicht in der Lage, die
Straßen-, Verkehrs- und Wetterbedingungen
bei schlechter Sicht zu berücksichtigen (z. B.
bei Nebel).
134
ANLASSEN UND FAHRT
Ein-/Ausschalten
Zur Deaktivierung des Systems die Taste
Abb. 111 betätigen.
Der Zustandsübergang des Systems von
ein- auf ausgeschaltet und umgekehrt,
erfolgt durch Aufleuchten oder nicht der
LED der Taste.
LED aus: System aktiv;
LED leuchtet fest: System nicht aktiv;
Wird die Taste betätigt, wenn das Systemsich in einem Fehlzustand befindet, blinkt
die LED ca. 5 Sekunden lang an und
leuchtet dann fest.
Wenn die Startvorrichtung auf ON
gestellt wird, speichert das Park
Sensors-System den letzten Zustand
(ein- oder ausgeschaltet) vor dem
Abstellen des Motors.
Aktivierung und Deaktivierung des
Systems
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
aktiviert das System im eingeschalteten
Zustand sowohl die vorderen als auch die
hinteren Sensoren (wo vorhanden).
Beim Einlegen eines anderen Gangs
werden die hinteren Sensoren deaktiviert
und die vorderen (wo vorhanden) bleiben
aktiv, bis die Geschwindigkeit von
15 km/h überschritten wird.
Betrieb mit Anhänger
Der Betrieb der hinteren Sensoren wird
automatisch beim Einstecken des
Steckers des Anhängers in die Steckdose
der Anhängerkupplung des Fahrzeugs
deaktiviert. Die vorderen Sensoren (wo
vorhanden) bleiben aktiv und erzeugen
weiterhin akustische und optische
Signale.
Die Sensoren werden beim Herausziehen
des Steckers des Anhängerkabels
automatisch reaktiviert.Allgemeine Hinweise
Nachstehend einige Bedingungen, welche
die Leistungen des Parkhilfesystems
beeinträchtigen können:
Eine geringere Empfindlichkeit der
Sensoren und eine Reduzierung der
Leistung der Einparkhilfe können auf
folgenden Verunreinigungen der
Sensoroberflächen beruhen: Eis, Schnee,
Schlamm, Überlackierungen;
Der Sensor ermittelt einen nicht
existierenden Gegenstand
(„Echostörung”), was durch Störungen
mechanischen Ursprungs wie z.B.
Waschen des Fahrzeugs, Regen
(extremer Wind), Hagel auftreten kann;
Die von den Sensoren gesendeten
Meldungen können auch verändert
werden, wenn sich Systeme in der Nähe
befinden, die Signale im
Ultraschallbereich erzeugen (z. B.
Druckluftbremsen von Lastwagen oder
Presslufthämmer);
Die Leistungen des Parksystems
können auch von der Position der
Sensoren beeinträchtigt werden, wenn
zum Beispiel die Lage verändert wird (z.B.
wegen Abnutzung der Stoßdämpfer,
Aufhängungen), oder nach dem
Reifenwechsel, durch zu starke Beladung
des Fahrzeuges, durch spezielle
Radlagen, welche das Fahrzeug senken;
Der Anhängerhaken ohne Anhänger
kann den korrekten Betrieb der
11007176V0003EM
11107176V0002EM
136
ANLASSEN UND FAHRT
LANE DEPARTURE WARNING
SYSTEM (LDW)
(Spurhalteassistent)
BESCHREIBUNG
47) 48) 49) 50) 51) 52)
Das Lane-Departure-Warning-System
benutzt eine an der Windschutzscheibe
installierte Kamera, welche die
Fahrspur-Begrenzungslinien erkennt und
ermittelt, ob das Fahrzeug innerhalb
dieser Begrenzungslinien der Fahrbahn
verbleibt.
Wenn eine oder beide Grenzlinien der
Fahrspur erkannt sind und das Fahrer
überfährt versehentlich eine Linie (ohne
die Fahrtrichtungsanzeiger
einzuschalten), erzeugt das System einen
Warnton.
Überfährt das Fahrzeug weiter die
Fahrbahngrenze, ohne dass der Fahrer
eingreift, wird auf dem Display die
(rechte oder linke) überfahrene
Grenzlinie angezeigt und weist den
Fahrer darauf hin, dass er das Fahrzeug
wieder in die Grenzen der Fahrspur
zurückführen muss.
EIN-/AUSSCHALTEN DESSYSTEMS
Das Ein-/Ausschalten des Systems
erfolgt mit der Taste Abb. 112
Bei jedem Neustart des Motors behält
das System danach den Funktionsmodus
vor dem Ausschalten bei.
Aktivierungsbedingungen
Nachdem das LDW-System
eingeschaltet wurde, wird es nur
aktiviert, wenn folgende Bedingungen
gegeben sind:
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist
höher als 60 km/h (bei einer
Geschwindigkeit von mindestens
180 km/h wird das System deaktiviert);
Die Fahrspur-Begrenzungslinien sind
zumindest auf einer Seite sichtbar.
Die Sichtbedingungen angemessen
sind.
Die Fahrbahn gerade ist oder nur
Kurven mit sehr großem Radius aufweist.
Der Sicherheitsabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug möglichst
groß ist.
Der Fahrtrichtungsanzeiger (der das
Verlassen der Fahrspur ankündigt) nicht
eingeschaltet ist.
ZUR BEACHTUNG
47)Überragende Ladungen auf dem
Fahrzeugdach können ebenfalls den
einwandfreien Betrieb der Kamera
beeinträchtigen. Vergewissern Sie sich
daher, bevor Sie losfahren, dass die Ladung
den Wirkungsbereich der Kamera nicht
verdeckt.
48)Sollte aufgrund von Kratzern, Splittern
oder Rissen in der Windschutzscheibe ein
Austausch erforderlich sein, wenden Sie sich
ausschließlich an das Alfa Romeo-
Kundendienstnetz. Die Windschutzscheibe
keinesfalls selber austauschen, Gefahr einer
Funktionsstörung! Auf jeden Fall muss die
Windschutzscheibe ersetzt werden, falls im
Bereich der Kamera Schäden zu erkennen
sind.
49)Keine Eingriffe und Verstellungen an der
Kamera vornehmen. Die Öffnungen in der
optischen Abdeckung unter dem Rückspiegel
nicht verstopfen. Wenden Sie sich bei einem
Defekt der Kamera an den Alfa
Romeo-Kundendienst.
50)Den Wirkungsbereich der Kamera nicht
durch Aufkleber oder andere Gegenstände
versperren. Immer darauf achten, dass
eventuelle Gegenstände auf der Motorhaube
(z.B. eine Schneeschicht) nicht die Kamera
stören
11207226S0001EM
138
ANLASSEN UND FAHRT
DISPLAY-ANZEIGEN UND
-MELDUNGEN
Es kann eine Raster eingeschaltet
werden, das über dem Bild eingeblendet
wird und die Breite des Fahrzeugs sowie
die rückwärts gefahrene Strecke anhand
der Lenkradstellung anzeigt.
Eine mittlere gestrichelte Linie zeigt die
Fahrzeugmitte zur Erleichterung der
Parkmanöver oder der Ausrichtung zur
Anhängerkupplung. Die verschiedenen
farbigen Zonen melden den Abstand von
der Hinterseite des Fahrzeugs.
Die folgende Tabelle gibt Aufschluss über
die ungefähren Abstände für jeden
Bereich Abb. 114:
BereichAbstand vom
Fahrzeugheck
Rot 0÷30cm
Gelb
30cm÷1m
Grün 1 m oder mehr
ZUR BEACHTUNG Beim Einparken
immer auf Hindernisse achten, die sich
ober- oder unterhalb des
Wirkungsbereichs der Sensoren
befinden.
ZUR BEACHTUNG
121)Die Verantwortlichkeit für das Parken
und andere potenziell gefährliche Manöver
liegt in jedem Fall und immer beim Fahrer.
Bei diesen Manövern immer sicherstellen,
dass sich weder Personen (insbesondere
Kinder) noch Tiere im Manöverbereich
aufhalten. Die Rückfahrkamera dient dem
Fahrer als Hilfe. Der Fahrer darf deswegen
aber nicht die Aufmerksamkeit bei
möglicherweise gefährlichen Manövern
verringern, auch wenn diese bei niedriger
Geschwindigkeit erfolgen. Immer sehr
langsam fahren, damit das Fahrzeugs bei
Ermittlung eines Hindernisses sofort
gebremst werden kann.
ZUR BEACHTUNG
53)Für einen korrekten Betrieb muss die
Kamera immer von Schlamm, Schmutz,
Schnee oder Eis gereinigt werden. Während
des Reinigungsvorgangs der Kamera darauf
achten, dass sie nicht verkratzt oder
beschädigt wird. Keine trockenen, rauen oder
harten Lappen verwenden. Die Kamera
immer mit sauberem Wasser und eventuell
Autoreinigungsmittel waschen. In den
Autowaschanlagen, welche Hydroreiniger
mit Dampfstrahlern oder
Hochdruckstrahlern verwenden, die Kamera
nur schnell reinigen und dabei die Waschdüse
immer in mehr als 10 cm Entfernung halten.
Keine Aufkleber an der Kamera anbringen.
AUFTANKEN DES FAHRZEUGS
122) 123) 124)
Vor dem Tanken immer den Motor
abstellen.
BENZINMOTOREN
Verwenden Sie ausschließlich bleifreies
Benzin mit einer Oktanzahl (R.O.N.) von
mindestens 91 (Spezifikation EN228).
DIESELMOTOREN
Verwenden Sie ausschließlich Diesel für
Kraftfahrzeuge (Spezifikation
EN590).
TANKEN
Die Tankklappe ist entriegelt, wenn die
Zentralverriegelung der Türen
ausgeschaltet ist und sie wird
automatisch verriegelt, wenn die
Zentralverriegelung aktiviert wird.
Öffnen der Tankklappe
Beim Tanken wird folgendermaßen
vorgegangen:
Die Klappe 1 Abb. 115 durch Druck an
der vom Pfeil Abb. 116 gezeigten Stelle
öffnen.
Tankdeckel 2 entfernen;
Den Deckel in die entsprechende
Halterung 4 einhängen;
Die Einfüllpistole in den Stutzen
stecken und tanken.
140
ANLASSEN UND FAHRT
Nach dem Tanken vor dem Entfernen
der Einfüllpistole mindestens
10 Sekunden warten, damit der
Kraftstoff in den Tank fließt.
Danach die Einfüllpistole aus dem
Stutzen ziehen und die Klappe schließen.
Der beschriebene Füllvorgang wird auf
dem Schild (wo vorhanden) auf der
Innenseite des Kraftstofftankdeckels
näher erläutert.NACHFÜLLEN DES ZUSATZSTOFFES
FÜR DIESELEMISSIONEN AdBlue®
Nur Versionen 2.2 JTD)125)
Voraussetzungen
AdBlue® friert bei Temperaturen unter
-11 ° C ein. Falls das Fahrzeug für längere
Zeit bei solchen Temperaturen geparkt
wurde, kann das Befüllen schwierig sein.
Aus diesen Gründen ist es ratsam, das
Fahrzeug in einer Garage und/oder einem
beheizten Raum abzustellen und mit dem
Befüllen zu warten, bis das AdBlue®
flüssig geworden ist.
Vorgehensweise:
Das Fahrzeug auf ebenem Untergrund
parken.
Den Motor stoppen und die
Startvorrichtung auf MAR stellen.
Die Tankklappe 1 Abb. 115 öffnen, den
Deckel 3 (Hellblau) vom
AdBlue®-Füllstutzen entfernen und den
Stutzen in die entsprechende Aufnahme
4 einsetzen.
Befüllen mit Zapfpistole
Das Befüllen ist an jeder beliebigen
AdBlue®-Zapfsäule möglich.
Vorgehensweise:
Die AdBlue®-Zapfpistole in den
Einfüllstutzen einführen, mit dem
Befüllen beginnen und nach dem ersten
Klick die Befüllung beenden (der Klickweist drauf hin, dass der AdBlue®-Tank
voll ist). Nicht mit dem Befüllen
fortfahren, um zu vermeiden, dass
AdBlue® überläuft.
Die Zapfpistole entnehmen.
Befüllen mit Behältern
Vorgehensweise:
Das Verfallsdatum kontrollieren.
Die Verwendungstipps auf dem Etikett
lesen, bevor der Inhalt des Behälters in
den AdBlue®-Tank gegossen wird;
Bei der Befüllung mit abschraubbaren
Systemen (z. B. Tanks) ist nach dem
Anzeigen der Nachricht auf dem Display
der Instrumententafel (siehe Abschnitt
„Warnleuchten und Meldungen“ im
Kapitel „Kenntnis der Instrumententafel“)
der AdBlue®-Tank mit einer
Flüssigkeitsmenge von mind. 5 Liter zu
befüllen;
Wenn Behälter auf den Einfüllstutzen
geschraubt werden können, dann ist der
Tank voll, wenn der AdBlue®-Füllstand
sich nicht mehr absenkt. Befüllen
beenden.
Arbeitsgänge nach dem Befüllen
Vorgehensweise:
Den Deckel 3 Abb. 115 auf dem
AdBlue®-Einfüllstutzen wieder anbringen
und im Uhrzeigersinn vollständig
einschrauben;
Die Anlassvorrichtung auf ON drehen,
ohne den Motor zu starten.
11507226V0042EM
11607206V0001EM
141