ZUR BEACHTUNG Die Bewegung der
Heckklappe kann unterbrochen werden,
indem man irgend eine Schließtaste
betätigt.
Schließen von innen
Die Taste 1 Abb. 43 an der Blende der
Fahrertür drücken und bis zum Ende des
Vorgangs gedrückt halten.
ZUR BEACHTUNG Die Bewegung der
Heckklappe wird bei Loslassen der
Tasten unterbrochen.
AUTOMATISCHES ÖFFNEN UND
SCHLIESSEN DER HECKKLAPPE MIT
ELEKTRISCHER BETÄTIGUNG UND
„FREIHANDSYSTEM“
(wo vorhanden)
Betätigung im „Freihandsystem”, wie
folgt vorgehen:
Bei blockierten oder entriegelten
Schlössern muss das System den
elektronischen Schlüssel in der Nähe der
Heckklappe ermitteln.
Mittig hinter das Fahrzeug stellen, mit
einem Abstand von ca. 50 cm zur
Heckklappe.
Den Fuß unter der Stoßfänger
bewegen und einen Tritt simulieren.
Anschließend das Bein zurückziehen. Um
die Öffnung zu aktivieren müssen beide
Sensoren das Bein erfassen Abb. 46.Ist die Heckklappe geschlossen, hat die
Bewegung des Fußes unter der
Stoßstange folgende Wirkung auf die
elektrische Heckklappe/das
Freihandsystem:
die Heckklappe wird entriegelt und
öffnet sich vollständig;
mit einer weiteren Bewegung des
Fußes stoppt die Bewegung;
mit einer weiteren Bewegung des
Fußes schließt die Heckklappe
vollständig, sofern die Bewegung nicht
erneut gestoppt wird.
Ist die Heckklappe offen, hat die
Bewegung des Fußes unter der
Stoßstange folgende Wirkung auf die
elektrische Heckklappe/das
Freihandsystem:
die Heckklappe schließt sich
vollständig;
eine weitere Bewegung des Fußes,
bevor die Heckklappe vollständig
geschlossen ist, ermöglicht den
vollständigen Stillstand;
wurde die Bewegung der Heckklappe
unterbrochen, ermöglicht eine weitere
Bewegung des Fußes die Umkehrung der
Bewegung, sodass die Heckklappe
wieder geöffnet wird.
4504056V0055EM
4604206V0015EM
42
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
KONTROLLLEUCHTEN AUF DER INSTRUMENTENTAFEL
Zusammen mit einigen Leuchten und Symbolen können auch einige Meldungen bzw. akustische Signale erzeugt werden.
Rote Kontrollleuchten
KontrollleuchteBedeutung
UNGENÜGENDE BREMSFLÜSSIGKEIT / ELEKTRISCHE FESTSTELLBREMSE EINGERÜCKT
Nach Drehen der Startvorrichtung auf ON leuchtet die Kontrollleuchte auf, muss aber nach einigen Sekunden wieder erlöschen.
Bremsflüssigkeitsmangel
Die Kontrollleuchte schaltet sich ein, wenn die Bremsflüssigkeit im Behälter wegen eines möglichen Lecks im Kreis unter den
Mindeststand sinkt.
Wenden Sie sich umgehend an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz und lassen Sie die Anlage kontrollieren.
Elektrische Feststellbremse angezogen
Die Leuchte geht bei angezogener elektrischer Feststellbremse an.
Die elektrische Feststellbremse lösen und darauf achten, dass die Kontrollleuchte erlischt.
Erlischt die Kontrollleuchte nicht, das Alfa Romeo-Servicenetz aufsuchen.
ZUR BEACHTUNG Wird das Fahrzeug auf einer Straße mit einer Neigung von über 30%abgestellt und/oder haben die Bremsen
eine Temperatur über 350 °C beim Treten der Feststellbremse, leuchtet die Kontrollleuchte auf, um anzuzeigen, dass eine
Bedingung nicht sicher könnte.
STÖRUNG EBD
Das gleichzeitige Aufleuchten der Kontrollleuchten
(Rot) und(Bernsteingelb) bei laufendem Motor deutet auf einen
Fehlzustand des EBD-Systems hin oder gibt an, dass das System nicht verfügbar ist. In diesem Fall können die Hinterräder bei
kräftigem Bremsen vorzeitig blockieren und das Fahrzeug ausbrechen.
Äußerst vorsichtig zur nächstgelegenen Werkstatt des Alfa Romeo-Servicenetzes fahren und die Anlage überprüfen lassen.
54
KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
Symbol Bedeutung
STÖRUNG DER ELEKTRISCHEN FESTSTELLBREMSE
Das Aufleuchten des Symbols in Verbindung mit einer Display-Meldung zeigt eine Störung in der Anlage der elektrischen
Feststellbremse an. Diese Störung kann das Fahrzeug teilweise oder vollständig blockieren, da die elektrische Feststellbremse
auch nach dem automatischen oder manuellen Lösen mit dem Schalter aktiviert bleiben kann.
Wenn das Fahrzeug noch fahrtüchtig ist (elektrische Feststellbremse nicht eingelegt), vorsichtig bis zum nächstgelegenen Alfa
Romeo-Servicenetz fahren. Dabei jedoch bei jedem Fahrmanöver berücksichtigen, dass die elektrische Feststellbremse nicht
funktioniert.
28)
ZUR BEACHTUNG
28)Bei Fehlbetrieb und im Falle von brüsken Bremsmanövern, kann es zur Blockierung der Hinterräder mit entsprechender Schleudergefahr
kommen.
Symbol Bedeutung
ALLGEMEINE ANZEIGE
Meldet Informationen und Fehler. Die zugehörigen Meldungen beschreiben die Störungen.
FEHLER DER ALLRADANLAGE
Das Symbol leuchtet bei einer Störung in der Allradanlage auf.
Umgehend beim Alfa Romeo-Servicenetz den Fehler beheben lassen.
VORÜBERGEHENDER FEHLER DES ALLRADANTRIEBS (wo vorhanden)
Das Aufleuchten der Kontrollleuchte zeigt eine vorübergehende Deaktivierung des dynamischen Allradantriebs AWD an, weil eine
hohe Belastung an der Triebwerksgruppe festgestellt wurde und einem Schaden vorgebeugt werden soll. Unter diesen
Bedingungen arbeitet das Antriebssystem im RWD-Modus.
Solange das Symbol am Display angezeigt wird, muss die Lastanfrage verringert werden, damit sich das System abkühlen kann.
Sobald das Symbol am Display erlischt, arbeitet das AWD-System wieder normal.
STÖRUNG IM SYSTEM DER DYNAMISCHEN FAHRKONTROLLE
Das Aufleuchten der Kontrollleuchte zeigt eine Störung im System der Fahrdynamikregelung an.
69
AKTIVE SICHERHEITSSYSTEME
Das Fahrzeug kann mit folgenden aktiven
Sicherheitsvorrichtungen ausgestattet
werden:
ABS (Anti-Lock Brakes)
DTC (Drive Train Control)
ESC (Electronic Stability Control)
TC (Traction Control)
PBA (Panic Brake Assist)
HSA (Hill Start Assist)
AST (Alfa™ Steering Torque)
HDC (Hill Descent Control)
Die Funktionsweise der Systeme wird auf
folgenden Seiten erläutert.
Antiblockiersystem ABS (Anti-Lock
Braking System)
Es ist ein System, ein Bestandteil des
Bremssystems, das das Blockieren und
folglich den Schlupf von einem oder
mehreren Rädern verhindert, und zwar
bei jeglichem Zustand der
Straßenoberfläche und der Intensität der
Bremswirkung, wobei auf diese Weise die
Kontrolle über das Fahrzeug, auch bei
Notbremsungen gewährleistet wird und
die Bremswege optimiert werden.
Das System greift bei Bremsvorgängen
kurz vor dem Blockieren der Räder ein, z.
B. bei Notbremsungen oder schwacher
Haftung, wo die Räder häufiger
blockieren.
Das System verbessert auch dieFahrzeugkontrolle und -stabilität beim
Bremsen auf Untergründen mit
unterschiedlicher Haftung auf der
rechten und linken Seite.
Die Anlage wird durch das EBD-System
(Electronic Braking Force Distribution)
optimiert, das die Bremswirkung ideal
auf Vorder- und Hinterräder verteilt.
Eingriff des Systems
Das ABS-System des Fahrzeugs ist mit
der Funktion "brake by wire“ (Integrated
Brake System - IBS) ausgestattet. Bei
diesem System wird der Bremsbefehl
durch Treten des Bremspedals nicht mehr
hydraulisch, sondern elektrisch
übertragen; die leichte Pulsation, die
beim Bremsen des traditionellen Typs
fühlbar war, ist daher jetzt nicht mehr
wahrzunehmen.
29) 30) 31) 32) 33) 34)
DTC-SYSTEM (Drag Torque Control)(wo vorhanden)
Einige Versionen dieses Fahrzeugs sind
mit Allradantrieb (AWD) ausgestattet,
der bei Bedarf aktiviert werden kann und
für zahlreiche Fahr- und
Fahrbahnbedingungen optimalen Antrieb
bietet. Das System reduziert den
Radschlupf auf ein Minimum und verteilt
das Drehmoment automatisch nach
Bedarf auf die Vorder- und Hinterräder.
Um die Kraftstoffersparnis zumaximieren, schaltet das Fahrzeug
automatisch vom Allradantrieb (AWD)
auf Hinterradantrieb (RWD) um, wenn die
Straßen- und Umgebungsverhältnisse
das Fahren ohne Radschlupf gestatten.
Wenn die Straßen- und
Umgebungsbedingungen eine höhere
Traktion erfordern, schaltet das Fahrzeug
automatisch auf den AWD-Modus.
35)
ZUR BEACHTUNG Leuchtet nach dem
Anlassen des Motors oder während der
Fahrt das Symbol einer Störung der
Anlage auf, weist das auf einen
fehlerhaften Betrieb des AWD-Systems
hin. Sollte diese Meldung mehrfach
eingeblendet werden, empfiehlt es sich,
die Anlage überprüfen zu lassen.
36)
ESC-SYSTEM (Electronic Stability
Control)
Das ESC-System verbessert die
Kontrolle und die Stabilität des
Fahrzeugs unter verschiedensten
Fahrbedingungen.
Das ESC-System korrigiert die Unter-
und Übersteuerung des Fahrzeugs und
verlagert die Bremskraft auf die richtigen
Räder. Auch das vom Motor abgegebene
Drehmoment kann verringert werden, um
eine bessere Fahrzeugkontrolle zu
gewährleisten.
76
SICHERHEIT
frontalen Aufprall vorgebeugt wird
(automatischer Bremsvorgang). Wird
eine Betätigung des Bremspedals durch
den Fahrer ermittelt, die aber nicht
ausreichend ist, greift das System ein
und optimiert die Reaktion der
Bremsanlage, indem es die
Fahrzeuggeschwindigkeit noch stärker
reduziert (zusätzliche Assistenz beim
Bremsen).
Im Falle einer drohenden Kollision bzw.
bei einem Unfall mit einem Fußgänger,
der die Straße überquert
(Fahrzeuggeschwindigkeit unter
50 km/h) greift das System ein und
bremst automatisch.
ZUR BEACHTUNG Bei stehendem
Fahrzeug können die Bremssättel aus
Sicherheitsgründen für etwa 2 Sekunden
blockiert sein. Vorsicht, das Bremspedal
treten, sollte das Fahrzeug leicht vor
rollen.
Ein-/Ausschalten
Forward Collision Warning kann über das
Connect-System aus- bzw. eingeschaltet
werden. Sie erhalten Zugriff auf die
Funktion, wenn Sie im Hauptmenü
nacheinander folgende Optionen wählen:
"Einstellungen", "Sicherheit", "Forward
Colliion Warning" und "Status".Es ist auch möglich, das System
auszuschalten, wenn die Startvorrichtung
auf ON steht.
ZUR BEACHTUNG Die Änderung des
Systemstatus ist nur bei stehendem
Fahrzeug möglich.
Aktivierung/Deaktivierung
Das Forward Collision Warning-System
ist nach jedem Anlassvorgang aktiviert,
unabhängig von der Einstellung im
Connect-System.
Nach einer Deaktivierung warnt das
System den Fahrer nicht mehr vor einem
möglichen Unfall mit dem
vorausfahrenden Fahrzeug, unabhängig
von der Einstellung im Connect System.
ZUR BEACHTUNG Bei jedem Neustart
des Motors wird das System unabhängig
vom Zustand vor dem Ausschalten
aktiviert.
Bei Geschwindigkeiten unter 7 km/h oder
über 200 km/h ist das System nicht
aktiv.
In folgenden Fällen ist das System aktiv:
Bei jedem Anlassen des Motors;
Nach Aktivierung im Connect-System
(ON);
Bei Betätigen der Startvorrichtung auf
ON;
Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen
7 und 200 km/h liegt;
Sicherheitsgurte der Vordersitze
angeschnallt.Änderung der Empfindlichkeit des
Systems
Über das Connect-System kann die
Empfindlichkeit des Systems unter einer
der folgenden drei Optionen gewählt
werden: „Nah”, „Mittel” oder „Fern”. Zur
Änderung der Einstellung siehe Angaben
im Anhang "Connect-System".
Die Voreinstellung ist „Mittel”. Bei dieser
Einstellung warnt das System den Fahrer
im Falle einer Aufprallgefahr mit dem
vorausfahrenden Fahrzeug, wenn dieses
sich in einem Standardabstand befindet,
der zwischen den beiden anderen
Einstellungen liegt.
Wird die Empfindlichkeit auf „Fern”
geändert, warnt das System den Fahrer
vor einem möglichen Aufprall auf das
vorausfahrende Fahrzeug aus einem
größeren Abstand. Auf diese Weise hat
der Fahrer die Möglichkeit einer
sanfteren Beibremsung. Diese
Einstellung lässt dem Fahrer die maximal
mögliche Reaktionszeit, um einen
möglichen Unfall zu verhindern.
Wird die Option auf „Nah” geändert,
warnt das System den Fahrer vor einem
Aufprall auf das vorausfahrende
Fahrzeug, wenn dieses sich in einem
geringen Abstand befindet. Diese
Einstellung bietet dem Fahrer eine im
84
SICHERHEIT
SICHERHEITSGURTE
Bei allen Gurten handelt es sich um
Dreipunkt-Sicherheitsgurte, die mit
entsprechender Aufrollvorrichtung
ausgestattet.
Der Aufrollmechanismus blockiert den
Gurt im Falle eines brüsken
Bremsvorgangs oder im Falle eines
Aufpralls. Unter normalen Bedingungen
kann das Gurtband frei abrollen, so dass
es immer am Körper des Insassen anliegt.
Im Falle eines Unfalls blockiert der Gurt
und verringert die Aufprallgefahr in der
Fahrgastzelle oder das Herausschleudern
der Personen aus dem Fahrzeug.
Der Fahrer ist verpflichtet, alle lokalen
gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich
der Pflicht und der Vorgehensweise zur
Verwendung der Sicherheitsgurte
einzuhalten (und durch die
Fahrzeuginsassen einhalten zu lassen).
Vor Beginn der Fahrt immer den
Sicherheitsgurt anlegen.
VERWENDUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Den Sicherheitsgurt anlegen und dabei
den Oberkörper gerade an die
Rückenlehne anlehnen.
Zum Anlegen der Sicherheitsgurte die
Schlosszunge 1 Abb. 68 bis zum
hörbaren Einrasten in das Gurtschloss
2 einführen.Falls der Gurt beim Herausziehen
blockiert, kurz aufwickeln lassen und
erneut herausziehen, dabei ruckartige
Bewegungen vermeiden.
Zum Lösen des Sicherheitsgurts die
Taste 3 drücken und den Gurt beim
Aufrollen führen, um ein Verdrehen zu
vermeiden.
66)
Bei auf starkem Gefälle abgestellten
Fahrzeug kann der Aufroller blockieren,
was ganz normal ist. Außerdem blockiert
der Aufrollmechanismus den Gurt bei
jedem schnellen Herausziehen, bei
scharfem Abbremsen, bei Aufprall oder in
Kurven mit hoher Geschwindigkeit.
Die Sicherheitsgurte der Rücksitze nach
dem in Abb. 69 und Abb. 70 gezeigten
Schema anlegen.
67)
HÖHENVERSTELLUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Die Höheneinstellung ist in vier
verschiedenen Positionen möglich.
Zur Höheneinstellung von oben nach
unten muss die Taste 4 Abb. 71 gedrückt
werden und der Griff nach unten
geschoben werden.
6806056V0001EM6906056V0005EM
7006056S0003EM
92
SICHERHEIT
77)Den Vorder- oder die Rücksitze nie
verstellen, wenn ein Kind darauf sitzt oder
ein entsprechender Kindersitz vorhanden ist.
78)Eine falsche Befestigung des
Kindersitzes stellt die Schutzwirkung in
Frage. Im Falle eines Unfalls könnte sich der
Kindersitz lockern und das Kind schwer oder
sogar tödlich verletzt werden. Halten Sie
sich bei der Befestigung eines
Schutzsystems für Neugeborene oder
Kinder unbedingt an die Montageanleitung
des Herstellers.
79)Wenn das Kinderschutzsystem nicht
verwendet wird, entweder mit dem
Sicherheitsgurt oder ISOFIX-Verankerungen
fixieren oder ganz aus dem Fahrzeug
herausnehmen. Unbefestigte Kindersitze nie
in der Fahrgastzelle mittransportieren. So
wird vermieden, dass die Fahrzeuginsassen
im Falle eines abrupten Bremsvorganges
oder Unfalls möglicherweise verletzt
werden.
80)Nach Befestigung eines Kindersitzes
den Autositz nicht mehr verstellen: Vor
Einstellung jeder Art immer zuerst den
Kindersitz herausnehmen.
81)Immer darauf achten, dass das Kind den
diagonalen Teil des Sicherheitsgurtes nicht
unter die Arme oder hinter den Rücken legt.
Bei Unfällen ist der Sicherheitsgurt nicht für
das Halten des Kindes geeignet und kann
unter Umständen auch tödliche
Verletzungen verursachen. Kinder müssen
somit immer mit den eigenen
Sicherheitsgurten sicher angeschnallt
werden.
82)Niemals eine untere Verankerung für die
Befestigung mehrerer Rückhaltesysteme für
Kinder verwenden.83)Ist ein universaler Isofix-Kindersitz nicht
korrekt mit allen drei Verankerungen
befestigt, ist kein korrekter Schutz des
Kindes gewährleistet. Im Falle eines
Aufpralls besteht für das Kind das Risiko von
schweren und auch tödlichen Verletzungen.
84)Den Kindersitz nur bei stehendem
Fahrzeug montieren. Der Sitz ist richtig in
den Haltern verankert, wenn ein hörbares
Einrasten wahrgenommen wird. In jedem Fall
die Hinweise zu Montage, Demontage und
Positionierung berücksichtigen, die in der
mitgelieferten Anleitung des Herstellers des
Kindersitzes beschrieben sind.
85)Wenn das Fahrzeug bei einem größeren
Unfall beteiligt war, die Isofix-
Verankerungen und den Kindersitz ersetzen.
86)Tauschen Sie nach einem größeren
Unfall den Kindersitz und den
Sicherheitsgurt, an dem er befestigt wurde,
aus.ZUSÄTZLICHES
SCHUTZSYSTEM (SRS) -
AIRBAG
Das Fahrzeug ist mit folgenden
Einrichtungen ausgestattet:
Frontairbag für den Fahrer;
Frontairbag für den Beifahrer;
Vorderer Seitenairbag für den Schutz
von Ober- und Unterkörper (Side Bag) für
Fahrer- und Beifahrer;
Seitenairbag für den Kopfschutz der
vorderen und hinteren Sitzplätze
(Window bag).
Die Position der Airbags des Fahrzeugs
wird durch die Aufschrift „AIRBAG” am
Lenkrad unter dem Schriftzeichen Alfa
Romeo, an der Seitenverkleidung oder an
einem Etikett in der Nähe des
Öffnungspunkts des Airbags markiert.
FRONTAIRBAGS
Die Front-Airbags (für Fahrer und
Beifahrer) schützen die Insassen der
Vordersitze im Falle eines
mittelschweren, frontalen Aufpralls
durch das Aufblasen eines Luftkissens
zwischen der Person und dem Lenkrad
bzw. dem Armaturenbrett.
Das Nichtansprechen bei anderen
Aufprallarten (seitlich, hinten,
Überschlagen usw.) ist daher nicht als
Systemstörung auszulegen.
Die Frontairbags (für Fahrer und
109
einmal gezogen wird. Um die
Feststellbremse auszuschalten, muss der
Schalter zusammen mit dem Bremspedal
gedrückt werden.
„Drive Away Release”(wo vorhanden):
Die elektrische Feststellbremse wird
automatisch gelöst, wenn der
Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite
angeschnallt ist und die Absicht des
Fahrers, loszufahren, ermittelt wird
(durch Einlegen des Vor- oder
Rückwärtsgangs).
ANMERKUNG Ist das Fahrzeug mit
Carbon-Keramik-Bremsen ausgestattet,
müssen vor dem Einsatz des “Drive Away
Release”-Modus und Verstellen des
Fahrzeugs die Sicherheitsgurte
angeschnallt bzw. von Hand die
elektrische Feststellbremse gelöst
werden, um eine Beschädigung der
Carbon-Keramik-Bremsen zu vermeiden.
„Safe Hold”: Wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit unter 3 km/h
sinkt, die Betriebsart des Getriebes nicht
auf P (Parking) gestellt ist und ermittelt
wird, dass der Fahrer die Absicht hat,
auszusteigen, wird die elektrische
Feststellbremse automatisch aktiviert,
um das Fahrzeug sicher im Stand zu
halten.
„Auto Park Brake”: Sinkt die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs unter
3 km/h, wird die elektrische
Feststellbremse automatisch aktiviert,wenn der Getriebehebel auf Modus P
(Parking) geschoben wird. Wenn die
Handbremse eingerückt ist und auf die
Räder wirkt, leuchtet die LED am
Schalter am Mitteltunnel
Abb. 94 zusammen mit der
Kontrollleuchte
an der
Instrumententafel. Jede einzelne
automatische Einschaltung der
Feststellbremse kann durch Betätigung
des Schalters am Mitteltunnel annulliert
werden wenn der Hebel des
Automatikgetriebes gleichzeitig auf P
(Parken) geschoben wird.
SAFE HOLD
Diese Sicherheitsfunktion schaltet
automatisch die elektrische
Feststellbremse ein, wenn sich das
Fahrzeug in einer unsicheren Lage
befindet.
Wenn:
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
weniger als 3 km/h beträgt.
Der Ganghebel des
Automatikgetriebes nicht auf P (Parken)
steht.
Der Sicherheitsgurt des Fahrers nicht
eingerastet ist.
Die Fahrertür ist offen.
Keine Betätigung des Gaspedals
festgestellt wird.
Das Fahrzeug auf Straßen mit einem
Gefälle von mehr als 4%geparkt wird;Die elektrische Feststellbremse schaltet
sich automatisch ein, um ein Wegrollen
des Fahrzeugs zu vermeiden.
Die Safe Hold Funktion kann durch
gleichzeitigen Drücken des Schalters am
Mitteltunnel und des Bremspedals
vorübergehend deaktiviert werden, wenn
das Fahrzeug steht und die Fahrertür
offen ist.
Nach dem Ausschluss wird die Funktion
wieder aktiviert, sobald das Fahrzeug
eine Geschwindigkeit von 20 km/h
erreicht oder wenn die Startvorrichtung
aus STOP und wieder auf ON gedreht
wird.
ZUR BEACHTUNG
104)Beim Parken die Räder an Gefällen
zum Bordstein und an Steigungen in die
entgegengesetzte Richtung auslenken.
Wurde das Fahrzeug an einer steilen
Neigung abgestellt, wird empfohlen, die
Räder zudem mit einem Keil oder Stein zu
blockieren.
105)Kinder niemals alleine unbeaufsichtigt
im Fahrzeug zurücklassen; wenn man sich
vom Auto entfernt, darüber hinaus immer
den Schlüssel bei sich tragen.
106)Vor dem Verlassen des Fahrzeugs
immer die elektrische Feststellbremse
aktivieren.
119