Bedienung
Wenn Sie das Gaspedal über den Druckpunkt
hin au
s
ganz durchtreten, schaltet die Getrie-
beautomatik abhängig von der Geschwindig-
keit und Motordrehzahl in einen niedrigeren
Gang zurück. Das Hochschalten in den
nächsthöheren Gang erfolgt erst, sobald die
maximal vorgegebene Motordrehzahl jeweils
erreicht wird. ACHTUNG
Bitte beachten Sie, dass bei glatter, rutschi-
ger F ahrb
ahn die Antriebsräder beim Kick-
down durchdrehen können - Schleudergefahr! Launch-Control-Programm
3 Gilt
für Fahrzeuge: mit Launch Control / 6-Gang-
D
SG bei Dieselmotoren mit einer Leistung, die grö-
ßer als 125 kW und bei Benzinmotoren größer als
140 kW ist.
Das Launch-Control-Programm ermöglicht ei-
ne maximale Beschleunigung.
Bedingung: der Motor hat seine Servicetem-
peratur erreicht und das Lenkrad wurde nicht
gedreht.
Die Motordrehzahl für Launch-Control ist bei
Benzinmotoren anders als bei Dieselmoto-
ren. Für die Nutzung der Launch-Control- Funktion muss die Antriebsschlupfregelung
(ASR) über da
s
Menü des Systems Easy Con-
nect ››› Seite 127 ausgeschaltet werden. Die
Kontrollleuchte bleibt erleuchtet oder
blinkt langsam, je nachdem, ob das Fahrzeug
über ein Fahrerinformationssystem verfügt*.
Bei Fahrzeugen mit Fahrerinformationssys-
tem erfolgt die Anzeige der Abschaltung
durch eine permanent leuchtende ESC-Lampe
und der Textanzeige im Kombi-Instrument
Stabilisierungskontrolle ausge-
schaltet (temporär).
– Deaktivieren Sie bei laufendem Motor die
Antriebs
schlupfregelung (ASR) 1)
.
– Legen Sie den Wählhebel in die Stufe „S“
bzw. in die
Tiptronic-Stellung oder wählen
Sie den Fahrmodus sport im SEAT Drive
Profile* ››› Seite 242.
– Treten Sie mit dem linken Fuß kräftig das
Bremsped
al und halten Sie dieses mindes-
tens 1 Sekunde vollständig gedrückt.
– Treten Sie mit dem rechten Fuß das Gaspe-
dal b
is Vollgas oder Kickdown. Es stellt sich
dabei eine Motordrehzahl von ca.
3200 U/min (Benzinmotor) bzw. ca.
2000 U/min (Dieselmotor) ein. –
Nehmen Sie den linken F
uß vom Bremspe-
dal. ACHTUNG
● Pa s
sen Sie Ihre Fahrweise stets dem fließ-
enden Straßenverkehr an.
● Benutzen Sie die Launch-Control nur, wenn
die Straßen- u
nd Verkehrsverhältnisse dies
zulassen und andere Verkehrsteilnehmer
durch Ihre Fahrweise und das Beschleuni-
gungsvermögen des Fahrzeugs nicht beläs-
tigt oder gefährdet werden.
● Achten Sie darauf, dass ESC eingeschaltet
bleibt
. Bitte beachten Sie, dass bei abge-
schaltetem ASR und ESC die Räder durchdre-
hen können und das Fahrzeug ausbrechen
kann. Unfallgefahr!
● Wenn der Anfahrvorgang beendet ist, soll-
ten Sie den E
SC „Sportmodus“ durch kurzes
Drücken der Taste wieder deaktivieren. Hinweis
● Nach dem B enutz
en des Launch-Control-
Programms kann die Getriebetemperatur
stark angestiegen sein. Das Programm steht
dann eventuell für einige Minuten nicht zur
Verfügung. Nach einer Abkühlphase ist das
Programm wieder verfügbar. 1)
Fahrzeuge ohne Fahrer-Informationssystem: die
Leuc ht
e blinkt langsam / Fahrzeuge mit Fahrer-Infor-
mationssystem: die Leuchte bleibt eingeschaltet.
202
Empfehlungen
dem Behälter des Betriebsöls angegeben
w er
den; w
erden auf dem Ölbehälter die Nor-
men für Benzin- und Dieselmotoren zusam-
men angegeben, kann dieses Öl ohne Vorbe-
halt für beide Motortypen eingesetzt werden.
Wir empfehlen Ihnen, den Ölwechsel gemäß
Service-Plan von einem SEAT-Betrieb bzw. ei-
nem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Die für den Motor Ihres Fahrzeugs gültige Öl-
spezifikation finden Sie in ›››
Seite 60.
Wartungsintervalle
Die Wartungsintervalle können flexibel (Long-
Life-Service) oder fest vorgegeben (zeit- oder
laufleistungsabhängig) sein.
Wenn auf der Rückseite des Wartungspro-
gramms PR QI6 angegeben ist, bedeutet
dies, dass Ihr Fahrzeug auf den LongLife-Ser-
vice ausgelegt ist. Die Kennungen QI1, QI2,
QI3, QI4 oder QI7 weisen hingegen auf einen
zeit- oder laufleistungsabhängigen Service
hin.
Flexible Wartungsintervalle (LongLife-Ser-
vice-Intervalle*)
Die Entwicklung von Spezialölen und ent-
sprechende Überprüfungen ermöglichen –
abhängig von der individuellen Fahrweise –
eine Verlängerung der Ölwechsel-Service-In-
tervalle (LongLife-Serviceintervalle). Diese Öle sind die zwingende Voraussetzung
für die Verlän
gerung der Wartungsintervalle.
Daher müssen sie unter Beachtung der fol-
genden Aspekte verwendet werden:
● Vermeiden Sie das Mischen mit Ölen für
fes
te Wartungsintervalle.
● Nur im Ausnahmefall, wenn der Motoröl-
stand
zu niedrig ist ››› Seite 295 und Long-
Life-Öle nicht zur Verfügung stehen, dürfen
Sie (einmalig) Öle für feste Wartungsinterval-
le ›››
Seite 60 nachfüllen (bis zu 0,5 Li-
ter).
Feste Wartungsintervalle*
Wenn die „LongLife-Serviceintervalle“ bei Ih-
rem Fahrzeug keine Anwendung finden oder
(auf eigenen Wunsch) deaktiviert wurden,
können Öle für feste Wartungsintervalle ver-
wendet werden. Siehe auch ›››
Seite 60.
In diesem Fall unterliegt Ihr Fahrzeug einem
festen Wartungsintervall von 1 Jahr / 15.000
km (je nach dem, was zuerst eintritt) ››› Buch
Service-Plan.
● Nur im Ausnahmefall, wenn der Motoröl-
stand
zu niedrig ist ››› Seite 295 und das für
Ihr Fahrzeug vorgeschriebene Öl nicht zur
Verfügung steht, dürfen Sie einmalig Öle
nach Spezifikation ACEA A2 oder ACEA A3
(Benzinmotoren) bzw. ACEA B3 oder ACEA B4
(Dieselmotoren) (bis zu 0,5 Liter) nachfüllen. Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter*
Aus dem
Wartungsprogramm geht hervor, ob
Ihr Fahrzeug mit einem Dieselpartikelfilter
ausgestattet wurde.
Bei allen Fahrzeugen mit Dieselpartikelfilter
darf ausschließlich Öl mit der Kennung VW
507 00 verwendet werden, da es sich dabei
um aschearmes Öl handelt. Der Gebrauch an-
derer Ölsorten führt zu einer größeren Rußan-
sammlung und verringert die Lebensdauer
des Dieselpartikelfilters. Daher:
● Vermeiden Sie das Mischen mit anderen
Ölen.
● Nur im Aus
nahmefall, wenn der Motoröl-
stand
zu niedrig ist ››› Seite 295, Motoröl-
stand prüfen und das für Ihr Fahrzeug vorge-
schriebene Öl nicht zur Verfügung steht, dür-
fen Sie Öle nach Spezifikation VW 506 00
bzw. VW 506 01 oder VW 505 00 bzw.
VW 505 01 oder ACEA B3 bzw. ACEA B4 bis
zu 0,5 Liter einmalig nachfüllen. Hinweis
Vor Antritt einer langen Reise empfehlen wir
Ihnen, ein Motoröl n
ach der entsprechenden
VW-Spezifikation zu kaufen und in Ihrem
Fahrzeug mitzuführen. Damit verfügen Sie
stets über das richtige Motoröl und können
dies zu gegebener Zeit nachfüllen. 294
Empfehlungen
Die Lage der Motoröleinfüllöffnung können
Sie der ents pr
ec
henden Motorraumabbil-
dung entnehmen ››› Seite 293.
Motoröl-Spezifikation ›››
Seite 60. ACHTUNG
Öl kann leicht brennen! Beim Nachfüllen darf
kein Öl auf
heiße Motorteile gelangen. VORSICHT
Liegt der Ölstand über dem Bereich
›› ›
Abb. 238 A , starten Sie den Motor bitte
nicht . Die
s könnte zu einer Beschädigung des
Motors und des Katalysators führen. Wenden
Sie sich an einen Fachbetrieb. Umwelthinweis
Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb des Be-
reic hs
››› Abb. 238 A liegen. Andernfalls
kann Öl über die K
urbelgehäuseentlüftung
angesaugt werden, und durch die Abgasanla-
ge in die Atmosphäre gelangen. Motoröl wechseln
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 59
.
Das Motoröl wird im Rahmen der Servicear-
beiten gewechselt. Wir empfehlen Ihnen, einen Motorölwechsel
von einem Fac
hbetrieb durchführen zu las-
sen.
Wie oft das Motoröl gewechselt werden
muss, steht im Wartungsprogramm. ACHTUNG
Führen Sie den Motorölwechsel nur dann
selb s
t durch, wenn Sie über die notwendigen
Fachkenntnisse verfügen.
● Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, le-
sen und beac
hten Sie die diesbezüglichen
Warnhinweise ››› Seite 290, Sicherheitshin-
weise zum Arbeiten im Motorraum .
● Lassen Sie zunächst den Motor abkühlen.
Das heiße Öl
könnte Verbrennungen verursa-
chen!
● Tragen Sie einen Augenschutz – Verät-
zun
gsgefahr durch Ölspritzer.
● Halten Sie Ihre Arme waagerecht, wenn Sie
die Ölabl
ass-Schraube mit den Fingern he-
rausdrehen, damit das herauslaufende Öl
nicht an Ihrem Arm herunterlaufen kann.
● Wenn Ihre Haut mit Motoröl in Kontakt ge-
kommen is
t, müssen Sie sie anschließend
gründlich reinigen.
● Öl ist giftig! Bewahren Sie Motoröl außer-
hal
b der Reichweite von Kindern auf. VORSICHT
Kein Zusatzschmiermittel dem Motoröl beimi-
sc hen. Gef
ahr eines Motorschadens! Schä- den, die durch solche Zusatzmittel entstehen,
sind
v
on der Gewährleistung ausgeschlos-
sen. Umwelthinweis
● Weg
en des Entsorgungsproblems, der er-
forderlichen Spezialwerkzeuge und Fach-
kenntnisse empfehlen wir Ihnen, den Motor-
öl- und Filterwechsel vom SEAT-Betrieb
durchführen zu lassen.
● Auf keinen Fall darf Öl in das Abwassersys-
tem, in da
s Erdreich oder in die Umwelt ge-
langen.
● Benutzen Sie zum Auffangen des Altöls ei-
nen dafür v
orgesehenen Behälter, der die ge-
samte Ölfüllmenge Ihres Motors aufnehmen
kann. Kühlsystem
K ontr
o
llleuchte Eine Störung liegt vor, wenn:
●
Die Kontrollleuchte n ac
h einig
en Sekun-
den nicht erlischt.
● Die Kontrollleuchte leucht
et während der
Fahrt auf oder blinkt und gleichzeitig ertönen
drei akustische Warnsignale ››› .
296
Empfehlungen
ACHTUNG
● Das K
ühlsystem steht unter Druck! Öffnen
Sie niemals den Deckel des Kühlmittel-Aus-
gleichsbehälters bei warmem oder heißem
Motor – Verbrühungsgefahr!
● Der Kühlmittelzusatz und damit das Kühl-
mittel s
ind gesundheitsschädlich. Bewahren
Sie das Additiv nur im verschlossenen Origi-
nal-Behälter und sicher vor Kindern auf. An-
dernfalls besteht Vergiftungsgefahr.
● Bei Arbeiten im Motorraum müssen Sie
auch bei ausg
eschalteter Zündung damit
rechnen, dass sich der Kühlerventilator von
selbst einschaltet – Verletzungsgefahr! ACHTUNG
Wenn das Kühlsystem zu wenig Frostschutz-
mittel enthält, k
ann der Motor ausfallen, wo-
durch die Gefahr schwerer Verletzungen be-
steht.
● Der prozentuale Anteil des Kühlmittelzusat-
zes
muss eingehalten werden. Dabei ist die
voraussichtlich niedrigste Umgebungstempe-
ratur im vorgesehenen Nutzungsgebiet des
Fahrzeugs zu berücksichtigen.
● Bei extrem niedriger Umgebungstempera-
tur kann d
as Kühlmittel gefrieren, sodass
kein Weiterfahren mehr möglich ist. Da in die-
ser Situation auch die Heizung nicht funktio-
niert, besteht die Gefahr des Erfrierens, wenn
die Insassen keine ausreichend schützende
Winterkleidung tragen. VORSICHT
Füllen Sie kein Kühlmittel nach, wenn sich im
Ausgl eic
hsbehälter keine Kühlflüssigkeit
mehr befindet! Es könnte Luft ins Kühlsystem
gelangt sein. Fahren Sie in diesem Fall nicht
weiter. Fachmännische Hilfe in Anspruch neh-
men. Gefahr eines Motorschadens! VORSICHT
Die Original-Kühlmittelzusätze dürfen nie-
ma l
s mit Kühlmitteln gemischt werden, die
nicht von SEAT freigegeben sind. Anderenfalls
drohen erhebliche Schäden am Motor und am
Motorkühlsystem.
● Wenn die Flüssigkeit im Kühlmittelausg-
leichs
behälter nicht lila, sondern z. B. braun
ist, wurde der Kühlmittelzusatz G 13 wahr-
scheinlich mit einem ungeeigneten Fremd-
kühlmittel vermischt. In diesem Fall muss das
Motorkühlmittel umgehend gewechselt wer-
den. Anderenfalls können schwere Funktions-
störungen und Motorschäden entstehen! Umwelthinweis
Kühlmittel und Kühlmittelzusätze können die
Umw elt
verschmutzen. Ausgelaufenes Kühl-
mittel ist aufzuwischen und umweltgerecht zu
entsorgen. Bremsflüssigkeit
Br emsflüs
s
igkeitsstand prüfen Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
form
ationen dur
ch ›››
Seite 61.
Die Lage des Bremsflüssigkeitsbehälters
können Sie aus der entsprechenden Motor-
raumabbildung entnehmen ››› Seite 293. Er
ist am schwarz-gelben Verschlussdeckel zu
erkennen.
Der Flüssigkeitsstand sinkt im Fahrbetrieb
geringfügig ab, weil sich die Bremsbeläge
abnutzen und automatisch nachstellen.
Wenn sich der Bremsflüssigkeitsstand inner-
halb kurzer Zeit übermäßig verringert oder
unterhalb der Markierung „MIN“ liegt, be-
steht die Möglichkeit eines Lecks in der
Bremsanlage. Ein zu niedriger Bremsflüssig-
keitsstand wird durch die Kontrollleuchten im
Kombiinstrument angezeigt ›››
Seite 125. ACHTUNG
Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen und
die Bremsflüs s
igkeit prüfen, lesen und be-
achten Sie die Warnhinweise ››› Seite 290. Bremsflüssigkeitswechsel
Wie oft die Bremsflüssigkeit gewechselt wer-
den mu
ss, s
teht im Service-Plan.
298
Prüfen und Nachfüllen
Wir empfehlen, die Bremsflüssigkeit bei ei-
nem S
EA
T-Betrieb wechseln zu lassen.
Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesen
und beachten Sie die Warnhinweise ››› in
Sic herheit
shin
weise zum Arbeiten im Motor-
raum auf Seite 290 in „Sicherheitshinweise
zu Arbeiten im Motorraum“.
Bremsflüssigkeit hat feuchtigkeitsbindende
Eigenschaften und nimmt im Lauf der Zeit
Feuchtigkeit aus der umgebenden Luft auf.
Ein zu hoher Wassergehalt der Flüssigkeit
kann aber auf Dauer Korrosionsschäden in
der Bremsanlage verursachen. Außerdem
wird der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit er-
heblich gesenkt, so dass es bei starker Bean-
spruchung der Bremse zu Blasenbildung in
der Bremsanlage kommen kann, was die
Bremswirkung beeinträchtigt.
Stellen Sie sicher, dass immer die richtige
Bremsflüssigkeit benutzt wird. Ausschließlich
Bremsflüssigkeit nach der VW-Norm 501 14
verwenden.
Die Bremsflüssigkeit nach der VW-
Norm 501 14 ist bei einem SEAT-Händler
oder einem SEAT-Betrieb erhältlich. Falls die-
ses nicht verfügbar ist, nur hochwertige
Bremsflüssigkeit verwenden, die den Anfor-
derungen nach DIN ISO 4925 CLASS 4 bzw.
US-Norm FMVSS 116 DOT 4 entspricht.
Falls eine andere Bremsflüssigkeit oder eine
Bremsflüssigkeit mit geringerer Qualität ver-
wendet wird, kann dies die Funktion der Bremsanlage beeinträchtigen und die Brems-
wirku
ng reduzieren. Die Bremsflüssigkeit
nicht verwenden, wenn auf dem Behälter der
Bremsflüssigkeit nicht angegeben wird, dass
es die Norm VW 501 14, DIN ISO 4925 CLASS
4 bzw. die US-Norm FMVSS 116 DOT 4 erfüllt. ACHTUNG
Bremsflüssigkeit ist giftig. Alte Bremsflüssig-
keit beeinträc
htigt die Bremsleistung.
● Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen und
die Bremsflüss
igkeit prüfen, lesen und be-
achten Sie die Warnhinweise ››› Seite 290.
● Bewahren Sie die Bremsflüssigkeit nur im
vers
chlossenen Original-Behälter und sicher
vor Kindern auf. Vergiftungsgefahr!
● Wechseln Sie die Bremsflüssigkeit entspre-
chend der Ang
aben im Service-Plan. Bei zu al-
ter Bremsflüssigkeit kann es bei starker Be-
anspruchung der Bremse zu Blasenbildung in
der Bremsanlage kommen. Dadurch wird die
Bremswirkung und somit die Fahrsicherheit
beeinträchtigt. Es besteht Unfallgefahr! VORSICHT
Bremsflüssigkeit beschädigt den Fahrzeug-
lac k.
Wischen Sie Bremsflüssigkeit auf dem
Fahrzeuglack sofort ab. Umwelthinweis
Bremsbeläge und Bremsflüssigkeit müssen
nac h den g
esetzlichen Bestimmungen aufge- fangen und entsorgt werden. Die SEAT-Betrie-
be v
er
fügen über die notwendigen Vorrich-
tungen und geschultes Personal zur ord-
nungsgemäßen Lagerung und Entsorgung
dieser Abfallstoffe. Scheibenwaschwassertank
Scheiben w
aschwasserstand prüfen
und nachfüllen Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 61
.
Die Scheibenwaschanlage erhält das Wasch-
wasser aus dem Waschwasserbehälter, der
sich im Motorraum befindet. Der Behälter hat
eine Kapazität von ca. 3 Litern.
Der Behälter befindet sich im Motorraum.
Klares Wasser genügt nicht, um die Scheiben
intensiv zu reinigen. Wir empfehlen Ihnen da-
her, dem Waschwasser immer ein Reini-
gungsmittel beizumischen. Auf dem Markt
sind zugelassene Scheibenreiniger mit hoher
Reinigungskraft und Frostschutzgrad erhält-
lich, die daher das ganze Jahr über verwen-
det werden sollten. Bitte beachten Sie die auf
der Verpackung angegebenen Mischungsvor-
schriften. »
299
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Prüfen und Nachfüllen
●
Ac ht
en Sie darauf, dass die Entgasungs-
schläuche immer an den Batterien befestigt
sind.
● Verwenden Sie keine defekte Batterie. Ex-
plos
ionsgefahr! Erneuern Sie beschädigte
Batterien umgehend. VORSICHT
● Klemmen Sie die F
ahrzeugbatterie niemals
bei eingeschalteter Zündung oder bei laufen-
dem Motor ab, da sonst die elektrische Anla-
ge bzw. elektronische Bauteile beschädigt
werden.
● Setzen Sie die Fahrzeugbatterie nicht für
länger
e Zeit dem direkten Tageslicht aus, um
das Batteriegehäuse vor UV-Strahlen zu
schützen.
● Schützen Sie die Batterie bei längeren
Standzeit
en vor Frost, damit sie nicht „ein-
friert“ und dadurch zerstört wird. Warnleuchte
Leuchtet auf
Störung im Generator.
Die Warnleuchte
leuc
ht
et beim Einschal-
ten der Zündung auf. Sie muss nach dem An-
springen des Motors erlöschen.
Leuchtet die Warnleuchte während der
Fahrt auf, wird die Fahrzeugbatterie nicht mehr vom Generator geladen. Es sollte umge-
hend der nächst
e Fachbetrieb aufgesucht
werden.
Da sich die Fahrzeugbatterie immer weiter
entlädt, sollten Sie alle nicht unbedingt erfor-
derlichen elektrischen Geräte ausschalten.
Säurestand der Batterie prüfen Der Säurestand der Batterie sollte bei hohen
Kilomet
erl
aufleistungen, in Ländern mit war-
mem Klima und bei älteren Batterien regel-
mäßig kontrolliert werden.
– Öffnen Sie die Motorraumklappe und klap-
pen Sie an s
chließend die Batterieabde-
ckung vorne hoch ››› in Sicherheitshin-
w ei
se
zum Arbeiten im Motorraum auf Sei-
te 290 ››› in Symbole und Warnhinweise
für die Arbeit en an der F
ahr
zeugbatterie
auf Seite 300. Bei Fahrzeugen mit Batterie
unter dem Reserverad: Öffnen Sie die Heck-
klappe und heben Sie den Bodenbelag des
Gepäckraumes an. Die Batterie befindet
sich beim Reserverad
– Prüfen Sie die Farbanzeige im runden Sicht-
fens
ter an der Oberseite der Batterie.
– Befinden sich Luftblasen im Sichtfenster,
beseitigen
Sie diese, indem Sie vorsichtig
auf das Sichtfenster klopfen. Die Lage der Fahrzeugbatterie können Sie
aus der ents
prechenden Motorraumabbil-
dung in ››› Seite 293 entnehmen.
Die Anzeige im Sichtfenster („magisches Au-
ge“) ändert ihre Farbe je nach Ladezustand
oder Säurestand der Batterie.
Zwei Farben werden unterschieden:
● Schwarz: Batterieladung in Ordnung
● Durchsichtig/gelb: die Batterie muss er-
setzt w
erden. Fachbetrieb aufsuchen.
Batterie laden oder ersetzen Die Batterie ist wartungsfrei und wird im Rah-
men de
s
Service regelmäßig überprüft. Alle
Arbeiten an der Fahrzeugbatterie erfordern
spezielle Fachkenntnisse und Spezialwerk-
zeuge.
Bei häufigem Kurzstreckenbetrieb und lan-
gen Standzeiten lassen Sie die Fahrzeugbat-
terie auch zwischen den Service-Terminen
von einem Fachbetrieb prüfen.
Treten Startprobleme wegen zu geringer Bat-
terieladung auf, kann dies auf eine defekte
Fahrzeugbatterie hindeuten. In diesem Fall
empfehlen wir Ihnen, die Fahrzeugbatterie
von einem Fachbetrieb prüfen und aufladen
bzw. ersetzen zu lassen. »
301
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Technische Merkmale
››› Abb . 245. Außerdem befindet sich die
F ahr
gestellnummer in Fahrtrichtung rechts im
Motorraum. Die Nummer ist im oberen Längs-
träger eingeschlagen und teilweise abge-
deckt.
Fahrgestellnummer in Easy Connect
● Wählen Sie: Taste > Funktionsfläche
SETUP > Service > Fahrgestellnummer .
T y
p
schild
Das Typschild befindet sich an der B-Säule
der Beifahrertür. Fahrzeuge für bestimmte Ex-
port-Länder haben kein Typschild.
Fahrzeugdatenträger
Der Fahrzeugdatenträger ist in der Reserve-
radmulde im Gepäckraum und in der Um-
schlagseite des Wartungsprogramms aufge-
klebt.
Der Fahrzeugdatenträger enthält folgende
Daten: ››› Abb. 244
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahr-
gestellnummer)
Fahrzeugtyp, Modell, Hubraum, Motorart,
Ausführung, Motorleistung und Getriebe-
art
Motornummer, Getriebenummer, Außen-
lacknummer und Innenausstattungsnum-
mer
Mehrausstattungen und PR-Nummern
1 2
3
4 Motorkennbuchstabe
D
er Mot
ork
ennbuchstabe kann bei abge-
schaltetem Motor und eingeschalteter Zün-
dung im Kombi-Instrument abgelesen wer-
den.
● Halten Sie die Taste 0.0/SET im Kombiin-
s trument
län
ger als 15 Sekunden gedrückt.
Wie wurden die Angaben ermit-
telt? Kraf
tstoffverbrauch Die Verbrauchswerte wurden auf Grundlage
v
on M
e
ssungen berechnet, die von Laboren
mit CE-Kennzeichnung gemäß jeweils gülti-
ger gesetzlicher Vorschriften durchgeführt
und überwacht wurden (weitere Informatio-
nen beim Amt für Veröffentlichungen der Eu-
ropäischen Union auf der Internetseite EUR-
Lex: © Europäische Union, http://eur-lex.eu-
ropa.eu/) und gelten für die angegebenen
Fahrzeugmerkmale.
Der Kraftstoffverbrauch und die CO 2-Emissio-
nen sind in den Fahrzeugpapieren aufge-
führt, die dem Käufer des Fahrzeugs bei der
Übergabe ausgehändigt wurden.
Der Kraftstoffverbrauch und die CO 2-Emissio-
nen sind nicht nur von der Fahrzeugleistung-
abhängig, statt dessen können auch andere Faktoren wieFahrweise, Straßen- und Ver-
kehrs
verhältnisse, Umwelteinflüsse, Zula-
dungund Insassenanzahl die Verbrauchs-
bzw. Emissionswerte beeinflussen. Hinweis
Unter Berücksichtigung der hier genannten
Fakt or
en können sich in der Praxis Kraftstoff-
verbrauchswerte ergeben, die von den Werten
abweichen, die nach den geltenden europä-
ischen Richtlinien ermittelt wurden. Gewichte
Der Wert für das Leergewicht gilt für das
Gru
ndmodel
l
mit 90 % Kraftstofftankfüllung,
ohne Mehrausstattungen. In dem angegebe-
nen Wert sind 75 kg für den Fahrer enthal-
ten).
Durch besondere Modellausführungen, Mehr-
ausstattungen und nachträglichen Einbau
von Zubehör kann sich das Leergewicht erhö-
hen ››› .
ACHTUNG
● Be ac
hten Sie bitte, dass sich beim Trans-
port von schweren Gegenständen die Fahre-
igenschaften durch die Schwerpunktverlage-
rung verändern - Unfallgefahr! Passen Sie Ih-
re Fahrweise und die Geschwindigkeit stets
den Gegebenheiten an. » 311
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Stichwortverzeichnis
F F ahrbetrie
b
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243
Fahrdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Zusammenfassung der Daten . . . . . . . . . . . . . . 40
Fahren Auslandsfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Durchfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
mit Anhänger . . . . . . . . 264, 269, 271, 273, 312
sicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
wirtschaftlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
Fahrer siehe Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . 78, 80
Fahrerinformationssystem Assistenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Außentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Fahrdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Ganganzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Geschwindigkeitswarnung . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Motoröltemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Motorraumklappe, Heckklappe und Türen ge-öffnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Service-Intervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Sparhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Warn- und Informationshinweise . . . . . . . . . . . 42
Zusatzverbraucher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Fahrprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243
Fahrsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Fahrzeug anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310
Fahrgestellnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310
Fahrzeug entriegeln und verriegeln mit Key-less Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 Identifikationsnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310
Kenndat
en . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310
Fahrzeug abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . 72, 104
Fahrzeug anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Fahrzeugbatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62, 300 ab- und anklemmen . . . . . . . . . . . . . . . . . 45, 300
laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301
Säurestand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301
Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301
Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300
Fahrzeug beladen Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Gepäckträgersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Fahrzeugdatenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310
Fahrzeuginsassen der Rücksitze siehe Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . 78, 80
Fahrzeuglack Code . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311
Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279
Pflegemittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277
Polieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279
Fahrzeugpflege Servicestellung der Wischerblätter . . . . . . . . . . 75
Fahrzeug starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Fahrzeugunterboden Schutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282
Fahrzeugwäsche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277
Fahrzeug waschen Aufkleber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279
Hochdruckreiniger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278
Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246
falsche Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Fehler in der Elektronischen Differenzialsperre (EDS)
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193 Felgen
Rad w echseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Fenster elektrisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 147
Enteisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280
Fernlichthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Feuerlöscher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Flüssigkeitsstände prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Freilaufmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Front- und Heckscheibenwischerblätter . . . . . . . 104
Frontairbag abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Frontalunfälle und die Gesetze der Physik . . . . . . 86
Front Assist Bildschirmanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
siehe auch Bremsunterstützende Systeme . . . 221
Frontscheibe entfrosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
Frontscheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Frontscheibenwischerblätter Servicestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Frostschutzmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 AdBlue-Tank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288
Kraftstoffbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Funk-Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Funkgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276
Funkschlüssel Entriegeln und Verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Funktion Bergabunterstützung . . . . . . . . . . . . . . 203
Funktionsstörung Automatische Distanzregelung . . . . . . . . . . . . 227
bremsunterstützende Systeme (Front Assist) . 223
Dieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
324