
Fahren
Es leuchtet rot
Bremspedal nicht ge-
treten!Bremspedal ganz durchtreten.
Es leuchtet gelb
Vordere Bremsbeläge
verschlissen.Sofort einen Fachbetrieb auf-
suchen. Alle Bremsbeläge prü-
fen und ggf. ersetzen lassen.
Es leuchtet gelb
ESC systembedingt
abgeschaltet.Zündung aus- und einschalten.
Gegebenenfalls eine kurze
Wegstrecke fahren.
Abweichung im ESC.Fachbetrieb aufsuchen.
Zusammen mit ABS-
Kontrollleuchte :
ABS-Störung.Fachbetrieb aufsuchen. Das
Fahrzeug kann ohne ABS ge-
bremst werden.
Fahrzeugbatterie wur-
de wieder ange-
klemmt.››› Seite 305
Es leuchtet gelb
ASR manuell ausge-
schaltet.ASR einschalten
››› Seite 223.
Automatisches Einschalten der
ASR durch Ein- und Ausschal-
ten der Zündung.
Es leuchtet gelb
Zusammen mit ESP-
Kontrollleuchte :
ABS Störung.Fachbetrieb aufsuchen. Das
Fahrzeug kann ohne ABS ge-
bremst werden.
Zusammen mit Warn-
leuchte oder :
ABS gestört.
Es leuchtet gelb
Zusammen mit blink-
ender Warnleuchte
: elektronische
Parkbremse gestört.Fachbetrieb aufsuchen.
Leuchtet grün
Bremspedal nicht ge-
treten.
Zum Einlegen einer Fahrstufe
Bremspedal treten.
Zum Lösen der elektronischen
Parkbremse Bremspedal treten
››› Seite 204.
Blinkt rot
Elektronische Park-
bremse gestört.
Gleichzeitig kann die
Kontrollleuchte
leuchten oder die Kon-
trollleuchte in der
Taste blinken.
Fachbetrieb aufsuchen, weil
das Fahrzeug möglicherweise
nicht sicher geparkt werden
kann.
Blinkt gelb
ESC bzw. ASR regelt.Fuß vom Gas nehmen. Fahr-
weise den Fahrbahnverhältnis-
sen anpassen.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge
W
arn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden. ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›››
in
Warn- u nd K
ontrollleuchten auf Seite 114. ACHTUNG
Das Fahren mit schlechten Bremsen kann Un-
fäll e u
nd schwere Verletzungen verursachen.
● Wenn die Bremsanlagen-Warnleuchte
nicht erli
scht oder während der Fahrt auf-
leuchten sollte, ist entweder der Bremsflüs-
sigkeitsstand im Vorratsbehälter zu niedrig
oder es liegt eine Störung in der Bremsanlage
vor. Umgehend anhalten und fachmännische
Hilfe in Anspruch nehmen ››› Seite 302,
Bremsflüssigkeitsstand prüfen.
● Wenn die Bremsanlagen-Warnleuchte
zus
ammen mit der ABS-Kontrollleuchte
aufleuchtet, kann die Regelfunktion des ABS
ausgefallen sein. Dadurch können die Hinter-
räder beim Bremsen relativ schnell blockie-
ren. Blockierende Hinterräder können zum
Verlust der Fahrzeugkontrolle führen! Wenn » 203
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Fahren
vorne im Wählhebelgriff in Pfeilrichtung drü-
c k
en ›
›› Abb. 201. Um den Wählhebel aus der
Position N in die Position D oder R zu brin-
gen, vorher das Bremspedal treten und hal-
ten.
Im Display des Kombiinstruments wird bei
eingeschalteter Zündung die aktuelle Wähl-
hebelstellung angezeigt.
- Parksperre
Die Antriebsräder sind mechanisch gesperrt.
Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen. Zum
Herausnehmen der Wählhebelstellung
Bremspedal treten und zusätzlich Zündung
einschalten.
- Rückwärtsgang
Der Rückwärtsgang ist eingeschaltet.
Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen. An-
dernfalls könnte es zu schwerwiegenden Be-
schädigungen kommen.
- Neutral
Das Getriebe ist in der Neutralstellung. Es
wird keine Kraft auf die Räder übertragen und
der Bremseffekt des Motors ist nicht verfüg-
bar. - Dauerstellung für Vorwärtsfahrt (Normal-
progr
amm)
Alle Vorwärtsgänge werden automatisch
hoch- und heruntergeschaltet. Der Zeitpunkt
des Schaltens ist abhängig von der Motor-
last, dem individuellen Fahrstil und der ge-
fahrenen Geschwindigkeit.
- Dauerstellung für Vorwärtsfahrt (Sport-
programm)
Alle Vorwärtsgänge werden automatisch spä-
ter hoch- und früher heruntergeschaltet als in
der Wählhebelstellung D, um die Leistungsre-
serven des Motors voll auszunutzen. Der Zeit-
punkt des Schaltens ist abhängig von der
Motorlast, dem individuellen Fahrstil und der
gefahrenen Geschwindigkeit.
Wählhebelsperre
Die Wählhebelsperre verhindert in der Positi-
on P oder N, dass versehentlich eine Fahrstu-
fe eingelegt werden kann und sich dadurch
das Fahrzeug unbeabsichtigt in Bewegung
setzt.
Zum Lösen der Wählhebelsperre bei einge-
schalter Zündung das Bremspedal treten und
halten. Gleichzeitig die Sperrtaste im Wähl-
hebel drücken.
Beim zügigen Schalten über die Position N
(z.B. von R nach D) wird der Wählhebel nicht
gesperrt. Dadurch wird z. B. ein „Heraus-
schaukeln“ bei festgefahrenem Fahrzeug er- möglicht. Befindet sich der Hebel bei nicht
getret
enem Bremspedal länger als etwa eine
Sekunde und bei einer Geschwindigkeit lang-
samer als etwa 5 km/h (3 mph) in der Stel-
lung N, rastet die Wählhebelsperre ein.
In seltenen Fällen kann es bei Fahrzeugen
mit Direktschaltgetriebe DSG ®
vorkommen,
dass die Wählhebelsperre nicht einrastet. Der
Antrieb wird dann außer Kraft gesetzt, um ein
unbeabsichtigtes Anfahren zu verhindern.
Die grüne Kontrollleuchte blinkt und zu-
sätzlich wird ein Informationstext angezeigt.
Wie folgt vorgehen, um die Wählhebelsperre
einzurasten:
● Fußbremse betätigen und wieder lösen. ACHTUNG
Das Einlegen einer falschen Wählhebelstel-
lun g k
ann zum Verlust der Fahrzeugkontrolle,
zu einem Unfall und schweren Verletzungen
führen.
● Niemals beim Einlegen der Fahrstufe Gas
geben.
● B
ei laufendem Motor und eingelegter Fahr-
stuf
e wird sich das Fahrzeug in Bewegung
setzen, sobald das Bremspedal losgelassen
wird.
● Niemals während der Fahrt den Rückwärts-
gang oder die P
arksperre einlegen. » 209
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Fahren
ACHTUNG
Wenn die Lenkunterstützung nicht arbeitet,
läss t
sich das Lenkrad nur sehr schwer dre-
hen und kann das Lenken des Fahrzeugs er-
schweren.
● Die Lenkunterstützung arbeitet nur bei lau-
fendem Motor
.
● Niemals das Fahrzeug mit abgestelltem
Motor ro
llen lassen.
● Niemals den Fahrzeugschlüssel aus dem
Zündsc
hloss ziehen, solange das Fahrzeug in
Bewegung ist. Die Lenkungssperre kann ein-
rasten und das Fahrzeug nicht mehr gelenkt
werden. Warn- und Kontrollleuchten
Es leuchtet rot
Elektromechanische
Lenkung ausgefallen.Lenkung umgehend von einem
Fachbetrieb prüfen lassen.
Es leuchtet gelb
Elektromechanische
Lenkung vermindert.Lassen Sie die Lenkung umge-
hend von einem Fachbetrieb
prüfen.
Wenn die gelbe Warnleuchte
nach einem Neustart des Mo-
tors und einer kurzen Fahrt
nicht erneut aufleuchtet, ist es
nicht erforderlich, einen Fach-
betrieb aufzusuchen.
Es leuchtet gelb
Fahrzeugbatterie war
abgeklemmt und wur-
de wieder ange-
klemmt.Kurze Wegstrecke bei 15 bis
20 km/h (9-12 mph) fahren.
Blinkt rot
Elektronische Lenk-
säulenverriegelung
gestört.
Nicht weiterfahren!
Fachmännische Hilfe in An-
spruch nehmen.
Blinkt gelb
Lenksäule in sich ver-
dreht.Lenkrad etwas hin- und herdre-
hen.
Lenksäule nicht ent-
bzw. verriegelt.Fahrzeugschlüssel aus dem
Zündschloss nehmen und Zün-
dung erneut einschalten. Be-
achten Sie des Weiteren Mel-
dungen am Display des Kombi-
instruments.
Fahren Sie nicht weiter, wenn
nach dem Einschalten der Zün-
dung die Lenksäule verriegelt
bleibt. Fachmännische Hilfe in
Anspruch nehmen.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
g
e
W
arn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden. ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›››
in
Warn- u nd K
ontrollleuchten auf Seite 114. Informationen zur Lenkung
elektronische Lenksäulenverriegelung
Fahr
z
euge mit Keyless Access: Die Lenksäule
wird verriegelt, wenn bei ausgeschalteter
Zündung die Fahrertür geöffnet wird. Dazu
muss sich das Fahrzeug im Stillstand und
ggf. der Wählhebel in der Stellung P befin-
den.
Wenn erst die Fahrertür geöffnet und dann
die Zündung ausgeschaltet wird, wird die
elektronische Lenksäulenverriegelung des
Fahrzeugs über den Zündschlüssel oder den
Sensor im Türgriff aktiviert.
Mechanische Lenkungssperre
Um einen Diebstahl des Fahrzeugs zu er-
schweren, sollte die Lenkung vor jedem Ver-
lassen des Fahrzeugs gesperrt werden.
Lenkungssperre akti-
vierenLenkungssperre deak-
tivieren
Fahrzeug parken ››› Sei-
te 202.Lenkrad etwas drehen, um
die Lenkungssperre zu
entlasten.
» 213
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Fahren
Materialauswahl
● Verwendung von wiederverwertbarem Ma-
t eri
al
.
● Verwendung von kompatiblen Kunststoffen
innerhalb einer Grup
pe, wenn deren Kompo-
nenten nicht leicht voneinander trennbar
sind.
● Verwendung von wiederverwertbarem
und/oder wieder
verwertetem Material.
● Verringerung von flüchtigen Bestandteilen
der Kun
ststoffe, einschließlich des Geruchs.
● Verwendung von FCKW-freien Kältemitteln.
Verbot, abg
esehen von den gesetzlich fest-
gelegten Ausnahmen (Anhang II der Richtli-
nie 2000/53/EG über Altfahrzeuge), von
Schmermetallen: Cadmium, Blei, Quecksilber
und sechswertiges Chrom.
Herstellung
● Verringerung des Lösungsmittelanteils in
Hohlraums
chutzwachsen.
● Verwendung von Kunststoffschutzfolien für
den Tr
ansport von Fahrzeugen.
● Verwendung lösungsmittelfreier Klebstoffe.
● Einsatz von FCKW-freien Kältemitteln in Käl-
teerz
eugungssystemen.
● Recycling und energetische Verwertung von
Abfällen (RDF).
● V
erbesserung der Abwasserqualität. ●
Einsatz
von Wärmerückgewinnungssyste-
men (Wärmetauscher, Enthalpierotoren
usw.).
● Verwendung wasserlöslicher Lacke.
Wirtschaftliches und umweltbewuss-
tes
Fahren Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelas-
tu
n
g und der Verschleiß von Motor, Bremsen
und den Reifen hängen im Wesentlichen von
drei Faktoren ab:
● Persönlicher Fahrstil.
● Einsatzbedingungen (Witterung, Fahrbahn-
bes c
haffenheit).
● Technische Voraussetzungen.
Mit wenig
en einfachen Mitteln und je nach
eigenem Fahrstil kann bis zu 25% Kraftstoff
gespart werden.
Schneller schalten
Grundsätzlich gilt: Der höhere Gang ist im-
mer der sparsamere Gang. Als Faustregel gilt
bei den meisten Fahrzeugen: Bei einer Ge-
schwindigkeit von 30 km/h (19 mph) im 3.
Gang fahren, mit 40 km/h (25 mph) im 4.
Gang und mit 50 km/h (31 mph) bereits im
5. Gang.
Außerdem spart das „überspringen“ von
Gängen beim Hochschalten Kraftstoff, wenn es die Verkehrs- und Fahrsituation ermög-
licht.
Gän
ge nicht ausfahren. Den 1. Gang nur zum
Anrollen verwenden und zügig in den
2. Gang schalten. Bei Fahrzeugen mit auto-
matischem Getriebe einen Kick-Down vermei-
den.
Fahrzeuge mit Ganganzeige unterstützen ein
kraftstoffsparendes Fahren durch die Anzeige
des optimalen Zeitpunkts für den Schaltvor-
gang.
Rollen lassen
Wenn der Fuß vom Gaspedal genommen
wird, wird die Kraftstoffzufuhr des Motors un-
terbrochen und der Verbrauch gesenkt.
Deshalb bspw. beim Annähern an eine rote
Ampel das Fahrzeug ohne Gas rollen lassen.
Erst wenn das Fahrzeug zu langsam wird oder
die Auslaufstrecke länger ist, das Kupplungs-
pedal treten, um auszukuppeln. Der Motor
läuft dann mit Leerlaufdrehzahl weiter.
In Situationen bei denen eine längere Stand-
zeit zu erwarten ist, den Motor aktiv abstel-
len, z. B. vor einem Bahnübergang. Bei Fahr-
zeugen mit eingeschaltetem Start-Stopp-Be-
trieb schaltet der Motor in Standphasen des
Fahrzeugs automatisch ab. »
215
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Bedienung
Vorausschauend fahren und mit dem Verkehr
„fließen“
Häufig e
s
Abbremsen und Beschleunigen er-
höht den Kraftstoffverbrauch erheblich.
Durch ein vorausschauendes Fahren mit ei-
nem ausreichend großen Abstand zum vo-
rausfahrenden Fahrzeug können allein durch
das Gaswegnehmen Geschwindigkeits-
schwankungen ausgeglichen werden. Ein ak-
tives Bremsen und Beschleunigen ist dann
nicht unbedingt notwendig.
Gelassen und gleichmäßig fahren
Wichtiger als die Geschwindigkeit ist die Kon-
stanz: Je gleichmäßiger gefahren wird, desto
geringer ist der Kraftstoffverbrauch.
Bei Autobahnfahrten ist eine konstante und
gemäßigte Geschwindigkeit effektiver als
permanentes Beschleunigen und Abbrem-
sen. In der Regel ist man mit einer konstan-
ten Fahrweise genauso schnell am Ziel.
Eine konstante Fahrweise wird durch die Ge-
schwindigkeitsregelanlage unterstützt.
Zusätzliche Verbraucher maßvoll einsetzen
Komfort im Fahrzeug ist gut und wichtig,
doch man sollte umweltbewusst mit ihm um-
gehen.
So erhöhen einige eingeschaltete Ausstat-
tungen den Kraftstoffverbrauch (Beispiele): ●
Kühl anlage der Klimaanlage: Wenn die Kli-
maanlage einen sehr hohen Temperaturun-
terschied erzeugen soll, benötigt sie viel
Energie, die über den Motor erzeugt wird. Da-
her sollte der Temperaturunterschied im Fahr-
zeug nicht übermäßig groß gegenüber der
Außentemperatur sein. Hilfreich kann es
sein, vor Fahrtantritt das Fahrzeug zu lüften
und dann eine kurze Strecke mit geöffneten
Fenstern zu fahren. Erst danach die Klimaan-
lage bei geschlossenen Fenstern einschalten.
Bei hohen Geschwindigkeiten die Fenster ge-
schlossen halten. Offene Fenster erhöhen
den Kraftstoffverbrauch.
● Sitzheizung ausschalten, wenn sie ihren
Zwec
k erfüllt hat.
● Front- und Heckscheibenbeheizung aus-
sch
alten, wenn die Scheiben beschlag- und
eisfrei sind.
● Standheizung nicht eingeschaltet lassen,
wenn da
s Fahrzeug in Bewegung ist ››› Sei-
te 193.
Kurzstrecken vermeiden
Der kalte Motor verbraucht direkt nach dem
Start deutlich mehr Kraftstoff. Erst nach eini-
gen Kilometern ist der Motor betriebswarm
und der Kraftstoffverbrauch hat sich normal-
isiert.
Um den Kraftstoffverbrauch und die Schad-
stoffemission wirkungsvoll zu reduzieren,
müssen der Motor und der Katalysator ihre optimale Betriebstemperatur erreicht haben.
Entsc
heidend ist in diesem Zusammenhang
auch die Umgebungstemperatur.
Deshalb überflüssige Kurzstrecken vermei-
den und Wege zusammenlegen.
Das Fahrzeug verbraucht bei gleichen Bedin-
gungen im Winter mehr Kraftstoff als im Som-
mer.
Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Mo-
tor betriebswarm wird. In der Warmlaufphase
sind jedoch Verschleiß und Schadstoffaus-
stoß besonders hoch. Deshalb sollten Sie so-
fort nach dem Anlassen des Motors losfah-
ren. Vermeiden Sie dabei hohe Drehzahlen.
Reifenfülldruck anpassen
Mit dem richtigen Reifenfülldruck reduziert
sich der Rollwiderstand und somit auch der
Kraftstoffverbrauch. Darüber hinaus kann mit
einem leicht erhöhten Reifenfülldruck
(+0,2 bar 2,9 psi/20 kPa) Kraftstoff gespart
werden.
Wenn man geringe Komforteinbußen hin-
nimmt, kann stets der für die volle Beladung
des Fahrzeugs empfohlene Reifenfülldruck
verwendet werden. Das gilt auch, wenn man
allein und ohne Gepäck unterwegs ist.
Beim Kauf neuer Reifen immer darauf achten,
dass die Reifen rollwiderstandsoptimiert
sind.
216

Fahrerassistenzsysteme
von den Sensoren nicht in jedem Fall erkannt
wer
den.
● B
estimmte Oberflächen von Gegenständen
und Kleidu
ng können die Signale der Parkdis-
tanzkontrollsensoren nicht reflektieren. Die-
se Gegenstände und Personen, die solche
Kleidung tragen können nicht oder nur fehler-
haft vom System erkannt werden.
● Externe Schallquellen können die Signale
der Parkdi
stanzkontrollsensoren beeinflus-
sen. Unter bestimmten Umständen können
dabei keine Personen und keine Gegenstände
erkannt werden. VORSICHT
● Geg en
stände wie z.B. Anhängerdeichseln,
dünne Stangen, Zäune, Pfosten, Bäume und
offene oder sich öffnende Heckklappen wer-
den unter Umständen von den Sensoren nicht
erfasst und können zu einer Beschädigung
des Fahrzeugs führen.
● Wenn die Parkdistanzkontrolle ein Hinder-
nis ber
eits durch Warnungen erkannt und ge-
meldet hat, können beim Annähern des Fahr-
zeugs besonders niedrige oder hohe Hinder-
nisse aus dem Messbereich der Parkdistanz-
kontrolle verschwinden und nicht mehr er-
kannt werden. Diese Objekte werden somit
auch nicht mehr gemeldet. Wenn die War-
nung der Parkdistanzkontrolle ignoriert wird,
kann es zu erheblichen Beschädigungen am
Fahrzeug kommen. ●
Die Sen sor
en im Stoßfänger können durch
Stöße, z. B. beim Einparken, verstellt oder
beschädigt werden.
● Zur korrekten Funktion des Systems die
Sensoren in den
Stoßfängern sauber, schnee-
und eisfrei halten und nicht durch Aufkleber
oder andere Gegenstände abdecken.
● Bei der Reinigung der Sensoren mit einem
Hochdruck
reiniger oder Dampfstrahler die
Sensoren nur kurzzeitig direkt besprühen
und immer einen Abstand von mehr als 10 cm
einhalten. Hinweis
Geräuschquellen können zu Fehlmeldungen
der Park di
stanzkontrolle führen, z.B. rauer
Asphalt, Kopfsteinpflaster und Störschall an-
derer Fahrzeuge. Parkdistanzkontrolle*
Abb. 207
Detail der Mittelkonsole: Taste zum
Ein- oder Au s
s
chalten der Parkdistanzkontrol-
le. Abb. 208
Sensoren der Parkdistanzkontrolle
v orn im
St
oßfänger. Die Park-Distanz-Kontrolle unterstützt den
F
ahr
er beim R
angieren und Einparken. Nähert
sich das Fahrzeug im vorderen oder hinteren
Bereich einem Hindernis, ertönt ein Intervall-
ton. Je kürzer der Abstand wird, desto kürzer »
227
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Bedienung
Parklenkassistenten erfordert eine besonde-
r e Auf
merk
samkeit des Fahrers ››› .
Ein B e
s
tandteil des Parklenkassistenten ist
die Parkdistanzkontrolle., die beim Einparken
unterstützt.
Bei Fahrzeugen mit optischem Parksystem
(OPS) wird auf dem Bildschirm des Radios
oder Navigationssystems der abgetastete Be-
reich vor und hinter dem Fahrzeug dargestellt
und im Rahmen der Systemgrenzen die Posi-
tion von Hindernissen relativ zum Fahrzeug
angezeigt.
Der Parklenkassistent kann nicht eingeschal-
tet werden, wenn die werkseitig eingebaute
Anhängevorrichtung mit dem Anhänger elekt-
risch verbunden ist. ACHTUNG
Das erhöhte Komfortangebot durch den Park-
lenk a
ssistenten darf nicht dazu verleiten, ein
Sicherheitsrisiko einzugehen. Das System
kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht
ersetzen.
● Unbeabsichtigte Fahrzeugbewegungen
können sc
hwere Verletzungen verursachen.
● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,
Wetter
-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-
sen anpassen.
● Bestimmte Oberflächen von Gegenständen
und Kleidu
ng sowie externe Schallquellen
können die Signale des Parklenkassistenten oder der Parkdistanzkontrollsensoren nicht
refl
ektier
en bzw. fehlerhaft beeinflussen.
● Sensoren haben tote Bereiche, in denen
Personen u
nd Objekte nicht erfasst werden
können.
● Immer das Umfeld des Fahrzeugs beobach-
ten, da Kl
einkinder, Tiere und Gegenstände
von den Sensoren nicht in jedem Fall erkannt
werden. VORSICHT
● Der P ark
lenkassistent orientiert sich nur an
geparkten Fahrzeugen und nicht an Bordstei-
nen oder anderen Gegebenheiten. Darauf
achten, dass die Reifen und Felgen beim Ein-
parken nicht beschädigt werden. Gegebenen-
falls rechtzeitig Einparkvorgang abbrechen,
um Beschädigungen am Fahrzeug zu vermei-
den.
● Gegenstände wie z.B. Anhängerdeichseln,
dünne Stan
gen, Zäune, Pfosten und Bäume
werden unter Umständen von den Sensoren
nicht erfasst und können zu einer Beschädi-
gung des Fahrzeugs führen.
● Wenn die Parkdistanzkontrolle ein Hinder-
nis ber
eits durch Warnungen erkannt und ge-
meldet hat, können beim Annähern des Fahr-
zeugs besonders niedrige oder hohe Hinder-
nisse aus dem Messbereich der Parkdistanz-
kontrolle verschwinden und nicht mehr er-
kannt werden. Diese Objekte werden somit
auch nicht mehr gemeldet. Wenn die War-
nung der Parkdistanzkontrolle ignoriert wird,
kann es zu erheblichen Beschädigungen am Fahrzeug kommen. Das Gleiche gilt auch für
den Park
l
enkassistenten (z.B. beim Parken
hinter einem Lkw oder Motorrad). Daher wäh-
rend des Einparkvorgangs immer den Frei-
raum vor und hinter dem Fahrzeug beobach-
ten und ggf. rechtzeitig eingreifen.
● Zur korrekten Funktion des Systems die
Sensoren in den
Stoßfängern sauber, schnee-
und eisfrei halten und nicht abdecken.
● Die Sensoren im Stoßfänger können durch
Stöße, z. B. beim Einp
arken, verstellt oder
beschädigt werden.
● Bei der Reinigung der Sensoren mit einem
Hochdruck
reiniger oder Dampfstrahler die
Sensoren nur kurzzeitig direkt besprühen
und immer einen Abstand von mehr als 10 cm
einhalten. Hinweis
Bei einer Störung des Systems Fachbetrieb
aufs uc
hen. SEAT empfiehlt den Besuch bei ei-
nem SEAT-Betrieb. 230

Bedienung
● Weit
er rüc
kwärtsfahren, bis das Fahrzeug
parallel zur Fahrbahn in der Parklücke steht.
Gegebenenfalls Parkposition korrigieren.
Geschwindigkeitsregelung*
(Gesc
hwindigkeitsregelanlage -
GRA)
Warn- und Kontrollleuchte Abb. 218
Display des Kombiinstruments: Zu-
s t
and
sanzeigen der GRA.
Leuchtet auf
Geschwindigkeitsregelanlage regelt die Geschwindig-
keit. Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
g
e
W
arn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden.
Anzeige im Display
Es gibt unterschiedliche Ausführungen der
Geschwindigkeitsregelanlage. Bei Fahrzeu-
gen mit Multifunktionsanzeige (MFA) wird die
gespeicherte Geschwindigkeit im Display des
Kombiinstruments angezeigt.
Zustand Abb. 218:
GRA vorübergehend abgeschaltet. Ge-
speicherte Geschwindigkeit in kleinen
Zahlen.
Systemfehler. Fachbetrieb aufsuchen.
GRA eingeschaltet. Speicher der Ge-
schwindigkeit ist leer.
GRA ist aktiv. Gespeicherte Geschwindig-
keit in großen Zahlen. ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›››
in
Warn- u nd K
ontrollleuchten auf Seite 114. Bedienung der GRA
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 35
.
A B
C
D Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hilft
eine indiv
iduel
l
e gespeicherte Geschwindig-
keit bei einer Vorwärtsfahrt ab etwa 20 km/h
(12 mph) konstant zu halten.
Die GRA verzögert nur durch Gaswegnahme,
nicht durch Bremseingriff ››› .
B er
g
abfahren mit der GRA
Wenn die GRA bergab die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs nicht konstant halten kann,
Fahrzeug mit der Fußbremse abbremsen und
ggf. herunterschalten.
Automatische Abschaltung
GRA-Regelung wird automatisch abgeschaltet
oder vorübergehend unterbrochen:
● Wenn vom System ein Fehler festgestellt
wird, der die F
unktion der GRA beeinträchti-
gen könnte.
● Wenn längere Zeit durch Gasgeben schnel-
ler als
die gespeicherte Geschwindigkeit ge-
fahren wird.
● Wenn die dynamischen Fahrtregelungssys-
teme aktiv w
erden (z. B. ASR oder ESC).
● Wenn der Airbag auslöst.
● Wenn das Bremspedal betätigt wird.
● Wenn sich beim Doppelkupplungsgetriebe
DSG ®
der W
ählhebel in Stellung R, P oder N
befindet.
238