
HINWEIS:
• Das TPMS ist nicht als Ersatz für die nor-
male Reifenwartung gedacht und kann
auch nicht auf Reifenpannen oder Reifen-
verschleiß aufmerksam machen.
• Das TPMS dient auch nicht als Reifen-
druckprüfer beim Korrigieren des Reifen-
drucks.
• Das Fahren mit deutlich reduziertem Rei-
fendruck führt zur Überhitzung des Reifens
und kann zu einem Reifenausfall führen.
Zu niedriger Reifendruck führt außerdem
zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch sowie er-
höhtem Reifenverschleiß und kann Fahr-
verhalten sowie Bremsweg des Fahrzeugs
beeinträchtigen.
• Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) ist kein Ersatz für regelmäßige Rei-
fenwartung. Der Fahrer ist auch dann für
den korrekten Reifendruck verantwortlich,
wenn der Druckabfall so gering ist, dass die
Reifendruck-Warnleuchte nicht aufleuch-
tet.• Jahreszeitbedingte Temperaturänderungen
verändern den Reifendruck; das TPMS
überwacht den tatsächlich im Reifen herr-
schenden Druck.
Basissystem
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) überwacht die Reifendrücke mittels
drahtloser Technik und an den Radfelgen
angebrachten Sensoren. Die in die Ventil-
schäfte integrierten Sensoren übertragen die
Reifendruckwerte an ein Empfangsmodul.
HINWEIS:
Prüfen Sie einmal pro Monat den Druck aller
Reifen Ihres Fahrzeugs, und korrigieren Sie
ihn bei Bedarf.
Das TPMS umfasst die folgenden Bauteile:
• Empfänger
• Vier Reifendrucküberwachungssensoren
• Reifendruck-Warnleuchte
Warnmeldungen des Reifendrucküberwa-
chungssystems
Ist der Druck in mindestens einem
der vier aktiven Reifen zu gering,
leuchtet die „Reifendruck-
Warnleuchte“ im Kombiinstrument auf, die
Meldung „LOW TIRE PRESSURE“ (Niedriger
Reifendruck) wird mindestens fünf Sekun-
den lang im Kombiinstrument angezeigt, und
ein akustisches Warnsignal ertönt. Halten Sie
das Fahrzeug in diesem Fall so schnell wie
möglich an, prüfen Sie die Reifendrücke und
korrigieren Sie sie auf den laut Sicherheits-
plakette vorgeschriebenen Druckwert bei kal-
ten Reifen. Nachdem das System die aktua-
lisierten Reifendrücke empfängt, wird das
System automatisch aktualisiert und die
Reifendruck-Warnleuchte wird ausgeschal-
tet.
105

HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 28 kPa
(4 psi) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
aufgepumpt werden, damit die Reifendruck-
Warnleuchte erlischt. Unter Umständen kann
das TPMS diese Daten erst nach einer bis zu
10-minütigen Fahrt mit einer Geschwindig-
keit über 15 mph (24 km/h) empfangen.
Warnung „Service TPMS“ (TPM-System
warten lassen)
Wird eine Systemstörung festgestellt, blinkt
die Reifendruck-Warnleuchte ca. 75 Sekun-
den lang und leuchtet dann ständig. In die-
sem Fall ertönt auch ein akustisches
Warnsignal. Nach dem Aus- und Wiederein-
schalten der Zündung wiederholt sich dieser
Vorgang, falls die Systemstörung weiterhin
vorliegt. Sobald die Störung nicht mehr vor-
liegt, wird die „Reifendruck-Warnleuchte“
ausgeschaltet. Mögliche Ursachen für eine
Systemstörung:• Störungen durch elektronische Geräte oder
Fahrten in der Nähe von Anlagen, die Funk-
wellen mit derselben Frequenz wie die
TPMS-Sensoren ausstrahlen
• Einbau von getönten Scheiben oder Folien
aus dem Zubehörhandel, die die Übertra-
gung von Funkwellen beeinträchtigen
• Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich
der Räder oder Radhäuser
• Verwendung von Schneeketten
• Montage von Rädern/Reifen ohne
TPMS-Sensoren
Fahrzeuge mit Notrad oder nicht vollwertigen
Reserverad mit normaler Größe
1. Das Notrad oder das nicht vollwertige Re-
serverad mit normaler Größe hat keinen
Reifendrucküberwachungssensor. Aus
diesem Grund kann der Reifendruck im
Notrad nicht überwacht werden.
2. Wenn Sie das Notrad oder das nicht voll-
wertige Reserverad mit normaler Größe
anstelle eines normalen Rads montieren,
dessen Reifendruck unter dem vorge-
schriebenen Mindestwert liegt, ertönt bei
der nächsten Betätigung des Zündschlüs-sels ein akustisches Warnsignal, die
„Reifendruck-Warnleuchte“ des TPMS
wird eingeschaltet und die Meldung
„LOW TIRE PRESSURE“ (Reifendruck zu
niedrig) wird angezeigt.
3. Nach einer bis zu 10-minütigen Fahrt mit
einer Geschwindigkeit von mehr als
24 km/h (15 mph) blinkt die
„Reifendruck-Warnleuchte“ des TPMS
ca. 75 Sekunden lang und leuchtet dann
ständig.
4. Nach jedem Einschalten der Zündung er-
tönt ein akustisches Warnsignal; außer-
dem blinkt die „Reifendruck-
Warnleuchte“ des TPMS ca.
75 Sekunden lang und leuchtet dann
ständig.
5. Nachdem das normale Rad instand ge-
setzt bzw. ersetzt und wieder anstelle des
Notrads montiert ist, wird das TPMS au-
tomatisch aktualisiert und die
„Reifendruck-Warnleuchte“ des TPMS
wird ausgeschaltet, sofern der Druck in
einem der vier Fahrzeugreifen nicht unter
dem vorgeschriebenen Mindestwert liegt.
Unter Umständen kann das TPMS diese
SICHERHEIT
106

WARNUNG!
werden, was zu einem teilweisen oder
vollständigen Ausfall der Bremse führen
kann. Dies kann zu einem Unfall führen.
Schaltgetriebe – je nach Ausstattung
Prüfen des Füllstandes
Prüfen Sie den Füllstand durch Entfernen
der Einfüllschraube. Der Füllstand muss zwi-
schen der Unterkante der Einfüllöffnung und
einem Punkt liegen, der nicht tiefer als
3/16 Zoll (4,7 mm) unter der Unterkante der
Einfüllöffnung liegt.
Wenn erforderlich, Flüssigkeit nachfüllen,
um den korrekten Füllstand aufrecht zu hal-
ten.
Wenden Sie sich bitte an Ihren Vertragshänd-
ler.
Automatikgetriebe
Prüfung des Füllstands
Der Flüssigkeitsfüllstand ist ab Werk korrekt
eingestellt und muss unter normalen Be-
triebsbedingungen nicht korrigiert werden.Regelmäßige Füllstandprüfungen sind nicht
erforderlich, daher hat das Getriebe keinen
Ölpeilstab. Ein Vertragshändler prüft den Ge-
triebefüllstand Ihres Fahrzeuges mithilfe
spezieller Wartungswerkzeuge. Wenn Sie ei-
nen Ölverlust oder einen Defekt am Getriebe
bemerken, lassen Sie den Füllstand der Ge-
triebeflüssigkeit umgehend von einem Ver-
tragshändler überprüfen. Ist der Füllstand
der Getriebeflüssigkeit nicht korrekt, kann
dies schwere Getriebeschäden verursachen.
ACHTUNG!
Sollte es zum Austritt von Getriebeflüssig-
keit kommen, suchen Sie unverzüglich ei-
nen Vertragshändler auf. Andernfalls kann
es zu schweren Getriebeschäden kommen.
Ein Vertragshändler verfügt über geeigne-
tes Werkzeug, um den Füllstand korrekt
einzustellen.
ANHEBEN DES FAHRZEUGS
Wenn es notwendig sein sollte, das Fahrzeug
anzuheben, nehmen Sie Kontakt mit Ihrem
Vertragshändler oder einer Tankstelle auf.
REIFEN
Reifen – Allgemeine Informationen
Tire Pressure (Reifendruck)
Der korrekte Reifendruck ist Voraussetzung
für einen sicheren und komfortablen Betrieb
des Fahrzeugs. Bei falschem Reifendruck
müssen Sie mit Einbußen in vier Bereichen
rechnen:
• Sicherheit und Stabilität des Fahrzeugs
• Wirtschaftlichkeit
• Verschleiß des Profils
• Fahrkomfort
Sicherheit
WARNUNG!
• Falscher Reifendruck ist gefährlich und
kann Kollisionen verursachen.
• Zu niedriger Reifendruck führt zu ver-
stärkter Walkarbeit des Reifens, die zur
Überhitzung und Zerstörung des Reifens
führen kann.
SERVICE UND WARTUNG
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