
Bedienung
Fahrzeug zu verriegeln, ohne das Sicherheits-
sy s
tem „Safe“ zu aktivieren  ››› Seite 126.
Gepäckraumklappe entriegeln und verriegeln
Wenn sich ein gültiger Fahrzeugschlüssel in
der Nähe  ››› Abb. 123  der Gepäckraum-
klappe befindet, entriegelt die Gepäckraum-
klappe beim Öffnen des verriegelten Fahr-
zeugs automatisch.
Öffnen oder schließen sie die Gepäckraum-
klappe normal.
Sobald die Gepäckraumklappe geschlossen
ist, verriegelt sie sich automatisch. Ist das
Fahrzeug vollständig entriegelt, verriegelt
sich die Gepäckraumklappe nicht automa-
tisch, wenn sie geschlossen wird.
Gepäckraumklappe mit sensorgesteuerter
Öffnung/Verriegelung (Easy Open)
Befindet sich ein gültiger Schlüssel in der Nä-
he  ››› Abb. 123  der Gepäckraumklappe,
kann diese durch Bewegung eines Fußes im
Bereich der unter dem Stoßfänger gelegenen
Sensoren  ››› Abb. 123 entriegelt und geöff-
net werden.
● Schalten Sie die Zündung aus.
● Stellen Sie sich vor den hinteren Stoßfän-
ger
 .
● Mit einer schnellen Bewegung nähern Sie
einen F uß u
nd unteren Beinteil so weit wie
möglich dem Stoßfänger. Der untere Beinteil muss sich dem oberen Sensorbereich, und
der F
uß dem u
nteren Sensorbereich
›››  Abb. 123   1  nähern.
● Entfernen Sie den Fuß und den unteren
B eint
eil mit einer schnellen Bewegung aus
dem Sensorbereich  ››› Abb. 123   2 . Die
Gepäc k
raumklappe öffnet sich automatisch.
● Wenn sich die Gepäckraumkappe nicht öff-
net, wiederho
 len Sie den Prozess nach eini-
gen Sekunden nochmals.
Zur Anzeige der Öffnung der Gepäckraum-
klappe mit der Funktion Easy Open blinkt die
Zusatzbremsleuchte einmal.
Mit einer weiteren Fußbewegung analog zur
Öffnung wird die Gepäckraumklappe ge-
schlossen (sofern sich ein Fahrzeugschlüssel
in der Nähe der Gepäckraumklappe befin-
det).
Bei verriegeltem Fahrzeug verriegelt die
Heckklappe automatisch nach dem Schlie-
ßen, sofern sich kein gültiger Fahrzeug-
schlüssel innerhalb des Fahrzeugs befindet.
Die Bewegung der Gepäckraumklappe kann
mittels einer weiteren, gleichen Fußbewe-
gung angehalten werden (sofern sich ein
Fahrzeugschlüssel in der Nähe der Gepäck-
raumklappe befindet).
Unter folgenden Bedingungen steht die Funk-
tion Easy Open nicht oder nur bedingt zur
Verfügung (Beispiele): ●
Wenn der hint
 ere Stoßfänger sehr ver-
schmutz ist.
● Wenn der hintere Stoßfänger mit Salzwas-
ser bes
 pritzt ist, z.B. nach einer Fahrt über
salzbestreute Straßen.
● Wenn der elektrisch entriegelbare Kugel-
kopf
  nicht eingeschwenkt ist.
● Wenn Ihr Fahrzeug nachträglich mit einer
Anhäng
 evorrichtung ausgerüstet wurde.
Bei starken Niederschlägen ist es möglich,
dass die Funktion Easy Open die Gepäck-
raumklappe etwas verzögert öffnet bzw. sich
automatisch deaktiviert, um eine fehlerhafte
Öffnung der Gepäckraumklappe, z.B. durch
den Fall des Wassers, zu vermeiden.
Die Funktion Easy Open kann über das Info-
tainment-System permanent mittels der Tas-
te    und den Funktionstasten 
S
ETUP  und
Öff nen u
nd Schließen  
› ›› 
 Seite 27 ein- und
ausgeschaltet werden.
Was passiert, wenn das Fahrzeug mit einem
zweiten Schlüssel verriegelt wird
Wenn sich ein Fahrzeugschlüssel im Fahrzeu-
ginnenraum befindet und das Fahrzeug von
außen mit einem zweiten Fahrzeugschlüssel
verriegelt wird, blockiert sich der Schlüssel,
der sich im Fahrzeuginneren befindet und
kann nicht mehr zum Starten des Motors be-
nutzt werden  ››› Seite 175. Um den Motor-
start zu ermöglichen, muss die Taste    des
124 

Öffnen und schließen
Gepäckraumklappe öffnen
● Entriegeln Sie das Fahrzeug  ››
› Seite 118
und drücken Sie kurz auf den Haltegriff der
Gepäckraumklappe. Bei Fahrzeugen mit Key-
less Access können Sie direkt auf den Halte-
griff der Gepäckraumklappe drücken. Die Ge-
päckraumklappe wird entriegelt, sofern ein
gültiger Schlüssel in der Nähe des Fahrzeugs
erkannt wird.
● ODER: Drücken Sie mindestens eine Sekun-
de l
 ang die Taste in der Mittelkonsole
›››  Abb. 130. Die Taste funktioniert auch bei
ausgeschalteter Zündung.
● ODER: Halten Sie die Taste   de
 s Fahr-
zeugschlüssels ca. 1 Sekunde lang gedrückt.
Ist das Fahrzeug verriegelt, wird nur die Ge-
päckraumklappe entriegelt (die Türen sind
weiterhin verriegelt).
● ODER: Bei Fahrzeugen mit Keyless Access
Gepäc
 kraumklappe mit sensorgesteuerter
Öffnung kann der Gepäckraum mittels Bewe-
gung eines Fußes im Bereich der unter dem
Stoßfänger angebrachten Sensoren geöffnet
werden (Easy Open). Die Gepäckraumklappe
öffnet sich automatisch.
Gepäckraumklappe schließen
● Drücken Sie kurz die Taste   am Gepäck
 -
raumdeckel  ››› 
Abb. 129  ›››  .
● ODER: Drüc ken Sie die Taste 
 in der Mit
 -
telkonsole, bis die Gepäckraumklappe ge-
schlossen ist  ››› Abb. 130. ●
ODER: Bei F
 ahrzeugen mit Keyless Access
halten Sie die Taste   im Fahrzeugschlüssel
gedrückt, bis die Gepäckraumklappe ge-
schlossen ist oder bewegen Sie einen Fuß im
Bereich der unter dem Stoßfänger angeb-
rachten Sensoren (Easy Open)  ››› Seite 122.
Der Fahrzeugschlüssel darf sich hierbei
höchstens ca. 1,5 m vom Gepäckraum ent-
fernt und nicht im Fahrzeug befinden.
● ODER: Bewegen Sie die Gepäckraumklappe
mit
  der Hand in Schließrichtung, bis Sie sich
selbständig schließt.
● Die Gepäckraumklappe bewegt sich auto-
mati
 sch abwärts bis zur Schließposition und
schließt auch selbständig  ›››  .
Öff nen oder 
Schließen unterbrechen
Der Vorgang zum Öffnen und Schließen der
Gepäckraumklappe kann durch Drücken der
Tasten  unterbrochen werden.
Schließen Sie die Gepäckraumklappe von
Hand. Dazu ist einige Kraft aufzuwenden.
Wenn Sie eine der Tasten   erneut drücken,
bewegt sich die Gepäckraumklappe in die
Ausgangsposition zurück.
Stößt der Gepäckraumdeckel während der
automatischen Öffnens oder Schließens auf
einen Widerstand oder Gegenstand, wird der
Vorgang automatisch unterbrochen. Bei ei-
nem Schließvorgang öffnet sich die Gepäck-
raumklappe ein wenig. ●
Prüfen 
 Sie, warum die Gepäckraumklappe
nicht geöffnet oder geschlossen werden
konnte.
● Versuchen Sie die Klappe erneut zu öffnen
oder z
 u schließen.
● Ggf. kann die Klappe mit einigem Kraftauf-
wand g
 eöffnet oder geschossen werden.
Besonderheit im Anhängerbetrieb
Wenn die werksseitig eingebaute Anhänge-
vorrichtung mit einem Anhänger elektrisch
verbunden ist  ››› Seite 272, kann die Ge-
päckraumklappe nur mit den dafür vorgese-
henen Tasten geöffnet und geschlossen wer-
den.
Akustische Warnungen
Während des Vorgangs zum Öffnen oder
Schließen der Gepäckraumklappe ertönen
Signaltöne Ausnahme: Wenn die Gepäck-
raumklappe mittels Haltegriff oder Easy
Open-Funktion mit einer Fußbewegung geöff-
net oder mit der dafür vorgesehenen Taste
geschlossen wird  ››› Abb. 129.
Öffnungswinkel ändern und speichern
Ist der verfügbare Bereich hinter oder über
dem Fahrzeug kleiner als der Verfahrweg der
Gepäckraumklappe, kann der Öffnungswin-
kel der Klappe geändert werden. »
131Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit   

Bedienung
Elektrische Fahrersitzeinstellung* Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen durch  ››› 
 Seite 13. ACHTUNG
● Eine f ahrläs
sige oder unachtsame Benut-
zung der elektrischen Vordersitze kann
schwere Verletzungen verursachen.
● Die Vordersitze können auch bei ausge-
sc
 halteter Zündung elektrisch verstellt wer-
den. Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Per-
sonen im Fahrzeug zurücklassen.
● Im Notfall kann die elektrische Verstellung
durc
 h Betätigen eines anderen Schalters un-
terbrochen werden. VORSICHT
Um die elektrischen Bauteile der Vordersitze
nic ht
 zu beschädigen, sollten Sie nicht auf
den Vordersitzen knien oder die Sitzfläche
und Rückenlehne anderweitig punktförmig
belasten. Hinweis
● Bei 
zu geringem Ladezustand der Fahrzeug-
batterie kann der Sitz möglicherweise nicht
elektrisch eingestellt werden.
● Beim Anlassen des Motors wird die elektri-
sc
 he Einstellung der Sitze unterbrochen. Einstellung der vorderen Kopfstützen
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen durch  ››› 
 Seite 13
.
Stellen Sie die Kopfstütze  ››› 
 Seite 13 so
ein, dass der obere Rand soweit wie möglich
die Höhe des oberen Kopfteils des betreffen-
den Insassenkopfes aufweist. Ist dies nicht
möglich, stellen Sie die Kopfstütze möglichst
nahe an dieser Position ein.
Einstellung hintere Kopfstützen Abb. 141 
Hintere Kopfstütze in der Mitte: Ent-
rie g
elungsstelle. Wenn Personen auf den Rücksitzen mitfah-
r
en, die K
opfstützen der belegten Sitze min-
destens auf die nächsthöhere Rastposition
einstellen  ›››  .Kopfstützen einstellen
– Um die Kopfstütze nach oben zu stellen,
fa
ssen Sie die Kopfstütze seitlich mit bei-
den Händen und schieben Sie sie bis zum
Anschlag nach oben.
– Zum Einstellen der Kopfstütze auf eine
niedriger
e Höhe die Taste  1  
› ›› 
Abb. 141
und diese nach unten schieben.
Kopfstützen ausbauen
Zum Ausbauen der Kopfstützen ist die betref-
fende Rückenlehne teilweise nach vorne zu
klappen. – Entriegeln Sie die Lehne  ››
 › Seite 154.
– Ziehen Sie die Kopfstütze bis zum Anschlag
nac
h oben.
– Drücken Sie die Taste  1  
› ›
› 
Abb. 141, und
gleichzeitig mit einem Schlitzschrauben-
dreher (Breite max. 5 mm) in die Öffnung
der Verriegelung  2  
› ›
› 
Abb. 141 und zie-
hen Sie die Kopfstütze heraus.
– Klappen Sie die Rückenlehne zurück, bis
sie k
orrekt einrastet  ›››  .
K opf
stütze einbauen
Zum Einbauen der Kopfstützen müssen Sie
die entsprechende Rückenlehne teilweise
nach vorn klappen.
– Entriegeln Sie die Lehne  ››
 › Seite 154.
152      

Sitze und Kopfstützen
– St ec
ken Sie die Stangen der Kopfstütze in
die Führungen, bis sie hörbar einrasten. Die Kopfstütze darf sich nicht aus der Leh-
ne herausziehen lassen.
– Klappen Sie die Rückenlehne zurück, bis
sie k
orrekt einrastet  ›››  .
ACHTUNG
● Be
achten Sie die allgemeinen Hinweise
›››  Seite 71.
● Bauen Sie die Kopfstützen hinten nur dann
aus, w
 enn zum Einbau eines Kindersitzes er-
forderlich  ››› Seite 84. Wenn Sie den Kinder-
sitz ausbauen, bauen Sie die Kopfstütze so-
fort wieder ein. Das Fahren mit ausgebauten
oder nicht richtig eingestellten Kopfstützen
erhöht das Risiko schwerer Verletzungen. Sitzfunktionen
Einführu n
g ACHTUNG
Unsachgemäßes Verwenden der Sitzfunktio-
nen k ann s
chwere Verletzungen verursachen.
● Vor Fahrtantritt immer die richtige Sitzposi-
tion einnehmen und währ
 end der Fahrt beibe-
halten. Das gilt auch für alle Mitfahrer.
● Hände, Finger und Füße oder sonstige Kör-
pert
 eile immer aus den Funktions- und Ver-
stellbereichen der Sitze fernhalten. Sitzheizung
Abb. 142 
In der Mittelkonsole: Regler für die
Sitzheiz u
ng der Vordersitze. Die Sitzflächen können bei eingeschalteter
Zündu
n
g elektrisch beheizt werden. Bei eini-
gen Sitzausführungen wird zusätzlich die
Sitzlehne beheizt.
Wenn eine der folgenden Bedingungen zu-
trifft, darf die Sitzheizung nicht eingeschaltet
werden:
● Sitz ist unbesetzt.
● Sitz ist mit einem Schonbezug bezogen.
● Kindersitz ist auf dem Sitz installiert.
● Sitzfläche ist feucht oder nass.
● Innenraum- oder Außentemperatur ist wär-
mer als
  25°C (77°F). Aktivieren
Ta
ste  bzw.  kurz drücken. Sitzheizung ist
mit maximaler Heizleistung eingeschaltet.
Heizleistung einstellen
Taste  oder  wiederholt drücken, bis ge-
wünschte Heizleistung eingestellt ist.
Ausschalten
Taste  oder  so oft drücken, bis in der Tas-
te keine Kontrollleuchte mehr leuchtet. ACHTUNG
Personen die aufgrund von Medikamenten,
P ar
alyse oder chronischen Krankheiten (wie
Diabetes) keinen Schmerz oder Wärme wahr-
nehmen oder eine eingeschränkte Wahrneh-
mung haben oder Kinder können Verbrennun-
gen am Rücken, des Pos oder der Beine erlei-
den, wenn sie die Sitzheizung verwenden, die
eine langwierige Genesung nach sich ziehen
oder gar nicht vollständig heilen. Für Fragen
zum eigenen Gesundheitszustand einen Arzt
aufsuchen.
● Personen mit eingeschränkter Schmerz-
oder T
 emperaturwahrnehmung dürfen die
Sitzheizung niemals benutzen.
● Sollte eine Störung mit der Temperaturre-
gulieru
 ng der Vorrichtung auftreten, suchen
Sie eine Fachwerkstatt auf. » 153
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit     

Fahren
● Bei F
ahrzeugen mit Schaltgetriebe: Es wird
vor dem Anfahren das Kupplungspedal
durchgetreten und das Gaspedal leicht betä-
tigt.
● Um bestimmte Manöver zu erleichtern,
ex
 istieren Ausnahmen, die ein automati-
sches Lösen der Parkbremse gestatten, auch
wenn der Fahrer den Sicherheitsgurt nicht
angelegt hat.
Durch ununterbrochenes Ziehen der Taste  
›››  Abb. 165 beim Anfahren kann das automa-
tische Lösen der Parkbremse unterbunden
werden.
Die elektronische Parkbremse wird erst ge-
löst, wenn die Taste   wieder los gelassen
wird. Auf diese Weise kann das Anfahren mit
großen Anhängelasten erleichtert werden
›››  Seite 272.
Automatische Aktivierung der elektronischen
Parkbremse beim unzweckmäßigen Verlas-
sen des Fahrzeugs
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe akti-
viert sich die elektronische Parkbremse auto-
matisch beim unzweckmäßigen Verlassen
des Fahrzeugs, wenn:
● sich der Wählhebel in der Position  D/S oder
R oder in der Tiptr
 onic-Gasse befindet.
● UND: Das Fahrzeug steht.
● UND:
 Die Fahrertür ist geöffnet. Not
 bremsfunktion
Ver
 wenden Sie die Notbremsfunktion nur,
wenn ein Anhalten des Fahrzeugs mit der
Fußbremse nicht möglich ist  ›››  .
● Ziehen Sie an der Taste   › ›
› Abb. 165 und
halten Sie sie in dieser Position, um das Fahr-
zeug energisch zu bremsen. Gleichzeitig er-
tönt ein Warnsignal.
● Um die Bremsung zu unterbrechen, lassen
Sie die T
 aste  los oder beschleunigen Sie. ACHTUNG
Die unsachgemäße Verwendung der elektro-
ni s
che Parkbremse kann Unfälle und schwere
Verletzungen verursachen.
● Verwenden Sie die elektronische Parkbrem-
se niema
 ls, um das Fahrzeug zu bremsen, es
sei denn, es handelt sich um eine Notsituati-
on. Der Bremsweg ist wesentlich länger, da
unter bestimmten Bedingungen nur die Hin-
terräder gebremst werden. Immer die Fuß-
bremse benutzen.
● Niemals vom Motorraum aus den Motor be-
sc
 hleunigen, wenn eine Fahrstufe gewählt
oder ein Gang eingelegt ist und der Motor
läuft. Das Fahrzeug könnte sich auch mit akti-
vierter elektronischer Parkbremse in Bewe-
gung setzen. VORSICHT
Um zu vermeiden, dass sich das Fahrzeug un-
be ab
sichtigterweise in Bewegung setzt, zu- nächst die elektronische Parkbremse aktivie-
r
en u
nd anschließend den Fuß vom Bremspe-
dal nehmen. Hinweis
● Bei F
ahrzeugen mit Schaltgetriebe löst sich
die elektronische Parkbremse bei Loslassen
des Kupplungspedals und gleichzeitiger Be-
tätigung des Gaspedals automatisch.
● Bei einem Fahrzeug mit entladener Fahr-
zeug
 batterie ist kein Lösen der elektron-
ischen Parkbremse möglich. Starthilfe ver-
wenden  ››› 
 Seite 62.
● Beim Aktivieren und Lösen der elektron-
is
chen Parkbremse können Geräusche auftre-
ten.
● Das System führt sporadisch automatische
und hörb
 are Tests am stehenden Fahrzeug
durch, wenn über einen längeren Zeitraum
die elektronische Parkbremse nicht verwen-
det wird. Parken
Aktivieren Sie beim Parken stets die elektro-
ni
s
che Parkbremse.
Wenn Sie parken, beachten Sie Folgendes:
– Halten Sie das Fahrzeug mit der Fußbremse
an.
– Elektronische Parkbremse einschalten. »
181
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit     

Fahren
●
Verl
assen Sie als Fahrer niemals Ihr Fahr-
zeug mit laufendem Motor und eingelegter
Fahrstufe. Wenn Sie bei laufendem Motor Ihr
Fahrzeug verlassen müssen, schließen Sie
die Handbremse und legen Sie die Parksperre
P ein.
● Bevor Sie oder andere Personen die Motor-
raumk
 lappe öffnen und am laufenden Motor
arbeiten, ist der Wählhebel in Stellung P zu
bringen und die Handbremse zu betätigen -
Unfallgefahr! Beachten Sie unbedingt die
Warnhinweise  ››› Seite 301, Arbeiten im Mo-
torraum. Hinweis
● Fa
lls Sie während der Fahrt versehentlich
auf N geschaltet haben, sollten Sie das Gas
wegnehmen und die Leerlaufdrehzahl des
Motors abwarten, bevor Sie wieder in die
Fahrstufe D bzw. S schalten.
● Bei einer Unterbrechung der Stromversor-
gun
 g lässt sich der Wählhebel in Stellung P
nicht mehr bewegen. In diesem Fall kann der
Wählhebel notentriegelt werden  ››› 
 Sei-
te 44. Wählhebelsperre
Abb. 166 
Wählhebelsperre. Die Wählhebelsperre verhindert, dass verse-
hentlic
h eine F
ahrstufe eingelegt wird und
sich dadurch das Fahrzeug unbeabsichtigt in
Bewegung setzt.
Die Wählhebelsperre wird wie folgt gelöst:
– Zündung einschalten.
– Betätigen Sie das Bremspedal  und
  halten
Sie gleichzeitig die Sperrtaste in Pfeilrich-
tung gedrückt  ››› Abb. 166.
Automatische Wählhebelsperre
Bei eingeschalteter Zündung ist der Wählhe-
bel in den Stellungen P und N gesperrt. Wenn
sich der Wählhebel in Stellung P befindet,
zum Lösen der Wählhebelsperre das Brems-
pedal betätigen und gleichzeitig die Sperr-
taste drücken. Zur Erinnerung für den Fahrer erscheint bei Stellung P oder N des Wählhe-
bels
 folgende Meldung im Display:
Beim Einlegen einer Fahrstufe im
Stand Fußbremse betätigen.
Die Hebelsperre funktioniert nur bei stehen-
dem Fahrzeug oder bei einer Geschwindig-
keit bis 5 km/h (3 mph). Bei Geschwindigkei-
ten über 5 km/h (3 mph) wird die Sperre in
der Stellung N automatisch ausgeschaltet.
Beim zügigen Schalten über die Position N
(z. B. von R nach D) wird der Wählhebel nicht
gesperrt. Dadurch wird z. B. ein „Heraus-
schaukeln“ bei festgefahrenem Fahrzeug er-
möglicht. Befindet sich der Hebel bei nicht
getretenem Bremspedal länger als etwa 2 Se-
kunden in der Stellung N, rastet die Wählhe-
belsperre ein.
Sperrtaste
Die Sperrtaste im Wählhebelgriff verhindert
das versehentliche Schalten in einige Wähl-
hebelstellungen. Wenn Sie die Sperrtaste
drücken, wird die Wählhebelsperre aufgeho-
ben.
Zündschlüssel-Abzugssperre
Der Zündschlüssel lässt sich nach dem Aus-
schalten der Zündung nur abziehen, wenn
sich der Wählhebel in der Stellung P befin-
det. Solange der Zündschlüssel abgezogen
ist, ist der Wählhebel in Stellung P gesperrt. »
189
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit  

Fahren
Beim Beschleunigen schaltet das Getriebe
k ur
z vor dem Erreichen der höchstzulässigen
Motordrehzahl automatisch in den nächsthö-
heren Gang.
Falls Sie einen niedrigeren Gang gewählt ha-
ben als den gegenwärtigen, so schaltet das
Automatikgetriebe nur dann herunter, wenn
der Motor nicht mehr überdreht werden kann.
Beim Kick-down schaltet das Getriebe abhän-
gig von Geschwindigkeit und Motordrehzahl
in einen niedrigeren Gang.
Hinweise für den Fahrbetrieb Die Vorwärtsgänge werden automatisch
hoc
h- u
nd heruntergeschaltet.
Bei niedrigen Temperaturen (unter -10°C)
kann der Motor nur anspringen, wenn sich
der Wählhebel in Stellung P oder N befindet,
der Motor kann nur anspringen, wenn sich
der Wählhebel in Stellung P befindet.
Anfahren – Bremspedal treten und halten.
– Halten Sie die Sperrtaste (Taste im Wählhe-
belgriff) g
edrückt, legen Sie die gewünsch-
te Wählhebelstellung ein, beispielsweise  D
›››  Seite 188, und lassen Sie die Sperrtaste
los. –
War
 ten Sie eine kurze Zeit, bis das Getriebe
geschaltet hat (leichter Einschaltruck spür-
bar).
– Lassen Sie das Bremspedal los und geben
Sie Ga
s ›››  .
V orüber
gehend anhalten
– Halten Sie das Fahrzeug durch Betätigen
der Fußbr
emse fest, z. B. vor Ampeln. Ge-
ben Sie dabei kein Gas.
Anhalten/Parken
Wenn Sie die Fahrertür öffnen und der Wähl-
hebel befindet sich nicht in Stellung P, könn-
te sich das Fahrzeug in Bewegung setzen.
Der Fahrerhinweis:   Schaltgetriebe:
Wählhebel in Fahrposition!  Zusätz-
lich ertönt ein Summer.
– Treten und halten Sie das Bremspedal
››
 ›  .
– Ziehen Sie die Handbremse an.
– Legen Sie die Wählhebelstellung P ein.
Anh a
lten am Berg
– Halten Sie das Fahrzeug  in jedem Fa
 ll mit
der Fußbremse fest, um es am „Zurückrol-
len zu hindern, betätigen Sie ggf. die Hand-
bremse“  ›››  . Versuchen Sie 
nic
ht
 , das
Fahrzeug bei eingelegter Fahrstufe durch
Erhöhen der Motordrehzahl am „Zurückrol-
len“ zu hindern  ›››  .An einer Steigung anfahren
– Ziehen Sie die Handbremse an.
– Geben Sie bei eingelegter Fahrstufe dosiert
Ga
s und lösen Sie die Handbremse.
Fahren im Gefälle: Unter bestimmten Gege-
benheiten (z. B. Fahren im Gebirge oder bei
Anhängerbetrieb) kann es vorteilhaft sein,
vorübergehend in das manuelle Schaltpro-
gramm zu schalten, um das Übersetzungs-
verhältnis von Hand den Fahrbedingungen
anzupassen  ›››  .
B eim P
arken auf ebenem Untergrund genügt
es, die Wählhebelstellung P einzulegen. Bei
abschüssiger Fahrbahn sollten Sie jedoch zu-
erst die Parkbremse schließen und dann erst
die Wählhebelstellung P einlegen. Dadurch
erreichen Sie, dass der Sperrmechanismus
nicht zu stark belastet wird und sich der
Wählhebel leichter aus der Stellung P neh-
men lässt. ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise  ››
 ›   in
W äh
lhebelstellungen auf Seite 188.
● Lassen Sie die Bremse nicht schleifen oder
tret
 en Sie das Bremspedal nicht zu oft oder
zu lange. Dauerndes Bremsen führt zu einer
Überhitzung der Bremsen. Dies verringert er-
heblich die Bremsleistung, erhöht den
Bremsweg oder führt zu einem Komplettaus-
fall der Bremsanlage. » 191
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit        

Fahren
– Tr
eten Sie mit dem rechten Fuß das Gaspe-
dal bis Vollgas oder Kickdown. Es stellt sich
dabei eine Motordrehzahl von ca.
3200 U/min (Benzinmotor) bzw. ca.
2000 U/min (Dieselmotor) ein.
– Nehmen Sie den linken Fuß vom Bremspe-
dal
. ACHTUNG
● Pa
ssen Sie Ihre Fahrweise stets dem fließ-
enden Straßenverkehr an.
● Benutzen Sie die Launch-Control nur, wenn
die Str
 aßen- und Verkehrsverhältnisse dies
zulassen und andere Verkehrsteilnehmer
durch Ihre Fahrweise und das Beschleuni-
gungsvermögen des Fahrzeugs nicht beläs-
tigt oder gefährdet werden.
● Achten Sie darauf, dass ESC eingeschaltet
bl
eibt. Bitte beachten Sie, dass bei abge-
schaltetem ASR und ESC die Räder durchdre-
hen können und das Fahrzeug ausbrechen
kann. Unfallgefahr!
● Wenn der Anfahrvorgang beendet ist, soll-
ten 
 Sie den ESC „Sportmodus“ durch kurzes
Drücken der Taste   OFF  wieder deaktivieren.
Hinweis
● Nac h dem B
enutzen des Launch-Control-
Programms kann die Getriebetemperatur
stark angestiegen sein. Das Programm steht
dann eventuell für einige Minuten nicht zur
Verfügung. Nach einer Abkühlphase ist das
Programm wieder verfügbar. ●
Beim B
eschleunigen mit dem Launch-Con-
trol-Programm werden alle Fahrzeugteile
stark beansprucht. Dies kann zu höherem
Verschleiß führen. Bergabunterstützung*
Die Bergabunterstützung hilft dem Fahrer
beim B
ef
ahren von Gefällestrecken.
In den Wählhebelstellungen D/S wird beim
Treten der Fußbremse die Bergabunterstüt-
zung aktiviert. Das Automatikgetriebe schal-
tet automatisch in einen für das Gefälle ge-
eigneten Gang herunter. Im Rahmen der phy-
sikalischen und antriebstechnischen Grenzen
versucht die Bergabunterstützung, die zum
Zeitpunkt des Bremsens gewählte Geschwin-
digkeit zu halten. In bestimmten Fällen kann
es erforderlich sein, die Geschwindigkeit zu-
sätzlich mit der Fußbremse zu korrigieren. Da
die Bergabunterstützung maximal in den
3. Gang herunterschalten kann, kann es bei
sehr steilen Gefällen erforderlich sein, in den
Tiptronic-Modus zu wechseln. Wechseln Sie
in diesem Fall im Tiptronic-Modus manuell in
den 2. oder 1. Gang, um die Bremswirkung
des Motors zu nutzen und die Bremsen zu
entlasten.
Sobald das Gefälle nachlässt oder das Gas-
pedal getreten wird, schaltet sich die Berga-
bunterstützung wieder ab. Bei Fahrzeugen mit Geschwindigkeitsregel-
an
l
age*  ››› Seite 204 wird mit dem Setzen
der Geschwindigkeit auch die Bergabunter-
stützung aktiviert. ACHTUNG
Die Bergabunterstützung kann die physika-
li s
ch vorgegebenen Grenzen nicht überwin-
den. Daher kann die Geschwindigkeit nicht in
allen Situationen konstant gehalten werden.
Bleiben Sie zu jeder Zeit bremsbereit! Freilaufmodus
Mit dem Freilaufmodus können Sie die Bewe-
gu
n
gsenergie des Fahrzeugs nutzen und ge-
wisse Streckenabschnitte zurücklegen, ohne
Gas zu geben. Dadurch kann Kraftstoff ein-
gespart werden. Nutzen Sie den Freilaufmo-
dus, z. B. um das Fahrzeug vor einer Ort-
schaft frühzeitig „ausrollen zu lassen“.
Freilaufmodus einschalten
Bedingung: Auswahlhebel in Position D,
Steigungen mit weniger als 12 %.
– Wählen Sie einmalig im SEAT Drive Profile*
den Modus
 eco  ››› 
Seite 239.
– Fuß vom Gas nehmen.
Der F
 ahrerhinweis  Freilauf erscheint. Das
Getriebe kuppelt ab Fahrgeschwindigkeiten
> 20 km/h (12 mph) automatisch aus und das »
193
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit