
• Das ESP-System erzeugt Summ- oder
Klickgeräusche, wenn es aktiv ist. Dies ist
normal, die Geräusche hören auf, sobald
das ESP nach dem Manöver, das die ESP-
Aktivierung auslöste, inaktiv wird.
Die Kontrollleuchte „ESC
Aus“ zeigt an, dass der
Kunden ausgewählt hat,
dass das elektronische
Stabilitätsprogramm
(ESP) in einem reduzier-
ten Modus sein soll.
Elektronischer Wank- und Überrollschutz
(ERM)
Durch Überwachung der Lenkradbewegun-
gen und der Fahrgeschwindigkeit erkennt
dieses System im Voraus, ob die Gefahr be-
steht, dass Räder vom Boden abheben und
das Fahrzeug sich überschlägt. Erkennt das
ERM-System, dass die Rate der Lenkwinkel-
änderungen und die Fahrgeschwindigkeit für
ein wahrscheinliches Abheben der Räder
ausreichen, bremst es das betreffende Rad
ab und verringert gegebenenfalls die Motor-
leistung, um diese Wahrscheinlichkeit zu ver-
ringern. Das ERM kann die Gefahr einesAbhebens der Räder nur bei sehr heftigen
Fahr- und Ausweichmanövern verringern.
Kein Eingriff erfolgt, wenn die Räder auf-
grund anderer Faktoren abheben, z. B. bei
Fahrbahnunebenheiten, Überfahren des
Fahrbahnrands oder Aufprall auf Objekte
oder andere Fahrzeuge.
HINWEIS:
Wird das ESP ganz ausgeschaltet, ist auch
das ERM-System deaktiviert (je nach Aus-
stattung). Eine ausführliche Beschreibung
der verfügbaren ESP-Betriebsarten finden
Sie unter „Elektronisches Stabilitätspro-
gramm (ESP)“ in diesem Abschnitt.WARNUNG!
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Rad den
Bodenkontakt verliert oder ein Fahrzeug
sich überschlägt, hängt von vielen Fakto-
ren ab, etwa der Fahrzeugbeladung, dem
Fahrbahnzustand und den Fahrbedingun-
gen. Das ERM-System kann das Abheben
von Rädern oder das Überschlagen des
Fahrzeugs nicht in allen Fällen verhin-
dern, insbesondere nicht bei Verlassen der
WARNUNG!
Straße oder bei einem Unfall auf Gegen-
stände oder andere Fahrzeuge. Die Mög-
lichkeiten eines Fahrzeugs mit ERM dür-
fen niemals auf leichtsinnige oder
gefährliche Weise so ausgenutzt werden,
dass die Sicherheit des Fahrers oder ande-
rer Personen gefährdet wird.
Anhänger-Schlingerstabilisierung (TSC)
Die Anhänger-Schlingerstabilisierung ver-
wendet Sensoren im Fahrzeug, um einen
übermäßig schwankenden Anhänger zu er-
kennen, und wird die entsprechenden Maß-
nahmen durchführen, um zu versuchen, die
Schlingerbewegung aufzuhalten. Die
Anhänger-Schlingerstabilisierung wird auto-
matisch aktiviert, sobald ein übermäßiges
Schlingern des Anhängers registriert wird.
SICHERHEIT
106 

Feedback zum Fahrer:
Im Kombiinstrument befindet sich ein SSC-
Symbol und der SSC-Schalter verfügt über
eine LED, die dem Fahrer Feedback über den
Status der SSC bietet.
• Das Kombiinstrumentensymbol und die
Schalterleuchte leuchten auf und bleiben
eingeschaltet, wenn die SSC eingeschal-
tet oder aktiviert ist. Dies ist der normale
Betriebszustand der SSC.
• Das Kombiinstrumentensymbol und die
Schalterleuchte blinken für mehrere Se-
kunden und erlöschen anschließend,
wenn der Fahrer den SSC-Schalter drückt,
aber die Aktivierungsbedingungen nicht
erfüllt sind.
• Das Kombiinstrumentensymbol und die
Schalterleuchte blinken für mehrere Se-
kunden und erlöschen anschließend,
wenn die SSC auf Grund überhöhter Ge-
schwindigkeit deaktiviert wird.
• Das Kombiinstrumentensymbol und die
Schalterleuchte blinken und erlöschen
anschließend, wenn die SSC auf Grund
überhitzter Bremsen deaktiviert wird.WARNUNG!
SSC dient nur dazu, dem Fahrer bei Ge-
ländefahrten dabei zu helfen, die Fahrge-
schwindigkeit zu kontrollieren. Der Fahrer
muss weiterhin auf die Fahrbedingungen
achten und ist dafür verantwortlich, eine
sichere Fahrgeschwindigkeit beizubehal-
ten.
ZUSÄTZLICHE
FAHRSYSTEME
System zur Überwachung der toten
Winkel
Das System zur Überwachung der toten Win-
kel (BSM) erfasst mithilfe von zwei Radar-
sensoren innerhalb der hinteren Stoßfänger-
verkleidung kennzeichnungspflichtige
Fahrzeuge (PKW, LKW, Motorräder usw.), die
von hinten/vorn/von der Seite in die toten
Winkel des Fahrzeugs gelangen.
Die Erfassungszonen des Systems zur Über-
wachung der toten Winkel (BSM) deckt auf
beiden Seiten des Fahrzeugs jeweils etwa dieBreite einer Fahrspur (3,8 m oder 12 ft) ab.
Die Zonenlänge beginnt am Außenspiegel
und erstreckt sich um etwa 10 ft (3 m) über
den hinteren Stoßfänger des Fahrzeugs hi-
naus. Das System zur Überwachung der toten
Winkel (BSM) überwacht die Erfassungszo-
nen auf beiden Seiten des Fahrzeugs bei
Fahrgeschwindigkeiten ab etwa 10 km/h
(6 mph) und warnt den Fahrer vor Fahrzeu-
gen in diesen Bereichen.
Beim Anlassen des Motors leuchtet die Warn-
leuchte des Systems zur Überwachung der
toten Winkel (BSM) in beiden Außenspiegeln
kurz auf, damit der Fahrer weiß, dass das
System aktiviert ist. Die Sensoren des Sys-
Hintere Erfassungszonen
SICHERHEIT
112 

Alarm an, wenn ein Objekt erfasst wird. Wenn
dann der Blinker auf der Seite betätigt wird,
auf der auch ein Alarm ausgelöst wurde,
ertönt darüber hinaus ein akustisches
Warnsignal. Wenn auf derselben Seite gleich-
zeitig der Blinker betätigt und ein Objekt
erfasst wird, werden sowohl der optische als
auch der akustische Alarm ausgelöst. Zusätz-
lich zum akustischen Warnsignal wird das
Radio stummgeschaltet, sofern es einge-
schaltet ist.
HINWEIS:
Bei Auslösung eines akustischen Warnsig-
nals durch das System zur Überwachung der
toten Winkel (BSM) wird auch das Radio
stumm geschaltet.
Wenn das System im RCP-Modus betrieben
wird, reagiert es auf ein erfasstes Objekt
sowohl mit einem optischen als auch mit
einem akustischen Alarm. Bei Auslösung ei-
nes akustischen Warnsignals wird auch das
Radio stumm geschaltet. Der Status des
Blinkers oder der Warnblinkanlage wird igno-
riert; der RCP-Status löst stets das akusti-
sche Warnsignal aus.Ausschalten des Alarms für tote Winkel
Wenn das System zur Überwachung der toten
Winkel (BSM) ausgeschaltet ist, werden vom
BSM- und vom RCP-System weder optische
noch akustische Alarme ausgelöst.
HINWEIS:
Beim Ausschalten der Zündung speichert das
System zur Überwachung der toten Winkel
(BSM) die gegenwärtige Betriebsart. Bei je-
dem Anlassen des Motors wird der zuvor
gespeicherte Modus aufgerufen und einge-
setzt.
Kollisionswarnsystem (FCW)
Das Kollisionswarnsystem (FCW) bietet dem
Fahrer akustische Warnsignale, visuelle War-
nungen (innerhalb des Kombiinstrument-
Display), um den Fahrer zu warnen, wenn es
einen potenziellen Frontalaufprall erfasst.
Die Warnungen sollen dem Fahrer genug Zeit
geben, zu reagieren und den möglichen Un-
fall zu vermeiden oder abzumildern.HINWEIS:
Das Kollisionswarnsystem (FCW) überwacht
die Informationen der nach vorn gerichteten
Sensoren und des elektronischen Bremsreg-
lers, um die Wahrscheinlichkeit eines mögli-
chen Frontalaufpralls zu berechnen. Wenn
das System bestimmt, dass ein Frontalauf-
prall wahrscheinlich ist, wird der Fahrer mit
akustischen und visuellen Warnungen darauf
aufmerksam gemacht.
Ein- oder Ausschalten des Kollisionswarnsys-
tems (FCW)
Die Schaltfläche für das Kollisionswarnsys-
tem befindet sich im Uconnect-Display in
den Einstellungen für Bedienelemente.
• Zum Ausschalten des Kollisionswarnsys-
tems (FCW) drücken Sie die Kollisions-
warnsystemtaste einmal.
• Zum erneuten Einschalten des Kollisions-
warnsystems (FCW) drücken Sie die Kolli-
sionswarnsystemtaste noch einmal.
SICHERHEIT
114 

sen Sie den Reifendruck auf den laut Sicher-
heitsplakette vorgeschriebenen Wert für kalte
Reifen erhöhen, damit die Reifendruck-
Warnleuchte erlischt.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 30 kPa
(4 psi) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
aufgepumpt werden, damit die Reifendruck-
Warnleuchte erlischt.
Da das System automatisch aktualisiert wird,
erlischt die „Reifendruck-Warnleuchte“, so-
bald die aktualisierten Reifendrucksignale
empfangen werden. Unter Umständen kann
das System diese Daten erst nach einer 10-
minütigen Fahrt bei einer Geschwindigkeit
von über 15 mph (24 km/h) empfangen.
Beispiel: Bei Ihrem Fahrzeug beträgt der vor-
geschriebene Reifendruck bei kalten Reifen
(Fahrzeug steht seit mindestens drei Stun-
den) 227 kPa (33 psi). Beträgt die Außen-
temperatur 20 °C (68 °F), und der gemes-
sene Reifendruck liegt bei 193 kPa (28 psi),
sinkt der Reifendruck bei einem Temperatur-
abfall auf -7 °C (20 °F) auf ca. 165 kPa(24 psi). Dieser Druckwert ist so gering, dass
die Reifendruck-Warnleuchte eingeschaltet
wird. Auch wenn während der Fahrt der Rei-
fendruck auf ca. 28 psi (193 kPa) steigt,
bleibt die Reifendruck-Warnleuchte einge-
schaltet. In diesem Fall wird die
Reifendruck-Warnleuchte erst ausgeschaltet,
nachdem der Reifendruck auf den laut Si-
cherheitsplakette vorgeschriebenen Wert bei
kalten Reifen korrigiert wurde.
ACHTUNG!
• Das Reifendrucküberwachungssys-
tem (TPMS) ist für die Originalreifen
und Räder optimiert. Die TPMS-
Reifendrücke und Warnsignale wurden
für die Original-Reifengröße des Fahr-
zeugs festgelegt. Bei Verwendung von
Reifen, deren Größe und/oder Bauart
nicht den Originalreifen entspricht, kön-
nen eine unerwünschte Funktion des
Systems oder Sensorschäden auftreten.
Der TPM-Sensor ist nicht für die Verwen-
dung auf Rädern aus dem Zubehörhan-
del geeignet, wodurch es zu einer allge-
mein schlechteren Systemleistung oder
ACHTUNG!
einer Beschädigung der Sensoren kom-
men kann. Kunden werden dazu ange-
halten, OEM-Räder zu verwenden, um
eine einwandfreie TPM-Funktion zu ge-
währleisten.
• Auf dem Zubehörmarkt gekaufte Reifen-
dichtmittel können dazu führen, dass
der Sensor des Reifendrucküberwa-
chungssystems (TPMS) funktionsun-
tüchtig wird. Es wird empfohlen, nach
der Verwendung eines auf dem Zubehör-
markt gekauften Reifendichtmittels die
Sensorfunktion von einem Vertrags-
händler prüfen zu lassen.
• Bringen Sie nach dem Prüfen bzw. Kor-
rigieren des Reifendrucks stets die
Schutzkappe wieder am Ventilschaft an.
Hierdurch wird das Eindringen von
Feuchtigkeit und Schmutz in den Ventil-
schaft verhindert, das den Reifendruck-
überwachungssensor beschädigen
könnte.
117 

HINWEIS:
• Das TPMS ist nicht als Ersatz für die
normale Reifenwartung gedacht und kann
auch nicht auf Reifenpannen oder Reifen-
verschleiß aufmerksam machen.
• Das TPMS dient auch nicht als Reifen-
druckprüfer beim Korrigieren des Reifen-
drucks.
• Das Fahren mit deutlich reduziertem Rei-
fendruck führt zur Überhitzung des Rei-
fens und kann zu einem Reifenausfall füh-
ren. Zu niedriger Reifendruck führt
außerdem zu erhöhtem Kraftstoffver-
brauch sowie erhöhtem Reifenverschleiß
und kann Fahrverhalten sowie Bremsweg
des Fahrzeugs beeinträchtigen.
• Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) ist kein Ersatz für eine regelmä-
ßige Reifenwartung. Der Fahrer ist auch
dann für den korrekten Reifendruck ver-
antwortlich, wenn der Druckabfall so ge-
ring ist, dass die Reifendruck-
Warnleuchte nicht aufleuchtet.• Jahreszeitbedingte Temperaturänderun-
gen verändern den Reifendruck; das
TPMS überwacht den tatsächlich im Rei-
fen herrschenden Druck.
Premiumsystem
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) überwacht die Reifendrücke mittels
drahtloser Technik und an den Rädern ange-
brachten Sensoren. Die in die Ventilschäfte
integrierten Sensoren übertragen die Reifen-
druckwerte an ein Empfangsmodul.HINWEIS:
Prüfen Sie regelmäßig den Druck aller Reifen
Ihres Fahrzeugs und korrigieren Sie ihn bei
Bedarf.
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) umfasst die folgenden Bauteile:
• Empfänger
• Vier Reifendrucküberwachungssensoren
• Verschiedene Meldungen des Reifen-
drucküberwachungssystems, die auf dem
Kombiinstrument-Display eingeblendet
werden, sowie grafische Reifendruckan-
zeigen
• Reifendruck-Warnleuchte
Warnmeldungen des Reifendrucküberwa-
chungssystems
Ist der Druck in mindes-
tens einem Reifen zu ge-
ring, leuchtet die
Reifendruck-Warnleuchte
im Kombiinstrument auf,
und es ertönt ein akusti-
sches Warnsignal. Zusätzlich zeigt das
Kombiinstrument-Display die Meldung „Tire
Display zur Reifendrucküberwachung
SICHERHEIT
118 

stellung mit zwei Strichen „- -“ anstelle der
Druckwerte, die anzeigen, von welchem oder
welchen TPMS-Sensor(en) keine Daten vor-
liegen.
Nach dem Aus- und Wiedereinschalten der
Zündung wiederholt sich dieser Vorgang, falls
die Systemstörung weiterhin vorliegt. Liegt
die Systemstörung nicht mehr vor, blinkt die
Reifendruck-Warnleuchte nicht mehr, die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten) wird nicht mehr angezeigt
und anstelle der Striche werden Druckwerte
angezeigt. Eine Systemstörung kann eine der
folgenden Ursachen haben:
• Störungen durch elektronische Geräte
oder Fahrten in der Nähe von Anlagen, die
Funkwellen mit derselben Frequenz wie
die TPM-Sensoren ausstrahlen.
• Einbau von getönten Scheiben oder Folien
aus dem Zubehörhandel, die die Übertra-
gung von Funkwellen beeinträchtigen
• Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich
der Räder oder Radhäuser
• Verwendung von Schneeketten
• Montage von Rädern/Reifen ohne
TPM-SensorenHINWEIS:
Es gibt keinen Reifendrucküberwachungs-
sensor im Reserverad. Das TPMS kann den
Reifendruck nicht überwachen. Wenn Sie
das Reserverad anstelle eines normalen Rads
montieren, bei dessen Reifen der Druck unter
dem vorgeschriebenen Wert liegt, bleibt beim
nächsten Einschalten der Zündung die
Reifendruck-Warnleuchte eingeschaltet, es
ertönt ein akustisches Warnsignal, und auf
dem Kombiinstrument-Display wird weiter-
hin ein Druckwert in der anderen Farbgrafik-
anzeige angezeigt. Nach einer 10-minütigen
Fahrt mit einer Geschwindigkeit von mehr als
24 km/h (15 mph) blinkt die Reifendruck-
Warnleuchte ca. 75 Sekunden lang und
leuchtet dann ständig. Zusätzlich zeigt das
Kombiinstrument-Display fünf Sekunden
lang die Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“
(TPM-System warten lassen) und dann Stri-
che (- -) anstelle des Druckwertes an. Nach
jedem weiteren Aus- und Wiedereinschalten
der Zündung ertönt ein akustisches Signal,
die Reifendruck-Warnleuchte blinkt 75 Se-
kunden lang und leuchtet dann dauerhaft,
und das Kombiinstrument-Display zeigt fünf
Sekunden lang die Meldung SERVICE TPMSYSTEM (TPM-System warten lassen) und
dann Striche (- -) anstelle des Druckwertes
an. Nachdem der Originalreifen instand ge-
setzt bzw. ausgetauscht und wieder anstelle
des Reserverads montiert wurde, wird das
TPMS automatisch aktualisiert.
Außerdem erlischt die Reifendruck-
Warnleuchte, und die grafische Darstellung
auf dem Kombiinstrument-Display zeigt ei-
nen neuen Druckwert anstelle der Striche (- -)
an, solange der Luftdruck in keinem der vier
montierten Reifen den warnungsauslösenden
Wert unterschreitet. Unter Umständen kann
das TPMS diese Daten erst nach einer bis zu
10-minütigen Fahrt mit einer Geschwindig-
keit über 15 mph (24 km/h) empfangen.
TPMS-Abschaltung – je nach Ausstattung
Das TPMS kann deaktiviert werden, wenn
alle vier bereiften Räder durch bereifte Räder
ohne TPMS-Sensoren ersetzt werden, zum
Beispiel beim Aufziehen von Rädern mit Win-
terreifen auf Ihrem Fahrzeug.
SICHERHEIT
120 

Um das TPMS zu deaktivieren, ersetzen Sie
zuerst alle vier bereiften Räder durch bereifte
Räder ohne Reifendrucküberwachungssen-
soren. Fahren Sie dann das Fahrzeug 10 Mi-
nuten lang mit einer Geschwindigkeit von
über 24 km/h (15 mph). Das TPMS lässt ein
Warnsignal ertönen, und die Reifendruck-
Warnleuchte blinkt erst 75 Sekunden lang
und leuchtet danach durchgehend. Auf dem
Kombiinstrument werden die Meldung „SER-
VICE TPM SYSTEM“ (TPM-System warten
lassen) und dann Striche (--) anstelle des
Druckwertes angezeigt.
Beim nächsten Einschalten der Zündung er-
zeugt das TPMS kein akustisches Warnsignal
mehr und die Meldung „SERVICE TPM SYS-
TEM“ (TPM-System warten lassen) wird
nicht mehr auf der Kombiinstrumentanzeige
angezeigt, sondern Striche (--) werden weiter-
hin anstelle des Druckwerts angezeigt.Um das TPMS wieder zu aktivieren, ersetzen
Sie zunächst alle vier Reifen durch Reifen,
die mit Reifendrucküberwachungssensoren
(TPM) ausgestattet sind. Fahren Sie dann
das Fahrzeug bis zu 10 Minuten lang mit
einer Geschwindigkeit von über 24 km/h
(15 mph). Das TPMS lässt ein Warnsignal
ertönen, und die Reifendruck-Warnleuchte
blinkt erst 75 Sekunden lang und erlischt
dann. Auf dem Kombiinstrument werden die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) und dann Druckwerte
anstelle der Striche (--) angezeigt. Beim
nächsten Einschalten der Zündung wird die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) nicht mehr angezeigt,
sofern keine Systemstörung vorliegt.INSASSEN-
RÜCKHALTESYSTEME
Zu den wichtigsten Sicherheitsfunktionen Ih-
res Fahrzeugs gehören die Rückhaltesys-
teme:
Funktionen Insassen-Rückhaltesysteme
• Sicherheitsgurtsysteme
• Zusätzliche Rückhaltesysteme (SRS) –
Airbags
• Zusätzliche aktive Kopfstützen (AHR)
• Kinder-Rückhaltesysteme
Einige der in diesem Abschnitt beschriebe-
nen Sicherheitsfunktionen gehören bei man-
chen Modellen zur Standardausstattung, bei
anderen nicht. Wenn Sie nicht sicher sind,
fragen Sie Ihren Vertragshändler.
121 

an den aktiven Kopfstützen und Beeinträch-
tigung ihrer Funktion führen.
WARNUNG!
Aktive Kopfstützen bieten Ihnen nicht bei
allen Arten von Kollisionen besten Schutz.
Lassen Sie ausgelöste aktive Kopfstützen
sofort durch einen Vertragshändler zurück-
setzen.
Zusätzliche Rückhaltesysteme (SRS)
Einige der in diesem Abschnitt beschriebe-
nen Sicherheitsfunktionen können bei eini-
gen Modellen zur Standardausstattung gehö-
ren oder können bei anderen
Sonderausstattung sein. Wenn Sie nicht si-
cher sind, fragen Sie Ihren Vertragshändler.
Das Airbag-System muss betriebsbereit sein,
um Ihnen bei einem Unfall Schutz vor Verlet-
zungen zu bieten. Das Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) überwacht die internen
Stromkreise und die Verkabelung der Elek-
trikkomponenten des Airbag-Systems. Ihr
Fahrzeug kann mit den folgenden Airbag-
Systemkomponenten ausgestattet sein:
Airbag-Systemkomponenten
• Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
• Airbag-Warnleuchte
• Lenkrad und Lenksäule
• Instrumententafel
• Knieschutzpolster
• Fahrer- und Beifahrer-Airbags
• Zusätzliche Seiten-Airbags
• Zusätzliche Knie-Airbags• Frontal- und Seitenaufprallsensoren
• Sicherheitsgurtstraffer
• Sicherheitsgurtschlossschalter
Airbag-Warnleuchte
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) überprüft außerdem bei jedem Ein-
schalten des Zündschalters (Stellung START
oder ON/RUN (Ein/Start)) die Funktionsbe-
reitschaft der Elektronikbauteile des Airbag-
Systems. Wenn sich der Zündschalter in der
Stellung OFF (Aus) bzw. ACC (Zusatzverbrau-
cher) befindet, ist das Airbag-System nicht
eingeschaltet und die Airbags werden nicht
ausgelöst.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
verfügt über eine Reservespannungsversor-
gung, die sicherstellt, dass das Airbag-
System auch dann auslösen, wenn die Batte-
rie schwach ist oder der Batterieanschluss
getrennt wurde.
Wenn der Zündschalter in Position ON/RUN
(Ein/Start) gestellt wird, schaltet das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) die
Airbag-Warnleuchte an der Instrumententa-
fel ca. vier bis acht Sekunden lang zum
Aktive Kopfstütze (AHR) ausgelöst
133