Grundsätzliches
● La s
sen
Sie alle Insassen des Fahrzeugs
aussteigen, diese sollten sich außerhalb des
Gefahrenbereiches aufhalten (z.B. hinter ei-
ner Leitplanke). ACHTUNG
● Be ac
hten Sie die genannten Schritte und
schützen Sie damit sich selbst und andere
Verkehrsteilnehmer.
● Wenn Sie ein Rad auf einer abschüssigen
Fahrbahn w
echseln, blockieren Sie das ge-
genüberliegende Rad mit einem Stein oder
dergleichen, um das Fahrzeug gegen Wegrol-
len zu sichern. Einen Reifen mit dem Pannenset repa-
rier
en Abb. 57
Prinzipdarstellung: Bestandteile des
P annen
sets Das Pannenset befindet sich im Gepäckraum
u
nt
er der Gepäc
kraumboden.
Reifen abdichten
● Ventilkappe und Ventileinsatz vom Reifen-
ventil
abschrauben. Verwenden Sie den Ven-
tileinsatzdreher ››› Abb. 57 1 zum Heraus-
s c
hr
auben des Ventileinsatzes. Legen Sie
den Ventileinsatz auf einem sauberen Unter-
grund ab.
● Reifendichtmittelflasche kräftig schütteln
›››
Abb. 57 10 .
● Schrauben Sie den Einfüllschlauch
› ›
›
Abb. 57 3 auf die Dichtmittelflasche. Die
F o
lie am
Verschluss wird automatisch durch-
stoßen.
● Verschlussstopfen vom Einfüllschlauch
›››
Abb. 57 3 entfernen und das offene Ende
g an
z
auf das Reifenventil stecken.
● Flasche mit dem Boden nach oben halten
und den ge
samten Inhalt der Dichtmittelfla-
sche in den Reifen füllen.
● Dichtmittelflasche vom Reifenventil abneh-
men.
● Ventileinsatz mit dem Ventileinsatzdreher
›››
Abb. 57 1 wieder in das Reifenventil
s c
hr
auben.
Reifen aufpumpen
● Reifenfüllschlauch ›››
Abb. 57 5 des Luft-
k ompr
e
ssors fest auf das Reifenventil schrau-
ben. ●
Prüfen, ob die L
uftablassschraube
››› Abb. 57 7 zugedreht ist.
● Fahrzeugmotor starten und laufen lassen.
● Stecker ›››
Abb
. 57
9 in die 12 Volt-Steck-
do se de
s
Fahrzeugs stecken ›››
Sei-
te 143.
● Luftkompressor mit dem EIN- und AUS-
Schalt
er ››› Abb. 57 8 einschalten.
● Luftkompressor so lange laufen lassen, bis
2,0 -2,5 b ar (29-36 p
s
i / 200-250 kPa) er-
reicht sind. Maximale Laufzeit 8 Minuten .
● Luftkompressor ausschalten.
● Wenn der genannte Luftdruck nicht erreicht
wird, den R
eifenfüllschlauch vom Reifenventil
abschrauben.
● Das Fahrzeug 10 Meter bewegen, damit
sich d
as Dichtungsmittel im Reifen verteilen
kann.
● Reifenfüllschlauch des Luftkompressors er-
neut auf d
as Reifenventil schrauben.
● Aufpumpvorgang wiederholen.
● Wenn auch jetzt nicht der erforderliche Rei-
fenfüll
druck erreicht wird, ist der Reifen zu
stark beschädigt. Nicht weiterfahren und
fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.
● Luftkompressor ausschalten. Reifenfüll-
sch
lauch vom Reifenventil abschrauben.
● Wenn ein Reifenfülldruck von 2,0-2,5 bar
erreicht
ist, fahren Sie mit maximal 80 km/h
(50 mph) weiter. » 47
Grundsätzliches
Radschrauben lockern und festziehen Abb. 62
Radwechsel: Radschrauben lockern Radschrauben lockern
● Stecken Sie den Radschlüssel bis zum An-
s c
h
lag auf die Radschraube 1)
.
● Fassen Sie am Schlüsselende an und dre-
hen Sie die Sc
hraube etwa eine Umdrehung
nach links ››› Abb. 62.
Radschrauben festziehen ● Stecken Sie den Radschlüssel bis zum An-
sch
lag auf die Radschraube 1)
.
● Fassen Sie am Schlüsselende an und dre-
hen Sie die Sc
hraube nach rechts, bis sie fest
angezogen ist. ACHTUNG
Lockern Sie die Radschrauben nur ein wenig
(etwa eine Umdr ehu
ng), solange das Fahr-
zeug nicht mit dem Wagenheber angehoben
ist – Unfallgefahr! Fahrzeug anheben
Abb. 63
Radwechsel: Ansetzstellen für den
W ag
enhe
ber Abb. 64
Wagenheber anbringen Wählen Sie zum Ansetzen des Wagenhebers
den Auf
n
ahmep
unkt, der dem defekten Rad
am nächsten liegt ››› Abb. 63. Der Aufnahme-
punkt befindet sich unter der Einprägung im
Unterholm.
● Heben Sie den Wagenheber an, indem Sie
am Griff drehen, u
nter dem Aufnahmepunkt,1)
Zum Lösen und Festziehen von Sicherheitsrad-
sc hr
auben benötigen Sie den entsprechenden Adap-
ter ››› Seite 49. 50
Grundsätzliches
bis sich seine Klaue unmittelbar unter dem
Auf n
ahmep
unkt des unteren Holms befindet.
● Richten Sie den Wagenheber so aus, dass
seine Klaue den St
eg des Unterholms
››› Abb. 64 - B unter der Einprägung des Un-
terholms umfasst.
● Achten Sie darauf, dass die Grundplatte
des
Wagenhebers plan auf dem Boden auf-
liegt und vertikal ››› Abb. 64 zu dem Punkt
ausgerichtet ist, an dem die Klaue den Steg
des Unterholms umfasst.
● Drehen Sie den Wagenheber mit der Kur-
belst
ange weiter hoch, bis das Rad etwas
vom Boden abhebt.
Rad ab- und anbauen Nachdem Sie die Radschrauben gelockert
u
nd d
a
s Fahrzeug mit dem Wagenheber an-
gehoben haben, tauschen Sie das Rad aus.
Rad abbauen
● Drehen Sie die Radschrauben mit dem Rad-
schr
aubenschlüssel heraus und legen Sie sie
auf einen sauberen Untergrund.
● Nehmen Sie das Rad ab.
Rad anb
auen
Bei der Montage von laufrichtungsgebunde-
nen Reifen beachten Sie die Hinweise in
››› Seite 51. ●
Bringen
Sie das Rad an.
● Schrauben Sie die Radschrauben ein und
ziehen Sie s
ie mit dem Radschraubenschlüs-
sel leicht fest.
● Lassen Sie das Fahrzeug vorsichtig mit
dem Wagenhe
ber* herunter.
● Ziehen Sie die Radschrauben mit dem Rad-
sch
lüssel über Kreuz fest.
Die Radschrauben müssen sauber und leicht-
gängig sein. Kontrollieren Sie die Auflageflä-
chen von Rad und Nabe. Verunreinigungen
auf diesen Flächen sind vor der Radmontage
zu entfernen.
Laufrichtungsgebundene Reifen Ein laufrichtungsgebundenes Reifenprofil an
Pf
ei
l
en auf der Reifenflanke, die in Laufrich-
tung zeigen, ist erkennbar. Ist von wesentli-
cher Bedeutung, die vorgeschriebene Lauf-
richtung bei der Montage der Räder zu be-
achten, um die optimalen Eigenschaften des
Reifens in Bezug auf Haftung, Lärm, Ver-
schleiß und Aquaplaning zu garantieren.
Wenn man ausnahmsweise das Reserverad*
in gegensätzlicher Laufrichtung montieren
muss, fahren Sie vorsichtig, da der Reifen
nicht die optimalen Laufeigenschaften be-
sitzt. Das ist wichtig, wenn der Boden nass
ist. Ersetzen Sie den platten Reifen so schnell
wie möglich u
nd stellen Sie die obligatori-
schen Drehrichtung der Reifen in die richtige
Richtung wieder her.
Nacharbeiten ●
Leichtmetalllfelgen: Bring en
Sie die Ab-
deckkappen der Radschrauben wieder an.
● Blechfelgen: Bringen
Sie die Radvollblende
wieder an ››› Seite 48.
● Sämtliche Reparaturutensilien verstauen.
● Falls das ausgewechselte Rad nicht in die
Re ser
veradmulde passt, verstauen Sie es si-
cher im Gepäckraum ›››
Seite 145.
● Prüfen Sie den Reifendruck des montierten
Rad
s so bald wie möglich.
● Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Kontrollan-
zeige, k
orrigieren Sie den Reifendruck und
speichern Sie ihn ›››
Seite 233.
● So bald wie möglich den Anzugsdrehmo-
ment der Ra
dschrauben, der 120 Nm betra-
gen sollte, mit einem Drehmomentschlüssel
prüfen. Fahren Sie bis dahin vorsichtig.
● Lassen Sie das defekte Rad so schnell wie
möglich ersetz
en. 51
Grundsätzliches
mit der entladenen Fahrzeugbatterie A›››
Abb . 67.
3. Kl
emmen Sie das andere Ende des roten
St
arthilfekabels an den Pluspol + des
s tr
om
gebenden Fahrzeugs B .
4. Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-System:
ein Ende de s
s
chwarzen Starthilfekabels
an den Massepunkt – des Strom geben-
den F ahr
z
eugs B
› ››
Abb
. 67 anklemmen.
– Be
i Fahrzeugen mit Start-Stopp-System: ein
Ende des s
chwarzen Starthilfekabels X an
einen g eeignet
en M
asseanschluss, ein
massives, fest mit dem Motorblock ver-
schraubtes Metallteil oder an den Motor-
block selbst anklemmen ››› Abb. 68.
5. Klemmen Sie das andere Ende des sch
warzen Starthilfekabels X im Fahr-
z eug mit
der entl
adenen Batterie an ein
mit dem Motorblock verschraubtes, mass-
ives Metallteil oder an den Motorblock
selbst, aber so weit wie möglich von der
Batterie A entfernt an.
6. Platzieren Sie die Kabel so, dass sie nicht von s
ic
h drehenden Teilen im Motorraum
erfasst werden können.
Starten
7. Starten Sie den Motor des Strom geben- den Fahrz
eugs und lassen Sie ihn im Leer-
lauf laufen. 8. Starten Sie den Motor des Fahrzeugs mit
der entladenen B
atterie und warten Sie 2
bis 3 Minuten, bis der Motor rund läuft.
Starthilfekabel abnehmen
9. Schalten Sie vor dem Abklemmen der Starthi
lfekabel das Fahrlicht, falls es ein-
geschaltet ist, aus.
10.Schalten Sie im Fahrzeug mit der entlade- nen Batterie d
as Heizungsgebläse und die
Heckscheibenbeheizung ein, damit beim
Abklemmen auftretende Spannungsspit-
zen abgebaut werden.
11.
Nehmen Sie die Kabel bei laufenden Mo-
toren genau in der umgekehrten Reihen-
folge, wie oben beschrieben, ab.
Achten Sie darauf, dass die angeschlossenen
Zangen ausreichend metallischen Kontakt
mit den Polen haben.
Falls der Motor nicht anspringt, Startvorgang
nach 10 Sekunden abbrechen und ihn nach
etwa 1 Minute wiederholen. ACHTUNG
● Bei Arbeit en im Mot
orraum die Warnhin-
weise beachten ›››
Seite 215.
● Die stromgebende Batterie muss die glei-
che S
pannung (12 V) und etwa die gleiche Ka-
pazität (siehe Aufdruck auf der Batterie) wie
die leere Batterie haben. Anderenfalls be-
steht Explosionsgefahr! ●
Führen Sie niem
als eine Starthilfe durch,
wenn eine der Batterien gefroren ist – Explo-
sionsgefahr! Auch nach dem Auftauen be-
steht Verätzungsgefahr durch auslaufende
Batteriesäure. Ersetzen Sie eine gefrorene
Batterie.
● Halten Sie Zündquellen (offenes Licht,
brennende Z
igaretten usw.) von den Batterien
fern. Anderenfalls besteht Explosionsgefahr!
● Beachten Sie die Gebrauchsanleitung des
Herst
ellers der Starthilfekabel.
● Schließen Sie das Minuskabel beim ande-
ren Fahr
zeug nicht direkt an den Minuspol
der entladenen Batterie an. Durch Funkenbil-
dung könnte sich das aus der Batterie aus-
strömende Knallgas entzünden – Explosions-
gefahr!
● Klemmen Sie das Minuskabel beim ande-
ren Fahr
zeug niemals an Teile des Kraftstoff-
systems oder an den Bremsleitungen an.
● Die nicht isolierten Teile der Polzangen dür-
fen sic
h nicht berühren. Außerdem darf das
an den Pluspol der Batterie angeklemmte Ka-
bel nicht mit elektrisch leitenden Fahrzeug-
teilen in Berührung kommen – Kurzschluss-
gefahr!
● Platzieren Sie die Starthilfekabel so, dass
sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor-
raum erfasst werden können.
● Beugen Sie sich nicht über die Batterien –
Verätzu
ngsgefahr! » 55
Sicherheit
Richtige Einstellung der Sicher-
heit sgur
t
e
Sicherheitsgurt an- und ablegen Abb. 78
Schlosszunge des Sicherheitsgurts
in d a
s
Gurtschloss einstecken und vom Gurt-
schloss lösen. Abb. 79
Gurtbandverlauf im Brust- und Be-
c k
enber
eich und bei schwangeren Frauen. Sicherheitsgurt anlegen
Für die optim
al
e
Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte ist der Gurtbandverlauf von großer
Bedeutung.
● Stellen Sie den Sitz und die Kopfstütze
richtig ein.
● Ziehen
Sie das Gurtband an der Schloss-
zun
ge gleichmäßig über Brust und Becken.
● Stecken Sie die Schlosszunge in das zum
Sitz gehör
ende Gurtschloss, bis sie hörbar
einrastet ›››
Abb. 78 A.
● Machen Sie eine Zugprobe am Sicherheits-
gurt, ob die
Schlosszunge auch sicher im
Schloss eingerastet ist.
Die Sicherheitsgurte sind mit einem Gurtauf-
rollautomaten am Schultergurt ausgestattet.
Bei langsamem Zug am Gurt wird volle Bewe- gungsfreiheit gewährleistet. Beim plötzlichen
Bremsen, bei einer Ber
gfahrt, in Kurven und
beim Beschleunigen blockiert der Gurtaufroll-
automat den Schultergurt jedoch.
Die Gurtaufrollautomaten an den Vordersit-
zen sind mit einem Gurtstraffer ausgestattet
››› Seite 69.
Sicherheitsgurt ablegen ● Drücken Sie die rote Taste am Gurtschloss
›››
Abb. 78 B. Die Schlosszunge springt he-
raus ››› .
● Führen Sie den Gurt von Hand zurück, da-
mit d
a
s Gurtband leichter aufrollen kann und
die Verkleidungen nicht beschädigt werden.
Gurtbandverlauf
Der richtige Gurtbandverlauf ist für die
Schutzwirkung der Sicherheitsgurte von gro-
ßer Bedeutung.
Um den Gurtbandverlauf im Bereich der
Schulter richtig einzustellen, stehen folgende
Ausstattungen zur Verfügung:
● Gurthöheneinstellung an den Vordersitzen.
● höhenverstellbare Vordersitze*. ACHTUNG
● Die optima l
e Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte wird nur erreicht, wenn sich die 68
Selbsthilfe
Warnblinkanlage ein und stellen Sie in der
vor
g
eschriebenen Entfernung das Warndrei-
eck auf. Beachten Sie dabei die nationalen
gesetzlichen Vorschriften. Sie schützen damit
nicht nur sich selbst, sondern auch andere
Verkehrsteilnehmer.
● Stellen Sie das Fahrzeug bei einer Reifen-
panne möglichs
t weit vom fließenden Ver-
kehr ab. Die Stelle sollte möglichst über ei-
nen ebenen und festen Untergrund verfügen.
● Wenn Sie den Radwechsel auf einer ab-
schüs
sigen Fahrbahn durchführen, blockieren
Sie das gegenüberliegende Rad mit einem
Stein oder dergleichen, um das Fahrzeug ge-
gen unerwartetes Wegrollen zu sichern.
● Falls das Fahrzeug nachträglich mit ande-
ren Reif
en als ab Werk ausgerüstet wird, ist
es notwendig, die Hinweise auf ››› Seite 231,
Neue Reifen oder Räder zu beachten.
● Heben Sie das Fahrzeug immer mit ge-
sch
lossenen Türen an.
● Wenn das Fahrzeug mit dem Wagenheber
angeho
ben ist, reichen Sie niemals mit Kör-
perteilen, z. B. mit Armen oder Beinen, unter
das Fahrzeug.
● Sichern Sie den Wagenheber mit geeigne-
ten Stütz
en gegen Abrutschen. Ein weicher,
rutschiger Untergrund unter dem Wagenhe-
ber kann zur Folge haben, dass der Wagenhe-
ber abrutscht und das Fahrzeug abstürzt.
Stellen Sie deshalb den Wagenheber auf ei-
nen festen Untergrund bzw. benutzen Sie ei-
ne großflächige stabile Unterlage. Auf rut-
schigem Grund, wie z. B. Kopfsteinpflaster,
Fliesenboden usw., verwenden Sie eine nicht- rutschende Unterlage (z. B. eine Gummimat-
te).
●
La s
sen Sie bei angehobenem Fahrzeug nie-
mal
s den Motor an – Verletzungsgefahr!
● Setzen Sie den Wagenheber ausschließlich
an dafür v
orgesehenen Stellen an. VORSICHT
● Da s
vorgeschriebene Anzugsdrehmoment
der Radschrauben beträgt bei Stahl- und
Leichtmetallfelgen 120 Nm.
● Wird die Sicherheitsradschraube zu fest an-
gezog
en, kann es zur Beschädigung der Si-
cherheitsradschraube und des Adapters kom-
men. Hinweis
● Den Sic
herheitsradschrauben-Satz können
Sie bei einem autorisierten SEAT Servicepart-
ner erwerben.
● Beachten Sie beim Radwechsel die nationa-
len ge
setzlichen Vorschriften. Radschrauben
Felgen und R
a
d
schrauben sind konstruktiv
aufeinander abgestimmt. Bei jeder Umrüs-
tung auf andere Felgen, z. B. auf Leichtme-
tallfelgen oder Räder mit Winterbereifung,
müssen deshalb die jeweils zugehörigen
Radschrauben mit der richtigen Länge und Form verwendet werden. Dies ist für die Fes-
tigkeit der Räder u
nd den korrekten Betrieb
der Bremsanlage unerlässlich. Hinweis
● In keinem F a
ll dürfen Sie die Radschrauben
fetten oder ölen!
● Lassen sich die Schrauben nicht lockern,
können Sie
vorsichtig mit dem Fuß auf das
Ende des Schlüssels drücken. Halten Sie sich
dabei am Fahrzeug fest und achten Sie auf ei-
nen sicheren Stand.
● Wenn Sie beim Radwechsel feststellen,
das
s die Radschrauben korrodiert und
schwergängig sind, müssen die Schrauben
vor dem Prüfen des Anzugsdrehmoments er-
neuert werden. Reifenreparatur
P annen
set
TMS (Tyre Mobility Sys-
tem)* Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 47.
Das Pannenset (Tyre Mobility System) befin-
det sich in einer Box unter dem Teppich im
Gepäckraum.
Mit Hilfe des Pannensets können Reifenschä-
den, die durch einen Fremdkörper oder durch
einen Einstich im Durchmesser bis zu 4 mm »
81
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Öffnen und schließen
Schlüssel A l
l
gemeine Hinweise Abb. 117
Schlüssel mit Funk-Fernbedie-
nu n
g/Sc
hlüssel ohne Funk-Fernbedienung Mit dem Fahrzeug werden immer zwei
Sc
h
lüs
sel geliefert. Je nach Ausstattungsver-
sion kann Ihr Fahrzeug mit Schlüsseln ohne
Funk-Fernbedienung ››› Abb. 117 - oder mit
Funk-Fernbedienung ››› Abb. 117 - ausge-
stattet sein. ACHTUNG
● Las sen
Sie beim Verlassen des Fahrzeugs -
auch wenn es nur für einen Moment ist - nie
den Schlüssel im Fahrzeug liegen. Dies ist
besonders zu beachten, wenn sich Kinder im
Fahrzeug befinden. Die Kinder könnten den
Motor starten oder die elektrischen Ausstat-
tungen in Betrieb setzen (z. B. die elektri-
schen Fensterheber) - Verletzungsgefahr!
● Ziehen Sie nur den Schlüssel aus dem
Zündsc
hloss, wenn das Fahrzeug komplett
stehen geblieben ist. Sonst könnte das Lenk-
rad plötzlich blockieren - Unfallgefahr! VORSICHT
● Jeder Sc h
lüssel enthält elektronische Bau-
teile und muss daher vor Feuchtigkeit und
heftigen Vibrationen geschützt werden.
● Halten Sie die Schlüsselnut absolut sauber.
Verunr
einigungen (Textilfasern, Staub usw.)
können die Funktionen der Schließzylinder
und des Zündschlosses usw. negativ beein-
flussen. Hinweis
Bei Verlust eines Schlüssels wenden Sie sich
bitt e an einen aut
orisierten SEAT-Betrieb, der
Ihnen einen Ersatzschlüssel beschafft. Austausch der Batterie im Schlüssel
mit
F
ernbedienu
ng Abb. 118
Fahrzeugschlüssel: Deckel des Bat-
t erief
ac
hs öffnen. Abb. 119
Fahrzeugschlüssel: Batterie heraus-
nehmen. SEAT empfiehlt, den Batteriewechsel von ei-
nem F
ac
hbetrie
b durchführen zu lassen. »
113
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Bedienung
● Die T
ür
en, die Heckklappe und die Tank-
klappe 1)
verriegeln sich.
● Bei Türkontaktschaltung schaltet sich die
Innenbeleucht
ung aus.
● Die Safe-Sicherung wird umgehend akti-
viert
.
● Die Leuchte in der Fahrertür beginnt zu
blinken. Hinweis
Ist die Fahrertür geöffnet, können die Türen
des F
ahrzeugs nicht verriegelt werden. Safe-Sicherung
Die Zentralverriegelung ist mit einer
Safe-
Si-
c
herung ausgestattet. Wird das Fahrzeug von
außen verschlossen, verriegeln die Tür-
schlösser automatisch. Die Leuchte in der
Fahrertür blinkt 2 Sekunden lang schnell und
anschließend in längeren Intervallen. Es
kann keine der Türen mit dem Griff geöffnet
werden, weder von innen noch von außen. So
wird die Möglichkeit eines ungewünschten
Eindringens in das Fahrzeuginnere einge-
schränkt. Durch eine doppelte Verriegelung in weniger
als 2
Sekunden kann die Safe-Sicherung
deaktiviert werden.
Ist die Safe-Sicherung außer Betrieb, blinkt
die Kontrollleuchte der Fahrertür 2 Sekunden
lang schnell, erlischt anschließend und be-
ginnt nach etwa 30 Sekunden in langen Inter-
vallen zu blinken.
Wird das Fahrzeug erneut ent- und verriegelt,
geht die Safe-Sicherung wieder in Betrieb.
Ist das Fahrzeug verriegelt und die Safe-Si-
cherung deaktiviert, können Sie das Fahr-
zeug durch Ziehen des Türöffnungshebels
von innen öffnen. ACHTUNG
Bei verriegelten Fahrzeugen mit aktivierter
Safe- Sic
herung dürfen keine Personen oder
Tiere zurückbleiben, da von innen weder die
Türen noch die Fenster geöffnet werden kön-
nen. Die auf diese Weise verriegelten Türen
erschweren bei einem Notfall den Zugang in
den Fahrzeuginnenraum – Lebensgefahr! Hinweis
● Die Dieb s
tahlwarnanlage wird beim Verrie-
geln der Fahrzeugtüren aktiviert, auch wenn
die Safe-Sicherung deaktiviert ist. Die Innen- raumüberwachung wird allerdings nicht akti-
vier
t
.
● Da beim Verriegeln des Fahrzeugs die Safe-
Funktion aktiv
iert wird, zeigt die Anzeige des
Kombi-Instruments SAFELOCK BEACHTEN
an. Bei Fahrzeugen mit Informationsanzeige
erscheint die Meldung SAFE-Verriegelung
beachten! Bordbuch! Zentralverriegelungstaster
Abb. 121
Taster für Zentralverriegelung Wenn das Fahrzeug nicht von außen verrie-
g
elt
w
urde, kann durch Drücken der Taste
››› Abb. 121 die Ver- und Entriegelung der Tü-
ren von innen erfolgen, auch wenn die Zün-
dung nicht eingeschaltet ist. 1)
Gilt für Fahrzeuge mit Tankverschlussdeckel ohne
Sch lüs
sel.
116