Bedienung
●
Niema l
s den Fahrzeugschlüssel aus dem
Zündschloss ziehen, solange das Fahrzeug in
Bewegung ist. Die Lenkungssperre kann ein-
rasten und das Fahrzeug nicht mehr gelenkt
werden. Warn- und Kontrollleuchten
Es leuchtet rot
Elektrome-
chanische
Lenkung
ausgefallen.Lenkung umgehend von einem Fachbe-
trieb prüfen lassen.
Es leuchtet gelb
Elektrome-
chanische
Lenkung ver-
mindert.
Lassen Sie die Lenkung umgehend von
einem Fachbetrieb prüfen.
Wenn die gelbe Warnleuchte nach ei-
nem Neustart des Motors und einer kur-
zen Fahrt nicht erneut aufleuchtet, ist es
nicht erforderlich, einen Fachbetrieb
aufzusuchen.
Blinkt rot
Elektroni-
sche Lenk-
säulenverrie-
gelung ge-
stört.
Nicht weiterfahren!
Fachmännische Hilfe in Anspruch neh-
men.
Blinkt gelb
Lenksäule in
sich ver-
dreht.Lenkrad etwas hin- und herdrehen.
Lenksäule
nicht ent-
bzw. verrie-
gelt.
Fahrzeugschlüssel aus dem Zünd-
schloss nehmen und Zündung erneut
einschalten. Gegebenenfalls Meldungen
im Display des Kombiinstruments be-
achten.
Nicht weiterfahren, wenn
nach dem Ein-
schalten der Zündung die Lenksäule
verriegelt bleibt. Fachmännische Hilfe in
Anspruch nehmen. Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
g
e
W
arn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden. ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Warnleuchten
kann z
um Liegenbleiben im Straßenverkehr,
zu Unfällen und schweren Verletzungen füh-
ren.
● Niemals aufleuchtende Warnleuchten miss-
achten.
● F
ahrzeug anhalten, sobald es möglich und
sicher i
st. VORSICHT
Das Missachten aufleuchtender Kontroll-
leuc ht
en kann zu Fahrzeugbeschädigungen
führen. Informationen zur Lenkung
Um einen Diebstahl des Fahrzeugs zu er-
sc
h
weren, sollte die Lenkung vor jedem Ver-
lassen des Fahrzeugs gesperrt werden.
Mechanische Lenkungssperre
Die Lenksäule wird verriegelt, wenn der Fahr-
zeugschlüssel bei stehendem Fahrzeug aus
dem Zündschloss gezogen wird.
Lenkungssperre akti-
vierenLenkungssperre deak-
tivieren
Fahrzeug parken ››› Sei-
te 147.Fahrzeugschlüssel ins
Zündschloss stecken.
Fahrzeugschlüssel abzie-
hen.Lenkrad etwas drehen, um
die Lenkungssperre zu
entlasten.
Lenkrad etwas drehen, bis
die Lenkungssperre hör-
bar einrastet.Lenkrad in der Position
halten und Zündung ein-
schalten. Elektromechanische Lenkung
Die L
enk
u
nterstützung der elektromechani-
schen Lenkung passt sich in Abhängigkeit
von der Fahrgeschwindigkeit, vom Lenkmo-
ment und vom Lenkeinschlag der Räder auto-
matisch an. Die elektromechanische Lenkung
funktioniert nur bei laufendem Motor.
Bei verminderter oder ausgefallener Lenkun-
terstützung muss zum Lenken erheblich mehr
Kraft als gewöhnlich aufgewendet werden.
144
Fahren
●
Der Br emsk
raftverstärker arbeitet nicht bei
ausgeschaltetem Motor. Es muss zum Anhal-
ten mehr Druck auf das Bremspedal aufgew-
endet werden.
● Die Servolenkung arbeitet nicht bei ausge-
sch
altetem Motor und es muss mehr Kraft
zum Lenken des Fahrzeugs aufgewendet wer-
den.
● Wenn der Fahrzeugschlüssel aus dem
Zündsc
hloss abgezogen wird, kann die Lenk-
ungssperre einrasten und das Fahrzeug nicht
mehr gelenkt werden. VORSICHT
Wenn das Fahrzeug mit längerer hoher Mo-
torbel a
stung gefahren wurde, kann der Motor
nach dem Abstellen überhitzen. Um eine Mo-
torbeschädigung zu vermeiden, den Motor et-
wa 2 Minuten in der Neutralstellung laufen
lassen, bevor er abgestellt wird. Hinweis
Nach dem Ausschalten des Motors kann der
Küh l
erventilator im Motorraum auch bei aus-
geschalteter Zündung oder abgezogenem
Fahrzeugschlüssel noch einige Minuten wei-
terlaufen. Der Kühlerventilator schaltet sich
selbsttätig ab. Elektronische Wegfahrsicherung
Die Wegfahrsicherung hilft zu verhindern,
da
s
s der Motor nicht mit einem unberechtig-
ten Fahrzeugschlüssel gestartet und das
Fahrzeug dadurch bewegt werden kann.
Im Fahrzeugschlüssel befindet sich ein Chip.
Mit dessen Hilfe wird die Wegfahrsicherung
beim Einstecken des Fahrzeugschlüssels in
das Zündschloss automatisch deaktiviert.
Die elektronische Wegfahrsperre wird auto-
matisch aktiviert, sobald der Fahrzeugschlüs-
sel aus dem Zündschloss herausgezogen
wird.
Deshalb kann der Motor nur mit einem pas-
send codierten SEAT Original Fahrzeug-
schlüssel angelassen werden. Codierte Fahr-
zeugschlüssel sind bei einem SEAT-Händler
erhältlich ›››
Seite 99.
Falls ein nicht berechtigter Fahrzeugschlüssel
verwendet wurde, erscheint im Display des
Kombiinstruments die Anzeige . Das Fahr-
zeug kann dann nicht in Betrieb genommen
werden. Hinweis
Nur mit SEAT Original Fahrzeugschlüsseln ist
ein einw andfr
eier Betrieb des Fahrzeugs ge-
währleistet. Bremsen und parken
Ein l
eit
ung zum Thema Die bremsunterstützende Systeme
sind die
el
ektronische Bremskraftverteilung (EBV),
das Antiblockiersystem (ABS), der Bremsas-
sistent (BAS), die elektronische Differenzial-
sperre (EDS), die Traction Control (TC)*, die
Antriebsschlupfregelung (ASR) und die elekt-
ronische Stabilisierungskontrolle (ESC*). ACHTUNG
Das Fahren mit abgenutzten Bremsbelägen
oder einer ge s
törten Bremsanlage kann Un-
fälle und schwere Verletzungen verursachen.
● Wenn der Verdacht besteht, dass die
Bremsbeläg
e abgenutzt sind oder die Brems-
anlage gestört ist, sofort einen Fachbetrieb
aufsuchen und Bremsbeläge prüfen und ab-
genutzte Bremsbeläge erneuern lassen. ACHTUNG
Ein unsachgemäßes Parken kann schwere
Verl etz
ungen verursachen.
● Niemals den Fahrzeugschlüssel aus dem
Zündsc
hloss ziehen, solange das Fahrzeug in
Bewegung ist. Die Lenkungssperre kann ein-
rasten und das Fahrzeug kann nicht mehr ge-
lenkt oder kontrolliert werden. » 147
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notfälle
Sicherheit
Bedienung
Blinkt
Das Fahrzeug mit Au-
tomatikgetriebe ga-
rantiert nicht, dass
das Fahrzeug nicht
wegrollt.Ziehen Sie die Handbremse
an.
Blinkt
Auf dem Display des
Kombiinstruments, zu-
sammen mit der erfor-
derlichen Kontroll-
leuchte: Betätigen Sie
das Bremspedal
:
Hinweis zum Starten
des Motors.
Bringen Sie den Schalthebel in
die Stellung und starten Sie
den Motor.
Im Display des Kombi-
instruments: Versu-
chen Sie, beim Vor-
wärtsfahren den
Schalthebel des Auto-
matikgetriebes in die
Stellung
zu bringen.
Halten Sie an und bringen Sie
den Schalthebel des Automa-
tikgetriebes in die Stellung
,
um anschließend auf schal-
ten zu können.
Im Display des Kombi-
instruments: Der
Schalthebel des Auto-
matikgetriebes wurde
in die Stellung
oder gebracht, aber das
Bremspedal wurde
nicht betätigt.
Betätigen Sie das Bremspedal,
bringen Sie den Schalthebel in
die Stellung
und anschlie-
ßend erneut in die gewünsch-
te Stellung
oder . Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
g
e
W
arn- und Kontrollleuchten zur Funktions- prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sek
unden.
Manuelles Schalten Abb. 147
Schaltschema des 5-Gang-Schalt-
g etrie
be
s. Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 27
Herunterschalten
Das Herunterschalten während der Fahrt soll-
te immer gangweise, also in den nächst nied-
rigeren Gang, und bei nicht zu hohen Motor-
drehzahlen erfolgen ››› . Bei hohen Ge-
s c
h
windigkeiten oder Motordrehzahlen kann
das Überspringen eines Gangs oder mehrerer
Gänge beim Herunterschalten zu Kupplungs-
und Getriebeschäden führen, auch wenn da-
bei nicht eingekuppelt wird ››› . ACHTUNG
Wenn der Motor läuft, setzt sich das Fahrzeug
sofor t
in Bewegung sobald ein Gang einge-
legt ist und das Kupplungspedal losgelassen
wird.
● Niemals den Rückwärtsgang einlegen, so-
lang
e das Fahrzeug in Bewegung ist. ACHTUNG
Ein unsachgemäßes Herunterschalten in zu
niedrige Gän g
e kann den Verlust der Fahr-
zeugkontrolle zur Folge haben sowie Unfälle
und schwere Verletzungen verursachen. VORSICHT
Wenn bei hohen Geschwindigkeiten oder ho-
hen Motor dr
ehzahlen der Schalthebel in ei-
nen zu niedrigen Gang eingelegt wird, kön-
nen erhebliche Kupplungs- und Getriebeschä-
den die Folge sein. Das kann auch dann pas-
sieren, wenn das Kupplungspedal getreten
bleibt und nicht eingekuppelt wird. VORSICHT
Folgendes beachten, um Beschädigungen und
vor z
eitigen Verschleiß zu vermeiden:
● Während der Fahrt die Hand nicht auf dem
Scha
lthebel liegen lassen. Der Druck der
Hand überträgt sich auf die Schaltgabeln im
Getriebe. 156
Fahren
●
Darauf ac
hten, dass das Fahrzeug vollstän-
dig steht, bevor der Rückwärtsgang eingelegt
wird.
● Kupplungspedal beim Gangwechsel immer
ganz
durchtreten.
● Fahrzeug an Steigungen nicht bei laufen-
dem Motor mit
„schleifender“ Kupplung fest-
halten. Automatisches Getriebe
Abb. 148
Getriebeaufbau des Automatikge-
trie be
s. Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 28
Wählhebel für folgende Vorgänge in Stellung
N bringen:
● Motor anlassen
● Fahrzeugschlüssel aus dem Zündschloss
ziehen. ●
Lenkr
adsperre einlegen
Wählhebel für folgende Vorgänge in Stellung
D oder R bringen: ● Fahrzeug abstellen
● Reifenschaden reparieren
● Rad wechseln
Um den Wäh
lhebel aus der Position N auf D
oder auf R zu bringen, vorher das Bremspe-
dal treten und halten.
Im Display des Kombiinstruments wird bei
bei eingeschalteter Zündung die eingelegte
Fahrstufe oder der eingelegte Gang ange-
zeigt.
- Rückwärtsgang
Der Rückwärtsgang ist aktiviert. Legen Sei
ihn nur bei Fahrzeugstillstand ein.
- Neutral
Das Getriebe ist in der Neutralstellung. Es
wird keine Kraft auf die Räder übertragen und
der Bremseffekt des Motors ist nicht verfüg-
bar.
- Dauerstellung für die Fahrt
Alle Vorwärtsgänge werden automatisch
hoch- und heruntergeschaltet. Der Zeitpunkt
des Schaltens ist abhängig von der Motor-
last, dem individuellen Fahrstil und der ge-
fahrenen Geschwindigkeit. - Tiptronic-Stellung für die Fahrt (manuel-
le
s Schaltprogramm)
Alle Gänge können manuell eingelegt (hoch-
und heruntergeschaltet) werden ››› Sei-
te 158. Das gilt solange, bis das System
nicht automatisch ein Gangwechsel aufgrund
der aktuellen Fahrsituation durchführt. ACHTUNG
Das Einlegen einer falschen Wählhebelstel-
lun g k
ann zum Verlust der Fahrzeugkontrolle,
zu einem Unfall und schweren Verletzungen
führen.
● Niemals beim Einlegen der Fahrstufe Gas
geben.
● B
ei laufendem Motor und eingelegter Fahr-
stuf
e wird sich das Fahrzeug in Bewegung
setzen, sobald das Gaspedal betätigt wird.
● Niemals während der Fahrt den Rückwärts-
gang ein
legen.
● Unbeabsichtigte Fahrzeugbewegungen
können sc
hwere Verletzungen verursachen.
● Als Fahrer niemals den Fahrersitz bei lau-
fendem Motor u
nd eingelegter Fahrstufe ver-
lassen. Wenn Sie bei laufendem Motor Ihr
Fahrzeug verlassen müssen, ziehen Sie im-
mer die Handbremse fest an und legen Sie
die Stellung N ein.
● Niemals in die Fahrstufe R schalten, wenn
sich d
as Fahrzeug bewegt. » 157
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notfälle
Sicherheit
Fahren
einen niedrigeren Gang zurück. Dadurch wird
die v
o
lle Beschleunigung des Fahrzeugs ge-
nutzt ››› .
B ei Kic
k
-down erfolgt das automatische
Hochschalten in den nächsthöheren Gang
erst dann, wenn die maximal vorgegebene
Motordrehzahl erreicht wird. ACHTUNG
Schnelles Beschleunigen kann zu Traktions-
verlu s
t und Schleudern besonders auf rut-
schigen Straßen führen. Das kann zum Ver-
lust der Fahrzeugkontrolle, zu Unfällen und
schweren Verletzungen führen.
● Passen Sie Ihre Fahrweise stets an den Ver-
kehrsflu
ss an.
● Kick-down oder schnelles Beschleunigen
nur anwenden, w
enn es die Sicht-, Wetter-,
Fahrbahn- und Verkehrsverhältnisse zulas-
sen.
● Achten Sie darauf, niemals andere Ver-
kehrs
teilnehmer durch das Beschleunigen Ih-
res Fahrzeugs oder Ihr Fahrverhalten zu ge-
fährden. VORSICHT
Beim Halten an Steigungen bei eingelegter
Fahr s
tufe das Fahrzeug nicht durch Gasgeben
am Wegrollen hindern. Dadurch kann das Au-
tomatikgetriebe überhitzen und beschädigt
werden. Funktionsstörung des Automatikge-
trie
be
s Notprogramm
Wenn auf
der In
strumententafel Warn- und
Kontrollleuchten für das Automatikgetriebe
aufleuchten, kann dies auf eine Funktions-
störung des Systems hinweisen ››› Seite 155.
Bei einigen Störungen läuft das Automatikge-
triebe in einem Notprogramm. In diesem Pro-
gramm kann das Fahrzeug noch gefahren
werden, jedoch mit reduzierter Geschwindig-
keit und nicht in allen Gängen.
Beim automatischen Schaltgetriebe kann in
einigen Fällen nicht in allen Gängen gefahren
werden.
In jedem Fall muss das Automatikgetriebe
durch einen Fachbetrieb überprüft werden.
Überhitzung des Automatikgetriebes
Das Automatikgetriebe kann bei längerem
Anlassen oder wiederholtem Starten und
Ausschalten überhitzen. Die Überhitzung
wird durch eine Warnleuchte auf der In-
strumententafel angezeigt. Zusätzlich kann
ein akustisches Warnsignal ertönen. Halten
Sie an und lassen Sie das Getriebe abkühlen
››› .Das Fahrzeug bewegt sich trotz eingelegter
F
ahr
s
tufe vor- oder rückwärts
Wenn sich das Fahrzeug nicht in die ge-
wünschte Richtung bewegt, kann die Fahrstu-
fe systemseitig nicht korrekt eingelegt sein.
Das Bremspedal treten und die Fahrstufe er-
neut einlegen. Wenn sich das Fahrzeug im-
mer noch nicht in die gewünschte Richtung
bewegt, liegt eine Systemstörung vor. Fach-
männische Hilfe in Anspruch nehmen und
System prüfen lassen. VORSICHT
● Wenn z
um ersten Mal angezeigt wird, dass
das Getriebe überhitzt ist, muss das Fahr-
zeug sicher abgestellt oder mit einer Ge-
schwindigkeit von über 20 km/h (12 mph) ge-
fahren werden.
● Wenn die Warnleuchte aufleuchtet und das
akus
tische Warnsignal ertönt, muss das Fahr-
zeug sicher abgestellt und der Motor ausge-
schaltet werden. Getriebe abkühlen lassen.
● Um Schäden am Getriebe zu vermeiden,
fahren
Sie weiter, wenn die Warnleuchten
nicht mehr aufleuchten. Bei einer Überhit-
zung des Getriebes sollten Sie den Motor
nicht starten und in Fahrgeschwindigkeit fah-
ren. Gangempfehlung
Im Display des Kombiinstruments wird bei ei-
nig
en F
ahr
zeugen während der Fahrt eine »
159
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notfälle
Sicherheit
Fahrerassistenzsysteme
der Dauerton ertönt, bleibt die Lautstärke
k on
s
tant.
● Sobald sich das Fahrzeug vom Hindernis
entfernt, sc
haltet sich der Intervallton auto-
matisch aus. Bei erneuter Annäherung schal-
tet er sich wieder ein.
● Ein SEAT-Händler kann die Lautstärke der
Warntöne eins
tellen. Hinweis
Eine Funktionsstörung der Parkdistanzkon-
tro l
le wird durch einen kurzen, etwa 3 Sekun-
den langen Dauerton beim ersten Einschalten
angezeigt. Die Parkdistanzkontrolle umge-
hend von einem Fachbetrieb prüfen lassen. Optisches Parksystem* (OPS)
Abb. 152
Anzeige im Display des OPS: AHindernis im Kollisionsbereich erkannt;
BHindernis im Segment erkannt;
C abgetaste-
t er B
er
eich hinter dem Fahrzeug. Das optische Parksystem ist eine Ergänzung
der P
ark
di
stanzkontrolle ››› Seite 166.
Am Display des Radios wird der hinter dem
Fahrzeug von Sensoren abgetastete Bereich
dargestellt. Mögliche Hindernisse werden re-
lativ zum Fahrzeug angezeigt ››› .
FunktionHandlung
Anzeige ein-
schalten:Parkdistanzkontrolle
››› Seite 166
einschalten. OPS wird automatisch
aktiviert.
Anzeige automa-
tisch ausschal-
ten:Rückwärtsgang herausnehmen. Abgetastete Bereiche
Hint
er dem F
ahr
zeug ›››
Abb. 152 C , wird bis
z u einem Ab
s
tand von etwa 150 cm und etwa
60 cm zur Seite abgetastet.
Bildschirmanzeige
Die angezeigte Grafik stellt die überwachten
Bereiche in mehreren Segmenten dar. Je
mehr sich das Fahrzeug einem Hindernis an-
nähert, umso dichter rückt das Segment an
das dargestellte Fahrzeug A oder
B . Spä-
t e
s
tens wenn das vorletzte Segment ange-
zeigt wird, ist der Kollisionsbereich erreicht.
Nicht weiterfahren!
Entfernung des
Fahrzeugs zum
Hindernisakusti- sches
SignalBeim Farbdisplay: Segmentfarbe bei erkanntem Hin- dernis
nach:
etwa 31-150 cmIntervall-tongelb
nach:
etwa 0-30 cmDauertonrot ACHTUNG
Nicht durch die am Bildschirm angezeigten
Bil der
vom Verkehrsgeschehen ablenken las-
sen. Hinweis
● SEA T empfieh
lt, den Umgang mit der Park-
distanzkontrolle an einem verkehrsberuhig-
ten Ort oder Parkplatz zu üben, um mit dem
System und den Funktionen vertraut zu wer-
den.
● Es dauert bis zu 5 Sekunden, bis der von
Sensoren ab
getastete Bereich im Bildschirm
des Radios dargestellt wird. 167
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notfälle
Sicherheit
Bedienung
Wenn der City-Safety-Assistent ausgeschaltet
i s
t, arbeit
et oder ein Fehler im System vor-
liegt, wird dies durch eine Kontrollleuchte im
Display des Kombiinstruments angezeigt.
Leuchtet auf
Der City-Safety-Assis-
tent wurde über die
Taste
››› Abb. 155 einge-
schaltet.
Kontrollleuchte verlöscht nach 5
Sekunden automatisch.
Blinkt
Schnell: Der City-Sa-
fety-Assistent bremst
oder hat automa-
tisch gebremst.Kontrollleuchte verlöscht auto-
matisch.
Langsam: Der City-
Safety-Assistent ist
gegenwärtig nicht
verfügbar.
Bei Fahrzeugstillstand Motor ab-
stellen und erneut starten. Ge-
gebenenfalls Sichtprüfung des
Lasersensors durchführen (Ver-
schmutzung, Vereisung)
›››
in
Lasersensor auf Seite 171. Bei
dauerhafter Nichtverfügbarkeit
Fachbetrieb aufsuchen und Sys-
tem prüfen lassen.
Blinkt
Innerhalb des Funkti-
onsbereichs von
5-30 km/h
(3-19 mph): Der City-
Safety-Assistent wur-
de über die Taste
››› Abb. 155
ausgeschaltet.
Den City-Safety-Assistent über
die Taste ››› Abb. 155 ein-
schalten. Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge
W
arn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden. ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Warnleuchten
kann z
um Liegenbleiben im Straßenverkehr,
zu Unfällen und schweren Verletzungen füh-
ren.
● Niemals aufleuchtende Warnleuchten miss-
achten.
● F
ahrzeug anhalten, sobald es möglich und
sicher i
st. VORSICHT
Das Missachten aufleuchtender Kontroll-
leuc ht
en kann zu Fahrzeugbeschädigungen
führen. Lasersensor
Abb. 153
An der Frontscheibe: Lasersensor
für den C ity
-
Safety-Assistent. Abb. 154
Erfassungsbereich des Lasersen-
sor s. Mit einem Lasersensor in der Frontscheibe
› ›
›
Abb. 153 erkennt das System Verkehrssitu-
ationen vor dem Fahrzeug.
170
Bedienung
ACHTUNG
Wenn der City-Safety-Assistent nicht bei den
gen annt
en Situationen ausgeschaltet wird,
können Unfälle und schwere Verletzungen die
Folge sein.
● City-Safety-Assistent in kritischen Situatio-
nen auss
chalten. Besondere Fahrsituationen
Abb. 156
A: Fahrzeug in einer Kurve. B: Vo-
r au
sf
ahrender Motorradfahrer außerhalb des
Erfassungsbereichs des Lasersensors. Abb. 157
Fahrspurwechsel anderer Fahrzeu-
ge. Der City-Safety-Assistent hat physikalische
u
nd sy
s
tembedingte Grenzen. So können
beispielsweise Reaktionen des City-Safety-
Assistent unter bestimmten Bedingungen
aus der Sicht des Fahrers unerwartet oder
verspätet erfolgen. Deshalb stets aufmerk-
sam sein und ggf. selbst eingreifen.
Folgende Fahrsituationen erfordern bei-
spielsweise besondere Aufmerksamkeit:
Beim Kurvenfahren
Beim Ein- oder Ausfahren in bzw. aus „lang-
gezogenen“ Kurven kann es vorkommen,
dass der Lasersensor auf ein Fahrzeug auf
der Nebenspur reagiert ››› Abb. 156 A und
das eigene Fahrzeug abbremst. Der Ab-
bremsvorgang kann durch Beschleunigen,
Lenken und Betätigen des Kupplungspedals
abgebrochen werden. Schmale und versetzt fahrende Fahrzeuge
Schmal
e, vorausfahrende Fahrzeuge können
erst dann vom Lasersensor erkannt werden,
wenn sie im Erfassungsbereich des Sensors
sind ››› Abb. 156 B. Dies gilt insbesondere für
schmale Fahrzeuge wie z. B. Motorräder.
Fahrspurwechsel anderer Fahrzeuge
Fahrzeuge, die in geringem Abstand auf die
Fahrspur wechseln, können eine unerwartete
Bremsung durch den City-Safety-Assistent
auslösen ››› Abb. 157. Der Abbremsvorgang
kann durch Beschleunigen, Lenken und Betä-
tigen des Kupplungspedals abgebrochen
werden.
Mögliche Beeinträchtigung des Lasersensors
Wenn die Funktion des Lasersensors
z. B. durch starken Regen, Gischt, Schnee
oder Matsch beeinträchtigt ist, schaltet sich
der City-Safety-Assistent vorübergehend ab.
Im Display des Kombiinstruments blinkt die
Kontrollleuchte .
Wenn die Beeinträchtigung des Lasersensors
nicht mehr gegeben ist, setzt die Bereitschaft
des City-Safety-Assistent selbsttätig wieder
ein. Die Kontrollleuchte verlöscht.
Folgende Bedingungen können dazu führen,
dass der City-Safety-Assistent nicht reagiert:
● Bei engen Kurvenfahrten.
● Bei voll durchgetretenem Gaspedal.
172