Licht und Sicht
Hinweis
● Bei Fahr z
eugen mit automatische Fahrlicht-
steuerung ist beim Abziehen des Zündschlüs-
sels nur dann das Warnsignal zu hören, wenn
der Lichtschalter in der Position oder
steht.
● Bei eingeschaltetem Automatischem Fahr-
licht können nic
ht gleichzeitig die Nebel-
scheinwerfer oder die Nebelschlussleuchte
zugeschaltet werden.
● Beachten Sie bei der Benutzung der be-
schriebenen B
eleuchtungseinrichtungen die
gesetzlichen Bestimmungen.
● Kleben Sie keine Aufkleber im Bereich vor
dem Sensor auf die Fr
ontscheibe. Dies könnte
Störungen in der Funktion des Automatischen
Fahrlichts verursachen.
● Der Regensensor schaltet das Abblendlicht
ein, wenn die Scheiben
wischer ein paar Se-
kunden lang kontinuierlich eingeschaltet
sind, und schaltet es wieder aus, sobald das
kontinuierliche Wischen bzw. der Intervallbe-
trieb des Scheibenwischers einige Minuten
lang ausgeschaltet bleibt. Tagfahrlicht
››› T
ab. auf Seite 2
Das Tagfahrlicht wird automatisch einge-
schaltet, sobald die Zündung eingeschaltet
wird. Das Tagfahrlicht ist eine zur Erhöhung der
Verkehr
s
sicherheit vorgesehene Beleuch-
tungsvorrichtung. Das Tagfahrlicht verfügt
über separate Leuchten in den Frontschein-
werfern und schaltet sich bei jedem Einschal-
ten der Zündung ein, wenn sich der Licht-
schalter in der Position 0 oder befindet.
Sobald Sie das Abblendlicht einschalten,
wird es automatisch ausgeschaltet. ACHTUNG
Das Standlicht oder Tagfahrlicht ist nicht hell
genug, um die Str aße g
enügend auszuleuch-
ten und von anderen Verkehrsteilnehmern ge-
sehen zu werden.
● Abblendlicht bei Dunkelheit, Niederschlag
und sch
lechter Sicht immer einschalten.
● Beim Tagfahrlicht werden die Rückleuchten
nicht mit ein
geschaltet. Ein Fahrzeug ohne
eingeschaltete Rückleuchten kann von ande-
ren Verkehrsteilnehmern bei Dunkelheit, Nie-
derschlag und schlechten Sichtverhältnissen
nicht gesehen werden. Hinweis
Hierbei müssen die länderspezifischen ge-
setzlichen B e
stimmungen beachtet werden. Nebelleuchten
Abb. 133
In der Instrumententafel: Licht-
s c
h alt
er. Nebelscheinwerfer einschalten*
● Lichtschalter aus der Position ,
oder
b is
zur ersten Raste herausziehen. Es
leuchtet das Symbol am Lichschalter.
Nebelschlussleuchte einschalten (Fahrzeuge
mit Nebelscheinwerfern vorne)
● Den Lichtschalter aus der Position ,
oder bis
zur zweiten Raste herausziehen
››› in Licht ein- und ausschalten auf Sei-
t e 124
. Es
leuchtet eine Leuchte im Kombi-In-
strument.
Nebelschlussleuchte einschalten (Fahrzeuge
ohne Nebelscheinwerfer vorne)
● Den Lichtschalter aus der Position oder
ganz her
ausziehen. Es leuchtet eine
Leuchte im Kombi-Instrument. 125
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Bedienung
Blinker- und Fernlichthebel Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen dur
c
h ›››
Seite 22
.
Parklicht
● Schalten Sie die Zündung aus und ziehen
Sie den Schlüs
sel aus dem Schloss.
● Drücken Sie den Blinkerhebel nach oben
bzw. unt
en, um das rechte bzw. linke Park-
licht einzuschalten.
Komfortblinken
Zum Komfortblinken den Hebel nur bis zum
Druckpunkt nach oben oder unten bewegen
und Hebel loslassen. Der Blinker blinkt drei
Mal.
Das Ein- und Ausschalten der Komfortblinker
erfolgt über die Taste und die Funktions-
t a
st
e Setup des Systems Easy Connect
››
›
Sei-
t
e 106.
Bei Fahrzeugen ohne entsprechendes Menü
kann die Funktion in einer Fachwerkstatt
deaktiviert werden. ACHTUNG
Durch das Fernlicht werden andere Fahrer
stark g
eblendet – Unfallgefahr! Verwenden
Sie deshalb das Fernlicht bzw. die Lichthupe
nur, wenn niemand geblendet werden kann. Hinweis
● Wenn die Komf or
tblinker eingeschaltet
sind (blinkt drei Mal) und es wird der Kom-
fortblinker auf der anderen Seite aktiviert,
hört die aktive Seite auf zu blinken und es
blinkt nur ein Mal auf der neu gewählten Sei-
te.
● Die Blinkanlage arbeitet nur bei einge-
sch
alteter Zündung. Die entsprechende Kon-
trollleuchte oder im Kombiinstrument
blinkt auf. Die Kontrollleuchte blinkt beim
Einschalten des Blinkers, wenn der Anhänger
ordnungsgemäß an das Fahrzeug ange-
schlossen wurde. Wenn eine Glühlampe der
Blinkanlage defekt ist, ist der Blinkimpuls
der Kontrollleuchte doppelt so schnell. Sind
die Blinkleuchten am Anhänger defekt, leuch-
tet die Kontrollleuchte nicht auf. Ersetzen
Sie die Glühlampe.
● Das Fernlicht lässt sich nur bei eingeschal-
tetem F
ahrlicht einschalten. Im Kombiinstru-
ment leuchtet dann die Kontrollleuchte
auf.
● Die Lichthupe leuchtet so lange der Hebel
gezog
en ist, auch wenn das Licht nicht einge-
schaltet ist. Im Kombiinstrument leuchtet
dann die Kontrollleuchte auf.
● Bei eingeschaltetem Parklich
t leuchten auf
der entsprechenden Fahrzeugseite der
Scheinwerfer mit Standlicht und die Rück-
leuchte. Das Parklicht leuchtet nur bei abge-
zogenem Zündschlüssel. Wenn dieses Licht
eingeschaltet ist, ertönt ein Warnton solange
die Fahrertür offen ist. ●
Wenn Sie bei betätig t
em Blinkerhebel den
Zündschlüssel abziehen, ertönt ein Warnton,
solange die Fahrertür geöffnet ist. Das erin-
nert Sie daran, den Blinker auszuschalten, es
sei denn, Sie wollen das Parklicht eingeschal-
tet haben. Coming Home und Leaving Home-
Funktion*
Die Coming-Home-Funktion wird manuell ein-
ges
t
ellt. Die Leaving-Home-Funktion wird
über einen Lichtsensor gesteuert.
Bei eingeschalteter Coming- oder Leaving-
Home-Funktion leuchten als Orientierungshil-
fe vorne das Abblend- und Standlicht und
hinten das Rücklicht und die Kennzeichenbe-
leuchtung.
Coming-Home-Funktion
Die Coming-Home-Funktion wird durch Aus-
schalten der Zündung und kurze Betätigung
der Lichthupe aktiviert. Sobald die Fahrertür
geöffnet wird, wird die Coming-Home-Be-
leuchtung eingeschaltet. Wenn bei kurzer Be-
tätigung der Lichthupe die Fahrertür bereits
geöffnet ist, wird die Coming-Home-Beleuch-
tung sofort eingeschaltet.
Sobald die letzte Fahrzeugtür bzw. die Heck-
klappe geschlossen ist, beginnt die Zeitrech-
nung für das Abschalten der Scheinwerfer mit
der Coming-Home-Funktion.
126
Licht und Sicht
Die Coming-Home-Beleuchtung wird in den
f o
lg
enden Fällen ausgeschaltet:
● nach Ablauf der eingestellten Verzöge-
rungs
zeit für das Ausschalten der Scheinwer-
fer nach Schließen aller Fahrzeugtüren und
der Heckklappe.
● wenn 30 Sekunden nach dem Einschalten
noch immer eine Tür b
zw. die Heckklappe ge-
öffnet ist.
● Wenn der Lichtschalter in die Position ge-
stel
lt wird.
● wenn die Zündung eingeschaltet wird.
Automatis
che "Leaving home"-Funktion
Die Leaving-Home-Funktion wird bei Entriege-
lung des Fahrzeugs aktiviert, wenn:
● der Lichtschalter auf Position steht
u
nd
● und der Dämmerungssensor „Dunkelheit“
erkennt.
Die Le
aving-Home-Beleuchtung wird in den
folgenden Fällen ausgeschaltet:
● sobald die eingestellte Verzögerungszeit
für das Au
sschalten der Scheinwerfer abge-
laufen ist.
● wenn das Fahrzeug wieder verriegelt wird.
● Wenn der Lichtschalter in die Position ge-
stel
lt wird.
● wenn die Zündung eingeschaltet wird. Manuelle "Leaving home"-Funktion
Wenn bei Fahrz
eugen ohne automatisches
Fahrlicht (Lichtsensor) beim Aussteigen die
manuelle "Coming home"-Funktion aktiviert
ist, wird beim nächsten Entriegeln des Fahr-
zeugs die manuelle "Leaving home"-Funktion
automatisch aktiviert. Hinweis
● Zum Aktivier en der C
oming home und Lea-
ving home-Funktion muss der Lichtschalter
auf Position stehen und der Dämme-
rungssensor Dunkelheit erkennen.
● Wenn Sie bei eingeschaltetem Licht den
Zündsch
lüssel abziehen, kurz die Lichthupe
betätigen und die Fahrertür öffnen, ist kein
Warnton zu hören, da die Beleuchtung durch
Aktivierung der Coming-Home-Funktion nach
Ablauf einer bestimmten Zeit automatisch
ausgeschaltet werden (es sei denn, der Licht-
schalter befindet sich in der Stellung oder
. Kurvenfahrlicht* (zur Kurvenfahrt)
Abb. 134
Beleuchtung der Kurve mit Kurven-
f ahrlic
ht Während der Kurvenfahrt wird der relevante
B
er
eic h der
Straße besser ausgeleuchtet.
Das Kurvenfahrlicht bietet den Vorteil, dass
der Kurvenbereich und der Fahrbahnrand
besser ausgeleuchtet werden. Das dynami-
sche Kurvenfahrlicht wird automatisch und in
Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit und
des Einschlagwinkels des Lenkrads gesteu-
ert.
Die beiden Hauptscheinwerfer schwenken in
unterschiedlichen Winkeln, damit der Bereich
vor dem Fahrzeug nicht zu sehr abdunkelt. Hinweis
Dieses System funktioniert ab einer Fahrge-
sch w
indigkeit von 10 km/h (6 mph). 127
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Licht und Sicht
●
Benutzen Sie die Fr
ontscheibenwischanla-
ge nicht bei winterlichen Temperaturen, ohne
dass vorher die Windschutzscheibe mit der
Heizungs- und Lüftungsanlage angewärmt
wurde. Das Scheibenwischwasser könnte
sonst auf der Scheibe gefrieren und die Sicht
nach vorne einschränken.
● Beachten Sie stets die Warnhinweise auf
››› Seit
e 55. ACHTUNG
Es ist möglich, dass der Regensensor* den
Nieder sch
lag nicht ausreichend erkennt und
die Scheibenwischer nicht aktiviert.
● Bei Bedarf den Scheibenwischer rechtzeitig
manuell ein
schalten, wenn das Wasser auf
der Frontscheibe die Sicht beeinträchtigt. VORSICHT
Bei Frost prüfen Sie bitte vor dem erstmaligen
Einsc h
alten der Scheibenwischer, ob die
Scheibenwischerblätter angefroren sind!
Sollten Sie den Scheibenwischer bei angefro-
renen Wischerblättern einschalten, können
sowohl die Wischerblätter als auch der Schei-
benwischermotor beschädigt werden. Hinweis
● Die Scheiben w
ischer funktionieren nur bei
eingeschalteter Zündung.
● Die Heizleistung der beheizbaren Waschdü-
sen* wird ents
prechend der jeweils herrsch- enden Außentemperatur beim Einschalten
der Zündun
g aut
omatisch eingestellt.
● Bei Fahrzeugen mit Alarmanlage und bei
bestimmten
Versionen funktioniert der Front-
wischer in der Position Intervallbetrieb/Re-
gensensor nur bei eingeschalteter Zündung
und geschlossener Motorraumklappe.
● Bei eingeschalteter Funktion Intervall-Wi-
schen wer
den die Intervalle in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit geregelt. Je höher
die Geschwindigkeit, desto kürzer die Wisch-
pause.
● Wenn das Fahrzeug bei eingeschalteter Wi-
schers
tufe 1 oder 2 anhält, wird automatisch
auf die nächste Stufe heruntergeschaltet.
Fährt das Fahrzeug wieder an, wird erneut auf
die eingestellte Wischerstufe hochgeschaltet.
● Nach Betätigen der „Wisch-Wasch-Automa-
tik“, wird während der F
ahrt nach etwa fünf
Sekunden noch einmal nachgewischt (Trop-
fen-Wischen). Wenn innerhalb von 3 Sekun-
den nach der Funktion des Tropfen-Wischens
erneut die Scheibenwaschfunktion betätigt
wird, wird ein erneuter Waschvorgang ohne
das Nachwischen durchgeführt. Damit die
Funktion „Tropfen-Wischen“ erneut verfügbar
ist, muss die Zündung aus- und wieder einge-
schaltet werden.
● Kleben Sie keine Aufkleber im Bereich vor
dem Regen
sensor* auf die Frontscheibe. Dies
könnte Funktionsstörungen verursachen. Heckscheibenwischanlage
Abb. 138
Scheibenwischerhebel: Scheiben-
w i
s c
her für die Heckscheibe Intervall-Wischen einschalten
– Drücken Sie den Hebel nach vorne bis in
die P o
sition 6
› ›
› Abb . 138. Der Wischer ar-
beit
et etwa alle 6 Sekunden.
Intervall-Wischen ausschalten
– Nehmen Sie den Hebel aus der Position 6 ,
indem Sie ihn
zum L
enkrad ziehen. Wenn
Sie während des Wischvorgangs ausge-
schaltet haben, kann der Wischer noch et-
was nachlaufen.
Wisch-/Wasch-Automatik einschalten
– Drücken Sie den Hebel ganz nach vorne in
die Position 7
› ›
› Abb . 138. Der Heckschei-
ben
wischer und die Heckscheibenwaschan-
lage arbeiten gleichzeitig. Solange Sie den »
131
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Klima
●
Wenn die Fu nktion nic
ht durch Betätigung
der Taste ausgeschaltet wird, wird sie auto-
matisch nach ca. 20 Minuten ausgeschaltet. Climatronic*
All g
emeine Hinweise Abb. 167
Climatronic: Bedienelemente. Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur c
h ›››
Seite 40
.
Die Climatronic hält vollautomatisch eine
Komfort-Temperatur. Hierzu werden die Tem-
peratur der ausströmenden Luft, die Gebläse-
stufen und die Luftverteilung selbsttätig ver-
ändert. Auch Sonneneinstrahlung wird durch
die Anlage berücksichtigt, so dass ein Nach-
regeln von Hand überflüssig ist. Sie hat auch einen Feuchtigkeitssensor, der dabei hilft,
die Winds
chutzscheibe automatisch zu ent-
nebeln.
Der Automatikbetrieb ››› Seite 154 gewähr-
leistet ein höchstmögliches Wohlbefinden zu
jeder Jahreszeit. Beschreibung der Climatronic
Die Kühlun
g arbeitet nur, wenn folgende Be-
dingungen erfüllt sind:
● Motor läuft,
● Außentemperatur über ca. +2°C (+36°F)
und
● A/C
18
› ››
Abb
. 167 eingeschaltet. »
153
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Bedienung
Inbetriebnahme der Climatronic
W enn
Sie eine T
aste drücken, wird die jeweili-
ge Funktion eingeschaltet und die Klimaauto-
matik in Betrieb genommen, falls diese aus-
geschaltet war, dies erfolgt außer bei Taste 17
› ››
Abb
. 167 (Umluft).
C lim
atronic ausschalten
● Drehen Sie den Schalter 10 nach links, bis
s ic
h die Se
gmente der Spalte 9
› ››
Abb
. 167
au s
schalten.
● Nach Ablauf von 1 Sekunde dr
ehen Sie den
Schalter erneut, damit sich das Display aus-
schaltet.
Um bei hoher Belastung des Motors die Küh-
lung zu gewährleisten, wird der Klimakom-
pressor bei hoher Kühlmitteltemperatur aus-
geschaltet.
Empfohlene Einstellung für alle Jahreszeiten
● Stellen Sie die gewünschte Temperatur ein;
wir empfehl
en +22°C (+72°F).
● Drücken Sie die Taste AUTO
13
› ›
› Abb . 167.
● St
ellen Sie die Luftaustrittsdüsen 3 und 4
››
› Seite 148 so ein, dass der Luftstrom leicht
nach oben gerichtet ist.
Umschalten zwischen Grad Celsius und Grad
Fahrenheit
Drücken Sie gleichzeitig 2 Sekunden lang die
Tasten AUTO und
A/C
› ›
› Abb . 167. Auf dem Di
splay erscheinen die Daten in der ge-
wünscht
en Einheit. Hinweis
● Wir empfeh l
en Ihnen, die Reinigung der Cli-
matronic einmal pro Jahr von einem Fachbe-
trieb durchführen zu lassen.
● Im unteren Teil befindet sich der Innen-
raumtemperat
ursensor 11
››› Abb. 167. Über-
k l
eben oder überdecken Sie den Sensor
nicht, da sonst die Climatronic ungünstig be-
einflusst werden könnte. Automatikbetrieb
Der Automatikbetrieb dient dazu, die Tempe-
r
at
ur k on
stant zu halten und ein Beschlagen
der Fensterscheiben im Fahrzeuginnenraum
zu verhindern.
Automatikbetrieb einschalten
● Stellen Sie eine Temperatur zwischen
+16°C (+64°F) und +29°C (+84°F) ein.
● St
ellen Sie die Luftaustrittsdüsen 3 und 4
››
› Seite 148 so ein, dass der Luftstrom leicht
nach oben gerichtet ist.
● Drücken Sie die Taste AUTO
13
› ›
›
Abb
. 167.
Auf dem Display erscheint AUTO.
Den Automatikbetrieb schalten Sie aus, in-
dem Sie eine Taste für die Luftverteilung drü-
cken oder die Gebläsedrehzahl erhöhen oder verringern. Die Temperatur wird trotzdem ge-
regelt
.
Temperatur einstellen ●
Nach dem Einschalten der Zündung können
Sie mit dem Drehr e
gler 1
››› Abb. 167 die
g ewün
schte Innentemperatur einstellen.
Die Innenraumtemperatur können Sie zwi-
schen +16°C (+64°F) und +29°C (+84°F) ein-
stellen. In diesem Bereich wird die Innen-
raumtemperatur automatisch geregelt. Wenn
Sie eine niedrigere Temperatur als +16°C
(+64°F) wählen, erscheint das Symbol „LO“.
Wenn Sie eine höhere Temperatur als +29°C
(+84°F) wählen, erscheint das Symbol „HI“.
In beiden Endstellungen läuft die Climatronic
mit maximaler Kühl- bzw. Heizleistung. Es er-
folgt keine Temperaturregelung.
Bei langzeitiger und ungleichmäßiger Vertei-
lung der Luftströmung aus den Düsen (insbe-
sondere im Fußraum) und großen Tempera-
turunterschieden, z. B. beim Aussteigen aus
dem Fahrzeug, kann es bei empfindlicheren
Personen zu Erkältungskrankheiten kommen.
Umluftbetrieb Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhin-
der
t, d
as
s verunreinigte Außenluft in den
154
Bedienung
Elektronische Differenzialsperre
(XD S)* Beim Befahren einer Kurve ermöglicht die
elektroni
s
che Quersperre, dass das Rad auf
der Kurvenaußenseite schneller dreht als das
Rad auf der Innenseite. Das sich schneller
drehende Rad (Außenseite) wird weniger an-
getrieben als das Rad auf der Innenseite.
Dies kann in bestimmten Situationen dazu
führen, dass der auf das Rad an der Innensei-
te gegebene Antrieb übermäßig hoch ist, was
zu Schlupf führen kann. Im Gegensatz hierzu
erhält das Rad auf der Außenseite weniger
Antrieb als es übertragen könnte. Dieser Ef-
fekt führt zu einem Verlust der Seitenhaftung
an der Vorderachse, was sich als Untersteu-
ern oder „Verlängerung“ des Fahrwegs dar-
stellt.
Das System XDS kann dies über die Signale
und Sensoren des ESC erkennen und diesen
Effekt korrigieren.
Die XDS bremst über das ESC das kurvenin-
nere Rad ab, um es am Durchdrehen zu hin-
dern. Dadurch wird der vom Fahrer geforderte
Fahrverlauf des Fahrzeugs zielgenauer.
Das System XDS funktioniert in Verbindung
mit dem ESC und ist immer aktiv, auch wenn
die Antriebsschlupfregelung ASR abgeschal-
tet wurde oder das ESC im Sportmodus ist. Bremskraftverstärker Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck,
den Sie mit dem Br
ems
pedal erzeugen. Er ar-
beitet nur bei laufendem Motor.
Arbeitet der Bremskraftverstärker nicht, weil
z. B. das Fahrzeug abgeschleppt wird oder
weil ein Schaden am Bremskraftverstärker
aufgetreten ist, müssen Sie das Bremspedal
wesentlich kräftiger treten als normalerwei-
se. ACHTUNG
Der Bremsweg kann durch äußere Einflüsse
verläng er
t werden.
● Lassen Sie das Fahrzeug nie mit abgestell-
tem Motor ro
llen. Andernfalls besteht Unfall-
gefahr! Der Bremsweg verlängert sich erheb-
lich, wenn der Bremskraftverstärker nicht
wirkt.
● Wenn der Bremskraftverstärker nicht arbei-
tet – z.
B. wenn das Fahrzeug abgeschleppt
wird – ist zum Bremsen erheblich mehr Pe-
dalkraft erforderlich. Berganfahrassistent*
Diese Funktion steht nur bei Fahrzeugen mit
E
SC
z
ur Verfügung.
Der Anfahrassistent für Steigungen hilft dem
Fahrer beim Anfahren am Berg und hält das
Fahrzeug an seiner Position. Das System hält den Bremsdruck ungefähr
zwei Seku
nden aufrecht, nachdem der Fahrer
den Fuß vom Pedal genommen hat, sodass
verhindert wird, dass das Fahrzeug nach hin-
ten rollt. Während dieser zwei Sekunden hat
der Fahrer genügend Zeit, um das Kupp-
lungspedal freizugeben und zu beschleuni-
gen, ohne dass das Fahrzeug nach hinten
rollt und die Handbremse zum Einsatz
kommt, wodurch das Anfahren leichter, be-
quemer und sicherer wird.
Voraussetzungen für das Funktionieren des
Anfahrassistenten sind:
● sich auf einer Steigung zu befinden,
● geschlossene Türen,
● Fahrzeug vollständig angehalten,
● Motor eingeschaltet und Bremse getreten,
● außerdem muss im Fall eines Schaltgetrie-
bes der Gan
g eingelegt oder das Getriebe in
Neutralstellung sein und im Fall von Automa-
tikgetrieben muss sich der Wählhebel in den
Stellungen S, D oder R befinden.
Der Berganfahrassistent wird auch bei der
Rückwärtsanfahrt am Berg aktiviert. ACHTUNG
● Wenn da s
Fahrzeug nicht sofort nach Lösen
des Bremspedals angefahren wird, kann es
unter Umständen nach hinten rollen. Betäti-
gen Sie in diesem Fall sofort das Bremspedal
oder ziehen Sie die Handbremse. 168
Fahrerassistenzsysteme
Die Müdigkeitserkennung wird zurückge-
setz t, w
enn s ic
h das Fahrzeug länger als 15
Minuten im Stillstand befindet, die Zündung
ausgeschaltet wird oder der Fahrer den Si-
cherheitsgurt gelöst und die Tür geöffnet hat.
Bei einer längeren langsamen Fahrt (unter 65
km/h (40 mph)) wird die Einschätzung der
Müdigkeit vom System automatisch zurück-
gesetzt. Bei anschließendem schnellerem
Fahren wird das Fahrverhalten erneut berech-
net.
Parkhilfe
Benutzerhinw
eiseJe nach Fahrzeugausstattung werden Sie
dur
c
h v
erschiedene Einparkhilfen beim Ein-
parken und Rangieren unterstützt.
Die Einparkhilfe hinten ist eine akustische
Einparkhilfe, die Sie vor Hindernissen hinter
dem Fahrzeug warnt ›››
Seite 186.
Die Einparkhilfe plus unterstützt den Fahrer
beim Manövrieren und Einparken, indem er-
kannte Hindernisse vor und hinter dem Fahr-
zeug ›››
Seite 187 visuell und akustisch an-
gezeigt werden. ACHTUNG
● Acht en
Sie stets - auch durch direkten Blick
- auf das Verkehrsgeschehen und das Fahr-
zeugumfeld. Die Systeme können die Auf-
merksamkeit des Fahrers nicht ersetzen. Die
Verantwortung beim Einparken, Ausparken
oder ähnlichen Fahrmanövern liegt stets
beim Fahrer.
● Passen Sie die Geschwindigkeit und den
Fahrsti
l immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-
bahn- und Verkehrsverhältnisse an.
● Die Sensoren haben tote Bereiche, in denen
weder Personen noc
h Objekte erfasst werden
können. Achten Sie insbesondere auf Kinder
und Tiere.
● Halten Sie jederzeit die Umgebung des
Fahrzeug
s im Blick: nutzen Sie dabei auch die
Rückspiegel. VORSICHT
Die Funktionen der Einparkhilfe können durch
vers c
hiedene Faktoren, die Schäden am Fahr-
zeug oder der Umgebung verursachen kön-
nen, beeinträchtigt werden:
● Bestimmte Objekte werden unter Umstän-
den vom S
ystem nicht erkannt oder darge-
stellt:
–Objekte wie Absperrketten, Anhänger-
deichseln, Stangen, Zäune, Pfosten oder
feine Bäume.
– Objekte oberhalb der Sensoren wie z. B.
Wandvorsprünge –
Obj ekt
e mit bestimmten Oberflächen
oder Strukturen, wie z. B. Maschendraht-
zäune oder Pulverschnee.
● Bestimmte Oberflächen von Gegenständen
und Kleidun
g können die Signale von Ultra-
schallsensoren nicht reflektieren. Das System
kann diese Gegenstände oder Personen, die
solche Kleidungsstücke tragen, nicht erfas-
sen oder nicht richtig erkennen.
● Die Signale der Ultraschallsensoren können
durch äußere
Schallquellen beeinflusst wer-
den. Unter bestimmten Umständen kann dies
verhindern, dass die Anwesenheit von Perso-
nen oder Objekte erkannt wird.
● Niedrige Hindernisse, die bereits durch ei-
ne Warnun
g gemeldet wurden, können beim
Annähern aus dem Messbereich des Systems
verschwinden und deswegen nicht mehr ge-
meldet werden. Unter bestimmten Umstän-
den können auch bestimmte Hindernisse, wie
hohe Bordsteinkanten, die den Fahrzeugun-
terboden beschädigen könnten, nicht erkannt
werden.
● Bei Nichtbeachtung der ersten Warnung
des Park
Pilot könnte das Fahrzeug erhebli-
che Schäden erleiden.
● Stöße oder Beschädigungen am Kühlergrill,
Stoßfänger
, Radlauf und Unterboden können
die Sensoren verstellen. Dadurch können die
Einparkhilfen beeinträchtigt werden. Funkti-
on bei einem Fachbetrieb prüfen lassen. » 185
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit