Empfehlungen
Dieselkraftstoff Beachten Sie die Informationen auf der In-
nenseite der
T
ankklappe.
Es wird empfohlen, Dieselkraftstoff gemäß
der europäischen Norm EN 590 zu verwen-
den. Ist kein Diesel gemäß der Norm EN 590
verfügbar, muss die Cetan-Zahl (CZ) mindes-
tens 51 betragen. Wenn der Motor mit Parti-
kelfiltern ausgestattet ist, muss der Schwe-
felgehalt im Kraftstoff weniger als 50 ppm
(Teilchen pro Million) betragen.
Winterdiesel
Sommerdiesel wird im Winter dickflüssiger
und erschwert das Anlassen. Daher wird im
Winter an den Tankstellen Diesel mit besse-
rem Kältefließverhalten (Winterdiesel) ange-
boten.
Wasser im Kraftstofffilter 1)
Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Dieselmotor
ausgestattet ist und über einen Kraftstofffil-
ter mit Wasserabweiser verfügt, kann im
Kombi-Instrument folgender Hinweis ange-
zeigt werden: Wasser im Kraft-
stofffilter. In diesem Fall sollte der
Kraftstofffilter unverzüglich vom Fachbetrieb
entwässert werden. VORSICHT
● Das F ahr
zeug ist nicht zur Verwendung von
FAME-Kraftstoff (Biodiesel) ausgelegt. Das
Kraftstoffsystem wird beschädigt, falls das
Fahrzeug mit diesem Kraftstoff betrieben
wird.
● Kraftstoffzusätze, so genannte „Fließver-
besserer“, B
enzin oder ähnliche Mittel dürfen
dem Dieselkraftstoff nicht beigemischt wer-
den.
● Bei schlechter Qualität des Dieselkrafts-
toffs k
ann es erforderlich sein, den Wasser-
abscheider des Kraftstofffilters öfter als im
Wartungsprogramm angegeben zu entwäs-
sern. Wir empfehlen, diese Maßnahme in ei-
nem Fachbetrieb durchführen zu lassen. Was-
seransammlungen im Kraftstofffilter können
zu Motorstörungen führen. Arbeiten im Motorraum
Sic herheit
shinw
eise für Arbeiten im
Motorraum Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur c
h ›››
Seite 10.
Vor der Durchführung von Arbeiten am Motor
oder im Motorraum: 1. Schalten Sie den Motor aus und ziehen
Sie den Zündsc
hlüssel ab.
2. Ziehen Sie die Handbremse an.
3. Stellen Sie den Schalthebel in den Leer- lauf bzw
. den Wählhebel in Stellung P.
4. Lassen Sie den Motor abkühlen.
5. Halten Sie Kinder vom Fahrzeug fern.
6. Öffnen Sie die Motorraumklappe ››› Sei-
t
e 214.
Führen Sie Arbeiten im Motorraum nur dann
selber durch, wenn Sie mit den notwendigen
Handlungen vertraut sind und geeignete
Werkzeuge haben! Andernfalls alle Arbeiten
bei einem Fachbetrieb durchführen lassen.
Alle Betriebsflüssigkeiten und Betriebsmittel,
wie z.B. Kühlmittel, Motoröle, aber auch
Zündkerzen und Batterien, werden ständig
weiterentwickelt. SEAT informiert die Fachbe-
triebe immer aktuell über Veränderungen.
Wir empfehlen Ihnen deshalb, Betriebsflüs-
sigkeiten und Betriebsmittel vom Fachbetrieb
wechseln zu lassen. Beachten Sie auch die
entsprechenden Hinweise ››› Seite 200. Der
Motorraum des Fahrzeuges ist ein gefährli-
cher Bereich ››› !
1)
Gilt für den Markt: Algerien.
212
Prüfen und Nachfüllen
ACHTUNG
Bei allen Arbeiten am Motor oder im Motor-
raum, z.B. beim Prüf en u
nd Nachfüllen von
Betriebsflüssigkeiten, können Verletzungen,
Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren
entstehen.
● Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe,
wenn Sie bemerken, d
ass Dampf oder Kühl-
mittel austritt. Anderenfalls besteht Verbrü-
hungsgefahr! Warten Sie, bis kein Dampf
oder Kühlmittel mehr austritt und lassen Sie
den Motor vor Öffnen der Motorraumklappe
abkühlen.
● Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie
den Zündsc
hlüssel ab.
● Ziehen Sie die Handbremse an und schal-
ten Sie den Sc
halthebel in den Leerlauf oder
den Wählhebel in Stellung P.
● Halten Sie Kinder vom Fahrzeug fern.
● Berühren Sie keine heißen Motorteile. Ver-
brennung
sgefahr!
● Verschütten Sie keine Flüssigkeiten auf den
heißen Motor oder auf die Abg
asanlage.
Brandgefahr!
● Vermeiden Sie Kurzschlüsse in der elektri-
schen Anl
age, besonders an den Starthilfe-
punkten ›››
Seite 54. Explosionsgefahr
der Batterie!
● Greifen Sie niemals in den Kühlerlüfter. Er
ist t
emperaturgesteuert und kann sich selbst-
ständig einschalten – auch bei ausgeschalte-
ter Zündung oder abgezogenem Zündschlüs-
sel! ●
Niemal s
den Motor mit zusätzlichen Isolier-
materialien, z.B. einer Decke, abdecken.
Brandgefahr!
● Öffnen Sie niemals den Verschlussdeckel
des Küh
lmittel-Ausgleichbehälters, solange
der Motor warm ist. Durch das heiße Kühlmit-
tel steht das Kühlsystem unter Druck.
● Zum Schutz von Gesicht, Händen und Ar-
men vor heißem Dampf oder heißem K
ühlmit-
tel sollten Sie den Verschlussdeckel beim Öff-
nen mit einem großen und dicken Lappen ab-
decken.
● Lassen Sie niemals Gegenstände, wie z.B.
Putzlap
pen oder Werkzeug, im Motorraum
zurück.
● Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet wer-
den soll, mus
s das Fahrzeug zusätzlich mit
geeigneten Unterstellböcken sicher abge-
stützt werden. Der Wagenheber ist für einen
sicheren Stand nicht ausreichend - Verlet-
zungsgefahr!
● Falls beim Startvorgang oder bei laufendem
Motor Arbeiten durc
hgeführt werden müssen,
geht eine lebensbedrohende Gefahr von sich
drehenden Teilen (z. B. Keilrippenriemen, Ge-
nerator, Kühlerlüfter) und von der Hochspan-
nungszündanlage aus. Beachten Sie zusätz-
lich folgende Punkte:
– Niemals die elektrischen Leitungen der
Zündanlage berühren.
– Vermeiden Sie unbedingt, dass Sie z.B.
mit Schmuck, losen Kleidungsstücken
oder langen Haaren in drehende Teile des
Motors geraten. Dies kann lebensgefähr-
lich sein. Nehmen Sie deshalb Schmuck vorher ab, stecken Sie Haare hoch und
tragen
Sie Kl
eidung, die eng am Körper
anliegt.
– Geben Sie niemals bei eingelegter Fahr-
stufe oder eingelegtem Gang unachtsam
Gas. Das Fahrzeug kann sich auch bei an-
gezogener Handbremse in Bewegung set-
zen. Dies kann lebensgefährlich sein.
● Wenn Arbeiten am Kraftstoffsystem oder an
der elektrisc
hen Anlage notwendig sind, be-
achten Sie zusätzlich zu den oben genannten
Warnhinweisen:
–Trennen Sie immer die Fahrzeugbatterie
vom Bordnetz. Dabei muss das Fahrzeug
entriegelt sein, da sonst die Alarmanlage
ausgelöst wird.
– Rauchen Sie nicht.
– Arbeiten Sie niemals in der Nähe von of-
fenen Flammen.
– Halten Sie immer einen Feuerlöscher be-
reit. ACHTUNG
Eine nicht richtig geschlossene Motorraum-
klap pe k
ann sich während der Fahrt plötzlich
öffnen und die Sicht nach vorn versperren.
Das kann Unfälle und schwere Verletzungen
verursachen.
● Nach dem Schließen der Motorraumklappe
prüfen, ob die V
erriegelung im Schlossträger
richtig eingerastet ist. Die Motorraumklappe
muss bündig mit den umgebenden Karosse-
rieteilen abschließen. » 213
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Prüfen und Nachfüllen
Kontrollleuchte Wenn diese Kontrollleuchte rot aufl
euc h-
tet, ist der Motoröldruck zu niedrig.
Wenn das Symbol blinkt und gleichzeitig drei
Warntöne zu hören sind, stellen Sie bitte den
Motor ab und prüfen Sie den Motorölstand.
Füllen Sie gegebenenfalls Öl nach ››› Sei-
te 217.
Blinkt die Kontrollleuchte, obwohl der Öl-
stand in Ordnung ist, fahren Sie nicht weiter.
Der Motor darf auch nicht im Leerlauf laufen.
Nehmen Sie fachmännische Hilfe in An-
spruch.
Ölstand feststellen
Wenn die Kontrollleuchte gelb aufleuchtet,
sollten Sie schnellstmöglich den Motoröl-
stand prüfen. Bei der nächsten Gelegenheit Öl nachfüllen ›››
Seite 217.
Ölstand! Sensor defekt*
Blinkt die gelbe Kontrollleuchte , suchen
Sie einen Fachbetrieb auf und lassen den
Ölstandssensor überprüfen. Bis dahin sollten
Sie sicherheitshalber den Ölstand bei jedem
Tanken überprüfen. Motorölstand feststellen
Abb. 187
Ölmessstab. Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur c
h ›››
Seite 42
.
Ölstand feststellen
– Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenen
Untergrund ab
.
– Lassen Sie den Motor kurz im Leerlauf lau-
fen und sc
halten Sie ihn wieder ab, sobald
er seine Betriebstemperatur erreicht hat.
– Warten Sie 2 Minuten lang.
– Ziehen Sie den Ölmessstab heraus. Wi-
schen Sie den Ölme
ssstab mit einem sau-
beren Tuch ab und schieben Sie ihn bis
zum Anschlag wieder hinein.
– Den Messstab anschließend wieder heraus-
ziehen und den Öls
tand ablesen. Füllen Sie
gegebenenfalls Motoröl nach. Abhängig von der Fahrweise und den Ein-
satzbedingu
ngen kann der Ölverbrauch bis
zu 0,5 Liter/1000 km betragen. Während der
ersten 5 000 Kilometer kann der Verbrauch
darüber liegen. Der Motorölstand muss daher
in regelmäßigen Abständen geprüft werden
(am besten bei jedem Tanken und vor länge-
ren Fahrten). ACHTUNG
Die Arbeiten am Motor oder im Motorraum
müssen sehr v or
sichtig ausgeführt werden.
● Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motor-
raum die entspr
echenden Warnhinweise
››› Seite 212. VORSICHT
Liegt der Ölstand über dem Bereich A , star-
ten Sie den Mot or b
itte nicht. Dies könnte zu
einer Beschädigung des Motors und des Ka-
talysators führen. Wenden Sie sich an einen
Fachbetrieb. Motorölstand nachfüllen
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur c
h ›››
Seite 42.
Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesen
und beachten Sie die diesbezüglichen Warn-
hinweise ››› in Sicherheitshinweise für Ar-
beit en im Mot
orraum auf
Seite 212. »
217
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Prüfen und Nachfüllen
Dies bedeutet, dass der Kühlmittelstand zu
niedrig oder die K üh
lmitt elt
emperatur zu
hoch sein kann.
Kühlmitteltemperatur zu hoch
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet , das
Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und
abkühlen lassen. Prüfen Sie den Kühlmittel-
stand.
Ist der Kühlmittelstand in Ordnung, kann die
Störung durch Ausfall des Kühlerlüfters verur-
sacht worden sein. Prüfen Sie die Sicherung
des Kühlerlüfters und lassen Sie diese ggf.
ersetzen ››› Seite 84.
Sollte nach kurzer Fahrtstrecke erneut die
Kontrollleuchte aufleuchten, fahren Sie nicht
weiter und stellen Sie den Motor ab . Setzen
Sie sich mit einem SEAT-Betrieb oder einem
Fachbetrieb in Verbindung.
Kühlmittelstand zu niedrig
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet , das
Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und
abkühlen lassen. Prüfen Sie zuerst den Kühl-
mittelstand. Ist der Flüssigkeitsstand im Be-
hälter unterhalb der „MIN“-Markierung, muss
Kühlmittel nachgefüllt werden ››› .
ACHTUNG
● Wenn Ihr Fahr z
eug einmal aus technischen
Gründen liegen bleiben sollte, stellen Sie es
in sicherem Abstand zum fließenden Verkehr ab. Schalten Sie den Motor aus, schalten Sie
die Warnb
link
anlage ein und stellen Sie das
Warndreieck auf.
● Niemals die Motorraumklappe öffnen, wenn
sichtb
ar oder hörbar Dampf oder Motorkühl-
mittel aus dem Motorraum austritt - Verbrü-
hungsgefahr! Warten Sie solange, bis kein
Dampf oder Kühlmittel mehr sichtbar oder
hörbar austritt.
● Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein ge-
fährlicher Bereic
h! Bevor Sie Arbeiten im Mo-
torraum durchführen, stellen Sie den Motor
ab und lassen ihn abkühlen. Beachten Sie
stets die Warnhinweise auf ››› Seite 212. Kühlmittel nachfüllen
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur c
h ›››
Seite 43.
Wenn der Kühlmittelstand unter die Markie-
rung MIN gesunken ist, füllen Sie Kühlmittel
nach.
Kühlmittelstand prüfen
– Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenen
Untergrund ab
.
– Schalten Sie die Zündung aus.
– Lesen Sie den Kühlmittelstand am Kühlmit-
telausgl
eichsbehälter ab. Der Kühlmittel-
stand muss bei kaltem Motor zwischen den
Markierungen liegen. Bei warmem Motor kann er auch etwas über der oberen Mar-
kierung lie
gen.
Kühlmittel nachfüllen – Lassen Sie den Motor abkühlen.
– Legen Sie einen Lappen auf den Deckel des
Kühlmittel
ausgleichsbehälters und schrau-
ben Sie den Deckel vorsichtig linksherum
ab ››› .
– Füllen Sie nur Kühlmittel nach, wenn sich
noc h K
ühlflüs
sigkeit im Ausgleichsbehälter
befindet, andernfalls könnte in der Folge
ein Schaden am Motor entstehen! Sollte im
Ausgleichsbehälter kein Kühlmittel mehr
sein, fahren Sie nicht weiter. Fachmänni-
sche Hilfe in Anspruch nehmen ››› .
– Wenn sich noch eine Restmenge von Kühl-
flüs s
igk eit
im Ausgleichsbehälter befindet,
füllen Sie Kühlmittel bis zur oberen Markie-
rung nach.
– Füllen Sie solange das Kühlmittel nach, bis
der Flüssigkeits
stand stabil bleibt.
– Schrauben Sie den Deckel fest zu.
Ein Kühlmittelv
erlust lässt in erster Linie auf
Undichtigkeiten schließen. Fahren Sie unver-
züglich zu einem Fachbetrieb und lassen Sie
das Kühlsystem prüfen. Falls das Kühlsystem
dicht ist, kann ein Verlust dadurch auftreten,
dass das Kühlmittel durch Überhitzung kocht
und aus dem Kühlsystem gedrückt wird. »
219
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Empfehlungen
Umwelthinweis
Ein zu geringer Reifenfülldruck erhöht den
Kraft s
toffverbrauch. Lebensdauer der Reifen
Abb. 189
Reifenprofil-Verschleißanzeiger Abb. 190
Schema für das Tauschen der
Räder . Die Reifenlebensdauer ist abhängig vom Rei-
f
enfül
ldruc
k, der Fahrweise und der korrekten
Montage.
Verschleißanzeiger
Im Profilgrund der Originalbereifung befin-
den sich quer zur Laufrichtung 1,6 mm hohe
„Verschleißanzeiger“ ››› Abb. 189. Diese Ver-
schleißanzeiger sind je nach Fabrikat sechs-
bis achtmal in gleichen Abständen auf der
Lauffläche angeordnet. Markierungen an den
Reifenflanken (zum Beispiel die Buchstaben
„TWI“ oder Symbole) kennzeichnen die Lage
der Verschleißanzeiger. Bei 1,6 mm Restprofil
– gemessen in den Profilrillen neben den Ver-
schleißanzeigern – ist die gesetzlich zulässi-
ge Mindestprofiltiefe erreicht. Die Reifen
müssen ersetzt werden. In Exportländern
können andere Werte gelten ››› .
R eif
endruc k
Ein
zu niedriger Reifenfülldruck kann einen
vorzeitigen Verschleiß und sogar das Platzen
des Reifens zur Folge haben. Der Reifenfüll-
druck sollte deshalb mindestens einmal mo-
natlich geprüft werden ››› Seite 225.
Fahrweise
Schnelles Kurvenfahren, rasantes Beschleu-
nigen und scharfes Bremsen erhöhen die Ab-
nutzung der Reifen. Räder tauschen
Bei deutlich stärk
erer Abnutzung der Vorder-
radbereifung empfiehlt es sich, entsprechend
dem Schema die Vorderräder gegen die Hin-
terräder zu tauschen ››› Abb. 190. Dadurch
haben alle Reifen etwa die gleiche Lebens-
dauer.
Räder auswuchten
Die Räder eines neuen Fahrzeuges sind aus-
gewuchtet. Im Fahrbetrieb kann aber durch
verschiedene Einflüsse eine Unwucht entste-
hen, die sich durch eine Unruhe der Lenkung
bemerkbar macht.
Da eine Unwucht auch erhöhten Verschleiß
von Lenkung, Radaufhängung und Reifen be-
wirkt, sollten die Räder in diesem Fall neu
ausgewuchtet werden. Außerdem muss ein
Rad nach der Montage eines neuen Reifens
neu ausgewuchtet werden.
Radstellungsfehler
Eine fehlerhafte Einstellung des Fahrwerks
bewirkt nicht nur erhöhten Reifenverschleiß,
sondern beeinträchtigt auch die Fahrsicher-
heit. Bei starkem Reifenverschleiß sollten Sie
deshalb die Radstellung vom Fachbetrieb
überprüfen lassen. ACHTUNG
Wenn ein Reifen während der Fahrt platzt, be-
steht Unf
allgefahr!226
Technische Daten
Technische Daten
T ec
hni s
che Daten
Was Sie wissen sollten Grundsätzliches Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-
pieren haben s
t
ets Vorrang hinsichtlich der
Angaben des vorliegenden Bedienungsanlei-
tung.
Alle Angaben in dieser Anleitung gelten für
das Grundmodell in Spanien. Mit welchem
Motor Ihr Fahrzeug ausgestattet ist, können
Sie auch dem Fahrzeugdatenträger im Ser-
vice-Plan bzw. den amtlichen Fahrzeugpapie-
ren entnehmen.
Durch Mehrausstattungen oder Modellaus-
führungen sowie bei Sonderfahrzeugen und
Fahrzeugen für andere Länder können die an-
gegebenen Werte abweichen. Im Abschnitt "Technische Daten" verwendete
Abkürzu
n
gen
kWKilowatt, Leistungsangabe des Motors
PSPferdestärke, (veraltete) Leistungsanga-
be des Motors
bei U/minUmdrehungen des Motors (Drehzahl) pro
Minute
NmNewtonmeter, Maßeinheit zur Angabe
des Motordrehmoments
CZCetan-Zahl, Maß zur Bestimmung der
Zündwilligkeit des Dieselkraftstoffs
ROZResearch-Oktan-Zahl, Maß zur Bestim-
mung der Klopffestigkeit des Benzin-
kraftstoffs Fahrzeugkenndaten
Abb. 192
Fahrzeugdatenträger (Gepäckraum) Abb. 193
Fahrgestellnummer. Fahrzeuge für bestimmte Export-Länder ha-
ben k
ein
Typ
schild. »
231
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Technische Daten
Ihre Fahrweise und die Geschwindigkeit stets
den Gege
benheit
en an.
● Die zulässigen Achslasten und das zulässi-
ge Gesamt
gewicht dürfen niemals überschrit-
ten werden. Bei einer Überschreitung dersel-
ben können sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs ändern und zu Unfällen, Verletzun-
gen und Fahrzeugbeschädigungen führen. Anhängerbetrieb
Anhängel a
stenAnhängelasten
Die
v
on u n
s freigegebenen Anhänge- und
Stützlasten wurden im Rahmen intensiver
Versuche nach genau festgelegten Kriterien
ermittelt. Die zulässigen Anhängelasten gel-
ten für Fahrzeuge in der UE und generell für
eine Geschwindigkeitsbegrenzung von
80 km/h (50 mph) (im Ausnahmefall bis zu
100 km/h (62 mph)). Bei Fahrzeugen für an-
dere Länder können diese Werte abweichen.
Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-
pieren haben stets Vorrang ››› .
Stütz l
a s
ten
Die maximal zulässige Stützlast der Anhän-
gerdeichsel auf dem Kugelkopf der Anhänge-
vorrichtung darf 75 kg nicht überschreiten. Im Interesse der Fahrsicherheit empfehlen
wir, die max
imal zulässige Stützlast immer
auszunutzen. Eine zu geringe Stützlast beein-
trächtigt das Fahrverhalten des Gespannes.
Kann die maximal zulässige Stützlast nicht
eingehalten werden (z. B. bei kleinen, leeren
und leichten Einachs-Anhängern bzw. Tan-
dem-Achs-Anhänger mit einem Achsabstand
unter 1,0 m), ist eine Mindeststützlast von
4 % des Anhängergewichts vorgeschrieben. ACHTUNG
● Aus Sic
herheitsgründen sollten Sie mit ei-
nem Anhänger nicht schneller als 80 km/h
(50 mph) fahren. Das gilt auch für Länder, in
denen höhere Geschwindigkeiten zulässig
sind.
● Überschreiten Sie niemals die zulässigen
Anhängela
sten und die zulässige Stützlast.
Bei einer Überschreitung des zulässigen Ge-
wichts können sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeuges ändern und zu Unfällen, Verlet-
zungen und Fahrzeugbeschädigungen führen. Räder
R eif
enfül l
druck, Schneeketten und
Radschrauben Reifenfülldruck
Der Aufkl
e
ber mit den Reifenfülldruckwerten
befindet sich auf der Innenseite der Tank-
klappe. Die angegebenen Reifenfülldruckwer-
te gelten für kalte Reifen. Bei warmen Reifen
erhöhten Reifenfülldruck ››› nicht verrin-
gern.
Der R eif
enfülldruck der Winterreifen ist wie
bei Sommerreifen + 0,2 bar (2,9 psi /
20 kPa).
Schneeketten
Schneeketten dürfen nur an den Vorderrä-
dern und ausschließlich auf den nachfolgend
aufgeführten Reifen montiert werden:
175/70R14
185/60R15Die Schneeketten dürfen einschließlich
Kettenschloss nicht mehr als 15 mm auf-
tragen.
215/45R16Die Schneeketten dürfen einschließlich
Kettenschloss nicht mehr als 9 mm auf-
tragen.
215/40R17Die Schneeketten dürfen einschließlich
Kettenschloss nicht mehr als 7 mm auf-
tragen.
» 233
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Stichwortverzeichnis
Stichwortverzeichnis
A
Abb l
endb ar
er
Innenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Abgaskontrollsystem Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Abgasreinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 Dieselpartikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Ablagefach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138, 144 Fahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Ablagen Ablagetasche am Sitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Rechter Vordersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Türverkleidung vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247
ABS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Abschaltung des Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Abschleppöse hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Abschleppösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52, 84
Airbag-Abdeckungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 69 Abschaltung des Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . 73
Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Front-Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Kopfairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Seitenairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Besc hreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Akustisches Signal Sicherheitsgurt nicht angelegt . . . . . . . . . . . . . 63
Alarmanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Ambientebeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Anhängelasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233
Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197, 233
Anhängerbetrieb Einparkhilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Anhängerblinkanlage Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 Kugelkopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
nachrüsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
Anschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Antiblockiersystem . . . . . . . . . . . . . . . 162, 165, 167 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Antischlupfregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
Antriebsschlupfregelung . . . . . . . . . . . . . . 162, 164 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Anzahl der Sitzplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Anzeigeeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Anzugsdrehmomente der Radschrauben . . . . . . 234
Aquaplaning . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227
Aschenbecher vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
ASR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Assistenzsysteme Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . 193
Müdigkeitserkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Parkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Ausfall der elektronischen Differenzialsperre (EDS)
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166 Auslandsfahrten
Benzinmot or . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5, 6
Außenbeleuchtung Glühlampe wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 Drehknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
elektrisch anklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
manuell anklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Außentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Ausstattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170 Hinweise für den Fahrbetrieb . . . . . . . . . . . . . . 173
Kick-down-Einrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
mit der Tiptronic schalten . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Tiptronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
Wählhebelsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
Wählhebelstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
Automatische Fahrlichtsteuerung . . . . . . . . . . . . 124
Automatisches Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Automatisches Getriebe Fahrprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
Notentriegeln der Wählhebelsperre . . . . . . . . . 39
Automatische Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 202
AUX-IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
B
Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 ab- und anklemmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Säurestand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Batterie ersetzen Fahrzeugschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Batterie laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
249