Grundsätzliches
Untermenü KomfortZentralver-
riegelung.
››› Seite 121
Automatisch verriegeln (Au-
to Lock): automatische Verriegelung al-
ler Türen und der Heckklappe bei einer
Geschwindigkeit von ungefähr 15 km/h
(10 mph). Wenn die Funktion automa-
tische Entriegelung aktiviert ist,
muss zur Entriegelung des stehenden
Fahrzeuges die Zentralverriegelungstas-
te gedrückt, der Türgriff betätigt oder
der Schlüssel aus dem Zündschloss ge-
zogen werden.
Automatische Entriegelung (Au-
to Lock): Entriegelung aller Türen und
der Heckklappe bei Abziehen des
Schlüssels aus dem Zündschloss.
Türöffnung : Beim Entriegeln des Fahr-
zeugs mit dem Fahrzeugschlüssel wer-
den je nach Einstellung folgende Türen
entriegelt:
– Alle Türen : Alle Türen werden ent-
riegelt.
– Einzeltür : Beim Entriegeln des
Fahrzeugs mit dem Fahrzeugschlüssel
wird nur die Fahrertür entriegelt. Bei
zweimaligem Drücken der Taste
wer-
den alle Türen und die Heckklappe ent-
riegelt.
– Fahrzeugseite : Die Türen auf der
Fahrerseite werden entriegelt.
Bei Fahrzeugen mit Keyless Access
››› Seite 121-System werden durch je-
weiliges Betätigen des Türgriffs die Tü-
ren der Fahrzeugseite entriegelt, auf der
sich der Schlüssel befindet.
Fensterbe-
dienung
Einstellung der Fensterheber: Beim Ent-
bzw. Verriegeln des Fahrzeugs können
alle Fenster geöffnet bzw. geschlossen
werden. Die Funktion für das Öffnen
lässt sich nur für die Fahrertür aktivieren
››› Seite 135.
Spiegelab-
senk.Beifahrerspiegelabsenkung bei Rück-
wärtsfahrten. Ermöglicht z. B. die Sicht
auf den Bordstein ››› Seite 149.
Spiegel-
verst.Beim Einstellen des Fahreraußenspie-
gels wird bei synchron zeitgleich der
Beifahreraußenspiegel eingestellt.
Werksein-
stell.Einige Funktionen im Untermenü Kom-
fort werden auf die Werkseinstellun-
gen zurückgesetzt.
zurückDie Anzeige wechselt zurück in das Me-
nü Einstellungen . Untermenü
Licht & Sicht
Coming ho-
meEinstellen, wie lange das Licht nach
dem Verriegeln bzw. Entriegeln des
Fahrzeugs leuchten soll oder die Funkti-
on ein- oder ausschalten ››› Seite 142.
Leaving ho-
me
Fussraum-
lichtHelligkeit der Fußraumbeleuchtung bei
geöffneten Türen einstellen oder die
Funktion ein- oder ausschalten.
Komfortblin-
kenKomfortblinken ein- oder ausschalten.
Bei eingeschaltetem Komfortblinken
werden beim Blinken mindestens drei
Blinksignale ausgelöst ››› Seite 139.
Werksein-
stell.Alle Einstellungen im Untermenü Licht
& Sicht werden auf die Werkseinstel-
lungen zurückgesetzt.
Reiselicht
Scheinwerfer in Ländern einstellen, in
denen auf der anderen Straßenseite ge-
fahren wird. Die Scheinwerfer eines
Linkslenkers stellen sich für den Links-
verkehr um, wenn das Häkchen gesetzt
ist. Diese Funktion ist nur für einen kurz-
zeitigen Einsatz bestimmt.
zurückDie Anzeige wechselt zurück in das Me-
nü Einstellungen . Persönliche Komforteinstellung
Wenn zwei Personen ein Fahrzeug nutzen,
empfieh
lt
SEAT, dass jede Person stets „ih-
ren“ Fahrzeugschlüssel verwendet. Beim
Ausschalten der Zündung bzw. beim Verrie-
geln des Fahrzeugs werden persönliche Kom-
forteinstellungen automatisch gespeichert
und dem Fahrzeugschlüssel zugeordnet
››› Seite 26.
Die Werte der persönlichen Komforteinstel-
lungen folgender Menüpunkte werden dem
Fahrzeugschlüssel zugeordnet:
■ Menü Standheizung
■ Menü Einstellungen
■ Stunde
■ Sprache
■ Stück » 31
Grundsätzliches
■ Menü
Einstellungen – Komfort
■ T
üröffnung (Einzeltüröffnung, Auto Lock)
■ Komfortbedienung der Fenster
■ Spiegelabsenkung
■ Menü Einstellungen Licht & Sicht
■Coming home und Leaving home
■ Fussraumlicht
■ Komfortblinken
Die gespeicherten Einstellungen werden spä-
testens beim Einschalten der Zündung auto-
matisch wieder aufgerufen. Siehe auch Infor-
mationen und Hinweise zum Memorysitz
››› Seite 156.
Geschwindigkeitsregelung Bedienun
g der Geschwindigkeits-Re-
gel-Anlage (GRA)* Abb. 47
Siehe Einbauort auf Seite 7 ●
GRA ein s
c
halten: Hebel in Position 1 ›››
Abb . 47 ziehen. System wird eingeschal-
t et, j
edoch erfolgt noch keine Regelung, da
noch keine
Geschwindigkeit gespeichert ist.
● GRA aktivieren: Taste A
› ››
Abb
. 47 drü-
c
ken. Die aktuelle Geschwindigkeit wird ge-
speichert und geregelt.
● GRA-Regelung vorübergehend
absc
halten: Hebel bis Position 2 ›››
Abb . 47 drücken und loslassen oder
Br ems- oder K
upplungspedal drücken. Rege-
lung wird vorübergehend abgeschaltet.
● GRA-Regelung
wieder aufnehmen: He
bel in Position
1
› ›
› Abb
. 47 ziehen und loslassen. Die ge-
speicherte Geschwindigkeit wird erneut ge-
speichert und eingestellt.
● Gespeicherte Geschwindigkeit erhöhen
(während GRA-Re
gelung): Taste kurz nach
+ drücken, um die Geschwindigkeit
um j ew
ei
ls 10 km/h zu erhöhen. Wird die
Taste lang gedrückt gehalten, beschleunigt
das Fahrzeug kontinuierlich bis zum Loslas-
sen. Beim Loslassen wird die aktuelle Ge-
schwindigkeit gespeichert.
● Gespeicherte Geschwindigkeit reduzieren
(während GRA-Re
gelung): Taste kurz nach
- drücken, um die Geschwindigkeit
um j ew
ei
ls 10 km/h zu reduzieren. Wird die
Taste lang gedrückt gehalten, reduziert sich
die Geschwindigkeit kontinuierlich bis zum Loslassen. Beim Loslassen wird die aktuelle
Gesc
hwindigkeit gespeichert.
● GRA abschalten: Den dritten Hebel in die
Stellu
ng 2
› ››
Abb
. 47 bringen. Das Sys-
t
em wird abgeschaltet und die gespeicherte
Geschwindigkeit gelöscht.
››› in Geschwindigkeitsregelanlage be-
dienen auf Seite 237
››› Seite 236 Kontrollleuchten
K ontr
o
ll- und Warnleuchten Rote Warn- und Kontrollleuchten
Nicht weiterfahren!
Elektronische Parkbremse einge-
schaltet, Bremsflüssigkeitsstand
zu niedrig oder Bremsanlage ge-
stört.
››› Sei-
te 202
Nicht weiterfahren!
Motorkühlmittelsystem gestört.››› Sei-
te 299
Nicht weiterfahren!
Der Motoröldruck ist zu niedrig.››› Sei-
te 295
Nicht weiterfahren!
Mindestens eine Fahrzeugtür ist
geöffnet oder nicht richtig ge-
schlossen.››› Sei-
te 128 32
GrundsätzlichesNebelscheinwerferAusführung
NebelschlussleuchteHB4
Rückleuchte LEDAusführung
Standlicht/BremslichtLED
BlinklichtWY21W
RückfahrleuchteW16W
Vorgehensweise im Pannenfall
V or
arbeit
en●
Stellen Sie das Fahrzeug auf einer horizon-
t al en Fläc
he und an einem sichern Ort ab,
möglichst weit weg vom fließenden Verkehr.
● Ziehen Sie die Handbremse an.
● Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.
● Handgetriebe: Leg
en Sie den 1. Gang ein.
● Automatikgetriebe: Stell
en Sie den Wählhe-
bel auf P.
● Bei Anhängerbetrieb, kuppeln Sie den An-
hänger
von Ihrem Fahrzeug ab.
● Legen Sie sich das Bordwerkzeug* zurecht
›››
Seite 85.
● Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmun-
gen einz
elner Länder (Warnweste, Warndrei-
eck, usw.). ●
Lassen
Sie alle Insassen des Fahrzeugs
aussteigen, diese sollten sich außerhalb des
Gefahrenbereiches aufhalten (z.B. hinter ei-
ner Leitplanke). ACHTUNG
● Be ac
hten Sie die genannten Schritte und
schützen Sie damit sich selbst und andere
Verkehrsteilnehmer.
● Wenn Sie ein Rad auf einer abschüssigen
Fahrbahn w
echseln, blockieren Sie das ge-
genüberliegende Rad mit einem Stein oder
dergleichen, um das Fahrzeug gegen Wegrol-
len zu sichern. Einen Reifen mit dem Pannenset repa-
rier
en Abb. 64
Prinzipdarstellung: Bestandteile des
P annen
sets Das Pannenset befindet sich im Gepäckraum
u
nt
er der Gepäc
kraumboden.
Reifen abdichten
● Ventilkappe und Ventileinsatz vom Reifen-
ventil
abschrauben. Verwenden Sie den Ven-
tileinsatzdreher ››› Abb. 64 1 zum Heraus-
s c
hr
auben des Ventileinsatzes. Legen Sie
den Ventileinsatz auf einem sauberen Unter-
grund ab.
● Reifendichtmittelflasche kräftig schütteln
›››
Abb. 64 10 .
● Schrauben Sie den Einfüllschlauch
› ›
›
Abb. 64 3 auf die Dichtmittelflasche. Die
F o
lie am
Verschluss wird automatisch durch-
stoßen.
● Verschlussstopfen vom Einfüllschlauch
›››
Abb. 64 3 entfernen und das offene Ende
g an
z
auf das Reifenventil stecken.
● Flasche mit dem Boden nach oben halten
und den ge
samten Inhalt der Dichtmittelfla-
sche in den Reifen füllen.
● Dichtmittelflasche vom Reifenventil abneh-
men.
● Ventileinsatz mit dem Ventileinsatzdreher
›››
Abb. 64 1 wieder in das Reifenventil
s c
hr
auben.
Reifen aufpumpen
● Reifenfüllschlauch ›››
Abb. 64 5 des Luft-
k ompr
e
ssors fest auf das Reifenventil schrau-
ben. 44
Grundsätzliches
● Dr aht
büg
el in eine der Aussparungen der
Radvollblende einhängen.
● Radschlüssel durch den Drahtbügel schie-
ben ›››
Abb. 66 und die Radvollblende in
Pfeilrichtung abziehen.
Radvollblende anbringen
Vor dem Anbringen der Radvollblende muss
die Anti-Diebstahl-Radschraube an Position
››› Abb. 69 2 oder
3 eingeschraubt sein.
Die R a
dv
ollblende kann sonst nicht montiert
werden.
● Die Radvollblende muss so auf die Felge
gedrückt
werden, dass der Ventilausschnitt
über dem Reifenventil ››› Abb. 69 1 sitzt.
B eim Anbrin
g
en der Radvollblende darauf
achten, dass die Blende sicher am gesamten
Umfang einrastet. Radschraubenkappen Abb. 67
Abzieher für die Abdeckkappen der
R a
d
schrauben. Herausnehmen
● Schieben Sie die Kunststoffklammer (Bord-
w erkz
eug) so w
eit auf die Abdeckkappe, bis
sie einrastet ››› Abb. 67.
● Ziehen Sie die Kappe mit der Kunststoff-
klammer ab
.
Die Abdeckkappen dienen dem Schutz der
Radschrauben und sind nach dem Radwech-
sel wieder ganz aufzustecken.
Die Anti-Diebstahl-Radschraube hat eine se-
parate Abdeckkappe. Diese passt nur auf die
Anti-Diebstahl-Radschraube und nicht auf die
herkömmlichen Radschrauben. Radschrauben lösen
Abb. 68
Radwechsel: Radschrauben lockern. Abb. 69
Radwechsel: Reifenventil 1 und Ein-
b auor
t
der Anti-Diebstahl-Radschraube 2 oder
3 .
Zum Lockern der Radschrauben nur den zum
F
ahr
z
eug gehörenden Radschlüssel verwen-
den. 46
Grundsätzliches
Vor Anheben des Fahrzeuges mit dem Wa-
g enhe
ber
, Radschrauben etwa eine Umdre-
hung lockern.
Wenn sich eine Radschraube nicht lockern
lässt, vorsichtig mit dem Fuß auf das Ende
des Radschlüssels drücken. Dabei am Fahr-
zeug festhalten und auf einen sicheren Stand
achten.
Radschrauben lockern
● Radschlüssel bis zum Anschlag auf die
Rad
schraube schieben ››› Abb. 68.
● Am Ende des Radschlüssels anfassen und
Rad
schraube etwa eine Umdrehung entgegen
den Uhrzeigersinn drehen ››› .
Anti-Die b
s
tahl-Radschraube lockern
Die Anti-Diebstahl-Radschraube muss bei ei-
nem Rad mit Radvollblende an Position
››› Abb. 69 2 oder
3 eingeschraubt sein.
Die R a
dv
ollblende kann sonst nicht montiert
werden.
● Den Adapter für die Anti-Diebstahl-Rad-
schr
aube aus dem Bordwerkzeug nehmen.
● Den Adapter bis zum Anschlag in die Anti-
Diebs
tahl-Radschraube schieben.
● Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf
den Adapter s
chieben.
● Am Ende des Radschlüssels anfassen und
Ra d
schraube etwa eine Umdrehung entgegen
den Uhrzeigersinn drehen ››› .Wichtige Informationen zu Radschrauben
F
el
g
en und Radschrauben sind konstruktiv
auf die werkseitig montierten Räder abge-
stimmt. Bei jeder Umrüstung auf andere Fel-
gen müssen deshalb die jeweils zugehörigen
Radschrauben mit der richtigen Länge und
Kalottenform verwendet werden. Der Festsitz
der Räder und die Funktion der Bremsanlage
hängen davon ab.
Unter Umständen dürfen keine Radschrau-
ben von Fahrzeugen der gleichen Baureihe
benutzt werden.
Anzugsdrehmoment der Radschrauben
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment
der Radschrauben bei Stahl- und Leichtme-
tallfelgen beträgt 140 Nm. Nach einem Rad-
wechsel unverzüglich das Anzugsdrehmo-
ment mit einem fehlerfrei arbeitenden Dreh-
momentschlüssel prüfen lassen.
Korrodierte und schwergängige Radschrau-
ben müssen vor dem Prüfen des Anzugsdreh-
moments erneuert und die Gewindegänge in
der Radnabe gesäubert werden.
Niemals die Radschrauben und die Gewinde-
gänge in den Radnaben fetten oder ölen.
Auch mit dem vorgeschriebenen Anzugsdreh-
moment können sie sich während des Fahr-
betriebs lösen. ACHTUNG
Unsachgemäß angezogene Radschrauben
können s ic
h während der Fahrt lösen und Un-
fälle, schwere Verletzungen und den Verlust
der Fahrzeugkontrolle verursachen.
● Nur Radschrauben verwenden, die zu der
jewei
ligen Felge gehören.
● Niemals unterschiedliche Radschrauben
verw
enden.
● Radschrauben und die Gewindegänge der
Radn
aben müssen sauber, leichtgängig, öl-
und fettfrei sein.
● Immer nur den Radschlüssel zum Lösen
und Bef
estigen der Radschrauben verwen-
den, der werkseitig dem Fahrzeug beigelegt
wurde.
● Radschrauben nur etwa eine Umdrehung
lockern, so
lange das Fahrzeug nicht mit dem
Wagenheber angehoben ist.
● Niemals die Radschrauben und die Gewin-
degäng
e in den Radnaben fetten oder ölen.
Auch mit dem vorgeschriebenen Anzugsdreh-
moment können sie sich während des Fahr-
betriebs lösen.
● Niemals die Verschraubungen bei Felgen
mit v
erschraubtem Felgenring lösen.
● Wenn die Radschrauben mit einem zu nied-
rigen Anz
ugsdrehmoment angezogen wer-
den, können sich die Radschrauben und Fel-
gen während der Fahrt lösen. Ein stark erhöh-
tes Anzugsdrehmoment kann zur Beschädi-
gung der Radschrauben beziehungsweise der
Gewinde führen. 47
Grundsätzliches
Fahrzeug mit dem Wagenheber anhe-
ben Abb. 70
Aufnahmepunkte für den Wagenhe-
ber . Abb. 71
Wagenheber hinten an der linken
F ahr
z
eugseite angesetzt. Der Wagenheber darf nur an den gezeigten
Auf
n
ahmep
unkten (Markierungen in der Ka-
rosserie) angesetzt werden ››› Abb. 70. Die
Markierung zeigt die Position der Aufnahme-
punkte unter dem Fahrzeug an. Die Aufnah- mepunkte befinden sich an Stegen, die
hin-
ter den
vorderen Kanten liegen ››› Abb. 71. Es
gilt der Aufnahmepunkt, der sich bei dem je-
weiligen Rad befindet ››› .
Da s
F
ahrzeug darf nur an den Aufnahme-
punkten für den Wagenheber angehoben
werden.
Zur eigenen Sicherheit und der ihrer Mitfah-
rer folgende Punkte in der angegebenen Rei-
henfolge beachten:
Ebenen und festen Untergrund für das
Anheben des Fahrzeugs wählen.
Motor abstellen, beim Schaltgetriebe ei-
nen Gang einlegen bzw. den Wählhebel
in Stellung P bringen ›››
Seite 207
und elektronische Parkbremse einschal-
ten ›››
Seite 202.
Diagonal gegenüberliegendes Rad mit
den Klappkeilen* oder anderen geeigne-
ten Hilfsmitteln blockieren.
Bei Anhängerbetrieb: Den Anhänger
vom Zugfahrzeug abkuppeln und ord-
nungsgemäß abstellen.
Radschrauben des zu wechselnden Rads
lockern ››› Seite 46.
Den Wagenheberaufnahmepunkt
››› Abb. 70 unter dem Fahrzeug suchen,
der dem zu wechselnden Rad am nächs-
ten liegt.
1.
2.
3.
4.
5.
6. Den Wagenheber so weit hochkurbeln,
das
s er sich noch unter den Aufnahme-
punkt des Fahrzeugs stellen lässt.
Sicherstellen, dass der Wagenheberfuß
mit der ganzen Fläche sicher auf dem
Boden steht und sich der Wagenheber-
fuß genau unter dem Ansetzpunkt
››› Abb. 71 befindet.
Den Wagenheber ausrichten und gleich-
zeitig die Wagenheberklaue weiter hoch-
kurbeln, bis die Klaue den Steg unter
dem Fahrzeug ››› Abb. 71 umfasst.
Den Wagenheber weiter hochkurbeln,
bis das Rad gerade vom Boden abhebt. ACHTUNG
Bei einer unsachgemäßen Benutzung des Wa-
genhe ber
s kann das Fahrzeug vom Wagenhe-
ber abrutschen und schwere Verletzungen
verursachen. Um das Risiko von Verletzungen
zu reduzieren, folgendes beachten:
● Nur Wagenheber verwenden, die von SEAT
für das
Fahrzeug freigegeben sind. Andere
Wagenheber könnten abrutschen, auch die
für andere SEAT Modelle.
● Der Boden muss eben und fest sein. Ein
schräg
er oder weicher Untergrund kann ein
Abrutschen des Fahrzeugs vom Wagenheber
zur Folge haben. Gegebenenfalls eine groß-
flächige, stabile Unterlage für den Wagenhe-
ber benutzen.
● Bei glattem Böden wie Fliesenböden eine
rutsc
hfeste Unterlage verwenden, z.B. eine 7.
8.
9.
10.
48
Grundsätzliches
Gummimatte, um ein Wegrutschen des Wa-
genhe
ber
s zu vermeiden.
● Wagenheber nur an den beschriebenen
Stell
en ansetzen. Die Klaue des Wagenhebers
muss den Steg des Unterholms sicher umfas-
sen ››› Abb. 71.
● Sich niemals mit einem Körperteil, z.B. Arm
oder Bein, unt
er das Fahrzeug begeben, das
nur vom Wagenheber angehoben ist.
● Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet wer-
den soll, mu
ss das Fahrzeug zusätzlich mit
geeigneten Unterstellböcken sicher abge-
stützt werden.
● Niemals das Fahrzeug anheben, wenn es
seitlich geneig
t ist oder der Motor läuft.
● Niemals bei angehobenem Fahrzeug den
Motor anl
assen. Durch Motorvibrationen
kann das Fahrzeug vom Wagenheber fallen. Rad abnehmen und anbauen
Abb. 72
Radwechsel: Radschrauben mit dem
Sc hr
aubendr
ehergriff abschrauben. Rad abnehmen
● Lockern Sie die Radschrauben ››
›
Seite 46.
● Fahrzeug anheben ›››
Seite 48.
● Die gelockerten Radschrauben mit dem In-
nensechsk
ant im Schraubendrehergriff
››› Abb. 72 vollständig herausdrehen und auf
eine saubere Unterlage ablegen.
● Rad abnehmen.
Rad anb
auen
Gegebenenfalls auf die Laufrichtung des Rei-
fens achten ›››
Seite 50.
● Rad ansetzen.
● Anti-Diebstahl-Radschraube mit dem Adap-
ter in der Po
sition ››› Abb. 69 2 oder
3 imUhrzeigersinn einschrauben und leicht fest-
z
iehen.
● Al
le anderen Radschrauben im Uhrzeiger-
sinn eins
chrauben und mithilfe des Innen-
sechskants im Schraubendrehergriff leicht
festziehen.
● Fahrzeug mit dem Wagenheber absenken.
● Alle Radschrauben mit dem Radschlüssel
fes
t im Uhrzeigersinn anziehen ››› . Dabei
nic ht
r
eihum vorgehen, sondern immer zu ei-
ner gegenüberliegenden Radschraube wech-
seln.
● Gegebenenfalls die Abdeckkappen, die
Radmitt
enblende oder die Radvollblende
montieren ››› Seite 45. ACHTUNG
Ein falsches Anzugsdrehmoment oder un-
sac h
gemäß behandelte Radschrauben kön-
nen zum Verlust der Fahrzeugkontrolle, zu
Unfällen und schweren Verletzungen führen.
● Immer alle Radschrauben und Gewindegän-
ge in den Ra
dnaben sauber, öl- und fettfrei
halten. Die Radschrauben müssen leichtgän-
gig und mit dem vorgeschriebenen Anzugsd-
rehmoment angezogen sein.
● Den Innensechskant im Schraubendreher-
griff nur z
um Drehen, nicht zum Lösen oder
Festziehen der Radschrauben verwenden. 49
Grundsätzliches
mit der entladenen Fahrzeugbatterie A›››
Abb . 76.
3. Kl
emmen Sie das andere Ende des roten
St
arthilfekabels an den Pluspol + des
s tr
om
gebenden Fahrzeugs B .
4. Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-System:
ein Ende de s
s
chwarzen Starthilfekabels
an den Massepunkt – des Strom geben-
den F ahr
z
eugs B
› ››
Abb
. 76 anklemmen.
– Be
i Fahrzeugen mit Start-Stopp-System: ein
Ende des s
chwarzen Starthilfekabels X an
einen g eeignet
en M
asseanschluss, ein
massives, fest mit dem Motorblock ver-
schraubtes Metallteil oder an den Motor-
block selbst anklemmen ››› Abb. 77.
5. Klemmen Sie das andere Ende des sch
warzen Starthilfekabels X im Fahr-
z eug mit
der entl
adenen Batterie an ein
mit dem Motorblock verschraubtes, mass-
ives Metallteil oder an den Motorblock
selbst, aber so weit wie möglich von der
Batterie A entfernt an.
6. Platzieren Sie die Kabel so, dass sie nicht von s
ic
h drehenden Teilen im Motorraum
erfasst werden können.
Starten
7. Starten Sie den Motor des Strom geben- den Fahrz
eugs und lassen Sie ihn im Leer-
lauf laufen. 8. Starten Sie den Motor des Fahrzeugs mit
der entladenen B
atterie und warten Sie 2
bis 3 Minuten, bis der Motor rund läuft.
Starthilfekabel abnehmen
9. Schalten Sie vor dem Abklemmen der Starthi
lfekabel das Fahrlicht, falls es ein-
geschaltet ist, aus.
10.Schalten Sie im Fahrzeug mit der entlade- nen Batterie d
as Heizungsgebläse und die
Heckscheibenbeheizung ein, damit beim
Abklemmen auftretende Spannungsspit-
zen abgebaut werden.
11.
Nehmen Sie die Kabel bei laufenden Mo-
toren genau in der umgekehrten Reihen-
folge, wie oben beschrieben, ab.
Achten Sie darauf, dass die angeschlossenen
Zangen ausreichend metallischen Kontakt
mit den Polen haben.
Falls der Motor nicht anspringt, Startvorgang
nach 10 Sekunden abbrechen und ihn nach
etwa 1 Minute wiederholen. ACHTUNG
● Bei Arbeit en im Mot
orraum die Warnhin-
weise beachten ›››
Seite 292.
● Die stromgebende Batterie muss die glei-
che S
pannung (12 V) und etwa die gleiche Ka-
pazität (siehe Aufdruck auf der Batterie) wie
die leere Batterie haben. Anderenfalls be-
steht Explosionsgefahr! ●
Führen Sie niem
als eine Starthilfe durch,
wenn eine der Batterien gefroren ist – Explo-
sionsgefahr! Auch nach dem Auftauen be-
steht Verätzungsgefahr durch auslaufende
Batteriesäure. Ersetzen Sie eine gefrorene
Batterie.
● Halten Sie Zündquellen (offenes Licht,
brennende Z
igaretten usw.) von den Batterien
fern. Anderenfalls besteht Explosionsgefahr!
● Beachten Sie die Gebrauchsanleitung des
Herst
ellers der Starthilfekabel.
● Schließen Sie das Minuskabel beim ande-
ren Fahr
zeug nicht direkt an den Minuspol
der entladenen Batterie an. Durch Funkenbil-
dung könnte sich das aus der Batterie aus-
strömende Knallgas entzünden – Explosions-
gefahr!
● Klemmen Sie das Minuskabel beim ande-
ren Fahr
zeug niemals an Teile des Kraftstoff-
systems oder an den Bremsleitungen an.
● Die nicht isolierten Teile der Polzangen dür-
fen sic
h nicht berühren. Außerdem darf das
an den Pluspol der Batterie angeklemmte Ka-
bel nicht mit elektrisch leitenden Fahrzeug-
teilen in Berührung kommen – Kurzschluss-
gefahr!
● Platzieren Sie die Starthilfekabel so, dass
sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor-
raum erfasst werden können.
● Beugen Sie sich nicht über die Batterien –
Verätzu
ngsgefahr!54