Sicherheitsgurte
● Rot
e
Taste im Gurtschloss ››› Abb. 90 A drücken. Die Schlosszunge springt heraus.
●
Rote Taste im Gurtschloss ››
›
Abb. 90 B drücken. Die Schlosszunge springt heraus.
●
Führen Sie den Gurt von Hand zurück, da-
mit d
a
s Gurtband leichter aufrollt, der Sicher-
heitsgurt sich nicht verdreht und die Verklei-
dung nicht beschädigt wird. ACHTUNG
Ein falscher Gurtbandverlauf kann schwere
oder tödliche V
erletzungen im Falle eines Un-
falls verursachen.
● Die optimale Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurt
e wird nur erreicht, wenn sich die
Sitzlehne in einer aufrechten Position befin-
det und der Sicherheitsgurt der Körpergröße
entsprechend richtig angelegt ist.
● Das Ablegen des Sicherheitsgurts während
der Fahrt
kann bei einem Unfall oder Brems-
manöver zu schweren oder tödlichen Verlet-
zungen führen! Hinweis
Eine Prinzipdarstellung zum Anlegen des Si-
cherheit sgur
ts mit zwei Gurtschlössern be-
findet sich auf dem jeweiligen Sicherheits-
gurt. Gurthöheneinstellung
Abb. 91
Bei den Vordersitzen: Gurthöhenein-
s t
el
lung. Mithilfe der Gurthöheneinstellung für die Vor-
der
s
itz
e und ggf. für die äußeren Rücksitze
der zweiten Sitzreihe kann der Verlauf der Si-
cherheitsgurte im Bereich der Schulter kör-
pergerecht angepasst werden, damit er rich-
tig angelegt werden kann:
● Umlenkbeschlag in Richtung der Pfeile zu-
sammendrück
en und halten ››› Abb. 91.
● Schieben Sie den Umlenkbeschlag nach
oben bzw
. unten, bis der Sicherheitsgurt
über die Schultermitte verläuft ››› Seite 66.
● Umlenkbeschlag loslassen.
● Durch ruckartiges Ziehen am Sicherheits-
gurt prüf
en, ob der Umlenkbeschlag einge-
rastet ist. ACHTUNG
Niemals die Gurthöhe während der Fahrt ein-
st el
len. Gurtstraffer
Gurt aufr
ollautomat, Gurtstraffer,
Gurtkraftbegrenzer Die Sicherheitsgurte im Fahrzeug sind Teil
des
F
ahrzeug-Sicherheitskonzepts und beste-
hen aus folgenden wichtigen Funktionen:
Gurtaufrollautomat
Jeder Sicherheitsgurt ist mit einem Gurtauf-
rollautomaten am Schultergurtteil ausgestat-
tet. Bei langsamem Zug am Sicherheitsgurt
oder bei normaler Fahrt wird am Schultergurt
volle Bewegungsfreiheit gewährleistet. Beim
schnellen Herausziehen des Sicherheitsgur-
tes, plötzlichen Bremsen, bei einer Bergfahrt,
in Kurven und beim Beschleunigen blockiert
der Gurtaufrollautomat den Sicherheitsgurt
jedoch.
Gurtstraffer
Die Sicherheitsgurte für die Insassen auf den
Vordersitzen und ggf. den äußeren Sitzplät-
zen der zweiten Sitzreihe sind mit Gurtstraf-
fern ausgestattet. »
69
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Sicherheit
Gurtstraffer werden bei Frontal-, Seiten- und
Hec kk
o
llisionen mit höherer Unfallschwere
durch Sensoren aktiviert und straffen die Si-
cherheitsgurte entgegen der Auszugsrich-
tung. Ein lockerer Sicherheitsgurt wird einge-
zogen und dadurch kann die Vorwärtsbewe-
gung der Insassen bzw. die Bewegung der In-
sassen in Stoßrichtung reduzieren. Der Gurt-
straffer arbeitet mit dem Airbag-System zu-
sammen. Der Gurtstraffer wird bei einem
Überschlag nicht ausgelöst, wenn die Seiten-
airbags nicht aktiviert werden.
Beim Auslösen kann feiner Staub entstehen.
Das ist normal und lässt nicht auf einen
Brand im Fahrzeug schließen.
Gurtkraftbegrenzer
Ein Gurtkraftbegrenzer mindert die auf den
Körper bei einem Unfall einwirkende Kraft
des Sicherheitsgurtes. Hinweis
Bei Verschrottung des Fahrzeugs oder Ausbau
von Ein z
elteilen des Systems sind unbedingt
die diesbezüglichen Sicherheitsvorschriften
zu beachten. Diese Vorschriften sind Fachbe-
trieben bekannt ››› Seite 70. Service und Entsorgung der Gurtstraf-
f
er Bei Arbeiten am Gurtstraffer sowie beim Aus-
und Einb
au
von anderen Fahrzeugteilen im
Rahmen von Reparaturarbeiten kann der Si-
cherheitsgurt unbemerkt beschädigt werden.
Dies kann zur Folge haben, dass die Gurt-
straffer im Falle eines Unfalls nicht richtig
oder gar nicht funktionieren.
Damit die Wirksamkeit der Gurtstraffer nicht
beeinträchtigt wird und ausgebaute Teile kei-
ne Verletzungen und Umweltverschmutzun-
gen verursachen, müssen Vorschriften beach-
tet werden. Diese Vorschriften sind Fachbe-
trieben bekannt. ACHTUNG
Unsachgemäße Behandlung und selbst
durc h
geführte Reparaturen an Sicherheits-
gurten, Gurtaufrollautomaten und Gurtstraf-
fern können das Risiko von schweren oder
tödlichen Verletzungen erhöhen. Gurtstraffer
könnte nicht auslösen, obwohl er müsste,
oder unerwartet auslösen.
● Reparaturen, Einstellungen sowie den Aus-
und Einbau
von Teilen an Gurtstraffern oder
an den Sicherheitsgurten niemals selbst,
sondern nur von einem Fachbetrieb durchfüh-
ren lassen ››› Seite 264.
● Gurtstraffer und Gurtaufrollautomaten kön-
nen nicht r
epariert, sondern müssen ersetzt
werden. Umwelthinweis
Die Airbagmodule und Gurtstraffer können
Per c
hlorat enthalten. Gesetzliche Bestim-
mungen zur Entsorgung beachten. 70
Notsituationen
ACHTUNG
Ein loses Bordwerkzeug kann bei plötzlichen
Fahr - oder Br
emsmanövern sowie bei einem
Unfall durch den Fahrzeuginnenraum fliegen
und schwere Verletzungen verursachen.
● Immer sicherstellen, dass das Bordwerk-
zeug sic
her im Gepäckraum befestigt ist. ACHTUNG
Ungeeignetes oder beschädigtes Bordwerk-
zeug k ann
zu Unfällen und Verletzungen füh-
ren.
● Niemals mit ungeeignetem oder beschädig-
tem Bordw
erkzeug arbeiten. Hinweis
Den Wagenheber nach dem Gebrauch in seine
urs prün
gliche Stellung zurückkurbeln, damit
er sicher verstaut werden kann. Bestandteile
Abb. 101
Bestandteile des Bordwerkzeugs. Der Umfang des Bordwerkzeugs ist abhängig
v
on der F
ahr
zeugausstattung. Im Folgenden
ist der maximale Umfang beschrieben.
Bestandteile des Bordwerkzeugs ››› Abb. 101
Adapter für die Anti-Diebstahl-Radschrau-
be. SEAT empfiehlt, den Adapter für die
Radschrauben immer im Fahrzeug beim
Bordwerkzeug mitzuführen. Auf der Stirn-
seite des Adapters ist die Codenummer
der Radschraubensicherung eingeschla-
gen. Anhand dieser Nummer kann bei
Verlust ein Ersatzadapter beschafft wer-
den. Codenummer der Radschraubensi-
cherung notieren und getrennt vom Fahr-
zeug aufbewahren.
Einschraubbare Abschleppöse.
Radschlüssel.
1
2
3 Wagenheberkurbel. Bevor der Wagenhe-
ber w
ieder in die
W
erkzeugbox zurückge-
legt wird, muss die Kurbel eingeklappt
werden.
Wagenheber. Bevor der Wagenheber wie-
der in die Werkzeugbox zurückgelegt
wird, Wagenheberklaue ganz zurückdre-
hen.
Schraubendreher mit Innensechskant im
Griff zum Heraus- oder Hineindrehen der
gelockerten Radschrauben. Die Schrau-
bendreherklinge ist umsteckbar. Der
Schraubendreher befindet sich ggf. unter
dem Radschlüssel.
Drahtbügel zum Abziehen der Radmitten-
blenden, Radvollblenden oder der Abde-
ckungen für die Radschrauben. Hinweis
Der Wagenheber muss im Allgemeinen nicht
gew ar
tet werden. Falls erforderlich, mit All-
zweckfett einfetten. 4
5
6
7
86
Selbsthilfe
Klappkeile* Abb. 102
Klappkeile ausklappen. Die Klappkeile befinden sich beim Bordwerk-
z
eug
›
›
› Abb. 101.
Klappkeile ausklappen
● Stützplatte anheben ›››
Abb. 102 1 .
● Beide „Nasen“ der Fixierungsplatte ganz in
die Lan glöc
her der
Stützplatte stecken 2 .
Ric htig
e
Verwendung
Die Klappkeile können zum Blockieren des
Rads verwendet werden, das dem zu wech-
selnden Rad diagonal gegenüberliegt.
Klappkeile müssen direkt vor und hinter dem
Rad platziert werden und sind nur auf festem
Untergrund zu verwenden. ACHTUNG
Ein unsachgemäßes Ausklappen und Verwen-
den der Klap pk
eile kann Unfälle und schwere
Verletzungen zur Folge haben.
● Verwenden Sie niemals Klappkeile, die sich
nicht in einem ein
wandfreien Zustand befin-
den.
● Niemals Klappkeile zum Sichern des Fahr-
zeugs
an Steigungen oder Gefällestrecken
verwenden. Radwechsel*
Ein l
eit
ung zum Thema Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 45.
Alle Fahrzeugausführungen des Alhambra
sind mit einem Pannenset TMS (Tyre Mobility
System) ausgestattet.
Für einen Reifenwechsel, sowohl beim Ver-
tragshändler als auch als Ersatzteil, stehen
die folgenden erforderlichen Werkzeuge zur
Verfügung:
● Wagenheber,
● Radschlüssel,
● Abzieher für die Abdeckkappen der Rad-
schr
auben. Das Fahrzeug ist mit Mobilitätsreifen ausge-
statt
et. Einen Radwechsel nur durchführen,
wenn z. B. von Sommer- auf Winterreifen ge-
wechselt werden soll. Siehe ››› Seite 315
Nur Fahrzeuge, die werksseitig mit Winterrei-
fen ausgestattet sind, verfügen über die für
einen Reifenwechsel notwendigen Werkzeu-
ge. Andernfalls sollte der Reifenwechsel in ei-
nem Fachbetrieb durchgeführt werden.
Einen Radwechsel nur dann selbst durchfüh-
ren, wenn das Fahrzeug sicher abgestellt ist,
die notwendigen Handlungen und Sicher-
heitsvorkehrungen vertraut sind und geeig-
netes Werkzeug zur Verfügung steht! Sonst
fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen. ACHTUNG
Ein Radwechsel kann gefährlich sein, vor al-
lem w enn er am
Straßenrand durchgeführt
wird. Um das Risiko schwerer Verletzungen
zu reduzieren, folgendes beachten:
● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-
lich und s
icher ist. Das Fahrzeug in sicherer
Entfernung zum fließenden Verkehr abstel-
len, um den Radwechsel durchführen zu kön-
nen.
● Alle Mitfahrer und insbesondere Kinder
müssen sic
h beim Radwechsel immer in si-
cherer Entfernung und außerhalb des Arbeits-
bereichs aufhalten.
● Warnblinkanlage einschalten, um andere
Verkehr
steilnehmer zu warnen. » 87
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Selbsthilfe
sich hinter der Abdeckung k eine
Auf nahme
für die einschraubbare Abschleppöse. Zum
Abschleppen Kugelkopf montieren und ver-
wenden ››› Seite 253, ››› .
Hin w
ei
se zum Abschleppen beachten
››› Seite 51.
Abschleppöse hinten montieren (Fahrzeuge
ohne werkseitige Anhängevorrichtung)
● Abschleppöse aus dem Bordwerkzeug im
Gepäckr
aum nehmen ››› Seite 85.
● Auf den oberen Teil der Abdeckung drücken
und Abdeck
ung vorsichtig nach hinten he-
rausziehen. Dazu kann ein erhöhter Kraftauf-
wand notwendig sein. Abdeckung hängen
lassen.
● Abschleppöse so fest es geht entge
gen
dem Uhrzeigersinn in die Aufnahme drehen
››› . Einen geeigneten Gegenstand benut-
z en, mit
dem die Ab
schleppöse vollständig
und fest in die Aufnahme eingeschraubt wer-
den kann.
● Nach dem Abschleppvorgang die Abschlep-
pöse im Uhrzeig
ersinn herausdrehen und die
Abdeckung wieder montieren. VORSICHT
● Die Abs c
hleppöse muss immer vollständig
und fest in die Aufnahme eingeschraubt sein.
Andernfalls kann die Abschleppöse beim An-
oder Abschleppen aus der Aufnahme reißen. ●
Fahr z
euge mit werkseitig eingebauter An-
hängevorrichtung dürfen nur mit einer Ab-
schleppstange, die speziell für die Montage
an einem Kugelkopf geeignet ist, abschlep-
pen. Bei Benutzung einer nicht geeigneten
Abschleppstange können der Kugelkopf und
das Fahrzeug beschädigt werden. Statt des-
sen ein Abschleppseil benutzen. Fahrhinweise beim Abschleppen
Das Abschleppen erfordert eine gewisse
Üb
u
n
g, insbesondere wenn ein Abschlepp-
seil verwendet wird. Beide Fahrer sollten mit
den Besonderheiten des Schleppvorgangs
vertraut sein. Ungeübte Fahrer sollten daher
nicht abschleppen.
Beim Fahren darauf achten, dass keine unzu-
lässigen Zugkräfte und keine stoßartigen Be-
lastungen auftreten. Bei Schleppmanövern
abseits der befestigten Straße besteht immer
die Gefahr, dass die Befestigungsteile über-
lastet werden.
Wenn das Fahrzeug mit eingeschalteter
Warnblinkanlage und eingeschalteter Zün-
dung abgeschleppt wird, kann trotzdem die
Richtung zum Abbiegen angezeigt werden.
Blinkerhebel in die gewünschte Richtung be-
tätigen. Für die Dauer des Richtungsblinken
wird das Warnblinken unterbrochen. Sobald
der Blinkerhebel wieder in der Neutralstel- lung ist, setzt automatisch das Warnblinken
wieder ein.
Fahr
er des gezogenen Fahrzeuges
● Zündung eingeschaltet lassen, damit das
Lenkr
ad nicht blockiert ist, die elektronische
Parkbremse gelöst werden kann und die
Blinkleuchten, die Hupe, die Scheibenwi-
scher und die Scheibenwaschanlage einge-
schaltet werden können.
● Da die Servolenkung bei stehendem Motor
nicht arbeit
et, muss zum Lenken mehr Kraft
aufgewendet werden.
● Zum Bremsen ist erheblich mehr Pedalkraft
erfor
derlich, da der Bremskraftverstärker
nicht arbeitet. Nicht auf das ziehende Fahr-
zeug auffahren.
● Informationen und Hinweise in der Bedie-
nung
sanleitung des zu ziehenden Fahrzeugs
beachten.
Fahrer des ziehenden Fahrzeugs
● Besonders vorsichtig und behutsam Gas
geben. Plötz
liche Fahrmanöver vermeiden.
● Früher als gewöhnlich und dafür mit leicht-
erem Ped
aldruck bremsen.
● Informationen und Hinweise in der Bedie-
nung
sanleitung des gezogenen Fahrzeugs
beachten.
93
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Bedienung
Eindringen von unbefugten Personen verhin-
dern. Im Notfa
l
l oder bei einem Unfall
erschweren verriegelte Türen jedoch den Hel-
fern den Zugang in den Fahrzeuginnenraum,
um den Personen zu helfen.
● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-
nen im Fahrz
eug zurücklassen. Mit der Zent-
ralverriegelungstaste können alle Türen von
innen verriegelt werden. Das kann dazu füh-
ren, dass sich diese Personen im Fahrzeug
einschließen. Eingeschlossene Personen kön-
nen sehr hohen oder sehr niedrigen Tempera-
turen ausgesetzt werden.
● Je nach Jahreszeit können in einem ge-
sch
lossenen Fahrzeug sehr hohe oder niedri-
ge Temperaturen entstehen, die vor allem bei
Kleinkindern ernsthafte Verletzungen und Er-
krankungen hervorrufen oder zum Tode füh-
ren können.
● Niemals Personen in einem verriegelten
Fahrz
eug zurücklassen. Diese Personen könn-
ten in einem Notfall nicht in der Lage sein,
das Fahrzeug selbstständig zu verlassen oder
sich selbst zu helfen. Beschreibung der Zentralverriegelung
Die Zentralverriegelung ermöglicht ein zent-
r
al
e
s Ent- und Verriegeln aller Türen und der
Heckklappe:
● Von außen mit dem Fahrzeugschlüssel. ●
Von außen mit dem K
eyless Access System
››› Seite 124,
● Von innen mit der Zentralverriegelungstas-
te ››
› Seite 123.
Über das Untermenü Komfort im Menü
Einstellungen oder bei einem Fachbetrieb
lassen sich besondere Funktionen der Zent-
ralverriegelung ein- oder ausschalten
››› Seite 26.
Die Türen und die Heckklappe können bei Ausfall des Fahrzeugschlüssels oder der
Zentralverriegelung manuell ent- bzw. verrie-
gelt werden.
Automatische Verriegelung (Auto Lock)
Ggf. verriegelt sich das Fahrzeug automa-
tisch, wenn mit einer Geschwindigkeit von
über ungefähr 15 km/h (10 mph) ›››
Sei-
te 26 gefahren wird. Bei verriegeltem Fahr-
zeug leuchtet die gelbe Kontrollleuchte der
Zentralverriegelungstaste auf ››› Abb. 131.
Automatische Entriegelung (Auto Unlock)
Wird der Schlüssel aus dem Zündschloss ge-
zogen, entriegelt das Fahrzeug ggf. automa-
tisch alle Türen und die Heckklappe
››› Seite 26. Fahrzeug nach einer Airbag-Auslösung ver-
riegeln
W
enn die Airbags bei einem Unfall auslösen,
entriegelt sich das gesamte Fahrzeug. Ab-
hängig von der Stärke der Beschädigung
kann das Fahrzeug nach dem Unfall wie folgt
verriegelt werden:
FunktionHandlung
Fahrzeug mit der
Zentralverriege-
lungstaste ver-
riegeln:– Zündung ausschalten.
– Eine Fahrzeugtür einmal öffnen
und wieder schließen.
– Zentralverriegelungstaste
drü-
cken.
Fahrzeug mit
dem Fahrzeug-
schlüssel verrie-
geln:– Zündung ausschalten.
ODER: Schlüssel aus dem Zünd-
schloss abziehen.
– Eine Fahrzeugtür einmal öffnen.
– Fahrzeug mit dem Schlüssel verrie-
geln. Hinweis
Werden die Tasten des Fahrzeugschlüssels
›› ›
Abb. 130 oder eine der Zentralverriege-
lungstasten ››› Abb. 131 mehrere Male hinter-
einander gedrückt, schaltet sich die Zentral-
verrieglung zum Überlastschutz kurz aus. In
diesem Fall bleibt das Fahrzeug ungefähr 30
Sekunden lang entriegelt Wenn während die-
ser Zeit weder eine Fahrzeugtür noch die
Heckklappe geöffnet werden, verriegelt sich
das Fahrzeug danach automatisch. 122
Öffnen und Schließen
Fahrzeuge ohne Safesicherung: Türen schlie-
ßen u nd
v
erriegeln (Keyless-Exit)
● Schalten Sie die Zündung aus.
● Fahrertür schließen.
● Berühren Sie einmal
die Sensoroberfläche
B (Pfeil) im Türgriff. Die Tür, an welcher der
Griff betätig
t
wird, muss geschlossen sein.
Fahrzeuge mit Safesicherung: Türen schlie-
ßen und verriegeln (Keyless-Exit)
● Schalten Sie die Zündung aus.
● Fahrertür schließen.
● Berühren Sie einmal
die Sensoroberfläche
B (Pfeil) im Türgriff. Das Fahrzeug ist mit Sa-
f e
s
icherung ››› Seite 126 verriegelt. Die Tür,
an welcher der Griff betätigt wird, muss ge-
schlossen sein.
● Berühren Sie zweima
l die Sensorfläche
B (Pfeil) im Türgriff, um das Fahrzeug zu ver-
rie g
eln, ohne d
abei die Safesicherung ››› Sei-
te 126 zu aktivieren.
Heckklappe entriegeln und verriegeln
Wenn sich ein gültiger Fahrzeugschlüssel im
Näherungsbereich ››› Abb. 132 der Heckklap-
pe befindet, entriegelt die Heckklappe beim
Öffnen des verriegelten Fahrzeugs automa-
tisch.
Heckklappe wie normale Heckklappe öffnen
oder schließen ››› Seite 131. Heckklappe verriegelt automatisch nach dem
Schließen. Unt
er den folgenden Bedingun-
gen verriegelt sich die Heckklappe nicht au-
tomatisch nach dem Schließen:
● Wenn das komplette Fahrzeug entriegelt
ist
.
● Wenn sich der zuletzt benutzte Schlüssel
im Innenraum des
Fahrzeuges befindet. Alle
Blinker des Fahrzeugs blinken vier mal. Wenn
keine Tür oder die Heckklappe geöffnet wird,
verriegelt sich das Fahrzeug nach einigen Se-
kunden wieder.
Fahrzeug mit einem zweiten Schlüssel ver-
riegeln
Wenn sich ein Fahrzeugschlüssel im Fahrzeu-
ginnenraum befindet und das Fahrzeug von
außen mit einem zweiten Fahrzeugschlüssel
verriegelt wird, blockiert sich der Schlüssel,
der sich im Fahrzeuginneren befindet und
kann nicht mehr zum Starten des Motors be-
nutzt werden ››› Seite 197. Um den Motor-
start zu ermöglichen, muss die Taste des
s ic
h im F
ahrzeuginnenraum befindlichen
Schlüssels gedrückt werden ››› Abb. 130.
Automatisches Abschalten der Sensoren
Wenn das Fahrzeug längere Zeit nicht ent-
oder verriegelt wird, schaltet sich der Nähe-
rungssensor in der Beifahrertür automatisch
ab. Wenn eine Sensorfläche im Türgriff bei verrie-
geltem F
ahrzeug unverhältnismäßig häufig
ausgelöst wird (z. B. durch reibende Äste ei-
ner Hecke), schalten sich alle Näherungssen-
soren für einige Minuten ab. Falls dies nur
den Außensensor der Fahrertür betrifft, deak-
tiviert sich nur dieser Sensor.
Die Sensoren sind wieder aktiv:
● wenn eine gewisse Zeit verstrichen ist.
● ODER: wenn das Fahrzeug mit der Taste des Schlüssels entriegelt wird.
● ODER: w enn die Heckklappe geöffnet wird.
K omf
ortfunktionen
Zum Komfortschließen aller elektrischen
Fensterheber und des elektrischen Panora-
ma-Schiebe- und Ausstelldachs den Finger ei-
nige Sekunden auf die Verriegelungs-Sensor-
fläche ››› Abb. 133 B im äußeren Bereich
de s
Griff
s der Fahrer- oder Beifahrertür hal-
ten, bis sich die Fenster und das Dach schlie-
ßen.
Die Türöffnung beim Umfassen eines Tür-
griffs erfolgt entsprechend den im Menü Einstellung - Komfort aktivierten Ein-
stellungen ›››
Seite 26. VORSICHT
Die Sensoroberflächen der Türgriffe können
ans pr
echen, wenn sie mit Wasser oder einem
Hochdruckreiniger bestrahlt werden und sich » 125
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Bedienung
ein gültiger Schlüssel in der Nähe des Fahr-
zeug
s
befindet. Wenn mindestens ein Fenster
geöffnet ist und die Sensorfläche B von ei-
nem der Griffe perm anent
aktiviert wird,
schließen sich alle Fenster. Wenn der Wasser-
oder Dampfstrahl kurzzeitig von der Sensor-
fläche A von einem der Griffe abgewandt
und d ann w
ieder auf diese gerichtet wird, öff-
nen sich möglicherweise alle Fenster ››› Sei-
te 125, Komfortfunktionen. Hinweis
● Bei s c
hwacher oder entladener Fahrzeug-
batterie bzw. Batterie im Fahrzeugschlüssel
kann das Fahrzeug möglicherweise nicht über
das Keyless Access System ent- oder verrie-
gelt werden. Das Fahrzeug kann manuell ent-
oder verriegelt werden ››› Seite 94.
● Wenn sich kein gültiger Schlüssel im Fahr-
zeug befindet b
zw. das System diesen nicht
erfasst, erscheint ein entsprechender Hinweis
im Display des Kombiinstruments. Dies wäre
möglich, wenn ein anderes Funksignal Inter-
ferenzen mit dem Schlüsselsignal verursacht,
(z.B. ein Anbauteil für mobile Geräte) oder
wenn der Schlüssel durch einen Gegenstand
verdeckt ist (z.B. einen Aluminium-Koffer).
● Die Funktion der Sensoren in den Türgriffen
kann durc
h eine starke Verschmutzung der
Sensoren, z.B. durch eine Salzschicht, beein-
trächtigt werden. In diesem Fall muss das
Fahrzeug gereinigt werden ››› Seite 271.
● Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
kann da
s Fahrzeug nur verriegelt werden, wenn sich der Wählhebel in der Stellung P
befindet.
Sicherheitssystem Safe
FunktionHandlung
Fahrzeug verriegeln
und Safesicherung ak-
tivieren.Drücken Sie
einmal die Taste des Fahrzeugschlüssels.
Fahrzeug verriegeln,
ohne die Safesiche-
rung zu aktivieren.
Zweimal die Taste im Fahr-
zeugschlüssel drücken.
Berühren Sie zweimal die
Sensorfläche des Schließ-
und Startsystems Keyless
Access im Außentürgriff, um
das Fahrzeug ohne Safesiche-
rung zu verriegeln ››› Sei-
te 124.
Zentralverriegelungstaste in der Fahrertür einmal drü-
cken. In Abhängigkeit von der Fahrzeugausstattung
k
ann bei Au
s
schalten der Zündung im Kombi-
instrument angezeigt werden, dass die Safe-
sicherung aktiviert ist ( SAFE-Verriege-
lung oder SAFELOCK ).
Safesicherung deaktivieren
Die Safesicherung kann wie folgt deaktiviert
werden: ●
Zwe
imal die Taste im Fahrzeugschlüssel
drüc k
en.
● B
erühren Sie zweima
l die Sensorfläche des
Schließ- und Startsystems Keyless Access im
Außentürgriff, um das Fahrzeug ohne Safesi-
cherung zu verriegeln ››› Seite 124.
● Zündung einschalten.
● Starterknopf des schlüssellosen Schließ-
und St
artsystem Keyless Access drücken.
Wenn die „Safesicherung“ deaktiviert ist,
gilt Folgendes:
● Das Fahrzeug kann von innen mit dem Tü-
röffnun
gshebel entriegelt und geöffnet wer-
den.
● Die Diebstahlwarnanlage ist aktiv.
● Die Innenraumüberwachung und der Ab-
sch
leppschutz sind deaktiviert. ACHTUNG
Eine unachtsame oder unbeaufsichtigte Be-
nutzu n
g der „Safesicherung“ kann schwere
Verletzungen verursachen.
● Niemals Personen im Fahrzeug zurücklas-
sen, wenn da
s Fahrzeug mit dem Fahrzeug-
schlüssel verriegelt wird. Bei aktivierter Safe-
sicherung lassen sich die Türen von innen
nicht mehr öffnen!
● Verriegelte Türen erschweren Helfern, im
Notfal
l in den Fahrzeuginnenraum zu gelan-
gen und den Personen zu helfen. Einge-
schlossene Personen könnten in einem 126