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Klimatisierung135Rückkehr in den Automatikbetrieb:
AUTO drücken.
Luftverteilung
Den rechten Drehknopf auf die ge‐
wünschte Einstellung drehen. Die
Einstellung wird auf dem
Info-Display angezeigt.
K:zum Fußraum und zur Wind‐
schutzscheibe9:zur Windschutzscheibe, zu den
vorderen Seitenscheiben und
zum Fußraums:zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenfenstern
(Klimaanlage ist im Hintergrund
aktiviert, um zu verhindern, dass sich die Fenster beschlagen)M:zum Kopfbereich über verstell‐
bare BelüftungsdüsenL:zum Kopfraum und zum Fuß‐
raum
Zur automatischen Luftverteilung zu‐
rückkehren: AUTO drücken.
Kühlung n
n drücken, um die Kühlung einzu‐
schalten. Die LED in der Taste leuch‐ tet auf, um die Aktivierung anzuzei‐
gen. Die Kühlung ist nur bei laufen‐
dem Motor und eingeschaltetem Kli‐
matisierungsgebläse funktionsfähig.
n erneut drücken, um die Kühlung
auszuschalten.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet), sobald die Außentem‐ peratur etwas über dem Gefrierpunkt
liegt. Daher kann sich Kondenswas‐
ser bilden, das an der Fahrzeugunter‐
seite austritt.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, die Kühlung aus
Gründen der Kraftstoffersparnis aus‐
schalten.
Bei ausgeschalteter Kühlung fordert
das Klimatisierungssystem während
eines Autostopps keinen Neustart
des Motors an. Ausnahme: Die Ent‐
frostung ist aktiviert und eine Außen‐
temperatur über 0 °C erfordert einen
Neustart.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Der Status der Kühlung wird auf dem
Info-Display angezeigt.
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136KlimatisierungDie Kühlfunktion nach dem Motorstart
lässt sich über das Info-Display ein-
und ausschalten. Fahrzeugpersonali‐ sierung 3 109.
Umluftbetrieb 4
Zum Einschalten des Umluftbetriebs
4 drücken. Die LED in der Taste
leuchtet auf, um die Aktivierung an‐
zuzeigen.
Zum Ausschalten des Umluftbetriebs
4 noch einmal drücken.
9Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen füh‐
ren.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐ bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn kalte Luft entgegen strömt.
Wenn sich die Windschutzscheibe außen beschlägt, Scheibenwischer
einschalten und s deaktivieren.
Grundeinstellungen Manche Einstellungen können über
das Info-Display geändert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 109.
Belüftungsdüsen
Verstellbare
Belüftungsdüsen
Bei eingeschalteter Kühlung muss
mindestens eine Belüftungsdüse ge‐
öffnet sein.
Die Einstellung der Luftmenge am
Düsenausgang erfolgt durch Drehen
des Einstellrädchens. Die Düse ist
geschlossen, wenn das Einstellräd‐ chen ganz nach links oder rechts ge‐
dreht ist.
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Klimatisierung137
Richtung des Luftstroms durch Kip‐
pen und Schwenken der Lamellen
einstellen.
9 Warnung
Keine Gegenstände an den La‐
mellen der Belüftungsdüsen an‐
bringen. Gefahr von Beschädi‐
gung und Verletzung bei einem
Unfall.
Starre Belüftungsdüsen
Weitere Belüftungsdüsen befindensich unterhalb von Windschutz‐
scheibe und Seitenscheiben sowie im Fußraum.
Wartung
Lufteinlass
Der Lufteinlass im Motorraum außen
vor der Windschutzscheibe muss zur
Luftzufuhr frei sein. Gegebenenfalls Laub, Schmutz oder Schnee entfer‐nen.
Innenraumluftfilter Der Innenraumfilter reinigt die von au‐
ßen eintretende Luft von Staub, Ruß, Pollen und Sporen.
Regelmäßiger Betrieb
Um eine gleichbleibend gute Funktionzu gewährleisten, muss die Kühlung
einmal im Monat unabhängig von Wit‐
terung und Jahreszeit einige Minuten
eingeschaltet werden. Bei zu niedri‐
ger Außentemperatur ist ein Betrieb
mit Kühlung nicht möglich.
ServiceFür eine optimale Kühlleistung wird
empfohlen, ab dem dritten Jahr nach
der Erstanmeldung des Fahrzeugs
die Klimaanlage jährlich zu kontrollie‐
ren. Das schließt Folgendes ein:
● Funktions- und Drucktest
● Funktion der Heizung
● Dichtheitsprüfung
● Kontrolle der Antriebsriemen
● Ablauf von Kondensator und Ver‐
dampfer reinigen
● Leistungskontrolle
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138Fahren und BedienungFahren und
BedienungFahrhinweise ............................. 139
Kontrolle über das Fahrzeug ...139
Starten ....................................... 139
Einfahren ................................. 139
Zündschlossstellungen ............139
Verzögerte Stromabschaltung . 140
Motor anlassen ........................140
Schubabschaltung ...................141
Stopp-Start-System .................142
Fahrzeug abstellen ..................144
Motorabgase .............................. 145
Diesel-Partikelfilter ..................145
Katalysator .............................. 146
Automatikgetriebe ......................147
Getriebe-Display ......................147
Wählhebel ............................... 148
Manuell-Modus ........................149
Elektronisch gesteuerte Fahrprogramme ...................... 149
Störung .................................... 149
Stromunterbrechung ................150
Schaltgetriebe ............................ 151Automatisiertes Schaltgetriebe ..151
Getriebe-Display ......................152
Motor starten ........................... 152
Wählhebel ............................... 152
Manuell-Modus ........................154
Elektronisch gesteuerte Fahrprogramme ...................... 154
Störung .................................... 154
Bremsen .................................... 155
Antiblockiersystem ..................155
Parkbremse ............................. 156
Bremsassistent ........................156
Berg-Anfahr-Assistent .............156
Fahrsysteme .............................. 157
Traktionskontrolle ....................157
Elektronische Stabilitätsregelung ..................158
City-Modus .............................. 159
Fahrerassistenzsysteme ............161
Geschwindigkeitsregler ...........161
Geschwindigkeitsbegrenzer ....163
Auffahrwarnung .......................164
Abstandswarnung ....................167
Einparkhilfe .............................. 167
Toter-Winkel-Warnung ............178
Rückfahrkamera ......................180
Verkehrszeichen-Assistent ......181
Spurverlassenswarnung ..........185Kraftstoffe .................................. 186
Kraftstoffe für Otto-Motoren .....186
Kraftstoffe für Diesel-Motoren . 187
Kraftstoffe für Flüssiggasbetrieb ...................187
Tanken .................................... 189
Kraftstoffverbrauch, CO 2-
Emission ................................ 192
Anhängerzugvorrichtung ...........193
Allgemeine Informationen ........193
Fahrverhalten, Fahrhinweise ...193
Anhängerbetrieb ......................194
Zugvorrichtung ........................ 195
Anhänger-Stabilitäts- Assistent ................................. 198
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Fahren und Bedienung139FahrhinweiseKontrolle über das
Fahrzeug
Nie mit abgestelltem Motor rollen
Viele Systeme funktionieren dann
nicht (z. B. Bremskraftverstärker, Ser‐
volenkung). Sie gefährden sich und
andere.
Während eines Autostopps funktio‐
nieren alle Systeme.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Leerlaufanhebung Wenn die Fahrzeugbatterie aufgrund
des Batteriezustands geladen wer‐
den muss, erfordert dies eine erhöhte
Leistungsabgabe der Lichtmaschine.
Dies wird durch eine Leerlaufanhe‐
bung erreicht, die hörbare Geräusche verursachen kann.
Im Driver Information Center wird
eine Meldung angezeigt.Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
leisten, dürfen im Bereich der Pedale
keine Fußmatten liegen.
Verwenden Sie nur Fußmatten, die
richtig passen und durch die Halte‐
rungen auf der Fahrerseite befestigt
sind.
Fahren bergab Beim Fahren bergab einen Gang ein‐
legen, um sicherzustellen, dass aus‐
reichend Bremsdruck zur Verfügung
steht.Starten
Einfahren Während der ersten Fahrten unnötig
scharfes Bremsen vermeiden.
Bei der ersten Fahrt kann es zu einer
Rauchentwicklung kommen, wenn
Wachs und Öl an der Abgasanlage verdampfen. Parken Sie das Fahr‐
zeug nach der ersten Fahrt eine
Weile im Freien und vermeiden Sie
ein Einatmen des Rauchs.
Solange das Fahrzeug eingefahren
wird, kann der Kraftstoff- und Motor‐
ölverbrauch höher sein.
Darüber hinaus kann der Reinigungs‐
vorgang des Dieselpartikelfilters öfter
stattfinden.
Diesel-Partikelfilter 3 145.
Ein Autostopp wird unter Umständen unterbunden, damit sich die Fahr‐zeugbatterie aufladen kann.
Zündschlossstellungen Schlüssel drehen:
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140Fahren und Bedienung0:Zündung aus: Einige Funktionen
bleiben aktiv, bis der Schlüssel
abgezogen oder die Fahrertür
geöffnet wird, sofern die Zündung zuvor eingeschaltet war.1:Zündschalterstellung Zubehör:
Die Lenkradsperre wird gelöst,
einige elektrische Funktionen
können bedient werden. Die Zün‐
dung ist ausgeschaltet.2:Zündschalterstellung Zündung
ein: Die Zündung ist eingeschal‐
tet. Die Kontrollleuchten leuchten auf und die meisten elektrischen
Funktionen sind betriebsbereit.
Der Dieselmotor glüht vor.3:Motor anlassen: Schlüssel los‐
lassen, sobald der Anlassvor‐
gang eingeleitet wird.
Lenkradsperre
Schlüssel aus dem Zündschloss zie‐
hen und Lenkrad drehen, bis es ein‐
rastet.
Verzögerte
Stromabschaltung
Die folgenden elektronischen Sys‐teme können betrieben werden, bis
die Fahrertür geöffnet wird oder bis
spätestens zehn Minuten nach Aus‐
schalten der Zündung:
● Elektrische Fensterheber
● Zubehörsteckdosen
● Elektrisches Schiebedach
Das Infotainment System wird unab‐
hängig davon, ob eine Tür geöffnet
wird, weitere 30 Minuten bzw. bis zum
Abziehen des Zündschlüssels mit
Strom versorgt.
Motor anlassen
Den Schlüssel in die Stellung 1
dre‐
hen, um das Lenkradschloss zu lö‐ sen.
Schaltgetriebe: Kupplung und Brems‐
pedal betätigen.
Automatisiertes Schaltgetriebe:
Bremspedal betätigen.
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Fahren und Bedienung141Automatikgetriebe: Bremspedal betä‐
tigen und den Wählhebel auf P oder
N stellen.
Gaspedal nicht betätigen.
Dieselmotor: Schlüssel zum Vorglü‐ hen in Stellung 2 drehen, bis die Kon‐
trollleuchte ! erlischt.
Schlüssel kurz in Stellung 3 drehen
und loslassen: Der Anlasser wird
nach einer kurzen Verzögerung auto‐
matisch betätigt, bis der Motor läuft.
Siehe „Automatische Anlassersteue‐
rung“.
Vor neuem Startversuch oder zum Abstellen des Motors den Schlüssel
auf Position 0 zurückdrehen.
Bei einem Autostopp lässt sich der
Motor durch Betätigen des Kupp‐
lungspedals starten.
Das Fahrzeug bei niedrigen
Temperaturen starten
Diesel-Motoren
Bei bis zu -25 °C lässt sich der Motor
ohne Zusatzheizung starten.
Otto-MotorenBei bis zu -30 °C lässt sich der Motor
ohne Zusatzheizung starten.
Dazu sind ein Motoröl mit der pas‐
senden Viskosität, der richtige Kraft‐
stoff, ein gut gewartetes Fahrzeug
und eine ausreichend geladene Fahr‐
zeugbatterie erforderlich.
Bei Temperaturen unter -30 °C benö‐
tigt das Automatikgetriebe eine Auf‐
wärmzeit von ca. fünf Minuten. Der
Wählhebel muss in Position P stehen.
Automatische Anlassersteuerung Diese Funktion steuert das Anlassen
des Motors. Der Fahrer muss den
Schlüssel nicht in Stellung 3 halten.
Nach Betätigung lässt das System
den Motor automatisch an, bis er
läuft. Da bestimmte Bedingungen
überprüft werden müssen, wird der
Motor mit einer kurzen Verzögerung
gestartet.Mögliche Ursachen, wenn der Motor
nicht startet:
● Kupplungspedal nicht durchge‐ treten (Schaltgetriebe)
● Bremspedal nicht betätigt bzw. Wählhebel nicht in P oder N
(Automatikgetriebe)
● Zeitüberschreitung
Aufwärmen des Turbomotors
Beim Anfahren kann die Motordreh‐
zahl für kurze Zeit begrenzt sein, ins‐
besondere wenn der Motor kalt ist.
Durch diese Begrenzung kann das
Schmiersystem zunächst den Motor
vollständig schützen.
Schubabschaltung
Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Gang,
aber ohne Betätigung des Gaspedals gefahren wird, wird die Kraftstoffzu‐
fuhr automatisch abgeschaltet.
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142Fahren und BedienungStopp-Start-System
Die Stopp-Start-Automatik hilft, Kraft‐ stoff zu sparen und die Abgase zu re‐
duzieren. Unter passenden Bedin‐
gungen schaltet sie den Motor ab, so‐
bald das Fahrzeug langsam fährt
oder stillsteht, z. B. an einer Ampel oder in einem Stau.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe
wird der Motor automatisch gestartet, sobald das Kupplungspedal betätigt
wird.
Bei Fahrzeugen mit automatisiertem
Schaltgetriebe wird der Motor auto‐
matisch gestartet, sobald das Brems‐ pedal gelöst wird.
Ein Sensor an der Fahrzeugbatterie
sorgt dafür, dass nur dann ein Auto‐
stopp erfolgt, wenn die Fahrzeug‐
batterie für einen Neustart ausrei‐
chend geladen ist.Einschalten
Die Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐
bar, sobald der Motor eingeschaltet
ist, das Fahrzeug losfährt und die im
weiteren Verlauf dieses Abschnitts
beschriebenen Bedingungen erfüllt
sind.
Ausschalten
Die Stopp-Start-Automatik lässt sich
durch Drücken von eco manuell
deaktivieren. Die Deaktivierung wird
durch das Erlöschen der LED in der
Taste angezeigt.
AutostoppFahrzeuge mit Schaltgetriebe
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
oder im Stillstand lässt sich folgen‐
dermaßen ein Autostopp aktivieren:
● Kupplungspedal betätigen.
● Schalthebel in die Leerlauf‐ stellung (Neutral) bringen.
● Kupplungspedal loslassen.
Der Motor wird bei eingeschalteter
Zündung abgeschaltet.Fahrzeuge mit automatisiertem
Schaltgetriebe
Wenn das Fahrzeug mit gedrücktem
Bremspedal im Stillstand ist, wird au‐ tomatisch der Autostopp aktiviert.
Der Motor wird bei eingeschalteter
Zündung abgeschaltet.
Bei Gefällen von über 15 % wird das
Stopp-Start-System deaktiviert.