
Anhängevorrichtung und Anhänger
Anhängevorrichtung und An-
hän g
er
F
ahren mit Anhänger
Technische Voraussetzungen Wenn Ihr Fahrzeug bereits werksseitig mit ei-
ner Anhäng
ev
orrichtung, oder mit einer An-
hängevorrichtung aus dem Sortiment des
SEAT Originalzubehörs ausgestattet ist, er-
füllt diese alle technischen und gesetzlichen
Anforderungen.
Der Kugelkopf ist bei Fahrzeugen mit Anhän-
gevorrichtung abnehmbar. Er befindet sich
zusammen mit einer separaten Anbauanlei-
tung in der Reserveradmulde im Gepäckraum
des Fahrzeugs ›››
Seite 80, Bordwerkzeug*.
Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahr-
zeug und Anhänger besitzt Ihr Fahrzeug eine
13-polige Steckdose. Wenn der zu ziehende
Anhänger einen 7-poligen Stecker hat, kön-
nen Sie einen entsprechenden Adapter aus
dem SEAT Originalzubehör verwenden.
Der nachträgliche Einbau einer Anhängevor-
richtung muss nach den Angaben des Her-
stellers erfolgen. Hinweis
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an einen au-
tori s
ierten SEAT Servicepartner. Anhängelaste
Anhängelast
Das
Ge
spann sollte ausbalanciert sein. Nut-
zen Sie daher die maximal zulässige Anhän-
gelast aus. Eine zu geringe Belastung des Ku-
gelkopfs durch die Deichsel beeinträchtigt
die Fahreigenschaften des Gespanns.
Gewichtsverteilung
Verteilen Sie die Zuladung im Anhänger so,
dass sich schwere Gegenstände möglichst
nahe der Achse befinden. Sichern Sie die Ge-
genstände gegen Verrutschen.
Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhän-
ger ist die Gewichtsverteilung sehr ungüns-
tig. Falls Sie dennoch in dieser Kombination
fahren müssen, fahren Sie besonders lang-
sam.
Reifenfülldruckwerte
Korrigieren Sie den Reifenfülldruck an Ihrem
Fahrzeug für „volle Belastung“ ›››
Seite 231,
Reifenlebensdauer.
Anhängelast
Die zulässige Anhängelast darf auf keinen
Fall überschritten werden ›››
Seite 237, Tech-
nische Daten.
Die angegeben Anhängelasten gelten nur für
Höhen bis 1000 m über dem Meeresspiegel.
Da mit zunehmender Höhe durch die abneh- mende Luftdichte die Motorleistung sinkt
und d
amit
auch die Steigfähigkeit abnimmt,
muss deshalb pro angefangener 1.000 m
weiterer Höhenzunahme das Gespannge-
wicht um 10% verringert werden. Das Ge-
spanngewicht ist das Gewicht von (belade-
nem) Fahrzeug und (beladenem) Anhänger
zusammengenommen. Fahren Sie stets be-
sonders vorsichtig, wenn Sie einen Anhänger
mitführen.
Die Anhänge- und Stützlastangaben auf dem
Typschild der Anhängevorrichtung sind ledig-
lich Prüfwerte der Vorrichtung. Die fahrzeug-
bezogenen Werte, die oft unter diesen Wer-
ten liegen, finden Sie in Ihren Fahrzeugpa-
pieren. ACHTUNG
● Die Übers c
hreitung der maximal zulässigen
Achslast und der maximal zulässigen Anhän-
gerlast sowie des maximal zulässigen Ge-
samtgewichts des Gespanns aus Fahrzeug
und Anhänger kann Unfälle und schwere Ver-
letzungen zur Folge haben.
● Ein Verrutschen der Ladung kann erheblich
die Stab
ilität und die Fahreigenschaften des
Gespanns aus Fahrzeug und Anhänger beein-
trächtigen und Unfälle sowie schwere Verlet-
zungen verursachen. 199
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Pflege und Wartung
Anwendung. Deshalb empfehlen wir, Ausbes-
seru n
g
sarbeiten oder zusätzliche Korrosions-
schutzmaßnahmen von einem autorisierten
SEAT Servicepartner durchführen zu lassen. ACHTUNG
Verwenden Sie niemals zusätzlichen Unterbo-
dens c
hutz oder korrosionsschützende Mittel
für Auspuffrohre, Katalysatoren, Dieselparti-
kelfilter oder Hitzeschilde. Wenn der Motor
seine Betriebstemperatur erreicht hat, könn-
ten sich diese Substanzen entzünden –
Brandgefahr! Hohlraumkonservierung
Alle korrosionsgefährdeten Hohlräume des
F
ahr
z
eugs sind ab Werk dauerhaft durch Kon-
servierungswachs geschützt.
Diese Konservierung braucht weder geprüft
noch nachbehandelt zu werden. Falls bei ho-
hen Temperaturen etwas Wachs aus den
Hohlräumen herauslaufen sollte, entfernen
Sie es bitte mit einem Kunststoffschaber und
reinigen Sie die Flecke mit Reinigungsbenzin. ACHTUNG
Beim Gebrauch von Reinigungsbenzin zum
Entfernen v
on Wachs beachten Sie bitte die
Sicherheits- und Umweltschutzvorschriften –
Brandgefahr! Kunstleder und Stoffbezüge
Kunstleder können Sie mit einem feuchten
Tuc
h r
einigen. Sollte das nicht ausreichen, so
dürfen Sie diese Teile nur mit speziellen lö-
sungsmittelfreien Kunststoffreinigungs- und
Pflegemitteln behandeln.
Polsterstoffe und Stoffverkleidungen an Tü-
ren, Gepäckraumabdeckung usw. behandeln
Sie mit speziellen Reinigungsmitteln, z. B.
mit Trockenschaum. Sie können einen wei-
chen Schwamm, eine weiche Bürste oder ein
handelsübliches Mikrofasertuch verwenden.
Verwenden Sie für die Reinigung der Dach-
verkleidung Spezialprodukte.
Viele Bekleidungsstoffe, wie z. B. dunkler
Jeansstoff, besitzen teilweise keine ausrei-
chende Farbechtheit. Vor allem bei hellen
Sitzbezügen (Stoff oder Leder) können durch
Abfärben dieser Bekleidungsstoffe deutlich
sichtbare Verfärbungen entstehen, selbst bei
normaler Nutzung. In diesem Fall handelt es
sich nicht um einen Defekt des Bezugs, son-
dern um mangelnde Farbbeständigkeit des
Textilmaterials.
Stoffbezüge der elektrisch beheizten
Sitze Reinigen Sie Sitzbezüge nicht
feuc
ht
, da dies
zur Beschädigung des Sitzheizungssystems
führen kann. Reinigen Sie Bezüge mit speziellen Mitteln,
z. B. Tr
ockenschaum u. Ä.
Naturleder Leder sollte, abhängig von der Beanspru-
chu
n
g, von Zeit zu Zeit gepflegt werden.
Normales Reinigen
Säubern Sie verschmutzte Lederflächen mit
einem leicht angefeuchteten Baumwoll- oder
Wolllappen.
Stärkere Verschmutzung
Beachten Sie, dass das Leder an keiner Stelle
durchfeuchtet wird und dass kein Wasser in
die Nahtstiche eindringt.
Trocknen Sie das Leder mit einem weichen,
trockenen Lappen.
Flecken entfernen
Entfernen Sie frische Flecken auf Wasserba-
sis (z. B. Kaffee, Tee, Säfte, Blut usw.) mit ei-
nem saugfähigen Tuch oder Küchenrolle. Ver-
wenden Sie bei einem bereits eingetrockne-
ten Fleck den Reiniger aus dem Pflegeset.
Entfernen Sie frische Flecken auf Fettbasis (z.
B. Butter, Mayonnaise, Schokolade usw.) mit
einem saugfähigen Tuch oder Küchenrolle
bzw. mit dem Reiniger aus dem Pflegeset, »
213Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Prüfen und Nachfüllen
Warnsymbole an der BatterieSym bolBedeutung
Immer Augenschutz tragen!
Batteriesäure ist stark ätzend. Immer Hand-
schuhe und Augenschutz tragen!
Bei Arbeiten an der Batterie halten Sie sich von
Feuer, Funken oder ungeschützter Beleuchtung
fern, rauchen Sie auch nicht!
Beim Laden der Batterien entsteht ein hochex-
plosives Knallgasgemisch!
Halten Sie Kinder von der Batterie fern!
Bei unsachgerechter Manipulation mit der
F
ahr
z
eugbatterie kann es zu Beschädigungen
kommen, deshalb empfehlen wir sämtliche
Arbeiten an der Fahrzeugbatterie von einem
autorisierten SEAT Servicepartner durchfüh-
ren zu lassen.
Bei Arbeiten an der Batterie und an der elekt-
rischen Anlage können Verletzungen, Verbrü-
hungen, Unfall- und Brandgefahren entste-
hen. Deshalb müssen die nachfolgend aufge-
führten Warnhinweise und die allgemein gül-
tigen Sicherheitsregeln unbedingt beachtet
werden. ACHTUNG
● Die Batt erie
säure ist stark ätzend, sie ist
daher äußerst sorgfältig zu behandeln. Tra- gen Sie beim Umgang mit Batterien Schutz-
hand
s
chuhe, Augen- und Hautschutz. Ätzen-
de Dämpfe in der Luft reizen die Atemwege
und führen zu Bindehaut- und Atemwegent-
zündungen. Wirkt ätzend auf Zahnschmelz.
Bei Hautkontakt entstehen tiefe und schwer
heilende Wunden. Wiederholter Kontakt mit
verdünnten Säuren verursacht Hauterkran-
kungen (Entzündungen, Geschwüre, Hautris-
se). Bei Berührung mit Wasser verdünnen
sich die Säuren unter erheblicher Wärmeent-
wicklung.
● Batterie nicht kippen, aus den Entgasungs-
öffnun
gen kann Säure austreten. Augen durch
Schutzbrille oder Schutzschild schützen! Es
besteht Erblindungsgefahr! Bei Augenkontakt
mit Batteriesäure spülen Sie sofort das be-
treffende Auge einige Minuten lang mit kla-
rem Wasser. Danach suchen Sie unverzüglich
einen Arzt auf.
● Säurespritzer auf der Haut oder Kleidung
mit Seif
enlauge möglichst bald neutralisieren
und danach mit viel Wasser nachspülen. Bei
getrunkener Säure sofort den Arzt aufsuchen.
● Halten Sie Kinder von der Batterie fern.
● Bei der Ladung von Batterien wird Wasser-
stoff
freigesetzt und es entsteht ein hochex-
plosives Knallgasgemisch. Eine Explosion
kann auch durch Funken beim Abklemmen
oder Lösen der Kabelstecker bei eingeschal-
teter Zündung verursacht werden.
● Durch Überbrücken der Batteriepole (z. B.
durch M
etallgegenstände, Leitungen) ent-
steht ein Kurzschluss. Eventuelle Folgen bei
Kurzschluss: Verschmelzungen von Bleiste- gen, Explosion und Batteriebrand, Säuresprit-
zer
.
● Um
gang mit offenem Feuer und Licht, Rau-
chen und
Tätigkeiten, bei denen Funken ent-
stehen, sind verboten. Funkenbildung beim
Umgang mit Kabeln und elektrischen Geräten
vermeiden. Bei starken Funken droht Verlet-
zungsgefahr.
● Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anla-
ge sc
halten Sie den Motor, die Zündung so-
wie alle elektrischen Geräte aus und klem-
men Sie das Minuskabel (-) an der Batterie
ab. Wenn Sie Glühlampen wechseln wollen,
reicht es, die jeweilige Leuchte auszuschal-
ten.
● Laden Sie niemals eine gefrorene oder auf-
getaut
e Batterie auf - Explosions- und Verät-
zungsgefahr! Tauschen Sie eine gefrorene
Batterie aus.
● Verwenden Sie die Starthilfe niemals bei
Batterien mit
zu niedrigerem Elektrolytstand
– Explosions- und Verätzungsgefahr!
● Verwenden Sie niemals eine beschädigte
Batterie - Exp
losionsgefahr! Erneuern Sie ei-
ne beschädigte Batterie umgehend. VORSICHT
● Die Batt erie dür
fen Sie nur bei ausgeschal-
teter Zündung abklemmen, da die elektrische
Anlage (elektronische Bauteile) des Fahr-
zeugs beschädigt werden kann. Beim Ab-
klemmen der Batterie vom Bordnetz klemmen » 227
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit