
Sicherheitsgurte
Hinweis
Personen, die aufgrund ihrer körperlichen Ge-
ge benheit
en den optimalen Gurtbandverlauf
nicht erreichen können, sollten sich bei ei-
nem Fachbetrieb über mögliche Sonderein-
bauten informieren, um die optimale Schutz-
wirkung des Sicherheitsgurts und der Air-
bags zu erlangen. SEAT empfiehlt den Besuch
bei einem SEAT-Betrieb. Gurtstraffer
Gurt aufr
ollautomat, Gurtstraffer,
Gurtkraftbegrenzer Die Sicherheitsgurte im Fahrzeug sind Teil
de
s
F
ahrzeug-Sicherheitskonzepts ›››
Sei-
te 62 und bestehen aus folgenden wichti-
gen Funktionen:
Gurtaufrollautomat
Jeder Sicherheitsgurt ist mit einem Gurtauf-
rollautomaten am Schultergurtteil ausgestat-
tet. Bei langsamem Zug am Sicherheitsgurt
oder bei normaler Fahrt wird am Schultergurt
volle Bewegungsfreiheit gewährleistet. Beim
schnellen Herausziehen des Sicherheitsgur-
tes, plötzlichen Bremsen, bei einer Bergfahrt,
in Kurven und beim Beschleunigen blockiert
der Gurtaufrollautomat den Sicherheitsgurt
jedoch. Gurtstraffer
Die Sicherheitsgur
te für die vorderen Insas-
sen sind mit Gurtstraffern ausgestattet.
Gurtstraffer werden bei Frontal-, Seiten- und
Heckkollisionen mit höherer Unfallschwere
durch Sensoren aktiviert und straffen die Si-
cherheitsgurte entgegen der Auszugsrich-
tung. Ein lockerer Sicherheitsgurt wird einge-
zogen und dadurch kann die Vorwärtsbewe-
gung der Insassen bzw. die Bewegung der In-
sassen in Stoßrichtung reduziert werden. Der
Gurtstraffer arbeitet mit dem Airbag-System
zusammen. Der Gurtstraffer wird bei einem
Überschlag nicht ausgelöst, wenn die Seiten-
airbags nicht aktiviert werden.
Beim Auslösen kann feiner Staub entstehen.
Das ist normal und lässt nicht auf einen
Brand im Fahrzeug schließen.
Gurtkraftbegrenzer
Ein Gurtkraftbegrenzer mindert die auf den
Körper bei einem Unfall einwirkende Kraft
des Sicherheitsgurtes. Hinweis
Bei Verschrottung des Fahrzeugs oder Ausbau
von Ein z
elteilen des Systems sind unbedingt
die diesbezüglichen Sicherheitsvorschriften
zu beachten. Diese Vorschriften sind Fachbe-
trieben bekannt ››› Seite 61. Service und Entsorgung der Gurtstraf-
f
er Bei Arbeiten am Gurtstraffer sowie beim Aus-
und Einb
au
von anderen Fahrzeugteilen im
Rahmen von Reparaturarbeiten kann der Si-
cherheitsgurt unbemerkt beschädigt werden.
Dies kann zur Folge haben, dass die Gurt-
straffer im Falle eines Unfalls nicht richtig
oder gar nicht funktionieren.
Damit die Wirksamkeit der Gurtstraffer nicht
beeinträchtigt wird und ausgebaute Teile kei-
ne Verletzungen und Umweltverschmutzun-
gen verursachen, müssen Vorschriften beach-
tet werden. Diese Vorschriften sind Fachbe-
trieben bekannt. ACHTUNG
● Eine un s
achgemäße Behandlung und selbst
durchgeführte Reparaturen erhöhen das Risi-
ko von schweren oder tödlichen Verletzun-
gen, weil dadurch die Gurtstraffer nicht oder
unerwartet ausgelöst werden können.
● Führen Sie niemals Reparaturen, Einstellun-
gen sow
ie Ein- und Ausbauarbeiten von Teilen
an Gurtstraffern oder an den Sicherheitsgur-
ten durch.
● Der Gurtstraffer und der Sicherheitsgurt
einsc
hließlich seines Gurtaufrollautomaten
können nicht repariert werden.
● Jegliche Arbeiten am Gurtstraffer und an
den Sicherheit
sgurten sowie Aus- und Ein-
bauarbeiten von Systemteilen wegen anderer » 61
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Sicherheit
oder gelitten haben. Um Atembeschwerden
zu r
eduz
ieren, aus dem Fahrzeug steigen
oder die Fenster oder Türen öffnen, um Frisch-
luft einzuatmen.
● Bei Kontakt mit dem Staub vor dem nächs-
ten Es
sen Hände und Gesicht mit milder Seife
und Wasser waschen.
● Den Staub nicht in die Augen oder in ande-
re offene
Wunden kommen lassen.
● Augen mit Wasser spülen, wenn Staub hi-
neingel
angt ist. ACHTUNG
Durch lösungsmittelhaltige Reiniger wird die
Ober fläc
he der Airbag-Module porös. Bei ei-
nem Unfall mit Airbag-Auslösung können sich
lösende Kunststoffteile schwere Verletzungen
verursachen.
● Niemals die Instrumententafel und die
Oberfläc
he der Airbag-Module mit lösungs-
mittelhaltigen Reinigern behandeln. Beschreibung des Airbag-Systems
Bestandteile des Fahrzeug-Sicherheitskon-
z
ept
s
F
olgende Sicherheitsausstattungen im Fahr-
zeug bilden zusammen das Fahrzeug-Sicher-
heitskonzept, um das Risiko schwerer und
tödlicher Verletzungen zu reduzieren. Aus-
stattungsabhängig können einige Ausstat-
tungen möglicherweise nicht im Fahrzeug eingebaut oder in einigen Märkten nicht er-
hältlich sein.
● Optimiert
e Sicherheitsgurte an allen Sitz-
plätzen.
● Gur
tstraffer für Fahrer und Beifahrer.
● Gurtkraftbegrenzer für Fahrer und Beifahrer.
● Gurtwarnleuchte.
● Frontairbags für Fahrer und Beifahrer.
● Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer.
● Airbag-Kontrollleuchte .
● Steuergeräte und Sensoren.
● Heckaufpralloptimierte Kopfstützen.
● Einstellbare Lenksäule.
● Bei Bedarf, Verankerungspunkte für Kinder-
sitze auf
den hinteren Sitzplätzen.
● Gegebenenfalls Befestigungspunkte für
den oberen B
efestigungsgurt für Kindersitze.
Situationen, in denen der Front- und der Sei-
tenairbag nicht ausgelöst werden
● Wenn die Zündung bei einer Kollision aus-
ges
chaltet ist.
● Wenn bei Kollisionen am Vorderwagen die
vom St
euergerät gemessene Verzögerung zu
gering ist.
● Bei leichten Seitenkollisionen.
● Bei Heckkollisionen.
● Bei einem Überschlag. ●
Wenn die Aufpral
lgeschwindigkeit niedri-
ger ist als der erforderliche Referenzwert im
Steuergerät.
Eine Störung des Systems liegt vor, wenn die
Kontrollleuchte :
● leuchtet beim Einschalten der Zündung
nicht auf
,
● nach dem Einschalten der Zündung nicht
nach etw
a 4 Sekunden erlischt;
● nach dem Einschalten der Zündung erlischt
und wieder aufl
euchtet;
● leuchtet während der Fahrt auf oder blinkt. ACHTUNG
● Die max im
ale Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte und des Airbag-Systems wird nur
in der richtigen Sitzposition erreicht ››› Sei-
te 50.
● Wenn eine Störung im Airbag-System vor-
liegt, mu
ss das System umgehend durch ei-
nen Fachbetrieb überprüft werden. Es besteht
sonst die Gefahr, dass das Airbag-System bei
einem Frontalunfall gar nicht oder nicht ein-
wandfrei ausgelöst wird. Airbagaktivierung
Das Entfalten des Airbags erfolgt in Sekun-
denbruc
ht
ei
len und mit hoher Geschwindig-
keit, um bei einem Unfall den zusätzlichen
Schutz bieten zu können. Beim Entfalten des
64

Bedienung
●
Änderun g
en an der Federung des Fahrzeugs
oder der Einsatz von nicht freigegebenen
Räder-Reifen-Kombinationen können sich auf
Funktion von ABS, BAS, ASR, TC, EDS und
ESC* auswirken und ihre Wirksamkeit redu-
zieren.
● Die Wirksamkeit des ESC* wird ebenso
durch den Ge
brauch geeigneter Reifen be-
stimmt ››› Seite 210. Hinweis
● Nur w enn al
le vier Räder gleich bereift sind,
können das ESC*, die ASR bzw. die TC stö-
rungsfrei arbeiten. Unterschiedliche Abrol-
lumfänge der Reifen können zu einer uner-
warteten Reduzierung der Motorleistung füh-
ren.
● Bei einer Störung des ABS fallen auch
ESC*, ASR, T
C und EDS aus.
● Bei Regelvorgängen der beschriebenen
Sys
teme können Betriebsgeräusche auftre-
ten. Parkdistanzkontrolle*
Ein l
eit
ung zum Thema Die Park-Distanz-Kontrolle unterstützt den
F
ahr
er beim R
angieren und Einparken. Nähert
sich das Fahrzeug im hinteren Bereich einem
Hindernis, ertönt ein Intervallton. Je kürzer
der Abstand wird, desto kürzer werden die In- tervalle. Wenn das Hindernis sehr nahe ist,
ertönt ein Dauer
ton.
Wenn beim Dauerton noch näher an das Hin-
dernis gefahren wird, ist das System nicht
mehr in der Lage den Abstand zu messen.
Die Sensoren im hinteren Stoßfänger senden
und empfangen Ultraschallwellen. Während
der Laufzeit der Ultraschallwellen (Senden,
Reflektieren an Hindernissen und Empfan-
gen) berechnet das System kontinuierlich
den Abstand zwischen Stoßfänger und Hin-
dernis. ACHTUNG
Der Park-Distanz-Kontrolle kann die Aufmerk-
samk eit
des Fahrers nicht ersetzen.
● Sensoren haben tote Bereiche, in denen
Personen u
nd Objekte nicht erfasst werden
können.
● Immer das Umfeld des Fahrzeugs beobach-
ten, da Kl
einkinder, Tiere und Gegenstände
von den Sensoren nicht in jedem Fall erkannt
werden.
● Bestimmte Oberflächen von Gegenständen
und Kleidu
ng können die Signale der Parkdis-
tanzkontrollsensoren nicht reflektieren. Die-
se Gegenstände und Personen, die solche
Kleidung tragen können nicht oder nur fehler-
haft vom System erkannt werden.
● Externe Schallquellen können die Signale
der Parkdi
stanzkontrollsensoren beeinflus-
sen. Unter bestimmten Umständen können dabei keine Personen und keine Gegenstände
erkannt
w
erden. VORSICHT
● Ge gen
stände wie z. B. Anhängerdeichseln,
dünne Stangen, Zäune, Pfosten, Bäume und
offene oder sich öffnende Heckklappen wer-
den unter Umständen von den Sensoren nicht
erfasst und können zu einer Beschädigung
des Fahrzeugs führen.
● Wenn die Parkdistanzkontrolle ein Hinder-
nis ber
eits durch Warnungen erkannt und ge-
meldet hat, können beim Annähern des Fahr-
zeugs besonders niedrige oder hohe Hinder-
nisse aus dem Messbereich der Parkdistanz-
kontrolle verschwinden und nicht mehr er-
kannt werden. Diese Objekte werden somit
auch nicht mehr gemeldet. Wenn die War-
nung der Parkdistanzkontrolle ignoriert wird,
kann es zu erheblichen Beschädigungen am
Fahrzeug kommen.
● Die Sensoren im Stoßfänger können durch
Stöße, z. B. beim Einp
arken, verstellt oder
beschädigt werden.
● Zur korrekten Funktion des Systems die
Sensoren in den
Stoßfängern sauber, schnee-
und eisfrei halten und nicht durch Aufkleber
oder andere Gegenstände abdecken.
● Bei der Reinigung der Sensoren mit einem
Hochdruck
reiniger oder Dampfstrahler die
Sensoren nur kurzzeitig direkt besprühen
und immer einen Abstand größer als 10 cm
einhalten. 158

Fahrerassistenzsysteme
●
Geräus c
hquellen können zu Fehlmeldungen
der Parkdistanzkontrolle führen, z. B. Park-
distanzkontrollen anderer Fahrzeuge, Induk-
tionsschleifen oder Baumaschinen.
● Nachträglich am Fahrzeug montierte An-
bautei
le, wie z. B. Fahrradträger, können die
Funktion der Parkdistanzkontrolle beein-
trächtigen. Parkdistanzkontrolle
Abb. 148
Sensoren der Parkdistanzkontrolle
im hint er
en
Stoßfänger. Die drei Sensoren der Parkdistanzkontrolle
befinden s
ic
h im hint
eren Stoßfänger
››› Abb. 148.
Parkdistanzkontrolle ein- und ausschalten
● Einschalten: Bei eing
eschalteter Zündung
Rückwärtsgang einlegen. Ein kurzer Signal-
ton bestätigt, dass die Parkdistanzkontrolle
aktiviert und betriebsbereit ist. ●
Auss
chalten: Rückwärtsgang herausneh-
men.
Besonderheiten der Parkdistanzkontrolle
● Die Parkdistanzkontrolle registriert Wasser
auf den Sen
soren in einigen Fällen als Hin-
dernis.
● Bei gleich bleibendem Abstand wird der
Warnton n
ach einigen Sekunden leiser. Wenn
der Dauerton ertönt, bleibt die Lautstärke
konstant.
● Sobald sich das Fahrzeug vom Hindernis
entfernt, sc
haltet sich der Intervallton auto-
matisch aus. Bei erneuter Annäherung schal-
tet er sich wieder ein.
● Ein SEAT-Händler kann die Lautstärke der
Warntöne eins
tellen. Hinweis
Eine Funktionsstörung der Parkdistanzkon-
tro l
le wird durch einen kurzen, etwa 3 Sekun-
den langen Dauerton beim ersten Einschalten
angezeigt. Die Parkdistanzkontrolle umge-
hend von einem Fachbetrieb prüfen lassen. Optisches Parksystem* (OPS)
Abb. 149
Bildschirmanzeige des OPS: A Hindernis im Kollisionsbereich erkannt;
B Hindernis im Segment erkannt;
C Abgetaste-
t er B
er
eich hinter dem Fahrzeug. Das optische Parksystem ist eine Ergänzung
der P
ark
di
stanzkontrolle ››› Seite 159.
Am Display des SEAT Portable Systems (von
SEAT geliefert) wird der hinter dem Fahrzeug
von Sensoren abgetastete Bereich darge-
stellt. Mögliche Hindernisse werden relativ
zum Fahrzeug angezeigt ››› .
FunktionHandlung
Anzeige ein-
schalten:Parkdistanzkontrolle
››› Seite 159
einschalten. OPS wird automatisch
aktiviert.
Anzeige automa-
tisch ausschal-
ten:Funktionstaste im Bildschirm
des tragbaren Navigationsgeräts an-
tippen.
» 159
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

BedienungFunktionHandlung
Anzeige automa-
tisch ausschal-
ten:Rückwärtsgang herausnehmen.
Abgetastete Bereiche
Hinter dem F
ahr
zeug ››› Abb. 149 C , wird bis
zu einem Ab s
tand von etwa 150 cm und etwa
60 cm zur Seite abgetastet.
Bildschirmanzeige
Die angezeigte Grafik stellt die überwachten
Bereiche in mehreren Segmenten dar. Je
mehr sich das Fahrzeug einem Hindernis an-
nähert, umso dichter rückt das Segment an
das dargestellte Fahrzeug A bzw.
B . Spä-
t e
s
tens wenn das vorletzte Segment ange-
zeigt wird, ist der Kollisionsbereich erreicht.
Nicht weiterfahren!
Entfernung des
Fahrzeugs zum
Hindernisakusti- sches
SignalBeim Farbdisplay: Segmentfarbe bei erkanntem Hin- dernis
nach:
etwa 31-150 cmIntervall-tongelb
nach:
etwa 0-30 cmDauertonrot ACHTUNG
Nicht durch die am Bildschirm angezeigten
Bil der
vom Verkehrsgeschehen ablenken las-
sen. Hinweis
● SEA T empfieh
lt, den Umgang mit der Park-
distanzkontrolle an einem verkehrsberuhig-
ten Ort oder Parkplatz zu üben, um mit dem
System und den Funktionen vertraut zu wer-
den.
● Es dauert bis zu 5 Sekunden, bis der von
Sensoren ab
getastete Bereich im Bildschirm
des tragbaren Navigationsgeräts dargestellt
wird.
● Weitere Informationen zum tragbaren Navi-
gationsg
erät (von SEAT geliefert) der Bedie-
nungsanleitung im Gerät entnehmen ››› Sei-
te 175. Geschwindigkeitsregelung*
(Ge
s
c
hwindigkeitsregelanlage -
GRA)
Kontrollleuchte
Leuchtet aufMögliche Ursache
Geschwindigkeitsregelanlage regelt die
Geschwindigkeit. Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
g
e
W
arn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden. ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Warnleuchten
kann z
um Liegenbleiben im Straßenverkehr,
zu Unfällen und schweren Verletzungen füh-
ren.
● Niemals aufleuchtende Warnleuchten miss-
achten. VORSICHT
Das Missachten aufleuchtender Kontroll-
leuc ht
en kann zu Fahrzeugbeschädigungen
führen. Bedienung Geschwindigkeitsregelan-
l
ag
e Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 25.
Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hilft,
eine individuell gespeicherte Geschwindig-
keit bei einer Vorwärtsfahrt ab etwa 20 km/h
(15 mph) konstant zu halten.
Die GRA verzögert nur durch Gaswegnahme,
nicht durch Bremseingriff ››› .
160

Bedienung
●
Der C ity
-Safety-Assistent kann in komple-
xen Fahrsituationen ungewollte Bremseingrif-
fe durchführen, z. B. bei sehr knapp einscher-
enden Fahrzeugen. ACHTUNG
Ein Einbeziehen des City-Safety-Assistent in
d as
eigene Fahrverhalten kann Unfälle und
schwere Verletzungen verursachen. Das Sys-
tem kann die Aufmerksamkeit des Fahrers
nicht ersetzen.
● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand
zu v
orausfahrenden Fahrzeugen immer den
Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-
hältnissen anpassen.
● Der City-Safety-Assistent reagiert nicht auf
Personen,
Tiere, querende oder auf der glei-
chen Fahrspur entgegenkommende Fahrzeu-
ge.
● Wenn nach Auslösung des City-Safety-As-
sis
tent das Fahrzeug anrollt, das Fahrzeug
mit der Fußbremse abbremsen. VORSICHT
Wenn der Verdacht besteht, dass der Radar-
sensor für den C ity
-Safety-Assistent beschä-
digt wurde, diese Funktion ausschalten. Da-
durch können Folgeschäden vermieden wer-
den.
● Reparaturarbeiten am Radarsensor erfor-
dern besondere
Sachkenntnisse. SEAT emp-
fiehlt den Besuch bei einem SEAT-Betrieb. Hinweis
● Wenn der C ity
-Safety-Assistent einen
Bremsvorgang auslöst, verkürzt sich der Pe-
dalweg des Bremspedals. Dadurch fühlt sich
das Bremspedal „härter“ an.
● Automatische Bremseingriffe des City-Safe-
ty-Ass
istent können durch Betätigung des
Kupplungspedals, des Gaspedals oder durch
Lenkeingriff abgebrochen werden.
● Während des automatischen Bremsvor-
gang
s durch den City-Safety-Assistent treten
möglicherweise ungewohnte Geräusche auf.
Diese sind normal und werden von der Brems-
anlage verursacht. Warn- und Kontrollleuchten
Der City-Safety-Assistent ist nach jedem Ein-
s
c
h
alten der Zündung eingeschaltet. Es er-
folgt keine gesonderte Anzeige.
Wenn der City-Safety-Assistent ausgeschaltet
ist, arbeitet oder ein Fehler im System vor-
liegt, wird dies durch eine Kontrollleuchte im
Display des Kombiinstruments angezeigt.
Leuchtet auf
Der City-Safety-Assis-
tent wurde über die
Taste
››› Abb. 152 einge-
schaltet.
Kontrollleuchte verlöscht nach 5
Sekunden automatisch.
Blinkt
Schnell: Der City-Sa-
fety-Assistent bremst
oder hat automa-
tisch gebremst.Kontrollleuchte verlöscht auto-
matisch.
Langsam: Der City-
Safety-Assistent ist
gegenwärtig nicht
verfügbar.
Bei Fahrzeugstillstand Motor ab-
stellen und erneut starten. Ge-
gebenenfalls Sichtprüfung des
Radarsensors durchführen (Ver-
schmutzung, Vereisung)
›››
in
Radarsensor auf Seite 163. Bei
dauerhafter Nichtverfügbarkeit
Fachbetrieb aufsuchen und Sys-
tem prüfen lassen.
Blinkt
Innerhalb des Funkti-
onsbereichs von
5-30 km/h
(3-19 mph): Der City-
Safety-Assistent wur-
de über die Taste
››› Abb. 152
ausgeschaltet.
Den City-Safety-Assistent über
die Taste ››› Abb. 152 ein-
schalten. Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
g
e
W
arn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden. ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Warnleuchten
kann z
um Liegenbleiben im Straßenverkehr,162

Fahrerassistenzsysteme
zu Unfällen und schweren Verletzungen
führen.
●
Niem a
ls aufleuchtende Warnleuchten miss-
achten.
● Ha
lten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-
lich und s
icher ist. VORSICHT
Das Missachten aufleuchtender Kontroll-
l euc ht
en kann zu Fahrzeugbeschädigungen
führen. Radarsensor
Abb. 150
An der Frontscheibe: Radarsensor
für den C ity
-
Safety-Assistent. Abb. 151
Erfassungsbereich des Radarsen-
sors. Mit einem Radarsensor an der Frontscheibe
› ›
›
Abb. 150 erkennt das System Verkehrssitu-
ationen vor dem Fahrzeug.
Vorausfahrende Fahrzeuge können damit bis
zu einer Entfernung von etwa 10 Metern er-
kannt werden. ACHTUNG
Der Laserstrahl des Radarsensors kann zu
sc h
weren Augenverletzungen führen.
● Niemals mit einem Abstand von weniger als
100 mm mit optis
chen Geräten, z. B. Sucher-
kamera, Mikroskop oder Vergrößerungsglas,
in den Radarsensor sehen.
● Dabei beachten, dass der Laserstrahl auch
aktiv sein kann, w
enn der City-Safety-Assis-
tent ausgeschaltet oder nicht verfügbar ist.
Der Laserstrahl ist für das menschliche Auge
nicht sichtbar! VORSICHT
Wenn die Frontscheibe im Bereich des Laser-
sensor s
verschmutzt oder vereist ist,
z. B. durch Regen, Gischt oder Schnee, kann
dies zum Ausfall des City-Safety-Assistent
führen.
● Den Bereich des Radarsensors immer von
Vers
chmutzung und Vereisung frei halten.
● Schnee mit einem Handfeger und Eis bevor-
zugt
mit einem lösungsmittelfreien Entei-
sungsspray entfernen. VORSICHT
Eine beschädigte Frontscheibe im Bereich des
Ra d
arsensors kann zum Ausfall des City-Sa-
fety-Assistent führen.
● Frontscheibe mit Kratzern, Rissen oder
Steins
chlägen im Bereich des Radarsensors
erneuern lassen. Dazu nur eine durch SEAT
freigegebene Frontscheibe verwenden. Repa-
raturen (z. B. bei Beschädigung durch Stein-
schlag) sind nicht zulässig.
● Beim Austausch der Scheibenwischerblät-
ter nur durc
h SEAT freigegebene Scheibenwi-
scherblätter verwenden.
● Bereich des Radarsensors an der Front-
scheibe nic
ht lackieren oder durch Aufkleber
oder Ähnliches verdecken. 163
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Bedienung
Funktion Abb. 152
Im unteren Teil der Mittelkonsole:
T a
s
te für den City-Safety-Assistent. Ein- und Ausschalten des City-Safety-Assis-
t
ent
● Ta
ste ››› Abb
. 152 in der Mittelkonsole drü-
cken.
Bei eingeschaltetem City-Safety-Assistent
leuchtet im Kombiinstrument die Kontroll-
leuchte innerhalb des Funktionsbe-
reichs auf, d. h. bei einer Geschwindigkeit
von 5-30 km/h (3-19 mph).
Ausschalten des City-Safety-Assistent in fol-
genden Situationen
In folgenden Situationen wird die Ausschal-
tung des City-Safety-Assistent empfohlen
››› :
● Wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird. ●
Wenn mit
dem F
ahrzeug durch eine Wasch-
anlage gefahren wird.
● Wenn sich das Fahrzeug auf einem Rollen-
prüfst
and befindet.
● Wenn der Radarsensor defekt ist.
● Nach Gewalteinwirkung auf den Radarsen-
sor.
● Bei F
ahrten durchs Gelände (überhängende
Äste).
● W
enn Objekte in den Bereich über der Mo-
torhaube r
agen, z. B. weit nach vorn ragende
Dachbeladung.
● Wenn die Frontscheibe im Bereich des Ra-
darsen
sors beschädigt ist. ACHTUNG
Wenn der City-Safety-Assistent nicht bei den
gen annt
en Situationen ausgeschaltet wird,
können Unfälle und schwere Verletzungen die
Folge sein.
● City-Safety-Assistent in kritischen Situatio-
nen auss
chalten. Besondere Fahrsituationen
Abb. 153
A: Fahrzeug im Bereich einer Kurve.
B: V
or
ausfahrender Motorradfahrer außerhalb
des Wirkungsbereichs des Radarsensors. Abb. 154
Fahrspurwechsel anderer Fahrzeu-
g e. 164