
Bedienung
Normalbereich
D er Mot
or h
at seine Betriebstemperatur er-
reicht, wenn die Dioden bei normaler Fahr-
weise bis in den mittleren Bereich der Skala
leuchten. Bei starker Motorbelastung und ho-
hen Außentemperaturen können die leuch-
tenden Dioden auch weiter nach oben rei-
chen. Dies ist unbedenklich, solange die
Kontrollleuchte  im Display des Kombi-In-
struments nicht leuchtet.
Heißbereich
Wenn die Dioden im oberen Anzeigebereich
leuchten und die Kontrollleuchte  im Dis-
play des Kombi-Instruments erscheint, ist die
Kühlmitteltemperatur zu hoch  ››› Seite 220. VORSICHT
● Zum Err eic
hen einer langen Motorlebens-
dauer wird das Vermeiden des Betriebs bei
hohen Drehzahlen, Durchtreten des Gaspe-
dals und Aussetzen des Motors hohen Belas-
tungen in den ersten 15 Minuten empfohlen,
solange der Motor kalt ist. Die Phase, bis der
Motor warm ist, ist auch abhängig von der
Außentemperatur. Berücksichtigen Sie in die-
sem Fall die Motoröltemperatur*  ››› 
 Sei-
te 31.
● Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteile
vor dem Küh
 llufteinlass verschlechtern die
Kühlwirkung des Kühlmittels. Bei hohen Au-
ßentemperaturen und starker Motorbelas- tung besteht dann die Gefahr einer Motor-
überhitzu
n
g!
● Der Frontspoiler sorgt auch für die richtige
Vert
 eilung der Kühlluft während der Fahrt.
Sollte der Spoiler beschädigt sein, ver-
schlechtert sich die Kühlmittelwirkung und es
besteht die Gefahr einer Motorüberhitzung.
Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen. Kraftstoffvorrat
Abb. 123 
Kraftstoffvorratsanzeige. Die Anzeige 
6  
› ›
›  Abb
. 121 arbeitet nur bei
eingeschalteter Zündung. Sobald die Anzeige
die Markierung für Reservetank erreicht,
leuchtet diese im unteren Teil rot auf und das
Warn-Kontrolllämpchen  wird angezeigt
›››  Seite 100. Wenn der Kraftstofffüllstand
sehr niedrig ist, blinkt die rote LED. Die Reichweite des Kraftstoffvorrats wird im
Disp
lay des Kombi-Instruments  3 ››› 
Abb . 121 angezeigt.
Die  T
ankfüllmenge Ihres Fahrzeugs ist auf
›››   Seite 41 angegeben. VORSICHT
Fahren Sie den Tank nie ganz leer. Durch die
unr e
gelmäßige Kraftstoffversorgung kann es
zu Fehlzündungen kommen. Dabei kann un-
verbrannter Kraftstoff in die Abgasanlage ge-
langen, was zur Überhitzung und Beschädi-
gung des Katalysators führen kann. Warn- und Kontrollleuchten
W arn
symbo
le Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ››› 
 Seite 36.
Es gibt rote Warnsymbole (Priorität 1) und
gelbe Warnsymbole (Priorität 2).
Warnmeldungen der Priorität 1 (rot)
Bei einer dieser Störungen blinkt oder leuch-
tet das Symbol und es ertönen  drei aufeinan-
der folgende Warntöne . Die Symbole signali-
sieren eine Gefahr. Halten Sie das Fahrzeug
an und stellen Sie den Motor ab. Überprüfen
Sie die gestörte Funktion und beseitigen Sie
104   

Bedienung
ACHTUNG
Längere Bremswege oder Beeinträchtigungen
der Brems an
lage erhöhen die Unfallgefahr.
● Neue Bremsbeläge müssen sich einschlei-
fen und h
 aben auf den ersten 200 km noch
nicht die optimale Reibkraft. Die etwas ver-
minderte Bremswirkung kann durch einen er-
höhten Druck auf das Bremspedal ausgegli-
chen werden. Das gilt auch für später, wenn
die Bremsbeläge ausgetauscht werden müs-
sen.
● Bei nassen bzw. vereisten Bremsen und bei
Fahrt
 en auf salzgestreuten Straßen kann die
Wirkung der Bremsen verzögert einsetzen.
● An Gefällen werden die Bremsen stark be-
anspruc
 ht und erhitzen sehr schnell. Bevor
Sie eine längere Strecke mit starkem Gefälle
befahren, verringern Sie die Geschwindigkeit,
schalten Sie in einen niedrigeren Gang bzw.
wählen Sie eine niedrigere Fahrstufe. Damit
nutzen Sie die Wirkung der Motorbremse und
entlasten die Bremsen.Damit nutzen Sie die
Wirkung der Motorbremse und entlasten die
Bremsen.
● Lassen Sie die Bremsen nicht durch leich-
ten Druck
  auf das Bremspedal  „schleifen“. Ei-
ne Dauerbremsung führt zum Überhitzen der
Bremsen und damit zu einem längeren
Bremsweg. Bremsen Sie statt dessen in Inter-
vallen.
● Lassen Sie das Fahrzeug nie mit abgestell-
tem Motor r
 ollen. Der Bremsweg verlängert
sich erheblich, wenn der Bremskraftverstär-
ker nicht wirkt. ●
Bei  z
u alter Bremsflüssigkeit kann es bei
sehr starker Beanspruchung der Bremse zu
Dampfblasenbildung in der Bremsanlage
kommen. Dadurch wird die Bremswirkung be-
einträchtigt.
● Nicht serienmäßige oder beschädigte
Fronts
 poiler können die Belüftung der Brem-
sen beeinträchtigen und zum Überhitzen der
Bremsen führen. Vor dem Kauf von Zubehör-
teilen sollten Sie die entsprechenden Hinwei-
se  ›››  Seite 202, Technische Änderungen be-
achten.
● Wenn ein Bremskreis ausgefallen ist, ver-
länger
 t sich der Bremsweg erheblich! Suchen
Sie umgehend einen Fachbetrieb auf und ver-
meiden Sie unnötige Fahrten. Handbremse
Abb. 169 
Handbremse zwischen den Vorder-
s itz en. Eine fest angezogene Handbremse verhin-
der
t
 ein u
nbeabsichtigtes Wegrollen des
Fahrzeuges. Ziehen Sie immer die Handbrem-
se fest an, wenn Sie Ihr Fahrzeug verlassen
oder parken.
Handbremse anziehen
– Ziehen Sie den Hebel der Handbremse fest
nach o
ben ››› Abb. 169.
Handbremse lösen – Ziehen Sie den Hebel etwas nach oben,
drücken 
Sie die Entriegelungstaste in Pfeil-
richtung  ››› Abb. 169 und führen Sie den
Handbremshebel ganz nach unten  ›››  .
Die Handbr emse so
l
lte stets  fest angezogen
werden, damit nicht versehentlich mit leicht
angezogener Handbremse gefahren wird
›››  .
B ei an
g
ezogener Handbremse und einge-
schalteter Zündung leuchtet die Kontroll-
leuchte  auf. Bei gelöster Handbremse er-
lischt die Kontrollleuchte. ACHTUNG
● Benutz en 
Sie niemals die Handbremse zum
Abbremsen des fahrenden Fahrzeugs. Der
Bremsweg ist um vieles länger, da nur die
hinteren Räder abgebremst werden. Unfallge-
fahr! 166     

Empfehlungen
Fahrzeugoberfläche haften bleiben, desto
n ac
hh
altiger ist ihre zerstörende Wirkung.
Hohe Temperaturen, z. B. durch intensive
Sonneneinstrahlung, verstärken die Korrosi-
onswirkung.
Nach dem Ende der winterlichen Streuperio-
de sollte unbedingt auch die  Unterseite des
Fahrzeuges gründlich gewaschen werden.
Pflegemittel
Die erforderlichen Pflegemittel sind beim
Fachbetrieb erhältlich. Bitte bewahren Sie die
Packungsbeilagen der Pflegemittel solange
auf, bis Sie die Pflegemittel aufgebraucht ha-
ben. ACHTUNG
● Pfle g
emittel können giftig sein. Daher dür-
fen Sie nur in den Originalbehältern aufbe-
wahrt werden. Halten Sie die Pflegemittel von
Kindern fern! Andernfalls besteht Vergif-
tungsgefahr.
● Lesen und beachten Sie vor der Anwendung
der Pfleg
 emittel die Hinweise und Warnungen
auf der Verpackung. Bei missbräuchlicher An-
wendung können Pflegemittel gesundheits-
schädlich sein oder Schäden am Fahrzeug
verursachen. Die Anwendung von Produkten,
die giftige Dämpfe erzeugen können, muss an
gut belüfteten Orten durchgeführt werden.
● Benutzen Sie niemals Kraftstoff, Terpentin,
Motoröl, Nagel
 lackentferner oder andere ver-
dampfbare Flüssigkeiten. Sie sind giftig und leicht entflammbar. Es besteht Brand- und Ex-
plo
s
ionsgefahr.
● Bevor Sie Ihr Fahrzeug waschen oder pfle-
gen, sc
 halten Sie den Motor aus, ziehen Sie
die Handbremse an und ziehen Sie den Zünd-
schlüssel ab. VORSICHT
Versuchen Sie auf keinen Fall, Schmutz,
Sc hl
amm oder Staub zu entfernen, wenn die
Fahrzeugoberfläche trocken ist. Verwenden
Sie auch keinen trockenen Lappen oder
Schwamm, da Sie sonst die Lackierung oder
die Scheiben Ihres Fahrzeuges beschädigen
können. Weichen Sie den Schmutz, Schlamm
oder Staub mit reichlich Wasser auf. Umwelthinweis
● Bev or
zugen Sie beim Kauf der Pflegemittel
für Ihr Fahrzeug umweltfreundliche Produkte.
● Reste von Pflegemitteln gehören nicht in
den Hausmüll
 . Beachten Sie dazu die Hinwei-
se auf der Verpackung. Fahrzeugpflege außen
Aut om
ati
sche Waschanlage Der Fahrzeuglack ist so widerstandsfähig,
d
a
s
s das Fahrzeug normalerweise problem-
los in automatischen Waschanlagen gewa- schen werden kann. Die Abnutzung des
Lacks
 hängt von der Art der Waschanlage
und der Waschwalzen, der Filtrierung des
Wassers und der Qualität der Wasch- und
Pflegemittel ab.
Vor einer automatischen Wäsche müssen Sie
außer den üblichen Vorkehrungen (Schließen
der Fenster und des Schiebedachs) nichts
weiter beachten.
Wenn sich an Ihrem Fahrzeug besondere An-
bauteile befinden – z. B. Spoiler, Dachge-
päckträger, Funkantenne – sprechen Sie am
besten mit dem Betreiber der Waschanlage.
Nach der Fahrzeugwäsche kann es zu einer
verringerten Wirkung  der Bremsen kommen,
da die Bremsscheiben und Bremsbeläge
nass und im Winter sogar vereist sein kön-
nen. Die Bremsen müssen erst „trockenge-
bremst werden“. ACHTUNG
Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage
beeinträchtig en die Br
emswirkung – Unfall-
gefahr! VORSICHT
Vor dem Einfahren in eine Waschanlage darf
die Antenne in um g
eklapptem Zustand nicht
eingeschraubt werden, da sie dadurch be-
schädigt werden kann. 204