
Bedienung
Gangwechsel aufgrund der aktuellen Fahrsi-
tuation durchführt.
Tiptronic mit dem Wählhebel bedienen
● Wählhebel aus der Stellung D rechts in die
Tiptronic-Schaltgasse drücken  ›››   in Auto-
matikgetriebe*: Gang einlegen auf Sei-
te 155 .
● Wäh
lhebel nach vorn  +  oder hinten 
–tippen, um hoch- oder herunterzuschalten
›››  Abb. 131 .
Tiptr onic
 mit den Schaltwippen bedienen
● Im Fahrprogramm D oder S Schaltwippen
am L
enkrad betätigen  ››› Abb. 132.
● Rechte Schaltwippe  + OFF  
›››  Abb. 132  zum
L enk
rad ziehen, um hochzuschalten.
● Linke Schaltwippe  –  
›››  Abb. 132  zum
L enk
rad ziehen, um herunterzuschalten.
Die Tiptronic wird automatisch verlassen,
wenn die Schaltwippen einige Zeit nicht betä-
tigt werden. VORSICHT
● Beim Beschleunigen schaltet das Getriebe
kurz vor dem Erreichen der höchstzulässigen
Motordrehzahl automatisch in den nächsthö-
heren Gang.
● Beim manuellen Herunterschalten schaltet
das Getriebe erst dann, wenn ein Überdrehen
des Motors nicht mehr möglich ist. Fahren mit automatischem Getriebe
Die Vorwärtsgänge werden automatisch
hoch- und heruntergeschaltet.
Fahren im Gefälle
Je steiler das Gefälle ist, um so kleiner muss
der Gang gewählt werden. Kleinere Gänge er-
höhen die Bremswirkung des Motors. Fahr-
zeug niemals in der Neutralstellung N Berge
oder Hügel hinunterrollen lassen.
●
Vom Gas gehen.
● Wählhebel aus der Stellung D rechts in die
Tiptronic-Schaltgasse drücken  ››› 
Seite 155 .
● Wäh
lhebel nach hinten tippen, um herun-
terzuschalten.
● ODER:
 mit den Schaltwippen am Lenkrad
runterschalten  ››› 
Seite 156.
Notprogramm
Wenn im Display des Kombiinstruments alle
Anzeigen der Wählhebelstellungen mit einem
hellen Hintergrund unterlegt sind, liegt eine
Störung im System vor. Das automatische Ge-
triebe läuft in einem Notprogramm. Im Not-
programm kann das Fahrzeug noch gefahren
werden, jedoch mit reduzierter Geschwindig-
keit und nicht in allen Gängen.
Beim Doppelkupplungsgetriebe DSG ®
 kann
dann in einigen Fällen der Rückwärtsgang nicht
 mehr eingelegt werden
. Getriebe umge-
hend von einem Fachbetrieb prüfen lassen.
Überlastungsschutz beim 6-Gang-
Doppelkupplungsgetriebe DSG ®
Eine Überlastung der Kupplung kündigt sich
durch ein Längsruckeln des Fahrzeugs und
dur
ch Blinken der Wählhebelanzeige an. Um
eine Beschädigung der Kupplung auszu-
schließen, trennt die Kupplung den Kraftfluss
zwischen Motor und Getriebe. Es ist kein Vor-
trieb mehr vorhanden und keine Beschleuni-
gung möglich. Wenn die Kupplung wegen
Überlastung automatisch geöffnet wird, Fuß-
bremse betätigen. Einige Sekunden warten,
bevor weitergefahren werden kann.
Kick-down
Die Kick-down-Einrichtung ermöglicht eine
maximale Beschleunigung in der Wählhebel-
stellung D, 
S oder in der Tiptronic-Stellung.
Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird,
schaltet die Getriebeautomatik abhängig von
der Geschwindigkeit und Motordrehzahl in
einen niedrigeren Gang zurück. Dadurch wird
die volle Beschleunigung des Fahrzeugs ge-
nutzt  ›››  .
Bei Kick-down erfolgt das automatische
Hochschalten in den nächsthöheren Gang
erst dann, wenn die maximal vorgegebene
Motordrehzahl erreicht wird.
156    

Fahren
Launch-Control-Programm
Das Launch-Control-Programm ermöglicht ei-
ne maximale Beschleunigung aus dem
Stand.
● ASR ausschalten  ››› Seite 146 .
● Mit  dem link
en Fuß das Bremspedal treten
und halten.
● Wählhebel in Stellung S oder in die Tiptro-
nic-Stellung bringen.
● Mit dem rechten Fuß das Gaspedal treten,
bis eine Motordrehzahl von etwa 3200/min
erreicht ist.
● Linken Fuß von der Bremse nehmen  ›››  .
Das Fahrzeug startet mit maximaler Be-
schleunigung.
● ASR nach dem Beschleunigen wieder ein-
schalten! ACHTUNG
Schnelles Beschleunigen kann zu Traktions-
verlust und Schleudern besonders auf rut-
schigen Straßen führen. Das kann zum Ver-
lust der Fahrzeugkontrolle, zu Unfällen und
schweren Verletzungen führen.
● Kick-down oder schnelles Beschleunigen
nur anwenden, wenn es die Wetter-, Fahr-
bahn- und Verkehrsverhältnisse zulassen und
andere Verkehrsteilnehmer durch die Be-
schleunigung des Fahrzeugs und den Fahrstil
nicht gefährdet werden. ●
Beachten Sie, dass die Antriebsräder
durchdrehen können und das Fahrzeug rut-
schen kann, wenn die ASR ausgeschaltet ist,
insbesondere wenn die Fahrbahn rutschig ist.
● Nach der Beschleunigung ASR wieder ein-
schalten. VORSICHT
● Beim Halten an Steigungen bei eingelegter
Fahrstufe das Fahrzeug nicht durch Gasgeben
am Wegrollen hindern. Dadurch kann das au-
tomatische Getriebe überhitzen und beschä-
digt werden.
● Niemals das Fahrzeug in Fahrstufe N rollen
lassen, besonders nicht bei abgestelltem Mo-
tor. Das automatische Getriebe wird nicht ge-
schmiert und kann dadurch beschädigt wer-
den. Gangempfehlung
Im Display des Kombiinstruments wird bei ei-
nigen Fahrzeugen während der Fahrt eine
Empfehlung für die Wahl eines Kraftstoff
sparenden Gangs als Zahl angezeigt:
AnzeigeBedeutung
Optimal gewählter Gang.
Empfehlung, in einen höheren Gang zu
schalten.
AnzeigeBedeutung 
Empfehlung, in einen niedrigeren Gang
zu schalten.
Informationen zum „Reinigen“ des
Dieselpartikelfilters
Die Steuerung der Abgasanlage erkennt ei-
nen sich verstopfenden Dieselpartikelfilter
und unterstützt durch eine gezielte Gan-
gempfehlung die Selbstreinigung des Diesel-
partikelfilters. Dazu kann es erforderlich sein,
ausnahmsweise mit einer erhöhten Motor-
drehzahl zu fahren 
››› 
Seite 161 . ACHTUNG
Die Gangempfehlung ist lediglich ein Hilfs-
mittel und kann die Aufmerksamkeit des Fah-
rers nicht ersetzen.
● Die Verantwortung für die richtige Wahl des
Ganges in der jeweiligen Fahrsituation liegt
beim Fahrer, z. B. beim Überholen, bei Berg-
fahrten oder im Anhängerbetrieb. Umwelthinweis
Ein optimal gewählter Gang hilft Kraftstoff
sparen. Hinweis
Die Anzeige der Gangempfehlung verlischt,
wenn das Kupplungspedal getreten wird. 157
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit       

Bedienung
Auto Hold wird unter diesen
Voraussetzungen sofort deaktiviert: SchaltgetriebeAutomatisches Ge-
triebe
1.Wenn eine der unter Tab. auf Seite 167 genannten Voraussetzungen nicht mehr erfüllt ist.
2.Wenn der Motor „unrund“ läuft oder eine Motorstö- rung vorliegt.
3.Wenn in den Leerlauf
geschaltet wird.Wenn der Wählhebel in
Neutralstellung N be-
wegt wird.
4.Wenn der Motor ausge-
schaltet oder abge-
würgt wird.Wenn der Motor ausge-
schaltet wird.
5.Wenn beim Einkuppeln
gleichzeitig das Gaspe-
dal getreten wird.Wenn das Gaspedal ge-
treten wird.
6. Sobald nur ein Reifen
zu geringen Bodenkon-
takt hat (z.B. bei Ver-
schränkungen des Fahr-
zeugs).ACHTUNG
Die intelligente Technik des Auto  Hold kann
die physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht
überwinden. Das erhöhte Komfortangebot
durch Auto Hold darf niemals dazu verleiten,
ein Sicherheitsrisiko einzugehen. ●
Niemals das Fahrzeug bei laufendem Motor
und eingeschalteter Auto-Hold-Funktion ver-
lassen.
● Auto Hold kann nicht unter allen Umstän-
den das Fahrzeug an der Steigung halten
oder in Gefällestrecken ausreichend abbrem-
sen (z.B. auf rutschigem oder vereistem Un-
tergrund). VORSICHT
Vor dem Befahren einer Waschanlage Auto-
Hold-Funktion immer ausschalten, da es
durch das automatische Einschalten der
elektronischen Parkbremse zu Beschädigun-
gen kommen kann. Start-Stopp-Betrieb*
Abb. 136 
Detail der Mittelkonsole: Schalter
für Start-Stopp-Betrieb Bei aktiviertem Start-Stopp-System schaltet
der Motor automatisch ab, wenn das Fahr-
zeug zum Stehen kommt. Bei Bedarf startet
der Motor automatisch wieder.
Die Funktion ist bei jedem Einschalten der
Zündung automatisch aktiviert. Im Display
des Kombiinstruments werden Informationen
über den aktuellen Status angezeigt.
Fahrzeug mit Schaltgetriebe
●
Bei Fahrzeugstillstand Gang herausneh-
men und Kupplungspedal loslassen. Der Mo-
tor geht aus.
● Zum Neustart des Motors Kupplung treten.
Fahrzeug mit automatischem Getriebe
● Bei Fahrzeugstillstand das Bremspedal tre-
ten bzw. halten. Der Motor geht aus.
● Zum Neustart des Motors den Fuß vom
Bremspedal nehmen.
● In Wählhebelstellung  P startet der Motor
er s
t beim Einlegen einer anderen Fahrstufe
oder beim Treten des Gaspedals.
Wichtige Bedingungen für das automatische
Abschalten des Motors
● Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt ange-
legt.
● Die Fahrertür ist geschlossen.
● Die Motorraumklappe ist geschlossen.
168   

Fahrerassistenzsysteme
● Die werkseitig eingebaute Anhängevorrich-
tung ist nicht mit einem Anhänger elektrisch
verbunden.
● Eine Motormindesttemperatur ist erreicht.
● Das Lenkrad ist nicht mehr als 270° Grad
eingeschlagen.
● Das Fahrzeug ist seit dem letzten Abstellen
des Motors bewegt worden.
● Bei Fahrzeugen mit Climatronic: Die Tempe-
ratur im Fahrzeuginnenraum liegt im Bereich
der voreingestellten Temperaturwerte.
● Es wurde keine sehr hohe oder sehr niedri-
ge Temperatur eingestellt.
● Die Defrostfunktion der Klimaanlage ist
nicht eingeschaltet.
● Bei Fahrzeugen mit Climatronic: Es ist keine
hohe Gebläsestufe manuell gewählt worden.
● Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie ist
ausreichend.
● Die Temperatur der Fahrzeugbatterie ist
nicht zu niedrig oder zu hoch.
● Das Fahrzeug befindet sich nicht an einer
großen Steigung oder im starken Gefälle.
● Die Vorderräder sind nicht stark eingeschla-
gen.
● Die Frontscheibenbeheizung ist nicht ein-
geschaltet.
● Der Rückwärtsgang ist nicht eingelegt.
● Der Parklenkassistent (Park Assist) ist nicht
aktiviert. Bedingungen für einen automatischen
Wiederstart
Der Motor kann unter folgenden Bedingun-
gen automatisch starten:
●
Wenn sich der Innenraum zu stark aufheizt
oder abkühlt.
● Wenn das Fahrzeug anrollt.
● Wenn die Spannung in der Fahrzeugbatte-
rie absinkt.
Bedingungen die einen Schlüsselstart
erforderlich machen
Der Motor muss unter folgenden Bedingun-
gen manuell gestartet werden:
● Wenn der Fahrer den Sicherheitsgurt ab-
legt.
● Wenn die Fahrertür geöffnet wird.
● Wenn die Motorraumklappe geöffnet wird.
● Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: wenn
ein Gang eingelegt ist.
Start-Stopp-Betrieb manuell ein- und
ausschalten
● Taste    in der Mittelkonsole drücken
›››  Abb. 136 .
● Bei de
aktiviertem Start-Stopp-Betrieb
leuchtet die Kontrollleuchte in der Taste. Wenn sich das Fahrzeug beim manuellen
Ausschalten im Stopp-Betrieb befindet, star-
tet der Motor sofort. ACHTUNG
Bei ausgeschaltetem Motor arbeiten der
Bremskraftverstärker sowie die elektrome-
chanische Lenkung nicht.
● Fahrzeug niemals mit abgestelltem Motor
rollen lassen. VORSICHT
Wenn der Start-Stopp-Betrieb über einen
sehr langen Zeitraum bei sehr hohen Außen-
temperaturen verwendet wird, kann die Fahr-
zeugbatterie beschädigt werden. Hinweis
● In einigen Fällen kann es notwendig sein,
den Motor manuell mit dem Fahrzeugschlüs-
sel neu zu starten. Entsprechende Meldung
im Display des Kombiinstruments beachten.
● Wenn das Lenkrad mehr als 270° einge-
schlagen ist, wird der Stopp nicht ausgeführt,
jedoch hat der Einschlagwinkel des Lenkrads
keinen Einfluss auf den Fahrzeugstart. 169
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit    

Bedienung
Optisches Parksystem* (OPS) Abb. 139 
Bildschirmanzeige des OPS:  AHindernis im Kollisionsbereich erkannt. 
BHindernis im Segment erkannt. 
C  Abgetaste-
ter Bereich hinter dem Fahrzeug. Abb. 140 
Bildschirmanzeige des OPS:  AHindernis im Segment erkannt; 
B  Abgetaste-
ter Bereich vor dem Fahrzeug. Das optische Parksystem ist eine Ergänzung
der Parkdistanzkontrolle 
››› Seite 171  sowie
de s
 Parklenkassistenten  ››› Seite 173. Im Bildschirm des werkseitig eingebauten
Radios bzw. Navigationssystems wird der vor
und hinter dem Fahrzeug von Sensoren abge-
tastete Bereich dargestellt. Mögliche Hinder-
nisse werden relativ zum Fahrzeug angezeigt
›››  .
FunktionHandlung
Anzeige ein-
schalten:Parkdistanzkontrolle 
››› Seite 171
bzw. Parklenkassistent  ››› Seite 173
einschalten. OPS wird automatisch
aktiviert.
Anzeige automa-
tisch ausschal-
ten:Eine Taste der Bereichswahl im
werksseitig installierten Radio oder
Navigationssystem drücken.
ODER: kurz die Funktionstaste 
oder  RVC im Display drücken.
Anzeige automa-
tisch ausschal-
ten:
Schneller als etwa 10 bis 15 km/h
(6-9 mph) vorwärts fahren.
Bei Fahrzeugen mit Rückfahrassis-
tent Rückwärtsgang einlegen 
››› Sei-
te 177. Die Anzeige wechselt zum
Kamerabild. Abgetastete Bereiche
Der Bereich, in dem Hindernisse erkannt wer-
den, erstreckt sich vor dem Fahrzeug bis zu
einem Abstand von etwa 120 cm und etwa
60 cm zur Seite 
››› 
Abb. 140  B . Der Bereich
hinter dem Fahrzeug wird bis zu einem Ab-
stand von etwa 160 cm und etwa 60 cm zur
Seite abgetastet  ››› 
Abb. 139  C .Bildschirmanzeige
Die angezeigte Grafik stellt die überwachten
Bereiche in mehreren Segmenten dar. Je
mehr sich das Fahrzeug einem Hindernis an-
nähert, umso dichter rückt das Segment an
das dargestellte Fahrzeug 
››› Abb. 139  B und 
››› Abb. 140  A . Spätestens wenn das
vorletzte Segment angezeigt wird, ist der Kol-
lisionsbereich erreicht.  Nicht weiterfahren!
Entfernung des
Fahrzeugs zum Hin-
dernisakusti-
sches
SignalBeim Farbdi- splay: Seg-
mentfarbe bei
erkanntem Hin- dernis
Vorn: etwa 31 - 120 cmHinten: etwa 31 -
160 cmIntervall- tongelb
Etwa 0 - 30 cm vorn
oder hinten a)Dauer-
tonrot:
a) Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängevorrich-
tung ist der Entfernungsbereich für den Dauerton etwas größer.
Bei Anhängerbetrieb
Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter
Anhängevorrichtung und einem elektrisch
verbundenen Anhänger wird auf dem Bild-
schirm eine entsprechende Grafik angezeigt.
Die Abstandswerte hinter dem Fahrzeug wer-
den dann nicht angezeigt.
172  

Fahrerassistenzsysteme
● Beim Querparken:  Taste   bei einer Ge-
schwindigkeit bis 50 km/h (31 mph) zweimal
drücken. In der Taste leuchtet eine Kontroll-
leuchte, wenn die Funktion eingeschaltet ist
›››  Abb. 141 .
● Ta
ste    ggf. erneut drücken, um zwischen
den Parkmodi zu wechseln.
● Blinker für die Straßenseite betätigen, auf
der eine Parklücke erkannt werden soll. Im
Display des Kombiinstruments wird die ent-
sprechende Fahrbahnseite angezeigt.
Einparken
● Beim Längsparken:  Mit einer Geschwindig-
k eit
 bis maximal 40 km/h (25 mph) und ei-
nem Abstand zwischen 0,5 m bis 2 m an der
Parklücke vorbei fahren.
● Beim Querparken: Mit einer Geschwindig-
keit bis maximal 20 km/h (12 mph) und ei-
nem Abstand zwischen 0,5 m bis 2 m an der
Parklücke vorbei fahren.
● Das beste Einparkergebnis erhält man,
wenn man das Fahrzeug möglichst parallel
zu den parkenden Fahrzeugen beziehungs-
weise zum Fahrbahnrand anhält.
● Wenn eine geeignete Parklücke im Display
des Kombiinstruments angezeigt wird, anhal-
ten und den Rückwärtsgang einlegen.
● Anweisungen im Display des Kombiinstru-
ments folgen. ●
Nach einer kurzen Stillstandszeit bei folg-
ender Meldung Lenkrad loslassen  ›››  : 
Lenk-
ein griff
 aktiv! Umfeld beachten.
● Umfeld beobachten und vorsichtig Gas ge-
ben – maximal 7 km/h (4 mph).
● Der Parklenkassistent übernimmt während
des Ausparkvorgangs  nur
 die Lenkbewe-
gung. Der Fahrer bedient Gas, Kupplung,
Gangschaltung und Bremse.
● Den optischen Anweisungen und akusti-
schen Warntönen des Parklenkassistenten
folgen, bis der Einparkvorgang beendet ist.
● Der Parklenkassistent steuert das Fahrzeug
so lange beim Vorwärts- und Rückwärtsfah-
ren, bis das Fahrzeug gerade in der Parklücke
steht.
● Der Einparkvorgang ist beendet, wenn eine
entsprechende Meldung im Display des Kom-
biinstruments erscheint.
Vorzeitiges Beenden oder Abbruch des
Einparkvorgangs
Der Parklenkassistent beendet den Einpark-
vorgang vorzeitig, wenn einer der folgenden
Fälle eintritt:
● Drücken Sie die Taste   .
● Die Geschwindigkeit ist schneller als etwa
7 km/h (4 mph).
● Der Fahrer greift in die Lenkung ein. ●
Der Einparkvorgang wurde nicht innerhalb
von etwa 6 Minuten seit Aktivierung des au-
tomatischen Lenkeingriffs abgeschlossen.
● Eine Schiebetür wird geöffnet. Zum Wieder-
aufnehmen Schiebetür schließen und Taste   erneut drücken.
● Es liegt eine Systemstörung vor (System vo-
rübergehend nicht verfügbar).
● ASR wird ausgeschaltet oder die ASR bzw.
das ESC greift regelnd ein. ACHTUNG
Beim Einparken mit dem Parklenkassistenten
macht das Lenkrad selbsttätig schnelle Dreh-
bewegungen. Wenn dabei in die Lenkradspei-
chen gegriffen wird, können Verletzungen die
Folge sein. Hinweis
● Der Parklenkassistent hat systembedingte
Grenzen. So ist z. B. das Einparken in engen
Kurven mit der Unterstützung des Parklen-
kassistenten nicht möglich.
● Wenn der Parklenkassistent erkennt, dass
nicht genügend Freiraum zum Rangieren des
Fahrzeugs zur Verfügung steht, kann die
Parklücke dennoch im Display des Kombiinst-
ruments angezeigt werden. Es erfolgt dann
keine Aufforderung zum Einparken.
● Wenn beim Einparkvorgang die Wechsel
zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahren zu
früh vorgenommen werden, also bevor der » 175
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit    

Bedienung
Dauerton der Parkdistanzkontrolle ertönt,
wird das Einparkergebnis ggf. nicht optimal.
● Beim Einparken längs zur Fahrbahn ertönt
ein Gong, um den Fahrer zum Wechsel zwi-
schen Vorwärts- und Rückwärtsfahren auffor-
dern, weil der Richtungswechsel nicht im
Dauertonbereich der Parkdistanzkontrolle er-
folgen soll.
● Der Parklenkassistent kann auch nachträg-
lich aktiviert werden, wenn mit maximal
40 km/h (25 mph) an einer geeigneten Läng-
sparklücke bzw. 20 km/h (12 mph) an einer
Querparklücke vorbeigefahren und anschlie-
ßend die Taste    gedrückt wird.
● Der Fortschrittsbalken im Display des Kom-
biinstruments zeigt symbolisch die noch zu
fahrende relative Fahrstrecke an.
● Wenn der Parklenkassistent die Lenkung im
Stand dreht, erscheint zusätzlich das Symbol
. Bremspedal treten, damit die Lenkbewe-
gung im Stillstand erfolgt und die Anzahl der
benötigten Parkzüge in der Lücke so gering
wie möglich ist.
● Eine Parklückenlänge wird als „geeignet“
erkannt, wenn sie mindestens 1,1 m größer
ist als die Fahrzeuglänge.
● Wenn sich nach einem Radwechsel das Ein-
parkergebnis verschlechtert hat, muss das
System die neuen Radumfänge erlernen. Das
Erlernen erfolgt automatisch beim Fahren.
Durch langsames Kurvenfahren (unter
20 km/h bzw. 12 mph) kann der Lernprozess
unterstützt werden, z. B. auf einem leeren
Parkplatz. Mit dem Parklenkassistenten
ausparken
Ausparken
● Motor anlassen.
● Drücken Sie die Taste   . In der Taste
leuchtet eine Kontrollleuchte, wenn die Funk-
tion eingeschaltet ist  ››› Abb. 141.
● Blink er für die 
Straßenseite betätigen, auf
der aus der Parklücke herausgefahren wer-
den soll.
● Rückwärtsgang einlegen.
● Den Anweisungen des Parklenkassistenten
folgen.
● Bei folgender Meldung Lenkrad loslassen
›››   in Mit dem Parklenkassistenten einpar-
ken auf Seite 175 : L
enk
 eingriff aktiv! Umfeld
beachten.
● Umfeld beobachten und vorsichtig Gas ge-
ben – maximal 7 km/h (4 mph).
● Der Parklenkassistent übernimmt während
des Ausparkvorgangs  nur
 die Lenkbewe-
gung. Der Fahrer bedient Gas, Kupplung,
Gangschaltung und Bremse.
● Wenn eine Ausfahrt aus der Parklücke mög-
lich ist, wird der Parklenkassistent automa-
tisch beendet. Lenkung übernehmen und
wenn es die Verkehrssituation zulässt, aus
der Parklücke herausfahren. Automatischer Abbruch des
Ausparkvorgangs
Der Parklenkassistent bricht den Ausparkvor-
gang ab, wenn einer der folgenden Fälle ein-
tritt:
●
Die Geschwindigkeit ist schneller als etwa
7 km/h (4 mph).
● Der Fahrer greift in die Lenkung ein.
● Eine Schiebetür wird geöffnet. Zum Wieder-
aufnehmen Schiebetür schließen und Taste   erneut drücken.
● Es liegt eine Systemstörung vor (System vo-
rübergehend nicht verfügbar).
● ASR wird ausgeschaltet oder die ASR bzw.
das ESC greift regelnd ein. ACHTUNG
Beim Ausparken mit dem Parklenkassisten-
ten macht das Lenkrad selbsttätig schnelle
Drehbewegungen. Wenn dabei in die Lenk-
radspeichen gegriffen wird, können Verlet-
zungen die Folge sein. Bremseingriff
Der Parklenkassistent unterstützt den Fahrer
mit einem automatischen Bremseingriff. Der
automatische Bremseingriff ersetzt nicht die
Verantwortung des Fahrers für Gas, Bremse
und Kupplung 
›››  .
176    

Fahrerassistenzsysteme
gelbe Fläche vor einem möglichen Hinder-
nis  5  endet (z.B. einem anderen Fahrzeug).
● Lenkrad bis zum Anschlag in Richtung der
Parklücke einschlagen und langsam rück-
wärtsfahren.
● Wenn die gelbe Linie  3  die seitliche Be-
grenzung der Parklücke, bspw. Markierung
oder Bordstein berührt (Lupe), Lenkrad bis
zum Anschlag in die entgegengesetzte Rich-
tung einschlagen.
● Weiter rückwärtsfahren, bis das Fahrzeug
parallel zur Fahrbahn in der Parklücke steht.
Gegebenenfalls Parkposition korrigieren.
Tempomat*
(Geschwindigkeitsregelanlage -
GRA)
Einleitung zum Thema Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hilft
eine individuelle gespeicherte Geschwindig-
keit bei einer Vorwärtsfahrt ab etwa 20 km/h
(12 mph) konstant zu halten.
Die GRA verzögert nur durch Gaswegnahme,
nicht durch Bremseingriff 
›››  .
ACHTUNG
Wenn es nicht möglich ist, sicher mit ausrei-
chendem Abstand und konstanter Geschwin- digkeit zu fahren, kann das Verwenden der
Geschwindigkeitsregelanlage Unfälle und
schwere Verletzungen verursachen.
●
Niemals die GRA bei dichtem Verkehr, bei
zu geringem Abstand, auf steilen, kurvenrei-
chen, rutschigen Strecken, wie z. B. Schnee,
Eis, Nässe oder Rollsplitt, und auf überflute-
ten Straßen verwenden.
● Niemals die GRA im Gelände oder auf nicht
befestigten Straßen benutzen.
● Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand
zu vorausfahrenden Fahrzeugen immer den
Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-
hältnissen anpassen.
● Um eine unbeabsichtigte Geschwindig-
keitsregelung zu vermeiden, die GRA immer
nach der Benutzung ausschalten.
● Es ist gefährlich, die gespeicherte Ge-
schwindigkeit wieder aufzunehmen, wenn die
Geschwindigkeit für die gerade bestehenden
Straßen-, Verkehrs- oder Witterungsverhält-
nisse zu hoch ist.
● Bei Fahrten im Gefälle kann die GRA die
Fahrzeuggeschwindigkeit nicht konstant hal-
ten. Durch das Eigengewicht des Fahrzeugs
kann sich die Geschwindigkeit erhöhen. He-
runterschalten oder Fahrzeug mit der Fuß-
bremse abbremsen. Warn- und Kontrollleuchte
Abb. 147 
Display des Kombiinstruments: Zu-
standsanzeigen der GRA.Leuch-
tet aufMögliche UrsacheAbhilfe 
Geschwindigkeitsregelan-
lage regelt die Geschwin-
digkeit.–
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden.
Anzeige im Display
Es gibt unterschiedliche Ausführungen der
Geschwindigkeitsregelanlage. Bei Fahrzeu-
gen mit Multifunktionsanzeige (MFA) wird die
»
181
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit