
Fahrerassistenzsysteme
ausreichend abbremsen, z. B. auf rutschigem
oder vereistem Untergrund.
Auto-Hold-Funktion*
Abb. 135
Ausschnitt aus der Mittelkonsole:
Taster für Auto Hold Die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet bei
eingeschalteter Auto-Hold-Funktion.
Die eingeschaltete Auto-Hold-Funktion unter-
stützt den Fahrer, wenn das Fahrzeug häufig
oder länger bei laufendem Motor im Still-
stand gehalten werden soll (z.B. am Hang,
beim Ampelstopp oder im Stop-and-go-Ver-
kehr).
Die eingeschaltete Auto-Hold-Funktion si-
chert das Fahrzeug im Stillstand automatisch
gegen ein Wegrollen, ohne dass das Fahr-
zeug mit der Fußbremse gehalten werden
muss. Nach dem systemseitigen Erkennen des Fahr-
zeugstillstands übernimmt Auto-Hold das
Fahrzeughalten. Das Bremspedal kann gelöst
werden.
Wenn der Fahrer das Bremspedal antippt
oder zum Anfahren Gas gibt, löst die Auto-
Hold-Funktion die Bremse wieder. Das Fahr-
zeug setzt sich je nach Fahrbahnneigung in
Bewegung.
Wenn sich während des Stillstands des Fahr-
zeugs eine Voraussetzung für die Auto-Hold-
Funktion ändert, schaltet sich Auto Hold aus
und die Kontrollleuchte in der Taste verlischt
››› Abb. 135 . Die elektronische Parkbremse
s c
haltet sich ggf. automatisch ein, um das
Fahrzeug sicher zu parken ››› .
Voraussetzungen zum Halten des Fahrzeugs
mit Auto Hold:
● Fahrertür ist geschlossen.
● Sicherheitsgurt des Fahrers ist angelegt.
● Motor ist angelassen.
● ASR ist eingeschaltet ››› Seite 146 .
Auto Hold manuell ein- oder ausschalten
Taste AUTO HOLD drücken
››› . Die Kontroll-
leuchte in der Taste erlischt bei ausgeschalte-
ter Auto-Hold-Funktion. Auto Hold dauerhaft einschalten
Die Auto-Hold-Funktion muss in der Regel
nach jedem Motorneustart erneut eingeschal-
tet werden. Um die Auto-Hold-Funktion je-
doch dauerhaft einzuschalten, muss im Me-
nü
Einstellungen Untermenü Autohold ein
„Häk c
hen“ gesetzt sein ››› Seite 50.
Auto Hold wird unter diesen
Voraussetzungen automatisch eingeschaltet:
Alle Punkte müssen gleichzeitig erfüllt sein
››› :
SchaltgetriebeAutomatisches Ge-
triebe
1.Das stehende Fahrzeug wird mit der Fußbremse in
der Ebene oder an einer Steigung gehalten.
2.Der Motor läuft „rund“.
3.Beim Bergauffahren ist
der 1. Gang bzw. beim
Bergabfahren ist der
Rüchwärtsgang einge-
legt. Die Kupplung
muss getreten bleiben.Die Fahrstufe R, D oder
S ist eingelegt.
Mit dem Einkuppeln
und gleichzeitigem
Gasgeben wird die
Bremse dosiert gelöst.Mit dem Gasgeben wird
die Bremse dosiert ge-
löst.
» 167
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit

Bedienung
Auto Hold wird unter diesen
Voraussetzungen sofort deaktiviert: SchaltgetriebeAutomatisches Ge-
triebe
1.Wenn eine der unter Tab. auf Seite 167 genannten Voraussetzungen nicht mehr erfüllt ist.
2.Wenn der Motor „unrund“ läuft oder eine Motorstö- rung vorliegt.
3.Wenn in den Leerlauf
geschaltet wird.Wenn der Wählhebel in
Neutralstellung N be-
wegt wird.
4.Wenn der Motor ausge-
schaltet oder abge-
würgt wird.Wenn der Motor ausge-
schaltet wird.
5.Wenn beim Einkuppeln
gleichzeitig das Gaspe-
dal getreten wird.Wenn das Gaspedal ge-
treten wird.
6. Sobald nur ein Reifen
zu geringen Bodenkon-
takt hat (z.B. bei Ver-
schränkungen des Fahr-
zeugs).ACHTUNG
Die intelligente Technik des Auto Hold kann
die physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht
überwinden. Das erhöhte Komfortangebot
durch Auto Hold darf niemals dazu verleiten,
ein Sicherheitsrisiko einzugehen. ●
Niemals das Fahrzeug bei laufendem Motor
und eingeschalteter Auto-Hold-Funktion ver-
lassen.
● Auto Hold kann nicht unter allen Umstän-
den das Fahrzeug an der Steigung halten
oder in Gefällestrecken ausreichend abbrem-
sen (z.B. auf rutschigem oder vereistem Un-
tergrund). VORSICHT
Vor dem Befahren einer Waschanlage Auto-
Hold-Funktion immer ausschalten, da es
durch das automatische Einschalten der
elektronischen Parkbremse zu Beschädigun-
gen kommen kann. Start-Stopp-Betrieb*
Abb. 136
Detail der Mittelkonsole: Schalter
für Start-Stopp-Betrieb Bei aktiviertem Start-Stopp-System schaltet
der Motor automatisch ab, wenn das Fahr-
zeug zum Stehen kommt. Bei Bedarf startet
der Motor automatisch wieder.
Die Funktion ist bei jedem Einschalten der
Zündung automatisch aktiviert. Im Display
des Kombiinstruments werden Informationen
über den aktuellen Status angezeigt.
Fahrzeug mit Schaltgetriebe
●
Bei Fahrzeugstillstand Gang herausneh-
men und Kupplungspedal loslassen. Der Mo-
tor geht aus.
● Zum Neustart des Motors Kupplung treten.
Fahrzeug mit automatischem Getriebe
● Bei Fahrzeugstillstand das Bremspedal tre-
ten bzw. halten. Der Motor geht aus.
● Zum Neustart des Motors den Fuß vom
Bremspedal nehmen.
● In Wählhebelstellung P startet der Motor
er s
t beim Einlegen einer anderen Fahrstufe
oder beim Treten des Gaspedals.
Wichtige Bedingungen für das automatische
Abschalten des Motors
● Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt ange-
legt.
● Die Fahrertür ist geschlossen.
● Die Motorraumklappe ist geschlossen.
168

Fahrerassistenzsysteme
● Die werkseitig eingebaute Anhängevorrich-
tung ist nicht mit einem Anhänger elektrisch
verbunden.
● Eine Motormindesttemperatur ist erreicht.
● Das Lenkrad ist nicht mehr als 270° Grad
eingeschlagen.
● Das Fahrzeug ist seit dem letzten Abstellen
des Motors bewegt worden.
● Bei Fahrzeugen mit Climatronic: Die Tempe-
ratur im Fahrzeuginnenraum liegt im Bereich
der voreingestellten Temperaturwerte.
● Es wurde keine sehr hohe oder sehr niedri-
ge Temperatur eingestellt.
● Die Defrostfunktion der Klimaanlage ist
nicht eingeschaltet.
● Bei Fahrzeugen mit Climatronic: Es ist keine
hohe Gebläsestufe manuell gewählt worden.
● Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie ist
ausreichend.
● Die Temperatur der Fahrzeugbatterie ist
nicht zu niedrig oder zu hoch.
● Das Fahrzeug befindet sich nicht an einer
großen Steigung oder im starken Gefälle.
● Die Vorderräder sind nicht stark eingeschla-
gen.
● Die Frontscheibenbeheizung ist nicht ein-
geschaltet.
● Der Rückwärtsgang ist nicht eingelegt.
● Der Parklenkassistent (Park Assist) ist nicht
aktiviert. Bedingungen für einen automatischen
Wiederstart
Der Motor kann unter folgenden Bedingun-
gen automatisch starten:
●
Wenn sich der Innenraum zu stark aufheizt
oder abkühlt.
● Wenn das Fahrzeug anrollt.
● Wenn die Spannung in der Fahrzeugbatte-
rie absinkt.
Bedingungen die einen Schlüsselstart
erforderlich machen
Der Motor muss unter folgenden Bedingun-
gen manuell gestartet werden:
● Wenn der Fahrer den Sicherheitsgurt ab-
legt.
● Wenn die Fahrertür geöffnet wird.
● Wenn die Motorraumklappe geöffnet wird.
● Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: wenn
ein Gang eingelegt ist.
Start-Stopp-Betrieb manuell ein- und
ausschalten
● Taste in der Mittelkonsole drücken
››› Abb. 136 .
● Bei de
aktiviertem Start-Stopp-Betrieb
leuchtet die Kontrollleuchte in der Taste. Wenn sich das Fahrzeug beim manuellen
Ausschalten im Stopp-Betrieb befindet, star-
tet der Motor sofort. ACHTUNG
Bei ausgeschaltetem Motor arbeiten der
Bremskraftverstärker sowie die elektrome-
chanische Lenkung nicht.
● Fahrzeug niemals mit abgestelltem Motor
rollen lassen. VORSICHT
Wenn der Start-Stopp-Betrieb über einen
sehr langen Zeitraum bei sehr hohen Außen-
temperaturen verwendet wird, kann die Fahr-
zeugbatterie beschädigt werden. Hinweis
● In einigen Fällen kann es notwendig sein,
den Motor manuell mit dem Fahrzeugschlüs-
sel neu zu starten. Entsprechende Meldung
im Display des Kombiinstruments beachten.
● Wenn das Lenkrad mehr als 270° einge-
schlagen ist, wird der Stopp nicht ausgeführt,
jedoch hat der Einschlagwinkel des Lenkrads
keinen Einfluss auf den Fahrzeugstart. 169
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit

Bedienung
Fahrzeuge mit Start-Stopp-Betrieb
Bei einer werkseitig eingebauten Anhänge-
vorrichtung und bei einer von SEAT nachge-
rüsteten Anhängevorrichtung wird der Start-
Stopp-Betrieb automatisch ausgeschaltet,
sobald ein Anhänger angekuppelt wird. Bei
Anhängevorrichtungen, die nicht
von SEAT
n
achgerüstet wurden, muss vor dem Anhän-
gerbetrieb der Start-Stopp-Betrieb über die
Taste in der Instrumententafel manuell aus-
geschaltet werden und während des gesam-
ten Anhängerbetriebs ausgeschaltet bleiben
››› .
ACHTUNG
Das Transportieren von Personen in einem
Anhänger ist lebensgefährlich und kann ge-
setzeswidrig sein. ACHTUNG
Unsachgemäßer Gebrauch der Anhängevor-
richtung kann Verletzungen und Unfälle ver-
ursachen.
● Anhängevorrichtung nur benutzen, wenn
sie unbeschädigt und ordnungsgemäß befes-
tigt ist.
● Keine Veränderungen oder Reparaturen an
der Anhängevorrichtung vornehmen.
● Um das Verletzungsrisiko bei Heckkollisio-
nen und für Fußgänger sowie Fahrradfahrer
bei parkenden Fahrzeugen zu reduzieren, im- mer den Kugelkopf einschwenken, wenn kein
Anhänger verwendet wird.
●
Niemals ein „Gewichtsverteiler“ oder „Las-
tenverteiler“ als Anhängevorrichtung montie-
ren. Das Fahrzeug wurde für diese Arten von
Anhängevorrichtung nicht entworfen. Die An-
hängevorrichtung kann versagen und den An-
hänger vom Fahrzeug reißen. ACHTUNG
Das Fahren mit einem Anhänger und der
Transport von schweren oder großflächigen
Gegenständen können die Fahreigenschaften
verändern und Unfälle verursachen.
● Ladung immer ordnungsgemäß mit geeig-
neten und unbeschädigten Verzurrleinen oder
Spannbändern sichern.
● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,
Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-
sen anpassen.
● Anhänger mit einem hohen Schwerpunkt
können eher kippen als Anhänger mit nied-
rigem Schwerpunkt.
● Abrupte und plötzliche Fahr- und Bremsma-
növer vermeiden.
● Besondere Vorsicht beim Überholen.
● Sofort die Geschwindigkeit reduzieren, so-
bald nur die geringste Pendelbewegung des
Anhängers spürbar ist.
● Mit einem Anhänger nicht schneller als
80 km/h bzw. 50 mph (in Ausnahmefällen
auch 100 km/h bzw. 62 mph) fahren. Das gilt auch für Länder, in denen höhere Geschwin-
digkeiten zulässig sind. Länderspezifische
Höchstgeschwindigkeiten beachten, die für
Fahrzeuge mit Anhängern unter denen für
Fahrzeuge ohne Anhänger liegen kann.
●
Niemals versuchen, ein pendelndes Ge-
spann durch Beschleunigen „strecken“ zu
wollen. ACHTUNG
Bei nicht von SEAT nachgerüsteten Anhänge-
vorrichtungen muss der Start-Stopp-Betrieb
bei Anhängerbetrieb immer manuell ausge-
schaltet sein. Andernfalls kann es zu einer
Störung in der Bremsanlage kommen, wo-
durch Unfälle und schwere Verletzungen ver-
ursacht werden können.
● Den Start-Stopp-Betrieb immer manuell
ausschalten, wenn ein Anhänger an eine
nicht von SEAT nachgerüstete Anhängevor-
richtung angehängt ist. Hinweis
● Diebstahlwarnanlage immer ausschalten,
bevor ein Anhänger an- oder abgekuppelt
wird ››› Seite 65. Der Neigungssensor kann
son s
t ungewollt Alarm auslösen.
● Mit einem neuen Motor während der ersten
1.000 km (600 Meilen) nicht mit einem An-
hänger fahren ››› Seite 202.
● SEA
T empfiehlt, vor Fahrten ohne Anhänger
den Kugelkopf einzuschwenken. Bei einem
Heckaufprall können die Schäden am 192

Empfehlungen
Fahrzeuge mit Start-Stopp-Funktion ( ››› Sei-
te 168 ) sind mit besonderen Fahrzeugbatteri-
en au sg
estattet, auf denen „AGM“ aufge-
druckt ist. Bei diesen Fahrzeugbatterien kann
aus technischen Gründen der Säurestand
nicht kontrolliert werden.
Vorbereitungen
● Fahrzeug für Arbeiten im Motorraum vorbe-
reiten ››› Seite 230
.
● Motorraumklappe öffnen
››› Seite 230.
Batterieabdeckung öffnen
Abhängig von der Motorisierung des Fahr-
zeugs sind die Abdeckungen der Fahrzeug-
batterie unterschiedlich ausgeführt:
● Bei einer Abdeckung: In Pfeilrichtung auf
die Lasche ››› Abb. 172
A drücken und die
Abdeckung nach oben abnehmen.
● Bei einer Manschette: Die Abdeckung zur
Seite wegklappen ››› Abb. 173 .
B att
eriesäurestand prüfen
● Für ausreichende Beleuchtung sorgen, um
die Farben deutlich erkennen zu können. Nie-
mals offene Flammen oder glimmende Ge-
genstände als Beleuchtung verwenden.
● Das runde Sichtfenster an der Oberseite
der Fahrzeugbatterie wechselt je nach Säure-
stand die Farbanzeige.
Farbanzei-
geHandlung
Hellgelb
oder FarblosSäurestand der Fahrzeugbatterie zu
niedrig. Fahrzeugbatterie bei einem
Fachbetrieb prüfen und ggf. ersetzen
lassen.
SchwarzSäurestand der Fahrzeugbatterie ist in
Ordnung. ACHTUNG
Arbeiten an der Fahrzeugbatterie können
schwere Verätzungen, Explosionen oder
Stromschläge verursachen.
● Fahrzeugbatterie niemals kippen. Aus den
Entgasungsöffnungen kann Säure austreten
und Verätzungen verursachen.
● Niemals eine Fahrzeugbatterie öffnen.
● Bei Säurespritzern auf der Haut oder im Au-
ge, die betroffene Stelle sofort einige Minu-
ten lang mit kaltem Wasser spülen. Danach
sollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsu-
chen.
● Bei verschluckter Säure sofort Arzt aufsu-
chen. Fahrzeugbatterie laden, ersetzen, ab-
oder anklemmen
Fahrzeugbatterie laden
Das Aufladen der Fahrzeugbatterie sollte von
einem Fachbetrieb durchgeführt werden, dadie Technologie der werkseitig eingebauten
Fahrzeugbatterie ein spannungsbegrenztes
Laden erfordert
››› . SEAT empfiehlt den Be-
such bei einem SEAT-Betrieb.
Fahrzeugbatterie ersetzen
Die Fahrzeugbatterie ist entsprechend dem
Einbauort entwickelt und mit Sicherheits-
merkmalen ausgestattet. Wenn eine Fahr-
zeugbatterie ersetzt werden muss, vor dem
Neukauf bei einem SEAT-Betrieb über die
elektromagnetische Verträglichkeit, Größe
und die erforderlichen Wartungs-, Leistungs-
und Sicherheitsanforderungen der neuen
Fahrzeugbatterie erkundigen. SEAT emp-
fiehlt, die Fahrzeugbatterie von einem SEAT-
Betrieb wechseln zu lassen.
Verwenden Sie nur wartungsfreie Batterien
entsprechend der Normen TL 825 06 und
VW 7 50 73. Diese Norm muss von Au-
gust 2008 oder neuer sein.
Fahrzeuge mit Start-Stopp-Funktion ( ››› Sei-
te 168 ) sind mit einer speziellen Fahrzeug-
b att
erie ausgestattet. Diese Fahrzeugbatterie
daher nur durch eine Fahrzeugbatterie glei-
cher Spezifikation ersetzen.
Fahrzeugbatterie abklemmen
Falls die Fahrzeugbatterie von der elektri-
schen Anlage im Fahrzeug abgeklemmt wer-
den muss, Folgendes beachten:
246

Empfehlungen
Bestandteile des Pannensets* Abb. 190
Prinzipdarstellung: Bestandteile
des Pannensets Das Pannenset befindet sich im Gepäckraum
unter dem Bodenbelag. Es besteht aus fol-
genden Bestandteilen
››› Abb. 190 :
V enti
leinsatzdreher
Aufkleber mit der Geschwindigkeitsanga-
be „max. 80 km/h“ oder „max. 50 mph“
Einfüllschlauch mit Verschlussstopfen
Luftkompressor
EIN/AUS-Schalter
Luftablassschraube 1)
Reifenfülldruckanzeige 1)
1 2
3
4
5
6
7 Reifenfüllschlauch
12-Volt-Kabelstecker
Reifenfüllflasche mit Dichtungsmittel
Ersatz für Ventileinsatz
Der Ventileinsatzdreher
1 hat am unteren
Ende einen Schlitz, in den der Ventileinsatz
passt. Nur so kann der Ventileinsatz aus dem
Reifenventil heraus- und wieder hineinge-
dreht werden. Das gilt auch für den Ersatz-
Ventileinsatz 11 .
Reifen abdichten und aufpumpen Reifen abdichten
● Ventilkappe vom Reifenventil abschrauben.
● Schrauben Sie mit dem Ventileinsatzdreher
››› Abb. 190 1 den Ventileinsatz heraus und
legen Sie ihn auf einem sauberen Untergrund
ab.
● Reifenfüllflasche ›››
Abb. 190 10 einige Ma-
le kräftig hin- und herschütteln.
● Einfüllschlauch ›››
Abb. 190 3 fest im Uhr-
zeigersinn auf die Reifenfüllflasche schrau-
ben. Die Folie am Verschluss wird automa-
tisch durchstoßen.
● Verschlussstopfen vom Einfüll-
schlauch ›››
Abb. 190 3 entfernen und das
8 9
10
11 offene Ende ganz auf das Reifenventil ste-
cken.
●
Flasche mit dem Boden nach oben halten
und das gesamte Dichtungsmittel der Reifen-
fül lfl
asche in den Reifen füllen.
● Leere Reifenfüllflasche vom Ventil abneh-
men.
● Ventileinsatz mit dem Ventileinsatzdre-
her ››› Abb. 190
1 wieder in das Reifenventil
schrauben.
Reifen aufpumpen
● Reifenfüllschlauch ››› Abb. 190 8 des Luft-
kompressors fest auf das Reifenventil schrau-
ben.
● Stellen Sie sicher, dass die Luftablass-
schraube ››› Abb. 190 6 zugedreht ist.
● Motor des Fahrzeugs starten und im Leer-
lauf laufen lassen.
● Kabelstecker ››› Abb. 190 9 in eine
12 Volt-Steckdose im Fahrzeug stecken
››› Seite 127 .
● Luf
tkompressor mit dem EIN- und AUS-
Schalter ››› Abb. 190 5 einschalten.
● Lassen Sie den Luftkompressor so lange
laufen, bis 2,0 bis 2,5 bar (29-36 psi /
200-250 kPa) erreicht sind ››› .
Maximale
Laufz eit
8 Minuten ››› .
● Schalten Sie den Kompressor aus. 1)
Kann auch im Reifenfüllschlauch integriert sein.
270

Pannenhilfe
Starthilfe durchführen Abb. 192
Anschlussschema für Fahrzeuge oh-
ne Start-Stopp-System. Abb. 193
Anschlussschema für Fahrzeuge mit
Start-Stopp-System. Starthilfekabel-Anschluss
1. An beiden Fahrzeugen die Zündungen
ausschalten ››› .
2. Klemmen Sie ein Ende des roten Starthil-
fekabels an den Pluspol + des Fahrzeugsmit der entladenen Fahrzeugbatterie
A an
››› Abb. 192 .
3. Kl
emmen Sie das andere Ende des roten
Starthilfekabels an den Pluspol + des
stromgebenden Fahrzeugs B an.
4. Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-System:
ein Ende des schwarzen Starthilfekabels
an den M a
ssepunkt – des Strom geben-
den Fahrzeugs B
››› Abb. 192 anklem-
men.
– Bei F
ahrzeugen mit Start-Stopp-System
klemmen Sie ein Ende des schwarzen Start-
hilfekabels X an einer geeigneten Masse-
stelle, an ein mit dem Motorblock ver-
schraubtes massives Metallteil oder an den
Motorblock selbst an ››› Abb. 193 .
5. Kl
emmen Sie das andere Ende des
schwarzen
Starthilfekabels X im Fahr-
zeug mit der entladenen Batterie an ein
mit dem Motorblock verschraubtes mass-
ives Metallteil oder an den Motorblock
selbst, aber an einer weit von der Batterie A entfernten Stelle an.
6. Platzieren Sie die Kabel so, dass sie nicht von sich drehenden Teilen im Motorraum
erfasst werden können.
Starten
7. Starten Sie den Motor des Strom geben- den Fahrzeugs und lassen Sie ihn im Leer-
lauf laufen. 8. Starten Sie den Motor des Fahrzeugs mit
der entladenen Batterie und warten Sie 2
bis 3 Minuten, bis der Motor „rund läuft“.
Starthilfekabel abnehmen
9. Schalten Sie vor dem Abklemmen der Starthilfekabel das Fahrlicht – falls einge-
schaltet – aus.
10.Schalten Sie im Fahrzeug mit der entlade- nen Batterie das Heizungsgebläse und die
Heckscheibenbeheizung ein, damit beim
Abklemmen auftretende Spannungsspit-
zen abgebaut werden.
11. Nehmen Sie die Kabel bei laufenden Mo-
t or
en genau in der umgekehrten Reihen-
folge, wie oben beschrieben, ab.
Achten Sie darauf, dass die angeschlossenen
Polzangen ausreichend metallischen Kontakt
haben.
Falls der Motor nicht anspringt, Startvorgang
nach 10 Sekunden abbrechen und ihn nach
etwa 1 Minute wiederholen. ACHTUNG
● Bei Arbeiten im Motorraum die Warnhin-
weise beachten ››› Seite 230.
● Die s tr
omgebende Batterie muss die glei-
che Spannung (12 V) und etwa die gleiche Ka-
pazität (siehe Aufdruck auf der Batterie) wie
die leere Batterie haben. Anderenfalls be-
steht Explosionsgefahr! » 273
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit

Stichwortverzeichnis
Scheinwerfereinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Stützlast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191, 295 Feuerlöscher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
technische Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . 193
Anhängerkupplung siehe Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Anhängevorrichtung Elektrisch entriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Fahrradträger montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Anheben des Fahrzeugs mit Hebebühne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
mit Wagenheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
Anschieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Anschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275
Antenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
Anti-Diebstahl-Radschrauben . . . . . . 262, 263, 265
Antiblockiersystem (ABS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Antriebsschlupfregelung (ASR) . . . . . . . . . 165, 166
Anzahl der Sitzplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Anzeige im Display Vekehrszeichenerkennung . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Anzugsdrehmoment Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
Anzugsdrehmomente der Radschrauben . . . . . . 295
Armlehne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Aschenbecher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
ASR ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
siehe bremsunterstützende Systeme . . . . . . . 165
siehe "Bremsassistent" . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166 Assistenzsysteme
Anfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Antiblockiersystem (ABS) . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Antriebsschlupfregelung (ASR) . . . . . . . 165, 166
Auto Hold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Bremsassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
Bremsassistent (BAS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
elektronisches Stabilisierungsprogramm(ESC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . 181
Lane Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Optisches Parksystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
Park Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Parkdistanzkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
Parklenkassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Rear Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
Reifenkontrollanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Rückfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
Sign Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Spurhalteassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Start-Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Vekehrszeichenerkennung . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Aufkleber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
Ausfall einer Glühlampe siehe Glühlampenwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . 285
Ausland Längerer Aufenthalt mit Fahrzeug . . . . . . . . . . 220
Verkauf des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
Auslandsfahrten Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Außenantenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 Automatisch anklappbare Außenspiegel . . . . . 91
Fahrzeugpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
mit einem Anhänger fahren . . . . . . . . . . . . . . . 193
Synchrone Spiegeleinstellung . . . . . . . . . . . . . . 91 Außenspiegel anklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Außentemperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Auto Hold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Automatikgetriebe
Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
siehe automatisches Getriebe . . . . . . . . . . . . . 152
Automatische Fahrlichtsteuerung . . . . . . . . . . . . . 81
Automatisches Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275
Doppelkupplungsgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Kick-down-Einrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Launch-Control-Programm . . . . . . . . . . . . . . . . 156
siehe auch Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Wählhebel notentriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . 281
Zündschlüssel-Abzugssperre . . . . . . . . . . . . . 143
Automatische Verbraucherabschaltung . . . . . . . 247
Autotelefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
AUX-IN-Buchse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
B BAS Siehe „bremsunterstützende Systeme“ . . . . . 165
Batterie im Fahrzeugschlüssel ersetzen . . . . . . . . . . . . . 59
in der Funk-Fernbedienung (Standheizung) er-setzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
siehe Fahrzeugbatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244
Batteriesäure . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246
Beheizbare Sitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Beifahrer-Frontairbag Abschalten mit Schlüsselschalter . . . . . . . . . . . 26
Siehe "Airbag-System" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Beifahrersitzlehne vorklappen . . . . . . . . . . . . . . 102
Beifahrerspiegelabsenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
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