
Instrumente, Bedienelemente91
Die folgenden Informationen des
Bordcomputers werden zurückge‐
stellt:
■ Durchschnittsverbrauch
■ Zurückgelegte Fahrstrecke
■ Durchschnittsgeschwindigkeit
■ Reisezeit (Fahrzeit)
Bei Überschreitung des Höchstwer‐
tes für einen der Parameter wird der
Bordcomputer automatisch zurück‐
gesetzt.
Durchschnittsverbrauch Zeigt die seit der letzten Rückstellungverbrauchte durchschnittliche Kraft‐
stoffmenge im Bezug zur zurückge‐
legten Strecke an.
Die Messung kann jederzeit neu ge‐
startet werden.
Momentanverbrauch Anzeige des momentanen Kraftstoff‐verbrauchs.
Wenn das Fahrzeug für längere Zeit
mit laufendem Motor stillsteht, wird im
Display _ _ _ _ angezeigt.Reichweite
Die Reichweite errechnet sich aus
dem momentanen Inhalt des Kraft‐
stofftanks und dem Durchschnittsver‐ brauch seit der letzten Rückstellung.
Bei einer Reichweite von weniger als
50 km wird im Display _ _ _ _ ange‐
zeigt.
Nach dem Auftanken wird die Reich‐
weite nach kurzer Zeit automatisch
aktualisiert.
Die Messung kann jederzeit neu ge‐
startet werden.
Hinweis
Wenn das Fahrzeug für längere Zeit
mit laufendem Motor stillsteht, wird
die Reichweite nicht angezeigt.
Zurückgelegte Fahrstrecke Zeigt die seit der letzten Rückstellung
zurückgelegte Fahrstrecke an.
Die Messung kann jederzeit neu ge‐
startet werden.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Es wird die Durchschnittsgeschwin‐
digkeit seit dem letzten Zurücksetzen angezeigt.Die Messung kann jederzeit neu ge‐
startet werden.
Fahrtunterbrechungen mit ausge‐
schalteter Zündung werden nicht mit‐
gerechnet.
Reisezeit (Fahrzeit) Es wird die seit dem letzten Zurück‐
setzen abgelaufene Zeit angezeigt.
Die Messung kann jederzeit neu ge‐
startet werden.
Bordcomputer schließen
Zum Verlassen der Bordcomputer- Anzeige die Taste SETq mehr als
zwei Sekunden lang drücken.
Fahrerinformationszentrum 3 83.
Stromunterbrechung Wenn die Stromzufuhr unterbrochen
wurde oder wenn die Batteriespan‐
nung zu niedrig war, gehen die im
Bordcomputer gespeicherten Daten
verloren.

120Fahren und BedienungFahrsysteme
Traktionskontrolle Die Antriebsschlupfregelung (ASR)
ist eine Komponente des elektroni‐
schen Stabilitätsprogramms (ESP).
Die ASR verbessert bei Bedarf die
Fahrstabilität, unabhängig von der
Fahrbahnbeschaffenheit oder Griffig‐
keit der Reifen, indem sie das Durch‐ drehen der Antriebsräder verhindert.
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐
hen beginnen, wird die Motorleistung
reduziert und das am meisten durch‐
drehende Rad wird einzeln abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger Fahrbahn wesentlich verbessert.
Die ASR ist betriebsbereit, sobald die
Kontrollleuchte R erloschen ist.
Bei aktiver ASR blinkt die Kontroll‐
leuchte R.9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐ gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Ausschalten
Die ASR kann ausgeschaltet werden,
wenn das Durchdrehen der Antriebs‐
räder benötigt wird. Drücken Sie dazu
die Taste ASR OFF kurz.
Die LED in der Taste leuchtet auf, und
versionsabhängig kann auch eine
Meldung im Driver Information Center angezeigt werden 3 83.
Die ASR wird nach nochmaligem
Drücken der Taste ASR OFF wieder
eingeschaltet.
Die ASR wird auch beim nächsten
Einschalten der Zündung wieder ak‐ tiviert.
Störung Im Störungsfall wird die ASR automa‐
tisch ausgeschaltet. Die Kontroll‐
leuchte R leuchtet im Instrument auf.
Versionsabhängig kann auch eine Meldung im Driver Information Center angezeigt werden 3 83.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Kontrollleuchte R 3 79.

Fahren und Bedienung121Elektronisches
Stabilitätsprogramm
Das elektronische Stabilitätspro‐ gramm (ESP) verbessert bei Bedarfdie Fahrstabilität unabhängig von der Fahrbahnbeschaffenheit oder derGriffigkeit der Reifen. Außerdem ver‐hindert es ein Durchdrehen der
Räder.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger Fahrbahn wesentlich verbessert.
Das ESP ist betriebsbereit, sobald die
Kontrollleuchte R erloschen ist.
Das Eingreifen des ESP wird durch
Blinken der Kontrollleuchte R ange‐
zeigt.
Das ESP wird beim Starten des Fahr‐ zeugs automatisch aktiviert und kann nicht ausgeschaltet werden.9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐ gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Störung
Bei einer Störung wird das ESP auto‐ matisch ausgeschaltet, und die Kon‐
trollleuchte R leuchtet im Instrument
auf. Versionsabhängig kann auch
eine Meldung im Driver Information
Center angezeigt werden 3 83. Die
LED in der Taste ASR OFF leuchtet
ebenfalls.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Kontrollleuchte R 3 79.
Fahrerassistenzsys‐
teme9 Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
zur Unterstützung der Fahrer ent‐
wickelt, können deren Aufmerk‐
samkeit aber nicht ersetzen.
Der Fahrer übernimmt beim Füh‐
ren des Fahrzeugs die volle Ver‐
antwortung.
Beim Gebrauch von Fahrerassis‐
tenzsystemen stets die aktuelle
Verkehrssituation berücksichti‐
gen.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann Ge‐
schwindigkeiten über ca. 30 km/h
speichern und konstant halten. Beim
Bergan- und -abfahren können Ab‐
weichungen von den gespeicherten
Geschwindigkeiten auftreten.

122Fahren und Bedienung
Geschwindigkeitsregler nicht ein‐
schalten, wenn eine gleichbleibende Geschwindigkeit nicht ratsam ist.
Kontrollleuchte m 3 83.
Einschalten
Das Hebelende in die Stellung ON
drehen; daraufhin leuchtet die Kon‐
trollleuchte m im Instrument auf. Ver‐
sionsabhängig kann auch eine Mel‐ dung im Driver Information Center an‐ gezeigt werden 3 83.
Einschalten
Beschleunigen Sie auf die ge‐
wünschte Geschwindigkeit und
drücken Sie den Hebel + nach oben.
Die aktuelle Geschwindigkeit wird ge‐ speichert und gehalten. Gaspedal
kann gelöst werden.
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐
digkeit wieder eingestellt.
Der Geschwindigkeitsregler bleibt
während des Gangschaltens akti‐
viert.
Geschwindigkeit erhöhenWenn der Geschwindigkeitsregler
eingeschaltet ist und Sie den Hebel
+ nach oben bzw. den Hebel + mehr‐
mals kurz nach oben drücken, wird
die Geschwindigkeit kontinuierlich
bzw. in kleinen Schritten erhöht.
Alternativ dazu können Sie auf die ge‐ wünschte Geschwindigkeit beschleu‐ nigen und diese speichern lassen, in‐
dem Sie den Hebel + nach oben
drücken.Geschwindigkeit verringern
Wenn der Geschwindigkeitsregler
eingeschaltet ist und Sie den Hebel -
nach unten bzw. den Hebel - mehr‐
mals kurz nach unten drücken, wird die Geschwindigkeit kontinuierlich
bzw. in kleinen Schritten verringert.
Ausschalten Automatisches Ausschalten:
■ Fahrzeuggeschwindigkeit unter ca.
30 km/h,
■ Betätigung des Bremspedals,
■ Betätigung des Kupplungspedals,
■ Traktionskontrolle/Antriebsschlupf‐ regelung (ASR) oder Elektroni‐
sches Stabilitätsprogramm aktiv.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren Drücken Sie die Taste = bei einer Ge‐
schwindigkeit von mehr als 30 km/h.
Das Fahrzeug kehrt zur gespeicher‐
ten Geschwindigkeit zurück.

Fahren und Bedienung123
AusschaltenHebelende auf OFF stellen. Die Kon‐
trollleuchte m erlischt. Die gespei‐
cherte Geschwindigkeit wird ge‐
löscht. Das Löschen erfolgt auch bei
Ausschalten der Zündung.
Einparkhilfe
Die Einparkhilfe erleichtert das Par‐
ken, indem sie die Entfernung zwi‐
schen dem Fahrzeug und Hindernis‐
sen misst und diese durch akustische
Signale angibt. Dennoch trägt der
Fahrer beim Einparken die volle Ver‐
antwortung.
Das System besteht aus vier Ultra‐
schallsensoren im hinteren Stoßfän‐
ger.
Kontrollleuchte r 3 79.
Funktionsweise
Die Einparkhilfe wird beim Einlegen
des Rückwärtsgangs automatisch
eingeschaltet.
Die Intervalle zwischen den Pieptö‐
nen werden kürzer, je näher das
Fahrzeug dem Hindernis kommt. Bei
einem Abstand von weniger als
30 cm wird ein Dauerton ausgege‐ ben. Dieser hört auf, sobald der Ab‐
stand wieder vergrößert wird.
Störung
Bei einer Systemstörung leuchtet
r , während im Driver Information
Center eine Meldung angezeigt wird
3 83.
Folgende Umstände könnten die Sys‐
temleistung beeinträchtigen:
■ Die Ultraschallsensoren sind nicht sauber. Stoßfänger frei von
Schlamm, Schmutz, Schnee, Eis
und Matsch halten.■ Die Sensoren sind durch Frost oder
Eis verdeckt.
■ Die hinteren Türen/die Hecktür sind/ist geöffnet.
■ Im vorigen Fahrzyklus hing ein Ge‐
genstand aus den hinteren Türen/
der Hecktür heraus. Nach Entfer‐
nen dieses Gegenstands kehrt die
Einparkhilfe in den normalen Be‐
triebszustand zurück.
■ Hinten am Fahrzeug wurde ein Ob‐
jekt oder eine Abdeckung ange‐
bracht.
■ Der Stoßfänger ist beschädigt. Das
Fahrzeug in die Werkstatt bringen
und das System reparieren lassen.
■ Andere Umstände wie etwa Vibra‐ tionen eines Presslufthammers be‐einträchtigen die Systemleistung.
Falls das System trotzdem nicht kor‐
rekt funktioniert, Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Außerdem ertönt im Falle einer Stö‐
rung beim Einlegen des Rückwärts‐
gangs kurz ein Warnton 3 89.

Fahrzeugwartung137
Wird das Fahrzeug länger als
4 Wochen abgestellt, kann sich die
Batterie entladen. Polklemme am Mi‐ nuspol der Fahrzeugbatterie abklem‐
men.
An- und Abklemmen der Fahrzeug‐
batterie nur bei ausgeschalteter Zün‐
dung.
Fahrzeugbatterieentladeschutz 3 98.
Fahrzeugbatterie ersetzen Hinweis
Jede Abweichung von den in diesem
Abschnitt aufgeführten Anweisun‐
gen kann zu einer zeitweisen Deak‐
tivierung der Stopp-Start-Automatik
führen.
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-Sys‐
tem sicherstellen, dass bei einem
Batteriewechsel die richtige Batterie
verwendet wird. Wir empfehlen, den
Austausch der Batterie von einer
Werkstatt durchführen zu lassen.
Stopp-Start-Automatik 3 109.Fahrzeugbatterie laden9 Warnung
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-
Automatik darauf achten, dass die
Ladespannung bei Einsatz eines
Batterieladegeräts 14,6 Volt nicht
übersteigt. Andernfalls kann die
Batterie beschädigt werden.
Starthilfe 3 161.
Warnetikett
Bedeutung der Symbole: ■ Keine Funken, kein offenes Feuer und kein Rauch.
■ Augenschutz tragen. Knallgas kann zu Erblindung oder Verletzun‐
gen führen.
■ Fahrzeugbatterie außerhalb der Reichweite von Kindern halten.
■ Die Fahrzeugbatterie enthält Schwefelsäure, die zu Erblindung
oder schweren Verbrennungen
führen kann.
■ Weitere Informationen finden Sie in
der Betriebsanleitung.
■ In der Nähe der Fahrzeugbatterie können explosionsfähige Gase vor‐
handen sein.

183
BeschlageneLeuchtenabdeckungen .............95
Blinker .................................... 76, 94
Bordcomputer ......................... 83, 90
Bremsassistent .......................... 119
Bremsbelagverschleiß ..................78
Bremsen ............................ 118, 136
Bremsflüssigkeit ........................136
Bremssystem ............................... 78
Brems- und Kupplungsflüssigkeit 168
C Car Pass ...................................... 19
D Dachgepäckträger .................62, 63
Dachlast........................................ 63
Dachträger .................................... 58
Datum ........................................... 83
Diebstahlsicherung .................21, 26
Diesel-Partikelfilter................ 80, 112
Drehzahlmesser .......................... 71
Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............39
Dritte Bremsleuchte ...................142
Driver Information Center .............83
Durchführung von Arbeiten .......132
E Eco-Modus (E)............................ 117
Eigenes Fahrzeug abschleppen 162Einfahren ................................... 107
Einführung ..................................... 3
Einparkhilfe ................................ 123
Einstellungsmenü .........................83
Elektrische Anlage ......................145
Elektrische Fensterbetätigung .....29
Elektrisches Einstellen ................. 27
Elektronische Klimatisierungs‐ automatik ................................ 101
Elektronisches Stabilitätsprogramm .........79, 121
Elektronisch gesteuerte Fahrprogramme .....................117
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe .................168, 171
Ereignisdatenschreiber ...............180
Erfassungssysteme ....................123
ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm) ...............121
F
Fahrerassistenzsysteme............. 121
Fahrhinweise .............................. 106
Fahrstrecke bis zur nächsten Inspektion .................................. 83
Fahrsysteme ....................... 120, 121
Fahrverhalten, Fahrhinweise .....129
Fahrwerte .................................. 175
Fahrzeug abstellen ....................111
Fahrzeugbatterie .......................136Fahrzeugdaten........................... 171
Fahrzeugeinlagerung .................131
Fahrzeug entriegeln ....................... 6 Fahrzeuggewicht .......................176
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐ mer ......................................... 170
Fahrzeugpflege .......................... 164
Fahrzeugprüfungen ....................132
Fahrzeugsicherung .......................26
Fahrzeugspezifische Daten ...........3
Fenster ......................................... 29
Fenster von außen betätigen .......29
Fernbedienung am Lenkrad ........64
Fernlicht ................................. 83, 92
Front-Airbag ................................. 45
Füllmengen ................................ 178
Funkfernbedienung .....................19
G
Gefahr, Warnung, Achtung ............4
Generator .................................... 77
Gesamtfahrzeuggewicht ...............63
Geschwindigkeitsregler .......83, 121
Getränkehalter ............................. 56
Getriebe ................................. 16, 78
Getriebe-Display ..................74, 114
Glühlampen auswechseln .........139
Gurte............................................. 38