Klimatisierung123
Regler für:■ Temperatur auf Fahrerseite
■ Luftverteilung
■ Gebläsegeschwindigkeit
■ Temperatur auf BeifahrerseiteAUTO=Automatikbetriebt=Automatischer Umluftbe‐
triebV=Entfeuchtung und Ent‐
eisung
Kühlung A/C, Umluft 4 3 121.
Hinweis
Bedecken Sie nicht den Innentem‐
peratursensor (neben dem Gebläse‐
schalter) oder den Sonnenlichtsen‐
sor (vor den Enteiseröffnungen der
Windschutzscheibe), da sonst das System möglicherweise nicht richtig
funktioniert.
Heckscheibenheizung RÜ 3 34 , Sitz‐
heizung ß 3 41.
Automatikbetrieb AUTO
Grundeinstellung für höchsten Kom‐
fort:■ Die Taste AUTO drücken. Die Küh‐
lung A/C wird eingeschaltet und die
Luftverteilung und Gebläsege‐
schwindigkeit werden automatisch
geregelt.
■ Alle Belüftungsdüsen öffnen.
■ Temperaturvoreinstellungen für Fahrer- und Beifahrerseite über lin‐ken und rechten Drehknopf festle‐
gen.
Hinweis
Im Automatikbetrieb werden alle Be‐ lüftungsdüsen automatisch betätigt.
Deshalb müssen die Belüftungsdü‐
sen immer geöffnet sein.
Temperaturvorwahl
Die empfohlene Komforteinstellung
ist 22 °C. Zwischenstufen sind eben‐
falls möglich.
Die Taste SYNC drücken, um die
Temperatur der Beifahrerseite auto‐
matisch auf die aktuelle Temperatur
der Fahrerseite einzustellen. Die Be‐
tätigung wird durch die LED auf der
Taste angezeigt.
Wenn Fahrer- und Beifahrerseite eine
unterschiedliche die Temperaturein‐
stellung haben, erlischt die LED in der
Taste SYNC.
Manuelle Einstellungen
124Klimatisierung
Die Klimatisierungseinstellungenkönnen durch Drücken der Taste
A/C bzw. durch Verstellen des Geblä‐
segeschwindigkeits- oder Luftvertei‐
lungsschalters geändert werden. Durch Ändern einer Einstellung wird
der Automatikbetrieb deaktiviert.
Rückkehr in den Automatikbetrieb:
Taste AUTO drücken.
Kühlung A/C 3 121.
Gebläsegeschwindigkeit x
Um den Automatikbetrieb zu deakti‐
vieren, die Gebläsegeschwindigkeit
manuell ändern oder das Gebläse
ausschalten x.
Rückkehr in den Automatikbetrieb:
Gebläse einschalten und die Taste
AUTO drücken.
Luftverteilung
Entsprechende Taste für die ge‐ wünschte Einstellung drücken. Die
Betätigung wird durch die LED auf der
Taste angezeigt.M=zum Kopfbereich über verstell‐
bare BelüftungsdüsenL=zum Kopfraum über regelbare
Belüftungsdüsen und zum Fuß‐
raumK=zum FußraumJ=zu Windschutzscheibe, Vorder‐ türscheiben und FußraumV=zu Windschutzscheibe, Vorder‐
türscheiben und Kopfraum über regelbare Belüftungsdüsen
Alle Kombinationen sind möglich.
Rückkehr in den Automatikbetrieb:
Taste AUTO drücken.
Automatischer Umluftbetrieb t
Das automatische Umluftsystem ver‐ fügt über einen Luftgütesensor, der das System automatisch aktiviert,
falls schädliche Gase in der Luft fest‐
gestellt werden.Betätigung mit Taste t. Die Betäti‐
gung wird durch die LED auf der
Taste angezeigt.
Der automatische Umluftbetrieb funk‐
tioniert nur bei laufendem Motor.
130Fahren und Bedienung
Vor neuem Startversuch oder zum
Abstellen des Motors Schlüssel auf
LOCK zurückdrehen.
Startversuche dürfen nicht länger als
15 Sekunden dauern. Falls der Motor nicht anspringt, 10 Sekunden vor
dem nächsten Anlassversuch warten.
Die zunächst erhöhte Motordrehzahl
geht mit steigender Kühlmitteltempe‐
ratur automatisch auf die normale
Leerlaufdrehzahl zurück. Fahren Sie
mit mäßiger Geschwindigkeit, vor al‐
lem bei Kälte, bis der Motor seine nor‐
male Betriebstemperatur erreicht hat.
Bei einem Autostop lässt sich der Mo‐
tor durch Betätigen des Kupplungs‐
pedals starten.
Stopp-Start-Automatik 3 130.
Das Fahrzeug bei niedrigen
Temperaturen starten
Bei äußerst niedrigen Temperaturen,
d. h. unter -20 °C , muss der Anlasser
unter Umständen bis zu
30 Sekunden lang betätigt werden,
bevor der Motor startet.Schlüssel auf START drehen und so
lange halten, bis der Motor anspringt. Startversuche dürfen nicht länger als
30 Sekunden dauern. Falls der Motor
nicht anspringt, 10 Sekunden vor
dem nächsten Anlassversuch warten.
Stellen Sie sicher, dass das Motoröl
die korrekte Viskosität aufweist, dass
der korrekte Kraftstoff verwendet
wird, dass das Fahrzeug regelmäßig
zum Service gebracht wird und dass
die Batterie ausreichend geladen ist.
Aufwärmen des Turbomotors
Beim Anfahren kann die Motordreh‐
zahl für kurze Zeit begrenzt sein, ins‐
besondere wenn der Motor kalt ist.
Durch diese Begrenzung kann das
Schmiersystem zunächst den Motor
vollständig schützen.
Schubabschaltung Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Gang,
aber ohne Betätigung des Gaspedals
gefahren wird, wird die Kraftstoffzu‐
fuhr automatisch abgeschaltet.Stopp-Start-System
Die Stopp-Start-Automatik hilft, Kraft‐
stoff zu sparen und die Abgase zu re‐
duzieren. Unter passenden Bedin‐
gungen schaltet sie den Motor ab, so‐ bald das Fahrzeug langsam fährt
oder stillsteht, z. B. an einer Ampel
oder in einem Stau. Sie startet den
Motor automatisch, sobald das Kupp‐
lungspedal betätigt wird. Ein Sensor
an der Fahrzeugbatterie sorgt dafür,
dass nur dann ein Autostopp erfolgt, wenn die Fahrzeugbatterie für einenNeustart ausreichend geladen ist.
Aktivierung Die Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐
bar, sobald der Motor eingeschaltet
ist, das Fahrzeug losfährt und die im
weiteren Verlauf dieses Abschnitts
beschriebenen Bedingungen erfüllt
sind.
Fahren und Bedienung149
Geschwindigkeit verringernBei aktivem Geschwindigkeitsregler
Taste - SET lange drücken bzw. wie‐
derholt auf - SET drücken: Die Ge‐
schwindigkeit wird kontinuierlich bzw.
in kleinen Schritten reduziert.
Deaktivierung Taste e drücken; Kontroll‐
leuchte m erlischt und die Fahrzeug‐
geschwindigkeit wird langsam verrin‐ gert.
Automatisches Ausschalten: ■ Fahrzeuggeschwindigkeit unter ca.
45 km/h,
■ Betätigung des Bremspedals,
■ Betätigung des Kupplungspedals,
■ Wählhebel in N,
■ die elektronische Stabilitäts‐ regelung ist aktiv.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren Bei einer Geschwindigkeit von mehr
als 45 km/h die Taste + RES drücken.
Das Fahrzeug kehrt zur gespeicher‐
ten Geschwindigkeit zurück.Gespeicherte Geschwindigkeit
löschen Durch Drücken der Taste e
oder Ausschalten der Zündung wird
die gespeicherte Geschwindigkeit ge‐ löscht.
Einparkhilfe
Die Einparkhilfe erleichtert das Par‐
ken, indem sie die Entfernung zwi‐
schen dem Fahrzeug und Hindernis‐
sen davor und dahinter misst und
diese durch akustische Signale an‐
gibt. Dennoch trägt der Fahrer beim
Einparken die volle Verantwortung.
Das System besteht aus je vier Ultra‐ schall-Parksensoren im vorderen und
hinteren Stoßfänger.
Kontrollleuchte r 3 92.
Aktivierung
Das System muss bei eingeschalteter Zündung manuell aktiviert werden.
Taste r auf der Instrumententafel
drücken. Die LED in der Taste leuch‐
tet auf. Das System wird aktiviert, so‐ bald ein Vorwärts- oder der Rück‐
wärtsgang eingelegt und die elektri‐
sche Parkbremse gelöst wird.
180Fahrzeugwartung
SicherungStromkreisABSAntiblockier‐
systemA/CKlimatisierung,
KlimaanlageBATT1Sicherungskasten
in der Instrumen‐
tentafelBATT2Sicherungskasten
in der Instrumen‐
tentafelBATT3Sicherungskasten
in der Instrumen‐
tentafelBCMKarosserie-Elekt‐
ronikmodulECMMotorsteuergerätECM PWR TRNMotorsteuergerät,
AntriebsstrangENG SNSRMotorsensorenEPBElektrische Park‐
bremseSicherungStromkreisFAN1KühlgebläseFAN3KühlgebläseFRT FOGNebelschein‐
werferFRT WPRVorderer Schei‐
benwischerFUEL/VACKraftstoffpumpe,
UnterdruckpumpeHDLP WASHERScheinwerfer‐
waschanlageHI BEAM LHFernlicht (links)HI BEAM RHFernlicht (rechts)HORNHupeHTD WASH/MIRHeizelemente
Waschflüssigkeit,
AußenspiegelIGN COIL AZündspuleIGN COIL BZündspuleSicherungStromkreisLO BEAM LHAbblendlicht
(links)LO BEAM RHAbblendlicht
(rechts)PRK LP LHParklicht (links)PRK LP RHParklicht (rechts)PWM FANPWM-Gebläse
(Pulsweitenmodu‐
lation)REAR DEFOGHeckscheibenhei‐
zungREAR WPRHeckscheiben‐
wischerSPARE–STOP LAMPBremslichtSTRTRAnlasserTCMGetriebe-Steuer‐
gerätTRLR PRL LPAnhänger-Park‐
licht
188Fahrzeugwartung
Die für Ihr Fahrzeug zugelassenen
Reifen finden Sie im EEG-Konformi‐
tätszertifikat, das im Lieferumfang Ih‐
res Fahrzeugs enthalten ist, oder in
anderen nationalen Zulassungspa‐
pieren.
Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐ sung des Reifendrucks verantwort‐
lich.9 Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung, in‐
neren Beschädigungen und da‐
durch bei hohen Geschwindigkei‐
ten zur Laufflächenablösung und
sogar zum Platzen des Reifens
führen.
Wenn der Reifendruck an einem
Fahrzeug mit Reifendruck-Kontroll‐
system verringert oder erhöht werden muss, Zündung ausschalten.
Reifendruck-
Kontrollsystem Das Reifendruck-Kontrollsystemüberprüft den Druck aller vier Reifen
einmal pro Minute, sobald die Fahr‐
zeuggeschwindigkeit einen bestimm‐
ten Grenzwert überschreitet.Achtung
Das Reifendruck-Kontrollsystem
warnt lediglich vor niedrigem Rei‐ fendruck und stellt keinen Ersatzfür die regelmäßige Reifenwar‐
tung durch den Fahrer dar.
Alle Räder müssen mit Drucksenso‐
ren ausgestattet sein und die Reifen
müssen den vorgeschriebenen Rei‐
fendruck aufweisen. Bei Rädern ohne
Sensoren funktioniert das Reifen‐
druck-Kontrollsystem nicht.
Hinweis
In Ländern, in denen das Reifen‐
druck-Kontrollsystem gesetzlich
vorgeschrieben ist, wird bei Verwen‐ dung von Rädern ohne Drucksenso‐
ren die Typgenehmigung ungültig.
Die TPMS-Sensoren überwachen
den Fülldruck der Reifen und senden die gemessenen Reifendruckwerte
an einen im Fahrzeug befindlichen
Empfänger.
Sie sollten monatlich alle Reifen ein‐
schließlich Reserverad im kalten Zu‐
stand prüfen und mit dem empfohle‐
nen Reifendruck befüllen 3 222.
Zu niedriger Reifendruck
Wenn niedriger Reifendruck erkannt
wird, wird dies durch die Kontroll‐
leuchte w gemeldet 3 94.
190Fahrzeugwartung
Den fließenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere Fahr‐
zeuge zu gefährden. Anhalten und
Reifen überprüfen. Montieren Sie ge‐
gebenenfalls das Reserverad 3 196.
Bei Colour-Info-Display erscheint
diese Meldung in Rot.
Bestätigung von Warnmeldungen
3 97, 3 100.
Fahrzeugmeldungen 3 105.
Wenn der Reifendruck verringert oder
erhöht werden soll, die Zündung aus‐
schalten. Reifendrücke 3 187,
3 222.
Temperaturabhängigkeit
Der Reifendruck ist von der Tempe‐
ratur des Reifens abhängig. Während der Fahrt erhöhen sich Reifentempe‐
ratur und Reifendruck.
Der im Info-Display angezeigte Rei‐
fendruckwert ist der tatsächliche Rei‐
fendruck. Daher ist es wichtig, den
Reifendruck mit kalten Reifen zu
überprüfen.Allgemeine Informationen
Der Gebrauch im Handel erhältlicher
flüssiger Reifenreparatursets kann zu
Funktionsstörungen des Systems
führen. Es dürfen vom Hersteller ge‐
nehmigte Reifenreparatursätze ver‐
wendet werden.
Reifenreparaturset 3 193.
Das TPMS kann durch externe Hoch‐
leistungssendeanlagen gestört wer‐
den.
Die Ventilkerne und Dichtringe des
Reifendruck-Kontrollsystems müs‐
sen bei jedem Reifenwechsel ausge‐
tauscht werden.
TPMS-SensorabgleichJeder TPMS-Sensor hat einen ein‐
deutigen Identifizierungscode. Der
Identifizierungscode muss nach dem
Umsetzen der Räder oder dem Aus‐
tausch eines oder mehrerer TPMS- Sensoren auf die neue Reifen-/Rad‐
position abgestimmt werden.
Der TPMS-Sensorabgleich sollte au‐
ßerdem nach dem Austausch des
Reserverads gegen einen normalen
Reifen mit einem TPMS-Sensor erfol‐gen. Die Kontrollleuchte w und die
Warnmeldung sollten beim nächsten
Einschalten der Zündung erlöschen.
Die Sensoren werden mit einem
TPMS-Anlernwerkzeug in der folgen‐
den Reihenfolge auf die Rad-/Reifen‐ positionen abgeglichen:
■ linker Vorderreifen
■ rechter Vorderreifen
■ rechter Hinterreifen
■ linker Hinterreifen
Wenden Sie sich zwecks Wartung oder Erwerb eines Anlernwerkzeugs
an Ihre Werkstatt.
Die Abstimmung der ersten Reifen-/ Radposition dauert zwei Minuten, die
Abstimmung aller vier Reifen-/Rad‐
positionen insgesamt fünf Minuten.
Wenn der Vorgang länger dauert,
wird die Abstimmung abgebrochen
und Sie müssen wieder von vorne be‐
ginnen.
Fahrzeugwartung191
So wird der TPMS-Sensorabgleich
durchgeführt:
1. Die elektrische Parkbremse betä‐ tigen 3 144; bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe den
Wählhebel auf P stellen.
2. Zündung einschalten 3 129.
3. Den TPMS-Anlernmodus durch gleichzeitiges Drücken der Tastenp und q an der Funkfernbedie‐
nung starten,
- oder -
Die Taste INFO am Infotainment-
System drücken, bis die Meldung
„Reifen anlernen“ am Info-Display
angezeigt wird. Die Taste OK ge‐
drückt halten.
Die Hupe ertönt zweimal, und es leuchtet auch der linke vordere
Blinker als Bestätigung, dass der
Anlernmodus aktiviert wurde.
4. Beim linken Vorderreifen begin‐ nen.
5. Das Anlernwerkzeug in der Nähe des Ventilschafts gegen die Rei‐
fenflanke halten. Dann die Taste
drücken, um den TPMS-Sensorzu aktivieren. Ein Hupsignalton
bestätigt, dass der Identifizie‐
rungscode des Sensors auf diese
Reifen- und Radposition abge‐
stimmt wurde. Der nächste rele‐
vante Blinker leuchtet.
6. Zum rechten Vorderreifen gehen und den Vorgang in Schritt 5 wie‐derholen.
7. Zum rechten Hinterreifen gehen und den Vorgang in Schritt 5 wie‐derholen.
8. Zum linken Hinterreifen gehen und den Vorgang in Schritt 5 wie‐derholen. Zwei Huptöne melden,
dass der Identifizierungscode ab‐ gestimmt und der TPMS-Senso‐
rabgleich abgeschlossen wurde.
9. Zündung ausschalten.
10. Alle vier Reifen auf den empfoh‐ lenen Fülldruck befüllen 3 222.
Profiltiefe
Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.Reifen sollten bei einer Profiltiefe von
2-3 mm (bei Winterreifen 4 mm) aus
Sicherheitsgründen ausgetauscht
werden.
Aus Sicherheitsgründen wird emp‐
fohlen, dass die Profiltiefe der Reifen
einer Achse um nicht mehr als 2 mm
variiert.
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das Profil bis zu einem Verschleißanzei‐
ger (TWI = Tread Wear Indicator) ab‐
gefahren ist. Seine Lage wird durch
Markierungen an der Reifenflanke
angezeigt.