In diesem Fall ist die Vorrichtung
vorübergehend deaktiviert und die
eingestellte Geschwindigkeit blinkt am
Display.
Wird die Geschwindigkeit unter den Wert
der programmierten Geschwindigkeit
verringert, wird die Vorrichtung
automatisch wieder aktiviert.
ZUR BEACHTUNG Ohne zugeschaltete
Vorrichtung wird die
Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs
vor dem Gaspedalanschlag mit Ruck und
Verhärtung der Last erreicht.
Blinken der
programmierten
Geschwindigkeit
Die programmierte Geschwindigkeit blinkt
unter folgenden Bedingungen:
❒Wenn das Gaspedal niedergetreten
wurde und die
Fahrzeuggeschwindigkeit die
programmierte Geschwindigkeit
überwunden hat.
❒Wenn die Vorrichtung nicht imstande
ist, die Fahrzeuggeschwindigkeit
aufgrund der Straßenneigung zu
verringern.
❒Im Falle von starken
Beschleunigungen.
Ausschalten der
Vorrichtung
Zum Ausschalten der Vorrichtung den
Gewindering A aufOdrehen.
Das Ausschalten der Vorrichtung wird
durch das Ausgehen der Leuchte
auf
der Instrumententafel und bei einigen
Versionen durch die Anzeige einer
Mitteilung mit dem Symbol
auf dem
Display angezeigt.
Automatisches
Ausschalten der
Vorrichtung
Die Vorrichtung wird im Falle von
Störungen des Systems automatisch
ausgeschaltet.
ZUR BEACHTUNG
27) Während der Fahrt mit
eingeschalteter Vorrichtung nicht
auf Leerlauf schalten.
28) Bei Fehlfunktion oder Störung
der Vorrichtung, den Stellring A
aufOdrehen und sich nach
Überprüfung der Schutzsicherung
an den Fiat-Kundendienst
wenden.
DECKENLEUCHTEN
VORDERE
DECKENLEUCHTE MIT
LESELEUCHTEN
Der Schalter A Abb. 69 dient für das Ein-
und Ausschalten der Deckenleuchte.
Befindet sich der Schalter A in der
Mittelstellung, gehen die Lampen C und D
an und aus, wenn die vorderen Türen
geöffnet und geschlossen werden. Wird
der Schalter A nach links geschoben,
bleiben die Lampen C und D ständig aus.
Wird der Schalter A nach rechts
geschoben, bleiben die Lampen C und D
ständig an.
Die Lichter schalten progressiv ein und
aus.
Der Schalter B schaltet ein Leselicht; bei
ausgeschalteter Deckenleuchte werden
die Leuchten einzeln geschaltet:
❒Die Lampe C bei Druck nach links.
69F1A0074
56
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
❒Die Lampe D bei Druck nach rechts.
Wenn der Sicherheitsschalter anspricht,
wird außer der Unterbrechung der
Kraftstoffversorgung auch die Aktivierung
der Warnblinker, des Standlichts, der
Deckenleuchten, das Entriegeln aller
Türen und das Anzeigen einer
entsprechenden Nachricht auf dem
Display veranlasst. Zum Deaktivieren die
Taste A drücken. In den Ausstattungen,
wo vorgesehen, ist zusätzlich ein weiteres
Sicherheitsrelais vorhanden, das bei
einem Aufprall die Stromversorgung
unterbricht. So wird vermieden, dass
Kraftstoff als Folge einer gerissenen
Leitung austritt und es zur Funkenbildung
oder elektrischen Entladungen nach
einer Beschädigung der elektrischen
Komponenten des Fahrzeugs kommen
kann.
29) 30)
ZUR BEACHTUNG Sich nach einem
Aufprall vergewissern, dass der
Zündschlüssel abgezogen wird, um die
Batterie nicht zu entladen. Wenn nach
dem Aufprall kein Kraftstoff austritt bzw.
keine elektrischen Vorrichtungen des
Fahrzeugs (z. B. die Scheinwerfer)
beschädigt sind, und das Fahrzeug
weiterfahren kann, die Schalter für die
automatische Unterbrechung der
Kraftstoffversorgung wieder aktivieren.Erneute Aktivierung des
Kraftstoffsperrschalters
Zum Reaktivieren des Schalters zur
Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr die
Taste A Abb. 81drücken.
ZUR BEACHTUNG
29) Falls nach einem Unfall
Kraftstoffgeruch wahrgenommen
wird oder Leckstellen an der
Kraftstoffversorgungsanlage
vorhanden sind, dürfen die
Schalter wegen Brandgefahr nicht
wieder eingeschaltet werden.30) Vor dem Reaktivieren des
Schalters zur Unterbrechung der
Kraftstoffzufuhr sorgfältig prüfen,
dass keine Kraftstoffverluste
vorliegen oder elektrische
Vorrichtungen des Fahrzeugs (z.
B. die Scheinwerfer) beschädigt
sind.
81F1A0086
61
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Das Fahrzeug ist mit einer Funktion zur
Geschwindigkeitsbegrenzung
ausgestattet, die auf Wunsch des
Benutzers auf eine von 4 vorgegebenen
Werten einstellbar ist: 90, 100, 110,
130 km/h.
Für eine Aktivierung/Deaktivierung muss
man sich an das Fiat-Kundendienstnetz
wenden.
Nach dem Eingriff wird an der
Windschutzscheibe ein Aufkleber
angebracht, auf dem die eingestellte
Höchstgeschwindigkeit angegeben ist.
ZUR BEACHTUNG Der Tachometer
könnte eine höhere Geschwindigkeit als
die effektive anzeigen, die beim
Vertragshändler eingestellt wurde, wie
dies von den geltenden Vorschriften
verlangt wird.
SELBSTREGELNDE
PNEUMATISCHE
AUFHÄNGUNGEN
ALLGEMEINES
Das System wirkt nur auf die Hinterräder.
Es behält bei allen Ladezuständen den
hinteren Einstellwinkel des Fahrzeugs
konstant, damit ein höherer Fahrkomfort
gewährleistet ist. Außerdem erlaubt das
System bei stehendem Fahrzeug, die
Höhe des Fahrzeuges aus 7
verschiedenen Positionen zu wählen, um
den Zugang zum Laderaum zu
erleichtern.
HÖHENEINSTELLUNGEN
Die freie Bodenhöhe kann aus 7
verschiedenen vorgegebenen Stellungen
gewählt werden: von „Einstellwinkel -3”
bis „Einstellwinkel 0” und bis
„Einstellwinkel +3”.
Das Mehrfunktionsdisplay in der Mitte der
Instrumententafel zweigt den gewählten
Einstellwinkel an.
Automatische Einstellung
Beim Fahren stellt das System
automatisch das Fahrzeug auf den
„Einstellwinkel 0” und hält ihn konstant.Die LED auf der entsprechenden
Richtungstaste für die Bewegung (A oder
B Abb. 103) blinkt während der
Einstellung.
Manuelle Einstellung
4)
Bei stehendem Fahrzeug kann das
gewünschte Höhenniveau mit laufendem
oder abgestelltem Motor eingestellt
werden.
Bei ausgeschaltetem Motor ist die
manuelle Regulierung nur für eine
begrenzte Anzahl von Betätigungen
verfügbar.
Wird die Taste A weniger als 1 Sekunde
gedrückt, wird auf eine höhere Position
als die vorherige geschaltet. Wird die
Taste A länger als 1 Sekunde gedrückt,
wird direkt die höchste Position
„Winkelstellung +3” gewählt.
103F1A0170
68
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
GESCHWINDIGKEITS-
(SPEED BLOCK)BEGRENZER
Fällt die Stromversorgung aus
(durchgebrannte Sicherung, abgeklemmte
Batterie usw.) ist es auf jeden Fall
möglich, die Türverriegelung manuell zu
aktivieren.
Beim Fahren erfolgt beim Überschreiten
einer Geschwindigkeit von 20 km/h die
automatische Zentralverriegelung aller
Türen, wenn diese Funktion über das
Setup-Menü gewählt wurde (siehe
Abschnitt „Multifunktionsdisplay” in
diesem Kapitel).
LADERAUMTASTE
Die Aktivierung der Verriegelung wird vom
Led an der Taste signalisiert.
Die LED leuchtet in folgenden Fällen auf:
❒Nach jedem Türverriegelungsbefehl,
der über die Taste D Abb. 108 oder
über die Taste
am Armaturenbrett
gegeben wurde.
❒Beim Aktivieren der
Instrumententafel.
❒Beim Öffnen einer der Vordertüren.
❒Beim Verriegeln bei 20 km/h (falls im
Menü aktiviert).
Das Erlöschen erfolgt beim Öffnen einer
der Laderaumtüren oder bei einer
Türentriegelung (Laderaum oder
Zentralentriegelung) oder bei der
Entriegelung über die Fernbedienung bzw.
das Türschloss.DEAD-LOCK-VORRICHTUNG
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Es handelt sich um eine
Sicherheitsvorrichtung zur Sperren von:
❒Innengriffe
Taste A Abb. 107 für Ent-/Verriegelung
Auf diese weise wird das Öffnen der Türen
von Innen verhindert, wenn ein
Einbruchsversuch stattgefunden hat (z.B.
Bruch einer Scheibe).
Die Dead-lock-Vorrichtung stellt damit
den besten Schutz gegen
Einbruchversuche dar. Deshalb wird
empfohlen, die Vorrichtung bei jedem
Abstellen des Fahrzeugs einzuschalten.
34)
Einschalten der
Vorrichtung
Die Vorrichtung schaltet sich an allen
Türen automatisch ein, wenn die Taste
am Schlüssel mit Fernbedienung Abb.
104 in schneller Folge zweimal
hintereinander gedrückt wird.
Die erfolgte Einschaltung der Vorrichtung
wird durch dreimaliges Blinken der
Fahrtrichtungsanzeiger und der LED auf
der Taste A Abb. 107 unter den
Bedienelementen auf dem Armaturenbrett
angezeigt.
Die Vorrichtung schaltet sich nicht ein,
wenn eine oder mehrere Türen nicht
korrekt geschlossen sind: Hierdurch wird
vermieden, dass man durch die offene Tür
in das Fahrzeug einsteigt und dann -
nach Verschluss der Tür - im Innenraum
eingeschlossen bleibt.
Ausschalten der
Vorrichtung
In folgenden Fällen schaltet sich die
Vorrichtung an allen Türen von selbst aus:
❒Drehen des mechanischen
Zündschlüssels an der Fahrertür zum
Öffnen der Tür.
❒Entriegeln der Türen über die
Fernbedienung.
❒Wenn der Zündschlüssel auf MAR
gedreht wird.
108F1A0116
71
ZUR BEACHTUNG
48) Nach einigen Kilometern Fahrt
sicherstellen, dass die Schrauben
der Befestigungen fest angezogen
sind.
49) Die Beladung gleichmäßig
verteilen und während der Fahrt
die erhöhte Sensibilität des
Fahrzeugs bei Seitenwind
berücksichtigen.
ZUR BEACHTUNG
6) Beim Beladen unbedingt die
geltenden Bestimmungen
bezüglich der zulässigen
Höchstabmessungen beachten.
7) Niemals die zulässigen
Höchstlasten überschreiten
(Querverweis auf das Kapitel
„Technische Daten”).
SCHEINWERFER
AUSRICHTUNG DES
LICHTSTRAHLS
Ein ordnungsgemäßes Ausrichten der
Scheinwerfer ist ausschlaggebend für den
Komfort und die Sicherheit des Fahrers
und der anderen Verkehrsteilnehmer. Um
bestmögliche Sichtverhältnisse bei der
Fahrt mit eingeschalteten Scheinwerfern
zu gewährleisten, müssen die
Scheinwerfer ordnungsgemäß eingestellt
sein. Für die Kontrolle und eventuelle
Einstellung das Fiat-Kundendienstnetz
aufsuchen.
LEUCHTWEITENREGLER
Der Regler funktioniert nur, wenn der
Zündschlüssel auf MAR steht und die
Abblendlichter eingeschaltet sind.
Wenn das Fahrzeug beladen ist, neigt es
sich nach hinten und verursacht so eine
Erhöhung des Lichtkegels.
In diesem Fall ist es also notwendig,
erneut die korrekte Ausrichtung
durchzuführen.Leuchtweitenregelung
Für die Einstellung die Tastenoder
auf der Abdeckung der
Bedienelemente betätigen Abb. 124.
Das Display auf der Instrumententafel
liefert die Angabe der Position der
eingestellten Leuchtweitenregelung.
ZUR BEACHTUNG Die Ausrichtung der
Lichtkegel muss bei jeder Veränderung
der transportierten Ladung kontrolliert
werden.
AUSRICHTUNG DER
NEBELSCHEINWERFER
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Für die Kontrolle und eventuelle
Einstellung das Fiat-Kundendienstnetz
aufsuchen.
MODEMODE
124F1A0326
78
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
Wenn nach Ablauf von 2 Sekunden das
Anfahren noch nicht erfolgt ist, schaltet
das System automatisch aus und der
Bremsdruck lässt allmählich nach.
Während dieser Freigabephase könnte ein
typisches Geräusch für das mechanische
Lösen der Bremsen zu hören sein, das
auf die bevorstehende Bewegung des
Fahrzeugs hinweist.
ZUR BEACHTUNG Das Hill Holder-
System ist keine Handbremse, daher darf
das Fahrzeug nicht verlassen werden,
ohne dass die Handbremse gezogen, der
Motor abgestellt und der erste Gang
eingelegt wurden (hierzu gelten die
Angaben in den Abschnitten „Beim
Parken” im Kapitel „Anlassen und
Fahren”).
ASR-SYSTEM (AntiSlip
Regulation)
Dieses System ist integrierter Teil des
ESC-Systems. Es greift automatisch ein,
wenn ein oder beide Antriebsräder
durchrutschen und bei Haftungsverlust
auf nassem Untergrund (Aquaplaning), bei
Beschleunigung auf körnigem,
verschneiten oder vereistem Untergrund,
usw.Je nach Schlupfbedingungen werden
zwei unterschiedliche Kontrollsysteme
aktiv:
❒Drehen beide Antriebsräder durch,
greift die ASR-Funktion ein und
reduziert die Antriebsleistung des
Fahrzeugs.
❒Dreht nur eines der beiden
Antriebsräder durch, wird das
wegrutschende Rad automatisch
gebremst.
62)
Ein-/Ausschalten der ASR
Die ASR schaltet sich automatisch beim
Anlassen des Motors ein.
Während der Fahrt kann das ASR-System
aus- und eingeschaltet werden, indem
man die Taste ASR OFF Abb. 125 drückt.
61)
Der Eingriff des Systems wird bei einigen
Versionen durch die Anzeige einer
Mitteilung auf dem Display angezeigt.Das Deaktivieren des Systems wird durch
das Aufleuchten der LED auf der Taste
ASR OFF und die Anzeige einer Meldung
auf dem Display angezeigt.
Nach einer Ausschaltung des ASR
während der Fahrt, wird es automatisch
beim nächsten Motorstart wieder aktiviert.
Bei der Fahrt auf verschneitem
Untergrund mit montierten Schneeketten
kann es nützlich sein, die ASR-Funktion
auszuschalten. Unter diesen Bedingungen
erzielt der Schlupf der Antriebsräder in
der Startphase eine stärkere Traktion.
HBA-SYSTEM
(Hydraulic Brake Assist)
Das HBA-System dient zur Optimierung
der Bremsleistung des Fahrzeugs
während eines Notbremsvorgangs. Das
System erkennt den Notbremsvorgang
und überwacht die Geschwindigkeit und
die Kraft mit dem das Bremspedal nieder
getreten wird und dem entsprechend
wird auch der optimale Druck auf die
Bremsen übertragen.
Dies hilft bei der Verkürzung der
Bremswege: Das HBA-System ergänzt
somit das ABS-System.
125F1A0324
82
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
Die beste Assistenz erhält man vom
HBA-System, wenn man das Bremspedal
schnell betätigt. Damit das System
wirksam ist, muss das Bremspedal
während des Vorgangs ständig nieder
getreten werden, und nicht
intermittierend.
Den Druck auf das Bremspedal so lange
nicht verringern, bis der Bremsvorgang
nicht mehr erforderlich ist.
Das HBA-System wird deaktiviert, wenn
das Bremspedal losgelassen wird.
63) 64) 65)
ELEKTRONISCHES
ÜBERROLLSCHUTZSYSTEM ERM
(Electronic Rollover Mitigation)
Das System überwacht das Fahrzeug und
ermittelt, wenn ein Rad sich vom Boden
abhebt, falls der Fahrer extreme
Fahrmanöver wie das schnelle Umfahren
eines Hindernisses bei nicht optimalen
Straßenbedingungen durchführt.
Unter diesen Bedingungen greift das
System auf die Bremsen und auf
die Motorleistung ein und verhindert ein
Abheben der Räder.
Fährt man auf Straßen mit starker
Seitenneigung, oder bei Aufprall gegen
Gegenstände oder andere Fahrzeuge ist
das System nicht imstande, ein Kippen zu
vermeiden.
66)
HILL DESCENT CONTROL
(HDC) SYSTEM
Es ist im ESC integriert und sorgt dafür,
dass das Fahrzeug bei einer Abfahrt
auf einer konstanten Geschwindigkeit
bleibt, indem es gleichmäßig und
differenziert auf die Bremsen einwirkt. Auf
diese Weise ist die Fahrzeugstabilität
gewährleistet. Die Fahrt kann auch bei
niedriger Bodenhaftung oder hohen
Gefällen sicher fortgeführt werden.
Um das System zu aktivieren, muss das
Fahrzeug langsamer als 25 km/h fahren.
Die Taste A Abb. 126 drücken. Die LED
an der Taste leuchtet und auf dem Display
wird eine entsprechende Mitteilung
eingeblendet.Sobald die gewünschte Geschwindigkeit
erreicht ist, Gas- und Bremspedal
loslassen (die LED auf der Taste blinkt).
Soll die Geschwindigkeit verringert oder
beschleunigt werden, das Brems- und
Gaspedal erneut betätigen.
ZUR BEACHTUNG Die Vorrichtung nicht
benutzen, wenn das Getriebe im Leerlauf
steht.
ZUR BEACHTUNG Es ist wichtig, einen
Gang einzulegen, der der eingestellten
Geschwindigkeit entspricht, damit der
Motor nicht abwürgt.
Wenn die Funktion aktiv ist, schaltet
automatisch das Bremslicht ein.
Auch während des Betriebs des
HDC-Systems kann die Fahrzeugkontrolle
übernommen werden, indem das Gas-
und Bremspedal betätigt werden.
Sollte die Funktion bei Druck der Taste
nicht verfügbar sein, könnte dies auf eine
zu hohe Temperatur der Bremsen
zurückzuführen sein. In diesem Fall einige
Minuten warten, bevor die Funktion
erneut benutzt wird.
ZUR BEACHTUNG Das System ist bei
einer Geschwindigkeit unter 25 km/h
verfügbar.
126F1A0300
83
Die Bestätigung der erfolgten Aktivierung
wird durch das Aufleuchten der LED in
der Taste und einer entsprechenden
Meldung auf dem Display angezeigt.
Bei aktiviertem System ist die LED der
entsprechenden Taste aus. Nach einer
eventuellen Ausschaltung durch den
Benutzer erfolgt die Bestätigung
der Deaktivierung des Systems durch das
dauerhafte Leuchten der LED an der
Taste und durch eine entsprechende
Mitteilung am Display.
Bei jedem Zündzyklus des Fahrzeugs wird
das System eingeschaltet und startet die
Erkennung der Betriebsbedingungen
(diese Bedingung wird durch ein
doppeltes Blinken der
Richtungsanzeigerleuchten
undin
der Instrumententafel angezeigt).Sobald das System die
Betriebsbedingungen erkennt, wird es
aktiv und unterstützt den Fahrer mit
akustischen und visuellen Meldungen Die
beiden Richtungsanzeiger
undan
der Instrumententafel schalten aus, damit
in den Altstädten oder kurvenreichen
Fahrten bei niedriger Geschwindigkeit zu
häufige Anzeigen vermieden werden.
ZUR BEACHTUNG Sind die
Betriebsbedingungen nicht gegeben,
bleibt das System eingeschaltet aber
nicht aktiviert. Es erfolgt eine Mitteilung an
den Fahrer und die beiden
Richtungsanzeigerleuchten
undan
der Instrumententafel leuchten fest.
BETRIEBSBEDINGUNGEN
FÜR DIE AKTIVIERUNG
Nachdem das System eingeschaltet
wurde, wird es nur aktiviert, wenn
folgende Bedingungen gegeben sind:
❒Das Fahrzeug fährt vorwärts
(Rückwärtsgang nicht eingelegt).
❒Das System ermittelt keinen
Fehlzustand.
❒Kalibrierung läuft.
❒Die Fahrzeuggeschwindigkeit liegt
zwischen 60 km/h und
Höchstgeschwindigkeit.
❒Sichtbare und nicht abgenutzte
Abgrenzungslinien auf beiden Seiten.❒Angemessene Sichtbedingungen.
❒Gerade Strecke oder weite Kurven.
❒Bedingung Sichtfeld ausreichend
(Sicherheitsabstand vom Fahrzeug
davor).
❒Richtungsanzeiger nicht in der
Richtung aktiviert, in der die Spur
verlassen wird (z.B. die Spur wird
rechts verlassen und der rechte
Richtungsanzeiger ist aktiv).
❒Fahrtrichtung des Fahrzeugs ständig
in der Nähe der Spurmarkierung (die
Fahrtrichtung des Fahrzeugs
entspricht der Spurmarkierung).
❒Die Fahrzeugposition entspricht nicht
der Spurmarkierung.
AKTIVIERUNG/
DEAKTIVIERUNG DES
SYSTEMS
Wenn das System aktiv ist und sich das
Fahrzeug den seitlichen
Begrenzungslinien der Spur oder einer der
beiden Markierungsspuren nähert, wird
der Fahrer mit einem akustischen Signal
(aus der Seite kommend, auf der die Spur
überfahren wurde, im Falle ein Radio-
Navigationsgerät vorhanden ist) und
durch die Einschaltung der
Richtungsanzeigerleuchte, die der
Richtung entspricht, gewarnt (
oder
).
128F1A0322
90
KENNTNIS DES FAHRZEUGES