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3008_de_Chap08_conduite_ed01-2015
Deaktivierung
Erneute Aktivierung
F Betätigen Sie erneut den Impulsschalter 1, um
das System wieder zu aktivieren.
D
er zuletzt programmier te Wer t wird beibehalten
und die Kontrollleuchte leuchtet auf.
Funktionseinschränkungen
Wenn die Kontrollleuchte von
Impulsschalter 1 blinkt, lassen Sie das
System von einem Ver treter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder von einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Bei diesem System handelt es sich nicht
um ein Antikollisionsradar und es hat
keinerlei Einfluss auf die Geschwindigkeit
Ihres Fahrzeugs. Es informiert den Fahrer
und entbindet diesen keinesfalls von seiner
Aufmerksamkeit.
F
B
etätigen Sie den Impulsschalter 1 , um das
System zu deaktivieren, die Kontrollleuchte
erlischt. Das System schaltet automatisch in den Stand-by-
Modus, wenn der Sensor das Vorder fahrzeug nicht
richtig erfasst (ungünstige Witterungsbedingungen,
Sensor verstellt, ...). Auf dem Multifunktionsbildschirm
erscheint eine entsprechende Meldung.
Das Vorder fahrzeug wird in bestimmten Situationen
möglicherweise nicht erfasst, z. B.:
-
i
n einer Kur ve,
-
b
ei einem Spur wechsel,
-
w
enn das Vorder fahrzeug zu weit entfernt ist
(Sensorreichweite: 100
m) oder steht
(in einem Stau, ...).
Wenn das Vorder fahrzeug sehr nah ist (Zeit zwischen
den beiden Fahrzeugen unter 0,5
s), bleibt die
Anzeige bei 0,5
s.
8
Fahrbetrieb
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Reifendrucküberwachung
System zur automatischen Kontrolle des Reifendrucks
während der Fahrt.
Das System über wacht permanent den Druck der vier
Reifen sobald das Fahrzeug in Bewegung ist.
Drucksensoren befinden sich im Ventil eines jeden
Reifens (abgesehen vom Ersatzrad).
Das System löst eine Warnung aus sobald es den
Druckabfall von einem oder mehreren Reifen erkennt.Dieses System befreit Sie nicht von der
monatlichen Kontrolle des Reifendrucks
(einschl. der des Ersatzrads) sowie vor einer
langen Fahrstrecke.
Fahren mit zu niedrigem Reifendruck
verschlechtert das Fahrverhalten, verlängert
die Bremswege, führ t zu einer vorzeitigen
Abnutzung der Reifen, insbesondere bei
erschwerten Bedingungen (hohe Last,
erhöhte Geschwindigkeit, lange Strecke).
Die Reifendruck-Sollwer te für Ihr Fahrzeug
sind auf dem Reifendruckaufkleber
angegeben (siehe Abschnitt "Kenndaten").
Der Druck der Reifen muss "im
kalten Zustand" überprüft werden
(Fahrzeugstillstand seit 1
Stunde oder
nach einer mit mäßiger Geschwindigkeit
gefahrenen Strecke von unter 10 km).
Andernfalls, 0,3 bar zu den auf dem Aufkleber
angegebenen Werten addieren.
Fahren mit zu niedrigem Reifendruck erhöht
den Kraftstoffverbrauch.
Die Reifendrucküberwachung ist eine
Fahrhilfe und entbindet den Fahrer nicht von
seiner Überwachungspflicht.
Fahrbetrieb
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3008_de_Chap08_conduite_ed01-2015
Das Blinken, dann das ununterbrochene
Aufleuchten der Kontrollleuchte für
unzureichenden Reifendruck zusammen
mit dem Aufleuchten der Ser vice- Kontrollleuchte zeigt
eine Funktionsstörung des Systems an.
In diesem Fall ist die Reifendrucküber wachung nicht
mehr gewährleistet.
Diese Warnung erscheint auch, wenn
mindestens eines der Räder keinen Sensor
besitzt (z.B. Ersatzrad ("Notrad" oder
Stahlfelge)).
Warnung unzureichender
Reifendruck
Feststellbar durch das ununterbrochene
Aufleuchten dieser Kontrollleuchte, in
Verbindung mit einem akustischen Signal
und, je nach Ausstattung, dem Erscheinen
einer Meldung.
Bei einer an einem einzelnen Reifen festgestellten
Anomalie, ermöglicht das Piktogramm oder die
angezeigte Meldung, je nach Ausstattung, diesen zu
identifizieren. F
V erringern Sie sofor t die Geschwindigkeit,
vermeiden Sie Lenkradbewegungen und
abruptes Bremsen.
F
B
ringen Sie Ihr Fahrzeug baldmöglichst zum
Stehen, sobald es die Verkehrsverhältnisse
zulassen.
Der erkannte Druckverlust führt nicht immer
zu einer sichtbaren Ver formung des Reifens.
Begnügen Sie sich nicht mit einer bloßen
Sichtkontrolle. Die Warnung bleibt bis zur erneuten
Auffüllung, der Reparatur oder dem
Austausch des oder der betroffenen Reifen
bestehen.
Das Ersatzrad ("Notrad" oder Stahlfelge)
besitzt keinen Sensor.
Funktionsstörung
Wenden Sie sich an einen Ver treter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder eine
qualifizier te Fachwerkstatt, um das System
zu überprüfen oder, nach einer Reifenpanne,
den Reifen wieder auf der mit einem Sensor
ausgestatteten Originalfelge zu montieren.
F
W
enn Sie über einen Kompressor ver fügen (z.B.
derjenige des provisorischen Reifenpannensets),
kontrollieren Sie im kalten Zustand den Druck der
vier Reifen.
F
alls es nicht möglich ist, diese Kontrolle
sofor t durchzuführen, fahren Sie vorsichtig mit
reduzierter Geschwindigkeit. o
der
F
B
ei einer Reifenpanne, benutzen Sie das
provisorische Reifenpannenset oder das
Ersatzrad (je nach Ausstattung).
Jede Reparatur, jeder Reifenwechsel an
einem mit diesem System ausgestatteten Rad,
muss von einem Ver treter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt durchgeführt werden.
Wenn Sie bei einem Reifenwechsel ein
von Ihrem Fahrzeug nicht erkanntes
Rad montieren (Beispiel: Montage von
Winterreifen), müssen Sie das System von
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder einer qualifizierten Fachwerkstatt
reinitialisieren lassen.
8
Fahrbetrieb
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3008_de_Chap08_conduite_ed01-2015
Graphische und akustische Einparkhilfe vorne und hinten
System bestehend aus vier in der vorderen und/ oder
hinteren Stoßstange eingebauten Abstandssensoren.
Es erkennt jedes Hindernis (Person, Fahrzeug, Baum,
Schranke, ...), das sich hinter dem Fahrzeug befindet,
kann allerdings Hindernisse, die sich direkt unter der
Stoßstange befinden, nicht erkennen.Die Einparkhilfe wird aktiviert
:
- b eim Einlegen des Rückwär tsgangs,
-
b
ei einer Geschwindigkeit unter 10 km/h
im Vorwärtsgang.
Die Aktivierung wird durch ein akustisches
Signal und eine Graphik des Fahrzeugs in der
Multifunktionsanzeige angezeigt. Der Abstand wird angegeben:
- d
urch ein akustisches Signal, das in immer
schnellerer Folge ertönt, je näher das Fahrzeug
dem Hindernis kommt,
-
d
urch eine Graphik in der Multifunktionsanzeige,
bestehend aus Segmenten, die dem Fahrzeug
immer näher kommen.
Wo sich das Hindernis befindet, wird durch ein
akustisches Signal angezeigt, das über den jeweiligen
Lautsprecher (vorne oder hinten und rechts oder links)
ausgesandt wird.
Wenn der Abstand zwischen Fahrzeug und Hindernis
weniger als dreißig Zentimeter beträgt, geht das
Signal in einen Dauer ton über und/oder das Symbol
"Gefahr" erscheint je nach Multifunktionsanzeige.
Pflöcke, Baustellenleitpfosten oder ähnliche
Gegenstände werden gegebenenfalls bei
Beginn des Fahrmanövers erkannt, jedoch
möglicher weise nicht mehr, wenn das
Fahrzeug dicht an sie herangefahren ist.
Fahrbetrieb
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Die Einparkhilfe wird deaktiviert:
- w enn Sie den Rückwär tsgang verlassen,
-
w
enn die Geschwindigkeit über 10 km/h im
Vorwärtsgang beträgt,
-
w
enn das Fahrzeug länger als drei Sekunden im
Vorwärtsgang stillsteht.
Deaktivierung
Funktionsstörung
F Drücken Sie erneut auf die Taste A , die
Kontrollleuchte erlischt, das System wird wieder
eingeschaltet.
F
D
rücken Sie auf die Taste A , die Kontrollleuchte
leuchtet auf, das System wird komplett
deaktiviert. Im Falle einer Funktionsstörung leuchtet
beim Einlegen des Rückwärtsgangs
diese Kontrollleuchte im Kombiinstrument
auf und/ oder eine Meldung erscheint
in der Multifunktionsanzeige in Verbindung mit einem
akustischen Warnsignal (kurzer Piepton).
Wenden Sie sich an einen Ver treter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Die Einparkhilfe entbindet den
Fahrer grundsätzlich nicht von seiner
Aufmerksamkeit.
Das System wird automatisch ausgeschaltet,
wenn ein Anhänger angekuppelt oder ein
Fahrradträger montier t wird (Fahrzeug mit
Anhängerkupplung oder Fahrradträger, die
von PEUGEOT empfohlen werden).Vergewissern Sie sich bei schlechtem
Wetter oder winterlicher Witterung, dass die
Sensoren nicht mit Schmutz, Eis oder Schnee
bedeckt sind. Ein akustisches Warnsignal
(langer Piepton) zeigt Ihnen an, dass die
Sensoren gegebenenfalls verschmutzt sind.
Wenn sich das Fahrzeug mit einer
Geschwindigkeit unter 10
km/h bewegt,
können bestimmte Schallquellen (Motorrad,
Lkw, Presslufthammer, ...) die akustischen
Signale der Einparkhilfe auslösen.
Reaktivierung
8
Fahrbetrieb
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3008_de_Chap08_conduite_ed01-2015
Funktion
Ein verfügbarer Platz wurde identifiziert:
F Z ur Aktivierung der Funktion auf die Betätigung A
drücken.
F
D
en Fahr trichtungsanzeiger auf der Seite des
abzumessenden Platz aktivieren.
F
Z
ur Abmessung, fahren Sie mit einer
Geschwindigkeit unter 20
km/h entlang
des freien Platzes, um das Einparkmanöver
einzuleiten.
D
as System misst den Platzumfang ab.
F
D
as System zeigt den Schwierigkeitsgrad des
Einparkmanövers durch eine Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm in Verbindung mit dem
Ertönen eines akustischen Signaltons an. Die Funktion zeigt folgende Meldungen an:
Einparken möglich
Einparken schwierig
Einparken nicht empfohlen Die Funktion wird automatisch deaktiviert:
-
b ei Einlegen des Rückwär tsganges,
- b ei Ausschalten der Zündung,
-
5
Minuten nach Aktivierung der Funktion oder
nach dem letzten Messvorgang,
-
w
enn die Fahrzeuggeschwindigkeit die Grenze
von 70
km/h für die Dauer von ca. 1 Minute
überschreitet.
Wenn der seitliche Abstand zwischen dem
freien Platz und Ihrem Fahrzeug zu groß ist,
besteht die Gefahr, dass das System nicht
betriebsbereit ist.
-
Die Funktion ist nach jedem Abmessvorgang
noch aktiv und kann mehrere Plätze
nacheinander messen.
-
B
ei schlechtem Wetter und im Winter,
sicherstellen, dass die Sensoren nicht
durch Verschmutzung, Frost oder Schnee
abgedeckt werden.
-
D
ie Funktion "Parklückendetektor"
deaktiviert die Einparkhilfe vorne, in der
Phase Abmessen im Vorwärtsgang.
Bei einer Funktionsstörung, lassen Sie das
System von einem Ver treter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder von einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Fahrbetrieb
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3008_de_Chap10_infos-pratiques_ed01-2015
Reifendrucküberwachung
Das "Notrad" oder das "Stahlersatzrad" hat
keinen Sensor.
Das defekte Rad muss unbedingt von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
einer qualifizierten Fachwerkstatt repariert
werden.
Rad abmontieren
F Ziehen Sie die Zierkappe auf den Radmuttern mit dem Werkzeug 7 ab ( je nach Ausstattung).
F
F
alls Ihr Fahrzeug mit einem
Steckschlüsseleinsatz 3
ausgestattet ist, setzen
Sie diesen auf den Radschlüssel 5 , um die
Diebstahlschutzmutter zu lösen.
F
L
ösen Sie die übrigen Radmuttern nur mit dem
Radschlüssel 5 .
Fahrzeug abstellen
Stellen Sie das Fahrzeug so ab, dass es
den Verkehr nicht behindert: auf einem
waagerechten, festen, nicht rutschigen
Untergrund.
Ziehen Sie die Feststellbremse an, sofern diese
nicht auf Automatikmodus gestellt ist.
Schalten Sie die Zündung aus.
Legen Sie beim Schaltgetriebe den 1. Gang
ein, um die Räder zu blockieren.
Schieben Sie beim automatisierten
Schaltgetriebe den Hebel auf Position R, um
die Räder zu blockieren.
Schieben Sie beim Automatikgetriebe den Hebel
auf Position P, um die Räder zu blockieren.
Stellen Sie sicher, dass die Bremskontrollleuchte
und die Kontrollleuchte P
an der Betätigung der
Feststellbremse leuchten.
Setzen Sie bei Bedar f einen Keil unter das
Rad, das dem auszuwechselnden Rad schräg
gegenüber liegt.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass die Insassen
ausgestiegen sind und sich in einem sicheren
Bereich aufhalten.
Arbeiten Sie niemals unter einem Fahrzeug, das
nur durch einen Wagenheber abgestützt wird;
verwenden Sie einen Stützbock.
F
V
erstauen Sie den Werkzeugbehälter wieder in
der Mitte des Rades und klemmen Sie ihn fest*.
F
V
erstauen Sie den Staukasten aus Stypropor
wieder an seinem Platz*.
Rad mit Radkappe
Ziehen Sie vor dem Abmontieren des
Rades die Radkappe mit Hilfe des
Radschlüssels 5
am Ventildurchgang ab.
Setzen Sie beim Montieren des Rades die
Radkappe beginnend am Ventildurchgang
wieder auf und drücken Sie sie rundum mit
der flachen Hand fest. Verwenden Sie:
-
d
en Wagenheber nicht für etwas anderes
als das Anheben des Fahrzeugs,
-
k
einen anderen Wagenheber als den
vom Hersteller gelieferten.
Praktische Tipps
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3008_de_Chap10_infos-pratiques_ed01-2015
Zugang zu den Sicherungen
F Siehe Absatz "Zugang zum Werkzeug"Sicherung
N r. Stärke
(A) abgesicherter Stromkreis
F8 20Autoradio, Radiotelefon, CD-Wechsler, Multifunktionsbildschirm,
Reifendrucküberwachung, Sirene/Steuergerät Alarmanlage, Steuergerät
Telematik
F9 3012V-Anschluss vorne, Zigarettenanzünder, 12V-Anschluss hinten
F10 15Schalter unter dem Lenkrad
F11 15Lenkzündschloss Schwachstrom
F12 15Anhänger, Regen-/Helligkeitssensor, Stromversorgung Sicherungen
F32, F34, F35
F13 5Zentralsteuergerät Motor, Steuergerät Airbags
F14 15
Kombiinstrument, Anzeigefeld Kombiinstrument, Stromversorgung Sicherung F33
F1530Verriegelung und Sicherheitsverriegelung
F17 40Heckscheibenheizung, Stromversorgung Sicherung F30
10
Praktische Tipps