Stift-
num- mer Funktion Kabel-
farbe
7 Linke hin- tere Posi-
tion, seitli- che
Begren-
zungsleuch- ten undhintere
Nummern- schildbe-
leuchtung.
b
Schwarz
8 Rückfahr- leuchten Rot/
Schwarz
9 Permanente Spannungs-versorgung (+12 V) Braun/
Weiß
10 Vom Zünd- schalter
gesteuerte
Stromver- sorgung
(+12 V) Rot
Stift-
num- mer Funktion Kabel-
farbe
11
aRücklei- tung für
Kontakt
(Stift) 10 Weiß
12 Reserviert für zukünf-tige Zuwei- sung Rot/
Blau
13
aRücklei- tung für
Kontakt(Stift) 9 Weiß
Hinweis: Der Zuweisungsstift 12 wurde geändert von „Kodierung
für angekoppelten Anhänger“ in
„Reserviert für zukünftige Zuwei- sung“.
aDie drei Rückleitungsstromkreise
dürfen nicht elektrisch im Anhän- ger angeschlossen werden.
bDie hintere Nummernschildbe-
leuchtung ist so anzuschließen,
dass keine Leuchte einen gemein-
samen Anschluss mit den Stiften 5 und 7 hat.
TIPPS ZUM
ANHÄNGERBETRIEB
Üben Sie vor Fahrtantritt auf wenig
befahrenen Straßen das Wenden, An-
halten und Zurücksetzen des Ge-
spanns.
Automatikgetriebe
Für das Ziehen eines Anhängers kann
die Fahrstufe DRIVE (Fahrt) gewählt
werden. Die Getriebesteuereinheiten
schließen eine Antriebsstrategie ein,
um beim Abschleppen häufiges
Schalten zu vermeiden. Wenn jedoch
häufige Schaltvorgänge stattfinden,
während die Fahrstufe DRIVE
(Fahrt) gewählt ist, können Sie die
AutoStick®-Schaltfunktion (länder-/
modellabhängig) verwenden, um ma-
nuell einen niedrigeren Gang einzule-
gen.
HINWEIS: Die Verwendung eines
niedrigeren Gangs verbessert bei
Betrieb des Fahrzeugs mit hoher
Last die Leistung und wirkt sich
positiv auf die Lebensdauer des
294
Getriebes aus, da häufige Gang-
wechsel vermieden und Hitzeent-
wicklung reduziert werden. Au-
ßerdem wird die Wirkung der
Motorbremse verbessert.
Wenn Sie REGELMÄSSIG länger als
45 Minuten durchgehend einen An-
hänger ziehen, tauschen Sie die Auto-
matikgetriebeflüssigkeit und den Fil-
ter gemäß den Anweisungen in
„Polizei, Taxi, in einem Fuhrpark
oder häufiger Anhängerbetrieb“ (nur
Fünfgang-Getriebe) aus. Siehe die
korrekten Wartungsintervalle in
„Wartungsplan“.
Tempomat
Verwenden Sie den Tempomatennicht in hügeligem Gelände oder
bei hoher Zuladung.
Sinkt die Geschwindigkeit um mehr als 16 km/h ab, schalten Sie
den Tempomaten aus, bis die Stre-
ckenbedingungen die Verwendung
wieder zulassen. Der Tempomat eignet sich bei
Anhängerbetrieb besonders auf ebe-
nen Strecken und bei geringer Zula-
dung, um Kraftstoff zu sparen.
AutoStick® (länder-/
modellabhängig)
– Bei Verwendung der AutoStick®-
Schaltfunktion wählen Sie den
höchsten Gang aus, der für die je-
weilige Fahrsituation geeignet ist,
um ein häufiges Zurückschalten zu
vermeiden. Wählen Sie zum Bei-
spiel „4“, wenn die gewünschte Ge-
schwindigkeit gehalten werden
kann. Wählen Sie gegebenenfalls
„3“ oder „2“, um die gewünschte
Geschwindigkeit zu halten.
–
Damit keine übermäßige Wärme er-
zeugt wird, vermeiden Sie dauerhaf-
tes Fahren mit hoher Motordreh-
zahl. Verringern Sie die
Fahrgeschwindigkeit bei Bedarf, um
längeres Fahren bei hoher Motor-
drehzahl zu vermeiden. Schalten Sie
wieder in einen höheren Gang oder
erhöhen Sie wieder die Geschwin-
digkeit, wenn Steigung und Stra-
ßenbedingungen dies zulassen.
Kühlsystem
Um die Gefahr einer Überhitzung von
Motor und Getriebe zu verringern,
folgende Empfehlungen beachten:
Stadtverkehr
Bei kurzen Anhaltephasen das Ge-
triebe auf NEUTRAL (Leerlauf)
schalten und die Leerlaufdrehzahl des
Motors erhöhen.
Überlandfahrt
Geschwindigkeit verringern.
Klimaanlage
Zeitweise ausschalten.
BEFESTIGUNGSPUNKTE
FÜR
ANHÄNGERKUPPLUNG
Ihr Fahrzeug erfordert eine zusätzli-
che Vorrichtung, um einen Anhänger
sicher und wirksam abschleppen zu
können. Die Anhängerkupplung muss
an den am Fahrzeugrahmen vorge-
sehenen Befestigungspunkten an Ih-
rem Fahrzeug befestigt werden. Siehe
die folgende Tabelle, um die genauen
Befestigungspunkte zu bestimmen.
295
Anderes Gerät, wie zum Beispiel
Anhänger-Schlingerstabilisierungen
(TSC) und Bremsvorrichtung, An-
hängerausgleich und Spiegel zum
Prüfen von niedrigem Profil sind u. U.
ebenfalls erforderlich oder werden
dringend empfohlen.
Befestigungspunkte und Über-
standabmessungen für Anhän- gerkupplung
A 638,9 mm
B 746,1 mm
C 831,1 mm
D (Maximaler
Überhang) 1.161,5 mm
E 535,3 mm
F 520,3 mm
SCHLEPPEN IM
FREIZEITBEREICH
(HINTER EINEM
WOHNMOBIL USW.)
Das Schleppen im Freizeitbereich
(alle vier Räder auf dem Boden oder
Verwendung eines Nachläufers) ist
NICHT ERLAUBT. Die einzige an-
nehmbare Methode zum Schleppen
dieser Fahrzeuge (hinter einem ande-
ren Fahrzeug) ist auf einem Fahr-
zeuganhänger, sodass KEINESder
vier Räder den Boden berührt.
ACHTUNG!
Abschleppen dieses Fahrzeugs un-
ter Nichtbeachtung der o.g. Anfor-
derungen kann schweren Getriebe-
schaden verursachen. Schäden
aufgrund eines nicht korrekten Ab-
schleppens fallen nicht unter die
begrenzte Gewährleistung für Neu-
fahrzeuge.
296
6
PANNEN- UND UNFALLHILFE
WARNBLINKANLAGE.....................299
ÜBERHITZUNG DES MOTORS ..............299
DREHMOMENTE FÜR RÄDER ..............300
(TECHNISCHE DATEN DREHMOMENT) .....300
TIREFIT-SET (länder-/modellabhängig) .......301
TIREFIT-AUFBEWAHRUNG ...............301
KOMPONENTEN UND VERWENDUNG DES TIREFIT-SETS.........................301
SICHERHEITSHINWEISE FÜR DIE ANWENDUNG VON TIREFIT ..............302
ABDICHTEN EINES REIFENS MIT TIREFIT . .304
VORGEHENSWEISE BEI DER STARTHILFE . . . .308
VORBEREITUNGEN FÜR DIE STARTHILFE . .308
STARTHILFE..........................309
FREISCHAUKELN EINES FESTGEFAHRENEN FAHRZEUGS ............................310
ABSCHLEPPÖSEN .......................311
SCHALTHEBELUMGEHUNG – 5-GANG-GETRIEBE ......................312
MANUELLE FREIGABE DER PARKSTELLUNG – 8-GANG-GETRIEBE .......................313
297
ABSCHLEPPEN EINES FAHRUNTÜCHTIGENFAHRZEUGS ............................314
OHNE SCHLÜSSEL-GRIFFSTÜCK ..........317
298
4. Einschalttaste
5. Betriebsartwählknopf
6. Dichtmittelschlauch (transparent)
7. Luftpumpenschlauch (schwarz)
8. Stecker
Verwendung von
Betriebsartwählknopf und
Schläuchen
Die folgenden Symbole dienen zur
Kennzeichnung der Betriebsarten
Luft und Dichtmittel Ihres TIREFIT-
Sets:
Wahl der Betriebsart LuftWenn nur die Luftpumpe
laufen soll, den Betriebsart-
wählknopf (5) in diese Stel-
lung drehen. Den schwar-
zen Luftpumpenschlauch (7)
verwenden, wenn diese Betriebsart
gewählt wird. Wahl der Betriebsart Dichtmittel
Den Betriebsart-
wählknopf (5) in
diese Stellung dre-
hen, um das
TIREFIT-
Dichtmittel einzu-
spritzen und den
Reifen aufzupumpen. Wenn diese Be-
triebsart gewählt wird, den Dichtmit-
telschlauch (transparenter Schlauch)
(6) verwenden.
Verwendung der Einschalttaste
Zum Einschalten des
TIREFIT-Sets die Ein-
schalttaste (4) drücken und
loslassen. Zum Ausschalten
des TIREFIT-Sets die Einschalttaste
(4) erneut drücken und loslassen.
Verwendung der Ablasstaste
Bei zu hohem Luftdruck im
Reifen die Ablasstaste (2)
drücken, um den Luftdruck
zu vermindern.SICHERHEITSHINWEISE
FÜR DIE ANWENDUNG
VON TIREFIT
Bei Verwendung des TIREFIT-Dichtmittels funktioniert das „Rei-
fendrucküberwachungssystem
(TPMS)“ möglicherweise nicht. Es
wird empfohlen, dass Sie die Sen-
sorfunktion Ihres Fahrzeugs von ei-
nem Vertragshändler überprüfen
lassen.
Den TIREFIT-Dichtmittelbehälter (1) und den Dichtmittelschlauch
(6) vor Ablauf des Verfalldatums
(auf dem Behälter-Aufkleber auf-
gedruckt) ersetzen, um stets die
bestmögliche Funktion des Systems
sicherzustellen. Siehe Abschnitt
„(F) Austausch von Dichtmittelbe-
hälter und -schlauch“ in „Abdich-
ten eines Reifens mit TIREFIT“.
Der Dichtmittelbehälter (1) und der Dichtmittelschlauch (6) kön-
nen nur für einen Reifen verwendet
werden. Ersetzen Sie diese Kompo-
nenten nach jeder Benutzung im-
mer bei einem Vertragshändler.
302
WARNUNG!(Fortsetzung)
Achten Sie darauf, dass TIREFITnicht in die Haare, in die Augen
oder auf die Kleidung gelangt.
TIREFIT ist beim Einatmen, Ver-
schlucken oder der Aufnahme
über die Haut gesundheitsschäd-
lich: Es reizt Haut, Augen und die
Atemwege. Bei Kontakt mit den
Augen oder mit der Haut sofort
mit fließendem Wasser gründlich
spülen. Bei Kontakt mit der Klei-
dung diese so bald wie möglich
wechseln.
Die TIREFIT-Dichtmittellösung enthält Latex. Bei allergischen
Reaktionen oder Ausschlag sofort
einen Arzt konsultieren. TIRE-
FIT außerhalb der Reichweite
von Kindern aufbewahren. Bei
Verschlucken Mund sofort mit
viel Wasser ausspülen und reich-
lich Wasser trinken. Kein Erbre-
chen herbeiführen! Sofort einen
Arzt konsultieren.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Verwenden Sie beim Gebrauchdes TIREFIT-Sets die im Zube-
hörstaufach vorhandenen Hand-
schuhe (an der Unterseite der
Luftpumpe).
ABDICHTEN EINES
REIFENS MIT TIREFIT
(A) Wenn Sie anhalten, um
TIREFIT zu verwenden:
1. Halten Sie an einem sicheren Ort
an und schalten Sie die Warnblinkan-
lage ein.
2. Sicherstellen, dass der Ventilschaft
(am Rad mit dem platten Reifen) in
einer Stellung in Bodennähe ist. Da-
durch reichen die TIREFIT-
Schläuche (6) und (7) bis zum Ventil-
schaft und das TIREFIT-Set steht
gerade auf dem Boden. Dies bietet die
beste Positionierung des Sets beim
Einspritzen des Dichtmittels in den
platten Reifen und beim Betrieb der
Luftpumpe. Vor weiteren Schritten erst das Fahrzeug bei Bedarf bewe-
gen, um den Ventilschaft in diese Stel-
lung zu bringen.
3. Das Getriebe in Stellung PARK
(Automatikgetriebe) schalten oder ei-
nen Gang einlegen (Schaltgetriebe)
und die Zündung ausschalten.
4. Ziehen Sie die Feststellbremse an.
(B) TIREFIT zum Gebrauch
aufstellen:
1. Den Betriebsartwählknopf (5) in
Stellung Betriebsart Dichtmittel dre-
hen.
2. Den Dichtmittelschlauch (6) ab-
wickeln und dann die Verschluss-
kappe vom Anschluss am Schlauch-
ende entfernen.
3. Das TIREFIT-Set gerade auf den
Boden neben dem platten Reifen auf-
stellen.
4. Die Ventilkappe vom Ventilschaft
abschrauben und dann den Anschluss
am Ende des Dichtmittelschlauchs
(6) auf den Ventilschaft schrauben.
304
5. Stecker und Kabel (8) abwickeln
und den Stecker an die 12-Volt-
Steckdose des Fahrzeugs anschließen.
HINWEIS: Fremdkörper (z. B.
Schrauben oder Nägel) nicht aus
dem Reifen entfernen.
(C) TIREFIT-Dichtmittel in den
platten Reifen einspritzen:
Vor dem Einschalten des TIREFIT-Sets immer erst den Motor anlas-
sen.
HINWEIS: Bei Fahrzeugen mit
Schaltgetriebe muss die Feststell-
bremse angezogen und der Schalt-
hebel auf NEUTRAL (Leerlauf)
sein.
Nach Drücken der Einschalttaste (4) strömt das Dichtmittel (weiße
Flüssigkeit) vom Dichtmittelbehäl-
ter (1) durch den Dichtmittel-
schlauch (6) in den Reifen.
HINWEIS: Durch das Loch im
Reifen kann etwas Dichtmittel
austreten. Wenn das Dichtmittel (weiße Flüs-
sigkeit) nicht
innerhalb von 0-10 Se-
kunden durch den Dichtmittel-
schlauch (6) strömt:
1. Die Einschalttaste (4) zum Aus-
schalten des TIREFIT-Sets drücken.
Den Dichtmittelschlauch (6) vom
Ventilschaft abschrauben. Sicherstel-
len, dass der Ventilschaft frei von
Schmutz ist. Den Dichtmittelschlauch
(6) am Ventilschaft wieder aufschrau-
ben. Sicherstellen, dass der Betriebs-
artwählknopf (5) auf Betriebsart
Dichtmittel und nicht Betriebsart
Luft eingestellt ist. Zum Einschalten
die Einschalttaste (4) des TIREFIT-
Sets drücken.
2. Den Stecker (8) an einer anderen
12-Volt-Steckdose in Ihrem Fahrzeug
oder in einem anderen Fahrzeug
(wenn verfügbar) anschließen. Vor
dem Einschalten des TIREFIT-Sets
sicherstellen, dass der Motor läuft.
3. Der Dichtmittelbehälter (1) kann
durch früheren Gebrauch leer sein.
Benachrichtigen Sie eine Werkstatt. HINWEIS: Wenn der Betriebsart-
wählknopf (5) auf Betriebsart Luft
eingestellt ist und die Pumpe ar-
beitet, strömt Luft nur durch den
schwarzen Luftpumpenschlauch
(7) und nicht durch den Dichtmit-
telschlauch (6).
Wenn das Dichtmittel (weiße Flüs-
sigkeit) durch
den Dichtmittel-
schlauch (6) strömt:
1. Betätigen Sie die Pumpe weiter-
hin, bis kein Dichtmittel mehr durch
den Schlauch strömt (üblicherweise
30-70 Sekunden). Wenn das Dicht-
mittel durch den Dichtmittelschlauch
(6) strömt, kann die Druckanzeige
(3) auf bis zu 5 bar steigen. Der auf
dem Manometer (3) angezeigte Druck
fällt schnell von ca. 5 bar auf den
aktuellen Reifendruck ab, sobald der
Dichtmittelbehälter (1) leer ist.
2. Die Pumpe beginnt sofort nach
Entleeren des Dichtmittelbehälters
(1) damit, Luft in den Reifen zu pum-
pen. Betreiben Sie die Pumpe weiter,
bis der Reifendruck den Wert auf der
Reifendruckplakette an der fahrersei-
tigen B-Säule (empfohlener Druck)
305