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Sitze, Rückhaltesysteme61Befestigungsplätze des KindersicherheitssystemsZulässige Möglichkeiten der Befestigung für Kindersicherheitssysteme
Vordersitze - Van
Gewichts- bzw. Altersklasse
Einfacher Beifahrersitz 1Doppelter Beifahrersitz
aktivierter Airbag
deaktiviert
oder ohne Airbag
aktivierter Airbag
deaktiviert
oder ohne AirbagMitteAußenGruppe 0: bis zu 10 kg
oder ca. 10 Monate
Gruppe 0+: bis zu 13 kg
oder ca. 2 Jahre
XUXXU
Gruppe I: 9 bis 18 kg
oder ca. 8 Monate bis 4 JahreXUXXUGruppe II: 15 bis 25 kg
oder ca. 3 bis 7 Jahre
Gruppe III: 22 bis 36 kg
oder ca. 6 bis 12 Jahre
XUXXU
1=Nach vorn gerichtete Kinderrückhaltesysteme: Kopfstütze ausbauen 3 43 . Den Sitz möglichst weit nach hinten schie‐
ben. Die Sitzhöhe auf die höchste Position stellen. Die maximale Neigung der Rückenlehne beträgt 25°. Sitzeinstellung
3 45.
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70Stauraum
Die Hutablage kann auf zwei Höhen
eingestellt werden, d. h. in die obere
oder untere Position.
Ausbau
Die Hutablage zum Entfernen auf bei‐
den Seiten aus den Halterungen lö‐
sen.
Die Hutablage bei umgeklappten
Rücksitzen 3 47 ausbauen und hori‐
zontal vor den umgeklappten Rück‐
sitzen verstauen.
Einbau
Zum Wiedereinbau die Hutablage auf beiden Seiten in die Halterungen ein‐
rasten lassen.
Schienen und Haken
Die Verankerungsschienen im Lade‐
raum bieten die Möglichkeit, die La‐
dung an verstellbaren Verankerun‐
gen zu sichern.
■ Den Mittelbolzen an der Veranke‐ rung durch Herausziehen gegen
die Federspannung lösen,
■ die Verankerung zu der erforderli‐ chen Stelle ziehen, direkt über
einem geeigneten Einrastpunkt,
■ den Mittelbolzen der Verankerung loslassen, überprüfen, ob der Bol‐
zen korrekt eingerastet und die
Verankerung sicher befestigt ist,
■ die Ladung kann dann mit Hilfe von
Verzurrgurten, die an den Veranke‐ rungen befestigt werden, gesichert
werden.
Die maximal zulässige Last für eine
Verankerung beträgt 75 kg. Um zu
verhindern, dass dieser Maximalwert
überschritten wird, sollte auf den Ein‐ satz von Verzurrgurten mit Ratschen
verzichtet werden.
Verzurrösen
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Stauraum71
Verzurrösen im Laderaum dienen
zum Sichern der Ladung mit Hilfe von Verzurrgurten oder einem Gepäckbo‐
dennetz.
Die maximale auf die Verzurrösen
einwirkende Kraft darf 6250 N bei
30° nicht übersteigen.
Sicherheitsnetz Das Sicherheitsnetz kann hinter den
Vordersitzen oder Rücksitzen mon‐
tiert werden.
Eine Personenbeförderung hinter dem Sicherheitsnetz ist unzulässig.Einbau
Die Abdeckungen im Dachhimmel lö‐ sen, um die Halterungen freizulegen,
dann die Laderaumnetzstangen in die linken und rechten Halterungen ste‐
cken und sichern.
Die Gurte an den Verzurrösen oder
Ringen hinter den Sitzen befestigen,
dann die Gurte spannen.
Ausbau Die Gurte entspannen und dann aus
den Verzurrösen oder Ringen aus‐
hängen. Die Netzstangen aus ihren
Halterungen entfernen und die Abde‐ ckungen schließen.
Warndreieck
Das Warndreieck kann unter den Sit‐ zen verstaut werden.
Ablagefach unter dem Sitz 3 68.
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Fahren und Bedienung119
■ Die Stopp-Start-Automatik wirdmanuell deaktiviert.
■ die Motorhaube ist geöffnet.
■ der Fahrer-Sicherheitsgurt wird ge‐
löst und die Fahrertür wird geöffnet.
■ die Fahrzeugbatterie ist entladen.
■ die Motortemperatur ist zu niedrig.
■ es besteht kein ausreichendes Bremsvakuum.
■ das Fahrzeug beginnt sich zu be‐ wegen.
■ die Enteisungsfunktion ist aktiviert 3 102.
Bei an Zubehörsteckdosen ange‐
schlossenen Geräten wie etwa einem
tragbaren CD-Player kann es bei
einem Motorneustart zu einem kur‐
zen Leistungsabfall kommen.
Störung
Wenn im Stopp-Start-System ein
Fehler auftritt, leuchtet die LED in der
Taste Î auf, und im Driver Informa‐
tion Center 3 89 erscheint eine ent‐
sprechende Meldung. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.Fahrzeugmeldungen 3 90.
Warn- und Signaltöne 3 90.
Fahrzeug abstellen ■ Fahrzeug nicht auf leicht entzünd‐ lichem Untergrund abstellen. Der
Untergrund könnte sich durch die
hohen Temperaturen der Abgas‐
anlage entzünden.
■ Parkbremse immer anziehen, ohne
den Entriegelungsknopf zu betäti‐
gen. Bei Gefälle oder Steigung so
fest wie möglich anziehen. Um die
Betätigungskraft zu verringern, gleichzeitig Fußbremse betätigen.
■ Motor und Zündung ausschalten. Lenkrad drehen, bis Lenkradsperre
spürbar einrastet.
■ Wenn das Fahrzeug in der Ebene oder an einer Steigung steht, vorAusschalten der Zündung ersten
Gang einlegen. An einer Steigung
zusätzlich Vorderräder vom Bord‐
stein wegdrehen.
Wenn das Fahrzeug an einem Ge‐
fälle steht, vor Ausschalten der
Zündung Rückwärtsgang einlegen.Zusätzlich Vorderräder zum Bord‐
stein hindrehen.
■ Fahrzeug verriegeln, Diebstahlsi‐ cherung und Diebstahlwarnanlage
aktivieren.
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122Fahren und Bedienung
Center, dann liegt eine Störung an
der Bremsanlage vor. Sofort Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Kontrollleuchte R 3 86.
Fahrzeugmeldungen 3 90.
Antiblockiersystem Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐
hindert, dass die Räder blockieren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,
regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten. Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Kontrollleuchte u 3 86.Störung
Wenn die Kontrollleuchte u nach ei‐
nigen Sekunden nicht erlischt, nach‐
dem die Zündung eingeschaltet
wurde, oder wenn sie während der
Fahrt aufleuchtet, dann liegt ein Feh‐
ler im ABS vor. Die Kontrollleuchte F
3 85 kann ebenfalls im Instrument zu‐
sammen mit einer entsprechenden
Meldungen im Driver Information
Center aufleuchten. Das Bremssys‐
tem bleibt betriebsbereit, jedoch ohne
ABS-Kontrolle.9 Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Wenn die Kontrollleuchten u, F , R
3 86 und C 3 85 aufleuchten, sind
das ABS und die ESP deaktiviert, und
im Driver Information Center wird eine
entsprechende Meldung angezeigt.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Fahrzeugmeldungen 3 90.
Parkbremse
Die Parkbremse ohne Betätigung des
Entriegelungsknopfes immer fest an‐
ziehen, im Gefälle oder an einer Stei‐ gung so fest wie möglich.
Zum Lösen der Parkbremse Hebel et‐ was anheben, Entriegelungsknopf
drücken, Hebel ganz senken.
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Fahren und Bedienung123
Um die Betätigungskräfte der Park‐
bremse zu verringern, gleichzeitig
Fußbremse betätigen.
Kontrollleuchte R 3 86.
Bremsassistent Bei schnellem, kräftigem Niedertre‐
ten des Bremspedals wird automa‐
tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐
bremsung) gebremst.
Während der gesamten Vollbrem‐
sung gleichmäßig starken Druck auf
das Bremspedal ausüben. Die maxi‐
male Bremskraft verringert sich auto‐
matisch, sobald das Bremspedal frei‐ gegeben wird.
Während eines Autostopps ist der
Bremsassistent nicht verfügbar.
Stopp-Start-Automatik 3 117.
Berg-Anfahr-Assistent Dieses System schützt vor unbeab‐
sichtigtem Wegrollen beim Anfahren
am Berg.Wenn Sie auf einer Steigung ange‐
halten haben und das Bremspedal
wieder lösen, bleibt die Bremse für
weitere 2 Sekunden betätigt. Die
Bremse wird automatisch gelöst, so‐ bald sich die Fahrzeuggeschwindig‐
keit erhöht.Fahrsysteme
Traktionskontrolle
Die Traktionskontrolle (TC) ist Be‐
standteil des Elektronischen Stabili‐
tätsprogramms (ESP® Plus
), das die
Fahrstabilität wenn nötig verbessert,
unabhängig von der Fahrbahnbe‐
schaffenheit und der Reifenhaftung,
indem es ein Durchdrehen der
Antriebsräder verhindert.
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐
hen beginnen, wird die Motorleistung
reduziert und das am meisten durch‐
drehende Rad wird einzeln abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐ tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger Fahrbahn wesentlich verbessert.
Die TC ist betriebsbereit, sobald die
Zündung eingeschaltet und die Kon‐ trollleuchte b im Instrument erlo‐
schen ist.
Das Eingreifen der Traktionskontrolle
wird durch Blinken von b angezeigt.
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126Fahren und Bedienung
Aus Sicherheitsgründen kann der Ge‐
schwindigkeitsregler erst nach ein‐
maligem Betätigen der Fußbremse aktiviert werden.
Geschwindigkeitsregler nicht ein‐
schalten, wenn eine gleichbleibende
Geschwindigkeit nicht ratsam ist.
Kontrollleuchten U und m 3 88.
Einschalten
Schalter m drücken. Kontrollleuchte
U im Instrument leuchtet grün.
Der Geschwindigkeitsregler ist nun
im Standbymodus und es erscheint
eine entsprechende Meldung im Dri‐
ver Information Center.
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und Schalter <
oder ] drücken. Die aktuelle Ge‐
schwindigkeit wird jetzt gespeichert
und gehalten. Das Gaspedal muss
dazu nicht mehr betätigt werden.
Die Kontrollleuchte m leuchtet im
Kombiinstrument grün auf zusammen
mit der Meldung U und eine entspre‐
chende Meldung erscheint im Driver
Information Center.
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Die gespeicherte Geschwin‐
digkeit blinkt im Instrument. Nach
Loslassen des Gaspedals wird die
gespeicherte Geschwindigkeit wieder eingestellt.
Die Geschwindigkeit bleibt bis zum
Ausschalten der Zündung gespei‐
chert.
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148Fahrzeugwartung
3. Glühlampenfassung durch Dre‐hen nach links aus der Leuchte
lösen.
4. Glühlampe wechseln.
5. Glühlampenhalter durch Drücken in die Leuchte einsetzen - zum Si‐
chern nach rechts drehen.
6. Prüfen, dass der Kabelsatz kor‐ rekt liegt.
7. Lampeneinheit wieder in Aus‐ gangsposition einsetzen und aufkorrekten Sitz achten.
8. Leuchtenbaugruppe auf Halte‐ stifte aufsetzen und 3 Schrauben
festschrauben.
Seitliche Blinkleuchten
1. Klammern mit einem flachen Schraubendreher aus dem Kotflü‐
gel lösen und die Leuchte aus der Öffnung herausnehmen.
2. Lampenfassung durch Drehung nach links aus der Leuchte lösen
und Glühlampe wechseln.
3. Fassung in die Leuchte einsetzen
und Leuchte in Öffnung einbauen.
Dritte Bremsleuchte 1. Hintere Türen/Hecktür öffnen.
2. Die 2 Schrauben von der Innen‐ seite der hinteren Türen/Hecktür
ausbauen.