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GAU23291
Radlager prüfen Die Vorder- und Hinterradlager müssen in
den empfohlenen Abständen gemäß War-
tungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
Falls ein Radlager zu viel Spiel aufweist
oder das Rad nicht leichtgängig dreht, die
Radlager von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
GAU52491
Batterie Die Batterie befindet sich unter dem Sitz.
(Siehe Seite 3-13.)
Dieses Modell ist mit einer VRLA-Batterie
(Valve Regulated Lead Acid) ausgestattet.
Die Kontrolle des Säurestands und das Auf-
füllen von destilliertem Wasser entfallen
deshalb. Die Anschlüsse der Batteriekabel
müssen jedoch kontrolliert und ggf. festge-
zogen werden.
WARNUNG
GWA10760
Die Batterie enthält giftige Schwe-
felsäure, die schwere Verätzungen
hervorrufen kann. Daher beim Um-
gang mit Batterien stets einen ge- eigneten Augenschutz tragen.
Augen, Haut und Kleidung unter
keinen Umständen mit Batteriesäu-
re in Berührung bringen. Im Falle,
dass Batteriesäure mit Haut in Be-
rührung kommt, führen Sie die fol-
genden ERSTE HILFE-Maßnahmen
durch.
ÄUßERLICH: Mit reichlich Was-
ser abspülen.
INNERLICH: Große Mengen Was-
ser oder Milch trinken und sofort
einen Arzt rufen.
AUGEN: Mindestens 15 Minuten
lang gründlich mit Wasser spü-
len und sofort einen Arzt aufsu-
chen.
Die Batterie erzeugt explosives
Wasserstoffgas (Knallgas). Daher
Funken, offene Flammen, brennen-
de Zigaretten und andere Feuer-
quellen von der Batterie fern halten.
Beim Laden der Batterie in ge-
schlossenen Räumen für ausrei-
chende Belüftung sorgen.
DIES UND BATTERIEN VON KIN-DERN FERN HALTEN.
Batterie aufladen
Bei Entladung die Batterie so bald wie mög-
lich von einer Yamaha-Fachwerkstatt aufla-
1. Minuspol-Batteri ekabel (schwarz)
2. Pluskabel der Batterie (rot)
3. Batterie
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GAU24204
Blinkerlampe auswechseln 1. Die Blinker-Streuscheibe abschrau-
ben.
2. Die durchgebrannte Lampe hineindrü- cken und gegen den Uhrzeigersinn
herausdrehen. 3. Die neue Lampe in die Fassung hin-
eindrücken und dann im Uhrzeigersinn
bis zum Anschlag drehen.
4. Die Streuscheibe festschrauben. ACHTUNG: Die Schraube nicht
übermäßig anziehen, da sonst die
Streuscheibe brechen kann.
[GCA11191]
GAU24313
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln 1. Die Kennzeichenleuchte abschrau- ben.
2. Die Fassung der Kennzeichenleuch- ten-Lampe (zusamme n mit der Lam-
pe) herausziehen.
1. Schraube
2. Blinker-Streuscheibe
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1. Blinkerlampe
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1. Schraube
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3. Die durchgebrannte Lampe heraus-ziehen.
4. Eine neue Lampe in die Fassung ein-
setzen.
5. Die Fassung (samt Lampe) einsetzen und hineindrücken.
6. Die Kennzeichenleuchte wieder fest- schrauben.
GAU45224
Standlichtlampe auswechseln Eine durchgebrannte Standlichtlampe kann
folgendermaßen ausgewechselt werden.
1. Den Scheinwerfereinsatz abschrau- ben. (Siehe Seite 6-34.)
2. Die Fassung der Standlichtlampe (zu-
sammen mit der Lampe) herauszie-
hen.
3. Die durchgebrannte Lampe heraus- ziehen. 4. Eine neue Lampe in die Fassung ein-
setzen.
5. Die Fassung (samt Lampe) einsetzen
und hineindrücken.
6. Den Scheinwerfereinsatz festschrau- ben.
1. Kennzeichenbeleuchtungsanlage
2. Lampenfassung der Kennzeichenbe- leuchtung
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1. Stecker der Standlichtlampe
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1. Standlichtlampe
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GAU24350
Motorrad aufbocken Da dieses Modell keinen Hauptständer be-
sitzt, sollten beim Ausbau der Räder oder
zum Erledigen von anderen Wartungsarbei-
ten, bei denen das Motorrad sicher und
senkrecht stehen muss, folgende Hinweise
beachtet werden. Vor der Wartungsarbeit
prüfen, ob das Motorrad sicher und senk-
recht steht. Es kann nach Bedarf auch eine
stabile Holzkiste unter dem Motor platziert
werden.
Vorderrad warten1. Entweder hinten einen Motorrad-Mon- tageständer verwenden oder (falls
nicht zwei solcher Ständer zur Verfü-
gung stehen) einen Aufbockständer
aus dem Automobilfachhandel unter
den Rahmen in Nähe des Hinterrads
stellen.
2. Das Fahrzeug mit einem Motor- rad-Montageständer vorn so abstüt-
zen, dass das Vorderrad sich frei
drehen lässt.
Hinterrad warten
Das Motorrad so abstü tzen, dass das Hin-
terrad sich frei drehen lässt. Dazu entweder
hinten einen Motorrad-Montageständer ver-
wenden oder zwei Aufbockständer unter den Hauptrahmen oder die Schwingenarme
stellen.
GAU24360
Vorderrad
GAU49332
Vorderrad ausbauen
WARNUNG
GWA10821
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit esnicht umfallen kann.
1. Die Gummikappe entfernen und dann die Vorderachs-Klemmschrauben und
die Achsmutter lösen.1. Vorderachs-Klemmschraube
2. Achsmutter
3. Gummikappe
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2. Das Vorderrad vom Boden abheben,dabei das Verfahren im vorherigen Ab-
schnitt “Motorrad aufbocken” beach-
ten.
3. Die Achsmutter abschrauben.
4. Die Radachse herausziehen.
5. Die Distanzstücke und das Rad her- ausnehmen. ACHTUNG: Niemals die
Bremse betätigen wenn das Rad zu-
sammen mit der Bremsscheibe
ausgebaut wurde, da sonst die
Bremsbeläge herausgedrückt wer-
den.
[GCA11071]
GAU49342
Vorderrad einbauen 1. Die Distanzstücke in beide Seiten der Radnabe einsetzen. ACHTUNG:Beim Einsetzen der Distanzstücke
darauf achten, dass sie auf der rich-
tigen Seite eingesetzt wer-
den.
[GCA17700]
2. Das Rad zwischen die Gabelholme
heben.
HINWEISZwischen den Bremsbelägen muss ein ge-
nügend großer Spalt für die Bremsscheibevorhanden sein.
3. Die Radachse von der rechten Seite her durchstecken.
4. Die Achsmutt er montieren.
5. Das Vorderrad absenken, so dass es Bodenkontakt hat und dann den Sei-
tenständer herunterklappen.
6. Die Achsmutter vorschriftsmäßig fest- ziehen.
7. Die vorderen Achs-Klemmschrauben vorschriftsmäßig festziehen und dann
die Gummikappe montieren. 8. Die Teleskopgabel mehrmals einfe-
dern, um deren Funktion zu prüfen.
1. Vorderachs-Klemmschraube
2. Radachse1
2
Anzugsmoment: Achsmutter:90 Nm (9.0 m·kgf, 65 ft·lbf)
Anzugsmoment: Vorderachs-Klemmschraube:
21 Nm (2.1 m·kgf, 15 ft·lbf)
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GAU25080
Hinterrad
GAU45183
Hinterrad ausbauen
WARNUNG
GWA10821
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit esnicht umfallen kann.1. Die Achsmutter lösen.
2. Das Hinterrad entsprechend dem Ver- fahren auf Seite 6-38 anheben.
3. Die Achsmutter und die Unterlegschei- be entfernen.
4. Die Kontermuttern auf beiden Seiten der Schwinge lockern. 5. Die Einstellschrauben des Antriebs-
kettenspanners ganz in Richtung (a)
drehen.
6. Das Hinterrad nach vorn drücken und dann die Antriebskette vom Kettenrad
abnehmen.
HINWEISDie Antriebskette muss für den Ein- und
Ausbau des Hinterrads nicht aufgetrenntwerden.
7. Den Bremssattel abstützen und dabei die Radachse herausziehen.
8. Die Kettenspanner, Distanzstücke und
das Rad herausnehmen. ACHTUNG:
Niemals die Bremse betätigen wenn
das Rad zusammen mit der Brems-
scheibe ausgebaut wurde, da sonst
die Bremsbeläge herausgedrückt
werden.
[GCA11071]
GAU45193
Hinterrad einbauen 1. Die Distanzstücke in beide Seiten der
Radnabe einsetzen. ACHTUNG:
Beim Einsetzen der Distanzstücke
darauf achten, dass sie auf der rich-
tigen Seite eingesetzt wer-
den.
[GCA17700]
2. Rad, Kettenspanner und Bremssattel-
halterung einbauen, indem die Rad-
achse von der linken Seite her
eingesetzt wird.
HINWEIS
Die Nase an der Bremssattelhalterung
muss in die Nut in der Schwinge ein-
1. Achsmutter
2. Unterlegscheibe1
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1. Einstellschraube des Antriebsketten-durchhangs
2. Kontermutter
3. Bremssattel
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(a)
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greifen.
Sicherstellen, dass vor dem Einbau
des Rades zwischen den Bremsbelä-gen genügend Platz vorhanden ist.
3. Die Antriebskette auf das Kettenrad einbauen.
4. Unterlegscheibe und Achsmutter an- bringen.
5. Das Hinterrad absenken, so dass es Bodenkontakt hat und dann den Sei-
tenständer herunterklappen.
6. Den Durchhang der Antriebskette ein- stellen. (Siehe Seite 6-26.)
7. Die Achsmutter und dann die Konter-
muttern mit dem vorgeschriebenen
Drehmoment festziehen.
GAU25871
Fehlersuche Obwohl alle Yamaha-Motorräder vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion un-
terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö-
rungen kommen. Zum Beispiel können
Defekte am Kraftsto ff- oder Zündsystem
oder mangelnde Kompression zu Anlass-
problemen und Leistungseinbußen führen.
Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme
beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen er-
möglichen, eine einfache und schnelle Kon-
trolle der einzelnen Funktionsbereiche
vorzunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem
Motorrad sollten jedoch unbedingt von einer
Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden,
denn nur diese bietet das Know-how, die
Werkzeuge und die Erfahrung für eine opti-
male Wartung.
Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller
mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei-
le, bieten aber nur selten die gleiche Quali-
tät und Lebensdauer, was erhöhte
Reparaturkosten zur Folge hat.
WARNUNG
GWA15141
Bei Überprüfung des Kraftstoffsystems
nicht rauchen und sicherstellen, dass
sich kein offenes Feuer oder Funken-
quellen in der Nähe befinden, einschließ-
1. Bremssattelhalterung
2. Arretierung
3. Aufnahmenut
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Anzugsmomente:Achsmutter:125 Nm (12.5 m·kgf, 90 ft·lbf)
Kontermutter:
19 Nm (1.9 m·kgf, 14 ft·lbf)
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GAU53122
Fehlersuchdiagramme Startprobleme und mangelnde MotorleistungKraftstoffstand im
Tank prüfen.1. Kraftstoff
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Verdichtung prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht.
Batterie prüfen.
Zündkerzen herausnehmen
und Elektroden prüfen.3. Zündung
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen-
Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Der Motor startet nicht. Verdichtung prüfen.
Trocken Feucht
Den E-Starter oder den Kickstarter
betätigen.
E-Starter betätigen.2. Batterie
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Der Batteriezustand ist gut.Die Batterieanschl
üsse pr
üfen und,
falls n
ötig, die Batterie von einer
Yamaha-Fachwerkstatt aufladen lassen. Der Motor startet nicht.
Z
ündung pr
üfen.
Den E-Starter oder den
Kickstarter betätigen.4. Verdichtung
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Der Motor startet nicht. Das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.Das Fahrzeug von einer Yamaha-
Fachwerkstatt pr
üfen lassen.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt pr
üfen lassen.
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