Öffnen und schließen
Eindringens in das Fahrzeug. Wir empfehlen
daher, das Fahrzeug immer mit der Taste auf der Funk-Fernbedienung oder mit dem
Taster für Zentralverriegelung zu verriegeln.
Elektrische Fensterheber Fenster elektrisch öffnen und
schließen* Abb. 97
Detail der Fahrertür: Bedienungstas-
ten für die Fenster (Fahrzeug mit 5 Türen und
elektrischen Fensterhebern vorne und hin-
ten). Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›
››
Seite 10.
Über die Bedienelemente in der Fahrertür las-
sen sich die vorderen und hinteren Fenster
bedienen. In den anderen Türen befinden
sich separate Tasten für das jeweilige Fens-
ter. Schließen Sie die Fenster immer vollständig,
wenn Sie das Fahrzeug parken oder unbeauf-
sichtigt verlassen
››› .
Nach Ausschalten der Zündung können Sie
die Fenster noch ca. 10 Minuten lang betäti-
gen, wenn weder der Zündschlüssel abgezo-
gen noch die Fahrer- oder die Beifahrertür ge-
öffnet wurden.
Sicherheitsschalter * (nur für Fahrzeuge
mit 5
Türen)
Mit dem Sicherheitsschalter 5 in der Fahrer-
tür können die Fensterheber-Tasten in den
hinteren Türen außer Funktion gesetzt wer-
den.
Sicherheitsschalter ausgerastet: Die Tasten
in den hinteren Türen sind funktionsbereit.
Sicherheitsschalter eingerastet: Die Tasten in
den hinteren Türen sind außer Funktion.
Das Symbol des Sicherheitsschalters
leuchtet gelb, wenn die Tasten der hinteren
Fenster gesperrt sind. ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in
Einführung auf Seite 243.
● Ein u n
sachgemäßer Gebrauch der elektri-
schen Fensterheber kann zu Verletzungen
führen!
● Seien Sie beim Schließen der Fenster nicht
unaufmerksam oder leichtfertig, dies könnte zu schweren Verletzungen bei Ihnen oder
Dritten führen. Stellen Sie deshalb sicher,
dass sich niemand im Funktionsbereich der
Fenster befindet.
●
Der Motor könnte unkontrolliert gestartet
werden.
● Wird die Zündung eingeschaltet, können
elektrische Ausstattungselemente einge-
schaltet werden – Quetschgefahr, z. B. durch
elektrische Fensterheber.
● Die Fahrzeugtüren können mit dem Funk-
schlüssel verriegelt werden, so dass in einer
Notsituation die Hilfe erschwert wird.
● Nehmen Sie deshalb in jedem Fall den
Schlüssel mit, wann immer Sie das Fahrzeug
verlassen.
● Die Fensterheber sind erst dann außer
Funktion, wenn die Zündung ausgeschaltet
ist und eine der vorderen Türen geöffnet wird.
● Setzen Sie – wenn notwendig – die hint-
eren Fensterheber mit dem Sicherheitsschal-
ter außer Funktion. Stellen Sie sicher, dass
diese tatsächlich abgeschaltet sind. Hinweis
Wird der Schließvorgang eines Fensters durch
Schwergängigkeit oder durch ein Hindernis
beeinträchtigt, öffnet sich das Fenster sofort
wieder ››› Seite 96. Überprüfen Sie in die-
sem F a
ll, warum das Fenster nicht geschlos-
sen werden konnte, bevor Sie erneut versu-
chen, es zu schließen. 95
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Bedienung
Gepäckraumnetz an der Ladekante
einhängen
● Hängen Sie die kurzen Haken des Netzes in
die Verzurrösen ››› Abb. 135 1
››› ein. Der
Reißverschluss des Gepäckraumnetzes muss
dabei nach oben zeigen.
● Befestigen Sie die Spanngurte in den Ta-
schenhaken 2 .
Gepäckraumnetz abnehmen
Das eingehängte Gepäckraumnetz ist straff
gespannt ››› .
● Entfernen Sie die Haken und Spanngurte
des Gepäckraumnetzes aus den Verzurrösen
und den Taschenhaken.
● Verstauen Sie das Gepäckraumnetz im Ge-
päckraum. ACHTUNG
Um das elastische Gepäckraumnetz in den
Verzurrösen zu befestigen, muss es in die
Länge gezogen werden. Nach dem Einhängen
ist das Netz straff gespannt. Wenn das Ge-
päckraumnetz nicht vorschriftsmäßig ein-
und ausgehängt wird, können die Haken des
Netzes Verletzungen verursachen.
● Die Haken des Gepäcknetzes immer gut
festhalten, damit sie beim Ein- und Aushaken
nicht unkontrolliert aus der Öse springen.
● Schützen Sie beim Ein- und Aushängen der
Haken Ihre Augen und das Gesicht, um Verlet- zungen im Fall von versehentlich heraus-
springenden Haken zu vermeiden.
●
Die Haken des Gepäcknetzes immer in der
beschriebenen Reihenfolge einhängen. Sollte
sich ein Haken versehentlich lösen, steigt
das Risiko möglicher Verletzungen. Variabler Gepäckraumboden
3 Gilt für das Modell: LEON ST
Abb. 136
Variabler Gepäckraumboden: Positi-
onen. Abb. 137
Variabler Gepäckraumboden: ge-
neigte Kerben. Variabler Gepäckraumboden in hoher
Position
● Heben Sie den Boden am Griffstück
››› Abb. 136 1 an und ziehen Sie ihn nach
hinten, bis der vordere Teil vollständig über
den Trägern 2 liegt.
● Bewegen Sie den Boden darauf nun nach
vorn bis an die Rücksitzlehnen heran und
senken Sie den Boden mit dem Haltegriff 1 ab.
Variabler Gepäckraumboden in niedriger
Position
●
Heben Sie den Boden am Griffstück
››› Abb. 136 1 an und ziehen Sie ihn nach
hinten, bis der vordere Teil vollständig über
den Trägern 2 liegt.
● Stecken Sie nun diesen vorderen Teil in die
unteren Schlitze dieser Träger, verschieben
Sie den Boden nach vorn bis zum Anschlag
128
Bedienung
ACHTUNG
● Lassen Sie den Motor niemals in geschlos-
senen Räumen laufen - Vergiftungsgefahr! VORSICHT
Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen, Voll-
gas und starke Motorbelastung, solange der
Motor seine Betriebstemperatur noch nicht
erreicht hat - Gefahr eines Motorschadens! Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warm-
laufen. Fahren Sie sofort los. Dadurch vermei-
den Sie unnötigen Schadstoffausstoß. Hinweis
● Wenn sich der Zündschlüssel schwer in
Stellung 1 drehen lässt, bewegen Sie das
Lenkrad etwas hin und her die Lenkradsperre
wird dadurch entlastet.
● Nach dem Anlassen des kalten Motors kann
es kurzzeitig zu verstärkten Laufgeräuschen
kommen, weil sich im hydraulischen Ventil-
spielausgleich erst ein Öldruck aufbauen
muss. Das ist normal und unbedenklich.
● Wenn die Fahrzeugbatterie ab- und wieder
angeklemmt wurde, müssen Sie in der Zünd-
schlüsselstellung 1 etwa 5 Sekunden war-
ten, bevor der Motor angelassen werden
kann.
● Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Nach
dem Ausschalten der Zündung können Sie den Zündschlüssel nur abziehen, wenn sich
der Wählhebel in der Stellung „P“ (Parksper-
re) befindet. Danach ist der Wählhebel blo-
ckiert.
Motor mit dem Schlüssel abstellen
Motor abstellen
– Halten Sie das Fahrzeug an.
– Drehen Sie den Zündschlüssel auf Position
1
››› Abb. 141 .
L enk
radsperre einlegen
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe
kann der Fahrzeugschlüssel nur in Wählhe-
belstellung
P herausgenommen werden.
– Ziehen Sie den Zündschlüssel in Stel-
lung 1 ab
››› Abb. 141
›
›› .
– Drehen Sie das Lenkrad, bis die Lenkrad-
sperre hörbar einrastet.
Durch die gesperrte Lenkung wird ein mögli-
cher Diebstahl des Fahrzeugs erschwert. ACHTUNG
● Stellen Sie niemals den Motor ab, bevor
das Fahrzeug komplett zum Stillstand ge-
kommen ist. Die volle Funktionsfähigkeit des
Bremskraftverstärkers und der Servolenkung
ist nicht gewährleistet. Sie müssen ggf. mehr
Kraft zum Lenken oder Bremsen aufwenden. Da Sie dabei nicht wie gewohnt lenken und
bremsen können, kann es zu Unfällen und
ernsthaften Verletzungen kommen.
●
Ziehen Sie niemals den Schlüssel aus dem
Zündschloss, solange das Fahrzeug in Bewe-
gung ist. Die Lenksperre könnte sonst plötz-
lich einrasten und Sie wären nicht mehr in
der Lage, das Fahrzeug zu lenken: Umfallge-
fahr!
● Nehmen Sie immer den Schlüssel mit,
wenn Sie das Fahrzeug verlassen. Das gilt be-
sonders, wenn Kinder im Fahrzeug zurück-
bleiben. Diese könnten sonst den Motor star-
ten oder elektrische Ausstattungen (z. B.
elektrische Fensterheber) betätigen – Unfall-
gefahr! VORSICHT
Nach längerer hoher Motorbelastung ent-
steht nach dem Abstellen des Motors ein
Wärmestau im Motorraum - Gefahr eines Mo-
torschadens! Lassen Sie deshalb den Motor
noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen, be-
vor Sie ihn abstellen. Hinweis
● Nach dem Abstellen des Motors kann der
Kühlerlüfter - auch bei ausgeschalteter Zün-
dung - noch bis zu 10 Minuten weiterlaufen.
Er kann sich aber auch nach einiger Zeit wie-
der einschalten, wenn die Kühlmitteltempera-
tur durch Stauwärme ansteigt oder wenn bei
warmem Motor der Motorraum zusätzlich 138
Fahren
●
Während der Fahrt die Hand nicht auf dem
Schalthebel ruhen lassen. Der Druck der
Hand überträgt sich auf die Schaltgabeln im
Getriebe.
● Darauf achten, dass das Fahrzeug vollstän-
dig steht, bevor der Rückwärtsgang eingelegt
wird.
● Beim Schalten immer das Kupplungspedal
vollständig durchtreten.
● Fahrzeug an Steigungen nicht bei laufen-
dem Motor mit „schleifender“ Kupplung fest-
halten. Automatikgetriebe / DSG-
Automatikgetriebe*
Einführung Ihr Fahrzeug ist mit einem manuell geregel-
ten Schaltgetriebe ausgestattet. Die Kraft-
übertragung zwischen Motor und Getriebe er-
folgt über zwei voneinander unabhängige
Kupplungen. Sie ersetzen den Drehmoment-
wandler von herkömmlichen Automatikge-
trieben und ermöglichen das Beschleunigen
des Fahrzeugs ohne spürbare Zugkraftunter-
brechung.
Mit Hilfe der
Tiptronic können die Gänge auf
W u
nsch auch manuell geschaltet werden
›
›› Seite 143, Schalten im Tiptronic-Modus*. Wählhebelstellungen Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›››
Seit
e 25.
Die eingelegte Wählhebelstellung wird im
Display des Kombi-Instruments durch Hervor-
hebung des entsprechenden Zeichens ange-
zeigt. Zusätzlich wird im Display in den Wähl-
hebelstellungen im manuellen Betrieb M und
den Stellungen D, E und S der aktuell einge-
legte Gang angezeigt.
P – Parksperre
In dieser Wählhebelstellung sind die An-
triebsräder mechanisch gesperrt. Die Park-
sperre darf nur bei stehendem Fahrzeug ein-
gelegt werden ››› .
Zum Einlegen und Herausnehmen der Wähl-
hebelstellung P muss die Sperrtaste (Taste
im Wählhebelgriff) gedrückt und gleichzeitig
d a
s Bremspedal getreten werden.
R – Rückwärtsgang
Der Rückwärtsgang darf nur bei stehendem
Fahrzeug und Leerlaufdrehzahl des Motors
eingelegt werden ››› .
Zum Einlegen der Wählhebelstellung R müs-
sen Sie die Sperrtaste drücken und gleichzei-
tig d a
s Bremspedal treten. In der Wählhebel-
stellung R leuchtet bei eingeschalteter Zün-
dung der Rückfahrscheinwerfer. N – Neutral (Leerlaufstellung)
In dieser Wählhebelstellung ist das Getriebe
im Leerlauf.
D/S – Dauerstellung für Vorwärtsfahrt
In der Wählhebelstellung D/S kann das Ge-
triebe entweder im Normalmodus D oder im
Sportmodus S betrieben werden. Um den
Sportmodus S auszuwählen, ziehen Sie den
Wählhebel nach hinten. Durch erneutes Ver-
stellen wird wieder der Normalmodus D aus-
gewählt. Das Display des Kombi-Instruments
zeigt den gewählten Fahrmodus an.
Im Normalmodus D wählt das Getriebe auto-
m
atisch das optimale Übersetzungsverhält-
nis. Es ist abhängig von Motorbelastung,
Fahrgeschwindigkeit und dynamischem Re-
gelprogramm (DRP).
Der
Sportmodus S sollte für sportliches Fah-
ren gewählt werden. Die Leistungsreserven
des Motors werden voll ausgenutzt. Beim Be-
schleunigen machen sich Schaltvorgänge be-
merkbar.
Zum Herausnehmen des Wählhebels aus der
Stellung D/S und Einlegen in N muss bei Ge-
schwindigkeiten unter 5 km/h bzw. bei ste-
hendem Fahrzeug das Bremspedal getreten
werden ››› .
Unter bestimmten Gegebenheiten (z. B. bei
Fahrten im Gebirge) kann es vorteilhaft sein,
vorübergehend in den Tiptronic-Betrieb zu
schalten ››› Seite 143 , um das
»
141
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Bedienung
Übersetzungsverhältnis den Fahrbedingun-
gen manuell
anzupassen. ACHTUNG
● Bei stehendem Fahrzeug darf auf gar kei-
nen Fall unachtsam Gas gegeben werden. Das
Fahrzeug setzt sich sonst sofort in Bewegung
- unter Umständen auch, wenn die Parkbrem-
se geschlossen ist - Unfallgefahr!
● Schalten Sie niemals während der Fahrt
den Wählhebel in die Stellung R oder P. An-
dernfalls besteht Unfallgefahr!
● Bei laufendem Motor ist es in allen Wählhe-
belstellungen (außer P) erforderlich, das
Fahrzeug mit dem Bremspedal zu halten, weil
auch bei Leerlaufdrehzahl die Kraftübertra-
gung nicht vollständig unterbrochen wird (der
Wagen „kriecht“). Ist bei stehendem Fahr-
zeug ein Fahrbereich eingelegt, darf auf gar
keinen Fall unachtsam Gas gegeben werden.
Das Fahrzeug setzt sich sonst sofort in Bewe-
gung - unter Umständen auch, wenn die Park-
bremse geschlossen ist - Unfallgefahr!
● Geben Sie kein Gas, wenn Sie bei stehen-
dem Fahrzeug und laufendem Motor die
Wählhebelstellung verändern. Andernfalls
besteht Unfallgefahr!
● Verlassen Sie als Fahrer niemals Ihr Fahr-
zeug mit laufendem Motor und eingelegter
Fahrstufe. Wenn Sie bei laufendem Motor Ihr
Fahrzeug verlassen müssen, schließen Sie
die Handbremse und legen Sie die Parksperre
P ein. ●
Bevor Sie oder andere Personen die Motor-
raumklappe öffnen und am laufenden Motor
arbeiten, ist der Wählhebel in Stellung P zu
bringen und die Handbremse zu betätigen -
Unfallgefahr! Beachten Sie unbedingt die
Warnhinweise ››› Seite 212, Arbeiten im Mo-
torraum. Hinweis
● Falls Sie während der Fahrt versehentlich
auf N geschaltet haben, sollten Sie das Gas
wegnehmen und die Leerlaufdrehzahl des
Motors abwarten, bevor Sie wieder in die
Fahrstufe D bzw. S schalten.
● Bei einer Unterbrechung der Stromversor-
gung lässt sich der Wählhebel in Stellung P
nicht mehr bewegen. In diesem Fall kann der
Wählhebel notentriegelt werden ››› Sei-
te 245 . Wählhebelsperre
Abb. 143
Wählhebelsperre. Die Wählhebelsperre verhindert, dass verse-
hentlich eine Fahrstufe eingelegt wird und
sich dadurch das Fahrzeug unbeabsichtigt in
Bewegung setzt.
Die Wählhebelsperre wird wie folgt gelöst:
– Schalten Sie die Zündung ein.
– Treten Sie das Bremspedal und halten Sie
gl eic
hzeitig die Sperrtaste gedrückt.
Automatische Wählhebelsperre
Bei eingeschalteter Zündung ist der Wählhe-
bel in den Stellungen P und N gesperrt. Wenn
sich der Wählhebel in Stellung P befindet,
zum Lösen der Wählhebelsperre das Brems-
pedal betätigen und gleichzeitig die Sperr-
taste drücken. Zur Erinnerung für den Fahrer
erscheint bei Stellung P oder N des Wählhe-
bels folgende Meldung im Display:
142
Fahren
Beim Einlegen einer Fahrstufe im Stand Fuß-
bremse betätigen.
Die Wählhebelsperre wirkt nur bei stehen-
dem Fahrzeug und bei Geschwindigkeiten bis
5 km/h. Bei höheren Geschwindigkeiten wird
die Sperre in der Stellung N automatisch aus-
geschaltet.
Beim zügigen Schalten über die Position N
(z. B. von R nach D) wird der Wählhebel nicht
gesperrt. Dadurch wird z. B. ein „Heraus-
schaukeln“ bei festgefahrenem Fahrzeug er-
möglicht. Befindet sich der Hebel bei nicht
getretenem Bremspedal länger als etwa 2 Se-
kunden in der Stellung N, rastet die Wählhe-
belsperre ein.
Sperrtaste
Die Sperrtaste im Wählhebelgriff verhindert
das versehentliche Schalten in einige Wähl-
hebelstellungen. Wenn Sie die Sperrtaste
drücken, wird die Wählhebelsperre aufgeho-
ben. In der Abbildung sind die Positionen, in
denen die Sperrtaste gedrückt werden muss,
farblich hervorgehoben ››› Abb. 143 .
Zünd s
chlüssel-Abzugssperre
Der Zündschlüssel lässt sich nach dem Aus-
schalten der Zündung nur abziehen, wenn
sich der Wählhebel in der Stellung P befin-
det. Solange der Zündschlüssel abgezogen
ist, ist der Wählhebel in Stellung P gesperrt. Hinweis
● Falls die Wählhebelsperre nicht einrastet,
liegt eine Störung vor. Um ein unbeabsichtig-
tes Anfahren zu verhindern, ist der Antrieb
unterbrochen. Um die Wählhebelsperre wie-
der einrasten zu lassen, gehen Sie wie folgt
vor:
–Bei 6-Gang-Schaltung: betätigen Sie das
Bremspedal und geben Sie es erneut frei.
– Bei 7-Gang-Schaltung: betätigen Sie das
Bremspedal. Stellen Sie den Wählhebel
in die Position P oder N und legen Sie an-
schließend eine Fahrstufe ein.
● Bewegt sich das Fahrzeug trotz eingelegter
Fahrstufe weder vorwärts noch rückwärts, ge-
hen Sie wie folgt vor:
–Wenn sich das Fahrzeug nicht in die ge-
wünschte Richtung bewegt, kann die
Fahrstufe systemseitig nicht korrekt ein-
gelegt sein. Das Bremspedal treten und
die Fahrstufe erneut einlegen.
– Wenn sich das Fahrzeug immer noch
nicht in die gewünschte Richtung be-
wegt, liegt eine Systemstörung vor. Fach-
männische Hilfe in Anspruch nehmen und
System prüfen lassen. Schalten im Tiptronic-Modus*
Abb. 144
Mittelkonsole: zu Tiptronic ändern. Abb. 145
Lenkrad: die Hebel für Automatik-
getriebe. Die Tiptronic ermöglicht es dem Fahrer, die
Gänge auch von Hand zu schalten.
»
143
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Fahren
Sobald das Gefälle nachlässt oder das Gas-
pedal getreten wird, schaltet sich die Berga-
bunterstützung wieder ab.
Bei Fahrzeugen mit Geschwindigkeitsregel-
anlage* ››› Seite 159 wird mit dem Setzen
der Ge s
chwindigkeit auch die Bergabunter-
stützung aktiviert. ACHTUNG
Die Bergabunterstützung kann die physika-
lisch vorgegebenen Grenzen nicht überwin-
den. Daher kann die Geschwindigkeit nicht in
allen Situationen konstant gehalten werden.
Bleiben Sie zu jeder Zeit bremsbereit! Freilaufmodus
Mit dem Freilaufmodus können Sie die Bewe-
gungsenergie des Fahrzeugs nutzen und ge-
wisse Streckenabschnitte zurücklegen, ohne
Gas zu geben. Dadurch kann Kraftstoff ein-
gespart werden. Nutzen Sie den Freilaufmo-
dus, z. B. um das Fahrzeug vor einer Ort-
schaft frühzeitig „ausrollen zu lassen“.
Freilaufmodus einschalten
Bedingung: Auswahlhebel in Position D,
Steigungen mit weniger als 12 % Neigung.
– Wählen Sie einmalig im SEAT Drive Profile*
den Modus eco
›››
Seite 180 .
– Fuß
vom Gas nehmen. Der Fahrerhinweis
Freilauf erscheint. Das Ge-
triebe kuppelt ab Fahrgeschwindigkeiten
> 20 km/h automatisch aus und das Fahrzeug
kann ohne Motorbremse frei rollen. Während
das Fahrzeug rollt, läuft der Motor in Leer-
laufdrehzahl.
Freilaufmodus unterbrechen
– Betätigen Sie das Brems- oder Gaspedal.
Um die Bremskraft und die Schubabschal-
tung des Motors wieder zu nutzen, reicht ein
kurzes Antippen des Bremspedals.
Die kombinierte Anwendung von Freilaufmo-
dus (= längeres Rollen mit geringem Energie-
aufw
and) und Schubabschaltung (= kürzeres
Rollen ohne Kraftstoffbedarf) kann helfen,
den Kraftstoffverbrauch und die Emissionsbi-
lanz zu verbessern. ACHTUNG
● Wenn Sie den Freilaufmodus eingeschaltet
haben, auf Hindernisse zufahren und das
Gaspedal loslassen, beachten Sie, dass das
Fahrzeug nicht wie gewohnt verzögert: Um-
fallgefahr!
● Bei Verwendung des Freilaufmodus im Ge-
fälle kann das Fahrzeug die Geschwindigkeit
erhöhen: Umfallgefahr!
● Falls Ihr Fahrzeug mehrere Nutzer hat, ma-
chen Sie sie auf den Freilaufmodus aufmerk-
sam. Hinweis
● Der Freilaufmodus ist nur im Fahrmodus eco
(SEAT Drive Profile*) verfügbar.
● Der Fahrerhinweis Freilauf erscheint nur in
der Anzeige des Momentanverbrauchs. Im
Nachlaufmodus wird der Gang nicht mehr an-
gezeigt (zum Beispiel: erscheint „E“ anstatt
„E7“).
● Bei Gefällen ab 15 % wird der Freilaufmo-
dus vorübergehend automatisch ausgeschal-
tet. Notprogramm
Für den Fall einer Systemstörung gibt es ein
Notprogramm.
Wenn im Display des Kombi-Instruments alle
Anzeigen der Wählhebelstellungen mit einem
hellen Hintergrund unterlegt sind, liegt eine
Störung im System vor und das Automatikge-
triebe läuft in einem Notprogramm. Im Not-
programm kann das Fahrzeug noch gefahren
werden, jedoch mit reduzierter Geschwindig-
keit und nicht in allen Gängen. In einigen Fäl-
len können Sie
nicht mehr im Rückwärtsgang
fahren. VORSICHT
Wenn das Getriebe im Notprogramm läuft,
fahren Sie unverzüglich zu einem Fachbetrieb
und lassen Sie die Störung beheben. 147
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Bedienung
Kupplung Kupplung überhitzt! Bitte nicht weiterfah-
ren!
Das Getriebe ist zu heiß geworden und kann
beschädigt werden. Halten Sie an und warten
Sie bei laufendem Motor (Leerlauf) und Wähl-
hebel in Stellung P, bis sich das Getriebe ab-
gekühlt hat. Wenn die Kontrollleuchte und
der Fahrerhinweis erloschen ist, fahren Sie
demnächst zu einem Fachbetrieb und lassen
Sie die Störung beheben. Wenn die Kontroll-
leuchte und der Fahrerhinweis nicht erlö-
schen, fahren Sie nicht weiter. Fachmänni-
sche Hilfe in Anspruch nehmen.
Getriebefehler
Getriebe: Störung! Anhalten und Wählhe-
bel auf P stellen.
Es liegt eine Störung im Getriebe vor. Stellen
Sie das Fahrzeug sicher ab und fahren Sie
nicht weiter. Fachmännische Hilfe in An-
spruch nehmen. Getriebe: System gestört! Weiterfahrt
möglich.
Lassen Sie die Störung möglichst bald in ei-
ner Fachwerkstatt beheben. Getriebe: System gestört! Weiterfahrt ein-
geschränkt möglich. Rückwärtsgang nicht
funktionsfähig Fahren Sie unverzüglich zu einem Fachbe-
trieb und lassen Sie die Störung beheben.
Getriebe: System gestört! Weiterfahrt im
Modus D bis zum Abstellen des Motors mög-
lich.
Fahren Sie Ihr Fahrzeug aus dem fließenden
Verkehr und stellen sie es sicher ab. Fach-
männische Hilfe in Anspruch nehmen. Getriebe: überhitzt. Fahrweise anpassen.
Fahren Sie moderat weiter. Wenn die Kon-
trollleuchte erloschen ist, können Sie die
Fahrt normal fortsetzen. Getriebe: Bitte Bremse betätigen und Fahr-
stufe erneut einlegen.
War das Getriebe wegen zu hoher Temperatu-
ren gestört, erscheint der Fahrerhinweis,
wenn das Getriebe wieder abgekühlt ist.
Einfahren und wirtschaftlicher
Fahrstil Einfahren Ein neues Fahrzeug muss eingefahren wer-
den, die Einfahrstrecke sollte 1.500 km be-
tragen. Fahren Sie die ersten 1.000 Kilometer
mit max. 2/3 der zulässigen Höchstdrehzahl!
Treten Sie das Gaspedal nicht bis zum Boden
durch und fahren Sie nicht mit Anhänger! In-nerhalb von 1.000 bis 1.500 km können Sie
die Drehzahl und damit die Geschwindigkeit
allmählich steigern.
Während der ersten Betriebsstunden weist
der Motor eine höhere innere Reibung auf als
später, wenn sich alle beweglichen Teile auf-
einander eingespielt haben.
Die Fahrweise der ersten 1500 Kilometer be-
einflusst auch die Motorqualität. Fahren Sie
auch danach, insbesondere solange der Mo-
tor noch kalt ist, mit moderaten Motordreh-
zahlen, dadurch verringern Sie den Motorver-
schleiß und steigern die mögliche Kilometer-
laufleistung.
Fahren Sie nicht mit zu
niedriger Drehzahl.
Sc h
alten Sie herunter, wenn der Motor nicht
mehr „rund“ läuft. Bei zu hohen Drehzahlen
wird die Kraftstoffeinspritzung unterbrochen,
um den Motor zu schützen.
Umweltverträglichkeit Bei der Konstruktion, Materialauswahl und
Herstellung Ihres neuen SEAT spielt der Um-
weltschutz eine wichtige Rolle.
Konstruktive Maßnahmen zur Begünstigung
des Recyclings
● Demontagefreundliche Gestaltung der Ver-
bindungen
148