Bedienung
●
Wenn Sie bei betätigtem Blinkerhebel den
Zündschlüssel abziehen, ertönt ein Warnton,
solange die Fahrertür geöffnet ist. Das erin-
nert Sie daran, den Blinker auszuschalten, es
sei denn, Sie wollen das Parklicht eingeschal-
tet haben. "Coming home"-/"Leaving home"-
Funktion*
Die Coming-Home-Funktion wird manuell ein-
gestellt. Die Leaving-Home-Funktion wird
über einen Lichtsensor gesteuert.
Bei eingeschalteter Coming- oder Leaving-
Home-Funktion leuchten als Orientierungshil-
fe vorne das Abblend- und Standlicht und
hinten das Rücklicht und die Kennzeichenbe-
leuchtung.
Coming-Home-Funktion
Die Coming-Home-Funktion wird durch Aus-
schalten der Zündung und kurze Betätigung
der Lichthupe aktiviert. Sobald die Fahrertür
geöffnet wird, wird die Coming-Home-Be-
leuchtung eingeschaltet. Wenn die Fahrertür
bei kurzer Betätigung der Lichthupe bereits
geöffnet ist, wird die Coming-Home-Beleuch-
tung
sofort
eingeschaltet.
So
bald die letzte Fahrzeugtür bzw. die Heck-
klappe geschlossen ist, beginnt die Zeitrech-
nung für das Abschalten der Scheinwerfer mit
der Coming-Home-Funktion. Die Coming-Home-Beleuchtung wird in den
folgenden Fällen ausgeschaltet:
● nach Ablauf der eingestellten Verzöge-
rungszeit für das Ausschalten der Scheinwer-
fer nach Schließen aller Fahrzeugtüren und
der Heckklappe.
● wenn 30 Sekunden nach dem Einschalten
noch immer eine Tür bzw. die Heckklappe ge-
öffnet ist.
● wenn der Lichtschalter auf die Stellung
gestellt wird.
● wenn die Zündung eingeschaltet wird.
Automatische "Leaving home"-Funktion
Die Leaving-Home-Funktion wird bei Entriege-
lung des Fahrzeugs aktiviert, wenn:
● der Lichtschalter in Stellung steht und
● und der Lichtsensor „Dunkelheit“ erkennt.
Die Leaving-Home-Beleuchtung wird in den
folgenden Fällen ausgeschaltet:
● sobald die eingestellte Verzögerungszeit
für das Ausschalten der Scheinwerfer abge-
laufen ist.
● wenn das Fahrzeug wieder verriegelt wird.
● wenn der Lichtschalter auf die Stellung
gestellt wird.
● wenn die Zündung eingeschaltet wird. Manuelle "Leaving home"-Funktion
Wenn bei Fahrzeugen ohne automatisches
Fahrlicht (Lichtsensor) beim Aussteigen die
manuelle "Coming home"-Funktion aktiviert
ist, wird beim nächsten Entriegeln des Fahr-
zeugs die manuelle "Leaving home"-Funktion
automatisch aktiviert.
Hinweis
● Zum Aktivieren der "Coming home"-/"Lea-
ving home"-Funktion muss der Lichthebel auf
Position stehen und der Lichtsensor Dun-
k elheit
erkennen.
● Wenn Sie bei eingeschalteten Lichtern den
Zündschlüssel abziehen, kurz die Lichthupe
betätigen und die Fahrertür öffnen, ist kein
Warnton zu hören, da die Beleuchtung durch
Aktivierung der Coming-Home-Funktion nach
Ablauf einer bestimmten Zeit automatisch
ausgeschaltet werden (es sei denn, der Licht-
schalter befindet sich in der Stellung oder
). 100
Bedienung
ACHTUNG
Es ist möglich, dass der Regensensor* den
Regen nicht ausreichend erfasst und die
Scheibenwischer nicht anschaltet.
● Bei Bedarf den Scheibenwischer rechtzeitig
manuell einschalten, wenn das Wasser auf
der Frontscheibe die Sicht beeinträchtigt. VORSICHT
Bei Frost prüfen Sie bitte vor dem erstmaligen
Einschalten der Scheibenwischer, ob die
Scheibenwischerblätter angefroren sind!
Sollten Sie den Scheibenwischer bei angefro-
renen Wischerblättern einschalten, können
sowohl die Wischerblätter als auch der Schei-
benwischermotor beschädigt werden. Hinweis
● Die Scheibenwischer funktionieren nur bei
eingeschalteter Zündung.
● Die Heizleistung der beheizbaren Waschdü-
sen* wird entsprechend der jeweils herrsch-
enden Außentemperatur beim Einschalten
der Zündung automatisch eingestellt.
● Bei Fahrzeugen mit Alarmanlage und bei
bestimmten Versionen funktioniert der Front-
wischer in der Position Intervallbetrieb/Re-
gensensor nur bei eingeschalteter Zündung
und geschlossener Motorraumklappe.
● Bei eingeschalteter Funktion Intervall-Wi-
schen werden die Intervalle in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit geregelt. Je höher die Geschwindigkeit, desto kürzer die Wisch-
pause.
●
Wenn das Fahrzeug bei eingeschalteter Wi-
scherstufe 1 oder 2 anhält, wird automatisch
auf die nächste Stufe heruntergeschaltet.
Fährt das Fahrzeug wieder an, wird erneut auf
die eingestellte Wischerstufe hochgeschaltet.
● Nach Betätigen der „Wisch-/Wasch-Auto-
matik“, wird bei fahrendem Fahrzeug nach et-
wa fünf Sekunden noch einmal nachgewischt
(Tropfen-Wischen). Wenn innerhalb von 3 Se-
kunden nach der Funktion des Tropfen-Wi-
schens erneut die Scheibenwaschfunktion
betätigt wird, wird ein erneuter Waschvor-
gang ohne das Nachwischen durchgeführt.
Damit die Funktion „Tropfen-Wischen“ erneut
verfügbar ist, muss die Zündung aus- und
wieder eingeschaltet werden.
● Kleben Sie keine Aufkleber im Bereich vor
dem Regensensor* auf die Frontscheibe. Dies
könnte Funktionsstörungen verursachen. Scheibenwischer für die Heckscheibe
Abb. 96
Scheibenwischerhebel: Scheibenwi-
scher für die Heckscheibe Intervall-Wischen einschalten
– Drücken Sie den Hebel nach vorne bis in
die Position 6
››› Abb. 96 . Der Wischer ar-
beit et
etwa alle 6 Sekunden.
Intervall-Wischen ausschalten
– Nehmen Sie den Hebel aus der Position 6 ,
indem Sie ihn zum Lenkrad ziehen. Wenn
Sie während des Wischvorgangs ausge-
schaltet haben, kann der Wischer noch et-
was nachlaufen.
Wisch-/Wasch-Automatik einschalten
– Drücken Sie den Hebel ganz nach vorne in
die Position 7
››› Abb. 96 . Der Heckschei-
ben w
ischer und die Heckscheibenwaschan-
lage arbeiten gleichzeitig. Solange Sie den
104
Fahrerassistenzsysteme
an der Vorderachse, was sich als Untersteu-
ern oder „Verlängerung“ des Fahrwegs dar-
stellt.
Das System XDS kann dies über die Signale
und Sensoren des ESC erkennen und diesen
Effekt korrigieren.
Das XDS bremst das Rad auf der Kurvenin-
nenseite über das ESC, das dem zu hohem
Antriebsmoment an diesem Rad entgegen-
wirkt. Dies führt dazu, dass der vom Fahrer
eingeschlagene Weg präziser zurückgelegt
wird.
Das System XDS funktioniert in Verbindung
mit dem ESC und ist immer aktiv, auch wenn
die Antriebsschlupfregelung ASR abgeschal-
tet wurde.
Bremskraftverstärker Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck,
den Sie mit dem Bremspedal erzeugen. Er ar-
beitet nur
bei laufendem Motor .
Arbeit et
der Bremskraftverstärker nicht, weil
z. B. das Fahrzeug abgeschleppt wird oder
weil ein Schaden am Bremskraftverstärker
aufgetreten ist, müssen Sie das Bremspedal
wesentlich kräftiger treten als normalerwei-
se. ACHTUNG
Der Bremsweg kann durch äußere Einflüsse
verlängert werden.
● Lassen Sie das Fahrzeug nie mit abgestell-
tem Motor rollen. Andernfalls besteht Unfall-
gefahr! Der Bremsweg verlängert sich erheb-
lich, wenn der Bremskraftverstärker nicht
wirkt.
● Wenn der Bremskraftverstärker nicht arbei-
tet – z. B. wenn das Fahrzeug abgeschleppt
wird – ist zum Bremsen erheblich mehr Pe-
dalkraft erforderlich. Start-Stopp-Betrieb*
Beschreibung und Funktionsweise Bei aktiviertem Start-Stopp-Betrieb wird der
Motor bei stehendem Fahrzeug ausgeschal-
tet und dann bei Bedarf wieder automatisch
gestartet.
– Legen Sie bei stehendem Fahrzeug den
Leerlauf ein und nehmen Sie den Fuß vom
Kupplungspedal. Der Motor wird ausge-
schaltet.
– Sobald Sie das Kupplungspedal erneut be-
tätigen, wird der Motor wieder gestartet.
– Am Display des Kombiinstruments wird der
Funktionszustand des Start-Stopp-Systems
angezeigt ›››
Abb. 142 . V
or
aussetzungen für den Start-Stopp-Betrieb
● Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt ange-
legt.
● Die Motorraumklappe muss geschlossen
sein.
● Der Motor hat Betriebstemperatur.
● Das Lenkrad steht geradeaus.
● Das Fahrzeug steht nicht an einem Hang.
● Das Fahrzeug fährt nicht rückwärts.
● Am Fahrzeug ist kein Anhänger angekup-
pelt.
● Die Temperatur im Fahrzeuginnenraum
liegt innerhalb der Komfortgrenzwerte (die
Taste A/C muss betätigt sein).
● Die Defrost-Funktion der Frontscheibe ist
nicht ausgewählt.
● Wenn keine
Erhöhung der Luftmenge gefor-
der
t wird.
● Die Temperaturvorwahl HI oder LO ist nicht
eingestellt.
● Die Fahrertür ist geschlossen.
● Der Dieselpartikelfilter befindet sich nicht
in der Regenerierungsphase (Dieselmotoren).
● Die Batterieladung darf nicht schwach sein,
damit der nächste Motorstart gewährleistet
ist.
● Die Temperatur der Batterie muss zwischen
-1 °C (+30 °F) und +55 °C (+131 °F) liegen. »
151
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Fahrerassistenzsysteme
●
Schnee oder Eis von der Kameralinse nicht
mit warmem oder heißem Wasser entfernen.
Die Linse könnte dadurch beschädigt werden. Einparken und Manövrieren mit der
Rückfahrkamera
Abb. 144
Anzeige im Display auf der linken
Seite des Innenspiegels: Orientierungslinien. System ein- und ausschalten
●
Die Rückfahrkamera schaltet sich bei Einle-
gen des Rückwärtsgangs (Schaltgetriebe)
oder Stellen des Wählhebels auf R (Automa-
tik g
etriebe) ein, sofern die Zündung einge-
schaltet ist oder der Motor läuft.
● Das System schaltet sich 8 Sekunden nach
Auskuppeln des Rückwärtsgangs (Schaltge-
triebe) oder Änderung der Wählhebelstellung
von
R (Automatikgetriebe) aus. Das System
sc
haltet sich auch sofort nach Ziehen des
Zündschlüssels aus. Bedeutung der Orientierungslinien
››› Abb. 144
Seitenlinien: Verlängerung des Fahr-
zeug
s (ungefähre Breite des Fahrzeugs
plus Außenspiegel) auf der Fahrbahnflä-
che.
Ende der Seitenlinien: Der grün markierte
Bereich endet ungefähr 2 m hinter dem
Fahrzeug auf der Fahrbahnfläche.
Zwischenlinie: Gibt einen Abstand von
ca. 1 m hint
er dem Fahrzeug auf der Fahr-
bahnfläche an.
Rote Querlinie:
Gibt einen Sicherheitsab-
stand von ca. 40 cm hinter dem Fahrzeug
auf der Fahrbahnfläche an.
Einparkmanöver
● Stellen Sie das Fahrzeug vor eine Parklücke
und legen Sie den Rückwärtsgang ein
(Schaltgetriebe) bzw. stellen Sie den Wählhe-
bel auf R (Automatikgetriebe).
● Fahr
en Sie langsam rückwärts und drehen
Sie das Lenkrad so, dass die seitlichen Orien-
tierungslinien in die Parklücke weisen.
● Richten Sie das Fahrzeug in der Parklücke
so aus, dass die seitlichen Orientierungslini-
en parallel zu ihr liegen. 1 2
3
4 Einparkhilfe*
Benutzerhinweise Je nach Fahrzeugausstattung werden Sie
durch verschiedene Einparkhilfen beim Ein-
parken und Rangieren unterstützt:
Die Einparkhilfe hinten
ist eine akustische
Einp
arkhilfe, die Sie vor Hindernissen hinter
dem Fahrzeug warnt ››› Seite 156.
Die Einparkhilfe vorne i
st eine akustische
Einparkhilfe, die Sie vor Hindernissen hinter
sowie vor dem Fahrzeug warnt ›››
Seite 157.
Z u
sätzlich zu den akustischen Hinweisen
wird bei Fahrzeugen mit tragbarem Navigati-
onsgerät (PID) auf diesem Information zum
hinteren und/oder vorderen Bereich ange-
zeigt. ACHTUNG
● Bei den Sensoren gibt es tote Winkel, in de-
nen Objekte nicht erfasst werden können.
● Achten Sie insbesondere auf Kleinkinder
und Tiere, da diese von den Sensoren nicht in
jedem Fall erkannt werden. Bei Unachtsam-
keit besteht Unfallgefahr!
● Die Einparkhilfe kann nicht die Aufmerk-
samkeit des Fahrers ersetzen. Die Verantwor-
tung beim Einparken und ähnlichen Fahrma-
növern liegt beim Fahrer. 155
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Bedienung
Einparkhilfe hinten Die Einparkhilfe meldet über ein akustisches
Signal die Annäherung an ein Hindernis hin-
ter dem Fahrzeug.
Beschreibung
Die akustische Einparkhilfe misst den Ab-
stand zwischen dem Fahrzeug und einem
möglichen Hindernis über 4 Ultraschallsen-
soren, die sich im hinteren Stoßfänger befin-
den. Der Messbereich der Sensoren beginnt
ungefähr und je nach der Geometrie des Hin-
dernisses
bei folgenden Abständen:
● seitlic h am hint
eren Stoßfänger: 0,6 m
● in der Mitte am hinteren Stoßfänger: 1,6 m
Aktivierung
Das System schaltet sich beim Einlegen des
Rückwärtsgangs ein. Ein kurzes akustisches
Signal mit hohem Ton bestätigt das Einschal-
ten und die korrekte Funktion des Systems.
Rückwärts rangieren
Die Abstandsmeldung beginnt, sobald im
Wirkungsbereich des Systems ein Hindernis
erkannt wird. Mit der Verringerung des Ab-
standes verkürzt sich der zeitliche Abstand
zwischen den Tonimpulsen. Ab einem Ab-
stand von weniger als ca. 30 cm ertönt ein
kontinuierlicher Warnton (Stoppsignal). Ab diesem Moment sollten Sie nicht weiter rück-
wärts fahren.
Bei Fahrzeugen mit werkseitig verbauter An-
hängerkupplung ertönt ab einem Abstand
von 0,35 m ein Dauerton. Ab diesem Moment
sollten Sie nicht weiter rückwärts fahren.
Drei Sekunden nach Aktivierung des Systems
wird die Lautstärke des akustischen Signals
um 30% verringert,
wenn der Abstand zum
erkannten Hindernis gleich bleibt .
Das akustische Signal der Einparkhilfe wird
bei Erkennung einer parallelen Wand zum
Fahrzeug ausgeschaltet, damit dieses Signal
nicht kontinuierlich ertönt.
Fahren mit Anhänger
Bei Fahrzeugen mit werkseitig verbauter An-
hängevorrichtung wird die Einparkhilfe bei
angekoppeltem Anhänger nicht durch Einle-
gen des Rückwärtsgangs eingeschaltet,
wenn der elektrische Anschluss des Anhän-
gers am Fahrzeug angeschlossen ist.
Fehlermöglichkeiten
Sollte beim Einlegen des Rückwärtsgangs für
einige Sekunden ein Warnton mit tiefem Ton
ertönen, liegt ein Systemfehler bei der Ein-
parkhilfe vor. Besteht der Fehler bis zum Aus-
schalten der Zündung fort, erfolgt bei einem
erneuten Aktivierungsversuch (Einlegen des
Rückwärtsgangs) keine weitere akustische
Warnung. Ebenso wenig wird die Verfügbar- keitsmeldung des Systems aktiviert. Lassen
Sie die Störung von einem Fachbetrieb behe-
ben.
Wenn die Verfügbarkeitsmeldung bzw. der
Fehlerton nicht ertönt, hat der Lautsprecher
des Systems einen Fehler und kann somit
den Warnton für die Annäherung an ein Hin-
dernis nicht ausgeben. Damit die Einparkhil-
fe funktionieren kann, müssen die Sensoren
sauber und frei von Eis und Schnee gehalten
werden.
VORSICHT
● Niedrige Hindernisse, die bereits durch ei-
ne Warnung gemeldet wurden, können beim
Annähern aus dem Messbereich des Systems
verschwinden und deswegen nicht mehr ge-
meldet werden. Auch Gegenstände wie Ab-
sperrketten, Anhängerdeichseln, hohe Bord-
steinkanten, dünne, lackierte senkrecht ste-
hende Stangen oder Zäune werden unter Um-
ständen vom System nicht erfasst – Gefahr
einer Beschädigung.
● In einigen Fällen können Hindernisse wie
Kanten oder Grate vom System aufgrund de-
ren Geometrie nicht rechtzeitig erkannt wer-
den. Seien Sie bei dieser Art von Hindernis-
sen, wie z.B. Ecken, rechteckigen Gegenstän-
den, etc. besonders vorsichtig - Gefahr einer
Beschädigung!
● Beim Einparken in einer Ecke zwischen zwei
senkrechten Wänden sollten Sie besonders
achtsam sein. Nähern Sie sich seitlich sehr 156
Fahrerassistenzsysteme
vorsichtig an die Wand an (Kontrolle über die
Außenspiegel).
● Die Einparkhilfe ersetzt niemals die Sicht
über die Rückspiegel.
● Externe Ultraschallquellen (Drucklufthäm-
mer, Baumaschinen, Fahrzeuge mit PDC) kön-
nen die Systemfunktion beeinträchtigen.
● Bei der regelmäßigen Reinigung der Senso-
ren dürfen diese nicht zerkratzt oder beschä-
digt werden. Bei der Reinigung mit Hoch-
druck- oder Dampfstrahlgeräten dürfen die
Sensoren nur kurz und in einem Abstand von
über 10 cm abgesprüht werden.
● Wenn das Kennzeichen (insbesondere an
der Vorderseite) derart gebogen ist, dass es
merklich aus dem Stoßfänger hervorsteht,
können im vorderen Bereich des Fahrzeugs
Falschmeldungen auftreten. Einparkhilfe hinten mit Anzeige auf
dem Navigationssystem
Abb. 145
Anzeige der Einparkhilfe auf dem
Display des Navigationssystems. Bei Aktivierung der Einparkhilfe wird gleich-
zeitig die Anzeige auf dem Display des Navi-
gationssystems aktiviert. (Falls eine der Tü-
ren oder die Gepäckraumklappe geöffnet ist,
muss diese zuvor geschlossen werden, damit
die Informationen auf dem Bildschirm ange-
zeigt werden.)
Mit Hilfe der Segmente um das Fahrzeug
››› Abb. 145 lässt sich die Entfernung zu ei-
nem Hinderni s
abschätzen. Weiße Segmente
zeigen Hindernisse an, die sich in einem Ab-
stand von 30 bis 160 cm vom Fahrzeugheck
befinden. Je näher Ihr Fahrzeug einem Hin-
dernis kommt, um so näher rücken die Seg-
mente an das Fahrzeug. Rote Segmente stel-
len erkannte Hindernisse dar, die sich in ei-
nem Abstand von weniger als 30 cm vom hinteren Stoßfänger befinden. Ab hier sollten
Sie nicht weiter rückwärts fahren.
Einparkhilfe vorne Beschreibung
Die akustische Einparkhilfe misst den Ab-
stand zwischen dem Fahrzeug und einem
möglichen Hindernis über 8 Ultraschallsen-
soren (4 im hinteren Stoßfänger, 4 im vorde-
ren Stoßfänger).
Der Messbereich der Sensoren beginnt
unge-
fähr und je nach der Geometrie des Hinder-
nisses bei folgenden Abständen:
● seitlic h am
vorderen Stoßfänger: 0,6 m
● in der Mitte am vorderen Stoßfänger: 1,2 m
● seitlich am hinteren Stoßfänger: 0,6 m
● in der Mitte am hinteren Stoßfänger: 1,6 m
Aktivierung
Das System lässt sich auf folgende Weise ak-
tivieren:
● Rückwärtsgang einlegen. (Ein kurzes akus-
tisches Signal mit hohem Ton bestätigt das
Einschalten und die korrekte Funktion des
Systems.) – oder
● Taste der Mittelkonsole drücken. (Ein
kurzer Quittierton ertönt und die LED der Tas-
te leuchtet auf.) »
157
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Bedienung
Deaktivierung
Das System lässt sich auf die folgende Weise
deaktivieren:
● Fahren Sie schneller als 10 km/h (6 mph)
vorwärts oder
● Drücken Sie die Taste oder
● Schalten Sie die Zündung aus.
Manöver-Liste aktiviert
Die Abstandsmeldung beginnt, sobald in den
Wirkungsbereichen des Systems (vorne und
hinten) ein Hindernis erkannt wird. Mit der
Verringerung des Abstandes zwischen Hin-
dernis und Fahrzeug verkürzt sich das Inter-
vall zwischen den Tonimpulsen. Zwei Laut-
sprecher – einer vorne und einer hinten – er-
möglichen die Unterscheidung, in welchem
Bereich sich das Hindernis befindet (vorne
bzw. hinten).
Ab einem Abstand von weniger als ca. 30 cm
ertönt ein kontinuierlicher Warnton (Stopp-
signal). Ab hier sollten Sie nicht weiter fah-
ren.
Bei Fahrzeugen mit werkseitig verbauter An-
hängerkupplung ertönt ab einem Abstand
von 0,35 m ein Dauerton. Ab diesem Moment
sollten Sie nicht weiter rückwärts fahren.
Drei Sekunden nach Aktivierung des Systems
wird die Lautstärke des akustischen Signals
um 30% verringert, wenn der Abstand zum
erkannten Hindernis gleich bleibt. Das akustische Signal der Einparkhilfe wird
bei Erkennung einer parallelen Wand zum
Fahrzeug ausgeschaltet, damit dieses Signal
nicht kontinuierlich ertönt.
Fahren mit Anhänger
Bei Fahrzeugen mit werkseitig verbauter An-
hängevorrichtung wird die Einparkhilfe bei
angekoppeltem Anhänger nicht durch Einle-
gen des Rückwärtsgangs eingeschaltet,
wenn der elektrische Anschluss des Anhän-
gers am Fahrzeug angeschlossen ist.
Fehlermöglichkeiten
Sollte beim Aktivieren des Systems für einige
Sekunden ein tiefer Warnton ertönen, liegt
ein Systemfehler bei der Einparkhilfe vor.
Besteht der Fehler bis zum Ausschalten der
Zündung fort, erfolgt bei einem erneuten Ak-
tivierungsversuch (Einlegen des Rückwärts-
gangs oder Drücken der Taste ) keine wei-
tere akustische Warnung. Ebenso wenig wird
die Verfügbarkeitsmeldung des Systems akti-
viert. Lassen Sie die Störung von einem Fach-
betrieb beheben.
Wenn die Verfügbarkeitsmeldung bzw. der
Fehlerton nicht ertönt, hat der Lautsprecher
des Systems einen Fehler und kann somit
den Warnton für die Annäherung an ein Hin-
dernis nicht ausgeben. Damit die Einparkhil-
fe funktionieren kann, müssen die Sensoren
sauber und frei von Eis und Schnee gehalten
werden. VORSICHT
● Niedrige Hindernisse, die bereits durch ei-
ne Warnung gemeldet wurden, können beim
Annähern aus dem Messbereich des Systems
verschwinden und deswegen nicht mehr ge-
meldet werden. Auch Gegenstände wie Ab-
sperrketten, Anhängerdeichseln, hohe Bord-
steinkanten, dünne, lackierte senkrecht ste-
hende Stangen oder Zäune werden unter Um-
ständen vom System nicht erfasst – Gefahr
einer Beschädigung.
● Hindernisse wie Kanten oder Grate können
in bestimmten Fällen vom System aufgrund
ihrer Geometrie nicht erkannt werden. Seien
Sie bei dieser Art von Hindernissen, wie z.B.
Ecken, rechteckigen Gegenständen, etc. be-
sonders vorsichtig - Gefahr einer Beschädi-
gung!
● Beim Einparken in einer Ecke zwischen zwei
senkrechten Wänden sollten Sie besonders
achtsam sein. Nähern Sie sich seitlich sehr
vorsichtig an die Wand an (Kontrolle über die
Außenspiegel).
● Die Einparkhilfe ersetzt niemals die Sicht
über die Rückspiegel.
● Externe Ultraschallquellen (Drucklufthäm-
mer, Baumaschinen, Fahrzeuge mit PDC) kön-
nen die Systemfunktion beeinträchtigen. 158
Fahrerassistenzsysteme
●
Bei der regelmäßigen Reinigung der Senso-
ren dürfen diese nicht zerkratzt oder beschä-
digt werden. Bei der Reinigung mit Hoch-
druck- oder Dampfstrahlgeräten dürfen die
Sensoren nur kurz und in einem Abstand von
über 10 cm abgesprüht werden.
● Wenn das Kennzeichen (insbesondere an
der Vorderseite) derart gebogen ist, dass es
merklich aus dem Stoßfänger hervorsteht,
können im vorderen Bereich des Fahrzeugs
Falschmeldungen auftreten. Einparkhilfe vorne mit Anzeige auf
dem Navigationssystem
Abb. 146
Anzeige der Einparkhilfe auf dem
Display des Navigationssystems. Bei Aktivierung der Einparkhilfe wird gleich-
zeitig die Anzeige auf dem Display des Navi-
gationssystems aktiviert. (Falls eine der Tü-
ren oder die Gepäckraumklappe geöffnet ist,
muss diese zuvor geschlossen werden, damit die Informationen auf dem Bildschirm ange-
zeigt werden.)
Mit Hilfe der Segmente um das Fahrzeug
››› Abb. 146 lässt sich die Entfernung zu ei-
nem Hinderni s
abschätzen. Im vorderen Be-
reich zeigen weiße Segmente Hindernisse
an, die sich in einem Abstand von 30 bis 120
cm vor dem Fahrzeug befinden. In hinteren
Bereich zeigen diese Segmente Hindernisse
an, die sich in einem Abstand von 30 bis 160
cm vom Fahrzeugheck befinden. Je näher Ihr
Fahrzeug einem Hindernis kommt, umso nä-
her am Fahrzeug werden die Segmente ange-
zeigt. Rote Segmente stellen erkannte Hin-
dernisse dar, die sich in einem Abstand von
weniger als 30 cm vom Stoßfänger befinden.
Ab hier sollten Sie nicht weiter vorwärts/rück-
wärts auf das Hindernis zufahren.
Fahrgeschwindigkeit*
(Geschwindigkeitsregelanlage -
GRA) Beschreibung Die Geschwindigkeitsregelanlage hält kon-
stant eine eingestellte Geschwindigkeit zwi-
schen ca. 30 km/h (19 mph) und 180 km/h
(112 mph).Wenn die gewünschte Geschwindigkeit er-
reicht und abgespeichert ist, kann der Fuß
vom Gaspedal genommen werden. ACHTUNG
Die Geschwindigkeitsregelanlage kann ge-
fährlich sein, wenn es nicht möglich ist, si-
cher mit konstanter Geschwindigkeit zu fah-
ren.
● Benutzen Sie die Geschwindigkeitsregelan-
lage nicht bei dichtem Verkehr, kurvenrei-
chen Strecken und ungünstigem Fahrbahnzu-
stand (z.B. Aquaplaning, Rollsplitt, Glätte,
verschneite Straßen) – Unfallgefahr!
● Um ein unbeabsichtigtes Benutzen der Ge-
schwindigkeitsregelanlage zu verhindern,
schalten Sie die Anlage nach Benutzung im-
mer aus.
● Es ist gefährlich, die gespeicherte Ge-
schwindigkeit wieder aufzunehmen, wenn die
Geschwindigkeit für die gerade bestehenden
Straßen-, Verkehrs- oder Witterungsverhält-
nisse zu hoch ist – Unfallgefahr! Hinweis
Bei Fahrten auf abschüssiger Fahrbahn kann
die Geschwindigkeitsregelanlage die Fahr-
zeuggeschwindigkeit nicht konstant halten.
Durch das Eigengewicht des Fahrzeuges er-
höht sich die Geschwindigkeit. Bremsen Sie
das Fahrzeug mit der Fußbremse ab. 159
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches