8KENNTNIS DES FAHRZEUGS
ARMATURENBRETT
Das Vorhandensein und die Position der Bedienelemente, Instrumente und Anzeigen können je nach Ausführung variieren.
1. Seitliche Luftdüsen – 2. Einstell– und Ausrichtbare Luftdüsen – 3. Schalthebel der Außenbeleuchtung – 4. Instrumen-
tentafel – 5. Hebel für Scheiben-/Heckscheibenwischer/Trip Computer – 6. Einstell- und Ausrichtbare Luftdüsen – 7. Warn-
blinkerschalter – 8. Beifahrer-Airbag – 9. Ablagefach – 10. Bedienungen am Armaturenbrett – 11. Bedienungen der Kli-
maanlage – 12. Zündschlüssel und Anlasservorrichtung – 13. Fahrer-Airbag – 14. Knieairbag auf der Fahrerseite (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen) – 15. Blockierungshebel des Lenkrades – 16. Abdeckklappe Sicherungskasten – 17. He-
bel für das Öffnen der Motorhaube.
Abb. 1L0E0001m
KENNTNIS DES FAHRZEUGS27
1
ZUR BEACHTUNG Die Tasten ÕundÔschalten die ver-
schiedenen Funktionen gemäß der folgenden Situationen ein:
– Innerhalb des Menüs ermöglichen sie den Durchlauf nach
oben oder unten;
– während den Einstellvorgängen erlauben sie das Erhöhen
oder Verringern der Werte.
ZUR BEACHTUNG Beim Öffnen einer Vordertür wird das
Display aktiviert und zeigt einige Sekunden lang die An-
gabe der zurückgelegten Kilometer/Meilen an.
SETUP-MENÜ
Das Menü besteht aus einer Reihe von Funktionen, die in
einer „Schleife“ angeordnet sind und die durch die Tasten
ÕundÔausgeführt werden können. Damit wird der Zu-
gang zu den verschiedenen Auswahlen und Einstellungen
(Setup) möglich, die anschließend angegeben sind. Für ei-
nige Optionen ist ein Untermenü vorgesehen. Das Set-up-
Menü kann durch einen kurzen Druck der Taste SET ein-
geschaltet werden. Das Menü besteht aus folgenden Punkten:
– MENÜ
– BELEUCHTUNG
– BEEP GESCHWINDIGKEIT
– SCHEINWERFERSENSOR (für Versionen/Märkte, wo
vorgesehen)
– CORNERING-LICHTER (für Versionen/Märkte wo vor-
gesehen)
– AKTIVIERUNG/DATEN TRIP B
– UHRZEIT EINSTELLEN
– DATUM EINSTELLEN
– ERSTE SEITE (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
– SIEHE RADIO
– AUTOCLOSE
– MASSEINHEITEN
– SPRACHE
– LAUTSTÄRKE MELDUNGEN
– LAUTSTÄRKE TASTEN
– BEEP/SUMMER SICHERHEITSGURTE
– SERVICE
– AIRBAG/BAG BEIFAHRER
– TAGFAHRLICHTER
– VERLASSEN DES MENÜ
KENNTNIS DES FAHRZEUGS35
1
Für das Nachschlagen dieser Angaben wie folgt vorgehen:
– die Taste SET kurz drücken, auf dem Display erscheint
der Wartungstermin in km oder mi je nach der vorherge-
henden Einstellung (siehe Abschnitt „Maßeinheit Entfer-
nung“);
– die Taste SET kurz drücken, um zur Menübildschirm-
seite zurückzukehren oder die Taste lange drücken, um zur
Standardbildschirmseite zurückzukehren.
ZUR BEACHTUNG Der „Plan für die programmierte War-
tung“ sieht alle 35.000 Km (oder entsprechender Wert in
Meilen) eine Wartung vor; diese Anzeige erscheint automa-
tisch bei Schlüssel auf MAR, wenn man noch 2.000 Km
(oder entsprechender Wert in Meilen) Zeit bis zur Fälligkeit
hat. Die Meldung wird alle 200 Km (oder entsprechender
Wert in Meilen) nochmals angezeigt. Unter 200 km er-
scheinen die Anzeigen in kürzeren Zeitabständen wieder-
holt. Die Anzeige erfolgt je nach der für die Maßeinheit vor-
genommenen Einstellung in km oder Meilen. Wenn die plan-
mäßige Wartung (“Scheckheftwartung“) bevorsteht, er-
scheint auf dem Display die Meldung „Service“ gefolgt von
der Anzahl der Kilometer/Meilen, die bis zur Wartung des
Fahrzeugs fehlen, wenn der Zündschlüssels auf MAR ge-
dreht wird. Wenden Sie sich an das Lancia-Kundendienst-
netz, das außer den im „Plan der planmäßigen Wartung“
vorgesehenen Wartungsarbeiten die Rücksetzung dieser An-
zeige (Reset) vornimmt.Air Bag/Beifahrerairbag
Diese Funktion ermöglicht die Aktivierung/Deaktivierung
des Airbags auf der Beifahrerseite.
Vorgehen:
– die Taste SET drücken und nach der Auswahl der am Dis-
play angezeigten Meldung (Bag pass Off) (zur Deaktivie-
rung) beziehungsweise der Meldung (Bag pass On) (zur Ak-
tivierung) mit den Tasten
ÕundÔ, erneut die Taste SET
drücken;
– auf dem Display erscheint eine Meldung, die die Bestäti-
gung anfordert;
– durch Druck der Tasten
ÕoÔ(Yes) auswählen (für die
Bestätigung der Aktivierung/Deaktivierung) oder (No) (für
die Ablehnung);
– die Taste SET kurz drücken: es erscheint eine Meldung
zur Bestätigung der Wahl, und Sie kehren auf die Menü-
bildschirmseite zurück, oder die Taste lange drücken, um
zur Standardbildschirmseite zurückzukehren, ohne zu spei-
chern.
SICHERHEIT169
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FRONTAIRBAG
Das Fahrzeug ist mit Frontairbags für Fahrer und Bei-
fahrer, Knie-Airbag (für Versionen/Märkte, wo vorgese-
hen) auf der Fahrerseite und seitlichen vorderen Airbags
(Side Bag – Window Bag) ausgestattet.
Die Frontairbags (Fahrer, Beifahrer, Knie-Airbag des Fah-
rers) schützen die Insassen der Vordersitze im Falle eines
mittelschweren, frontalen Aufpralls durch das Aufblasen
eines Luftkissens zwischen der Person und dem Lenkrad
bzw. dem Armaturenbrett.
Das Nichtansprechen bei anderen Aufprallarten (seitlich,
hinten, Überschlagen usw.) ist daher nicht als System-
störung auszulegen.
Wenn notwendig, löst eine elektronische Steuerung bei ei-
nem Frontalen Aufprall das Aufblasen des Kissens aus.
Das Luftkissen füllt sich sofort und schützt somit die Kör-
per der vorderen Passagiere vor einem Aufprall auf Fahr-
zeugteile, die eventuell Verletzungen verursachen könn-
ten; sofort danach entleert sich das Kissen.
Die Frontairbags (Fahrer, Beifahrer, Knie-Airbag des Fah-
rers) ersetzen die Sicherheitsgurte nicht, sondern ergän-
zen ihre Wirksamkeit. Es wird daher empfohlen, die Si-
cherheitsgurte immer anzulegen, was auch in Europa und
den meisten außereuropäischen Ländern gesetzlich vor-
geschrieben ist.
Bei einem Aufprall bewegt sich eine Person, die keinen Si-
cherheitsgurt trägt, weiter vorwärts und kann mit dem
sich noch öffnenden Kissen in Kontakt kommen. In die-
ser Situation ist der Schutz des Kissens vermindert.Die Frontairbags können in folgenden Fällen nicht ausge-
löst werden:
❍beim Aufprall gegen stark verformbare Gegenstände,
wenn die Frontfläche des Fahrzeugs nicht betroffen ist
(zum Beispiel Aufprall der Stoßstange gegen die Leit-
planke);
❍Verkeilung des Fahrzeugs unter anderen Fahrzeugen
oder Schutzsperren (zum Beispiel unter Lastwagen
oder Leitplanken);
sie würden keinen zusätzlichen Schutz zu den Sicher-
heitsgurten bieten und ihre Aktivierung wäre somit un-
nötig. Die nicht erfolgende Aktivierung in diesen Fällen
ist deshalb kein Anzeichen für eine Funktionsstörung des
Systems.
Keine Aufkleber oder andere Gegenstände auf
dem Lenkrad, am Armaturenbreitt im Be-
reich des Airbag auf der Beifahrerseite, auf
der Seitenverkleidung und an den Sitzen anbringen.
Keine Gegenstände (z. B. Mobiltelefone) auf das Ar-
maturenbrett auf der Beifahrerseite legen, die das
korrekte Aufblasen des Beifahrerairbags verhin-
dern und außerdem die Fahrzeuginsassen schwer
verletzen könnten.
SICHERHEIT175
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Bei eingeführtem und in der Position MAR
befindlichem Zündschlüssel können die Air-
bags auch bei stillstehendem Fahrzeug aus-
gelöst werden, wenn dieses durch ein anderes, fah-
rendes Fahrzeug getroffen wird. Somit dürfen sich
Kinder auch bei stillstehendem Fahrzeug keines-
falls auf dem Vordersitz aufhalten. Andererseits
wird daran erinnert, dass wenn der Schlüssel in der
Position STOP eingeführt ist, keine Sicherheits-
vorrichtung (Airbag oder Gurtstraffer) in Folge ei-
nes Aufpralls ausgelöst wird. Die mangelnde
Stromversorgung dieser Vorrichtung in diesen Fäl-
len kann deshalb nicht als ein Anzeichen für eine
Funktionsstörung des Systems betrachtet werden.
Bei Drehen des Zündschlüssels in die Positi-
on MAR schaltet sich die Kontrollleuchte “
ein und blinkt einige Sekunden, um darauf
hinzuweisen, dass der Beifahrer-Airbag bei einem
Aufprall ausgelöst wird, und erlischt danach.
Waschen Sie die Sitze nicht mit unter Druck
stehendem Wasser oder Dampf (von Hand
oder in automatischen Waschanlagen für
Sitze).
Die Auslösung des Frontairbags ist für Stö-
ße von größerer Stärke als die der Gurt-
straffer vorgesehen. Bei Stößen im Bereich
zwischen den beiden Auslösegrenzen ist es deshalb
normal, dass nur die Gurtstraffer ausgelöst werden.
Hängen Sie keine festen Gegenstände auf die
Kleiderhaken und Haltegriffe.
Der Airbag ersetzt nicht die Sicherheitsgur-
te, sondern erhöht deren Wirksamkeit. Au-
ßerdem werden die Insassen, da die Fron-
tairbags bei einem frontalen Aufprall mit niedriger
Geschwindigkeit, seitlichem Aufprall, Auffahrun-
fällen oder Umkippen nicht ausgelöst werden, nur
durch die Sicherheitsgurte geschützt, die deshalb
immer angelegt werden müssen.