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Pannenhilfe
ABSCHLEPPEN
Fahrzeug abschleppen lassen
Wenn ein Fahrzeug abgeschleppt
werden muss, empfehlen wir, es von
einem autorisierten HYUNDAI
Vertragswerkstatt oder einem
kommerziellen Abschleppunternehmen
abschleppen zu lassen. Um Schäden am
Fahrzeug zu vermeiden, müssen
geeignete und fachgerechte
Abschleppverfahren angewendet
werden. Es wird empfohlen, Nachläufer
oder einen Plateauwagen zu verwenden.
Hinweise und Informationen zum Fahren mit Anhänger entnehmen Sie demAbschnitt "Fahren mit Anhänger" imKapitel 5.
Bei Allradfahrzeugen muss das Fahrzeug
auf einem Pritschenfahrzeug oder mit
Nachläufern abgeschleppt werden, so
dass keines der Räder den Boden
berührt.
Es ist möglich, ein Fahrzeug mit
Vorderachsantrieb auf mitrollenden
Hinterrädern (ohne Nachläufer)
abzuschleppen, wenn die Vorderräderangehoben sind.
Wenn ein Hinterrad oder die Radaufhängung beschädigt ist oder
wenn das Fahrzeug mit angehobenen
Hinterrädern abgeschleppt werden
muss, setzen Sie die Vorderräder auf
Nachläufer. Wenn das Fahrzeug von einem
Abschleppwagen ohne Nachläuferabgeschleppt wird, müssen immer die
Vorderräder angehoben werden, nicht
die Hinterräder.
OXM069028
Nachläufer
Nachläufer
ACHTUNG
Allradfahrzeuge sollten niemals auf
den Rädern abgeschleppt werden.Dies kann schwere Schäden amAutomatikgetriebe oder an demAllradantrieb verursachen.
VORSICHT -
wenn mit Überschlagsensor
ausgestattet
Wenn Ihr Fahrzeug mit Seiten- und
Kopfairbags ausgestattet ist,
bringen Sie den Zündschalter in die
Stellung OFF oder ACC, wenn das
Fahrzeug geschleppt wird.
Die Seiten- und Kopfairbags
können bei eingeschalteter
Zündung ausgelöst werden, und
der Überschlagsensor erkennt eine
Situation als einen Überschlag.
425
Ausstattung Ihres Fahrzeugs
Funktionen der Türver-/-
entriegelung
Türentriegelung mit Aufprallsensorik
Alle Türen werden automatisch
entriegelt, wenn bei einem Aufprall die
Airbags entfaltet werden.
GeschwindigkeitsabhängigeTürverriegelung (ausstattungsabhängig)
Wenn die Fahrgeschwindigkeit 15 km/h
überschreitet, werden alle Türen
automatisch verriegelt.
Sie können die automatischen Ver-
/Entriegelungsfunktionen im Fahrzeug
aktivieren bzw. deaktivieren. Siehe
Abschnitt "Benutzereinstellung" indiesem Kapitel. Kindersicherung im hinteren
Türschloss
Die Kindersicherungen in den hinteren
Türen verhindern, dass Kinder ungewollt
die hinteren Türen von innen öffnen
könnten. Betätigen Sie immer die
Kindersicherungen, wenn sich Kinder im
Fahrzeug befinden.
1. Öffnen Sie die hintere Tür.
2. Führen Sie einen Schlüssel oder
Schraubendreher in die Öffnung (1) ein und drehen Sie ihn in die Stellung
"verriegelt" ( ). Wenn sich der Hebel
der Kindersicherung in der Stellung
"verriegelt" befindet, lässt sich die
hintere Tür nicht mit dem Tür-Innengriff(3) öffnen.
VORSICHT
Verriegeln Sie die Türen nicht mit
dem Schlüssel bzw. Smart Key oder
der Fernbedienung, wenn eine
Person im Fahrzeug verbleibt. Die
Person im Fahrzeug kann die Türen
nicht mit der Türschlosstaste
entriegeln. Beispiel: Wenn die
Türen mit der Fernbedienung
verriegelt wurden, kann eine
Person im Fahrzeug die Türen nicht
ohne Fernbedienung entriegeln.
ODMECO2031
Ausstattung Ihres Fahrzeugs
52
4
Innenrückblickspiegel Stellen Sie den Innenspiegel mittig zur
Sicht durch die Heckscheibe ein. Stellen
Sie den Spiegel vor Fahrtantritt ein.Innenrückblickspiegel mit Tag/Nacht-
Umschaltung (ausstattungsabhängig)
Stellen Sie den Innenspiegel vor
Fahrtantritt und in der Einstellung "Tag"ein.
Ziehen Sie den Tag/Nacht-Einstellhebel
zu sich hin, um im Dunkeln die Blendung
durch hinter Ihnen fahrende Fahrzeugezu reduzieren.
Denken Sie daran, dass das Spiegelbildin der Nacht-Einstellung etwas weniger
klar ist.
Elektrochromatischer Innenspiegel(ausstattungsabhängig)
Der elektrochromatische Innenspiegel
regelt nachts oder im Halbdunkelnautomatisch das Blendlicht hinter Ihnen
fahrender Fahrzeuge. Der Sensor im
Spiegelglas stellt die vorhandeneLichtintensität im Bereich Ihres
Fahrzeugs fest und er regelt mit Hilfeeiner chemischen Reaktion automatisch
das Blendlicht hinter Ihnen fahrender
Fahrzeuge.
Bei laufendem Motor wird das Blendlicht
automatisch von dem Sensor imInnenspiegel geregelt.
Sobald der R (Rückwärtsgang) eingelegt wird, wird automatisch die hellsteSpiegeleinstellung eingeschaltet, um
dem Fahrer die Sicht nach hinten zu
verbessern.
SPIEGEL
VORSICHT
- Sicht nach
hinten
Laden Sie auf die Rücksitzbank und in den Laderaum keine
Gegenstände, die Ihre Sicht durch
die Heckscheibe beeinträchtigen
würden.
ACHTUNG
Verwenden Sie zum Reinigen des Spiegels ein mit Glasreiniger angefeuchtetes Papiertuch oder
ähnliches Material. Sprühen Sie Glasreiniger nicht direkt auf denSpiegel, da der flüssige Reiniger in das Spiegelgehäuse eintreten
könnte.
VORSICHT
Stellen Sie den Rückspiegel nicht
während der Fahrt ein. Sie könnten
die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren, was zu einem Unfall mit
Todesfolge, mit schweren
Verletzungen oder mit
Sachschäden führen könnte.
VORSICHT
Nehmen Sie keine Veränderungen
am Innenspiegel vor und installieren
Sie keinen Panoramaspiegel.Andernfalls besteht bei einem Unfall
oder bei der Entfaltung des Airbags
Verletzungsgefahr.
ODM042048Ta g
Nacht
489
Ausstattung Ihres Fahrzeugs
Warnleuchten
✽✽HINWEIS - Warnleuchten
Vergewissern Sie sich, dass nach dem
Anlassen des Motors alle Warnleuchten
erlöschen. Wenn eine Warnleuchte nicht
erlischt, weist dies auf einen Umstand
hin, der der Aufmerksamkeit bedarf.
Airbag-Warnleuchte
Die Warnleuchte leuchtet wie folgt auf:
Wenn Sie den Zündschalter oder den Start/Stop-Knopf in die Stellung ON
bringen.
- Sie leuchtet ca. sechs Sekunden lang
auf und erlischt dann.
Wenn eine SRS-Fehlfunktion vorliegt. In diesem Fall empfehlen wir, das
Fahrzeug in einer HYUNDAI
Vertragswerkstatt inspizieren zulassen.
Sicherheitsgurt-Warnleuchte
Die Warnleuchte blinkt oder leuchtet wie
folgt auf:
Wenn Sie den Zündschalter oder denStart/Stop-Knopf in die Stellung ON
bringen.
- Sie blinkt oder leuchtet ca. sechs Sekunden lang.
- Sie leuchtet weiter, wenn der
Sicherheitsgurt nicht angelegt wird.
Wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist.
Nähere Informationen dazu finden Sie
unter "Sicherheitsgurte" in Kapitel 3.
WARN- UND KONTROLLLEUCHTEN
Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs
Sitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2• Vorderen Sitz einstellen - manuell . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4
. . . . . . . . . . . . . . 3-6
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-8
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-10
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-12
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-13
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-15
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-22
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-24
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-24
Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-26 . . . . . . . . . . . . . . . 3-27
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-28
. . . . . . . . . . . . . 3-31
. . . . . . . . . 3-34
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-38
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-43
. . . . . . . . . . 3-45
Airbags - ergänzendes Rückhaltesystem . . . . . . 3-50 auf dem vorderen Beifahrersitz ist nicht erlaubt. . 3-53
. . . . . . . . 3-54
SRS-Rückhaltesystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-55
. . . . . . . . . . . . . . 3-59
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-65
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-67
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-75
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-76
Sicherheitsmotorhaube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-79
3
Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs
4
3
Vorderen Sitz einstellen - manuell (ausstattungsabhängig)
Nach vorn und nach hinten
Um den Sitz nach vorn oder nach hinten
zu bewegen:
1. Ziehen Sie den Sitzentriegelungsbügel
vorn unter dem Sitzkissen nach oben
und halten Sie ihn gezogen.
2. Schieben Sie den Sitz in die gewünschte Position.
3. Lassen Sie den Bügel los und vergewissern Sie sich, dass der Sitz
ordnungsgemäß eingerastet ist.
VORSICHT
Prüfen Sie jedes Mal, nachdem Sie
den Sitz eingestellt haben, dass er
fest in seiner Position eingerastet
ist. Versuchen Sie dazu den Sitzohne Betätigung des
Entriegelungshebels nach vorn
oder hinten zu schieben. Eine
plötzliche oder unerwartete
Bewegung des Fahrersitzes könnte
dazu führen, dass Sie die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren, was
zu einem Unfall führen könnte.(Fortsetzung)
Lassen Sie es nicht zu, dass Gegenstände im Weg sind, so
dass eine Rücklehne nicht in die
normale Stellung gebracht werden
könnte. Wenn Ladung gegen eine
Rücklehne drückt oder auf
irgendeine Art und Weise
verhindert, dass eine Rücklehne
ordnungsgemäß einrastet, könnte
dies bei einer Vollbremsung oder
einer Kollision zu schweren oder
tödlichen Verletzungen führen.
Fahren Sie immer mit aufrechter Rücklehne und legen Sie das
untere Gurtband des
Sicherheitsgurts bequem und tief
über die Hüften. In dieser Position
erhalten Sie im Fall eines Unfalls
den besten Schutz.
Um unnötige und möglicher
-weise
schwere Verletzungen durch
Airbags zu vermeiden, nehmen Sie
immer eine Sitzposition ein, die
möglichst weit vom Lenkrad
entfernt ist und gleichzeitig eine
bequeme Bedienung des
Fahrzeugs ermöglicht. Es ist
empfeh
-lenswert, dass Ihr
Oberkörper mindestens 250 mm
vom Lenk
-rad entfernt ist.
VORSICHT
Achten Sie beim Verstellen des Sitzes darauf, dass Ihre Hände
oder etwaige Gegenstände nicht
von der Sichtmechanik erfasst
werden.
Legen Sie keine Feuerzeuge auf dem Boden oder Sitz ab.
Andernfalls entweicht beim
Verstellen des Sitzes
möglicherweise Gas aus dem
Feuerzeug und verursacht einenBrand.ODM032002
331
Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs
Stecken Sie die Gurtbänder in dieFührungen für die hinteren Gurte.
Dadurch wird verhindert, dass die
Gurte hinter oder unter den Sitzen
eingeklemmt werden.
Nachdem Sie den Sicherheitsgurt
angelegt haben, straffen Sie das
Gurtband, indem Sie es nach obenziehen. Sicherheitsgurte mit Gurtstraffern (ausstattungsabhängig)
Ihr Fahrzeug ist mit Sicherheitsgurten
und Gurtstraffern für den Fahrer- und
Beifahrersitz ausgestattet (Gurtstraffer
und EFD (Emergency Fastening
Device)). Ihr Fahrzeug ist mit
Sicherheitsgurten und Gurtstraffern für
den Fahrer- und Beifahrersitz
ausgestattet. Die Gurtstraffer werden bei
Kollisionen mit einer bestimmten Stärke
zusammen mit den Airbags aktiviert.
ODM032027
ODM032035
■
2. Sitzreihe
■3. Sitzreihe (ausstattungsabhängig)
ACHTUNG
Wenn Sie die Sicherheitsgurte
anlegen möchten, nehmen Sie sie
vor dem Anlagen aus denFührungen. Wenn Sie an denSicherheitsgurten ziehen, solange sie sich in den Führungen befinden,
könnten die Führungen und/oderdas Gurtband beschädigt werden.
ODMESA2023
Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs
32
3
Wenn das Fahrzeug stark abgebremst
wird oder wenn ein Insasse versucht,
sich zu schnell nach vorn zu beugen,
rastet die Gurtrolle ein. Bei bestimmten
frontalen Kollisionen wird der Gurtstraffer
aktiviert und er zieht den Gurt strammer
gegen den Körper des Insassen.
(1) Gurtstraffer Der Gurtstraffer soll dafür
sorgen, dass der Schultergurt bei
bestimmten Frontalkollisionen eng
am Oberkörper des Insassen anliegt.
(2) EFD (Emergency Fastening Device) Das EFD soll dafür sorgen, dass der
Beckengurt bei bestimmten
Frontalkollisionen eng am Unterleibdes Insassen anliegt.
Wenn das System nach der Aktivierung
der Gurtstraffer eine zu hohe Spannung
des Fahrer- oder Beifahrergurts erkennt,
baut ein in den Gurtstraffer integrierter
Gurtkraftbegrenzer einen Teil der
Spannung des betreffenden Gurts ab(ausstattungsabhängig).✽✽ ANMERKUNG -
Wenn mit Überschlagsensor
ausgestattet
Ein Gurtstraffer wird nicht nur bei
einer frontalen Kollision, sondern auch
bei einer seitlichen Kollision oder einem
Überschlag ausgelöst, wenn das
Fahrzeug mit Seiten- oder Curtain-
Airbags ausgestattet ist.
✽
✽ ANMERKUNG -
Ohne Überschlagsensor
Ein Gurtstraffer wird nicht nur bei
einer frontalen Kollision, sondern auch
bei einer seitlichen Kollision ausgelöst,
wenn das Fahrzeug mit Seiten- oder
Curtain-Airbags ausgestattet ist.
Das Gurtstraffersystem besteht im
Wesentlichen aus den folgenden
Komponenten. Deren Einbaulage ist in
der Abbildung dargestellt:
1. SRS-Airbagwarnleuchte
2. Gurtrolle mit Gurtstraffer
3. SRS-Steuermodul
4. Emergency Fastening Device (EFD)
VORSICHT
Achten Sie zu Ihrer eigenen
Sicherheit darauf, dass das
Gurtband nicht verdreht oder zu
locker ist, und bewahren Sie stets
eine ordentliche Sitzhaltung.
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