Wartung des Airbag-SystemsWARNHINWEISE!
Veränderungen jeder Art amAirbag-System können dazu füh
ren, dass es bei Bedarf nicht ein-
wandfrei funktioniert. Sie können
in diesem Fall verletzt werden,
weil die Schutzwirkung der Air-
bags nicht zur Verfügung steht.
Nehmen Sie keine Veränderungen
an den Bauteilen oder an der Ver-
kabelung vor. Dazu zählen auch
Aufkleber, die auf der Lenk-
radabdeckung oder auf der rech-
ten Oberseite der Instrumententa-
fel angebracht werden. Nehmen
Sie keine Veränderungen am vor-
deren Stoßfänger oder an der Ka-
rosseriestruktur des Fahrzeugs
vor und montieren Sie keine Tritt-
leisten oder Trittbretter aus dem
Zubehörhandel.
Es ist gefährlich, Teile des Airbag-
Systems selbst instand zu setzen.
Informieren Sie unbedingt jeden,
der an Ihrem Fahrzeug arbeitet,
dass es mit Airbags ausgestattet ist!
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE! (Fortsetzung)
Nehmen Sie keine Veränderungen
an irgendeinem Teil des Airbag-
Systems vor! Bei Veränderungen
kann sich der Airbag zufällig auf-
blasen oder nicht korrekt funktio-
nieren. Lassen Sie alle Wartungsar-
beiten am Airbag-System Ihres
Fahrzeugs durch eine Vertrags-
werkstatt ausführen. Wenn der Sitz
einschließlich Bezug und Polster
auf irgendeine Weise instand ge-
setzt werden muss (einschließlich
Ausbau oder Lockern/Festziehen
der Befestigungsschrauben des Sit-
zes), bringen Sie das Fahrzeug zu
Ihrer Vertragswerkstatt. Es dürfen
nur durch den Hersteller freigege-
bene Sitzteile verwendet werden.
Wenn das Airbag-System Ihres
Fahrzeugs für körperbehinderte
Personen abgeändert werden muss,
wenden Sie sich an Ihren Vertrags-
händler.
Airbag-Warnleuchte
Bei einer Kollision soll das
Airbag-System jederzeit
betriebsbereit sein und Ih-
nen Schutz vor Verletzun-
gen bieten. Die Airbag-Warnleuchte
überwacht die internen Stromkreise
und die Verkabelung der Elektrik-
komponenten des Airbag-Systems.
Das Airbag-System ist so konzipiert,
dass es keine Wartung erfordert.
Wenn Folgendes auftritt, lassen Sie
das Airbag-System sofort von einem
Vertragshändler warten:
Nach dem Einschalten der Zün dung (ON/RUN) leuchtet die
Airbag-Warnleuchte vier bis acht
Sekunden lang nicht auf.
Die Airbag-Warnleuchte bleibt nach den vier bis acht Sekunden
eingeschaltet.
Während der Fahrt leuchtet die Airbag-Warnleuchte vorüberge-
hend auf oder bleibt eingeschaltet.
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Regelmäßige
Sicherheitskontrollen
außen am Fahrzeug
Reifen
Die Reifen auf übermäßigen Ver-
schleiß des Profils und ungleichmä
ßige Abnutzung überprüfen. Prüfen
Sie auf Steine, Nägel, Glas oder an-
dere Objekte in der Lauffläche oder
der Reifenflanke. Überprüfen Sie die
Lauffläche auf Schnitte und Risse.
Überprüfen Sie die Reifenflanken auf
Schnitte, Risse und Ausbauchungen.
Prüfen, ob die Radmuttern korrekt
festgezogen sind. Prüfen Sie die Rei-
fen (einschließlich Ersatzreifen) auf
den richtigen kalten Reifendruck.Beleuchtung
Die gesamte Beleuchtungsanlage mit-
hilfe einer zweiten Person kontrollie-
ren. Funktion der Anzeigeleuchten
für Blinker und Fernlicht in der In-
strumententafel prüfen.
Türverriegelungen
Auf korrektes Schließen, Einrasten
und Verriegeln prüfen.
Undichtigkeiten
Prüfen Sie, ob nach Standzeit über
Nacht unter dem Fahrzeug
Kraftstoff-, Motorkühlmittel, Öl
oder sonstige Flecken zu sehen sind.
Wenn Benzingeruch festgestellt wird
oder der Verdacht besteht, dass Kraft-
stoff, Servopumpenöl oder Bremsflüs
sigkeit austritt, muss die Ursache so-
fort festgestellt und behoben werden.
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DRIVE (Fahrt)
Diese Fahrstufe eignet sich für die
meisten Fahrsituationen im Stadtver-
kehr sowie auf Landstraße und Auto-
bahn. Diese Fahrstufe sorgt für be-
sonders weiche Hochschalt- und
Zurückschaltvorgänge und für den
günstigsten Kraftstoffverbrauch. Das
Getriebe schaltet automatisch durch
die Untersetzungsgänge erster, zwei-
ter und dritter, vierter und direkter
fünfter und sechster Gang (Over-
drive) hoch. Die Stellung DRIVE
(Fahrt) sorgt unter allen normalen
Betriebsbedingungen für optimale
Fahreigenschaften.
Wenn viele Schaltvorgänge erfolgen
(z. B. bei Betrieb des Fahrzeugs mit
hoher Last, bei vielen Hügeln, bei
starkem Gegenwind oder beim Ziehen
eines schweren Anhängers), wählen
Sie den AutoStick®Modus (weitere
Informationen hierzu finden Sie unter
„AutoStick®“ in „Start und Be-
trieb“), um einen niedrigeren Gang zu
wählen. Unter diesen Bedingungen
verbessert ein niedriger Gang die
Leistung und erhöht die Getriebele-bensdauer, da durch weniger Schalt-
vorgänge weniger Wärme erzeugt
wird.
Abhängig von Motor- und Getriebe-
temperatur sowie der Fahrzeugge-
schwindigkeit kann der Betrieb des
Getriebes möglicherweise verändert
sein. Diese Funktion verbessert die
Aufwärmphase von Motor und Ge-
triebe und sorgt so für maximale Ef-
fizienz. Das Einrücken der Wandler-
kupplung wird gehemmt, bis die
Getriebeflüssigkeit warm ist (siehe
den „Hinweis“ unter „Wandlerkupp-
lung“ in diesem Kapitel). Bei extrem
kalten Temperaturen (-27 ° C oder
kälter) kann der Betrieb kurzzeitig
auf den dritten Gang begrenzt wer-
den. Der Normalbetrieb wird wieder
aufgenommen, sobald die Tempera-
tur des Getriebes auf einen angemes-
senen Wert gestiegen ist.
Notlaufbetrieb des Getriebes
Das Getriebe wird elektronisch auf
abnormale Bedingungen überwacht.
Wenn eine Bedingung erkannt wird,
die Getriebeschäden zur Folge haben
könnte, schaltet das Getriebe auf Not-
laufbetrieb um. In diesem Modusbleibt das Getriebe im dritten Gang.
Parkstellung, Rückwärtsgang und
Leerlauf funktionieren weiterhin.
Eventuell leuchtet die Systemkon-
trollleuchte (MIL) auf. Der Notlauf-
betrieb ermöglicht es, dass das Fahr-
zeug in eine autorisierte
Fachwerkstatt für eine Wartung ge-
fahren werden kann, ohne Schäden
am Getriebe befürchten zu müssen.
Bei einer vorübergehend aufgetrete-
nen Störung kann das Getriebe an-
hand der folgenden Schritte zurück
gestellt werden, damit alle
Vorwärtsgänge wieder funktionsfähig
sind:
1. Das Fahrzeug zum Stillstand brin-
gen.
2. Schalten Sie das Getriebe in Stel-
lung PARK.
3. Schalten Sie die Zündung aus
(LOCK/OFF).
4. Etwa 10 Sekunden lang warten.
5. Den Motor erneut starten.
6. Stellen Sie den Schalthebel in den
gewünschten Gang. Wird die Störung
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KRAFTSTOFFANFORDE-
RUNGEN
Die Motoren sind so ausgelegt, dass
sie alle Vorschriften bezüglich der Ab-
gasreinigung erfüllen und niedrigen
Kraftstoffverbrauch sowie hervorra-
gende Leistung bieten, wenn Sie un-
verbleiten Kraftstoff mit mindestens
91 Oktan tanken.
Falls mitunter leichte Klopfgeräusche
bei niedrigen Drehzahlen auftreten,
werden dadurch keine Schäden am
Motor verursacht. Dauerhaftes Klop-
fen bei hohen Drehzahlen kann aller-
dings zu Schäden führen, sodass in
einem solchen Fall die vorliegende
Störung unverzüglich behoben wer-
den muss. Die Verwendung von
Kraftstoff minderer Qualität kann zu
schlechtem Startverhalten, unrun-
dem Motorlauf und Aussetzern füh
ren. Sollten derartige Probleme auf-
treten, ist vor einer Überprüfung des
Fahrzeugs in einer Vertragswerkstatt
zunächst die Kraftstoffmarke zu
wechseln.
Weltweit haben mehr als 40 Automo-
bilhersteller einheitliche technischeVorschriften für Kraftstoffe (die
„World Wide Fuel Charter“, WWFC)
erstellt und umgesetzt, in denen
Kraftstoffeigenschaften festgelegt
sind, die minimalen Schadstoffaus-
stoß, maximale Leistungsausbeute
und eine lange Lebensdauer für Ihr
Fahrzeug sicherstellen. Der Hersteller
empfiehlt wenn möglich die Betan-
kung mit Kraftstoff, der den WWFC-
Richtlinien entspricht.
METHANOL
Bleifreier Kraftstoff wird in verschie-
denen Mischungsverhältnissen mit
Methanol (Methyl- oder Holzalkohol)
versetzt. Der Methanolanteil kann da-
bei 3 % oder mehr betragen. Außer-
dem können dabei andere Alkohole,
so genannte Kosolventen (Zusatzlö
sungsmittel), verwendet werden. Für
Probleme, die sich aus der Verwen-
dung von Methanol/Benzin oder E-85
Ethanol-Mischungen ergeben, über-
nimmt der Hersteller keine Haftung.
MTBE ist ein aus Methanol hergestell-
tes Oxygenat, das nicht die negativen
Eigenschaften von Methanol auf-
weist.
ACHTUNG!
Verwenden Sie keine Kraftstoffe, die
Methanol oder E-85-Ethanol ent-
halten. Durch diese Gemische kann
es zu Start- und Fahrproblemen
kommen, und Systemkomponenten
der Kraftstoffanlage können schwer
beschädigt werden.
ETHANOLDer Hersteller empfiehlt Ihnen, Ihr
Fahrzeug mit Kraftstoff zu betreiben,
der maximal 10 % Ethanol enthält.
Durch Tanken bei einem seriösen Tank-
stellenbetreiber verringern Sie das Ri-
siko, diese Grenze zu überschreiten
bzw. ungeeigneten Kraftstoff zu tan-
ken. Bedenken Sie außerdem, dass Sie
aufgrund des niedrigeren Energiege-
halts von Ethanol mit erhöhtem Kraft-
stoffverbrauch rechnen müssen, wenn
Sie mit Ethanol versetzten Kraftstoff
verwenden. Für Probleme, die sich aus
der Verwendung von Methanol/Benzin
oder E-85 Ethanol-Mischungen erge-
ben, übernimmt der Hersteller keine
Haftung. MTBE ist ein aus Methanol
hergestelltes Oxygenat, das nicht die
negativen Eigenschaften von Methanol
aufweist.
186
LUFTFILTER
Siehe die korrekten Wartungsinter-
valle in „Wartungspläne“.WARNHINWEISE!Die Luftansauganlage (Luftfilter,
Schläuche usw.) bietet eine Schutz-
funktion bei Rückzündungen. Die
Luftansauganlage (Luftfilter, Schläu
che usw.) nur dann ausbauen, wenn
dies bei Wartungs- oder Instandset-
zungsarbeiten erforderlich ist. Wird
der Motor bei abgebauter Luftan-
sauganlage (Luftfilter Schläuche
usw.) gestartet, darf sich niemand in
der Nähe des Motorraums aufhalten.
Andernfalls besteht ernsthafte Verlet-
zungsgefahr.Auswahl des MotorluftfiltersDie Qualität von Ersatz-Motorluftfiltern
ist äußerst unterschiedlich. Wählen Sie
nur qualitativ hochwertige Filter.
LANCIA-Motorluftfilter sind qualitativ
hochwertige Filter und werden empfoh-
len.
WARTUNGSFREIE
BATTERIE
Die Zellen der wartungsfreien Batte-
rie sind fest verschlossen. Das Nach-
füllen von destilliertem Wasser sowie
eine regelmäßige Wartung sind nicht
erforderlich.
HINWEIS:
Das Batteriefach befindet sich
hinter dem linken vorderen Kot-
flügel und ist zugänglich, ohne den
Reifen und das Rad zu entfernen.
Im Motorraum befinden sich An-
schlüsse für ein Starthilfekabel.
Weitere Informationen hierzu fin-
den Sie unter „Vorgehensweise bei
der Starthilfe“ in „Pannen- und
Unfallhilfe“.
Um auf die Batterie zuzugreifen, dre-
hen Sie das Lenkrad ganz nach
rechts, und nehmen Sie die Verklei-
dung vom Innenkotflügel ab.
WARNHINWEISE!
Die Batterieflüssigkeit ist eine ag-gressive Säure. Sie kann Verät
zungen hervorrufen und im Ext-
remfall zur Erblindung führen.
Augen, Haut und Kleidung vor
Batteriesäure schützen! Lehnen
Sie sich beim Anbringen der
Klemmen nicht über eine Batterie.
Gelangen Säurespritzer auf die
Haut oder in die Augen, sofort mit
fließendem Wasser spülen.
In der Batterie entsteht Knallgas,
das explosionsartig verpuffen
kann. Offenes Feuer und Funken
von den Entlüftungsöffnungen
fernhalten. Keine Starthilfebatte-
rie oder eine andere Spannungs-
quelle mit einer Ausgangsspan-
nung von über 12 Volt
anschließen. Die Kabelklemmen
dürfen sich nicht berühren.
Batteriepole, Anschlüsse und an-
geschlossene Teile enthalten Blei
und bleihaltige Verbindungen.
Hände nach Arbeiten an der Bat-
terie gründlich reinigen.
215
und andere Umwelteinflüsse greifen
Lack, Metallteile und Unterboden-
schutz an.Mit nachfolgend beschriebenen Pflege-
und Schutzmaßnahmen können Sie
dazu beitragen, dass der Korrosions-
schutz Ihres Fahrzeugs optimal erhal-
ten bleibt.Wodurch entsteht Korrosion?
Korrosion entsteht bei Abnutzung
oder Ablösung der Lackierung und
Schutzüberzüge von Ihrem Fahrzeug.
Die häufigsten Ursachen sind:
Streusalz, Schmutz und Ansamm-lungen von Feuchtigkeit
Auftreffen von Steinen und Roll- splitt
Insekten, Baumabsonderungen und
Teer Salzhaltige Luft in Küstenregionen
Industrielle Luftverschmutzung Wagenwäsche
Waschen Sie Ihr Fahrzeug regelmä
ßig. Waschen Sie immer Ihr Fahr-
zeug im Schatten mit einem milden
Autoshampoo und spülen Sie die
Verkleidungen vollständig mit kla-
rem Wasser.
Verwenden Sie hochwertiges Po- lierwachs zum Entfernen von Stra-
ßenschmutz, zur Lackauffrischung
und zum Polieren. Dabei den Lack
nicht verkratzen.
Möglichst keine schleifmittelhalti- gen Polituren und keine elek-
trischen Poliergeräte verwenden.
Dadurch wird der Lack unter Um-
ständen matter und die Lack-
schicht wird dünner.
ACHTUNG!
Keine Scheuermittel und scharfen
Reinigungsmittel verwenden, wie
z. B. Stahlwolle oder Scheuerpulver.
Dadurch werden Metall- und Lack-
oberflächen zerkratzt. Spezielle Pflegeanweisungen
Bei Fahrten auf gestreuten oder
staubigen Straßen oder in Küsten
nähe den Unterboden des Fahr-
zeugs mindestens einmal monatlich
abspritzen.
Es ist wichtig, die Wasserablauföff nungen an den Unterseiten der Tü
ren, der Schwellerbleche und der
Heckklappe bzw. des Kofferraum-
deckels sauber und offen zu halten.
Kleinere Steinschlagschäden und Kratzer im Lack sofort ausbessern.
Die Kosten für derartige Reparatu-
ren sind vom Fahrzeugbesitzer zu
tragen.
Wenn die Lackierung und Schutz- beschichtung Ihres Fahrzeugs bei-
spielsweise durch einen Unfall be-
schädigt wurde, ist der Schaden
schnellstmöglich fachgerecht zu
beheben. Die Kosten für derartige
Reparaturen sind vom Fahrzeugbe-
sitzer zu tragen.
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Bei der Beförderung von speziellemLadegut, z. B. Chemikalien, Dün
gemittel, Streusalz usw. ist auf ein-
wandfreie und dichte Verpackung
zu achten.
Bei häufiger Fahrt auf Schotter- straßen sollte hinter jedem Rad ein
Schmutzfänger angebracht wer-
den.
Kleine Kratzer im Lack umgehend mit Lacken für Nachbesserungsar-
beiten oder einem gleichwertigen
Produkt ausbessern. Zu diesem
Zweck sind Lackstifte in den Origi-
nalfarbtönen erhältlich.
Pflege von Felgen und
Radzierblenden
Zur Verhinderung von Korrosion sind
alle Felgen und Radzierblenden, ins-
besondere Leichtmetallfelgen und
verchromte Felgen, regelmäßig mit
mildem Autoshampoo und reichlich
Wasser zu waschen. Um starke Ver-
schmutzungen bzw. übermäßigen
Bremsstaub zu entfernen, verwenden
Sie ein nicht scheuerndes, säurefreies
Reinigungsmittel. Verwenden Sie
keine Scheuerschwämme, Stahlwolle, harte Bürsten oder Metallputzmittel.
Keine Ofenreiniger verwenden. Mei-
den Sie Waschanlagen, die mit säure-
haltigen Reinigungsmitteln oder har-
ten Bürsten arbeiten, da solche Mittel
den Schutzüberzug der Felgen zerstö
ren.
Pflege des Innenraums
Die Innenverkleidung sollte mit einem
feuchten Tuch gereinigt werden. Ver-
wenden Sie keine scharfen Reini-
gungsmittel.
Lederpolster am besten regelmäßig
mit einem feuchten weichen Tuch ab-
wischen. Kleinere Schmutzpartikel
können scheuern und die Lederober-
fläche beschädigen und sollten daher
sofort mit einem weichen Tuch ent-
fernt werden. Hartnäckige Flecken
lassen sich leicht mit einem weichen
Tuch und einem geeigneten Reini-
gungsmittel entfernen. Allerdings
dürfen Lederpolster nicht mit einer
Flüssigkeit getränkt werden. Zum
Reinigen von Lederpolstern keine Po-
liermittel, Öle, Reinigungsmittel, Lö
sungsmittel, Spülmittel oder Reini-
gungsmittel auf Ammoniakbasis
verwenden. Um den Originalzustanddes Leders möglichst lange zu bewah-
ren, muss nicht unbedingt ein speziel-
les Lederpflegemittel angewandt wer-
den.
WARNHINWEISE!
Zur Innenreinigung keine leicht-
flüchtigen Lösungsmittel verwen-
den. Viele dieser Lösungsmittel sind
feuergefährlich und können in ge-
schlossenen Räumen die Atemwege
schädigen.
Reinigung der Scheinwerfer
Ihr Fahrzeug verfügt über Scheinwer-
ferabdeckungen aus Kunststoff, die
leichter und weniger empfindlich ge-
gen Steinschlag sind als Glasschein-
werfer.
Kunststoff ist jedoch kratzempfindli-
cher als Glas. Deshalb sind beim Rei-
nigen der Streuscheiben spezielle
Pflegevorschriften zu beachten.Damit die Streuscheiben der Schein-
werfer nicht zerkratzen, was zu einer
Verringerung der Lichtausbeute führt,
dürfen die Streuscheiben nicht trocken
abgewischt werden. Straßenschmutz
mit milder Seifenlauge abwaschen und
mit klarem Wasser nachspülen.
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Streuscheiben keinesfalls mit aggres-
siven Reinigungsmitteln, Lösungs
mitteln, Stahlwolle usw. reinigen.
Glasoberflächen
Alle Glasoberflächen sollten regelmä
ßig mit einem handelsüblichen Haus-
haltsglasreinigungsmittel gereinigt
werden. Keine aggressiven Scheuer-
mittel verwenden. Beim Reinigen der
Innenseite der Heckscheibe bzw. der
rechten hinteren Seitenscheibe vor-
sichtig arbeiten, damit die Heizdrähte
bzw. die Radioantenne nicht beschä
digt werden. Keine scharfkantigen
Gegenstände zum Reinigen verwen-
den, da andernfalls die Heizelemente
beschädigt werden können.
Zum Reinigen des Innenspiegels das
Reinigungsmittel auf ein Tuch oder
einen Lappen aufsprühen. Das Reini-
gungsmittel nicht direkt auf den Spie-
gel aufsprühen.Kunststoffdeckscheiben der
Instrumente
Die Abdeckscheiben der Instrumente
bestehen aus Kunststoff. Beim Reini-
gen der Abdeckscheiben darauf ach-
ten, dass die Kunststoffoberflächen
nicht zerkratzt werden.
1. Verwenden Sie zum Reinigen einen
angefeuchteten weichen Lappen.
Milde Seifenlauge kann verwendet
werden, jedoch keine Reinigungsmit-
tel mit hohem Alkoholgehalt oder
Scheuermittel. Bei Verwendung von
Seifenlauge mit einem feuchten Lap-
pen nachwischen.
2. Mit einem weichen Tuch trocknen.
Pflege der Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte nicht bleichen, fär-
ben oder mit aggressiven Löse und
Scheuermitteln behandeln. Dadurch
wird das Gurtgewebe geschwächt.
Das Gurtgewebe wird ebenso durch
Sonneneinstrahlung geschwächt.
Zum Reinigen der Gurte eine milde
Seifenlösung oder lauwarmes Wasser
verwenden. Gurte zu Reinigungszwe-
cken nicht ausbauen. Mit einem wei-
chen Tuch trocknen.
Wenn die Gurtbänder ausgefranst
oder verschlissen sind oder wenn die
Gurtschlösser nicht problemlos ein-
rasten, sind die Sicherheitsgurte aus-
zutauschen.
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