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SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
KONTROLL-
LEUCHTEN UND
MELDUNGEN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALTSVER-
ZEICHNIS
ARMATURENBRETT
UND
BEDIENELEMENTE
TÜREN
ZENTRALISIERTE
VER-/ENTRIEGELUNG
DER TÜREN
Türverriegelung von außen
Die Türverriegelung wird nur aktiviert,
wenn alle Türen geschlossen sind. Sollte
nach dem Drücken der Taste Áauf der
Fernbedienung eine oder mehrere Türen
offen geblieben sein, blinken die Blinker
schnell 3 Sekunden lang auf. Beim Drehen
des metallischen Schlüsseleinsatzes im Fah-
rertürschloss gegen Uhrzeigersinn, wer-
den alle Türen entriegelt.
Führt man einen schnellen Doppelklick
der Taste Á
auf der Fernbedienung
aus,wird die Dead lock-Vorrichtung ak-
tiviert (siehe Paragraph “Dead lock-Vor-
richtung”).
Türentriegelung von außen
Die Taste Ækurz drücken, um nur die
Vordertüren zu entriegeln (Cargoversion).
Die Taste
∞kurz drücken, um den La-
deraum zu entriegeln (Cargoversion). Die Taste Ækurz drücken, um alle Türen
zu entriegeln (Combiversion) das zeitge-
schaltete Aufleuchten der Deckenleuchten
und die doppelte Leuchtanzeige der Blin-
ker zu erhalten. Dreht man den Metall-
schlüsseleinsatzes im Schloss der Fahrertür
entgegen dem Uhrzeigersinn, kann man al-
le Türen entriegeln.
Verriegelung Laderaum vom
Fahrzeuginnenraum
(Cargoversion)
Drücken Sie die Taste Abb. 69(Cargo-
version), um den Laderaum (hintere La-
deraumtüren und seitliche Schiebetüren)
vom Fahrzeuginnenraum aus zu ent- oder
verriegeln. Beim erneuten Drücken der
Taste wird das gesamte Fahrzeug verrie-
gelt.
Abb. 69F0T0322mAbb. 68F0T0242m
SEITENSCHIEBE TÜREN
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Vor dem Öffnen einer Tür
prüfen, ob der Vorgang unter
sicheren Bedingungen ausgeführt
werden kann.
ZUR BEACHTUNG
Vor dem Tanken stellen Sie si-
cher, dass die rechte Schie-
betür vollkommen verschlos-
sen ist; anderenfalls besteht
die Gefahr die Tür und das Verriege-
lungssystem an der während des Tank-
vorgangs geöffneten Tankklappe zu be-
schädigen.
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LEUCHTEN UND
MELDUNGEN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALTSVER-
ZEICHNIS
ARMATURENBRETT
UND
BEDIENELEMENTE
B
Während des Tankvorgangs
kann die rechte Seitenschie-
betür nicht geöffnet werden.
ZUR BEACHTUNG
Beim Parken des Fahrzeugs
auf einer abfallenden Straße,
die Tür niemals in der geöffneten Po-
sition blockiert halten: ein unabsicht-
licher Aufprall könnte die Tür entrie-
geln und zufallen lassen.
ZUR BEACHTUNG
Bevor Sie das Fahrzeug mit
geöffneten Schiebetüren
parken, überprüfen Sie immer dass
diese eingerastet sind.
ZUR BEACHTUNG
Auf den Cargoversionen ist die seitliche
Schiebetür mit einer Federspannvorrich-
tung ausgestattet, die die Tür beim Öffnen
am Hubende anhält: um die Tür zu
blockieren einfach bis zum Hubende
durchschieben; für die Entsperrung der
Tür mit einem Ruck nach vorne ziehen.
Stellen Sie in jedem Fall sicher, dass die
Tür korrekt in der Haltevorrichtung der
vollständig geöffneten Tür eingerastet ist.Öffnen/Schließen von außen
Öffnen: Den Metallschlüsseleinsatz im
Schloss drehen und den Griff A-Abb. 70
in die vom Pfeil angezeigte Richtung zie-
hen; die Tür schließlich nach hinten bis
zum Einrasten derselben am Hubende
durchschieben.
Schließen: Die Tür am Griff A-Abb. 70
bis in die geschlossene Position nach vor-
ne ziehen. Drehen Sie den Schlüssel mit
dem Metallschlüsseleinsatz in die ge-
schlossene Position.
Abb. 70F0T0136mAbb. 71
A
F0T0197m
Öffnen/schließen von innen
(Kombiversionen)
Öffnen: drücken Sie auf die Vorrichtung
A-Abb. 71, um die Tür zu entriegeln, zie-
hen Sie dann den Hebel A-Abb. 72und
lassen Sie die Tür nach hinten gleiten, bis
sie in der Haltevorrichtung einrastet.
Schließen: drücken Sie auf die Vorrich-
tung A-Abb. 71, um die Tür zu entriegeln
und lassen Sie sie dann nach vorne gleiten.
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IM NOTFALL
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TECHNISCHE
DATEN
INHALTSVER-
ZEICHNIS
ARMATURENBRETT
UND
BEDIENELEMENTE
Abb. 72F0T0137m
Öffnen/schließen von innen
(Cargoversionen)
Öffnen: ziehen Sie den Hebel A-Abb. 72
und lassen Sie die Tür nach hinten gleiten,
bis sie in der Haltevorrichtung einrastet.
Schließen: schließen Sie die Tür, indem
Sie sie nach vorne gleiten lassen.
KINDER SICHERUNG Abb. 73
Die Kindersicherung verhindert das Öff-
nen der Seitenschiebetüren von innen.
Die Sicherung kann nur bei geöffneter Sei-
tenschiebetüren eingeschaltet werden:
❒Position 1- Sicherung eingeschaltet
(Tür blockiert);
❒Position 2- Sicherung ausgeschaltet (die
Tür lässt sich von innen öffnen).
Die Sicherung bleibt auch bei elektrischer
Entriegelung der Türen eingeschaltet.
Abb. 73F0T0138m
Die Kindersicherung immer
aktivieren, wenn Kinder an
Bord sind.
ZUR BEACHTUNG
ZWEIFLÜGELIGE
HECKTÜREN Abb. 74
Die zweiflügeligen Hecktüren sind mit ei-
nem Federsystem ausgestattet, dass die
Türen mit einem Winkel von ca. 90° Grad
geöffnet hält.
Abb. 74F0T0139m
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MELDUNGEN
IM NOTFALL
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TECHNISCHE
DATEN
INHALTSVER-
ZEICHNIS
ARMATURENBRETT
UND
BEDIENELEMENTE
ABS-SYSTEM
Es handelt sich um ein System, das fester
Bestandteil der Bremsanlage ist und bei jeg-
lichen Haftungsbedingungen und Brems-
stärke ein Blockieren der Räder und das
darauf folgende Durchdrehen eines oder
mehrerer Räder vermeidet, so dass das
Fahrzeug auch bei Notbremsungen kon-
trollierbar bleibt.
Die Anlage wird durch das EBD-System
(Electronic Braking Force Distribution)
vervollständigt, das die Bremswirkung auf
die Vorder- und Hinterräder aufteilt.
HINWEIS Für optimale Leistungen der
Bremsanlage ist ein Zeitraum des Einfah-
rens von etwa 500 km erforderlich:
während dieses Zeitraums ist es ange-
bracht, keine zu abrupten, wiederholten
und langen Bremsungen auszuführen.STÖRUNGSMELDUNGEN
Störung des ABS-Systems
Eventuelle Störungen werden durch Auf-
leuchten der Kontrollleuchte
>auf der
Instrumententafel (auf einigen Fahrzeug-
versionen zusammen mit einer Meldung
auf dem Display) angezeigt, (siehe Kapitel
“Kontrollleuchten und Anzeigen”).
In diesem Fall hält die Bremsanlage ihre
Wirksamkeit bei, aber ohne die durch das
ABS-System gebotenen Möglichkeiten.
Fahren Sie vorsichtig bis zum nächstgele-
genen Fiat-Kundendienst weiter, um die
Anlage überprüfen zu lassen. AUSLÖSUNG DES SYSTEMS
Das Auslösen der ABS ist an einem leich-
ten Pulsieren des Bremspedals begleitet
von Geräuschentwicklung zu erkennen:
dies zeigt an, dass es notwendig ist, die Ge-
schwindigkeit dem Straßenbelag anzupas-
sen, der befahren wird.
Bei Eingreifen des ABS-Sy-
stems pulsiert das Bremspe-
dal: verringern Sie jetzt nicht den
Druck auf das Pedal, sondern halten
Sie es ohne Zögern weiter gedrückt.
Auf diese Weise bringen Sie das Fahr-
zeug, so schnell es die Straßenbedin-
gungen erlauben, zum Stehen.
ZUR BEACHTUNG
Wird das ABS-System aus-
gelöst, ist dies ein Zeichen
dafür, dass die Haftungsgrenze zwi-
schen den Reifen und dem Straßen-
untergrund erreicht ist: es muss ab-
gebremst werden, um die Fahrt der
möglichen Haftung anzupassen.
ZUR BEACHTUNG
Die ABS nutzt auf beste Art
und Weise die zur Verfügung
stehende Haftung aus, kann sie aber
nicht verbessern. Bei rutschigem Un-
tergrund ist in jedem Fall Vorsicht an-
geraten, und unnötige Risiken sind zu
vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
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TECHNISCHE
DATEN
INHALTSVER-
ZEICHNIS
ARMATURENBRETT
UND
BEDIENELEMENTE
BStörung des EBD-Systems
Eventuelle Störungen werden durch Auf-
leuchten der Kontrollleuchte
>und xauf der Instrumententafel (auf einigen Fahr-
zeugversionen zusammen mit einer Mel-
dung auf dem Display) angezeigt, (siehe Ka-
pitel “Kontrollleuchten und Anzeigen”).
In diesem Fall kann es bei starken Brem-
sungen zu einer vorzeitigen Blockierung
der Hinterräder mit Schleudergefahr kom-
men. Fahren Sie deshalb äußerst vorsich-
tig bis zum nächstgelegenen Fiat-Kunden-
dienst weiter, um die Anlage überprüfen
zu lassen.
Stoppen Sie beim alleinigen
Aufleuchten der Kontroll-
leuchte
xauf der Instrumententafel
(auf einigen Fahrzeugversionen zu-
sammen mit einer Meldung auf dem
Display) sofort das Fahrzeug und
wenden Sie sich an den nächstgele-
genen Fiat-Kundendienst. Das even-
tuelle Auslaufen von Flüssigkeit aus
der Hydraulikanlage beeinträchtigt
die Funktionstüchtigkeit der Brems-
anlage, sowohl der herkömmlichen
Art als auch der mit Radblockier-
schutzsystem.
ZUR BEACHTUNG
BRAKE ASSIST
(Hilfe bei Notbremsungen, im ESP
integriert)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Das nicht ausschließbare System erkennt
Notbremsungen (aufgrund der Ge-
schwindigkeit der Pedalbetätigung), ga-
rantiert einen Anstieg des hydraulischen
Bremsdrucks, unterstützt den vom Fahrer
erteilten Bremsdruck und bewirkt ein
schnelleres und kräftigeres Einschreiten
der Bremsanlage.
Brake Assist wird auf Fahrzeugen, die mit
ESP-System ausgerüstet sind, bei Havari-
en der Anlage (durch Aufleuchten der
Lampe
ázusammen mit der Meldung auf
dem Multifunktionsdisplay angezeigt, für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen, deak-
tiviert.
ESP-SYSTEM
(Electronic Stability
Program)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Es ist ein Überwachungssystem der Sta-
bilität des Fahrzeugs und unterstützt die
Richtungskontrolle bei Haftungsverlust
der Reifen.
Der Einschritt des ESP-Systems ist daher
ganz besonders nützlich bei Veränderung
der Haftungsbedingungen des Untergrunds.
Mit den Systemen ESP, ASR und Hill Hol-
der sind (für Versionen/Märkte, wo vor-
gesehen) die Systeme MSR (Regelung des
Motordrehmoments beim Herunter-
schalten der Gänge) und HBA (automati-
sche Erhöhung des Bremsdrucks bei Pa-
nikbremsungen) vorhanden.
EINSCHRITT DES SYSTEMS
Der Eingriff des Systems wird durch das
Blinken der Kontrollleuchte
áauf der In-
strumententafel angezeigt, um den Fahrer
zu informieren, dass sich das Fahrzeug in
einer kritischen Stabilitäts- und Haftungs-
situation befindet.
Bei Eingreifen des ABS-Sy-
stems pulsiert das Bremspe-
dal: verringern Sie jetzt nicht den
Druck auf das Pedal, sondern halten
Sie es ohne Zögern weiter gedrückt.
Auf diese Weise bringen Sie das Fahr-
zeug, so schnell es die Straßenbedin-
gungen erlauben, zum Stehen.
ZUR BEACHTUNG
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BEDIENELEMENTE
BEOBD-SYSTEM
Das EOBD-System (European On Board
Diagnosis) führt eine kontinuierliche Dia-
gnose der mit den Emissionen verbunde-
nen Bauteile des Fahrzeugs aus. Es meldet
weiterhin über das Aufleuchten der Kon-
trollleuchte Uauf der Instrumententa-
fel (auf einigen Fahrzeugversionen zusam-
men mit einer Meldung auf dem Display)
den sich verschlechternden Zustand der
Komponenten selbst (siehe im Kapitel
“Kontrollleuchten und Anzeigen”).
Der Zweck des Systems ist:
❒die Wirksamkeit der Anlage unter Kon-
trolle zu halten;
❒eine Zunahme der Emissionen durch
Betriebsstörungen des Fahrzeugs zu
melden;
❒die zu ersetzenden Bestandteile anzu-
zeigen.
Das System verfügt außerdem über einen
Steckverbinder, an den entsprechende
Geräte angeschlossen werden können, für
das Auslesen der von der Elektronik ge-
speicherten Fehlercodes zusammen mit ei-
ner Reihe von speziellen Parametern zur
Diagnose der Motorfunktion. Diese Überprüfung kann auch von der
Verkehrspolizei ausgeführt werden.
HINWEIS Nach Behebung des Defektes
muss der Fiat Kundendienst stets Tests auf
dem Prüfstand und falls notwendig Pro-
befahrten auf der Straße, auch über län-
gere Strecken, durchführen.
SPEED BLOCK
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Das Fahrzeug verfügt über eine Funktion
für eine einstellbare Geschwindigkeitsbe-
schränkung. Diese kann auf Wunsch des
Kunden auf einen von vier vorgegebenen
Werten eingestellt werden: 90, 100, 110
oder 130 km/h.
Zur Aktivierung bzw. Deaktivierung die-
ser Funktion muss man sich an das Fiat
Kundendienstnetz wenden.
Nach dem Eingriff wird ein Aufkleber an
der Windschutzscheibe angebracht, auf
dem die eingestellte Höchstgeschwindig-
keit angegeben ist.
ACHTUNG Der Tacho kann eine höhe-
re Maximalgeschwindigkeit als die tatsäch-
liche, vom Vertragshändler eingestellte,
Geschwindigkeit anzeigen. Dies ist in den
Vorschriften berücksichtigt.
Wenn sich beim Drehen des
Zündschlüssels auf die Posi-
tion MAR die Kontrollleuchte
Unicht einschaltet bzw. während der
Fahrt dauerhaft aufleuchtet oder
blinkt (bei einigen Ausführungen zu-
sammen mit der auf dem Display an-
gezeigten Meldung) wenden Sie sich
so schnell wie möglich an den Fiat-
Kundendienst. Die Funktionstüchtig-
keit der Kontrollleuchte Ukann mit-
tels entsprechenden Geräten durch
die Verkehrspolizei überprüft werden.
Beachten Sie die gültigen Bestim-
mungen in dem Land, in dem Sie fah-
ren.
ZUR BEACHTUNG
fig. 103F0T0330m
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BEDIENELEMENTE
DIESELMOTOREN
Funktionsweise bei niedrigen
Temperaturen
Bei niedrigen Außentemperaturen kann
das Fließvermögen des Dieselkraftstoffs
aufgrund von Paraffinausscheidungen un-
zureichend werden und demzufolge Be-
triebsstörungen der Kraftstoffzufuhr ver-
ursachen.
Zur Vermeidung von Betriebsstörungen
sind daher im Handel je nach Jahreszeit
Sommer- bzw. Winter- oder Arktik-Die-
selkraftstoffe (in kalten Berggebieten) er-
hältlich. Beim Tanken von Dieselkraftstoff,
der nicht für die Betriebstemperatur ge-
eignet ist, empfiehlt es sich, dem Kraftstoff
das Mittel TUTELA DIESEL ART in dem
auf dem Behälter des Produkts angegebe-
nen Mischungsverhältnis zuzusetzen, wo-
bei zuerst das Frostschutzmittel und dann
der Dieselkraftstoff einzufüllen ist.
Bei längerem Betrieb/Stehen des Fahr-
zeugs in den Bergen/kalten Gebieten emp-
fiehlt es sich, den vor Ort verfügbaren
Dieselkraftstoff zu tanken.
In diesem Fall sollte der Tank auch immer
mehr als 50% seines Fassungsvermögens
gefüllt sein.Verwenden Sie für Diesel-
fahrzeuge nur Dieselkraft-
stoffe, die der Europäischen
Norm EN590 entsprechen.
Die Verwendung von anderen Produk-
ten oder Gemischen kann den Motor
auf irreparable Weise schädigen und
führt zum Verfall des Garantiean-
spruchs bei entstandenen Schäden. Bei
einem unbeabsichtigten Betanken mit
anderen Kraftstoffarten den Motor
nicht starten und den Tank entleeren.
Sollte der Motor auch nur über eine
sehr kurze Zeit betrieben worden sein,
ist es unerlässlich, außer dem Tank die
gesamte Zufuhrleitung zu entleeren.
AUFTANKEN
Um den Tank ganz zu füllen, muss man
nach dem ersten Blockieren der Zapfpi-
stole zwei Mal nachfüllen. ein weiteres
Nachfüllen vermeiden, weil das Störungen
im Kraftstoffkreislauf verursachen könnte.TANKVERSCHLUSS Abb. 106
Öffnen
1) Die Klappe A-Abb. 106durch Ziehen
nach außen öffnen, den Deckel Bfesthal-
ten, den Zündschlüssel in das Schloss
stecken und gegen den Uhrzeigersinn dre-
hen.
2) Den Deckel gegen den Uhrzeigersinn
drehend abnehmen. Am Deckel befindet
sich eine Verlustschutzvorrichtung C, die
den Deckel mit der Klappe verbindet, so
dass er nicht verloren gehen kann, Beim
Nachtanken den Deckel wie abgebildet an
der Klappe einhängen.
Abb. 106
C
A
F0T0068m
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SICHERHEIT
SICHERHEITSGURTE
EINSATZ DER
SICHERHEITSGURTE
Den Gurt mit gerade an der Rückenleh-
ne angelehntem Rücken anlegen.
Zum Anlegen der Sicherheitsgurte ist die
Schlosszunge A-Abb.1bis zum hörbaren
Einrasten in die Aufnahme Beinzuführen.
Falls der Gurt beim Herausziehen
blockiert, kurz aufwickeln lassen und er-
neut herausziehen, dabei ruckartige Be-
wegungen vermeiden.
Betätigen Sie zum Lösen der Gurte die Ta-
ste C. Begleiten Sie den Gurt während des
Aufwickelns, um sein Verdrehen zu ver-
meiden.Der Rücksitz ist auf allen Sitzplätzen mit
Dreipunkt-Trägheits-Sicherheitsgurten und
Aufroller ausgestattet.
Abb. 1F0T0147m
Den Knopf C-Abb. 1 nicht
während der Fahrt drücken.
ZUR BEACHTUNG
Denken Sie daran, dass bei
einem heftigen Aufprall die
auf den Rücksitzen nicht ange-
schnallten Fahrgäste, außer dem per-
sönlichen Verletzungsrisiko, auch ei-
ne Gefahr für die Mitfahrer auf den
Vordersitzen darstellen.
ZUR BEACHTUNG
Der Gurt passt sich durch den Aufroller
automatisch dem Körper des Insassen an
und erlaubt eine gewisse Bewegungsfrei-
heit.
Bei auf starkem Gefälle geparktem Fahr-
zeug kann der Aufroller blockieren; dies
ist durchaus normal. Außerdem blockiert
der Aufrollermechanismus den Gurt bei
jedem schnellen Herausziehen, beim
scharfen Bremsen, bei Aufprall oder in
Kurven mit hoher Geschwindigkeit.
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