
1-14
BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
RES:
Geht während der Fahrt der Kraftstoff
aus, kann in dieser Stellung der Mo-
tor mit dem Reservekraftstoff ver-
sorgt werden. Zwar kann das
Motorrad in dieser Kraftstoffhahnstel-
lung normal betrieben werden, es
sollte aber so bald wie möglich auf-
getankt werden.
CHOKEHEBEL
Wenn es kalt ist, benötigt der Motor
zum Anwerfen ein fe tteres Luft-Kraft-
stoffgemisch. Dies wird von einer
speziellen Kaltstarteinrichtung gelief-
ert, die der Chokehebel "1" betätigt.
Zum Betätigen des Chokes den
Chokehebel herausziehen. Wenn der
Motor warmgelaufen ist, den Knopf
hineinstoßen, um den Kreislauf zu
schließen.
WARMSTARTHEBEL
Der Warmstarthebel "1" wird beim
Anlassen des warmen Motors
betätigt. Den Warmstarthebel betäti-
gen, wenn der Motor sofort nach dem
Abstellen wieder angelassen wird
(und noch warm ist). Durch Betätigen
des Warmstarthebels wird das Gemi-
sch zeitweise mit Sekundärluft ab-
gemagert, um das Anlassen des
betriebswarmen Motors zu erleich-
tern.
SEITENSTÄNDER
Der Seitenständer "1" dient lediglich
zum Abstützen der Maschine im
Stand oder beim Transport.
• Den Seitenständer niemals zusätzlich belasten.
• Vor dem Losfahren den Seiten-
ständer hochklappen.

1-20
STARTEN UND EINFAHREN
STARTEN UND EINFAHREN
KRAFTSTOFF
Nur den empfohlenen Kraftstoff tan-
ken. Achten Sie auch darauf, frisches
Benzin zu verwenden.
Ausschließlich bleifreies Benzin
tanken. Der Gebrauch verbleiten
Kraftstoffs verursacht unreparier-
bare Schäden am Motor (z. B. den
Ventilen), am Auspuffsystem usw.
Falls es zu Zündfunkenklopfen kom-
mt, eine andere Benzin-Marke oder
Benzin mit einer höheren Oktanzahl
verwenden.
• Zum Tanken den Motor abstellen
und darauf achten, dass kein
Benzin verschüttet wird. Feuer
fern halten.
• Vor dem Tanken Motor, Auspuff usw. abkuhlen lassen.
Gasohol (Für Kanada)
Es gibt zwei Gasoholtypen: Gasohol
mit Äthanol und Gasohol mit Metha-
nol. Gasohol mit Äthanol kann ver-
wendet werden, wenn der
Äthanolgehalt 10% nicht überschreit-
et. Gasohol mit Methanol wird nicht
von Yamaha empfohlen, weil es das
Kraftstoffsystem beschädigen oder
die Fahrzeugleistung beeinträchtigen
kann.
HANDHABUNGSHINWEISE
Niemals den Motor in einem ge-
schlossenen Raum starten oder
betreiben. Die Abgase sind giftig
und können in kürzester Zeit zu
Bewusstlosigkeit bzw. Stets für
eine gute Belüftung sorgen.
• Der Vergaser dieses Modells ist
mit einer Beschleunigungspum-
pe ausgerustet. Deshalb beim
Anlassen des Motors den Gas-
drehgriff nicht öffnen; anderen-
falls verölt die Zündkerze. • Ungleich einem 2-Takt-Motor,
kann dieser Motor nicht mit
geöffnetem Gasdrehgriff ange-
lassen werden; anderenfalls
könnte der Kickstarterhebel
rückschlagen. Außerdem könnte
das Gemisch bei geöffnetem
Gasdrehgriff zu mager sein.
• Vor dem Anfahren der Maschine, unbedingt die unter „Prüfungen
vor lnbetriebnahme" aufgefüh-
rten Kontrollen ausführen.
LUFTFILTER WARTEN
Entsprechend dem Abschnitt "LUFT-
FILTER REINIGEN" in KAPITEL 3,
Schaumfilteröl auf den Filtereinsatz
auftragen. (Ein Überschuss an Öl
kann Startprobleme verursachen.)
KALTEN MOTOR ANLASSEN
Das Motorrad ist mit einem Zünd-
unterbrechungs- und An-
lasssperrschalter-System
ausgerüstet. Daher kann der Motor
nur gestartet werden, wenn die fol-
genden Bedingungen erfüllt sind.
• Das Getriebe ist in der Leerlaufstel-
lung.
• Der Kupplungshebel ist bei ein- gelegtem Gang gezogen. Es ist rat-
sam, den Motor in der
Leerlaufstellung des Getriebes an-
zulassen.
1. Den Kühlflüssigkeitsstand kon- trollieren.
2. Den Kraftstoffhahn auf "ON" stel- len.
3. Den Zündschalter auf "ON" stel-
len.
4. Das Getriebe auf Neutral schalten.
5. Den Chokehebel "1" bis zum An- schlag betätigen.
6. Den Starterschalter drücken oder den Kickstarterhebel durchtreten,
um den Motor anzulassen.
Falls der Motor bei Verwendung des
Elektrostarters nicht sofort anspringt,
den Starterschalter freigeben und
einige Sekunden bis zum nächsten
Startversuch warten. Um die Batterie
zu schonen, darf der Starterschalter
jeweils nur kurzzeitig (nie länger als
10 Sekunden) betätigt werden. Falls
der Motor nicht mit dem Elektrostarter
angelassen werden kann, den Kick-
starter benutzen.
• Falls der Motor nicht mit dem Elektrostarter gedreht werden
kann, den Starterschalter nicht
länger betätigen; sondern den
Kickstarter verwenden.
• Beim Anlassen des Motors mit dem Kickstarter den Gasdrehg-
riff nicht öffnen . Anderenfalls
könnte der Kickstarterhebel
rückschlagen.
7. Den Chokehebel zurückschieben und den Motor einige Minuten
lang mit 3,000–5,000 U/min be-
treiben.
Wird der Motor hochgedreht, bewirkt
die von der Beschleunigungspumpe
verursachte Anreicherung des Gemi-
schs ein Absterben des Motors. Un-
gleich einem 2-Takt-Motor, darf
dieser Motor im Leerlauf betrieben
werden.
Den Motor nicht übermäßig lange
im Leerlauf betreiben.
WARMEN MOTOR ANLASSEN
Weder den Chokehebel noch den
Gasdrehgriff betätigen. Den Warm-
starthebel "1" betätigen und den Mo-
tor entweder mit dem Elektrostarter
oder einem festen Tritt auf dem Kick-
starter anlassen. Nach dem Anlassen
des Motors den Warmstarthebel lo-
slassen, um die Luftzufuhr zu stop-
pen.
Empfohlener Kraftstoff:
Nur bleifreies Super-
benzin mit einer Oktan-
zahl (Roz) von 95 oder
höher.

1-21
STARTEN UND EINFAHREN
Starten nach einem Sturz
Den Warmstarthebel betätigen und
den Motor anlassen. Nach dem An-
lassen des Motors den Warm-
starthebel loslassen, um die
Luftzufuhr zu stoppen.
Wenn der Motor nicht anspringt
Den Warmstarthebel bis zum An-
schlag betätigen und den Kickstarter-
hebel 10–20 Mal durchtreten, um den
überschüssigen Kraftstoff aus dem
Motor abzulassen. Den Motor erneut
anlassen. Siehe unter "Starten nach
einem Sturz".
Während der Einfahrzeit müssen
folgende Vorschriften strikt
beachtet werden, um die Motor-
leistung zu optimieren und
Schäden zu vermeiden.
EINFAHRVORSCHRIFTEN
1. Vor dem Starten voll tanken.
2. Die "Routinekontrolle vor Fahrt- beginn" ausführen.
3. Den Motor anlassen und einige Minuten lang betreiben. Die Leer-
laufdrehzahl und die Funktion der
Bedienelemente einschließlich
des Motorstoppschalters kontrol-
lieren. Den Motor erneut anlassen
und innerhalb 5 Minuten dessen
Funktion kontrollieren.
4. Das Motorrad 5–8 Minuten lang
mit mäßigem Gas im unteren
Gangbereich betreiben.
5. Den Motorbetrieb bei 1/4 bis 1/2
geöffnetem Gasdrehgriff (niedri-
ger bis mäßiger Geschwindigkeit)
etwa eine Stunde lang überwa-
chen.
6. Den Motor erneut starten und den gesamten Betriebsbereich kon-
trollieren. Den Motor erneut start-
en und weiter 10–15 Minuten lang
betreiben.
Nach dem Einfahren sowie vor je-
dem Rennen sämtliche Befesti-
gungselemente entsprechend dem
Abschnitt "ANZUGSDREHMO-
MENTE KONTROLLIEREN" über-
prüfen. Befestigungselemente ggf.
vorschriftsmäßig festziehen.
Gas-
dreh
griff-
betä- tigun g* Cho
ke-
heb- el War
msta
rtheb el
K
al
te
n
M
ot
or
a
nl
a
s
s
e
n Lufttempera-
tur liegt unter
5 °C (41 °F)
3–4
Mal öff-
nen Ein Aus
Lufttempera-
tur liegt über
5 °C (41 °F) Kein
e Ein Aus
Lufttempera-
tur ist normal,
zwischen 5
°C (41 °F)
und 25 °C
(77 °F) Kein
e Ein/
Aus
Aus
Lufttempera-
tur liegt über
25 °C (77 °F) Kein
e Aus Aus
Starten nach
langer Einsatz-
pause Kein
e Ein Aus
Warmen Motor
starten Kein
e Aus Ein
Starten nach
einem Sturz Kein
e Aus Ein
* Beim Kickstarten den Gasdrehgriff
zuvor betätigen.

1-22
ANZUGSDREHMOMENTE KONTROLLIEREN
ANZUGSDREHMOMENTE KONTROLLIEREN
Die entsprechenden Anzugsdrehmomente sind dem Abschnitt "ANZUGSMOMENT" in KAPITEL 2 zu entnehmen.
Fahrgestell Rahmen und Rahmenhinterteil
Sitzbank-Krafstofftank-Baugrupp e Kraftstofftank und Rahmen
Auspuffsystem Schalldämpfer und Rahmenhinterteil
Motorlager Rahmen und Motor Motorhalterung und Motor
Motorhalterung und Rahmen
Lenkung Lenkkopf und Lenker Lenkrohr und Rahmen Lenkschaft und obere Gabelbrücke
Obere Gabelbrücke und Lenker
Radaufhängung Vorn Lenkkopf und Gabel holme Gabelholme und obere Gabelbrücke
Teleskopgabel und untere Gabelbrücke
Hinten Bei Umlenksystem Umlenkhebel Hebel und Rahmen
Hebel und Federbein
Hebel und Schwinge
Federbeinbefestigung Federbein und Rahmen
Schwingenbefestigung Anzugsdr ehmoment der Schwingenachse
Rad Radbefestigung Vorn Anzugsdrehmoment der Radachse Anzugsdrehmoment der Achshalterung
Hinten Anzugsdrehmoment der Radachse Rad und Kettenrad
Bremsen Vorn Bremssattel und Teleskopgabel Bremsscheibe und Rad
Anzugsdrehmoment der Hohlschraube
Hauptbremszylinder und Lenker
Anzugsdrehmoment der Entlüftungsschraube
Anzugsdrehmoment der Bremsschlauch- Hal-
terung
Hinten Fußbremshebel und Rahmen Bremsscheibe und Rad
Anzugsdrehmoment der Hohlschraube
Hauptbremszylinder und Rahmen
Anzugsdrehmoment der Entlüftungsschraube
Anzugsdrehmoment der Bremsschlauch- Hal-
terung
Kraftstoffanlage Kraftstofftank und Kraftstoffhahn
Schmiersystem Anzugsdrehmom ent der Ölschlauchschelle

1-23
PFLEGE UND LAGERUNG
PFLEGE UND LAGERUNG
FAHRZEUGWÄSCHE
Regelmäßige Wäsche optimiert das
Aussehen, die Leistung und die Leb-
ensdauer des Motorrads und seiner
Bestandteile.
1. Vor der Fahrzeugwäsche den Schalldämpfer zudekken, damit
kein Wasser eindringen kann. Hi-
erzu einen Plastikbeutel überstül-
pen und mit Gummiband
befestigen.
2. Falls der Motor stark verölt ist, einen Kaltreiniger mit dem Pinsel
auftragen. Kaltreiniger von Kette,
Kettenrädern und Radachsen
fern halten.
3. Schmutz und Kaltreiniger mit einem schwachen Wasserstrahl
abspülen.
Vermeiden Sie eine Hochdruck-
oder Dampfstrahlreinigung, da
dies zu Wassereintritt und Verfall
der Dichtungen führen kann.
4. Nach dem Abspülen sämtliche Oberflächen mit warmem Wasser
und einem milden Reinigungsmit-
tel waschen. Schwer zugängliche
Stellen mit einer Bürste reinigen.
5. Das Motorrad umgehend mit sau- berem Wasser abspülen und mit
einem weichen Tuch gründlich
abtrocknen.
6. Die Antriebskette anschließend mit einem Papierhandtuch trok-
kenreiben und sofort schmieren,
damit sie nicht rostet.
7. Die Sitzbank mit einem Kunstst-
offpflegemittel behandeln.
8. Alle lackierten und verchromten Oberflächen mit Pflegewachs be-
handeln. Keine Pflegemittel mit
Scheurmitteln verwenden, um
Kratzer zu vermeiden.
9. Anschließend den Motor anlas- sen und einige Minuten lang be-
treiben. LAGERUNG
Soll das Motorrad länger als 60 Tage
gelagert werden, sind gewisse
Schutzmaßnahmen notwendig. Das
Motorrad nach der Wäsche, wie
nachfolgend beschrieben, auf die La-
gerung vorbereiten:
1. Das Benzin aus dem Kraftstoff-
tank ablassen und den Vergaser
entleeren.
2. Die Zündkerze herausdrehen, einen Esslöffel SAE 10W-40 Mo-
toröl in die Zündkerzenbohrung
gießen und die Zündkerze wieder
eindrehen. Bei betätigtem Motor-
stoppschalter mehrmals den
Kickstarterhebel durchtreten, um
die Zylinderwandungen mit Öl zu
bedecken.
3. Die Antriebskette abnehmen, gründlich reinigen und an-
schließend schmieren. Die Kette
montieren oder in einem am Rah-
men angebundenen Plastikbeutel
aufbewahren.
4. Sämtliche Seilzüge ölen.
5. Das Motorrad so abstützen, dass die Räder sich frei drehen lassen.
6. Einen Plastikbeutel über die Schalldämpferöffnung binden,
damit keine Feuchtigkeit ein-
dringt.
7. Ist der Lagerort feucht oder sal- zhaltig, sämtliche Metallflächen
mit Sprühöl behandeln. Öl von
Gummiteilen und der Sitzbank
fern halten.
Anfallende Reparaturen oder Inspek-
tion vor der Stilllegung ausführen.

2-2
ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
Kraftstoff:
Bauart Nur bleifreies Superbenzin mit einer Oktanzahl (Roz) von
95 oder höher.
Tankinhalt 8.0 L (1.76 Imp gal, 2.11 US gal)
Reserve 1.1 L (0.24 Imp gal, 0.29 US gal)
Vergaser:
Bauart FCR-MX39
Hersteller KEIHIN
Zündkerze:
Typ/Hersteller CR8E/NGK (entstört)
Elektrodenabstand 0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
Kupplungsbauart: Mehrscheiben-Ölbadkupplung
Getriebe: USA, CDN, AUS, NZ, ZA EUROPE
Primärantrieb Zahnrad←
Primärübersetzung 61/23 (2.652)←
Sekundärantrieb Kettentrieb←
Sekundärübersetzung 50/13 (3.846) 47/14(3.357)
Ausführung Sequenzielles 5-Gang-
Klauengetriebe←
Betätigung Fußschalthebel (links)←
Getriebeabstufung:
1. Gang 29/12 (2.417)←
2. Gang 26/15 (1.733)←
3. Gang 21/16 (1.313)←
4. Gang 21/20 (1.050)←
5. Gang 21/25 (0.840)←
Fahrwerk: USA, CDN, ZA EUROPE AUS, NZ
Rahmenbauart Schleifenrohrrah-
men mit geteiltem
Unterzug←←
Lenkkopfwinkel 27.3 ° 26.8 ° 27.0 °
Nachlauf 117 mm (4.61 in) 115 mm (4.53 in) 116 mm (4.57 in)
Reifen:
Bauart Schlauch-Reifen
Dimension vorn 80/100-21 51M (USA, CDN, ZA)
90/90-21 M/C 54M M+S (EUROPE, AUS, NZ)
Dimension hinten 110/100-18 64M (USA, CDN, ZA)
130/90-18 M/C 69M M+S (EUROPE, AUS, NZ)
Reifenluftdruck (vorn und hinten) 100 kPa (1.0 kgf/cm
2, 15 psi)
Bremsen:
Vorderradbremse Einscheibenbremse
Betätigung Handbremshebel (rechts)
Hinterradbremse Einscheibenbremse
Betätigung Fußbremshebel (rechts)
Radaufhängung:
Vorderradaufhangung Teleskopgabel
Hinterradaufhangung Monocross-Schwinge (mit Umlenkhebelabstützung)
2

2-6
WARTUNGSDATEN
Kolben:
Kolben-Laufspiel 0.020–0.045 mm (0.0008–0.0018 in) 0.1 mm (0.004
in)
Kolbengröße "D" 94.965–94.980 mm (3.7388–3.7394 in) ----
Messpunkt "H" 8 mm (0.315 in) ----
Kolbenbolzenversatz 1 mm (0.0394 in) ----
Kolbenbolzenaugen-Durchmesser 18.004–18.015 mm (0.7088–0.7093 in) 18.045 mm
(0.7104 in)
Kolbenbolzen-Durchmesser 17.991–18.000 mm (0.7083–0.7087 in) 17.971 mm
(0.7075 in)
Kolbenringe:
1. Kompressionsring (Topring):
Bauart Abgerundet ----
Abmessungen (B × T) 1.2 × 3.5 mm (0.05 × 0.14 in) ----
Ringstoß (in Einbaulage) 0.20–0.30 mm (0.008–0.012 in) 0.55 mm (0.022
in)
Ringnutspiel (in Einbaulage) 0.030–0.065 mm (0.0012–0.0026 in) 0.12 mm (0.005
in)
2. Kompressionsring:
Bauart Konisch ----
Abmessungen (B × T) 1.00 × 3.35 mm (0.04 × 0.13 in) ----
Ringstoß (in Einbaulage) 0.35–0.50 mm (0.014–0.020 in) 0.85 mm (0.033
in)
Ringnutspiel 0.020–0.055 mm (0.0008–0.0022 in) 0.12 mm (0.005
in)
Ölabstreifring:
Abmessungen (B × T) 2.0 × 2.9 mm (0.08 × 0.11 in) ----
Ringstoß (in Einbaulage) 0.2–0.5 mm (0.01–0.02 in) ----Bezeichnung Standard Grenzwert

2-12
ANZUGSMOMENT
ANZUGSMOMENT
MOTOR
△: Anzugsmoment nach dem Einfahren und vor jedem Rennen kontrollieren.
*1: Die Zylinderkopfdeckel-Schrauben zunächst in der vorgeschriebenen Reihenfolge mit 30 Nm (3.0 m•kg, 22 ft•lb) anzie-
hen, dann herausdrehen und erneut in der vorgeschriebenen Reihenfolge mit 20 Nm (2.0 m•kg, 14 ft•lb) anziehen; die
Schrauben anschließend in der vorgeschriebenen Reihenfolge um weitere 180° anziehen.
Festzuziehendes Teil Gewindegröße Anz.Anzugsmoment
Nm m•kg ft•lb
Zündkerze M10S × 1.0 1 13 1.3 9.4
Nockenwellen-Lagerdeckel M6 × 1.0 10 10 1.0 7.2
Zylinderkopf-Abdeckschraube M12 × 1.0 1 28 2.8 20
Zylinderkopf (Stiftschraube) M8 × 1.25 1 15 1.5 11
Zylinderkopf (Schraube) M10 × 1.25 4 Siehe unter HINWEIS. *1
Zylinderkopf (Schraube) M6 × 1.0 2 10 1.0 7.2
Zylinderkopfdeckel M6 × 1.0 2 10 1.0 7.2
Zylinder M6 × 1.0 1 10 1.0 7.2
Steuerkettenspanner M6 × 1.0 2 10 1.0 7.2
Steuerkettenspanner-Verschlussschraube M6 × 1.0 1 7 0.7 5.1
Steuerkettenschiene (Einlassseite) M6 × 1.0 2 10 1.0 7.2
Auspuffkrümmer (Mutter) M8 × 1.25 1 20 2.0 14
Auspuffkrümmer (Schraube) M8 × 1.25 1 20 2.0 14
△Schalldämpfer M8 × 1.25 2 30 3.0 22
Schalldämpfer-Schlauchschelle M8 × 1.25 1 16 1.6 11
Auspuffkrümmerschutz M6 × 1.0 3 10 1.0 7.2
Funkenfänger M5 × 0.8 4 7 0.7 5.1
Schalldämpfer-Abdeckung M5 × 0.8 6 5 0.5 3.6
Sekundärluftsystem-Rohr M6 × 1.0 2 10 1.0 7.2
Sekundärluft-Abschaltventil und Halterung M6 × 1.0 2 10 1.0 7.2
Halterung (Sekundärluft-Abschaltventil) und Rahmen M6 × 1.0 2 7 0.7 5.1
Vergaserverbindung M6 × 1.0 3 10 1.0 7.2
Vergaser-Auslassanschluss M4 × 0.7 1 3 0.3 2.2
△Luftfiltergehäuse M6 × 1.0 2 8 0.8 5.8
Luftfilter-Verbindungsklammer M6 × 1.0 1 3 0.3 2.2
Vergasereinlass-Anschluss und Luftfiltergehäuse M5 × 0.8 1 4 0.4 2.9
Einstellschraube und Sicherungsmutter des M6 × 0.75 1 4 0.4 2.9
Gasgeberzug M6 × 1.0 1 4 0.4 2.9
Gasnehmerzug M12 × 1.0 1 11 1.1 8.0
Gaszug-Abdeckung M5 × 0.8 2 4 0.4 2.9
Warmstartkolben M12 × 1.0 1 2 0.2 1.4
Einstellschraube und Sicherungsmutter des Warmstartzugs M6 × 0.75 1 4 0.4 2.9
Luftfiltereinsatz M6 × 1.0 1 2 0.2 1.4
Kühlerbefestigung M6 × 1.0 6 7 0.7 5.1
Kühler M6 × 1.0 4 10 1.0 7.2
Kühler-Schlauchschelle M6 × 1.0 8 2 0.2 1.4