6DAS FAHRZEUG KENNEN
Innenausstattung........................................................................... 89
Elektrisches Schiebedach ................................................................. 92
Türen ........................................................................................... 95
Elektrische Fensterheber .................................................................. 96
Kofferraum .................................................................................... 99
Motorhaube .................................................................................. 103
Gepäckträger/Skihalter................................................................... 104
Scheinwerfer ................................................................................. 105
ABS-System.................................................................................. 107
VDC-System.................................................................................. 108
System “Alfa dna” ......................................................................... 111
EOBD-System................................................................................ 114
Elektrische Servolenkung ................................................................. 114
Vorbereitung für Autoradio............................................................... 115
Vorbereitung für die Installation eines Navigatorsystems......................... 116
Installation der elektrischen/elektronischen Vorrichtungen...................... 116
Parksensoren................................................................................. 117
T.P.M.S.-System ............................................................................. 120
Betanken des Fahrzeugs ................................................................. 124
Umweltschutz................................................................................ 126
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DAS FAHRZEUG KENNEN15
1
Ungenügender Motoröldruck (rot)
Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR schaltet sich
die Kontrollleuchte ein, muss aber nach dem Motor-
start erlöschen. Eine kurze Verzögerung beim Ausschal-
ten ist zulässig. Bei einem ungenügenden Motoröldruck (Kontroll-
leuchte immer eingeschaltet), zeigt das Display eine entsprechen-
de Mitteilung.
Öl abgenutzt (Dieselversionen)
Die Kontrollleuchte blinkt, wenn das System die Abnutzung des Mo-
toröls ermittelt.
Nach der ersten Meldung blinkt die Kontrollleuchte
vbei je-
dem Anlassen des Motors im 5 Sekundentakt für 3 Minuten bis
das Öl gewechselt wird.
v
Beim einem Blinken der Kontrollleuchte v
muss sofort das Alfa Romeo Kundendienstnetz auf-
gesucht werden um den Ölwechsel auszuführen
und die Kontrollleuchte in der Instrumententafel auszu-
schalten. Ein Nichtbeachten dieser Aufforderung kann die
Gültigkeit der Garantie beeinträchtigen.
Fehler elektrische Ser volenkung (rot)
Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR leuchtet die
Kontrollleuchte auf, muss aber nach einigen Sekunden
wieder ausgehen.
Bleibt sie (oder das Symbol auf dem Display) dagegen einge-
schaltet, steht die elektrische Servolenkung nicht zur Verfügung
und die auf das Lenkrad angewandte Kraft erhöht sich, obwohl
die Möglichkeit zum Lenken noch besteht. Wenden Sie sich in
diesem Fall an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz. Auf dem Display
erscheint die entsprechende Meldung.g
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56DAS FAHRZEUG KENNEN
LENKRADSPERRE
Einschaltung
Steht die Vorrichtung auf STOP, ist der Schlüssel abzuziehen und
das Lenkrad bis zum Einrasten zu bewegen.
Ausschaltung
Das Lenkrad leicht bewegen und den Schlüssel auf MAR drehen.
Jede Verwendung von Aftermarket-Produkten mit
daraus folgender Schädigungen der Lenkung oder
der Lenksäule (z. B. Montage einer Alarmanlage),
die außer zur Verschlechterung der Leistungen des Systems
und zum Verfall der Garantie auch zu schweren Sicher-
heitsproblemen sowie einem nicht zur Zulassung konfor-
men Fahrzeug führen können, sind strengstens verboten.
Den Schlüssel nie abziehen, wenn sich das Fahrzeug
bewegt. Das Lenkrad würde automatisch beim er-
sten Lenkversuch blockieren. Dies hat immer Gül-
tigkeit, d.h. auch wenn das Fahrzeug geschleppt wird.
SITZE
VORDERSITZE Abb. 22
Alle Einstellungen dürfen nur bei stillstehendem
Fahrzeug vorgenommen werden.
Längseinstellung
Heben Sie den Hebel A an und schieben Sie den Sitz vor- oder rück-
wärts: in Fahrposition müssen die Arme auf dem Lenkrad aufliegen.
Nachdem Sie den Einstellhebel losgelassen haben
prüfen Sie bitte immer, dass der Sitz auf den
Führungen blockiert ist, indem Sie versuchen,
ihn nach vorne und hinten zu verschieben. Ein Fehlen die-
ser Arretierung würde zu einer plötzlichen Verschiebung
des Sitzes führen und den Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug zur Folge haben.
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DAS FAHRZEUG KENNEN61
1RÜCKSPIEGEL
INNENRÜCKSPIEGEL
Den Hebel A-Abb. 27 betätigen, um den Spiegel auf zwei ver-
schiedene Positionen einzustellen: normal oder mit Abblendschutz.
Bei einigen Versionen ist ein elektrochromatischer Spiegel mit Ta-
ste ON/OFF für die Aktivierung/Deaktivierung der elektrochro-
matischen Funktion vorhanden. Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
stellt der Spiegel sich immer auf die Färbung für den Gebrauch
während des Tags ein.
Abb. 27A0J0108m
Jeder Eingriff im Aftermarket mit darauf folgen-
den Beschädigungen der Lenkung oder der
Lenksäule (z. B. Montage einer Alarmanlage), die
außer zur Verschlechterung der Leistungen des Systems
und zum Verfall der Garantie auch zu schweren Sicher-
heitsproblemen sowie einem nicht zur Zulassung konfor-
men Fahrzeug führen können, sind strengstens verboten.
AUSSENSPIEGEL
Der leicht gekrümmte Außenrückspiegel auf der
Fahrerseite verfälscht ein wenig die Einschätzung
des Abstandes.
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110DAS FAHRZEUG KENNEN
BRAKE ASSIST (Hilfe bei Notbremsungen)
Das nicht ausschließbare System erkennt Notbremsungen (auf-
grund der Geschwindigkeit der Pedalbetätigung) und bewirkt ein
schnelleres Einschreiten auf den Bremskreis. Brake Assist wird de-
aktiviert, wenn eine Störung des VDC-Systems anliegt.
MSR-SYSTEM
Dieses System ist fester Bestandteil des ASR-Systems, schreitet bei
plötzlichem Herunterschalten der Gänge ein und verleiht dem Mo-
tor ein neues Drehmoment. So wird vermieden, dass die An-
triebsräder zu stark angetrieben werden, was - ganz besonders bei
schlechten Haftbedingungen - ein Schleudern des Fahrzeugs ver-
ursachen könnte.
CBC-System
Diese Funktion optimiert die Bremskraftverteilung auf die vier Rä-
der (um die ganze Bodenhaftung ausnutzen zu können, die zur
Verfügung steht) bei Bremsungen in der Kurve mit Eingriff des ABS.
Dies verbessert die Bremswege in der Kurve und vor allem die
Stabilität des Fahrzeuges.
System “ELECTRONIC Q2” (“E-Q2”)
Das System “Electronic Q2” nutzt die Bremsanlage, welche ein
ähnliches Verhalten wie ein Differenzial mit begrenzter Gleitung er-
zeugt. Die vordere Bremsanlage wirkt bei Beschleunigungen in der
Kurve auf das interne Rad und erhöht so die Antriebskraft des ex-
ternen Rades (mehr belastet) und verteilt das Drehmoment dyna-
misch und fortlaufend, je nach Fahrstil und Straßenbelag, unter den
vorderen Antriebsrädern.
Zusammen mit der Vorderradaufhängung Mc Pherson erlaubt das
System eine äußerst wirksame und sportliche Lenkung des Fahr-
zeuges.
DST-SYSTEM (Dynamic Steering Torque)
Dies ist ein “aktives” Kontrollsystem des Fahrzeuges. Auf Straßen
mit niedriger Bodenhaftung führt es automatisch Lenkkorrekturen
durch und kontrolliert auch die Servolenkung. Dieses System er-
zeugt ein Drehmoment am Lenkrad, welches das Sicherheitsgefühl
des Fahrzeuges erhöht und so dabei hilft, die Kontrolle zu behal-
ten und den Eingriff des VDC “diskreter” zu gestalten.
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DAS FAHRZEUG KENNEN111
1SYSTEM “ALFA dna”
(System für die dynamische
Kontrolle des Fahrzeuges)
(wo vorgesehen)
Diese Vorrichtung erlaubt, durch Betätigung des Hebels A - Abb. 70
(am Mitteltunnel), drei unterschiedliche Fahrstile zu wählen:
❍d = Dynamic (sportlicher Fahrstil);
❍n = Normal (normaler Fahrstil);
❍a = All Weather (Fahrt bei niedriger Straßenhaftung, z.B. bei
Regen und Schnee)
Die Vorrichtung wirkt ausserdem auf die dynamischen Kontrollsy-
steme des Fahrzeuges ein (Motor, Lenkung, VDC-System, Instru-
mententafel).
Abb. 70A0J0090m
FAHRSTIL
Der Hebel A - Abb. 70 ist einstabil, d.h. er bleibt immer in Mittelstel-
lung. Der eingestellte Fahrstil wird, wie nachstehend beschrieben, durch
das Aufleuchten des entsprechenden Led an der Blende und der An-
zeige auf dem konfigurierbaren Multifunktionsdisplay angezeigt:
A0J0188mA0J0290m
Fahrstil Dynamic Fahrstil
All Weather
Ist die Modalität “Normal” eingeschaltet, erscheint keine Mittei-
lung/kein Symbol auf dem Display.
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114DAS FAHRZEUG KENNEN
ELEKTRISCHE SERVOLENKUNG
Sie funktioniert nur bei Schlüssel auf MAR und laufendem Motor.
Die Servolenkung erlaubt, die Kraftaufwendung am Lenkrad je nach
Fahrbedingungen zu gestalten.
Die unterschiedlichen Arten der Folgeregelung können über die
Positionen d, n, a am Hebel des “DNA-Systems” gewählt werden
(siehe Abschnitt “System ALFA dna”).
EOBD-SYSTEM (auf Anfrage für
Versionen/Märkte wo vorgesehen)
Ziel des EOBD-Systems (European On Board Diagnosis) ist:
❍Die Wirksamkeit der Anlage zu kontrollieren;
❍einen Anstieg der Abgaswerte anzuzeigen;
❍die zu ersetzenden Bauteile anzuzeigen.
Das Fahrzeug verfügt außerdem über einen Steckverbinder, an den
entsprechende Geräte angeschlossen werden können, für das Aus-
lesen der von den elektronischen Steuerungen gespeicherten Feh-
lercodes zusammen mit einer Reihe von speziellen Parametern zur
Diagnose der Motorfunktion. Diese Prüfung kann auch von den Be-
amten der Verkehrsbehörden ausgeführt werden.
ZUR BEACHTUNG Nach Behebung des Defektes muss das Alfa Ro-
meo-Kundendienstnetz stets Tests auf dem Prüfstand und falls
notwendig Probefahrten auf der Straße, d.h. auch über längere
Strecken, durchführen.
Jeder Eingriff im Aftermarket mit Arbeiten an der
Lenkung oder an der Lenksäule (z.B. Einbau eines
Diebstahlschutzes) ist absolut verboten, da dies,
ausser einem Leistungsabfall des Systems und eines Ver-
falls der Garantieansprüche, schwere Sicherheitsproble-
me und eine fehlende Konformität der Zulassungen ver-
ursachen könnte.
Vor irgend einem Wartungseingriff, schalten Sie
bitte immer den Motor ab und entfernen Sie den
Schlüssel aus dem Zündschloss, wodurch die Lenk-
radblockierung aktiviert wird. Dies vor allem, wenn das
Fahrzeug vom Boden angehoben wird. Entfernen Sie, soll-
te dies nicht möglich sein (dass sich der Schlüssel in der
Position MAR befindet oder der Motor eingeschaltet ist),
die Hauptschutzsicherung der elektrischen Servolenkung.
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130SICHERHEIT
Die Kontrollleuchten besitzen die Farben rot und grün, und funk-
tionieren auf folgende Weise:
❍ausgeschaltet, wenn der Zündschlüssel in Stellung MAR gedreht
wird, und die Sicherheitsgurte bereits angelegt sind
❍rot, wenn die vorderen Sicherheitsgurte nicht angelegt sind
❍rot blinkend (nur die der jeweiligen Rücksitze), wenn die vor-
deren Sicherheitsgurte nicht angelegt sind
❍grün, wenn die Sicherheitsgurte angelegt sind
Wenn sich nur der Fahrer im Fahrzeug befindet und alle Sicher-
heitsgurte gelöst sind, schalten sich die ersten 4 Kontrollleuchten
(Abb. 4) in rot ein und die letzte in grün.
Die drei mittleren Kontrollleuchten blinken für ca. 30 Sekunden und
bleiben dann mit roter Farbe eingeschaltet.
Die beiden seitlichen Kontrollleuchten A und B-Abb. 4 beziehen sich
auf die Vordersitze (in diesem Fall mit Linkslenkung), die drei mitt-
leren Kontrollleuchten beziehen sich auf die hinteren Sitzplätze.
Das Verhalten der Kontrollleuchten für die Vorder- und Rücksitze un-
terscheidet sich.
Vordersitze
Fahrer
Wenn sich nur der Fahrer im Fahrzeug befindet, entspricht die Si-
tuation der Abb. 4. Beim Überschreiten einer Geschwindigkeit von
20 km/h oder bei einer Geschwindigkeit zwischen 10 km/h und
20 km/h für mehr als 5 Sekunden startet ein Hinweiszyklus für
die Vordersitze (Dauerton für die ersten 6 Sekunden, gefolgt von
einem weiteren “Beep“ nach 90 Sekunden) und das Blinken der
Kontrollleuchte. Nach dem Ende des Zyklus bleiben die Kontroll-
leuchten bis zum Ausschalten des Fahrzeugs eingeschaltet.
Das Tonsignal wird beim Anlegen des Fahrergurts sofort unterbro-
chen und die Kontrollleuchte wechselt die Farbe und wird grün. Wenn der Sicherheitsgurt während der Fahrt erneut gelöst wird, be-
ginnt das Tonsignal und das Blinken der Kontrollleuchte wieder, wie
zuvor beschrieben.
Beifahrer
Der gleiche Ablauf gilt auch für den Beifahrer, mit dem Unterschied,
dass die Kontrollleuchte grün leuchtet und das Tonsignal auch dann
unterbrochen wird, wenn der Beifahrer aussteigt.
Falls beide Vordersitzgurte während der Fahrt innerhalb weniger
Sekunden nacheinander gelöst werden bezieht sich das Tonsignal
auf das jüngere Ereignis, wobei die Signalisierung der beiden Kon-
trollleuchten unabhängig voneinander erfolgt
Rücksitze
Die Signalisierung für die Rücksitze erfolgt, wenn ein beliebiger
Rücksitzgurt gelöst wird. In diesem Fall blinkt die Kontrollleuchte
des gelösten Gurts für ca. 30 Sekunden, zusätzlich ertönt ein Ton-
signal. Falls mehrere Rücksitzgurte gelöst werden, erfolgt die op-
tische Anzeige jeder Kontrollleuchte einzeln und unabhängig.
ZUR BEACHTUNG
Alle Kontrollleuchten sind immer eingeschaltet, wenn einer der Vor-
dersitze belegt und der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist.
Alle Kontrollleuchten erlöschen (30 Sekunden nach dem letzten
Anlegen eines Gurts) wenn alle Vordersitze besetzt sind, unab-
hängig vom Zustand der Rücksitzgurte.
Alle Kontrollleuchten schalten sich in dem Moment ein, wenn der
Zustand eines Gurts von angelegt auf gelöst, oder umgekehrt, wech-
selt. Alle Kontrollleuchten bleiben beim Anlassen des Fahrzeugs
ausgeschaltet, wenn schon alle Sicherheitsgurte angelegt sind.
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