70
ZUR BEACHTUNG Je nach Ausstat-
tung kann das Zifferblatt der Bordinstru-
mente hellgrau oder schwarz mit grüner
oder roter Beleuchtung sein.
A - Tachometer
(Geschwindigkeitsmesser)
ZUR BEACHTUNG Der Tachometer
kann je nach Fahrzeugversion unter-
schiedliche Skalenendwerte besitzen.B - Kilometerzähler mit doppelter
Anzeige (Gesamt- und
Tageskilometer)
Das Display zeigt an:
– auf der ersten Zeile (6 Ziffern) die
insgesamt zurückgelegten km;
– auf der zweiten Zeile (4 Ziffern) die
Tages-km.
Um die Tageskilometer auf Null zu stel-
len, die Taste (A, Abb. 82) zirka eine
Sekunde lang gedrückt halten.
ZUR BEACHTUNG Beim Abklem-
men der Batterie bleiben die Tageskilome-
ter nicht gespeichert.C - Check panel (Abb. 83)
Es handelt sich hierbei um eine elektro-
nische Einrichtung, die evtl. Störungen
meldet, die die einwandfreie Betriebswei-
se des Fahrzeugs und die Fahrzeugsicher-
heit beeinträchtigen könnten.
Die zwei wichtigsten Aufgaben des
Check panel sind:
1) Kontrolle auf Funktionstüchtigkeit
der Kontroll- und Warnlampen.
A0D0025mA0D0120m
Abb. 82 Abb. 83
87
BESCHREIBUNG DER
BETRIEBSMODALITÄTEN
Bei Betätigung des Schalters
wird die Klimaanlage auf die
automatische Steuerung folgender Funk-
tionen vorbereitet:
– Lufttemperatur an den Luftdüsen und
Auslässen
– Gebläsegeschwindigkeit (stufenlose
Verstellung)
– Luftverteilung
– Umluftbetrieb
– Einschalten des Kompressors.
Jedoch lassen sich folgende Funktionen
manuell steuern:
– Gebläsegeschwindigkeit
– Luftverteilung
– Umluftbetrieb
– Einschalten des Kompressors.
Die manuell betätigten Funktionen ha-
ben Vorrang vor den automatisch gesteu-
erten. Sie bleiben gespeichert bis die au-
tomatische Steuerung erneut eingeschal-
tet wird.
Werden eine oder mehrere Funktionen
manuell eingeschaltet, erfolgt die Regu-
lierung der Lufttemperatur im Fahrga-
straum jedoch weiterhin automatisch
durch die Anlage es sei denn, der Kom-
pressor ist ausgeschaltet: in diesem Fall
kann die in den Fahrgastraum ein-
fließende Luft nicht kühler sein als die
Außentemperatur.Bei Betätigen des Schalters
zum Ein-/Ausschalten des Automatikbe-
triebs, kann sich die Klimaanlage in fol-
genden Betriebszuständen befinden:
–FULL AUTObei automatischer
Steuerung der Gebläsegeschwindigkeit
und der Luftverteilung;
–AUTObei automatischer Steuerung
entweder nur der Gebläsegeschwindigkeit
oder der Luftverteilung, je nach Bedarf;
–MANHandbetrieb, wobei sowohl
die Gebläsegeschwindigkeit als auch die
Luftverteilung direkt vom Anwender regu-
liert werden.
107
Abb. 139
677PGSm344PGSm
Abb. 138Die Gasdruckfedern des
Gepäckraumdeckels sind
so abgestimmt, daß ei-
ne korrekte Betriebsweise mit
dem vom Konstrukteur vorgese-
henen Gewicht gewährleistet ist.
Das Hinzufügen von Gegenstän-
den (Spoiler, usw.) kann die kor-
rekte Funktion und die Betriebs-
sicherheit des Gepäckraum-
deckels beeinträchtigen.
NOTÖFFNUNG
Das Gepäckraumschloß wird von einer
Servoeinrichtung betätigt, die anspricht,
wenn der Gepäckraumdeckel von innen o-
der mit dem Schlüssel geöffnet wird. Der
Gepäckraum kann auch bei unzureichen-
der Batteriespannung geöffnet werden:
hierzu den Schlüssel ein wenig weiter dre-
hen und gleichzeitig mit der Hand am
Rand des Gepäckraumdeckels drücken.
ZUR BEACHTUNG Einen mäßigen
Druck am Rand des Gepäckraumdeckels
direkt über dem Schloß ausüben.
HOCHSTELLEN UND SCHLIESSEN
Das Anheben des Gepäckraumdeckels
wird von der Wirkung der Gasdruckfedern
unterstützt (B, Abb. 138).Beim Öffnen des Gepäckraumdeckels
brennt die Innenleuchte (C, Abb. 138)
des Gepäckraumes. Sie erlischt automatisch
beim Schließen des Gepäckraumdeckels.
Zum Schließen, den Gepäckraumdeckel
mit dem Griff (A, Abb. 139) an der
Verkleidung nach unten bewegen und in
der Nähe des Schlosses drücken bis das
Einrasten wahrgenommen wird.
Bleibt der Gepäckraumdeckel geöffnet,
geht das Licht automatisch nach einigen
Minuten aus. Um das Licht wieder einzu-
schalten, den Gepäckraumdeckel schließen
und wieder öffnen.
113
EOBD-SYSTEM
(auf Wunsch für die vorgesehen
Versionen/Markte
)
Das EOBD-System (European On Board
Diagnosis) führt eine kontinuierliche Diagno-
se der mit den Emissionen verbundenden Be-
standteile des Fahrzeugs aus.
Dieses System erlaubt eine kontinuierliche
Diagnose der Bauteile des Fahrzeugs, die
mit dem Abgassystem verbunden sind; es
signalisiert dem Benutzer, mittels Aufleuch-
ten der Warnleuchte
Uan der Instrumen-
tentafel den Verschleißzustand der Bauteile.
ZUR BEACHTUNGNach der Beseiti-
gung der Störung, muss die Alfa Romeo
Kundendienststelle zur vollständigen Ü-
berprüfung der Anlage Tests am Prüfstand
und, falls erforderlich, Fahrtests durch-
führen, die unter Umständen das Zurück-
legen einer längeren Strecke erfordern.Falls sich die Warn-
leuchte
Ubei Zünd-
schlüssel auf MAR nicht
einschaltet oder wenn sie sich
während der Fahrt mit Dauerlicht
oder mit Blinklicht einschaltet,
sich so bald wie möglich an den
Autorisierten Kundendienst Alfa
Romeo wenden. Die Funkti-
onstüchtigkeit der Kontrollleuch-
te
Ukann durch entsprechende
Geräte durch die Verkehrspolizei
überprüft werden. Die geltenden
Vorschriften des jeweiligen Lan-
des sind zu beachten.
Damit will man:
– die Wirksamkeit der Anlage überwachen;
– eine Zunahme der Emissionen durch
Fahrzeughavarie zu melden;
– die Notwendigkeit der Erneuerung der
beschädigten Bauteile anzeigen.
Das System verfügt außerdem über einen
Verbinder, an den entsprechende Geräte
angeschlossen werden können, für die Ab-
lesung der von der Elektronik gespeicher-
ten Fehlercodes zusammen mit einer Reihe
von speziellen Parametern zur Diagnose
der Motorfunktion. Diese Überprüfung
kann auch von der Verkehrspolizei ausge-
führt werden.
130
Lambdasonde
Die Lambdasonden messen den Sauer-
stoffgehalt der Abgase.
Die Signale, die von der Lambdasonde
übertragen werden, werden vom elektro-
nischen Steuergerät des Einspritz- und
Zündungssystems zur Einstellung des Luft-
Kraftstoffgemischs verwendet. Kraftstoff-Verdunstungssperre
(nur Benzin-Ausführungen)
Da die Bildung der Benzindämpfe auch
bei stehendem Motor nicht verhindert wer-
den kann, wurde eine Anlage entwickelt,
wo diese Dämpfe in einem Behälter mit
Aktivkohle gespeichert werden.
Bei laufendem Motor werden die Dämp-
fe von dort angesaugt und verbrannt.
Aufgrund der hohen Tem-
peratur, die während des
Betriebs der Katalysatoren erreicht
wird, ist es ratsam, das Fahrzeug
nicht über entflammbaren Stoffen
(Papier, brennbarem Öl, Gras, Laub
usw.) parken.
ZUR BEACHTUNG
140
– Sich vergewissern, daß die Bremsen und
die Reifen in einwandfreiem Zustand sind.
– Sich vergewissern, daß die Waschflüs-
sigkeit im Behälter für Scheiben-/Schein-
werferwaschanlage Schutz bietet gegen
Frost und Kalkablagerungen.
– Vorwiegend den Motor als Bremse
benutzen und plötzliches Bremsen ver-
meiden.
– Während der Winterzeit können auch
anscheinend trockene Straßen vereiste
Stellen aufweisen. Vorsicht folglich beim
Befahren der wenig von der Sonne be-
schienenen und von Bäumen und Felsen
gesäumten Straßenstellen, auf denen
noch Eis vorhanden sein könnte.
ZUR BEACHTUNG Um Schäden an
den Reifen zu vermeiden, nicht auf schnee-
freien Straßen mit Schneeketten fahren. Im
Extremfall sehr langsam fahren und die Ket-
ten sobald wie möglich entfernen. Während
der Fahrt mit Schneeketten auf schneebe-
deckten Fahrbahnen kann es nützlich sein,
die Funktion ASR des VDC- Systems (falls
vorhanden) auszuschalten: unter diesen Be-
dingungen ist es möglich durch das Gleiten
der Antriebsräder in der Startphase einen
größeren Antrieb zu erhalten.BREMSEN
Da die Bremsen für die Fahrsicherheit sehr
wichtig sind, ist es unumgänglich, daß sie
immer in perfektem Zustand sein müssen.
Für einen korrekten Einsatz der Brem-
sen und zur Gewährleistung einer besse-
ren Wirksamkeit sowie für einen geringe-
ren Verschleiß derselben sollten folgende
Punkte beachtet werden:
– Nicht mit dem Fuß auf dem Bremspe-
dal fahren.
– Sicherstellen, daß der Pedalweg nicht
vom Teppich oder anderen Gegenständen
beeinflußt wird.
– Die Wirksamkeit der Bremsanlage kon-
trollieren, vor allem vor einer langen Fahrt.
– Auf der Instrumententafel die Warn-
leuchte
xfür zuwenig Bremsflüssigkeit
und angezogene Handbremse kontrollie-
ren: geht die Warnleuchte
xwährend
der Fahrt an und bleibt brennen, so ist zu
prüfen, ob die Handbremse angezogen ist.
Ist sie nicht angezogen, so ist das Fahr-
zeug sofort anzuhalten und ist der Brems-
flüssigkeitsstand zu prüfen. Bei nicht re-
gulärem Stand, die evtl. Störung im Kreis
sofort beseitigen lassen. Das Aufleuchten
der Warnleuchte
dbeim Betätigen des
Bremspedals meldet, daß die Beläge der
Vorderradbremsen die zulässige Mindest-
stärke erreicht haben. Sobald wie möglich
den Austausch beim Autorisierten Kunden-
dienst Alfa Romeo vornehmen lassen.– Die Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch
(d.h. sie nimmt Feuchtigkeit auf); sie
deshalb alle zwei Jahre unabhängig von
den gefahrenen Kilometern auswechseln
lassen, damit keine Bremsstörungen auf-
treten können.
BREMSKRAFTVERSTÄRKER
Das Fahrzeug ist mit einem (nur bei lau-
fendem Motor aktiv) Bremskraftverstärker
ausgestattet. Bei stehendem Motor ist folg-
lich zur Erzielung derselben Bremswirkung
ein größerer Kraftaufwand erforderlich.
ANTIBLOCKIERSYSTEM DER
RÄDER (ABS)
Das Fahrzeug besitzt das Räder-An-
tiblockiersystem (ABS) mit elektroni-
schem Bremskraftregler (EBD); es wird
nahegelegt, folgende Ratschläge absolut
zu beachten:
– Beim Bremsen kann das Bremspedal
leicht pulsieren; das bedeutet, daß das
Antiblockiersystem angesprochen hat.
– Die Leistungen des Systems hinsicht-
lich aktiver Sicherheit dürfen den Fahrer
nicht dazu verleiten, unnütze und unbe-
gründete Risiken einzugehen.
–
Das Fahren muß auf jeden Fall den Wet-
terbedingungen, den Straßenverhältnissen
und der Verkehrsdichte angepaßt werden.
– Die höchste erreichbare Bremsverzö-
gerung hängt immer von der Haftreibung
zwischen Reifen und Straßenbelag ab.
198BEI UNFÄLLEN
– Immer die Ruhe bewahren.
– Wenn Sie nicht direkt in den Unfall
verwickelt sind, halten Sie mindestens
ungefähr zehn Meter von der Unfallstelle
entfernt an.
– Halten Sie auf der Autobahn, ohne
die Haltespur zu blockieren.
– Stellen Sie den Motor ab und schal-
ten Sie die Warnblinkanlage ein.
– Beleuchten Sie nachts die Unfallstelle
durch die Scheinwerfer.
– Verhalten Sie sich vorsichtig, damit
Sie nicht überfahren werden.
– Weisen Sie auf die Unfallstelle durch
gut sichtbares Aufstellen des Warndrei-
ecks im vorgesehenen Abstand hin.
– Rufen Sie Hilfe, auf der Autobahn über
die entsprechenden Notrufsäulen, und ma-
chen Sie hierbei möglichst präzise Angaben.
– Bei Auffahrunfällen vor allem auf-
grund mangelnder Sicht, besteht höchste
Gefahr, daß weitere Fahrzeuge in den Un-
fall verwickelt werden, deshalb sofort das
Fahrzeug verlassen und hinter der Leit-
blanke Schutz suchen. Beim Anheben des Fahr-
zeugs darf der Wagen-
heber oder der Teller
des Arms des Werkstattwagen-
hebers nur an den in der Abb.
100 gezeigten Stellen 1-2 ange-
setzt werden.
Zwischen den Teller des Wagen-
hebers und den Wagenkasten ei-
nen Gummidübel mit höchstens
60x60 mm Abmessung und 30
mm Stärke schieben. Der Dübel
muß sich in die entsprechende
Öffnung in der Verkleidung unter
der Tür einfügen lassen.
MIT DEM BALKENHEBER ODER
MIT DEM
WERKSTATTWAGENHEBER
Das Fahrzeug darf nur seitlich angeho-
ben werden. Die Enden der Balken oder
der Werkstattwagenheber sind dabei in
dem dargestellten Bereich (1-2) zu posi-
tionieren, und zwar zirka 30 cm vor dem
Radkastenprofil (Abb. 100).
A0D0040m
Abb. 100
255
Schlüssel .................................... 16
Schneeketten .............................. 147
Schutz der Einrichtungen
zur Reduzierung der Emissionen 150
Servobremse .............................. 140
Servolenkung .............................. 142
Sicherheitsgurte .......................... 40
Sicherungen und Relais ................ 186
Skidurchgang .............................. 35
Sonnenblenden............................ 100
Standlichter ................................ 58
Staubschutz-/
Pollenschutz-Luftfilter ...... 90-219
STR-System
(Sport Throttle Response).......... 63
System Alfa Romeo CODE ............ 16
Tankfüllklappe............................ 94
Tankverschlüss ............................ 125
Technische Merkmale............ 231
Telefon (Vorrüstung) .................... 102
Temperaturanzeiger
Kraftstoffkühlmittel .................. 72
Türbeleuchtung ............................ 102
Türen ........................................ 28
Umweltschutz ............................ 129
Unfall ........................................ 198
VDC (System) .......................... 117
VDC und ASR-Systeme .................. 117
Vom Kunden erworbenes Zubehör .. 156
Vorrichtung “Follow me home“ ...... 60
Während der Fahrt .................... 137
Warnblinklichter .......................... 93
Wartung
- Jährlicher Inspektionsplan ........ 206
- Plan der programmierten
Wartung ................................ 204
- Programmierte Wartung .......... 202
- Zusätzliche Arbeiten ................ 206
Wartung des Fahrzeugs........ 201
Zentralverriegelung .................... 29
Ziehen von Anhängern .................. 152
Zigarettenanzünder ...................... 98
Zündkerzen ................................ 224
Zündschalter ........................ 26-27
Zusatzheizgerät .......................... 91