Betrieb
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GJU32900
Wasserfahrzeug betreiben GJU32960Wasserfahrzeug kennen lernen
Der Betrieb des Wasserfahrzeugs erfordert
Geschicklichkeiten, die allmählich durch Pra-
xis erworben werden. Erlernen Sie zunächst
die grundlegenden Techniken, bevor Sie
schwierigere Manöver ausprobieren.
Der Betrieb Ihres neuen Wasserfahrzeugs
kann ein angenehmer Zeitvertreib sein. Aller-
dings ist es wichtig, dass Sie sich mit dem Be-
trieb des Wasserfahrzeugs ausreichend ver-
traut machen, damit Sie Ihre Fahrten
gefahrlos genießen können.
Vor der Benutzung des Wasserfahrzeugs
sind vorliegende Betriebsanleitung, der Fahr-
übungs-Ratgeber und sämtliche am Wasser-
fahrzeug angebrachte Warnaufkleber zu le-
sen. Schenken Sie den Informationen zur
Sicherheit auf Seite 10 besondere Aufmerk-
samkeit. Diese Informationsquellen vermitteln
das notwendige Verständnis des Wasserfahr-
zeugs und dessen Betriebs.
Vergessen Sie nicht, dass dieses Wasser-
fahrzeug auf den Betrieb durch einen Führer
mit bis zu 2 Mitfahrern ausgelegt ist. Niemals
die Höchstzuladung oder die Sitzkapazität
von drei Personen (bzw. zwei Personen und
ein Wasserskifahrer) überschreiten.
GJU33000Fahren lernen
Vor Fahrtbeginn die Routinekontrollen auf
Seite 53 durchführen. Die dadurch gewonne-
ne Sicherheit ist weit mehr wert als der gerin-
ge Zeitaufwand, der dafür benötigt wird.Vor dem Betrieb des Wasserfahrzeugs die
geltenden Vorschriften einsehen.
Fahren Sie defensiv und mit angemessener
Geschwindigkeit, und wahren Sie einen Si-
cherheitsabstand zu anderen Personen,
Wasserfahrzeugen und Gegenständen. Wäh-
len Sie zum Fahrenlernen einen Ort mit guten
Sichtverhältnissen und geringem Bootsver-
kehr.
Fahren Sie möglichst zu mehreren, sodass je-
mand beobachten kann. Schenken Sie ande-
ren Personen, Wasserfahrzeugen und Ge-
genständen ständige Aufmerksamkeit.
Achten Sie auf Umstände, die Ihre Sicht an-
derer hindern oder blockieren könnten.
Der Führer muss die Motor-Quickstoppleine
am linken Handgelenk befestigen und vom
Lenker fernhalten, um sicherzustellen, dass
bei einem Sturz der Motor ausgeschaltet wird.
Tragen Sie eine Schwimmweste. Alle Benut-
zer müssen eine von den zuständigen Behör-
den genehmigte und für die Benutzung auf
Personen-Wasserfahrzeugen geeignete
Schwimmweste tragen.
Tragen Sie geeignete Schutzkleidung. Ein
Sturz ins Wasser oder Aufenthalt in der Nähe
der Jetdüse kann ernsthafte innere Verletzun-
gen verursachen, wenn Wasser heftig in den
Körper eindringt. Ein einfacher Badeanzug
bietet keinen ausreichenden Schutz gegen
heftiges Eindringen von Wasser in Rektum Höchstzuladung:
240 kg (530 lb)
Zuladung bedeutet Gesamtgewicht
von Führer, Mitfahrer, Gepäck und Zu-
behör.
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oder Vagina. Alle Benutzer sollten ein Neop-
ren-Unterteil oder Kleidungsstück mit gleich-
wertigem Schutz tragen.
Dies schließt dicke, dicht gewebte, robuste
und gut sitzende Stoffe wie Jeans ein, nicht
aber Spandex oder ähnliche Textilien wie sie
im Radsport verwendet werden. Ein komplet-
ter Neoprenanzug kann gegen Unterkühlung
und Abschürfungen schützen.
Am besten auch Schuhwerk und Handschu-
he tragen.
Es ist ratsam, einen Augenschutz zu tragen,
um die Augen beim Betrieb des Wasserfahr-
zeugs vor Wind, Wasser und Sonnenblen-
dung zu schützen. Es empfiehlt sich außer-
dem ein schwimmfähiger Halteriemen für den
Augenschutz, um zu vermeiden, dass dieser
verloren geht.
Den Lenker fest greifen und beide Füße auf
dem Boden des Fußraums wahren. Führen
Sie keine Mitfahrer mit, bis Sie das notwendi-
ge Geschick entwickelt haben.
GJU33060Mitfahrer mitführen
Beim Betrieb mit zwei oder drei Personen
(einschließlich Führer) an Bord ist das Fahr-
verhalten anders als im Solobetrieb; unter
diesen Umständen ist das Wasserfahrzeug
schwerer zu manövrieren, was mehr Ge-
schicklichkeit erfordert. Bevor das Wasser-
fahrzeug mit Mitfahrern betrieben wird, sollte
der Führer zunächst im Solobetrieb genü-
gend Fahrpraxis und das notwendige Ge-
schick erworben haben.
Die Mitfahrer sollten stets eine genehmigte
Schwimmweste und ein Neopren-Unterteil o.
Ä. tragen.
WARNUNG
GWJ00540
Kein Gas geben, wenn sich jemand hinter
dem Wasserfahrzeug aufhält. Den Motor
ausschalten oder im Leerlauf betreiben. Wasser und/oder Verschmutzungen, die
aus der Jetdüse ausgestoßen werden,
können ernsthafte Verletzungen verursa-
chen. Mitfahrer sollten nicht versuchen,
auf das Wasserfahrzeug aufzusteigen,
während der Fahrer Gas gibt.
Lassen Sie keine Kinder mitfahren, die mit ih-
ren Füßen nicht den Boden des Fußraums er-
reichen. Mitfahrer sollten sich gut am Vorder-
mann oder am dafür vorgesehenen Handgriff
festhalten und beide Füße am Boden des
Fußraums wahren. Der Führer sollte niemals
einen Mitfahrer vor sich sitzen haben.
WARNUNG
GWJ00550
Wenn Mitfahrer an Bord sind, sollte der
Führer sicherstellen, dass diese sich gut
festhalten und ihre Füße im Fußraum hal-
ten, bevor beschleunigt wird.
Wenn ein Wasserskifahrer gezogen wird,
sollte der Beobachter rückwärts aufsitzen und
sich mit beiden Händen am Handgriff festhal-
ten. Der Beobachter sollte stets rittlings aufsit-
zen und beide Füße fest am Boden des Fuß-
raums haben, um das Gleichgewicht zu
wahren. Beachten Sie stets die örtlichen Vor-
schriften zum Wasserskifahren wie Fahnen-
signale für gestürzten Skifahrer, rückwärts
gerichteter Beobachter usw.
GJU33080Losfahren
WARNUNG
GWJ00710
Schenken Sie anderen Personen, Was-
serfahrzeugen und Gegenständen stän-
dige Aufmerksamkeit. Achten Sie auf
Umstände, die Ihre Sicht anderer hin-
dern oder blockieren könnten.
Fahren Sie defensiv und mit angemes-
sener Geschwindigkeit, und wahren Sie
einen Sicherheitsabstand zu anderen
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Personen, Wasserfahrzeugen und Ge-
genständen.
Verfolgen Sie niemals andere Wasser-
fahrzeuge und Boote. Halten Sie stets ei-
nen derartigen Abstand zu anderen,
dass sie nicht bespritzt werden. Vermei-
den Sie scharfe Wendungen oder ande-
re Manöver, die es anderen erschweren,
Ihnen auszuweichen oder Ihren Kurs zu
erkennen. Meiden Sie seichte Gewässer
und Stellen mit versunkenen Gegen-
ständen.
Handeln Sie rasch, um Zusammenstöße
zu vermeiden. Bedenken Sie jederzeit,
dass Wasserfahrzeuge und Boote keine
Bremsen haben. Beim Ausweichen von
Hindernissen den Gashebel nicht los-
lassen, denn beim Steuern muss Gas
gegeben werden.
Das Aufsteigen in seichtem Wasser
üben, bevor das Fahrzeug in tiefem
Wasser betrieben wird.
GJU33090In seichtem Wasser aufsteigen und losfah-
ren
(1) Das Wasserfahrzeug in einem Gewässer
zu Wasser lassen, das frei von Algen und Schmutz sowie mindestens 60 cm (2 ft)
tief ist.
WARNUNG
GWJ00640
Befahren Sie keine Gewässer, die nicht
wenigstens 60 cm (2 ft) tief sind, um zu
vermeiden, dass Sie versunkene Hinder-
nisse anstoßen, was Verletzungen verur-
sachen könnte.
ACHTUNG:
GCJ00500
Niemals in Gewässern fahren, die nicht
wenigstens 60 cm (2 ft) tief sind, um zu
vermeiden, dass Steinchen oder Sand
durch den Jeteinlass angesaugt werden,
was das Flügelrad beschädigen und zu
Motorüberhitzung führen könnte.
(2) Das Wasserfahrzeug von der Seite oder
vom Heck besteigen.
(3) Die Motor-Quickstoppleine am linken
Handgelenk befestigen und dann den
Clip am Motor-Quickstoppschalter an-
bringen.
(4) Den Lenker mit beiden Händen greifen,
beide Füße auf den Boden des Fuß-
raums stellen, den Motor starten und vor
dem Losfahren in alle Richtungen bli-
cken.
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GJU33110Von einem Pier aufsteigen und losfahren
(1) Das Wasserfahrzeug von der Seite be-
steigen.
(2) Die Motor-Quickstoppleine am linken
Handgelenk befestigen und dann den
Clip am Motor-Quickstoppschalter an-
bringen.
(3) Das Wasserfahrzeug vom Pier wegsto-
ßen, den Lenker mit beiden Händen grei-
fen, beide Füße auf den Boden des Fuß-
raums stellen, den Motor starten und vor
dem Losfahren in alle Richtungen bli-
cken.
GJU36080In tiefem Wasser aufsteigen und
losfahren
WARNUNG
GWJ01110
Führer und Mitfahrer sollten das Aufstei-
gen in seichtem Wasser üben, bevor das
Fahrzeug in tiefem Wasser betrieben
wird. Das Aufsteigen in tiefem Wasser
erfordert mehr Geschick.
Wiederholte erfolglose Versuche, das
Wasserfahrzeug zu besteigen, könnten
zu Ermüdung, Unterkühlung, Verletzung
und Ertrinken führen.
GJU36350Alleine aufsitzen
(1) Zum Heck des Wasserfahrzeugs
schwimmen, beide Hände auf das Auf-stiegsdeck abstützen, den Körper anhe-
ben und den Haltegriff mit einer Hand
greifen.
(2) Auf dem Deck aufknien, sich zur Sitzbank
verlagern und diese dann besteigen.
(3) Die Motor-Quickstoppleine am linken
Handgelenk befestigen und dann den
Clip am Motor-Quickstoppschalter an-
bringen.
(4) Den Lenker mit beiden Händen greifen,
beide Füße auf den Boden des Fuß-
raums stellen, den Motor starten und vor
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serfahrzeug abschleppen” auf Seite 103
oder “Überflutetes Wasserfahrzeug” auf
Seite 103.)
ACHTUNG:
GCJ00550
Den Motor nach dem nächsten Start nicht
mit Vollgas betreiben, bevor er wenigs-
tens eine Minute lang gelaufen ist. Ein
Wasserüberschuss in der Bilge könnte in
den Motor spritzen und ernsthafte Schä-
den verursachen.
HINWEIS:
Um das Wasser so gut wie möglich aus dem
Motorraum abzulassen, das Wasserfahrzeug
mindestens zwei Minuten lang über Gleitge-
schwindigkeit bei Geradeausfahrt betreiben.
GJU33250Wasserfahrzeug wenden
Die Steuerung wird von der Stellung des Len-
kers und des Gashebels beeinflusst.
Das Flügelrad der Jetpumpe saugt Wasser
durch das Einlassgitter an und setzt es unter
Druck. Indem die Jetpumpe das unter Druck
gesetzte Wasser aus der Jetdüse ausstößt,
wird der Schub erzeugt, der das Wasserfahr-
zeug antreibt und gesteuert. Je höher die Mo-
tordrehzahl ist, desto größer ist der erzeugte
Schub.
Die Stärke des Schubs und die Stellung des
Lenkers bestimmen, wie scharf die Wende ist.A. Wird mehr Gas gegeben, ist der Schub
stärker und das Wasserfahrzeug wendet
schärfer.
B. Wird weniger Gas gegeben, ist der
Schub schwächer und das Wasserfahr-
zeug wendet sanfter.
C. Wird das Gas vollständig weggenom-
men, liegt nur minimaler Schub vor. Bei
Geschwindigkeiten über dem Lang-
samstlauf nimmt die Lenkbarkeit ohne
Gasgeben zunehmend ab. Zwar ist das
Wasserfahrzeug unmittelbar nach Los-
lassen des Gashebels noch wendbar,
aber bei fallender Motordrehzahl vermag
der Lenker das Wasserfahrzeug nicht
mehr zu wenden, bis wieder Gas gege-
ben wird oder der Langsamstlauf erreicht
worden ist.
Im Langsamstlauf kann das Wasserfahr-
zeug allein durch die Lenkerstellung all-
mählich gewendet werden, indem nur der
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im Leerlauf verfügbare Schub verwendet
wird.
D. Wird der Motor während der Fahrt ausge-
schaltet, steht kein Schub zur Verfügung.
Das Wasserfahrzeug fährt ungeachtet
der Lenkerstellung geradeaus.
Zum Steuern wird Gas benötigt!
WARNUNG
GWJ00770
Beim Ausweichen von Hindernissen
den Gashebel nicht loslassen, denn
beim Steuern muss Gas gegeben wer-
den. Ein Zusammenstoß könnte zu
ernsthaften Verletzungen und Tod füh-
ren.
Bei Hochgeschwindigkeit nicht scharf
wenden oder zuvor abbremsen. Bei
scharfen Wendungen mit hoher Ge-
schwindigkeit könnte das Wasserfahr-
zeug seitlich gleiten oder sich drehen,
was Führer und Mitfahrer über Bord schleudern und Verletzungen verursa-
chen könnte.
Dieses Modell ist mit dem Motorsteuerungs-
system YEMS (Yamaha Engine Management
System) ausgestattet, dem ein Gleit-Steuer-
system einverleibt ist. Dieses System springt
bei Gleitgeschwindigkeit ein, sobald das
Wasserfahrzeug nach Loslassen des Gashe-
bels gesteuert wird (siehe obige Bedingung
C).
Das Gleit-Steuersystem hilft beim Wenden,
indem es dem drosselnden Wasserfahrzeug
Schub verleiht. Um schärfer zu wenden, müs-
sen allerdings Gas gegeben und der Lenker
gedreht werden. Das Gleit-Steuersystem
bleibt unter Gleitgeschwindigkeit oder bei ab-
gestelltem Motor aus. Bei fallender Motor-
drehzahl vermag der Lenker das Wasserfahr-
zeug nicht mehr zu wenden, bis entweder
Gas gegeben oder der Langsamstlauf er-
reicht wird.
GJU33290Wasserfahrzeug anhalten
Das Wasserfahrzeug besitzt kein Bremssys-
tem. Es wird beim Loslassen des Gashebels
durch den Wasserwiderstand angehalten.
Nachdem das Gas weggenommen oder der
Motor ausgeschaltet wurde, kommt das Was-
serfahrzeug aus der Höchstgeschwindigkeit
nach ca. 100 m (330 ft) zum Stillstand; aller-
dings können Faktoren wie das Gesamtge-
wicht, die Bedingungen der Wasseroberflä-
che und die Windrichtung diesen Abstand
beeinflussen. Das Wasserfahrzeug bremst
unmittelbar nach dem Loslassen des Gashe-
bels ab, gleitet aber noch eine Weile dahin,
bevor es vollständig stehen bleibt. Falls Zwei-
fel daran bestehen, ob Sie rechtzeitig anhal-
ten können, bevor Sie auf ein Hindernis sto-
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ßen, Gas geben und in eine andere Richtung
abdrehen.
WARNUNG
GWJ00740
Einen angebrachten Bremsweg vorse-
hen.
Handeln Sie rasch, um Zusammenstöße
zu vermeiden. Bedenken Sie jederzeit,
dass Wasserfahrzeuge und Boote keine
Bremsen haben.
Fahren Sie defensiv und mit angemes-
sener Geschwindigkeit, und wahren Sie
einen Sicherheitsabstand zu anderen
Personen, Wasserfahrzeugen und Ge-
genständen, sodass Zeit zum Anhalten
bleibt.
Beim Abbremsen den Motor nicht aus-
schalten, falls Schub benötigt wird, um
einem plötzlichen Hindernis auszuwei-
chen.
Das Wasserfahrzeug nicht durch Um-
schalten auf Rückwärtsfahrt drosseln
oder anhalten, denn dies könnte bewir-
ken, dass der Führer die Kontrolle ver-
liert, über Bord geschleudert wird oder
gegen den Lenker aufprallt.
GJU35960Wasserfahrzeug auf Strand setzen
(1) Sicherstellen, dass sich keine Hindernis-
se, Boote oder Schwimmer in der Nähe
des Strands befinden. Den Gashebel ca. 100 m (330 ft) vor Erreichen des Ziels los-
lassen.
(2) Langsam heranfahren und den Motor vor
Erreichen des Strands ausschalten.
Stets bedenken: zum Steuern wird Gas
benötigt!
(3) Vom Wasserfahrzeug absteigen und die-
ses dann an Land ziehen.
ACHTUNG:
GCJ00490
Steinchen, Sand, Algen und anderer
Schmutz, der durch den Jeteinlass ange-
saugt wird, können das Flügelrad hindern
oder beschädigen. Den Motor immer aus-
schalten, bevor das Wasserfahrzeug an
Land gebracht wird.
GJU36060Wasserfahrzeug anlegen
(1) Sicherstellen, dass sich keine Hindernis-
se, Boote oder Schwimmer in der Nähe
des Wasserfahrzeugs befinden. Die Ge-
schwindigkeit bei ca. 100 m (330 ft) Ab-
stand vom Pier drosseln.
(2) Am Pier heranfahren und den Motor kurz
vor Erreichen des Piers ausschalten.
GJU33320Rückwärts fahren
Die Rückwärtsfahrt kann eingesetzt werden,
um sich langsam aus Engpässen herauszu-
manövrieren. Zum Drosseln oder Anhalten
bei Niedergeschwindigkeits-Manövern wie
dem Anlegen kann die Rückwärtsfahrt ver-
wendet werden.
Erst wenn der Motor im Leerlauf dreht, auf
Rückwärtsfahrt schalten und langsam Gas
geben. Vor dem Umschalten auf Rückwärts-
fahrt sicherstellen, dass keine Schwimmer
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(4) Das Wasserfahrzeug in waagrechte Stel-
lung bringen.
(5) Das Kühlsystem ausspülen, um einer
Verstopfung durch Salz, Sand oder
Schmutz vorzubeugen. (Für nähere An-
gaben zum Ausspülen des Kühlsystems
siehe Seite 80.)
(6) Den Gashebel bei laufendem Motor 10
bis 15 Sekunden lang abwechselnd betä-
tigen und wieder freigeben, um etwaige
Wasserrückstände aus dem Abgassys-
tem auszulassen.
ACHTUNG:
GCJ00971
Den Kühlwasserkanälen kein Wasser
zuführen, wenn der Motor nicht läuft.
Das Wasser könnte durch den Schall-
dämpfer in den Motor gelangen und
ernsthafte Motorschäden verursachen.
Den Motor an Land nicht länger als 15
Sekunden ohne Wasserzufuhr betrei-
ben, anderenfalls könnte er überhitzen.
Den Motor an Land nicht über 6000
U/min betreiben, anderenfalls könnte
der Katalysator beschädigt werden.
(7) Wird das Wasserfahrzeug mindestens
eine Woche lang stillgelegt, die inneren
Motorkomponenten schmieren, um Kor-
rosion vorzubeugen. (Für nähere Anga-
ben zum Schmieren siehe Seite 81.)
(8) Den Motor und Motorraum mit wenig
Wasser ausspülen.
ACHTUNG:
GCJ00570
Beim Abspülen von Motor oder Motor-
raum keinen hohen Druck verwenden, an-
derenfalls könnten ernsthafte Motorschä-
den erfolgen.
(9) Den Motor und Motorraum mit einem
sauberen Tuch trockenwischen (ggf.
Schritt 3 wiederholen).
(10) Rumpf, Lenker und Jet mit einem saube-
ren Tuch trockenwischen.
(11) Ein Rostschutzmittel auf die Metallteile
sprühen, um Korrosion zu reduzieren.
(12) Vor dem Montieren der Sitzbank den Mo-
torraum vollständig an der Luft trocknen
lassen.
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