Fahren165
Sicher ist sicherBedienungshinweiseRat und TatTechnische Daten
•Stellen Sie den Fahrersitz oder das Lenkrad so ein, dass der Abstand
zwischen Lenkrad und Brustbein mindestens 25 cm beträgt ŸSeite 164,
Abb. 124. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das
Airbag-System nicht schützen – Lebensgefahr!
•Wenn Sie wegen körperlichen Gegebenheiten ein Mindestabstand von
25 cm nicht einhalten können, setzen Sie sich mit einem Fachbetrieb in
Verbindung. Dort berät man Sie über möglicherweise erforderliche Ände-
rungen.
•Wenn Sie das Lenkrad mehr in Richtung Ihres Gesichtes einstellen,
schränken Sie damit die Schutzwirkung des Fahrerairbags im Falle eines
Unfalles ein. Stellen Sie sicher, dass das Lenkrad in Richtung des Brust-
korbes zeigt.
•Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad immer so, dass Sie es mit
beiden Händen seitlich am äußeren Rand festhalten (9-Uhr- und 3-Uhr-
Position). Halten Sie niemals das Lenkrad in der 12 Uhr Position oder in
einer anderen Art und Weise fest (z. B. in der Lenkradmitte oder am inneren
Rand des Lenkrades). In solchen Fällen können Sie sich bei Auslösung des
Fahrerairbags schwere Verletzungen an Armen, Händen und dem Kopf
zuziehen.
Sicherheit
Elektronisches Stabilisierungs-Programm (ESP)
Mit Hilfe des ESP wird die Fahrsicherheit in fahrdynamischen
Grenzsituationen erhöht.
Das elektronische Stabilisierungs-Programm (ESP) beinhaltet die elektroni-
sche Differenzialsperre (EDS) und die Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR). Das
ESP arbeitet mit dem Anti-Blockier-System (ABS) zusammen. Bei Ausfall vom
ESP oder ABS leuchten beide Kontrollleuchten.
Mit dem Anlassen des Motors wird das ESP automatisch eingeschaltet.
Nur in bestimmten Situationen, wenn Schlupf erwünscht wird, sollte das ESP
durch Drücken der Taste ŸAbb. 125 ( ) ausgeschaltet werden.
Zum Beispiel:
•Beim Fahren mit Schneeketten,
•beim Fahren in Tiefschnee oder auf lockerem Grund,
ACHTUNG! Fortsetzung
Abb. 125 Ausschnitt von
der Instrumententafel:
ESP-Taste
% 3 0
Fahren 166
•beim Herausschaukeln des festgefahrenen Fahrzeuges.
Anschließend sollte das ESP durch Drücken des Taste wieder eingeschaltet
werden.
Mit dem Ausschalten des ESP werden gleichzeitig die ASR und EDS ausge-
schaltet. Das bedeutet, dass diese Technik solange nicht zur Verfügung steht,
wie das ESP ausgeschaltet bleibt.
Wann leuchtet in der Taste der Schriftzug OFF?
•Sie leuchtet bei einer Störung des ESP.
•Sie leuchtet, wenn das ESP ausgeschaltet ist.
ACHTUNG!
•Die physikalisch vorgegebenen Grenzen können durch das elektroni-
sche Stabilisierungs-Programm ESP nicht außer Kraft gesetzt werden. Dies
ist ganz besonders bei glatter und nasser Fahrbahn und bei Fahrten mit
Anhänger zu bedenken.
•Die Fahrweise muss deshalb stets dem Fahrbahnzustand und der
Verkehrssituation angepasst werden. Die durch ESP erhöhte Fahrsicherheit
sollte nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten.
•Beachten Sie auch die entsprechenden Warnhinweise zum ESP.
Zündschloss
Stellungen des Zündschlüssels
Zündung ausgeschaltet, Lenkungssperre
In der Stellung ŸAbb. 126 ist die Zündung ausgeschaltet und die
Lenkung kann gesperrt werden.
Zum Sperren der Lenkung bei abgezogenem Zündschlüssel drehen Sie das
Lenkrad etwas, bis der Lenkungssperrbolzen hörbar einrastet. Grundsätzlich
sollten Sie immer die Lenkung sperren, wenn Sie Ihr Fahrzeug verlassen. So
wird ein möglicher Diebstahl Ihres Fahrzeuges erschwert Ÿ .
Zündung bzw. Vorglühanlage einschalten
Den Zündschlüssel in diese Stellung drehen und loslassen. Lässt sich der
Zündschlüssel nicht oder nur schwer von Position in die Stellung
drehen, bewegen Sie das Lenkrad etwas hin und her – die Lenkungssperre
wird dadurch entlastet.
ESP
Abb. 126 Stellungen des
Zündschlüssels
A1
A1
A2
A1A2
Fahren 168
Motor anlassen und abstellen
Benzinmotor anlassen
Der Motor kann nur mit einem passenden codierten, zum
Fahrzeug gehörenden SEAT-Original-Schlüssel angelassen
werden.
– Bringen Sie den Schalthebel in Leerlauf-Stellung (bei automati-
schem Getriebe: Wählhebelstellung P oder N):
– Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe treten Sie das Kupplungs-
pedal ganz durch und halten Sie es in dieser Stellung – der
Anlasser muss dann nur den Motor durchdrehen.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung ŸSeite 166,
Abb. 126 zum Anlassen des Motors.
– Lassen Sie den Zündschlüssel los, wenn der Motor anspringt -
der Anlasser darf nicht mitlaufen.
Nach dem Anlassen eines sehr heißen Motors kann es erforderlich sein,
etwas Gas zu geben.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten Lauf-
geräuschen kommen, weil sich im hydraulischen Ventilspielausgleich erst ein
Öldruck aufbauen muss. Das ist normal und deshalb unbedenklich.
Sollte der Motor nicht anspringen, den Startvorgang nach 10 Sekunden
abbrechen und nach einer halben Minute wiederholen. Springt der Motor
trotzdem nicht an, muss die Sicherung der Kraftstoffpumpe Sicherungen
überprüft werden.
ACHTUNG!
•Starten oder Betreiben Sie den Motor niemals in unbelüfteten oder
geschlossenen Räumen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem
das geruch- und farblose Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas – Lebensgefahr!
Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
•Lassen Sie niemals Ihr Fahrzeug mit laufendem Motor unbeaufsichtigt.
•Verwenden Sie keinesfalls „Starthilfesprays“, sie können explodieren
oder verursachen ein plötzliches Hochdrehen des Motors – Verletzungsge-
fahr!
Vorsicht!
•Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen, Vollgas und
starke Motorbelastung – Gefahr eines Motorschadens!
•Der Motor sollte nicht über eine längere Strecke als etwa 50 Meter zum
Starten angeschoben oder angeschleppt werden. Unverbrannter Kraftstoff
könnte in den Katalysator gelangen und diesen beschädigen.
•Bevor Sie versuchen das Fahrzeug durch Anschieben oder Anschleppen
zu starten, versuchen Sie es mit Hilfe einer Batterie eines anderen Fahr-
zeuges zu starten. Beachten und befolgen Sie die Hinweise im Kapitel Start-
hilfe.
Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warmlaufen. Fahren Sie sofort los.
Dadurch hat der Motor schneller seine Betriebstemperatur und der Schad-
stoffausstoß ist geringer.
A3
Fahren169
Sicher ist sicherBedienungshinweiseRat und TatTechnische Daten
Dieselmotor anlassen
Der Motor kann nur mit einem passenden codierten, zum
Fahrzeug gehörenden SEAT-Original-Schlüssel angelassen
werden.
– Bringen Sie den Schalthebel in Leerlauf-Stellung (bei automati-
schem Getriebe: Wählhebelstellung P oder N):
– Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe treten Sie das Kupplungs-
pedal ganz durch und halten Sie es in dieser Stellung – der
Anlasser muss dann nur den Motor durchdrehen.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung ŸSeite 166,
Abb. 126 . Die Kontrollleuchte
D leuchtet, solange vorge-
glüht wird.
– Wenn die Kontrollleuchte nicht (mehr) leuchtet, drehen Sie den
Zündschlüssel in Stellung zum Anlassen des Motors – geben
Sie kein Gas.
– Lassen Sie den Zündschlüssel los, wenn der Motor anspringt –
der Anlasser darf nicht mitlaufen.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten Lauf-
geräuschen kommen, weil sich im hydraulischen Ventilspielausgleich erst ein
Öldruck aufbauen muss. Das ist normal und deshalb unbedenklich.
Bei Startproblemen, lesen Sie das Kapitel Starthilfe.
Vorglühanlage
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher
eingeschaltet sein – die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.Unmittelbar nachdem die Vorglühkontrollleuchte erloschen ist, sollten Sie
den Motor anlassen.
Anlassen des Dieselmotors nach leergefahrenem Tank
Wurde der Kraftstofftank vollständig leergefahren, kann der Anlassvorgang
nach dem Tanken von Dieselkraftstoff länger als gewohnt – bis zu einer
Minute – dauern. Das liegt daran, dass das Kraftstoffsystem während des
Anlassens erst entlüftet werden muss.
ACHTUNG!
•Starten oder Betreiben Sie den Motor niemals in unbelüfteten oder
geschlossenen Räumen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem
das geruch- und farblose Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas – Lebensgefahr!
Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
•Lassen Sie niemals Ihr Fahrzeug mit laufendem Motor unbeaufsichtigt.
•Verwenden Sie keinesfalls „Starthilfesprays“, sie können explodieren
oder verursachen ein plötzliches Hochdrehen des Motors – Verletzungsge-
fahr!
Vorsicht!
•Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen, Vollgas und
starke Motorbelastung – Gefahr eines Motorschadens!
•Der Motor sollte nicht über eine längere Strecke als etwa 50 Meter zum
Starten angeschoben oder angeschleppt werden. Unverbrannter Kraftstoff
könnte in den Katalysator gelangen und diesen beschädigen.
•Bevor Sie versuchen das Fahrzeug durch Anschieben oder Anschleppen
zu starten, versuchen Sie es mit Hilfe einer Batterie eines anderen Fahr-
zeuges zu starten. Beachten und befolgen Sie die Hinweise im Kapitel Start-
hilfe.
A2
A3
Fahren 172
Die Getriebesteuerung ist mit zwei Fahrprogrammen ausgestattet. Abhängig
vom Fahrer oder von der Fahrsituation wird ein ökonomisches, d.h. verbraus-
orientiertes Programm, oder ein eher „sportives“ Programm gewählt.
Die Programmauswahl erfolgt je nach Betätigung des Gaspedals automa-
tisch.
•Betätigen Sie das Gaspedal langsam oder normal, wird durch frühes
Hochschalten und späteres Herunterschalten verbrauchsorientiert gefahren.
•Betätigen Sie das Gaspedal schnell, wird durch spätes Hochschalten ein
„sportiveres“ Fahrprogramm gewählt.
Hinweis
Abhängig vom Fahrwiderstand wird automatisch ein Programm gewählt,
dass durch Herunterschalten in einen niedrigeren Gang mehr Zugkraft
gewährleistet und somit einen ständigen Gangwechsel verhindert.
Wählhebelsperre
Die Wählhebelsperre in der Position P oder N verhindert,
dass versehentlich eine Fahrstufe eingelegt werden kann und
sich dadurch das Fahrzeug unbeabsichtigt in Bewegung
setzt.
Die Wählhebelsperre wird wie folgt gelöst:
– Schalten Sie die Zündung ein.
– Treten und halten Sie das Bremspedal und drücken Sie dabei die
Sperrtaste links im Wählhebel ŸSeite 171, Abb. 128.
Die Wählhebelsperre wirkt nur bei stehendem Fahrzeug oder bei Geschwin-
digkeiten bis 5 km/h. Bei höheren Geschwindigkeiten wird die Sperre in der
Stellung N automatisch ausgeschaltet.
Beim zügigen Schalten über die Position N (z. B. von R nach D) wird der Wähl-
hebel nicht gesperrt. Dadurch wird z. B. ein „Herausschaukeln“ bei festgefah-
renem Fahrzeug ermöglicht. Befindet sich der Hebel bei nicht getretenem
Bremspedal länger als etwa 1 Sekunde in der Stellung N, rastet die Wählhe-
belsperre ein.
Fahren mit der Automatik
Die Vorwärtsgänge werden automatisch hoch- oder herun-
tergeschaltet.
Motor anlassen
– Lassen Sie den Motor an, wenn der Wählhebel in der Position P
oder N steht. Weitere Hinweise ŸSeite 168.
Fahren
– Treten und halten Sie das Bremspedal.
– Halten Sie die Sperrtaste (Taste links im Wählhebel)
ŸSeite 171, Abb. 128 gedrückt und legen Sie eine Fahrstufe (R,
D oder S) ein.
– Lassen Sie die Sperrtaste los und warten Sie eine kurze Zeit, bis
das Getriebe geschaltet hat (leichter Einschaltruck spürbar).
– Lassen Sie das Bremspedal los und geben Sie Gas Ÿ.
Fahren 174
•Wenn Sie an Steigungen anhalten müssen, halten Sie das Fahrzeug
immer mit der Fußbremse fest, um ein Zurückrollen zu verhindern.
•Lassen Sie die Bremse nicht schleifen oder treten Sie das Bremspedal
nicht zu oft oder zu lange. Dauerndes Bremsen führt zu einer Überhitzung
der Bremsen und verringert erheblich die Bremsleistung, erhöht den
Bremsweg oder führt zu einem Komplettausfall der Bremsanlage.
•Lassen Sie das Fahrzeug niemals in der Neutralstellung N oder Wählhe-
belstellung D Berge oder Hügel hinunterrollen, unabhängig davon, ob der
Motor läuft oder nicht.
Vorsicht!
•Beim Halten an Steigungen versuchen Sie nicht, das Fahrzeug mit einge-
legter Fahrstufe und durch Gas geben am Wegrollen zu hindern. Dadurch
kann das Automatikgetriebe / Direktschaltgetriebe* überhitzen und beschä-
digt werden. Ziehen Sie die Handbremse fest an oder treten Sie das Brem-
spedal, um ein Wegrollen des Fahrzeugs zu verhindern.
•Wenn Sie das Fahrzeug mit abgestelltem Motor und Wählhebelstellung in
Position N rollen lassen, wird das Automatikgetriebe / Direktschaltgetriebe*
beschädigt, da es nicht geschmiert wird.
Hinweis
Die Doppelkupplung beim Direktschaltgetriebe* hat einen Überlastschutz,
z. B. wenn das Fahrzeug mit schleifender Kupplung an einer Steigung
gehalten wird und somit die Getriebeöltemperatur zu hoch wird. Eine Über-
lastung der Kupplung kündigt sich durch ein Längsruckeln des Fahrzeugs und
durch blinken der Wählhebelanzeige an. Um einen Defekt der Kupplung
auszuschließen, trennt die Kupplung den Kraftfluss zwischen Motor und
Getriebe und es ist kein Vortrieb mehr vorhanden. Wird die Kupplung bei
Überlastung automatisch geöffnet, betätigen Sie das Bremspedal und warten
Sie einige Sekunden, bevor Sie weiterfahren.
Wählhebelstellung
Im Display vom Kombiinstrument werden die Wählhebelstel-
lungen und die Gänge angezeigt.
Wählhebelstellung
Die eingelegte Wählhebelstellung wird sowohl seitlich am Wählhebel als
auch im Display im Kombiinstrument ŸAbb. 129 angezeigt.
P - Parksperre
In dieser Wählhebelstellung sind die Antriebsräder mechanisch gesperrt.
Die Parksperre darf nur bei stehendem Fahrzeug eingelegt werden Ÿ.
Zum Herausnehmen der Wählhebelstellung P muss die Sperrtaste (Taste im
Wählhebelgriff) gedrückt und gleichzeitig bei eingeschalteter Zündung das
Bremspedal getreten werden.
Zum Einlegen der Wählhebelstellung P muss nur die Sperrtaste gedrückt
werden.
ACHTUNG! Fortsetzung
Abb. 129 Ausschnitt aus
dem Kombiinstrument:
Display mit eingelegter
Wählhebelstellung
Fahren179
Sicher ist sicherBedienungshinweiseRat und TatTechnische Daten Erfassung der Hindernisse
•Äußere Sensoren vorne und hinten: ab ca. 80 cm Entfernung.
•Mittlere Sensoren vorne: ab ca. 120 cm Entfernung.
•Mittlere Sensoren hinten: ab ca. 160 cm Entfernung.
Park-Distanz-Kontrolle ein- und ausschalten
Park-Distanz-Kontrolle einschalten
Durch Drücken des Tasters ŸAbb. 132 oder durch Einlegen des Rück-
wärtsganges wird die Park-Distanz-Kontrolle eingeschaltet. Eine Kontroll-
leuchte im Taster zeigt den aktiven Betriebszustand an.
Park-Distanz-Kontrolle ausschalten
Durch Drücken des Tasters (die Kontrollleuchte im Taster erlischt) oder
durch Überschreiten einer Geschwindigkeit von ca. 25 km/h wird die Park-
Distanz-Kontrolle ausgeschaltet.
ACHTUNG!
•Die Park-Distanz-Kontrolle kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht
ersetzen. Die Verantwortung beim Einparken und ähnlichen Fahrmanövern
liegt beim Fahrer.
•Die Sensoren haben tote Bereiche, in denen Personen und Objekte
nicht erfasst werden können.
•Achten Sie insbesondere auf Kleinkinder und Tiere, da diese von den
Sensoren nicht in jedem Fall erkannt werden.
Vorsicht!
•Gegenstände wie Anhängerdeichseln, dünne Stangen, Zäune und
Pfosten werden unter Umständen von dem System nicht erfasst und können
zu einer Beschädigung des Fahrzeuges führen.
•Die PDC funktioniert nur bei Geschwindigkeiten bis ca. 15 km/h.
•Damit die Park-Distanz-Kontrolle korrekt funktioniert, müssen die
Sensoren in den Stoßfängern sauber und eisfrei gehalten werden. Bei der
Reinigung mit Hochdruckreinigern oder Dampfstrahlern die Sensoren nur
kurzzeitig direkt besprühen und immer einen Abstand größer als 10 cm
einhalten.
Hinweis
•Eine Funktionsstörung des Systems wird durch einen kurzen Dauerton bei
erster Aktivierung und durch Blinken der Kontrollleuchte im Taster angezeigt.
Schalten Sie das System mit dem Taster aus und lassen Sie es umgehend von
einem Fachbetrieb überprüfen.
•Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung41) wird
bei Anhängerbetrieb die Park-Distanz-Kontrolle nicht bei eingelegtem Rück-
wärtsgang aktiviert.
•Die Park-Distanz-Kontrolle registriert Wasser als Hindernis.
Abb. 132 Ausschnitt von
der Instrumententafel:
Taste für Park-Distanz-
Kontrolle
'
'
41)Sonderausstattung
Fahren 180
Geschwindigkeits-Regel-Anlage (GRA)
Beschreibung der GRA
Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hält eine eingestellte
Geschwindigkeit ab ca. 30 km/h bis maximal 180 km/h
konstant.
Wenn die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist und diese gespeichert
wurde, kann der Fuß vom Gaspedal genommen werden.
Die GRA funktioniert beim Schaltgetriebe nicht im 1. Gang oder beim Auto-
matikgetriebe nicht in den Wählhebelstellungen P, N oder R.
ACHTUNG!
Das Verwenden der Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) kann gefährlich
sein, wenn es nicht möglich ist, sicher mit konstanter Geschwindigkeit zu
fahren.
•Benutzen Sie die GRA nicht bei dichtem Verkehr oder auf steilen,
kurvenreichen Strecken oder rutschigen Strecken (z. B. Schnee, Eis, Nässe
oder Rollsplitt) – Unfallgefahr!
•Die Fahrgeschwindigkeit und der Sicherheitsabstand zu vorausfah-
renden Fahrzeugen muss immer der Verkehrssituation angepasst werden
und obliegt dem Fahrer. Die Geschwindigkeits-Regel-Anlage dient lediglich
als Hilfsmittel für den Fahrer.
•Benutzen Sie auf keinen Fall die Geschwindigkeits-Regel-Anlage im
Gelände oder auf nicht befestigten Straßen. Diese Ausstattung ist nur für
den Gebrauch des Fahrzeuges auf befestigten Straßen konzipiert – Unfall-
gefahr!
•Um ein unbeabsichtigtes Benutzen der GRA zu verhindern, schalten Sie
die Anlage nach Benutzung immer aus.
•Es ist gefährlich, die gespeicherte Geschwindigkeit wieder aufzu-
nehmen, wenn diese Geschwindigkeit für die gerade bestehenden
Straßen-, Verkehrs- oder Witterungsverhältnisse zu hoch ist. Dies könnte
einen Unfall verursachen.
Vorsicht!
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: legen Sie bei eingeschalteter Geschwindig-
keitsregelanlage nicht den Leerlauf ein, ohne vorher auszukuppeln, da sich
die Motordrehzahl erhöhen würde und der Motor beschädigt werden könnte.
Hinweis
Bei Fahrten im Gefälle kann die GRA die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht
konstant halten. Durch das Eigengewicht des Fahrzeuges erhöht sich die
Geschwindigkeit. Schalten Sie herunter (bei Automatikgetriebe schalten Sie
mit der „Tiptronic“ herunter) und/oder bremsen Sie das Fahrzeug mit der
Fußbremse ab.
ACHTUNG! Fortsetzung