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4 4-3. Betätigen von Beleuchtung und Scheibenwischern
Fahren
Bäumen am Straßenrand nicht erfasst
werden können
• Wenn Fahrzeuge vor Ihnen auf der äuße-
ren Fahrspur einer breiten Straße auftau-
chen
• Wenn Fahrzeuge vor Ihrem Fahrzeug
ohne Licht fahren
●Das Fernlicht wird möglicherweise ausge-
schaltet, wenn ein Fahrzeug vor Ihnen
erfasst wird, dessen Nebelleuchten bei
ausgeschalteten Scheinwerfern einge-
schaltet sind.
●Hausbeleuchtungen, Straßenbeleuchtun-
gen, Verkehrsampeln und beleuchtete Pla-
katwände oder Schilder können dazu
führen, dass von Fernlicht auf Abblendlicht
umgeschaltet wird oder dass das Abblend-
licht eingeschaltet bleibt.
●Die folgenden Faktoren können die Zeit bis
zum Ein- oder Ausschalten des Fernlichts
beeinflussen:
• Die Helligkeit von Scheinwerfern,
Nebelleuchten und Schlussleuchten von
Fahrzeugen vor Ihnen
• Die Bewegung und die Richtung von Fahr-
zeugen vor Ihnen
• Wenn ein Fahrzeug vor Ihnen nur an einer
Seite betriebsfähige Leuchten hat
• Wenn es sich bei dem Fahrzeug vor Ihnen
um ein zweirädriges Fahrzeug handelt
• Die Fahrbahnbedingungen (Gefälle,
Kurve, Zustand der Fahrbahnoberfläche
usw.)
• Die Anzahl der Fahrgäste und die Menge
des Gepäcks
●Das Fernlicht wird möglicherweise ein-
bzw. ausgeschaltet, wenn der Fahrer nicht
damit rechnet.
●Fahrräder und ähnliche Objekte werden
möglicherweise nicht erkannt.
●In den unten angegebenen Situationen ist
das System eventuell nicht in der Lage, die
Umgebungshelligkeit richtig zu erfassen.
Dies kann dazu führen, dass das Abblend-
licht eingeschaltet bleibt oder dass das
Fernlicht Fußgänger, Fahrer in Fahrzeu-
gen vor Ihnen oder andere Verkehrsteil-
nehmer stört. Schalten Sie in diesen Fällen
manuell zwischen Fernlicht und Abblend-
licht um.• Bei schlechtem Wetter (Regen, Schneefall,
Nebel, Sandsturm usw.)
• Die Sicht durch die Windschutzscheibe ist
durch Nebel, Beschlag, Eis, Schmutz usw.
beeinträchtigt
• Die Windschutzscheibe weist Risse oder
andere Schäden auf
• Die Frontkamera ist verformt oder ver-
schmutzt
• Wenn die Temperatur der Frontkamera
extrem hoch ist
• Die Umgebungshelligkeit ist ähnlich stark
wie die Helligkeit von Scheinwerfern,
Schlussleuchten oder Nebelleuchten
• Wenn die Scheinwerfer oder Schlus-
sleuchten von Fahrzeugen vor Ihnen aus-
geschaltet oder verschmutzt sind, ihre
Farbe ändern oder nicht richtig eingestellt
sind
• Wenn von einem vorausfahrenden Fahr-
zeug Wasser, Schnee, Staub usw. aufge-
wirbelt wird und auf das eigene Fahrzeug
trifft
• Wenn Sie durch Gegenden mit ständigem
Wechsel zwischen Helligkeit und Dunkel-
heit fahren
• Wenn Sie auf Strecken mit ständig anstei-
genden und wieder abfallenden Straßen
oder auf Straßen mit holprigen, welligen
oder unebenen Oberflächen (Pflasterstra-
ßen, Schotterstraßen usw.) fahren
• Wenn Sie häufig und wiederholt Kurven
fahren oder auf einer gewundenen Straße
fahren
• Es befindet sich ein stark reflektierender
Gegenstand, wie z. B. ein Schild oder ein
Spiegel, vor dem Fahrzeug
• Das Heck eines Fahrzeugs vor Ihnen ist
stark reflektierend (wenn sich z. B. ein
Container auf einem LKW befindet)
• Die Scheinwerfer des Fahrzeugs sind
beschädigt, verschmutzt oder nicht richtig
eingestellt
• Das Fahrzeug liegt aufgrund eines platten
Reifens, durch Anhängerbetrieb usw.
schräg oder geneigt auf der Fahrbahn.
• Es wird wiederholt und auf ungewöhnliche
Weise zwischen Fernlicht und Abblendlicht
umgeschaltet
• Wenn Sie glauben, dass die Verwendung
des Fernlichts problematisch sein könnte
oder andere Fahrer oder Fußgänger in der
Nähe stören könnte.

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
(Zum Beispiel: Pre-Collision System, Anfahrkontrolle)
●Die Feststellbremse wird betätigt.
Wenn der Konstantgeschwindigkeitsrege-
lungsmodus aus anderen als den oben
genannten Gründen automatisch abgebro-
chen wird, liegt möglicherweise eine Funkti-
onsstörung des Systems vor. Setzen Sie sich
mit einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
■Situationen, in denen die dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung mit
Verkehrszeichenerkennung möglicher- weise nicht ordnungsgemäß funktio-niert (Fahrzeuge mit RSA)
Da die dynamische Radar-Geschwindigkeits-
regelung mit Verkehrszeichenerkennung möglicherweise nicht ordnungsgemäß funk-tioniert, wenn Bedingungen herrschen, unter
denen das RSA-System eventuell nicht ord- nungsgemäß funktioniert oder Verkehrszei-chen nicht korrekt erkennt ( S.288), sollten
Sie bei Verwendung dieser Funktion unbe- dingt das angezeigte Geschwindigkeitsbe-grenzungszeichen überprüfen.
In den folgenden Situationen kann die einge-
stellte Geschwindigkeit nicht durch Gedrückt- halten des Schalters “+RES” bzw. “-SET” auf die Geschwindigkeit der erkannten
Geschwindigkeitsbegrenzung geändert wer- den.
●Wenn keine Informationen zur Geschwin-digkeitsbegrenzung verfügbar sind
●Wenn die Geschwindigkeit der erkannten Geschwindigkeitsbegrenzung der einge-stellten Geschwindigkeit entspricht
●Wenn die Geschwindigkeit der erkannten Geschwindigkeitsbegrenzung außerhalb
des Betriebsbereichs der dynamischen Radar-Geschwindigkeitsregelung liegt
■Betätigung der Bremse
Es kann ein Betriebsgeräusch von der Bremse zu hören sein und das Bremspedal-
verhalten kann sich ändern, was jedoch kein Zeichen für eine Störung ist.
■Warnmeldungen und Warnsummer für die dynamische Radar-Geschwindig-keitsregelung mit Abstandsregelung
über den gesamten Geschwindigkeits- bereich
Warnmeldungen und Warnsummer zeigen eine Funktionsstörung des Systems an oder
sollen den Fahrer darauf hinweisen, dass besondere Vorsicht beim Fahren geboten ist. Wenn eine Warnmeldung auf dem Multi-
Informationsdisplay angezeigt wird, lesen Sie diese und befolgen Sie die Anweisungen. ( S.260, 473)
■Wenn der Sensor das Fahrzeug vor
Ihnen möglicherweise nicht korrekt erkennt
In folgenden Situationen müssen Sie unter Umständen das Bremspedal treten, wenn die
Abbremsung durch das System nicht aus- reicht, bzw. das Gaspedal treten, wenn eine Beschleunigung erforderlich ist.
Da der Sensor möglicherweise nicht in der
Lage ist, diese Fahrzeuge korrekt zu erken- nen, wird die Abstandswarnung ( S.297) eventuell nicht aktiviert.
●Plötzlich einscherende Fahrzeuge
●Langsam fahrende Fahrzeuge
●Fahrzeuge, die nicht auf derselben Fahr-
spur fahren
●Fahrzeuge mit kleiner Heckfläche (unbela-
dene Anhänger usw.)
●In derselben Spur fahrende Motorräder
●Wenn die Erfassung durch den Sensor durch von anderen Fahrzeugen aufgewir-
beltes Wasser oder Schnee behindert wird
●Wenn Ihr Fahrzeug nach oben weist
(durch eine schwere Last im Gepäckraum usw.)

3625-1. Verwendung der Klimaanlage und Scheibenheizung
schutzscheibenbeheizung.
Falls der Umwälzluft-Modus gewählt ist,
wechseln Sie mit dem Schalter zum
Umschalten zwischen Außenluft-/Umwälz-
luft-Modus in den Außenluft-Modus. (Even-
tuell erfolgt die Umschaltung automatisch.)
Um die Windschutzscheibe und die Seiten-
fenster schnell von Beschlag frei zu bekom-
men, erhöhen Sie die Gebläsestufe und die
Temperatur.
Um zum vorherigen Modus zurückzukehren,
drücken Sie den Schalter für die Wind-
schutzscheibenbeheizung erneut, wenn die
Windschutzscheibe nicht mehr beschlagen
ist.
Wenn der Schalter für die Windschutzschei-
benbeheizung eingeschaltet ist, leuchtet die
Kontrollleuchte des Schalters für die Wind-
schutzscheibenbeheizung.
■Entfernen von Beschlag auf der
Heckscheibe und den Außenspie-
geln
Die Heckscheibenheizung bzw. die
Außenspiegelheizung dient zum Entfer-
nen von Beschlag auf der Heckscheibe
bzw. zum Entfernen von Regentropfen,
Tau oder Reif von den Außenspiegeln.
Drücken Sie den Schalter für die Heck-
scheiben- und Außenspiegelheizung.
Die Heckscheibenheizung und die Außen-
spiegelheizung werden nach 15 Minuten
automatisch ausgeschaltet.
Wenn der Schalter für die Heckscheiben-
und Außenspiegelheizung eingeschaltet ist,
leuchtet die Kontrollleuchte des Schalters für
die Heckscheiben- und Außenspiegelhei-
zung.
■Individuelle Anpassung der
Gebläseleistung
Im Automatik-Modus besteht die ein-
zige Einstellmöglichkeit in der Anpas-sung der Gebläsestufe.
1Drücken Sie den Schalter für den
Automatik-Modus.
2Drücken Sie den Schalter für die
individuelle Anpassung der Geblä-
seleistung.
3Bei jedem Drücken des Schalters
für die individuelle Anpassung der
Gebläseleistung ändert sich die
Gebläsestufe wie folgt.
“MEDIUM” “SOFT” “FAST”
■Beschlagen der Fenster
●Bei hoher Luftfeuchtigkeit im Fahrzeug
können die Fenster schnell beschlagen.
Durch Einschalten des Schalters “A/C”
wird die aus den Luftauslässen austre-
tende Luft entfeuchtet und der Beschlag
wird wirkungsvoll von der Windschutz-
scheibe entfernt.
●Wenn Sie den Schalter “A/C” ausschalten,
können die Fenster leichter beschlagen.
●Die Fenster können beschlagen, wenn der
Umwälzluft-Modus verwendet wird.
■Beim Fahren auf staubigen Straßen
Schließen Sie alle Fenster. Wenn vom Fahr-
zeug aufgewirbelter Staub nach dem Schlie-
ßen der Fenster weiterhin in das Fahrzeug
gelangt, empfehlen wir Ihnen, den Luftzufuhr-
modus auf den Außenluft-Modus und das
Gebläse auf eine andere Stufe als “OFF” zu
schalten.
■Außenluft-/Umwälzluft-Modus
●Es wird empfohlen, vorübergehend in den
Umwälzluft-Modus zu wechseln, um zu
verhindern, dass schmutzige Luft in das
Fahrzeuginnere gelangt, und um dabei zu
helfen, das Fahrzeug abzukühlen, wenn
die Außentemperatur hoch ist.
●Je nach Temperatureinstellung oder
Innenraumtemperatur wird eventuell auto-
matisch zwischen Außenluft- und Umwälz-
luft-Modus umgeschaltet.

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7-2. Vorgehen im Notfall
Wenn Störungen auftreten
leuchte leuchtet/blinkt.
WARNUNG
■Beim Reparieren des platten Reifens
●Halten Sie Ihr Fahrzeug an einer siche- ren, ebenen Stelle an.
●Berühren Sie die Räder oder den Bereich um die Bremsen nicht, direkt nachdem das Fahrzeug gefahren
wurde. Nachdem das Fahrzeug gefahren wurde, können die Räder und der
Bereich rund um die Bremsen extrem heiß sein. Wenn Sie diese Bereiche mit den Händen, Füßen oder anderen Kör-
perteilen berühren, besteht Verbren- nungsgefahr.
●Schließen Sie das Ventil und den
Schlauch fest an den am Fahrzeug montierten Reifen an. Wenn der Schlauch nicht ordnungsgemäß an das
Ventil angeschlossen ist, kann es zu Druckverlust kommen, da Dichtmittel herausspritzt.
●Wenn sich der Schlauch beim Aufpum-pen des Reifens vom Ventil löst, besteht das Risiko, dass der Schlauch durch
den Luftdruck plötzlich umherwirbelt.
●Nachdem das Aufpumpen des Reifens
beendet ist, kann das Dichtmittel ver- spritzen, wenn der Schlauch gelöst oder Luft aus dem Reifen gelassen wird.
●Befolgen Sie beim Reparieren des Rei-fens die angegebenen Arbeitsschritte. Werden die Arbeitsschritte nicht befolgt,
kann Dichtmittel herausspritzen.
●Halten Sie während der Reparatur Abstand zum Reifen, da die Gefahr
besteht, dass der Reifen während des Reparaturvorgangs platzt. Wenn Sie Risse oder Verformungen am Reifen
bemerken, schalten Sie den Kompres- sorschalter aus und beenden Sie den Reparaturvorgang sofort.
●Das Reparaturset kann bei langem Betrieb überhitzen. Verwenden Sie das
Reparaturset nicht länger als 40 Minuten durchgehend.
●Teile des Reparatursets werden wäh-
rend des Betriebs heiß. Lassen Sie beim Umgang mit dem Reparaturset und nach dem Betrieb Vorsicht walten.
Berühren Sie nicht das Metallteil, das die Flasche mit dem Kompressor ver-bindet. Es wird extrem heiß.
●Bringen Sie den Geschwindigkeitswarn-aufkleber nicht in einem anderen Bereich als dem angegebenen an. Wird
der Aufkleber in einem Bereich ange- bracht, in dem sich ein SRS-Airbag befindet, wie beispielsweise auf dem
Lenkradpolster, kann er die ordnungs- gemäße Funktion des SRS-Airbags behindern.
■Das flüssige Dichtmittel durch Fah-ren gleichmäßig verteilen
Beachten Sie die folgenden Vorsichts- maßregeln, um die Unfallgefahr zu mini-
mieren.
Anderenfalls kann es zu einem Verlust der Fahrzeugbeherrschung und damit zu einem Unfall mit tödlichen oder schweren
Verletzungen kommen.
●Fahren Sie das Fahrzeug vorsichtig mit niedriger Geschwindigkeit. Seien Sie beim Abbiegen und in Kurven beson-
ders vorsichtig.
●Wenn das Fahrzeug nicht geradeaus fährt oder Sie ein Ziehen durch das
Lenkrad spüren, halten Sie das Fahr- zeug an und überprüfen Sie Folgendes.
• Reifenzustand. Der Reifen hat sich möglicherweise von der Felge gelöst.
• Reifendruck. Wenn der Reifendruck
130 kPa (1,3 kgf/cm2 oder bar) oder weniger beträgt, ist der Reifen mögli-
cherweise schwer beschädigt.