Routinekontrollen vor fahrtbeginn
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GJU45610SchalterkontrollenGCJ01361
Den Motor an Land nicht länger als 15 Se-
kunden ohne Wasserzufuhr betreiben, an-
derenfalls könnte er überhitzen.
Die Funktion des Starterschalters, des Mo-
tor-Stopp-/“L-MODE”-Schalters und des
Motor-Quickstoppschalters kontrollieren. (In-
formationen zum Betätigen jedes Schalters
siehe Seiten 20 bis 20.)
Zur Funktionskontrolle der Schalter:
(1) Den Startschalter drücken, um zu kont-rollieren, dass der Motor startet.
(2) Sobald der Motor läuft, den Motor- Stopp-/“L-MODE”-Schalter betätigen
und sich vergewissern, dass dies den
Motor sofort ausschaltet.
(3) Den Motor erneut starten und dann an der Motor-Quickstoppleine (Handge-
lenk-Schlaufe) ziehen, um den Clip vom
Motor-Quickstoppschalter abzuziehen;
sicherstellen, dass dies den Motor sofort
ausschaltet.
GJU41211Schutztasche kontrollieren
Sicherstellen, dass die Schutztasche nicht
beschädigt ist und dass sich kein Wasser in
der Tasche angesammelt hat. Ebenfalls si-
cherstellen, dass die Schutztasche fest sitzt.
(Weitere Angaben zur Schutztasche siehe
Seite 30.)
GJU41082Feuerlöscher-Halterung, Abdeckung und
Band kontrollieren
Sicherstellen, dass der Feuerlöscherhalter,
die Abdeckung und das Band nicht beschä-
digt sind, und dass die Abdeckung durch das
Band sicher fixiert ist. (Weitere Angaben zu
Feuerlöscher-Halterung, Abdeckung und
Band siehe Seite 31.)
GJU32544Feuerlöscher kontrollieren
Sicherstellen, dass ein gefüllter Feuerlöscher
an Bord ist.
Für die Kontrolle des Feuerlöschers sollten
die jeweiligen Herstellerangaben beachtet
werden. Den Feuerlöscher immer fest in der
Halterung und mit angebrachter Abdeckung
aufbewahren.
Immer einen Feuerlöscher an Bord mitführen.
Ein Feuerlöscher gehört nicht zur Standard-
ausstattung dieses Wasserfahrzeugs. Ist kein
Feuerlöscher verfügbar, sollte ein Yamaha-
Händler kontaktiert werden, um ein geeigne-
tes Modell zu finden.
1Starterschalter
2 Motor-Quickstoppschalter
3 Clip
4 Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife)
5 Motor-Stopp-/“L-MODE”-Schalter
3
1
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2
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wässern fahren, in denen zwischen
Wasserfahrzeug und Grund nicht min-
destens 60 cm (2 ft) Abstand bestehen
bleibt, um zu vermeiden, dass Stein-
chen oder Sand durch den Jeteinlass
angesaugt werden, was das Flügelrad
beschädigen und zu Motorüberhit-
zung führen könnte.
[GCJ00473]
(2) Die Motor-Quickstoppleine (Handge-lenk-Schleife) am linken Handgelenk be-
festigen und dann den Clip am Motor-
Quickstoppschalter anbringen. (Informa-
tionen zum Betätigen des Motor-Quick-
stoppschalters siehe Seite 20.)
WARNUNG! Sich vergewissern, dass die Motor-Quickstoppleine (Handge-
lenk-Schlaufe) richtig angebracht ist.
Wenn die Motor-Quickstoppleine
(Handgelenk-Schleife) nicht richtig
angebracht ist, kann sie sich bei ei-
nem Sturz des Fahrers nicht lösen,
wodurch das Wasserfahrzeug weiter- fahren und unter Umständen einen
Unfall verursachen könnte.
[GWJ00583]
(3) Bei losgelassenem Gashebel den Start-
schalter drücken (grüner Knopf), um den
Motor zu starten. (Informationen zum Be-
tätigen des Starterschalters siehe Seite
20.)
GJU45710Den Motor ausschalten
Zum Ausschalten des Motors den Gashebel
loslassen und dann den Motor-Stopp-/“L-
MODE”-Schalter (roter Knopf) drücken.
WARNUNG! Zum Steuern wird Gas benö- tigt. Das Ausschalten des Motors kann
zum Zusammenstoß mit einem Hindernis
führen, den Sie vermeiden wollten. Ein Zu-
60 cm (2 ft)
1 Clip
2 Motor-Quickstoppschalter
3 Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife)
3
1
2
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sammenstoß kann zu ernsthaften und so-
gar tödlichen Verletzungen führen.
[GWJ00602]
GJU32874
Verlassen des Wasserfahrzeugs
Beim Verlassen des Wasserfahrzeugs den
Clip vom Motor-Quickstoppschalter entfer-
nen, um ein versehentliches Starten des Mo-
tors oder ein nicht befugtes Bedienen durch
Kinder oder andere zu verhindern.
GJU41173Bedienung des Wasserfahrzeugs
Wenn der Motor läuft, fährt das Wasserfahr-
zeug im Langsamstlauf vorwärts, auch wenn
der Gashebel in der Leerlaufstellung steht.
GJU33247Wenden des WasserfahrzeugsGWJ00764
Beim Ausweichen von Hindernissen den
Gashebel nicht loslassen—wie bei an-
deren Motorbooten muss beim Steuern
Gas gegeben werden. Ein Zusammen-
stoß kann zu ernsthaften und sogar töd-
lichen Verletzungen führen.
Bei hohen Geschwindigkeiten nur Kur-
ven schrittweise fahren oder vor Kurven
die Geschwindigkeit verringern. Bei
scharfen Wendungen mit hoher Ge-
schwindigkeit könnte das Wasserfahr-
zeug seitlich gleiten oder sich drehen,
was den Fahrer über Bord schleudern
und Verletzungen verursachen könnte.
Die Steuerung wird von der Stellung des Len-
kers und des Gashebels beeinflusst.
Das Flügelrad der Jetpumpe saugt Wasser
durch das Einlassgitter an und setzt es unter
Druck. Indem die Jetpumpe das unter Druck
gesetzte Wasser aus der Jetdüse ausstößt,
wird der Schub erzeugt, der das Wasserfahr-
zeug antreibt und steuert. Je höher die Mo-
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niemals in Gewässern fahren, in de-
nen zwischen Wasserfahrzeug und
Grund nicht mindestens 60 cm (2 ft)
Abstand bestehen bleibt, um zu ver-
meiden, dass Steinchen oder Sand
durch den Jeteinlass angesaugt wer-
den, was das Flügelrad beschädigen
und zu Motorüberhitzung führen
könnte.
[GCJ00473]
(2) Die Motor-Quickstoppleine (Handge-lenk-Schleife) am linken Handgelenk be-
festigen und dann den Clip am Motor-
Quickstoppschalter anbringen.
(3) Den Lenker mit beiden Händen greifen. Ein Knie auf das Trittbrett stellen und
dort balancieren.
(4) In alle Richtungen umschauen, den Mo- tor starten und dann beginnen zu be-
schleunigen. (5) Mit zunehmender Geschwindigkeit des
Wasserfahrzeugs das andere Knie auf
das Trittbrett ziehen.
(6) Bewegen Sie sich so weit wie möglich nach vorn, ohne die Bewegung des Len-
kers zu behindern. Den Körper senkrecht
zur Wasseroberfläche halten, dabei Ihr
Gewicht vorn und unten halten.
HINWEIS:
Das Wasserfahrzeug lässt sich mit zuneh-
mender Geschwindigkeit besser balancieren,
da der Jetantrieb sowohl Stabilität als auch
Steuerbarkeit liefert.
GJU33127Besteigen und Starten in tiefem WasserGWJ01262
Der Fahrer muss das Aufsteigen aus dem
Wasser heraus sehr nahe am Ufer üben,
bevor er mit dem Fahrzeug losfährt. Eine
Person kann nach vielen erfolglosen Ver-
suchen, auf das Wasserfahrzeug aufzu-
steigen, erschöpfen und unterkühlen, wo-
durch das Risiko von Verletzungen und
Ertrinken steigt.
(1) Zum Heck des Wasserfahrzeugs schwimmen. Die Motor-Quickstoppleine
(Handgelenk-Schleife) am linken Hand-
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gelenk befestigen und dann den Clip am
Motor-Quickstoppschalter anbringen.
(2) Den Lenker mit beiden Händen greifen. Ziehen Sie Ihren Körper auf das Trittbrett
hoch und balancieren Sie dort, wobei Sie
mit den Ellbogen auf dem Schandeck
austarieren.
(3) In alle Richtungen umschauen, den Mo- tor starten und dann beginnen zu be-
schleunigen.
(4) Ziehen Sie Ihren Körper mit zunehmen- der Geschwindigkeit immer weiter auf
das Wasserfahrzeug. (5) Bringen Sie Ihre Knie auf das Trittbrett
und nehmen Sie sobald wie möglich eine
kniende Position ein.
(6) Bewegen Sie sich so weit wie möglich nach vorn, ohne die Bewegung des Len-
kers zu behindern. Den Körper senkrecht
zur Wasseroberfläche halten, dabei Ihr
Gewicht vorn und unten halten.
(7) Sobald sich der Bug absenkt und das Wasserfahrzeug sich im Wasser austa-
riert und Gleitgeschwindigkeit erreicht
hat, können Sie das Gas wegnehmen
und Ihre gewünschte Fahrgeschwindig-
keit wählen.
HINWEIS:
Das Wasserfahrzeug lässt sich mit zuneh-
mender Geschwindigkeit besser balancie-
ren, da der Jetantrieb sowohl Stabilität als
auch Steuerbarkeit liefert.
Es dauert bei einem schweren Fahrer län-
ger als bei einem leichten, bis die Gleitge-
schwindigkeit erreicht wird.
GJU33207Gekentertes WasserfahrzeugGWJ00672
Unvorschriftsmäßiges Aufrichten kann zu
Verletzungen führen.
Den Motor ausschalten, indem durch
Abziehen der Motor-Quickstoppleine
der Clip vom Motor-Quickstoppschalter
gelöst wird.
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Die Hände vom Einlassgitter fern halten.
Falls das Wasserfahrzeug kentert, sollte es
sofort wieder aufgerichtet werden.
Zum Aufrichten des Wasserfahrzeugs:
(1) Den Clip vom Motor-Quickstoppschalter lösen.
(2) Zum Heck des Wasserfahrzeugs schwimmen. Das Wasserfahrzeug auf-
richten. Es hierfür an beiden Seiten fas-
sen.
(3) Den Motor starten und das Wasserfahr- zeug bei Gleitgeschwindigkeit betreiben,
um das Bilgewasser aus dem Motorraum
zu lenzen. (Informationen zum Ablassen
des Bilgewassers siehe Seite 37. Wenn
sich der Motor nicht starten lässt, siehe
“Abschleppen des Wasserfahrzeugs”
auf Seite 79 oder “Untergetauchtes
Wasserfahrzeug” auf Seite 80.)
ACHTUNG: Nachdem der Motor wie-
der gestartet wurde, den Motor min- destens 1 Minute lang nicht mit Voll-
gas laufen lassen. Bilgewasser im
Motorraum kann in den Motor sprit-
zen und ernsthafte Schäden verursa-
chen. [GCJ00554]
GJU33304
Anlanden des Wasserfahrzeugs
Anlanden des Wasserfahrzeugs:
(1) Sicherstellen, dass sich keine Hindernis- se, Boote oder Schwimmer in der Nähe
des Strandes befinden.
(2) Den Gashebel ca. 90 m (300 ft) vor Errei- chen des angepeilten Anlandebereichs
loslassen, um die Geschwindigkeit zu
verringern.
(3) Langsam an den Strand heranfahren und den Motor kurz vor Erreichen des
Strands ausschalten. WARNUNG! Zum
Steuern wird Gas benötigt. Das Aus-
schalten des Motors kann zum Zu-
sammenstoß mit einem Hindernis füh-
ren, den Sie vermeiden wollten. Ein
Zusammenstoß kann zu ernsthaften
und sogar tödlichen Verletzungen füh-
ren.
[GWJ00602] ACHTUNG: Den Motor nie-
mals in Gewässern fahren, in denen
zwischen Wasserfahrzeug und Grund
nicht mindestens 60 cm (2 ft) Abstand
bestehen bleibt, um zu vermeiden,
dass Steinchen oder Sand durch den
Jeteinlass angesaugt werden, was
das Flügelrad beschädigen und zu
Motorüberhitzung führen könnte.
[GCJ00473]
(4) Vom Wasserfahrzeug absteigen und die- ses dann an Land ziehen.
GJU37194Betrieb in algenreichem Gewässer
Vermeiden Sie grundsätzlich, Ihr Wasserfahr-
zeug in Gewässer mit starkem Algenwuchs
zu benutzen. Wenn das Fahren in algenrei-
chen Gewässern unvermeidlich ist, abwech-
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selnd Gas geben und wieder zurücknehmen,
um die Motordrehzahl zu variieren. Algen füh-
ren eher zu Verstopfungen, wenn bei kons-
tanter Geschwindigkeit oder im Langsamst-
lauf gefahren wird. Wenn Algen den
Einlassbereich verstopft haben könnten, den
Jeteinlass reinigen. (Weitere Angaben zum
Jeteinlass siehe Seite 78.)
GJU41062Nach dem Entfernen des
Wasserfahrzeugs aus dem Wasser
GCJ01361
Den Motor an Land nicht länger als 15 Se-
kunden ohne Wasserzufuhr betreiben, an-
derenfalls könnte er überhitzen.
Nach dem Fahren und nachdem das Fahr-
zeug aus dem Wasser genommen wurde, so-
fort das restliche Wasser aus den Kühlwas-
serkanälen ablassen.
Zum Ablassen des Wassers aus den Kühl-
wasserkanälen:
(1) Sicherstellen, dass der Bereich um das Wasserfahrzeug frei ist, dann den Motor
starten.
(2) Das restliche Wasser aus den Kühlwas- serkanälen ablassen. Hierzu den Gashe-
bel 10 bis 15 Sekunden lang abwech-
selnd schnell drücken und loslassen.
(3) Den Motor ausschalten.
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Pflege und Lagerung
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GJU37148
Pflege nach der FahrtGWJ00332
Das Wasserfahrzeug beim Einlagern im-
mer aufrecht in eine waagerechte Position
stellen, da sonst Kraftstoff in den Motor
oder den Motorraum austreten kann, was
zu einer Brandgefahr führen kann.
Nach der Verwendung des Wasserfahrzeugs
dieses immer aus dem Wasser nehmen, rei-
nigen und lagern. Lässt man das Wasserfahr-
zeug längere Zeit im Wasser, führt dies dazu,
dass die Jetpumpe und der Rumpf schneller
verschleißen als normal. Meeresorganismen
und Korrosion können die Lebensdauer der
Bauteile des Wasserfahrzeugs verringern.
GJU3351BSpülen der KühlwasserkanäleGCJ01361
Den Motor an Land nicht länger als 15 Se-
kunden ohne Wasserzufuhr betreiben, an-
derenfalls könnte er überhitzen.
Die Kühlwasserkanäle spülen, um einer Ver-
stopfung durch Salz, Sand oder Schmutz
vorzubeugen.
(1) Das Wasserfahrzeug in waagrechte Stel-lung bringen.
(2) Die Haube abnehmen. (Für nähere Anga- ben zum Abnehmen und Anbringen der
Haube siehe Seite 28.) (3) Den Gartenschlauch-Adapter an einen
Gartenschlauch anschließen.
(4) Den Deckel des Spülschlauchanschlus- ses lösen und abnehmen. Den Garten-
schlauch-Adapter in den Spülschlauch-
anschluss einstecken, dabei drücken
und drehen, bis er fest angeschlossen
ist.
(5) Den Gartenschlauch an einen Wasser- hahn anschließen.
(6) Sicherstellen, dass der Bereich um das Wasserfahrzeug frei ist, dann den Motor
starten. Sofort nach dem Starten des
Motors die Wasserzufuhr allmählich auf-
drehen, bis kontinuierlich Wasser aus
1Schlauchkupplung
2 Schlauch
1 Spülschlauchanschluss
2 Spülschlauchanschluss-Deckel
3 Schlauchkupplung
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