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1-3. Notfallhilfe
Sicherheitshinweise
WARNUNG
• Auch wenn sich das Fahrzeug innerhalb
der Reichweite des Mobilfunknetzes befindet, kann es zu Problemen beim Aufbau der Verbindung zur eCall-Leit-
stelle kommen, wenn der Empfang schwach oder die Leitung belegt ist. In solchen Fällen ist trotz des Versuchs
des Verbindungsaufbaus zur eCall-Leit- stelle keine Kommunikation mit der eCall-Leitstelle möglich, wodurch keine
Notrufe getätigt und keine Notfalldienste angefordert werden können.
• Wenn sich das Fahrzeug außerhalb der
Reichweite des Mobilfunknetzes befin- det, kann kein Notruf getätigt werden.
• Wenn relevantes Equipment (z.B.
“SOS”-Tastenfeld, Kontrollleuchten, Mikrofon, Lautsprecher, DCM, Antennen oder Verbindungskabel des Equip-
ments) Störungen aufweist bzw. beschädigt oder defekt ist, kann kein Notruf getätigt werden.
• Während eines Notrufs versucht das System wiederholt, eine Verbindung zur eCall-Leitstelle herzustellen. Wenn
jedoch aufgrund eines schwachen Fun- kempfangs keine Verbindung zur eCall-
Leitstelle möglich ist, kann das System möglicherweise keine Verbindung zum Mobilfunknetz herstellen und der Anruf
wird beendet, ohne dass die Verbindung aufgebaut wird. Die rote Kontrollleuchte blinkt ca. 30 Sekunden, um darauf hin-
zuweisen, dass keine Verbindung auf- gebaut wurde.
●Wenn die Spannung der Batterie sinkt
oder keine Verbindung besteht, kann das System unter Umständen die eCall-Leitstelle nicht kontaktieren.
●Das Notrufsystem funktioniert in Abhän-gigkeit von der verfügbaren Infrastruktur im jeweiligen Land unter Umständen
nicht außerhalb von Europa.
■Wenn das Notrufsystem durch ein neues Gerät ausgetauscht wird
Das Notrufsystem sollte registriert werden.
Wenden Sie sich an einen Toyota-Ver- tragshändler bzw. eine Toyota-Vertrags-werkstatt oder einen anderen
kompetenten Fachbetrieb.
■Für Ihre Sicherheit
●Achten Sie bitte auf die Sicherheit beim Fahren.
Dieses System unterstützt Sie bei der Einleitung eines Notrufs in einer Notsi-tuation, wie z. B. bei einem Verkehrsun-
fall oder in einem medizinischen Notfall. Es bietet jedoch keine Schutzfunktion für den Fahrer oder die Insassen. Ach-
ten Sie bitte auf die Sicherheit beim Fahren und legen Sie immer die Sicher-heitsgurte an.
●In einem Notfall haben Menschenleben oberste Priorität.
●Wenn Sie Brandgeruch oder andere
ungewöhnliche Gerüche wahrnehmen, verlassen Sie das Fahrzeug und bege-ben Sie sich umgehend in einen siche-
ren Bereich.
●Wenn die Airbags während des norma- len Betriebs des Systems ausgelöst
werden, setzt das System einen Notruf ab. Das System leitet auch einen Notruf ein, wenn das Fahrzeug von hinten
angefahren wird oder sich überschlägt, selbst wenn die Airbags nicht ausgelöst werden.
●Leiten Sie den Notruf aus Sicherheits-gründen nicht während der Fahrt ein.Wenn während der Fahrt Anrufe getätigt
werden, kann das zu ungewollten Lenk- radbewegungen führen, die einen uner-warteten Unfall auslösen können.
Halten Sie das Fahrzeug an und über- prüfen Sie die Sicherheit des Umfelds, bevor Sie einen Notruf tätigen.

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
■TRC (Antriebsschlupfregelung)
Verhindert das Durchdrehen der
Antriebsräder beim Anfahren oder
Beschleunigen auf rutschigem Unter-
grund
■Berganfahrhilfe
Verhindert das Zurückrollen des Fahr-
zeugs beim Anfahren an einer Steigung
■EPS (Elektrische Servolenkung)
Reduziert die zum Drehen des Lenk-
rads erforderliche Kraft mit Hilfe eines
Elektromotors.
■AWD-System Active Torque Split
Wechselt in Abhängigkeit von den
Fahrbedingungen automatisch vom
Vorderradantrieb zum Allradantrieb
(AWD), um so zuverlässiges Handling
und bestmögliche Stabilität zu gewähr-
leisten. Das System wechselt beispiels-
weise in den folgenden Situationen
zum Allradantrieb: bei Kurvenfahrten,
bei Bergauffahrten, beim Anfahren oder
Beschleunigen und bei rutschigen Stra-
ßenverhältnissen bedingt durch
Schnee, Regen usw.
■Notbremssignal
Wenn die Bremse plötzlich betätigt
wird, wird die Warnblinkanlage automa-
tisch eingeschaltet, um den nachfol-
genden Verkehr zu warnen.
■Die Sekundärkollisionsbremse (je
nach Ausstattung)
Wenn der SRS-Airbag-Sensor eine Kol-
lision erkennt und das System auslöst,
werden Bremsen und Bremsleuchten
automatisch aktiviert, um die Fahrzeug-
geschwindigkeit zu verringern und wei-
tere Schäden durch eine
Sekundärkollision nach Möglichkeit zu
verhindern.
■Wenn die TRC/VSC-Systeme aktiviert sind
Die Kontrollleuchte für den Radschlupf blinkt, während die TRC/VSC-Systeme aktiviert
sind.
■Deaktivieren des TRC-Systems
Wenn das Fahrzeug in Schlamm, Sand oder
Schnee stecken bleibt, kann das TRC-
System die Kraftübertragung vom Motor auf
die Räder reduzieren. Wenn Sie auf
drücken, um das System auszuschalten,
kann es für Sie einfacher sein, das Fahrzeug
durch Schaukeln zu befreien.
Drücken Sie kurz die Taste und lassen
Sie sofort wieder los, um das TRC-System
auszuschalten.
Die Kontrollleuchte “TRC OFF” leuchtet auf.
Drücken Sie erneut, um das System
wieder einzuschalten.
■Ausschalten der TRC- und VSC-
Systeme
Halten Sie die Taste bei stehendem
Fahrzeug länger als 3 Sekunden gedrückt,
um das TRC- und das VSC-System auszu-

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
wird das Notbremssignal aktiviert:
●Die Warnblinkanlage ist ausgeschaltet
●Die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt ca. 55 km/h
●Das System bewertet die Fahrzeugverzö-gerung als plötzlichen Bremsvorgang.
■Automatische Deaktivierung des Not-
bremssignals
Das Notbremssignal wird in den folgenden Situationen deaktiviert:
●Die Warnblinkanlage ist eingeschaltet.
●Das System bewertet die Fahrzeugverzö-
gerung nicht als plötzlichen Bremsvor- gang.
■Betriebsbedingungen der Sekundärkol-lisionsbremse (je nach Ausstattung)
Das System arbeitet, wenn der SRS-Airbag-
Sensor eine Kollision erkennt, während das Fahrzeug in Bewegung ist.Das System funktioniert jedoch in den folgen-
den Situationen unter Umständen nicht:
●Die Fahrzeuggeschwindigkeit liegt unter
10 km/h.
●Komponenten sind beschädigt.
■Automatische Deaktivierung der Sekun-
därkollisionsbremse (je nach Ausstat- tung)
In den folgenden Situationen wird die Funk- tion des Systems automatisch aufgehoben.
●Die Fahrzeuggeschwindigkeit fällt unter etwa 10 km/h.
●Während des Betriebs verstreicht eine bestimmte Zeit.
●Das Gaspedal wird weit durchgetreten.
■Wenn eine AWD-spezifische Meldung in der Multi-Informationsanzeige angezeigt wird
Führen Sie die folgenden Aktionen durch.
MeldungDetails/Maßnahmen
“AWD-System
überhitzt
Umschaltung auf
2WD-Modus”
Das AWD-System ist überhitzt.
Führen Sie die folgenden Aktionen durch.
• Halten Sie das Fahrzeug an einer si cheren Stelle an und lassen Sie den
Motor im Leerlauf laufen.*
Sobald die Meldung in der Multi-Informationsanzeige ausgeblendet wird,
kann das Fahrzeug problemlos weitergefahren werden.
Wenn die Meldung nicht ausgeblendet wird, lassen Sie Ihr Fahrzeug
unverzüglich von einem Toyota-Vertr agshändler bzw. einer Toyota-Ver-
tragswerkstatt oder einem anderen ko mpetenten Fachbetrieb überprüfen.

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5-2. Benutzung der Innenleuchten
1Schaltet die Leuchte aus
2 Schaltet die Türposition ein
3 Schaltet die Leuchte ein
Schaltet die Beleuchtung ein/aus
■Einstiegsbeleuchtung
Die Beleuchtung wird abhängig von folgen- den Faktoren automatisch ein- oder ausge-schaltet: Modus (Stellung) des
Motorschalters, Vorhandensein des elektroni- schen Schlüssels, Zustand der Türen (verrie-gelt/entriegelt oder geöffnet/geschlossen).
■Vermeiden einer Entladung der Batterie
Wenn die Innenbeleuchtung nach dem Aus-
schalten des Motorschalters eingeschaltet bleibt, erlischt sie nach 20 Minuten automa-tisch.
■Die Innenleuchten können sich automa-
tisch einschalten, wenn
Beim Auslösen (Aufblasen) eines der SRS- Airbags oder im Fall eines starken Heckauf-pralls schalten sich die Innenleuchten auto-
matisch ein. Nach ca. 20 Minuten schalten sich die Innen-leuchten automatisch aus.
Die Innenleuchten können manuell ausge- schaltet werden. Um jedoch weitere Kollisio-nen zu verhindern, empfiehlt es sich, die
Innenleuchten eingeschaltet zu lassen, bis die Sicherheit gewährleistet ist.(Je nach Stärke des Aufpralls und Bedingun-
gen der Kollision schalten sich die Innen- leuchten möglicherweise nicht automatisch ein.)
■Kundenspezifische Anpassung
Einige Funktionen können angepasst wer- den. ( S.373)
Bedienen der Fahrgastleuchten
HINWEIS
■Um ein Entladen der Batterie zu ver-
meiden
Lassen Sie die Leuchten bei ausgeschal- tetem Motor nicht länger als nötig einge-schaltet.

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6-1. Wartung und Pflege
Beseitigen Sie Schmutz und Staub
mit einem Staubsauger. Wischen Sie
schmutzige Oberflächen mit einem
mit lauwarmem Wasser befeuchte-
ten Lappen sauber.
Wenn der Schmutz nicht entfernt
werden kann, wischen Sie ihn mit
einem weichen Tuch ab, das mit
einem zu ca. 1% verdünnten, neu-
tralen Reinigungsmittel befeuchtet
ist.
Wringen Sie den Lappen gut aus
und wischen Sie alle zurückgeblie-
benen Spuren des Reinigungsmittels
und des Wassers sorgfältig weg.
■Reinigung der Teppiche
Im Handel sind mehrere Teppichschaumreini- ger erhältlich. Verwenden Sie zum Auftragen
des Schaums einen Schwamm oder eine Bürste. Reiben Sie in überlappenden kreis-förmigen Bewegungen. Verwenden Sie kein
Wasser. Wischen Sie verschmutzte Oberflä- chen ab und lassen Sie sie trocknen. Das beste Ergebnis erzielen Sie, wenn der Tep-
pich so trocken wie möglich bleibt.
■Verwenden der Sicherheitsgurte
Reinigen Sie die Gurte mit einem Lappen oder Schwamm, einer milden Seife und lau-warmem Wasser. Überprüfen Sie die Gurte
außerdem regelmäßig auf übermäßigen Ver- schleiß, Scheuerstellen und Einschnitte.
Reinigung und Schutz des
Fahrzeuginnenraums
Stimmen Sie die Reinigung auf die
Eigenschaften und die Materialien
der einzelnen Komponenten ab.
Schutz des Innenraums
WARNUNG
■Wasser im Fahrzeug
●Verschütten Sie keine Flüssigkeit im
Fahrzeug. Dies kann zu Fehlfunktionen der elektri-schen Bauteile führen und einen Brand
verursachen.
●SRS-Teile oder elektrische Leitungen im Innenraum dürfen nicht nass werden.
( S.35) Durch Funktionsstörungen in der elektri-schen Anlage können die Airbags aus-
gelöst oder in ihrer Funktion beeinträchtigt werden, was zu lebens-gefährlichen Verletzungen führen kann.
■Innenreinigung (insbesondere die Instrumententafel)
Verwenden Sie kein Reinigungswachs und keine Reinigungspolitur. Die Instrumenten-
tafel kann von der Frontscheibe reflektiert werden, sodass die Sicht des Fahrers beeinträchtigt wird. Dies kann zu einem
Unfall mit lebensgefährlichen bzw. tödli- chen Verletzungen führen.
HINWEIS
■Reinigungsmittel
●Die folgenden Reinigungsmittel dürfen nicht verwendet werden, da sie zu Ver-färbungen im Innenraum führen bzw.
Streifen oder Beschädigungen der lac- kierten Flächen verursachen können:
• Innenraum außer Sitze: Organische Substanzen wie Benzol oder Benzin,
alkalische oder saure Lösungsmittel, Farbstoffe oder Bleichmittel
• Sitze: Alkalische oder saure Lösungen wie z. B. Verdünner, Benzol oder Alko-
hol
●Verwenden Sie kein Reinigungswachs und keine Reinigungspolitur. Die lackier-
ten Flächen der Instrumententafel und anderer Teile der Innenausstattung kön-nen beschädigt werden.

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7-1. Wichtige Informationen
7-1.Wichtige In formatione n
Drücken Sie den Schalter.
Alle Fahrtrichtungsanzeiger blinken.
Zum Ausschalten der Warnblinkfunktion
drücken Sie den Schalter nochmals.
■Warnblinkanlage
●Wenn die Warnblinkanlage bei abgestell-
tem Motor über einen längeren Zeitraum verwendet wird, kann die Batterie entladen werden.
●Beim Auslösen (Aufblasen) eines der SRS-Airbags oder im Fall eines starken
Heckaufpralls schaltet sich die Warnblink- anlage automatisch ein.Nach einer Betriebszeit von ca. 20 Minuten
schaltet sich die Warnblinkanlage automa- tisch aus. Zum manuellen Ausschalten der Warnblinkanlage drücken Sie zweimal den
Schalter. (Je nach Stärke des Aufpralls und Bedin-gungen der Kollision schaltet sich die
Warnblinkanlage möglicherweise nicht automatisch ein.)
1 Treten Sie ununterbrochen mit bei-
den Füßen auf das Bremspedal, um
es fest nach unten zu drücken.
Pumpen Sie das Bremspedal nicht wieder-
holt, da es dadurch zum Anhalten des Fahr- zeugs noch stärker betätigt werden muss.
2 Stellen Sie den Schalthebel auf N.
Wenn der Schalthebel auf N
geschaltet werden konnte
3 Halten Sie das Fahrzeug nach dem
Abbremsen an einer sicheren Stelle
am Straßenrand an.
4 Stellen Sie den Motor ab.
Wenn der Schalthebel nicht auf N
geschaltet werden kann
3 Halten Sie das Bremspedal weiter-
hin mit beiden Füßen gedrückt, um
das Fahrzeug so stark wie möglich
abzubremsen.
4 Zum Abstellen des Motors halten
Sie den Motorschalter mindestens 2
Sekunden lang gedrückt oder drüc-
Warnblinkanlage
Mit der Warnblinkanlage werden
andere Fahrer darauf aufmerksam
gemacht, dass das Fahrzeug
wegen eines Defekts oder aus
anderen Gründen auf der Straße
angehalten werden musste.
Bedienhinweise
Wenn Ihr Fahrzeug auf-
grund eines Notfalls ange-
halten werden muss
Führen Sie in einem Notfall, in
dem es unmöglich ist, das Fahr-
zeug auf herkömmliche Weise zu
stoppen, das folgende Verfahren
zum Anhalten des Fahrzeugs aus:
Anhalten des Fahrzeugs

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7-2. Maßnahmen im Notfall
■Warnleuchte für niedrigen Motoröldruck* (Warnsummer)
*: Diese Kontrollleuchte leuchtet in der Multi-Informationsanzeige auf.
■Störungsanzeigeleuchte (Warnsummer)
■SRS-Warnleuchte (Warnsummer)
■ABS-Warnleuchte
WarnleuchteDetails/Maßnahmen
Zeigt einen übermäßig niedrigen Motoröldruck an
Halten Sie das Fahrzeug unverzüglich an einer sicheren Stelle an
und wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fach-
betrieb.
WarnleuchteDetails/Maßnahmen
Zeigt eine Störung im folgenden Bereich an:
Elektronische Motorsteuerung oder
Elektronische Motorleistungssteuerung
Halten Sie das Fahrzeug unverzüglich an einer sicheren Stelle an
und wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fach-
betrieb.
WarnleuchteDetails/Maßnahmen
Zeigt eine Störung im folgenden Bereich an:
SRS-Airbag-System oder
Gurtstraffersystem
Lassen Sie das Fahrzeug umgehend von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen
kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
WarnleuchteDetails/Maßnahmen
Zeigt eine Störung im folgenden Bereich an:
ABS oder
Bremsassistenzsystem
Lassen Sie das Fahrzeug umgehend von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen
kompetenten Fachbetrieb überprüfen.

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7-2. Maßnahmen im Notfall
WARNUNG
●Verbinden Sie den Schlauch fest mit
dem Ventil, während der Reifen am Fahrzeug angebracht ist. Wenn der Schlauch nicht ordnungsgemäß mit
dem Ventil verbunden ist, kann Luft ent- weichen oder Dichtmittel heraussprit-zen.
●Wenn sich der Schlauch beim Befüllen des Reifens vom Ventil löst, besteht die Gefahr, dass sich der Schlauch auf
Grund des Luftdrucks plötzlich bewegt.
●Nachdem der Aufpumpvorgang des Reifens abgeschlossen ist, kann Dicht-
mittel herausspritzen, wenn der Schlauch gelöst wird oder etwas Luft aus dem Reifen gelassen wird.
●Befolgen Sie die Vorgehensweise für die Reifenreparatur. Wenn die Vorge-hensweise nicht beachtet wird, kann
Dichtmittel herausspritzen.
●Halten Sie während der Reparatur Abstand zum Reifen, weil die Möglich-
keit besteht, dass er während der Durchführung der Instandsetzung platzt. Wenn Sie Risse oder eine Verformung
des Reifens feststellen, schalten Sie den Kompressorschalter aus und stop-
pen Sie unverzüglich den Instandset- zungsvorgang.
●Das Reparatur-Kit kann überhitzen,
wenn es längere Zeit eingesetzt wird. Lassen Sie das Reparatur-Kit nicht mehr als 40 Minuten ununterbrochen in
Betrieb.
●Teile des Reparatur-Kits können wäh- rend des Instandsetzungsvorgangs heiß
werden. Gehen Sie während und nach dem Instandsetzungsvorgang vorsich-tig mit dem Reparatur-Kit um. Berühren
Sie nicht das Metallteil um den Verbin- dungsbereich zwischen Flasche und Kompressor. Es wird sehr heiß.
●Bringen Sie den Warnaufkleber für die Fahrgeschwindigkeit nur in dem ange-
gebenen Bereich an. Wenn der Aufkle- ber in einem Bereich angebracht wird, wo sich ein SRS-Airbag befindet, wie z.
B. am Lenkradpolster, kann dies dazu führen, dass der SRS-Airbag nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert.
●Um die Gefahr des Platzens oder einer Undichtigkeit zu verhindern, lassen Sie die Flasche nicht fallen und beschädi-
gen Sie sie nicht. Nehmen Sie vor der Verwendung der Flasche eine Sichtprü-fung vor. Verwenden Sie keine Flasche,
die Stoßstellen, Risse, Kratzer, undichte Stellen oder andere Schäden aufweist. In diesem Fall muss die Flasche unver-
züglich ersetzt werden.
■Fahren, damit das Dichtmittel gleich- mäßig verteilt wird
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
nahmen, um die Unfallgefahr zu verrin- gern.Werden diese Vorsichtsmaßnahmen nicht
beachtet, kann dies zum Verlust der Kon- trolle über das Fahrzeug führen und Unfälle mit lebensgefährlichen Verletzun-
gen verursachen.
●Fahren Sie vorsichtig mit langsamer Geschwindigkeit. Seien Sie bei Rich-
tungsänderungen bzw. beim Wenden und bei Kurvenfahrten besonders vor-sichtig.
●Wenn das Fahrzeug nicht geradeaus fährt oder Sie spüren, dass das Lenkrad in eine Richtung zieht, halten Sie das
Fahrzeug an und prüfen Folgendes.
• Reifenzustand: Der Reifen kann sich vom Rad gelöst haben.
• Reifenfülldruck. Beträgt der Reifenfüll-
druck 130 kPa (1,3 kgf/cm2 oder bar) oder weniger, weist der Reifen mögli-
cherweise einen schweren Schaden auf.