Bestimmte Bedingungen wie ein lose sitzen-
der oder fehlender Tankdeckel, schlechte
Kraftstoffqualität usw. können zum Auf-
leuchten der Leuchte nach dem Motorstart
führen. Das Fahrzeug muss gewartet werden,
wenn die Leuchte auch nach mehrmaligem
Ein- und Ausschalten der Zündung leuchtet.
In den meisten Situationen lässt sich Ihr
Fahrzeug normal fahren und muss nicht ab-
geschleppt werden.
Die Systemkontrollleuchte (MIL) kann bei
laufendem Motor leuchten, um vor schweren
Bedingungen zu warnen, die unmittelbar
zum Leistungsverlust oder einer schweren
Beschädigung des Katalysators führen kön-
nen. Ist dies der Fall, sollte Ihr Fahrzeug so
schnell wie möglich gewartet werden.
WARNUNG!
Ein defekter Katalysator wie oben be-
schrieben kann höhere Temperaturen er-
reichen als unter normalen Betriebsbedin-
gungen. Dies kann zu Bränden führen,
wenn Sie langsam über brennbare Stoffe
wie trockene Pflanzen, Holz oder Karton
usw. fahren bzw. darüber parken. Dies
WARNUNG!
kann schwere oder tödliche Verletzungen
des Fahrers, der Mitfahrer oder anderer zur
Folge haben.
ACHTUNG!
Längeres Fahren bei eingeschalteter Sys-
temkontrollleuchte (MIL) ohne eine Über-
prüfung durch den Vertragshändler kann
zu weiteren Schäden am Fahrzeugsteuer-
system führen. Außerdem kann sich dies
möglicherweise nachteilig auf den Kraft-
stoffverbrauch und auf das Fahrverhalten
auswirken. Das Blinken der Systemkon-
trollleuchte (MIL) zeigt an, dass ein
schwerer Katalysatorschaden und Leis-
tungsverlust unmittelbar bevorstehen. So-
fortige Instandsetzung ist erforderlich.
– Warnleuchte Reifendrucküberwa-
chungssystem (TPMS)
Die Warnleuchte schaltet sich ein und eine
Meldung wird angezeigt, um anzuzeigen,
dass der Reifendruck geringer ist als derempfohlene Wert und/oder dass langsamer
Druckverlust auftritt. In diesen Fällen kann
eine optimale Reifenlebensdauer und ein op-
timaler Kraftstoffverbrauch nicht garantiert
werden.
Sollten ein oder mehrere Reifen sich in dem
oben genannten Zustand befinden, werden
im Display die Anzeigen für jeden Reifen
nacheinander angezeigt.
ACHTUNG!
Fahren Sie mit einem oder mehreren de-
fekten Reifen nicht weiter, da das Verhal-
ten nicht korrekt sein könnte. Halten Sie
das Fahrzeug an, vermeiden Sie scharfes
Bremsen und lenken. Führen Sie bei ei-
nem Loch im Reifen sofort eine Reparatur
mithilfe des speziellen Reifenreparatur-
satzes durch, und wenden Sie sich so bald
wie möglich an Ihren Vertragshändler.
Jeder Reifen (auch das Ersatzrad, falls vor-
handen) sollte einmal im Monat im kalten
Zustand auf den vom Hersteller empfohlenen
Reifendruck überprüft werden. Die Druck-
werte sind auf der Fahrzeugplakette oder ei-
ner Reifendruckplakette angegeben. (Ist Ihr
69
Fahrzeug mit Reifen einer anderen Größe
ausgestattet als der, die auf den Fahrzeug-
aufklebern oder der Reifendruckplakette an-
gegeben ist, dann müssen Sie den korrekten
Reifendruck für diese Reifen bestimmen.)
Als weitere Sicherheitsfunktion wurde Ihr
Fahrzeug mit einem Reifendrucküberwa-
chungssystem (TPMS) ausgestattet; eine
Warnleuchte meldet zu niedrigen Druck an
einem oder mehreren Reifen. Wenn die
Reifendruck-Warnleuchte aufleuchtet, soll-
ten Sie so schnell wie möglich anhalten und
Ihre Reifen prüfen und sie auf den korrekten
Druck aufpumpen. Das Fahren mit deutlich
reduziertem Reifendruck führt zur Überhit-
zung des Reifens und kann zu einem Reifen-
ausfall führen. Zu niedriger Reifendruck
führt außerdem zu erhöhtem Kraftstoffver-
brauch sowie erhöhtem Reifenverschleiß und
kann Fahrverhalten sowie Bremsweg des
Fahrzeugs beeinträchtigen.
Beachten Sie bitte, dass das TPMS kein
Ersatz für regelmäßige Reifenwartung ist und
dass der Fahrzeugführer auch dann für denkorrekten Reifendruck verantwortlich ist,
wenn der Druckabfall zu gering ist, um das
Reifendruckwarnsymbol des TPMS aufleuch-
ten zu lassen.
Ihr Fahrzeug besitzt auch eine TPMS-
Störungsanzeige; sie meldet, wenn das Sys-
tem nicht korrekt funktioniert. Die TPMS-
Störungsanzeige ist mit der Warnleuchte für
niedrigen Reifendruck dieses Systems kom-
biniert. Erfasst das System eine Störung,
blinkt die Warnleuchte für etwa eine Minute
und leuchtet danach kontinuierlich auf. Dies
wiederholt sich auch bei nachfolgenden
Fahrzeugstarts, solange die Störung besteht.
Wenn die Störungsanzeige leuchtet, kann
das System unter Umständen die Signale für
zu niedrigen Reifendruck nicht wie beabsich-
tigt erfassen und anzeigen. TPMS-Störungen
können aus vielen Gründen entstehen, ein-
schließlich des Aufziehens von Ersatzrädern
oder dem Umsetzen der Reifen oder Räder
am Fahrzeug. Prüfen Sie stets die TPMS-
Störungsanzeige nach dem Ersetzen von ei-
nem oder mehreren Reifen oder Rädern an
Ihrem Fahrzeug, um sicherzustellen, dassdas TPMS-System mit den Ersatzreifen oder
den umgesetzten Reifen und mit neuen Rä-
dern korrekt funktioniert.
ACHTUNG!
Das Reifendrucküberwachungssys-
tem (TPMS) ist für die Originalreifen und
Räder optimiert. Die TPMS-Reifendrücke
und Warnsignale wurden für die Original-
Reifengröße Ihres Fahrzeugs festgelegt.
Bei Verwendung von Reifen, deren Größe
und/oder Bauart nicht den Originalreifen
entspricht, können eine unerwünschte
Funktion des Systems oder Sensorschä-
den auftreten. Räder aus dem Zubehör-
handel können die Sensoren beschädigen.
Auf dem Zubehörmarkt gekaufte Reifen-
dichtmittel können dazu führen, dass der
Sensor des Reifendrucküberwachungssys-
tems (TPMS) funktionsuntüchtig wird. Es
wird empfohlen, nach der Verwendung ei-
nes auf dem Zubehörmarkt gekauften Rei-
fendichtmittels die Sensorfunktion von Ih-
rem Vertragshändler prüfen zu lassen.
KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL
70
SICHERHEIT
SICHERHEITSFUNKTIONEN.....76
Antiblockiersystem (ABS)..........76
Elektronische Bremsregelung.......77
ZUSÄTZLICHE FAHRSYSTEME . . .88
Reifendrucküberwachungssystem (TPMS).88
INSASSEN-RÜCKHALTESYSTEME.95
Insassen-Rückhaltesysteme.........95
Wichtige Sicherheitshinweise.......95
Sicherheitsgurtsysteme...........96
Zusätzliche Rückhaltesysteme (SRS) . .105
Kinder-Rückhaltesysteme – Sichere
Beförderung von Kindern.........114
Transport von Haustieren.........128SICHERHEITSTIPPS..........128
Beförderung von Passagieren.......128
Abgas.....................128
Regelmäßige Sicherheitskontrollen im
Fahrzeuginnenraum............129
Regelmäßige Sicherheitskontrollen außen
am Fahrzeug.................131
SICHERHEIT
75
ZUSÄTZLICHE
FAHRSYSTEME
Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) warnt den Fahrer, wenn der Reifen-
druck geringer als der auf der Reifendruck-
plakette angegebene Druck bei kalten Reifen
ist.
Bei einer Temperaturänderung um 6,5 °C
(12 °F) ändert sich der Reifendruck jeweils
um etwa 7,0 kPa (1 psi). Dies bedeutet, dass
mit sinkenden Außentemperaturen auch der
Reifendruck abfällt. Der Reifendruck muss
stets bei kalten Reifen gemessen werden.
Reifendruck bei kalten Reifen ist als Reifen-
druck definiert, nachdem das Fahrzeug min-
destens drei Stunden lang nicht oder nach
einem Zeitraum von drei Stunden weniger als
1,6 km (1 Meile) weit gefahren wurde. Wei-
tere Informationen zum Korrigieren des Rei-
fendrucks siehe „Reifen“ in „Service undWartung“. Während der Fahrt steigt der Rei-
fendruck; dies ist ein normaler Vorgang, der
keine Korrektur des Reifendrucks erfordert.
Das TPMS warnt den Fahrer, falls der Druck
eines Reifens aus irgendeinem Grund, bei-
spielsweise aufgrund zu niedriger Tempera-
turen oder durch natürlichen Druckverlust
der Reifen, unter den vorgeschriebenen Min-
destwert sinkt.
Die Warnung erfolgt so lange, bis der Reifen-
druck auf den laut Sicherheitsplakette vorge-
schriebenen Wert bei kalten Reifen korrigiert
wurde. Sobald die Reifendruck-Warnleuchte
aufleuchtet, müssen Sie den Reifendruck auf
den laut Sicherheitsplakette vorgeschriebe-
nen Wert für kalte Reifen erhöhen, damit die
Reifendruck-Warnleuchte erlischt.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 30 kPa
(4 psi) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
aufgepumpt werden, damit die Reifendruck-
Warnleuchte erlischt.Da das System automatisch aktualisiert wird,
erlischt die „Reifendruck-Warnleuchte“, so-
bald es die aktualisierten Reifendrucksignale
empfängt. Unter Umständen kann das Sys-
tem diese Daten erst nach einer 10-
minütigen Fahrt bei einer Geschwindigkeit
von über 15 mph (24 km/h) empfangen.
Beispiel: Bei Ihrem Fahrzeug beträgt der vor-
geschriebene Reifendruck bei kaltem Reifen
(Fahrzeug steht seit mindestens drei Stun-
den) 241 kPa (35 psi). Beträgt die Außen-
temperatur 20 °C (68 °F) und liegt der ge-
messene Reifendruck bei 207 kPa (30 psi),
sinkt der Reifendruck bei einem Temperatur-
abfall auf -7 °C (20 °F) auf ca. 179 kPa
(26 psi). Dieser Druckwert ist so gering, dass
die Reifendruck-Warnleuchte eingeschaltet
wird. Auch wenn während der Fahrt der Rei-
fendruck auf ca. 207 kPa (30 psi) steigt,
bleibt die Reifendruck-Warnleuchte einge-
schaltet. In diesem Fall wird die
Reifendruck-Warnleuchte erst dann ausge-
schaltet, nachdem der Reifendruck auf den
laut Sicherheitsplakette vorgeschriebenen
Wert bei kaltem Reifen korrigiert wurde.
SICHERHEIT
88
ACHTUNG!
• Das Reifendrucküberwachungssys-
tem (TPMS) ist für die Originalreifen
und Räder optimiert. Die TPMS-
Reifendrücke und Warnsignale wurden
für die Original-Reifengröße des Fahr-
zeugs festgelegt. Bei Verwendung von
Reifen, deren Größe und/oder Bauart
nicht den Originalreifen entspricht, kön-
nen eine unerwünschte Funktion des
Systems oder Sensorschäden auftreten.
Der TPM-Sensor ist nicht für die Verwen-
dung auf Rädern aus dem Zubehörhan-
del geeignet, wodurch es zu einer allge-
mein schlechteren Systemleistung oder
einer Beschädigung der Sensoren kom-
men kann. Kunden werden dazu ange-
halten, OEM-Räder zu verwenden, um
eine einwandfreie TPM-Funktion zu ge-
währleisten.
• Auf dem Zubehörmarkt gekaufte Reifen-
dichtmittel können dazu führen, dass
der Sensor des Reifendrucküberwa-
chungssystems (TPMS) funktionsun-
tüchtig wird. Es wird empfohlen, nach
ACHTUNG!
der Verwendung eines auf dem Zubehör-
markt gekauften Reifendichtmittels die
Sensorfunktion von einem Vertrags-
händler prüfen zu lassen.
• Bringen Sie nach dem Prüfen bzw. Kor-
rigieren des Reifendrucks stets die
Schutzkappe wieder am Ventilschaft an.
Hierdurch wird das Eindringen von
Feuchtigkeit und Schmutz in den Ventil-
schaft verhindert, das den Reifendruck-
überwachungssensor beschädigen
könnte.
HINWEIS:
• Das TPMS ist nicht als Ersatz für die nor-
male Reifenwartung gedacht und kann
auch nicht auf Reifenpannen oder Reifen-
verschleiß aufmerksam machen.
• Das TPMS dient auch nicht als Reifen-
druckprüfer beim Korrigieren des Reifen-
drucks.
• Das Fahren mit deutlich reduziertem Rei-
fendruck führt zur Überhitzung des Reifens
und kann zu einem Reifenausfall führen.
Zu niedriger Reifendruck führt außerdemzu erhöhtem Kraftstoffverbrauch sowie er-
höhtem Reifenverschleiß und kann Fahr-
verhalten sowie Bremsweg des Fahrzeugs
beeinträchtigen.
• Das Reifendruckkontrollsystem (TPMS) ist
kein Ersatz für eine regelmäßige Reifenwar-
tung. Der Fahrer ist auch dann für den
korrekten Reifendruck verantwortlich,
wenn der Druckabfall so gering ist, dass die
Reifendruck-Warnleuchte nicht aufleuch-
tet.
• Jahreszeitbedingte Temperaturänderungen
verändern den Reifendruck; das TPMS
überwacht den tatsächlich im Reifen herr-
schenden Druck.
Basissystem
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) überwacht die Reifendrücke mittels
drahtloser Technik und an den Rädern ange-
brachten Sensoren. Die in die Ventilschäfte
integrierten Sensoren übertragen die Reifen-
druckwerte an ein Empfangsmodul.
89
HINWEIS:
Prüfen Sie regelmäßig den Druck aller Reifen
Ihres Fahrzeugs und korrigieren Sie ihn bei
Bedarf.
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) umfasst die folgenden Bauteile:
• Empfänger
• Vier Reifendrucküberwachungssensoren
• Reifendruck-Warnleuchte
Wenn das Fahrzeug mit einem Reserverad
mit normaler Größe ausgestattet ist, ist im
Reserverad ein Reifendrucksensor einge-
baut. Mit einem Reserverad mit normaler
Größe kann jedes der vier Räder ersetzt wer-
den. Bei einem zu geringen Reifendruck im
Reserverad leuchtet die Reifendruck-
Warnleuchte nicht auf, und es ertönt kein
akustisches Warnsignal, solange es im Reser-
veradfach aufbewahrt wird.
Ist der Druck in mindestens einem
Reifen zu gering, leuchtet die
Reifendruck-Warnleuchte im Kom-
biinstrument auf, wird die Meldung „LOW
TIRE PRESSURE“ (Reifendruck zu gering)
auf dem Kombiinstrument angezeigt und esertönt ein akustisches Warnsignal. Halten Sie
das Fahrzeug in diesem Fall so schnell wie
möglich an, prüfen Sie die Reifendrücke und
korrigieren Sie sie auf den laut Sicherheits-
plakette vorgeschriebenen Druckwert bei kal-
ten Reifen. Da das System automatisch ak-
tualisiert wird, erlischt die „Reifendruck-
Warnleuchte“, sobald es die aktualisierten
Reifendrucksignale empfängt. Unter Um-
ständen kann das System diese Daten erst
nach einer 10-minütigen Fahrt bei einer Ge-
schwindigkeit von über 24 km/h (15 mph)
empfangen
Die Reifendruck-Warnleuchte blinkt 75 Se-
kunden lang, und leuchtet dauerhaft, wenn
eine Systemstörung festgestellt wird. In die-
sem Fall ertönt auch ein akustisches
Warnsignal. Nach dem Aus- und Wiederein-
schalten der Zündung wiederholt sich dieser
Vorgang, falls die Störung weiterhin vorliegt.
Sobald die Störung nicht mehr vorliegt, wird
die „Reifendruck-Warnleuchte“ ausgeschal-
tet. Eine Systemstörung kann aus einem der
folgenden Gründe verursacht werden:1. Störungen durch elektronische Geräte
oder Fahrten in der Nähe von Anlagen, die
Funkwellen mit derselben Frequenz wie
die TPM-Sensoren ausstrahlen.
2. Einbau von getönten Scheiben oder Fo-
lien aus dem Zubehörhandel, die die
Übertragung von Funkwellen
beeinträchtigen
3. Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich
der Räder oder Radhäuser
4. Verwendung von Schneeketten
5. Montage von Rädern/Reifen ohne
TPM-Sensoren
Fahrzeuge, die kein Kombiinstrument-
Display haben, zeigen dem Fahrer an,
welche/r Reifen niedrigen Reifendruck hat/
haben, aber keinen tatsächlichen Reifen-
druck. Die Reifendruck-Warnleuchte leuch-
tet zusammen mit der Meldung „LoTIrE“ im
ODO, dann blättert die Anzeige zur entspre-
chenden Radposition und zeigt anschließend
den auf der Plakette angegebenen Wert an.
SICHERHEIT
90
Die Radposition wird wie folgt angezeigt:
LF =LeftFront, links vorn
rF =rightFront, rechts vorn
Lr =Leftrear, links hinten
rr =rightrear, rechts hinten
HINWEIS:
• Ist Ihr Fahrzeug mit einem vollwertigen
Reserverad ausgestattet, so hat dieses ei-
nen Reifendrucküberwachungssensor und
kann mit dem Reifendrucküberwachungs-
system (TPMS) überwacht werden, wenn es
gegen ein Rad mit zu niedrigem Reifen-
druck ausgetauscht wird Wird eines der
Räder mit zu niedrigem Reifendruck gegen
das Reserverad mit normaler Größe ausge-
tauscht, leuchtet beim nächsten Betätigen
des Zündschlüssels nach wie vor die
Reifendruck-Warnleuchte und ein akusti-
sches Warnsignal ertönt. Wenn das Fahr-
zeug bis zu 10 Minuten lang mit mehr als
24 km/h (15 mph) gefahren wird, wird die
Reifendruck-Warnleuchte auf OFF (Aus)
geschaltet, solange bei keinem der Räder
der Reifendruck unter den Warnschwellen-
wert absinkt.• Wenn das Fahrzeug nicht mit einem voll-
wertigen Reserverad ausgestattet ist, hat
dieses keinen Reifendrucksensor. Das
TPMS kann den Reifendruck nicht überwa-
chen. Wenn Sie das Reserverad anstelle
eines normalen Rads montieren, bei des-
sen Reifen der Druck unter dem vorge-
schriebenen Wert liegt, ertönt beim nächs-
ten Einschalten der Zündung ein
akustisches Warnsignal, die Reifendruck-
Warnleuchte leuchtet. Nach einer 10-
minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit
von mehr als 15 mph (24 km/h) blinkt die
Reifendruck-Warnleuchte ca. 75 Sekunden
lang und leuchtet dann durchgehend. Nach
jedem weiteren Aus- und Wiedereinschal-
ten der Zündung ertönt ein akustisches
Warnsignal; außerdem blinkt die
Reifendruck-Warnleuchte ca. 75 Sekunden
lang und leuchtet dann durchgehend.
Nachdem das normale Rad instand gesetzt
und wieder anstelle des Reserverads mon-
tiert wurde, wird das TPMS automatisch
aktualisiert, und die Reifendruck-
Warnleuchte wird ausgeschaltet, sofern der
Druck in allen vier Fahrzeugreifen nicht
unter dem vorgeschriebenen Wert liegt. Un-
ter Umständen kann das TPMS diese Datenerst nach einer bis zu 10-minütigen Fahrt
mit einer Geschwindigkeit über 15 mph
(24 km/h) empfangen.
Premiumsystem – je nach Ausstattung
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) überwacht die Reifendrücke mittels
drahtloser Technik und an den Rädern ange-
brachten Sensoren. Die in die Ventilschäfte
integrierten Sensoren übertragen die Reifen-
druckwerte an ein Empfangsmodul.
Display zur Reifendrucküberwachung
91
HINWEIS:
Prüfen Sie regelmäßig den Druck aller Reifen
Ihres Fahrzeugs und korrigieren Sie ihn bei
Bedarf.
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) umfasst die folgenden Bauteile:
• Empfänger
• Vier Reifendrucküberwachungssensoren
• Verschiedene Meldungen des Reifendruck-
überwachungssystems, die auf dem
Kombiinstrument-Display eingeblendet
werden, sowie grafische Reifendruckanzei-
gen
• Reifendruck-Warnleuchte
Wenn das Fahrzeug mit einem vollwertigen
Reserverad ausgestattet ist, ist im Reserve-
rad ein Reifendrucksensor eingebaut. Mit ei-
nem vollwertigen Reserverad kann jedes der
vier Räder ersetzt werden.Warnmeldungen des Reifendrucküberwa-
chungssystems
Ist der Druck in mindestens einem
Reifen zu gering, leuchtet die
Reifendruck-Warnleuchte im Kom-
biinstrument auf, und es ertönt ein akusti-
sches Warnsignal. In einer grafischen An-
zeige ist der Druckwert mit dem Reifen mit zu
niedrigem Druck markiert oder in einer ande-
ren Farbe dargestellt. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Kombiinstrument-
anzeige“ in „Kennenlernen der Instrumen-
tentafel“.
HINWEIS:
Ihr System kann je nach Einstellung Druck-
einheiten in PSI, kPa oder BAR anzeigen.Ist der Druck in einem der vier Fahrzeugrei-
fen zu niedrig, halten Sie das Fahrzeug mög-
lichst bald an, und korrigieren Sie den Druck
in dem auf dem Display in anderer Farbe
angezeigten oder markierten Reifen auf den
laut Sicherheitsplakette vorgeschriebenen
Wert für Luftdruck bei kaltem Reifen. Das
System wird automatisch aktualisiert, die
grafische Darstellung der Reifendruckwerte
wird nicht mehr hervorgehoben oder in einer
Display zur Reifendrucküberwachung
SICHERHEIT
92