KENNENLERNEN IHRES FAHRZEUGS
54(Fortsetzung)
ELEKTRISCH BETÄTIGTES
SCHIEBEDACH MIT
ELEKTRISCHEM
ROLLENVORHANG – JE
NACH AUSSTATTUNG
Die Schalter des Schiebedachs befinden
sich links zwischen den Sonnenblenden an
der Deckenkonsole.Schiebedachschalter
Die Schalter des Schiebedachs befinden
sich rechts zwischen den Sonnenblenden an
der Deckenkonsole. Schalter des elektrisch betätigten
Rollenvorhangs
Schiebedach öffnen
Die Sonnenblende verfügt über zwei
programmierte Öffnungspositionen, die
Komfortstopp-Stellung und die vollständig
geöffnete Position. Die Komfortstopp-Stel-
lung wird eingestellt, um Windturbulenzen
beim Fahren mit geschlossenen Seitenfens-
tern und geöffnetem Schiebedach zu
senken. Wenn die Sonnenblende
geschlossen ist und ein Befehl zum Öffnen
des Schiebedachs oder zum Lüften ausge-
WARNUNG!
Lassen Sie Kinder auf keinen Fall unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug oder mit Zugriff auf
ein entriegeltes Fahrzeug. Lassen Sie das
Schlüssel-Griffstück nie im Fahrzeug oder
in der Nähe des Fahrzeugs oder in Reich-
weite von Kindern. Belassen Sie die
Zündung bei einem mit Keyless
Enter-N-Go ausgerüsteten Fahrzeug nicht
in der Stellung ACC (Zusatzverbraucher)
oder ON/RUN (Ein/Start). Insassen, beson-
ders unbeaufsichtigte Kinder, können sich
im Schiebedach einklemmen, wenn der
Schiebedachschalter betätigt wird. Dies
kann zu schweren oder tödlichen Verlet-
zungen führen.
Bei einem Unfall besteht ein erhöhtes
Risiko, aus einem Fahrzeug mit offenem
Schiebedach herausgeschleudert zu
werden. Sie könnten sich dabei ernsthaft
verletzen oder getötet werden. Legen Sie
daher stets den Sicherheitsgurt an und
achten Sie darauf, dass es auch die
anderen Insassen tun.
Erlauben Sie Kleinkindern nicht, das
Schiebedach zu betätigen. Stecken Sie
niemals Ihre Hände, Finger, andere
Körperteile oder Gegenstände durch die
Schiebedachöffnung. Dies kann zu
Verletzungen führen.
WARNUNG! (Fortsetzung)
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KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL
66
Die Menüoptionen auf der Kombiinstrument-
anzeige bestehen aus Folgendem:
Tachometer
Fahrzeuginformation
Fahrerassistenz – je nach Ausstattung
Kraftstoffverbrauch
Reiseinformationen
Stop/Start (Stopp/Start)
Audio
Meldungen
Bildschirm-Einrichtung
Dieses System ermöglicht dem Fahrer die
Auswahl von Informationen durch Drücken
der folgenden Lenkradschalter: Steuertasten auf der Kombiinstrumentanzeige
Pfeiltaste „Nach oben“
Drücken Sie kurz die Pfeiltaste NACH
OBEN , um aufwärts durch das Hauptme-
nü und die Untermenüs zu blättern.
Pfeiltaste „Nach unten“
Drücken Sie kurz die Pfeiltaste nach un-
ten , um abwärts durch das Hauptmenü
und die Untermenüs zu blättern.
Pfeiltaste „Nach links“
Drücken Sie kurz die Pfeiltaste NACH
LINKS , um auf Informationsbildschirme
oder Untermenüs einer Hauptmenüfunk-
tion zuzugreifen.
Pfeiltaste „Nach rechts“
Drücken Sie kurz die Pfeiltaste NACH
RECHTS , um auf Informationsbildschirme
oder Untermenüs einer Hauptmenüfunk-
tion zuzugreifen.
Taste „OK“
Drücken Sie die Taste OK, um auf Infor-
mationsbildschirme oder Untermenüs ei-
ner Hauptmenüfunktion zuzugreifen
bzw. diese auszuwählen. Drücken und
halten Sie die Taste OK, um die angezeig-
ten/ausgewählten Funktionen, die zu-
rückgesetzt werden können,
zurückzusetzen.
1 – Pfeiltaste „Nach links“
2 – Pfeiltaste „Nach oben“
3 – Pfeiltaste „Nach rechts“
4 – OK-Taste
5 – Pfeiltaste „Nach unten“
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Ölwechsel-Anzeigesystem – je nach
Ausstattung
Ihr Fahrzeug ist mit einem Motoröl-
wechsel-Anzeigesystem ausgestattet. Die
Meldung „Oil Change Due“ (Ölwechsel fällig)
wird nach Ertönen eines akustischen Warnsi-
gnals, das auf den fälligen Ölwechsel
aufmerksam macht, fünf Sekunden lang auf
der Kombiinstrumentanzeige angezeigt. Das
Motorölwechsel-Anzeigesystem basiert auf
Motordaten. Dies bedeutet, dass das Motor-
ölwechselintervall vom persönlichen Fahrstil
abhängt.
Um einen Ölwechsel vornehmen zu lassen,
wenden Sie sich bitte an einen Vertrags-
händler.
Gangschaltanzeige (GSI) – je nach
Ausstattung
Die Gangschaltanzeige (GSI) ist bei Fahr-
zeugen mit Schaltgetriebe sowie bei Fahr-
zeugen mit Automatikgetriebe, das sich im
manuellen Schaltmodus befindet, aktiviert.
Das GSI-System zeigt dem Fahrer an, wenn der
empfohlene Gangschaltungspunkt erreicht ist.
Dies informiert den Fahrer, dass durch einen
Gangwechsel der Kraftstoffverbrauch gesenkt
werden kann. Das Hochschalten-Symbol auf
dem Display des Kombiinstruments weist
darauf hin, dass das GSI-System dem Fahrer
empfiehlt, einen höheren Gang einzulegen.
Das Herunterschalten-Symbol auf dem Display
weist darauf hin, dass das GSI-System dem
Fahrer empfiehlt, einen niedrigeren Gang
einzulegen.
Die Gangschaltanzeige (GSI) leuchtet so
lange auf, bis der Fahrer einen anderen Gang
einlegt oder die Fahrverhältnisse sich wieder
dahingehend ändern, dass kein Gangwechsel
erforderlich ist, um den Kraftstoffverbrauch
zu senken.
Anwählbare Elemente auf dem
Kombiinstrument-Display
Die Kombiinstrumentanzeige kann
verwendet werden, um die folgenden Haupt-
menüoptionen anzuzeigen:
HINWEIS:
Je nach Fahrzeugoptionen können Einstel-
lungen unterschiedlich sein. Weitere Infor-
mationen hierzu finden Sie unter
„Kombiinstrument-Display“ in „Kennen-
lernen der Instrumententafel“ in der Bedie-
nungsanleitung.Tachometer
Stop/Start
(Stopp/Start)
Fahrzeuginfo Audio
Fahrerassistenz Meldungen
Kraftstoffverbrauch Bildschirm-Einric htung
Trip
(Tageskilometerzähler) Gangschaltanzeige
(GSI)
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77
– Störungswarnleuchte der AdBlue®
(Harnstoff)-Einspritzanlage – je nach
Ausstattung
Diese Warnleuchte leuchtet zusammen mit
einer entsprechenden Meldung auf dem
Display auf (je nach Ausstattung), wenn eine
unbekannte Flüssigkeit, die nicht den geeig-
neten Eigenschaften entspricht, hinzugefügt
oder wenn ein durchschnittlicher Verbrauch
von AdBlue® (Harnstoff) über 50 % festge-
stellt wird. Wenden Sie sich so schnell wie
möglich an einen Vertragshändler. Wenn das Problem nicht behoben ist, wird
eine diesbezügliche Meldung auf dem
Kombiinstrument angezeigt, sobald eine
bestimmte Schwelle erreicht wird, bis es
nicht mehr möglich ist, den Motor zu starten.
Wenn etwa 125 Meilen (200 km) bleiben,
bevor der AdBlue® Tank leer ist, wird eine
ständige spezielle Meldung auf der Instru-
mententafel angezeigt, und ein Warnsummer
ertönt (je nach Ausstattung).
– Warnleuchte Wartung permanenter
Allradantrieb (AWD) – je nach Ausstattung
Diese Kontrolllampe leuchtet auf, um einen
Fehler des 4WD Systems anzuzeigen. Sollte
die Leuchte nicht erlöschen oder während
der Fahrt aufleuchten, zeigt dies eine
Störung des zuschaltbaren Allradantriebs an,
die eine Instandsetzung erfordert. Kontak-
tieren Sie einen Vertragshändler für die
Wartung.
– Kontrollleuchte Kollisionswarnsystem
(FCW) leuchtet – je nach Ausstattung
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn eine
Fehlfunktion des Kollisionswarnsystems
vorliegt. Bitten Sie Ihren örtlichen Vertrags-
händler um Wartung. Weitere Informationen finden Sie unter „Kollisionswarnsystem
(FCW) mit Schutz – je nach Ausstattung“ in
„Sicherheit“.
– Warnleuchte „Stopp/Start-System
warten“
Diese Warnlampe leuchtet auf, wenn das
Stopp/Start-System nicht ordnungsgemäß
funktioniert und eine Wartung erforderlich
ist. Kontaktieren Sie einen Vertragshändler
für die Wartung.
– Tempomat-Störungswarnleuchte
Diese Warnleuchte leuchtet auf, um anzu-
zeigen, dass der Tempomat nicht ordnungs-
gemäß funktioniert und gewartet werden
muss. Setzen Sie sich mit Ihrem Vertrags-
händler in Verbindung.
– Warnleuchte
Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
Die Warnleuchte schaltet sich ein und eine
Meldung wird angezeigt, um anzuzeigen,
dass der Reifendruck geringer ist als der
empfohlene Wert und/oder dass langsamer
Druckverlust auftritt. In diesen Fällen kann
eine optimale Reifenlebensdauer und ein
optimaler Kraftstoffverbrauch nicht garan-
tiert werden.
VORSICHT!
Längeres Fahren bei eingeschalteter
Systemkontrollleuchte (MIL) ohne eine
Überprüfung durch den Vertragshändler
kann zu weiteren Schäden am
Fahrzeugsteuersystem führen. Außerdem
kann sich dies möglicherweise nachteilig
auf den Kraftstoffverbrauch und auf das
Fahrverhalten auswirken. Das Blinken der
Systemkontrollleuchte (MIL) zeigt an, dass
ein schwerer Katalysatorschaden und
Leistungsverlust unmittelbar bevorstehen.
Sofortige Instandsetzung ist erforderlich.
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– Kontrollleuchte Tempomat eingestellt –
je nach Ausstattung
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn der
Tempomat auf die gewünschte Geschwindig-
keit eingestellt ist. Weitere Informationen
hierzu siehe „Tempomat“ in „Start und
Betrieb“.
– Kontrollleuchte Nebelscheinwerfer – je
nach Ausstattung
Bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern
leuchtet diese Leuchte auf.
– LaneSense-Kontrollleuchte – je nach
Ausstattung
Die LaneSense-Anzeige leuchtet dauerhaft
grün, wenn beide Fahrbahnmarkierungen
erkannt wurden und das System „scharf“
und bereit ist, ein optisches Warnsignal und
eine Drehmoment-Warnung auszugeben,
wenn eine unfreiwillige Fahrspurabweichung
auftritt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „LaneSense – je nach Ausstattung“ in
„Start und Betrieb“.
– Kontrollleuchte Standleuchten/
Scheinwerfer Ein
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn die
Standleuchten oder die Scheinwerfer einge-
schaltet werden.
– Kontrollleuchte Stopp/Start aktiv
Diese Warnleuchte leuchtet, wenn die
Stopp-/Start-Funktion im Modus „Autostop“
(Automatischer Stopp) ist.
– Blinkerkontrollleuchten
Wenn der linke oder rechte Blinker aktiviert
ist, leuchtet unabhängig davon die Blinkler-
kontrollleuchte und die betreffenden Blink-
leuchten außen blinken. Die Blinker lassen
sich aktivieren, wenn der Kombischalter-
hebel nach unten (linker Blinker) oder nach
oben (rechter Blinker) bewegt wird.
HINWEIS:
Fährt das Fahrzeug weiter als 1,6 km
(1 Meile) mit eingeschaltetem Blinker,
ertönt ein akustisches Dauersignal.
Prüfen Sie auf eine defekte Außenglüh-
birne, wenn einer der Blinker schnell
blinkt.
Weiße Kontrollleuchten
– Kontrollleuchte des aktiven
Geschwindigkeitsbegrenzers bereit – je
nach Ausstattung
Diese Leuchte zeigt an, dass der aktive
Geschwindigkeitsbegrenzer eingeschaltet,
aber nicht eingestellt ist.
/ – Bereitschaftsleuchte
Abstandstempomat (ACC) – je nach
Ausstattung
Diese Leuchte leuchtet auf, wenn der
Abstandstempomat (ACC) eingeschaltet,
aber nicht gesetzt wurde. Weitere Informati-
onen finden Sie unter „Abstandstempomatt“
in „Start und Betrieb“.
– Einstellleuchte Abstandstempomat
(ACC) – je nach Ausstattung
Diese Leuchte wird eingeschaltet, wenn das
Fahrzeug mit Abstandstempomat (ACC) die
gewünschte Geschwindigkeit erreicht hat
und die Einstelltaste gewählt wurde. Weitere
Informationen finden Sie unter „Abstands-
tempomatt“ in „Start und Betrieb“.
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113
gebracht wird, ertönt ein paar Sekunden lang
ein akustisches Warnsignal. Wenn der Fahrer
oder der außen sitzende Beifahrer beim
ersten Einschalten der Zündung (Stellung
START oder ON/RUN) nicht angeschnallt ist,
leuchtet die Gurtwarnleuchte durchgehend
rot, bis der Sicherheitsgurt angelegt wird.
Die entsprechende Gurtwarnleuchte leuchtet
dauerhaft grün, sobald der Sicherheitsgurt
eingerastet ist. Nachdem der Fahrer und der
außen sitzende Beifahrer ihren Sicherheits-
gurt angelegt haben, erlöschen die Gurtwarn-
leuchten. BeltAlert ist für den äußeren
Beifahrersitz nicht aktiviert, wenn dieser
nicht besetzt ist.
BeltAlert-Warnsequenz
Die BeltAlert-Warnsequenz wird aktiviert, wenn
das Fahrzeug über einem vordefinierten Fahrge-
schwindigkeitsbereich gefahren wird und der
Fahrer oder der Beifahrer nicht angeschnallt ist
(BeltAlert ist für den äußeren Beifahrersitz nicht
aktiviert, wenn dieser nicht besetzt ist). Bei der
BeltAlert-Warnsequenz blinkt die entsprechende
Gurtwarnleuchte, und das akustische Warnsignal
ertönt. Nach abgeschlossener BeltAlert-Warnse-
quenz leuchtet die Gurtwarnleuchte durchgehend
rot, bis der Fahrer und der außen sitzende
Beifahrer die Sicherheitsgurte angelegt haben.
Die BeltAlert-Warnsequenz kann basierend aufder Fahrgeschwindigkeit wiederholt werden, bis
der Fahrer und der außen sitzende Beifahrer die
Sicherheitsgurte angelegt haben. Der Fahrer muss
alle übrigen Insassen anweisen, ihre Sicherheits-
gurte anzulegen.
Änderung des Zustands
Wenn der Fahrer oder der außen sitzende
Beifahrer während der Fahrt den Sicherheits-
gurt öffnet, beginnt die BeltAlert-Warnse-
quenz und endet erst wieder, wenn die
Sicherheitsgurte wieder angelegt sind.
BeltAlert ist für den äußeren Beifahrersitz
nicht aktiviert, wenn dieser nicht besetzt ist.
BeltAlert kann ausgelöst werden, wenn ein
Tier oder andere Gegenstände auf den
äußeren Beifahrersitz gesetzt werden oder
wenn der Sitz flach eingeklappt ist (je nach
Ausstattung). Es wird empfohlen, Haustiere
auf dem Rücksitz (je nach Ausstattung) in
Geschirren oder Haustierboxen zu sichern,
die mit dem Sicherheitsgurt befestigt werden
können, und Gepäck ordnungsgemäß zu
sichern.
BeltAlert für Rücksitze
BeltAlert für Rücksitze zeigt dem Fahrer, ob
die Sicherheitsgurte der Insassen auf den
Rücksitzen angelegt sind. Wenn sich der
Zündschalter in Stellung START oder ON/
RUN (Ein/Start) steht, leuchtet für jeden
Rücksitz eine Gurtwarnleuchte auf. Ist der
Sicherheitsgurt angelegt, leuchtet die Gurt-
warnleuchte für diesen Sitz dauerhaft grün.
Wird ein Sicherheitsgurt geöffnet, leuchtet
die Gurtwarnleuchte rot. Wenn ein Mitfahrer
zu Beginn einer Fahrt einen angelegten
Sicherheitsgurt löst, ertönt ein einzelnes
akustisches Warnsignal, und die Gurtwarn-
leuchte für diese Sitzposition wechselt von
dauerhaft grün auf rot blinkend. Dadurch
wird der Fahrer hingewiesen, das Fahrzeug
zu stoppen, bis der Insasse auf dem Rücksitz
den Sicherheitsgurt erneut anlegt. Nachdem
der Fahrer und der außen sitzende Beifahrer
ihren Sicherheitsgurt angelegt haben, erlö-
schen die Gurtwarnleuchten.
BeltAlert kann von Vertragshändlern aktiviert
oder deaktiviert werden. FCA empfiehlt,
BeltAlert nicht zu deaktivieren.
HINWEIS:
Wenn BeltAlert deaktiviert wurde, leuchtet
die Gurtwarnleuchte, bis der Fahrer und der
außen sitzende Beifahrer den Sicherheits-
gurt angelegt haben.
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159
HINWEIS:
Durch Starten des Motors bei sehr niedriger
Außentemperatur kann weißer Rauch
austreten. Dieser Zustand verschwindet,
wenn der Motor seine Betriebstemperatur
erreicht hat.
Verwenden einer Batteriedecke
Bei einer Abnahme der Batterietemperatur
auf -18 °C (0 °F) verliert eine Batterie 60 %ihrer Startleistung. Bei derselben Tempera-
turabnahme benötigt der Motor bei
derselben Drehzahl doppelt so viel Batterie-
leistung. Durch die Verwendung von Batte-
riedecken wird die Kaltstartleistung der
Batterie erheblich erhöht. Geeignete Batte-
riedecken erhalten Sie bei Ihrem
Mopar-Vertragshändler.
Normalanlassen – Keyless Enter-N-Go
Beachten Sie beim Anlassen des Motors die
Leuchten auf der Instrumententafel.
HINWEIS:
Der normale Start bei kaltem oder warmem
Motor erfolgt ohne Betätigung des Gaspe-
dals.
1. Ziehen Sie die Feststellbremse an.
2. Bei gedrücktem Bremspedal die Taste START/STOP (Motorstart/-stopp) einmal
drücken.
HINWEIS:
Bei sehr kalten Witterungsverhältnissen
kann das Anlassen um bis zu fünf Sekunden
verzögert werden. Während des Vorglühens
leuchtet die Vorglühkontrollleuchte. Wenn
die Vorglühkontrollleuchte erlischt, startet
der Motor automatisch. 3. Das System aktiviert den Anlasser auto-
matisch. Wenn der Motor nicht
anspringt, rückt der Anlasser automa-
tisch nach 30 Sekunden aus.
4. Wenn Sie vor dem Motorstart das Anlassen abbrechen möchten, drücken
Sie die Start/Stopp-Taste erneut.
5. Prüfen Sie, ob die Öldruckwarnleuchte erloschen ist.
6. Lösen Sie die Feststellbremse.
Motorwarmlauf
Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Dreh-
zahlen. Bringen Sie den Motor nach einem
Kaltstart langsam auf Betriebsdrehzahl,
damit sich der Öldruck bei wärmer
werdendem Motor stabilisieren kann.
HINWEIS:
Bei einem kalten Motor können hohe Dreh-
zahlen ohne Last zu übermäßig viel weißem
Rauch und mangelhafter Motorleistung
führen. In der Aufwärmphase sollte die
Motordrehzahl ohne Last nicht höher als
1.200 U/min sein, insbesondere bei nied-
rigen Außentemperaturen.
VORSICHT!
Wenn der Motor 30 Sekunden lang
angelassen wird. Wenn der Motor während
dieser nicht anspringt, warten Sie
mindestens zwei Minuten, damit der
Anlasser abkühlen kann, bevor das
Startverfahren wiederholen.
VORSICHT!
Um den Anlasser nicht zu beschädigen,
sollten Sie das Anlassen nicht mehr als
10 Sekunden lang versuchen. Warten Sie
vor dem nächsten Startversuch 10 bis
15 Sekunden lang.
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START UND BETRIEB
176
HINWEIS:
Der Modus SPORT ist nicht verfügbar, wenn
4WD LOW (zuschaltbarer Allradantrieb,
untere Ganggruppe) ausgewählt ist.
SAND/SCHLAMM– Geländekalibrierung
zum Einsatz auf Oberflächen mit geringer
Bodenhaftung, zum Beispiel Schlamm,
Sand oder nasses Gras. Das 4WD-System
bietet maximale Leistung für alle Räder.
Auf Oberflächen mit großer Traktion ist
ggf. eine gewisse Haftung zu spüren. Die
elektronische Bremsanlage wird so einge-
stellt, dass sie die automatische Brem-
sung von durchdrehenden Rädern
reduziert und der Motor uneingeschränkt
laufen kann.
FELSEN – Geländekalibrierung, die nur im
Bereich 4WD LOW (zuschaltbarer Allrad-
antrieb, untere Ganggruppe) verfügbar ist.
Der FELSEN-Modus bietet die höchste
Allradleistung für extreme Geländebedin-
gungen. Zum Einsatz bei Hindernissen bei
niedrigen Geschwindigkeiten, wie großen
Felsen, tiefen Furchen usw. HINWEIS:
Die Betriebsart FELSEN ist nur für Fahr-
zeuge verfügbar, die mit dem
Off-Road-Paket ausgestattet sind.
Aktivieren Sie die Bergabfahrhilfe oder
Selec Speed Control für steile Bergab-
fahrten.
Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Elektronische Bremsregelung“ in
„Sicherheit“.
STOPP/START-SYSTEM
Die Stopp/Start-Funktion wurde entwickelt,
um den Kraftstoffverbrauch zu verringern.
Das System stellt den Motor bei einem Still-
stand des Fahrzeugs automatisch ab, wenn
bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Durch
Loslassen des Bremspedals oder Betätigen
des Gaspedals wird der Motor automatisch
neu gestartet.
Dieses Fahrzeug wurde mit Hochleistungs-
batterie und -anlasser sowie weiteren Motor-
teilen ausgestattet, um die zusätzlichen
Motorstarts zu bewältigen.
Automatikbetrieb
Die Stopp/Start-Funktion wird nach jedem
normalen Anlassen des Motors aktiviert. In
diesem Moment geht das System in STOP/START
READY (Stopp/Start bereit) über, und wenn alle
übrigen Bedingungen erfüllt sind, kann es in
einen Modus „Automatischer Stopp“ STOP/
START AUTOSTOP ACTIVE (Stopp/Start, automa-
tischer Stopp aktiv) übergehen.
Um den Modus „Automatischer Stopp“ zu aktivieren,
müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
Das System muss sich im Status STOP/
START READY (Stopp/Start bereit)
befinden. Auf der Kombiinstrumentan-
zeige wird im Stopp/Start-Bereich die
Meldung STOP/START READY (Stopp/
Start bereit) angezeigt. Weitere Informati-
onen hierzu finden Sie unter „Warn-
leuchten und Meldungen“ in
„Kennenlernen der Instrumententafel“ in
der Bedienungsanleitung.
Das Fahrzeug muss zum völligen Still-
stand gekommen sein.
Der Gangschalter muss sich in einem
Vorwärtsgang befinden, und das Brems-
pedal muss durchgetreten sein.
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