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Warnmeldungen des Reifendrucküberwachungs-
systems
Ist der Druck in mindestens einem
der vier montierten Reifen zu
gering, leuchtet die Reifen-
druck-Warnleuchte im Kombiinst-
rument auf, und es ertönt ein akustisches
Warnsignal. Zusätzlich zeigt das Kombiinst-
rument für mindestens fünf Sekunden die
Meldung „Tire Low“ (Reifendruck zu gering)
sowie eine Grafik an, in der die Druckwerte
der einzelnen Reifen dargestellt werden.
Reifendrücke mit zu niedrigen Werten
werden in einer anderen Farbe dargestellt.
Halten Sie das Fahrzeug in diesem Fall so
schnell wie möglich an und korrigieren Sie
den Luftdruck der Reifen, die auf dem
Kombiinstrumentgrafik in einer anderen
Farbe angezeigt werden, auf den laut Sicher-
heitsplakette vorgeschriebenen Wert bei
kalten Reifen. Nachdem das System die
aktualisierten Reifendrucksignale
empfangen hat, wird das System automa-
tisch aktualisiert, die Druckwerte in der
grafischen Anzeige des Kombiinstruments
kehren zu ihrer ursprünglichen Farbe zurück,
und die „Reifendruck-Warnleuchte“ wird
ausgeschaltet. Unter Umständen kann das
TPMS diese Daten erst nach einer bis zu 10-minütigen Fahrt mit einer Geschwindig-
keit über 15 mph (24 km/h) empfangen.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 35 kPa
(5 psi) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
aufgepumpt werden, damit die Reifen-
druck-Warnleuchte erlischt.
Warnung „Service TPMS“ (TPM-System warten lassen)
Wird eine Systemstörung festgestellt, blinkt
die Reifendruck-Warnleuchte ca.
75 Sekunden lang und leuchtet dann
ständig. In diesem Fall ertönt auch ein akus-
tisches Warnsignal. Zusätzlich zeigt das
Kombiinstrument mindestens fünf
Sekunden lang die Meldung „SERVICE TPM
SYSTEM“ (TPM-System warten lassen) und
dann Striche (- -) anstelle des Druckwerts
an, um den Sensor zu kennzeichnen, von
dem kein Signal empfangen wird.
Nach dem Aus- und Wiedereinschalten der
Zündung wiederholt sich dieser Vorgang,
falls die Störung weiterhin vorliegt. Liegt die
Systemstörung nicht mehr vor, blinkt die
Reifendruck-Warnleuchte nicht mehr, die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“
(TPM-System warten lassen) erlischt undanstelle der Striche wird ein Druckwert ange-
zeigt. Mögliche Ursachen für eine System-
störung:
Störungen durch elektronische Geräte
oder Fahrten in der Nähe von Anlagen, die
Funkwellen mit derselben Frequenz wie
die TPMS-Sensoren ausstrahlen
Einbau von getönten Scheiben oder Folien
aus dem Zubehörhandel, die die Übertra-
gung von Funkwellen beeinträchtigen
Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich
der Räder oder Radhäuser
Verwendung von Schneeketten
Montage von Rädern/Reifen ohne
TPMS-Sensoren
Fahrzeuge mit Notrad oder nicht vollwertigem
Reserverad mit normaler Größe
1. Das Notrad oder nicht vollwertige Reserverad mit normaler Größe hat keinen Reifendruck-
überwachungssensor. Aus diesem Grund
kann das TPMS den Reifendruck im Notrad
nicht überwachen.
2. Wenn Sie das Notrad oder Reserverad mit normaler Größe anstelle eines
normalen Rads montieren, bei dessen
Reifen der Druck unter dem vorgeschrie-
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SICHERHEIT
110
benen Mindestwert liegt, leuchtet bei der
nächsten Betätigung des Zündschlüssels
die „Reifendruck-Warnleuchte“ des
TPMS ständig auf und ein Signalton
ertönt. Zusätzlich zeigt das Kombiinstru-
ment weiterhin einen Druckwert in einer
anderen Farbe an.
3. Nach einer bis zu 10-minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit von mehr als
24 km/h (15 mph) blinkt die
„TPMS-Warnleuchte“ ca. 75 Sekunden
lang und leuchtet dann ständig. Zusätz-
lich zeigt das Kombiinstrument fünf
Sekunden lang die Meldung „Service
Tire Pressure System“ (Reifendruck-
system warten lassen) und dann Striche
(- -) anstelle des Druckwertes an.
4. Bei jeder folgenden Betätigung des Zündschlüssels ertönt ein akustisches
Warnsignal, die „Reifendruck-Warn-
leuchte“ des TPMS blinkt 75 Sekunden
lang und leuchtet danach ständig.
Außerdem zeigt das Kombiinstrument
fünf Sekunden lang die Meldung
„SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-System
warten lassen) und dann Striche (- -)
anstelle des Druckwertes an.
5. Nachdem das normale Rad instand gesetzt
bzw. ersetzt und wieder anstelle des
Notrads oder nicht vollwertigen Notrads mit
normaler Größe montiert ist, wird das
TPMS automatisch aktualisiert. Außerdem
erlischt die „Reifendruck-Warnleuchte“
und die grafische Darstellung auf dem
Kombiinstrument zeigt einen neuen Druck-
wert anstelle der Striche (- -) an, sofern der
vorgeschriebene Mindestwert für den
Reifendruck in keinem der vier montierten
Reifen unterschritten wird. Unter
Umständen kann das TPMS diese Daten
erst nach einer bis zu 10-minütigen Fahrt
mit einer Geschwindigkeit über
24 km/h
(15 mph)
empfangen.
TPMS-Abschaltung – je nach Ausstattung
Das TPMS kann deaktiviert werden, wenn
alle vier bereiften Räder durch bereifte
Räder ohne TPMS-Sensoren ersetzt werden,
zum Beispiel beim Aufziehen von Rädern mit
Winterreifen auf Ihrem Fahrzeug.
Um das TPMS zu deaktivieren, ersetzen Sie zuerst
alle vier bereiften Räder durch bereifte Räder
ohne Reifendrucküberwachungssensoren. Fahren
Sie dann das Fahrzeug 10 Minuten lang mit einer
Geschwindigkeit von über 24 km/h (15 mph). Das
TPMS lässt ein Warnsignal ertönen, und die Reifendruck-Warnleuchte blinkt erst
75 Sekunden lang und leuchtet danach durchge-
hend. Auf dem Kombiinstrument werden die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-System
warten lassen) und dann Striche (--) anstelle des
Druckwertes angezeigt.
Beim nächsten Einschalten der Zündung
erzeugt das TPMS kein akustisches Warnsi-
gnal mehr und die Meldung „SERVICE TPM
SYSTEM“ (TPM-System warten lassen) wird
nicht mehr auf der Kombiinstrumentanzeige
angezeigt, sondern Striche (--) werden
weiterhin anstelle des Druckwerts angezeigt.
Um das TPMS wieder zu aktivieren, ersetzen Sie
zunächst alle vier Reifen durch Reifen, die mit
Reifendrucküberwachungssensoren (TPM)
ausgestattet sind. Fahren Sie dann das Fahrzeug
bis zu 10 Minuten lang mit einer Geschwindig-
keit von über 24 km/h (15 mph). Das TPMS
lässt ein Warnsignal ertönen, und die Reifen-
druck-Warnleuchte blinkt erst 75 Sekunden lang
und erlischt dann. Auf dem Kombiinstrument
werden die Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“
(TPM-System warten lassen) und dann Druck-
werte anstelle der Striche (--) angezeigt. Beim
nächsten Einschalten der Zündung wird die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“
(TPM-System warten lassen) nicht mehr ange-
zeigt, sofern keine Systemstörung vorliegt.
2020_JEEP_CHEROKEE_UG_LHD_EE.book Page 110
START UND BETRIEB
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4. Wenn das STOPP/START-Systemmanuell ausgeschaltet wird, kann der
Motor nur mithilfe des Zündschalters
angelassen und abgestellt werden.
5. Bei jedem AUS- und Einschalten der Zündung setzt sich das STOPP/
START-System selbst in den Zustand
EIN zurück.
Manuelles Einschalten des Stopp/
Start-Systems
Drücken Sie den Schalter STOP/START OFF
(Stopp/Start aus) (in der Schaltergruppe).
Das Licht auf dem Schalter erlischt.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung des STOPP/
START-Systems stellt das System den Motor
nicht ab. Auf der Kombiinstrumentanzeige wird
die Meldung „SERVICE STOP/START SYSTEM“
(Stopp/Start-System warten lassen) angezeigt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„Kombiinstrumentanzeige“ in „Kennenlernen der
Instrumententafel“.
Wenn die Meldung „SERVICE STOP/START
SYSTEM“ (Stopp/Start-System warten
lassen) auf dem Kombiinstrument angezeigt
wird, lassen Sie das System von Ihrem
Vertragshändler überprüfen.
AKTIVER
GESCHWINDIGKEITSBEGR
ENZER – JE NACH
AUSSTATTUNG
Der Schalter für den aktiven Geschwindig-
keitsbegrenzer befindet sich rechts am
Lenkrad.
Taste „Aktiver Geschwindigkeitsbegrenzer“
Mit dieser Funktion können Sie die maxi-
male Geschwindigkeit für Ihr Fahrzeug
programmieren.
HINWEIS:
Der aktive Geschwindigkeitsbegrenzer kann
bei stehendem oder fahrendem Fahrzeug
eingestellt werden.
Aktivierung
Drücken Sie zum Aktivieren dieser Funktion
die Taste des aktiven Geschwindigkeitsbe-
grenzers. Eine Meldung wird zusammen mit
einer Kontrollleuchte im Display des Kombi-
instruments angezeigt, um darauf hinzu-
weisen, dass der aktive
Geschwindigkeitsbegrenzer aktiviert wurde.
Drücken Sie die Tasten SET (+) (Einstellen
(+)) und SET (-) (Einstellen (-)) rechts am
Lenkrad, um die aktive Geschwindigkeitsbe-
grenzung auf den gewünschten Wert zu
erhöhen bzw. zu verringern. Durch Gedrückt-
halten der Tasten SET (+) (Einstellen (+))
und SET (-) (Einstellen (-)) erhöht bzw.
verringert sich der Geschwindigkeitswert in
Schritten von 5 mph (5 km/h).
Bei jeder erneuten Aktivierung wird der
aktive Geschwindigkeitsbegrenzer auf den
letzten programmierten Wert der vorherigen
Aktivierung eingestellt.
HINWEIS:
Der Tempomat (je nach Ausstattung) und der
Abstandstempomat (je nach Ausstattung)
stehen nicht zur Verfügung, solange der
aktive Geschwindigkeitsbegrenzer in Verwen-
dung ist.
2020_JEEP_CHEROKEE_UG_LHD_EE.book Page 182
191
(Fortsetzung)
Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung
von ParkSense
HINWEIS:
Stellen Sie sicher, dass der hintere Stoß-
fänger frei von Schnee, Eis, Schlamm,
Schmutz und anderen Rückständen ist,
damit das ParkSense-System einwandfrei
funktioniert.
Presslufthämmer, große Lkw und ander-
weitig verursachte Vibrationen können die
Funktion des ParkSense-Parkassistentsys-
tems beeinträchtigen.
Wenn Sie ParkSense ausschalten, zeigt
das Kombiinstrument PARKSENSE OFF
(Parkassistent aus) an. Sobald Sie Park-
Sense ausschalten, bleibt es darüber
hinaus ausgeschaltet, bis Sie es wieder
einschalten, selbst wenn Sie die Zündung
aus- und wieder einschalten.
Wird der Gangwahlhebel in Stellung
REVERSE (Rückwärtsgang) geschaltet
und ParkSense ist ausgeschaltet, zeigt das
Kombiinstrument-Display die Meldung
„PARKSENSE OFF“ (Parkassistent aus)
an, solange die Fahrstufe REVERSE
(Rückwärtsgang) eingelegt ist.
Im eingeschalteten Zustand verringert
ParkSense die Radiolautstärke, wenn das
System ein akustisches Signal ausgibt.
Reinigen Sie die ParkSense-Sensoren
regelmäßig. Achten Sie darauf, sie nicht
zu verkratzen oder zu beschädigen. Die
Sensoren dürfen nicht von Eis, Schnee,
Matsch, Schlamm oder Schmutz bedeckt
sein. Andernfalls funktioniert das System
möglicherweise nicht richtig. In diesem
Fall erkennt das ParkSense-System ein
Hindernis in der Nähe der Stoßfängerver-
kleidung/des Stoßfängers nicht oder es
gibt fälschlicherweise an, dass ein
Hindernis vorhanden ist.
Betätigen Sie den ParkSense-Schalter,
um das ParkSense-System auszuschalten,
wenn sich Hindernisse wie zum Beispiel
Fahrradträger, Anhängevorrichtungen
usw. in einem Abstand von weniger als
30 cm (12 Zoll) zur hinteren Stoßfänger-
verkleidung bzw. zum hinteren Stoßfänger
befinden. Andernfalls interpretiert das
System ein nahe gelegenes Objekt fälsch-
licherweise als Sensorproblem und zeigt
die Meldung „PARKSENSE UNAVAI-LABLE SERVICE REQUIRED“ (Parkassi-
stentsystem nicht verfügbar, Wartung
erforderlich) auf dem Kombiinstru-
ment-Display an.
ParkSense sollte deaktiviert werden, wenn
sich die Heckklappe in der geöffneten
Position befindet und REVERSE (Rück-
wärtsgang) eingelegt ist. Eine geöffnete
Heckklappe könnte fälschlicherweise
angeben, dass ein Hindernis hinter dem
Fahrzeug vorhanden ist.
WARNUNG!
Auch wenn ParkSense aktiviert ist, muss
der Fahrer beim Zurücksetzen die nötige
Vorsicht walten lassen. Prüfen Sie vor
dem Zurücksetzen den Bereich hinter
Ihrem Fahrzeug immer mit größter Sorg-
falt, schauen Sie nach hinten und
achten Sie auf Fußgänger, Tiere, andere
Fahrzeuge, Hindernisse und tote Winkel.
Sie sind für die Sicherheit verantwortlich
und müssen daher ständig Ihre Umge-
bung im Auge behalten. Andernfalls
kann es bei einem Unfall zu schweren
oder tödlichen Verletzungen kommen.
2020_JEEP_CHEROKEE_UG_LHD_EE.book Page 191
PANNENHILFE
214
Austauschen der Außenglühlampen
Service der LED-Lampen
Ihr Fahrzeug ist eventuell mit LED-Lampen ausgestattet. Wenden Sie sich bitte an Ihren Vertragshändler.
Außenglühlampen
Glühlampenname Glühlampen-Nr.
Abblend-/Fernlicht LED (Wartung durch Vertragshändler)
Standleuchten vorn/Tagfahrleuchten LED (Wartung durch Vertragshändler)
Blinker vorn LED (Wartung durch Vertragshändler)
Nebelscheinwerfer LED (Wartung durch Vertragshändler)
Schlussleuchte/Bremsleuchten LED (Wartung durch Vertragshändler)
Blinker hinten LED (Wartung durch Vertragshändler)
Hochgesetzte Zusatzbremsleuchte (CHMSL) LED (Wartung durch Vertragshändler)
Rückfahrleuchten LED (Wartung durch Vertragshändler)
Kennzeichenbeleuchtung LED (Wartung durch Vertragshändler)
Nebelschlussleuchten LED (Wartung durch Vertragshändler)
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239
Pumpe arbeitet, strömt Luft nur durch den
Luftpumpenschlauch und nicht durch den
Dichtmittelschlauch.
Wenn das Dichtmittel (weiße Flüssigkeit) durch
den Dichtmittelschlauch strömt:
1. Betätigen Sie die Pumpe weiterhin, biskein Dichtmittel mehr durch den
Schlauch strömt (üblicherweise
30–70 Sekunden). Wenn das Dicht-
mittel durch den Dichtmittelschlauch
strömt, kann die Druckanzeige auf bis zu
4,8 bar (70 psi) steigen. Die Druckan-
zeige fällt schnell wieder von ca. 4,8 bar
(70 psi) auf den tatsächlichen Reifen-
druck ab, wenn der Dichtmittelbehälter
leer ist.
2. Die Pumpe beginnt sofort nach Entleeren des Dichtmittelbehälters damit, Luft in
den Reifen zu pumpen. Betreiben Sie die
Pumpe weiter, bis der Reifendruck den
Wert auf der Reifendruckplakette an der
fahrerseitigen B-Säule (empfohlener
Druck) erreicht hat. Prüfen Sie den
Reifendruck, indem Sie die Druckan-
zeige beobachten. Wenn sich der Reifen nicht innerhalb von
15 Minuten auf 1,8 bar (26 psi) aufpumpen
lässt:
HINWEIS:
Betreiben Sie den Kompressor niemals
länger als 20 Minuten. Überhitzungsgefahr.
Der Reifen ist zu stark beschädigt. Versu-
chen Sie auf keinen Fall, mit dem Fahr-
zeug weiterzufahren. Benachrichtigen Sie
eine Werkstatt.
HINWEIS:
Wenn der Druck unter 1,8 bar (26 psi) fällt,
fahren Sie nicht weiter. Der Reifenservice-
satz kann die korrekte Abdichtung nicht
garantieren, da der Reifen zu beschädigt ist.
Setzen Sie sich mit Ihrem Vertragshändler in
Verbindung.
HINWEIS:
Wenn der Reifendruck zu hoch ist, vermin-
dern Sie den Reifendruck bis auf den
empfohlenen Reifendruck, bevor Sie fort-
fahren. Wenn sich der Reifen innerhalb von 15 Minuten
auf den empfohlenen Druck oder mindestens
auf 1,8 bar (26 psi) aufpumpen lässt:
1. Drücken Sie die Einschalttaste zum Ausschalten des Reifenreparatursatzes.
2. Ziehen Sie den Aufkleber mit der Warnung bezüglich der Geschwindig-
keitsbegrenzung von der Oberseite des
Dichtmittelbehälters ab, und bringen Sie
den Aufkleber an der Instrumententafel
an.
3. Schrauben Sie sofort den Dichtmittel- schlauch vom Ventilschaft ab, bringen
Sie die Verschlusskappe auf dem
Anschluss am Schlauchende an und
verstauen Sie den Reifenreparatursatz
am dafür vorgesehenen Ort im Fahrzeug.
Fahren Sie schnell mit „Fahrzeug
fahren“ fort.
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Wenn der Reifendruck 1,3 bar (19 psi) oder
mehr beträgt:
1. Schalten Sie mit der Einschalttaste denReifenreparatursatz ein, und pumpen Sie
den Reifen auf den Druck auf, der auf der
Reifendruckplakette an der fahrersei-
tigen Türöffnung angegeben ist.
HINWEIS:
Wenn der Reifendruck zu hoch ist, vermin-
dern Sie den Reifendruck bis auf den
empfohlenen Reifendruck, bevor Sie fort-
fahren.
2. Schrauben Sie den Reifenreparatursatz vom Ventilschaft ab, schrauben Sie dann
die Ventilkappe auf den Ventilschaft auf
und trennen Sie das Set von der
12-Volt-Steckdose.
3. Verstauen Sie den Reifenreparatursatz in seinem Staufachbereich im Fahrzeug.
4. Lassen Sie den Reifen so schnell wie möglich bei einem Vertragshändler oder
Reifenhändler prüfen und instand setzen
oder austauschen. 5. Ziehen Sie den Aufkleber mit der
Warnung bezüglich der Geschwindig-
keitsbegrenzung von der Instrumenten-
tafel ab, nachdem der Reifen
instandgesetzt wurde.
6. Lassen Sie den Dichtmittelbehälter und Dichtmittelschlauch so bald wie möglich
bei einem Vertragshändler austauschen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Austausch von Dichtmittelbe-
hälter und -schlauch“ in diesem
Abschnitt.
HINWEIS:
Informieren Sie nach der Reparatur des
Reifens den Vertragshändler oder Ihr
Servicecenter darüber, dass der Reifen mit
dem Reifenreparatursatz instand gesetzt
wurde.(F) Austausch von Dichtmittelbehälter und
-schlauch:
1. Wickeln Sie den Dichtmittelschlauch (transparent) ab.
2. Suchen Sie den roten, runden Entriege- lungsknopf des Dichtmittelbehälters am
rechten Rand des Satzes.
3. Drücken und halten Sie den Entriege- lungsknopf des Dichtmittelbehälters
gedrückt, ziehen Sie dann die Flasche
mit gedrücktem Knopf heraus.
4. Wischen Sie die Dichtmittelreste vom Reifenwartungssatz-Gehäuse ab.
5. Bringen Sie den neuen Dichtmittelbehälter so am Gehäuse an, dass der Dichtmittel-
schlauch mit der Schlauchöffnung an der
Gehäusevorderseite ausgerichtet ist.
Drücken und halten Sie den Entriegelungs-
knopf des Dichtmittelbehälters gedrückt,
drücken Sie dann die Flasche mit
gedrücktem Knopf in das Gehäuse. Der
Behälter muss mit einem hörbaren Klicken
einrasten. Lassen Sie den Knopf los.
WARNUNG!
Sie müssen stets vorweisen, dass der Reifen
mithilfe eines Reifenreparatursatzes repariert
wurde. Übergeben Sie das Heft den
Mechanikern, die den Reifen reparieren, der
mithilfe des Reifenreparatursatzes behandelt
wurde.
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SERVICE UND WARTUNG
PLANMÄSSIGE WARTUNG
Richtige Wartung ist grundlegend für die
Gewährleistung einer langen Lebensdauer
des Fahrzeugs unter optimalen Bedin-
gungen. Aus diesem Grund hat Jeep eine
Reihe von Kontrollen und Dienstleistungen
nach festgelegten Entfernungsintervallen
und, wo verfügbar, nach festgelegten Zeitin-
tervallen geplant, wie in der planmäßigen
Wartung beschrieben. Damit die Effizienz
des Fahrzeugs im Topzustand bleibt, sind in
den folgenden planmäßigen Wartungsmaß-
nahmen einige zusätzliche Prüfungen aufge-
führt, die in Bezug auf den normalen
Gutscheineinlösungsplan häufiger durchge-
führt werden sollten. Planmäßigen
Wartungsarbeiten werden von allen Vertrags-
händlern nach festen Zeit- oder Kilometer-
standintervallen angeboten. Wenn bei
Betrieb zusätzlich zu den geplanten
Wartungen weiterer Ersatz oder Reparaturen
benötigt werden, werden diese nur mit der
ausdrücklichen Genehmigung des Eigentü-
mers durchgeführt.Die Mechaniker des Vertragshändlers kennen
Ihr Fahrzeug am besten und haben Zugang
zu Informationen direkt vom Werk, zu
Original-Mopar-Ersatzteilen und eigens
entwickelten elektronischen und mechani-
schen Werkzeugen, mit denen kostspielige
Reparaturen zukünftig vermieden werden
können. Wenn das Auto häufig zum
Abschleppen benutzt wird, sollte das Inter-
vall zwischen planmäßigen Wartungsar-
beiten verringert werden. Bei häufigen
Fahrten unter erschwerten Betriebsbedin-
gungen, beispielsweise in sehr staubigen
Gegenden oder bei überwiegendem Kurzstre-
ckenbetrieb, können Wartungsarbeiten an
Ihrem Fahrzeug in kürzeren Zeitabständen
erforderlich sein.
HINWEIS:
Planmäßigen Wartungsarbeiten werden vom
Hersteller festgelegt. Bei Nichtbeachtung
kann die Garantie ungültig werden. Es wird
empfohlen, einen Vertragshändler über alle
kleinen Betriebsunregelmäßigkeiten zu
informieren, ohne auf die nächsten Wartung
zu warten.
Planmäßige Wartung – Benzinmotor
Das Ölwechsel-Anzeigesystem erinnert Sie,
wenn der Zeitpunkt für einen planmäßigen
Motorölwechsel bei Ihrem Vertragshändler
erreicht ist.
Im Kombiinstrument wird die Meldung „Oil
Change Required“ (Ölwechsel erforderlich)
angezeigt, und es ertönt ein einmaliges akus-
tisches Signal, um anzuzeigen, dass ein
Ölwechsel fällig ist.
Die Ölwechsel-Anzeige leuchtet ca.
11.200 km nach dem letzten Ölwechsel auf.
Sie sollten die Fahrzeugwartung so bald wie
möglich, aber spätestens innerhalb der
nächsten 500 Meilen (800 km) durchführen
lassen.
HINWEIS:
Die Ölwechsel-Meldung wird nicht
abhängig von der Zeitspanne seit dem
letzten Ölwechsel angezeigt. Wechseln
Sie, wenn seit dem letzten Ölwechsel
12 Monate vergangen sind, das Motorenöl
auch dann, wenn die Ölwechsel-Meldung
NICHT aufleuchtet.
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